Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 5. FEBRUAR 2020
Foto: © Salzburg Touristik
Übergabe in Salzburg
Salzburger Osterfestspiele: Generationenwechsel in der Karajan-Stiftung
Die Witwe des Maestro übergab Vorstandsagenden an ihre Töchter Isabel und Arabel
Wiener Zeitung
Berlin/ Staatsoper
André Heller: „Hofmannsthal ist mir Tröster und Wegweiser“
André Heller versucht sich in Berlin an Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“. Der „Presse“ erzählte er, wie er sich eine adäquate Umsetzung der Oper denkt. Den Textdichter Hugo von Hofmannsthal zählt er zu seinen „Heiligen“.
Die Presse
Wien/ Staatsoper
„Otello, 7. Aufführung der aktuellen Produktion“
Im Juni 2019 hat die Wiener Staatsoper dem Publikum eine Neuproduktion des Verdi’schen „Otello“ präsentiert. Jetzt steht das Werk wieder auf dem Spielplan. Nachfolgende Eindrücke beziehen sich auf
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/aothello10.htm
Wiener Staatsoper
Scheitern trotz doppelter Heldenkraft
Die Wiener Staatsoper strauchelt bei dem Versuch, Beethovens Erstfassung zu rehabilitieren.
Wiener Zeitung
Köln
Nominiert zum „Publikum des Jahres 2019“: Oper Köln: „Ein Geschenk des Himmels“
Die Oper Köln steht in der Gunst des Publikums so hoch wie selten zuvor – trotz einer nervenaufreibenden Sanierungsphase.
https://www.concerti.de/das-publikum-des-jahres/nominiert-2019-oper-koeln/
Hamburg/ Elbphilharmonie
Ein sagenhaft bewegendes Konzert in der Elbphilharmonie – auch auf Youtube zu erleben:
. „Ich war dabei, als…“ Es gibt diese Konzertmomente, bei denen man sofort weiß, dass man sich noch lange erinnern, anderen noch lange davon erzählen wird. Am Montagabend in der Elbphilharmonie kulminierten gegen 21.30 Uhr die vorangegangenen 90 Minuten in so einen Moment, als Komponist Arvo Pärt (84), ein feingliedriger Mann mit sanftem Blick, sich ein wenig zögerlich von seinem Platz erhob und durch die im Stehen applaudierende Menge auf die Bühne ging.
Elbphilharmonie: Wenn ein Konzert Besucher zu Tränen rührt
https://www.abendblatt.de/kultur-live/kritiken/article228329869/Elbphilharmonie-Wenn-ein-Konzert-Besucher-zu-Traenen-ruehrt.html
https://www.youtube.com/embed/4fQHtxWbQaY
Dessau/ Die Sache Makropoulos
Musikalisch herausragende und inszenatorisch schlüssige Mystery-Krimikomödie mit humanistischem Tiefgang
Die Sache Makropoulos dieser Oper in drei Akten von Leoš Janáček von 1926 nach der gleichnamigen Komödie von Karel Čapek ist zunächst das Rezept des Lebenselixiers, das der Alchemist des Habsburgerkaisers Rudolf II. Hieronymus Makropoulos Anfang des 17. Jahrhunderts in Prag erstellte, um für den Kaiser ewiges Leben, ewige Jugend und Schönheit zu erreichen. Er testete es auf Wunsch des Kaisers an seiner Tochter Elina, die daraufhin in ein totenähnliches Koma fiel. Der Kaiser warf den Alchimisten ins Gefängnis, und die Tochter floh nach ihrem Erwachen. Sie lebte nun dreihundert Jahre bis zum Jahre 1922, in dem die Oper spielt und sie das Nachlassen ihrer Lebenskräfte spürt.
Klassik-begeistert
Semperopernball erkennt Al-Sisi Orden ab
Der Dresdner Semperopernball-Verein macht die umstrittene Verleihung seines St. Georgs Ordens an Ägyptens Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi rückgängig. Die Auszeichnung werde ihm wieder aberkannt, das habe Ballchef Hans-Joachim Frey nach einem Treffen mit Rocksänger Peter Maffay entschieden, sagte Pressesprecher Holger Zastrow der Deutschen Presse-Agentur.
https://www.n-tv.de/panorama/Semperopernball-erkennt-Al-Sisi-Orden-ab-
München/ Bayerische Staatsoper
Judith – Undercover einem Psychopathen auf der Spur
Die Bayerische Staatsoper kombiniert in ihrer jüngsten Premiere Bartóks Einakter Herzog Blaubarts Burg mit seinem Konzert für Orchester zu Judith. Katie Mitchell kehrt die Perspektive radikal um und erzählt, wie Judith Blaubarts Opfer befreit. Jubel nach der Premiere für alle Protagonisten und das fantastische Staatsorchester unter Oksana Lyniv.
DrehpunktKultur
Widersprüchliche Inszenierung der „Fidelio“-Urfassung
Deutschlandfunk.de
München
Blaubart am Nationaltheater München: Die Geschichte einer Befreiung
Frankfurter Rundschau
Tatort München: Bayerische Staatsoper inszeniert mit Judith einen packenden Thriller
bachtrack
Stuttgart
Auf der Suche nach der russischen Identität: „Boris Godunow“ in Stuttgart
https://www.dw.com/de/auf-der-suche-nach-der-russischen-identit%C3%A4t
Oper Stuttgart: Kommen Zeiten, kommen Räte
Stuttgart erweitert Mussorgskis „Boris Godunow“ um eine „Secondhand-Zeit“.
Sueddeutsche Zeitung
Zürich
Cecilia Bartoli als Iphigenie: Deiner Familie entkommst du im Leben nicht
Neue Zürcher Zeitung
Cecilia Bartoli als grossartige Iphigenie am Opernhaus Zürich – Schattenspiele für eine Lichtgestalt
Tagblatt
Posers Klassikwelt 7: Wagner? Fürchterlich!
Mitte der 1980er Jahre weilte der Autor als Jurastudent in West-Berlin. Die erste Studentenbude fand er in einer zotteligen Wohngemeinschaft in der Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin-Charlottenburg, unweit der Deutschen Oper Berlin (DOB). Dort lernte er in der reichlich vorhandenen Freizeit die italienische Oper, vorzugsweise Werke von Puccini und Verdi, kennen und lieben. Sein unangefochtener Star war damals Luciano Pavarotti. Die DOB besuchte er meistens mit einem Freund, der immer wieder davon anfing, wie “genial” die Musik von Wagner doch sei. Der Autor lehnte kategorisch mit den Worten “Wagner? Fürchterlich!” ab: Wagners Musik sei zu schwer, die Sänger bläkten zu laut; außerdem war Wagner zu antisemitisch eingestellt, so dass man ihn schon deshalb nicht hören sollte.
https://klassik-begeistert.de/posers-klassikwelt-7-klassik-begeistert-de/
Langes Klassikwelt 6: Streaming ist Tinder für Musik
Wir sind so wunderbar flexibel geworden. Wir polieren nicht mehr samstags die Familienkutsche, sondern nutzen Carsharer. Hat sich der Partner verabschiedet, findet sich online bestimmt rasch ein neuer. Und die Regale biegen sich nicht mehr unter Unmengen CDs, denn jede Art von Musik ist per Handy verfügbar. Stressfrei, unverbindlich – und irgendwas fehlt.
Gabriele Lange berichtet jeden Dienstag aus ihrer Klassikwelt.
https://klassik-begeistert.de/langes-klassikwelt-6-klassik-begeistert-de/
Antwerpen
Pakt mit dem Teufel
Ersan Mondtag feiert sein Debüt als Opernregisseur. In Antwerpen verknüpft er Franz Schrekers „Schmied von Gent“ mit belgischer Kolonialgeschichte. Gerade hat Barrie Kosky an der Komischen Oper in Berlin Jaromír Weinbergers Operette „Frühlingsstürme“ ausgegraben und zu neuem Leben erweckt, da folgt an der Flämischen Oper in Antwerpen Franz Schrekers „Schmied von Gent“, inszeniert von Ersan Mondtag. So unterschiedlich die Operette und die große Zauberoper von Schreker auch sein mögen, eins haben sie gemeinsam: Kaum hatten diese Werke ihre Uraufführung hinter sich, da schlugen die Nationalsozialisten zu.
https://taz.de/Inszenierung-Franz-Schrekers-Zauberoper/!5661921/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Antwerpen
A vivid revival of Der Schmied von Gent by Opera Ballet Vlaanderen, Antwerp
https://www.ft.com/content/880e3830-467e-11ea-aee2-9ddbdc86190d
London
Alice’s Adventures Under Ground — children’s opera by Gerald Barry is a rollercoaster ride
https://www.ft.com/content/d87a5734-473e-11ea-aee2-9ddbdc86190d
An Evening with Rosina Storchio: Ermonela Jaho at Wigmore Hall
http://www.operatoday.com/content/2020/02/an_evening_with.php
Ermonela Jaho/ Steven Maughan review – unsparing veracity, wonderfully done
https://www.theguardian.com/music/2020/feb/03/ermonela-jaho
Houston
Houston Grand Opera’s “Aida’ doesn’t need pachyderms to be powerful
https://preview.houstonchronicle.com/classical/hgo-s-aida-doesn-t-need
Los Angeles
Review: “Eurydice,’ a New Opera, Looks Back All Too Tamely
https://www.nytimes.com/2020/02/03/arts/music/eurydice-la-opera-review.html
Matthew Aucoin’s Eurydice: a new take on an heroic journey
bachtrack
LA Opera’s Eurydice Triumphs With a Tale of the Not-So-Grateful Dead
https://www.sfcv.org/reviews/los-angeles-opera/la-operas-eurydice-triumphs
Feuilleton
Q & A: Mezzo-Soprano Susan Graham On Schumann’s “Frauenliebe un -leben: Variations,’ The Power of Love & Malcolm Martineau’s Genius
https://operawire.com/q-a-mezzo-soprano-susan-graham-on-schumanns-frauenliebe
Film/TV
Britische Filmpreise : „1917“ triumphiert, Phoenix kritisiert
Sieben Auszeichnungen für Anti-Kriegsepos bei BAFTAs. „Joker“-Darsteller Joaquin Phoenix entfachte Debatte um Diversität.
Kurier
Architektur
Wien/ Ringturm
Ein Künstler, nicht nur ein Architekt
Zum 80. Geburtstag des Architekten Boris Podrecca wird im Ringturm eine Personale des Vielbeschäftigten gezeigt.
Wiener Zeitung
——–
Unter’m Strich
Rijeka
Eröffnung Kulturhauptstadt Rijeka und der sozialistische Stern
Das fulminante Eröffnungsspektakel hat Kroatiens rechte Kreise erzürnt.
Die Presse
Die Stunde der Wahrheit naht
Die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt – und sie wird besonders schwierig zu bekämpfen sein. Es gibt in der Welt der Wirtschaft relativ wenig, worauf absolut Verlass ist – aber dass es früher oder später wieder einmal einen veritablen Crash und eine damit verbundene Rezession geben wird, das ist gewiss. Und zwar, weil der ewige Wechsel zwischen „Boom“ und „Bust“ zu freien Märkten gehört wie Ebbe und Flut zum Atlantischen Ozean.
Wiener Zeitung