Sir John Eliot Gardiner © Daniel Dittus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. JUNI 2024
John Eliot Gardiner kehrt zurück
Im August 2023 hatte er einen Sänger geohrfeigt, nun ist John Eliot Gardiner wieder da. Am 16. Juli dirigiert er in Montpellier, im Herbst geht er mit dem Monteverdi Choir auf Tournee. Noch vor einigen Monaten gab sich sein Umfeld wolkig. Wann Sir John Eliot Gardiner auf die Bühne zurückkehren werde, das sei noch offen. Seine Auszeit, so die offizielle Mitteilung, werde er bis weit ins Jahr 2024 hinaus verlängern. Der Brite, einer der wichtigsten Dirigenten unserer Zeit, hatte bekanntlich im August 2023 einem Sänger hinter der Bühne eine Ohrfeige verpasst. Daraufhin zog sich Gardiner zurück, auch um sich nach eigenen Angaben einer Therapie zu unterziehen. Jetzt ist der 81-Jährige wieder da. Sein Comeback-Konzert gibt er am 16. Juli in Montpellier.
MünchnerMerkur.de
Auf den Punkt 13: An der Hamburger Staatsoper beweist Georges Delnon Stehvermögen und Matteo Beltrami verabreicht dem Laeiszhalle Orchester [sic] einen kräftigen Schluck reinsten Belcanto-Zaubertranks
„Laeiszhalle Orchester X Staatsoper Hamburg“, das ist seit Ende der 70er Jahren eine Erfolgsgeschichte, seinerzeit initiiert im Operettenhaus durch Ballettchef John Neumeier. Unter Chefdirigent Heribert Beissel begleiteten die Symphoniker Hamburg dann Ballettaufführungen am Dammtor. In den 80er bis Anfang der 90er Jahre bis zu 52 Vorstellungen pro Spielzeit einschließlich Opern wie Don Pasquale, Madama Butterfly, Zar und Zimmermann oder Il turco in Italia. Allein, was nützen derlei künstlerische Großtaten, wenn es sich nicht verkauft. Die Auslastung der Staatsoper lag heute bei < 50%, gefühlt waren es maximal 40%. Tipp: Vielleicht nächstes Mal Dottor Dulcamara fragen, der weiß, wie man verkauft.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Wenn Unfassbares geschieht
Ich weiß, dass diese Seiten es kategorisch verbieten, die Elphi auch, aber gerade lasse ich mich nicht im Zaume halten, und ich applaudiere, wahrlich nicht allein, dem „Tanz der Schwerter“, aus der Suite „Romeo und Julia“ des Sergeij Prokoffieff – von dem es so unterschiedliche Schreibweisen wie Interpretationen gibt –, der gerade verklungen ist, und ich klatsche, und reiße andere mit, aber was da gerade von Werk zu Musik wurde, bei allergenauester Werktreue zumal – ich bezweifele, diesen Tanz so irrsinnig-schön-imperial noch einmal hören zu dürfen, bei aller Schlussendlichkeit, denn damit endet ja, leider, leider, dieser Freitagabend im weiss-strahlenden Glaspalast über der Elbe.
Von Harald Nicholas Stazol
Klassik-begeistert.de
Lübeck
„Wein? Oder Blut? – Wer kann’s unterscheiden?“ – Das 8. Symphoniekonzert in Lübeck bedrückt, wühlt auf und versöhnt
„Das Stück geht unter die Haut und am Ende hat man das Gefühl, man hat keine mehr“ – so umriss GMD Stefan Vladar in der Einführung zum
8. Symphoniekonzert in Lübeck am 2. Juni 2024 in der Lübecker Musik- und Kongresshalle das nur siebenminütige Melodram „Ein Überlebender aus Warschau“ von Arnold Schoenberg.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Wien-Kammeroper
„Richard III.“ an der Kammeroper: Mit Shakespeares Spirit und Purcells Drive
Kurzweilige drei Stunden mit drei Richards
Kurier.at
Wien
Shakespeares „Richard III“ besticht an der Kammeroper durch Boyband-Energie
DerStandard.at/story
Kammeroper: Richard der Dritte als Trio (Bezahlartikel)
Ein Purcell-Pasticcio für Shakespeares Schurken, den die Regie ohne Not und viel Gewinn verdreifacht: freundliche Begeisterung für einen merkwürdig überambitionierten Abend.
DiePresse.com
Wien/Konzerthaus
„Kaddish Requiem“ im Konzerthaus als tönendes Mahnmal zum Ukrainekrieg
DerStandard.at/story
Ukrainisches Requiem bei den Wiener Festwochen: Musik als Ausdruck des Grauens (Bezahlartikel)
DiePresse.com
München/Musikbiennale
„On the way“: Klagegesänge und Klimawandel auf der Münchener Musikbiennale
Podcast von Jörn Florian Fuchs. (7,22 Minuten
deutschlandfunk.de
Berlin
Politdrama „Chowanschtschina“ an der Berliner Staatsoper: Putin taucht nicht auf, ist aber omnipräsent
Russland und seine Gewaltgeschichte: Regisseur Claus Guth und Dirigentin Simone Young bescheren der Lindenoper eine sensationelle Premiere.
Tagesspiegel.de
Wiener Festwochen
Wiener Festwochen: Aufwühlendes Gedenken an die ukrainischen Nazi-Opfer
Oksana Lyniv, das KSO und der „Dumka“-Chor im Wiener Konzerthaus
Kurier.at
„Brisbane Ring“
Immersiver Wahnsinn: Wagners Ring wird digital
Interaktiv, kinetisch, bahnbrechend – das transformative Bühnenbild von flora&faunavisions hebt Wagners »Ring des Nibelungen« ins digitale Zeitalter. Letzten Dezember präsentierte die Berliner Digitalagentur flora&faunavisions im australischen Brisbane das faszinierende Stage Design für eine Neuinszenierung von Wagners »Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend«. Nun soll die moderne Adaption der klassischen Oper weltweit auf Tour gehen – eine gute Idee, denn Wagnerianer und Ringverrückte gibt es auf der Welt überall. Und außer in Australien haben sie so eine aufwendige und anspruchsvolle Kulisse wahrscheinlich noch nie voher gesehen.
page-online.de
München
On the way – Auftakt zur Münchner Biennale für neues Musiktheater 2024
Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk.de
Graz
Styriarte Klangwolke: Die ganze Steiermark wird wieder zum Konzertsaal
Am 12. Juli locken heuer wieder Public Viewings an mehr als 25 Standorten quer durch die Steiermark.
krone.at
Berlin
Im Schlachthaus mit Professor Knopp – „Chowanschtschina“ an der Staatsoper unter den Linden
NeueMusikzeitung/nmz.de
Mussorgsky-Oper: Hier wird Russlands Geschichte kühl seziert
Welt.de
Staatsoper Unter den Linden – Chowanschtschina – Zar Peter ante portas
concerti.de
Mussorgskys „Chowanschtschina“: Vier Jahre Corona-Verspätung für Staatsopern-Premiere
bz-berlin.de
Hamburg
„Nicht begabt für das Leid“ – Sensationelle Aufführung von Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ in Hamburg (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
München
Courage und Ödnis: Die Biennale-Uraufführungen „nimmersatt“ und „Shall I Build a Dam?“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Münchener Biennale – Shall I Build a Dam? / Nimmersatt Klug, schön, hässlich, flach
concerti.de
Münchner Rundfunkorchester: Neue Saison im Zeichen der Trompete
BR-Klassik.de
Natürlich, elegant, ohne Imponiergehabe: Bruckners Fünfte mit Lahav Shani
MuenchnerMerkur.de
Genf
Ende eines Fortsetzungskrimis: Donizettis Roberto Devereux in Genf
bachtrack.com/de
Amsterdam
Zeitgenössisches Meisterwerk: Alice in Wonderland von Unsuk Chin in Amsterdam
bachtrack.com/de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
Teatro alla Scala 2023-24 Review: Don Pasquale
operawire.com
Paris
Opéra National de Paris 2024 Review: Don Quichotte
operawire.com
Wormsley
Garsington Opera’s music and action provide vibrant integration for – a less episodic than usual – Platée
seenandheard-international.com
Glyndebourne
If you think you don’t like opera, you’ve never been to Glyndebourne
The Sussex festival celebrates its 90th anniversary this year – and the unique experience can go a long way in showing that opera isn’t just for the well-heeled
inews.co.uk
Nevill Holt
Nevill Holt’s remarkably innovative Magic Flute begins a much expanded Festival programme
seenandheard-international.com
St. Louis
Review: LA BOHÈME at Opera Theatre Of Saint Louis OTSL’s brilliant production runs through June 30.
broadwayworld.com
Washington
Exquisite soprano Fang graces Apollo Orchestra concert with new conductor
washingtonclassicalreview.com
Atlanta
The Atlanta Opera 2023-24 Review: Die Walküre Magnificently Executed
Atlanta ‘Die Walküre’ Kills Da Wabbit Dead
operawire.com
San Francisco
At SF Opera, Mozart’s The Magic Flute Gets the Silent-Movie Treatment
sfcv.org
When is a flute not a flute? SF Opera’s ‘Magic Flute’ pipes a wild tune
A blizzard of visual distractions—welcome, overwhelming—marks Suzanne Andrade’s cinematic production.
48hills.org
Innocence, Kaija Saariaho’s masterpiece, packs a wallop in its U.S. premiere in San Francisco
seenandheard-international.com
Sydney
Opera Australia marks Puccini’s 100th Anniversary with thrilling new Tosca
aussietheatre.com.au
Wellington
Review: NZ Opera’s Le Comte Ory is a gently funny delight
thespinoff.co.nz
Recordings
Stephen King’s The Shining Makes a Pretty Good Opera
sfcv.org
Pianist Robert Levin: ‘Mozart was restlessly creative, with a kind of attention deficit disorder’
His cycle of the composer’s piano concertos, with added improvisations, comes to a conclusion this month
ft.com
Rock/Pop
Ebreichsdorf/NÖ
Besucher kollabierten: Horror am Heimweg: Nach Konzert drohte Katastrophe
Auch Tage nach dem „Racino Rocks“-Festival in Ebreichsdorf (Niederösterreich) trudeln bei der „Krone“ weiterhin heftige Beschwerden über die Organisation ein. Vor allem der Heimweg liegt einigen Lesern schwer im Magen. Nach jüngsten Darstellungen schrammte man sogar haarscharf an einer Katastrophe vorbei.
krone.at
Sprechtheater
Hamburg
„Emilia Galotti“ in Hamburg: Nimm zwei! (Bezahalrtikel)
Viel versprochen, wenig gehalten: Anne Lenk inszeniert Lessings Klassiker „Emilia Galotti“ am Thalia Theater in Hamburg als flache Krimikomödie.
FrankfurterAllgemeine.net
Wien/Festwochen
„The Making of Berlin“ erfüllt einen Traum aus dem Jahr 1945
Die belgische Gruppe Berlin verwischt bei den Wiener Festwochen im Theater Akzent die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion
DerStandard.at/story
Niederösterreich
Paulus Manker verliert Prozess um „Alma“ im Südbahnhotel
Nicht enden wollender Streit um die gefeierten Aufführungen hat damit einen neuen Höhepunkt erreicht. Regisseur hatte gegen maßgebliche Vertragsinhalte verstoßen.
Als Theatermacher und Autor im höchsten Maße erfolgreich, eckt Regisseur Paulus Manker abseits der Bühne gerne an. Seit sein Spektakel „Alma – A Show Biz ans Ende“ im Südbahnhotel am Semmering über eine Million Euro durch den Kartenverkauf eingespielt hat, ist Manker Dauergast vor Gericht. An die zehn Verfahren gegen Schauspieler, die Südbahnhotel Kultur GmbH und seinen Gegenspieler Christian Zeller, den Eigentümer des Südbahnhotels, waren bzw. sind aktuell noch anhängig.
Kurier.at
Politik
Streit ums Geld: China setzt Russland wegen Gaspipeline unter Druck
Der Kreml ist empört darüber, dass Chinas Regierung „unvernünftig“ niedrige Preise für Gasimporte verlangt. Doch Russland ist durch die westlichen Sanktionen vom chinesischen Markt abhängig.
Kurier.at
Bilanz
Was von Brigitte Bierleins Regierung blieb
Die Übergangsregierung von Kanzlerin Bierlein verwaltete das Land nach den Ibiza-Turbulenzen mit ruhiger Hand. Manch Minister setzte aber Initiativen. Es war eine turbulente Episode in der Zweiten Republik: Das Ibiza-Video spülte im Mai 2019 die türkis-blaue Regierung hinfort, die daraufhin von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gebildete Übergangsregierung wurde im Nationalrat von SPÖ, FPÖ und Liste Jetzt am 27. Mai per Misstrauensvotum zu Fall gebracht. Dem historischen Novum folgte gleich eine weitere Premiere: Als erste Bundeskanzlerin Österreichs wurde Brigitte Bierlein am 3. Juni von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt.
DiePresse.com
Österreich
Kein Wahlantritt mehr: Nationalratspräsident Sobotka räumt seinen Sessel
Spekuliert wurde schon länger, jetzt ist es fix: ÖVP-Politiker Wolfgang Sobotka, derzeit Nationalratspräsident, kehrt im Herbst dem Parlament den Rücken. Denn bei der Wahl Ende September tritt er nicht mehr an.
krone.at
Keine Kandidatur im Herbst: Wolfgang Sobotka kehrt der Politik den Rücken
Zur Überraschung seiner Partei wird der ÖVP-Parlamentspräsident im September nicht mehr antreten. Bis dahin will er sein Amt an der Spitze des Nationalrats weiterhin voll ausfüllen.
Kurier.at
Causa Schilling: Setzen Grüne Bohrn-Mena-Vertraute unter Druck?
Die Causa Schilling betrifft nun auch die Stiftung des Ehepaars Bohrn Mena. Zudem kursiert derzeit der Vorwurf, die Grünen würden politischen Druck auf Personen und Unternehmen ausüben, die den Bohrn Menas nahestehen. Es soll gedroht werden, Geld zu entziehen. Also öffentliche Fördergelder, die für Stiftungen wie die der Bohrn Menas wichtige Ressourcen darstellen, zu streichen. Auch von persönlichen Zerwürfnissen ist die Rede. Die Sachebene werde hier nicht von persönlichem getrennt, so der Vorwurf.
oe24.at
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Unter’m Strich
Österreich
Totalsperre für Donau in Österreich: Gesamte Schifffahrt steht still
Die hohen Pegelstände erlauben derzeit keine Schifffahrt auf der Donau. Dienstagmittag wurde der Fluss in ganz Österreich gesperrt. Nur am Wiener Donaukanal fährt man weiter.
DiePresse.com
Abschied & Neustart: Frau Lugner – nach Hochzeit sind hier ihre Tage gezählt
Ihr Leben ändert sich nun schlagartig. Simone Lugner hat ihren Job bei Hornbach an den Nagel gehängt, um in der Lugner City zu arbeiten.
Heute.at
Fußball
ÖFB-Noten nach dem 2:1 gegen Serbien: Baumgartner ragte hervor
Note 1 für ein Tor und ein Assist für Christoph Baumgartner gegen Serbien. Lediglich Arnautovic zeigte sich beim 2:1-Sieg noch nicht in EM-Form.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 5. JUNI 2024)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 5. JUNI 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Vorverkaufsstart in den Cineplexx-Kinos in Östereich für die Saison der Opernübertragungen aus der Metropolitan Opera New York
* Start der MET-Saison 2024/25 am 05. Oktober 2024 mit „Les contes d‘Hoffmann“
* Aboverkauf (7+1 gratis) ab 05. Juni, Tickets für Einzelvorstellungen ab 11. September
* Acht Opern-Klassiker wie auch Neuproduktionen live aus der Metropolitan Opera in New York auf der großen Leinwand der Cineplexx Kinos in ganz Österreich
* Neun teilnehmende Cineplexx Kinos von Wien, Linz über Graz bis Hohenems
* Gesamtes Programm, teilnehmende Kinos und Ticketpreise unter [cineplexx.at] (https://www.cineplexx.at/events/cineplexx-opera-2024-25)
Mit einem fulminanten Finale von Puccinis „Madama Butterfly“ klang die MET-Opernsaison 23/24 im Mai aus. Bereits wenige Tage danach weckt Cineplexx die Vorfreude auf die neue Saison, denn der Abo-Vorverkauf startet schon diese Woche, am 05. Juni 2024. Für die MET-Opera Saison 2024/25 legt Cineplexx dieses Jahr noch eines drauf:
Das österreichische Familienunternehmen holt ganze acht Opern-Highlights live aus der renommierten Metropolitan Opera in New York in neun Cineplexx Kinos von Ost nach West. Ein guter Mix aus beliebten Klassikern und spannenden Neuproduktionen überzeugt dabei neue Interessent:innen genauso wie langjährige Opern-Fans.
Einzeltickets zum Kennenlernen der großartigen Kultur-Reihe können ab 11. September 2024 online auf [cineplexx.at](https://www.cineplexx.at/events/cineplexx-opera-2024-25) oder ab 17 Uhr an allen Kassen der teilnehmenden Cineplexx Opera Kinos erworben werden.
Vorhang auf für acht Live-Highlights aus der MET-Opera in New York Den Auftakt zur diesjährigen Opern-Saison bildet die französische Inszenierung „Les contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach mit dem beliebten „Roméo-Darsteller“ Benjamin Bernheim am 05. Oktober 2024.
Danach folgen unter anderem die italienischen Klassiker „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart und Giacomo Puccinis „Tosca“. Das Jahr 2025 wird am 25. Jänner 2025 von der Neuproduktion „Aida“ von Giuseppe Verdi eröffnet und geht mit prominenten Klassikern von Beethoven und Mozart fulminant weiter. Am 31. Mai 2025 findet die Opernsaison schließlich mit der Komödie „Il barbiere di Siviglia“ von Gioachino Rossini einen würdigen Abschluss.
„Die Live-Übertragungen der MET-Opera von New York direkt in die Cineplexx Kinos nach Österreich haben sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit erfreut. Weil Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, haben wir uns dazu entschlossen den Vorverkauf für die neue Saison bereits früher zu starten und das Programm um eine zusätzliche Vorstellung zu erweitern. Somit präsentieren wir unseren Kultur- und Kinofans heuer acht großartige Werke aus aller Welt und in den verschiedensten Sprachen, natürlich mit deutschen Untertiteln“, so Christian Langhammer, CEO/Hauptgesellschafter Constantin Film & Cineplexx Kinobetriebe.
Teilnehmende Cineplexx-Kinos
Diese neun Cineplexx Standorte werden die in Summe acht Aufführungen live aus New York übertragen: Cineplexx Donau Zentrum, Cineplexx Wienerberg, Village Cinema Wien Mitte, Cineplexx Wiener Neustadt, Cineplexx Graz, Cineplexx Villach, Cineplexx Linz, Cineplexx Salzburg Airport und Cineplexx Hohenems.
* Ticketpreise:
> Abonnement für alle 8 Opernabende: € 244,- (7+1 gratis, zuzüglich Aufschläge für Cinegold-Sitzplatzkategorien)
Einzeltickets pro Oper: € 35,- (zuzüglich Aufschläge für Cinegold-Sitzplatzkategorien)
Foto: Musikverein für Steiermark/ Graz
Foto: Musikverein für Steiermark/Gaz
OPER FRANKFURT: SOPRANISTIN CHRISTIANE KARG BESTREITET SIEBTEN UND VORLETZTEN LIEDERABEND DER SPIELZEIT 2023/24
Der siebte und vorletzte Liederabend der Spielzeit 2023/24 wird bestritten von der renommierten Sopranistin Christiane Karg, die von 2008 bis 2013 zum Ensemble der Oper Frankfurt gehörte, am
Dienstag, dem 11. Juni 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus.
Christiane Karg © Gisela Schenker
In Frankfurt ist sie wahrlich keine Unbekannte, eroberte sich Christiane Karg doch als äußerst beliebtes Frankfurter Ensemblemitglied die großen Bühnen der Welt, auf denen sie inzwischen regelmäßig gastiert: München, Wien, Salzburg, Paris, Mailand, Chicago, New York… Unvergessen sind ihre Mélisande, ihre Pamina, ihre Susanna. Im Konzertbereich ist die am Mozarteum in
Salzburg ausgebildete und vielfach preisgekrönte Sopranistin in letzter Zeit, neben Oratorien, besonders für Mahlers Sinfonien gefragt, interpretiert aber auch Partien wie Schumanns Peri.
Hinzu kommt eine intensive Beschäftigung mit der Kunstform Lied, die ihr neben regelmäßigen Auftritten etwa bei der Schubertiade, im Boulez Saal in Berlin oder im Wiener Musikverein eine eigene Residency sowohl an der Londoner Wigmore Hall als auch aktuell im Musikverein Graz eingetragen hat. An der Oper Frankfurt gab sie zuletzt 2018 einen umjubelten Liederabend.
Begleitet von Malcolm Martineau (Klavier) präsentiert Christiane Karg anlässlich ihres zweiten Frankfurter Recitals unter dem Titel Sommernächte Lieder von Johannes Brahms, Alban Berg, Ottorino Respighi und Hector Berlioz.
Karten zum Preis von € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sindbei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Letzter Liederabend in dieser Saison: John Osborn, Tenor 08. Juli 2024
Die Liederabend-Reihe der Oper Frankfurt wird auch in der kommenden Saison 2024/25 fortgesetzt:
Bianca Andrew, Mezzosopran 10. September 2024
Konstantin Krimmel, Bariton / Brigitte Fassbaender, Rezitation 29. Oktober 2024
Clara Kim, Sopran / Nombulelo Yende, Sopran / Iurii Iushkevich, Countertenor 17. Dezember 2024
Louise Alder, Sopran / Mauro Peter, Tenor 25. Februar 2025
Matthew Polenzani, Tenor 18. März 2025
Francesco Meli, Tenor 08. April 2025
Georg Zeppenfeld, Bass 13. Mai 2025
Asmik Grigorian, Sopran 03. Juni 2025
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Wiener Festwochen: „The Making of Berlin“ (3. Juni, Theater Akzent)
Stimmt es oder nicht? Ein feiner Coup ist den Wiener Festwochen mit dem Einsatz des Filmes „The Making of Berlin“ geglückt (Theater Akzent / als Performance ausgegeben / drei Aufführungen / mit minimalster Aktion auf der Bühne). Der Belgier Yves Degryse und sein Team beim Versuch filmisch zu dokumentieren: Wie kann man sich in einer Schreckensherrschaft als Künstler/Musiker verhalten? In der Erinnerung retour geht es in die todbringende Endphase von Hitlers hundertjährigem Reich. Wollten die Berliner Philharmoniker in den allerletzten Stunden noch Wagners „Walküre“ in den Bunkern der zerstörten Stadt musizieren? Wie konnte der noch alte lebende Mann seine Schicksalsschläge verarbeiten? Berührend oder doch nur falsche Vorspiegelungen? Von den Belgiern subtil und mit dezentem Humor gestaltet und gespielt, hintergründig, und mit „Siegfrieds Tod“ zum Abschluss noch ein starkes Stückerl drauf. Ja, was ist die Wahrheit in all unseren Berichterstattungen? Ein fiktiver Pluspunkt für die Freie Republik Wiener Festwochen.
Meinhard Rüdenauer
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STAATSBALLETT BERLIN: EIN WERK FÜR CHOR, TÄNZERINNEN UND TÄNZER SOWIE GESANGS-SOLISTINNEN/SOLISTEN
Wiederaufnahme: Messa da Requiem
Eines der zentralen Werke von Giuseppe Verdi ist seine Messa da Requiem, die 1874 in Mailand uraufgeführt wurde und bis heute zu den bewegendsten Werken seines Schaffens gehört. In der Inszenierung dieses Oratoriums setzt Choreograph und Staatsballett-Intendant Christian Spuck nicht nur die Tänzer*innen des Staatsballetts, sondern auch den Rundfunkchor Berlin und namhafte Gesangs-Solist*innen in Szene, so dass eindrückliche Bilder und ein monumentales Kunstwerk entstehen.
Dabei geht es um die großen Fragen der Menschheit, aber nicht aus einer religiösen, sondern einer allgemeinmenschlichen Perspektive, wie Christian Spuck erläutert: «In Verdis Requiem, ein groß angelegtes Oratorium, geht es ganz allgemein um die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Tod, um die großen Fragen: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? In der Reflexion über die Endlichkeit des Daseins sind wir mit uns selbst konfrontiert. Der Mensch blickt auf sich selbst im Angesicht des Todes, und ich glaube, in diesem Sinne hat der kirchenkritische Verdi sein Requiem auch komponiert.»
Eine Koproduktion des Staatsballetts Berlin mit dem Rundfunkchor Berlin
8., 9., 21., 25., 27. Juni 2024, Deutsche Oper Berlin
Messa da Requiem
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Grafenegg trauert um Brigitte Bierlein
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Brigitte Bierlein, die Vorsitzende des Advisory Board Grafeneggs, am 3. Juni 2024 im Alter von 74 Jahren verstorben. (Grafenegg, 04. Juni 2024) Spätestens mit ihrer Übernahme der Regierungsgeschäfte im Juni 2019 hat Brigitte Bierlein als erste Bundeskanzlerin der Republik Österreich Geschichte geschrieben. Neben ihren hauptberuflichen Aufgaben – sie wirkte von 2003 bis 2018 als Vizepräsidentin sowie bis 2019 als Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs – setzte sie sich für unzählige Belange ein. Kunst und Kultur verfolgte Brigitte Bierlein dabei stets mit großem Interesse und nie nachlassender Begeisterung. Sie wirkte unter anderem als Vorsitzende der Bundestheater-Holding sowie als Gründungsmitglied und Vorsitzende des Advisory Board Grafeneggs. In dieser Funktion verantwortete sie die strategische Ausrichtung Grafeneggs maßgeblich mit. Rudolf Buchbinder, der künstlerische Leiter Grafeneggs zeigt sich bestürzt: «Mit Brigitte Bierlein, Vorsitzende des Advisory Board Grafeneggs, verlieren wir eine Vorreiterin, eine Kämpferin und eine Visionärin. Insbesondere ihr Feingefühl und ihre Leidenschaft für die Kultur haben auch Grafenegg maßgeblich geprägt. Wir werden sie schmerzlich vermissen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Wegbegleitern.» |