Blick auf den Beleuchtungskranz des Großen Saals der Wiener Staatsoper © Christian Öder
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE, 5. NOVEMBER 2025
Wien/ Staatsoper
70 Jahre Wiedereröffnung: Die unentdeckte Wiener Staatsoper
So richtig frei war Österreich 1955 erst richtig, als am 5. November 1955 die Wiener Staatsoper feierlich wiedereröffnet wurde. Die ganze Welt schaute zu, und Österreich erfand sich als Kulturnation neu, freilich auch um den Preis, manches aus der Vergangenheit zugedeckt zu haben. Die neue ORF-Dokumentation „Wiener Staatsoper – Weltbühne für Österreich“ deckt nicht nur die Geschichte der Oper neu auf. Sie zeigt auch, dass der Innenraum des Hauses am Ring ganz anders hätte ausschauen sollen. Ohne Logen, dafür mit offenen Rängen.
Die unentdeckte Wiener Staatsoper – ORF Topos
Wien/ Musikverein
Bruckner Fünf im Musikverein: Thielemann schenkt Frieden
Bruckner und Thielemann – das ist eine eigene Liga. Im Musikverein Wien durfte man Zeuge werden – keiner versteht Bruckner wie der Herr Kapellmeister. Der letzte Ton ist verklungen, und man bettelt nur: Christian, bitte halt die Hände oben. Stille, denn keiner traut sich zu applaudieren, solange Thielemann die Spannung nicht löst. Zuvor gab’s eine Lehrstunde, wie man Bruckner 5 gestaltet – wie ein Heiligtum. Ohne Gewalt, sanft und leise beinahe, soweit das bei Bruckner halt geht. Ja nichts zerbrechen. Und: die Zerrissenheit, die muss man unter einen Nenner bringen…
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Thielemann und die Philharmoniker: Besser geht’s nicht
Der deutsche Pultstar und das hiesige Spitzenorchester glänzten ein weiteres Mal als Bruckner-Dreamteam
https://www.derstandard.at/story/3000000294712/thielemann-und-die-philharmoniker-besser-gehts-nicht
Schönberg, tote Wespen und schlechte Witze mit den Ardittis (Bezahlartikel)
Das Arditti Quartet ist eine graue Ikone der Moderne. Aber nicht alles, was diese vier in ihrer verschobenen Jubiläumskonzertserie im Rahmen von Wien Modern berühren, wird auch zu Gold.
https://www.diepresse.com/20263338/schoenberg-tote-wespen-und-schlechte-witze-mit-den-ardittis
Salzburg
Zur Hochkultur in Salzburg passt keine Unkultur im Umgang (Bezahlartikel)
Die Festspiele waren immer auch Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen. Aber anders, als es die Ex-Schauspielchefin nun vormacht.
https://www.diepresse.com/20267859/zur-hochkultur-in-salzburg-passt-keine-unkultur-im-umgang
Berlin
Im Lampenladen – „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper Berlin (Bezahlartikel)
Gilt es Wagner, so geraten dessen Premieren an deutschen Opernhäusern immer noch gern zu kulturellen Staatsakten, bei denen mehr als sonst wesensmäßige Getragenheit sowie die schwarze Abendkleidung dominieren. So auch anlässlich der zweiten Premiere dieser Spielzeit an der Berliner Deutschen Oper nach der Saisoneröffnung mit Detlev Glanerts Kinder- und Erwachsenenoper „Die drei Rätsel“. Nach der bunt-virtuosen Kinderrepublik-Buffa, nun also die dunkel-tragische Haupt- und Staats-„Handlung in drei Aufzügen“. Nach dem umfassend quietschvergnügten Jubel, nun also die notorischen Bravos (Musik) und Buhs (Szene). Also ob nur die Politik an Lagerkämpfen litte.
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/im-lampenladen-tristan-und-isolde-der-deutschen-oper-berlin
Berlin: „Tristan und Isolde“, Richard Wagner (zweite Besprechung)
Musikalisch reiht sich die Neuproduktion an der Deutschen Oper Berlin in eine mehr als hundertjährige Aufführungstradition ein, die durch große Interpreten und Interpretinnen geprägt wurde. Dafür stehen Namen wie Max Lorenz, René Kollo und Peter Seiffert als Tristan, Caterina Ligendza und Nina Stemme als Isolde (ganz zu schweigen von Astrid Varnay, Birgit Nilsson oder Ute Vinzing) sowie Dirigenten wie Ferenc Fricsay, Heinrich Hollreiser, Christian Thielemann und Sir Donald Runnicles, der bereits die letzte Neuproduktion des Werks in der Regie von Sir Graham Vick leitete, welche das Stück „im mysteriösen Seniorenheim“ verortete, wie Manuel Brug nicht zu Unrecht kommentierte. Auch diesmal wird das Liebespaar von zwei der führenden Wagner-Interpreten der jüngeren Generation verkörpert: dem US-Amerikanischen Tenor Clay Hilley und der norwegischen Sopranistin Elisabeth Teige. Beide werden gegenwärtig gehypt.
DerOpernfreund.de
Frankfurt
„Boris Godunow“ in Frankfurt: Was das Volk so ausbrütet
Keith Warner inszeniert mit starken Bildern an der Oper Frankfurt Modest Mussorgskis „Boris Godunow“ als zeitlose politische Tragödie. Der Dirigent Thomas Guggeis behält den großen Apparat straff im Griff.
FrankfurterAllgemeine.net.boris
Am Anfang war das Ei
Keith Warner inszeniert Mussorgskis monumentalen „Boris Godunow“ an der Oper Frankfurt als packende Chronik von Macht, Schuld und Volksleid. Unter Thomas Guggeis entfaltet das Opern- und Museumsorchester dazu einen Klang von wuchtiger Intensität und klarer Textur.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-frankfurt-boris-godunow-2-11-2025/
„Boris Godunow“ an der Oper Frankfurt – Gewalt und Leid gebären Leid und Gewalt
Boris Godunow“ von Modest Mussorgski dokumentiert mit allen Mitteln des Wortes und der noch sinnlicheren Kraft der Musik, wie das russische Volk von seinen wechselnden Oberschichten und Beherrschern unterdrückt, schikaniert und manipuliert wird. „Boris Godunow“ erzählt aber ebenbürtig, wertfrei und empathisch von zwei Zarenkindern, die ihrerseits zermahlen werden zwischen den gewalttätigen Vorgängen. Keine Chance für sie, erwachsen zu werden.
FrankurterRundschau.de.gewalt und leid
Überwältigend und weitestgehend ungehört: „Boris Godunow“ in Frankfurt
Mussorgskis „Boris Godunow“ ist aktuell in Frankfurt zu sehen – und in einer unbekannten Fassung zu hören: Generalmusikdirektor Thomas Guggeis dirigiert Schostakowitschs selten gespielte Orchestrieru
swr.de.Kultur/Buehne
Israel Philharmonic Orchestra in Frankfurt – Die Verdichtung der Ereignisse
FrankfurterRundschau.de.philharmonic
Nürnberg
Ein Amoklauf und seine Folgen – Kaija Saariahos Oper „Innocence“ am Staatstheater Nürnberg (Bezahlartikel)
Als beim Festival in Aix-en-Provence 2021 Kaija Saariahos fünfte Oper „Innocence“ ihre Uraufführung erlebte, gehörte die Hoffnung auf mehr aus ihrer Feder zu den Erträgen dieser Novität. Zumal diese Inszenierung dann von Südfrankreich aus auch nach Helsinki, London, Amsterdam und San Francisco weitergereicht wurde. Die Deutsche Erstaufführung sicherte sich 2024 Gelsenkirchen, Dresden folgte im April dieses Jahres mit einer eindrucksvollen Version! Der Schock für die Musikwelt war groß, als die Finnin 2023 im Alter von 70 Jahren an einem Hirntumor verstarb. „Innocence“ blieb also ihre letzte Oper. Allerdings eine, die es ins Repertoire schaffen und damit präsent bleiben dürfte.
NeueMusikzeitung/nmz.de.amoklauf
Die Zeit heilt keine Wunden: „Innocence“ von Kaija Saariaho in Nürnberg
Ein riskantes, hochaktuelles Stück, eine sehr adäquate Umsetzung: Nürnberg zeigt die Oper „Innocence“ von Kaija Saariaho über einen fiktiven Amoklauf.
muenchner.merkur.de.innocence
Dortmund
In Herz und Bewusstsein: Amore Siciliano mit der Cappella Mediterranea bei Klangvokal
bachtrack.com.de.klangvokal
Münster
Theater Münster – Tristan und Isolde
Liebestrank als Medizin gegen toxische Männlichkeit. Was auf Tristans Schiff unter Cornwalls Flagge vorgeht, gleicht eher einer Entführung als Isoldes bräutlicher Reise zum künftigen Gemahl. Die Seeleute stoßen die irische Prinzessin samt Dienerin über Deck, bis sie in einem gülden umhegten und prunkvoll ornamentierten Geviert landen. Dessen Begrenzung ist kaum höher als die eines Sandkastens. Dennoch sind sich die beiden Frauen im Klaren, außerhalb davon Freiwild zu sein.
https://www.concerti.de/oper/theater-muenster-tristan-und-isolde-2-11-2025/
Zürich
Anna Netrebko für den Krieg missbraucht
Den Auftritt der Sängerin hat Matthias Schulz, Intendant des Opernhauses Zürich, gegen pro-ukrainische Proteste verteidigt. Und was macht die Regisseurin? Drückt der Sängerin eine Maschinenpistole in die Hand! Wenn das kein Missbrauch ist!
FrankfurterAllgemeine.net.buehne
Platte Regie und feine musikalische Zeichnung – Giuseppe Verdis Oper „La Forza del Destino“ in Zürich (Bezahlartikel)
Rund 20 Demonstranten haben sich mit ukrainischen Fahnen vor der Zürcher Oper aufgestellt. „Anna Netrebko ist die Stimme von Putin“, sagt eine Frau zu den vorbeigehenden Premierenbesuchern. Auf einem Plakat ist die unvorteilhaft gemalte Sängerin zu sehen, wie sie auf einer Bombe sitzt: „Keine Bühne für Netrebkos Spagat.“ Bereits im Vorfeld hatte das Engagement der russischen Starsopranistin für Wirbel gesorgt.
NeueMusikzeitung/nmz.de.forza
Anna Netrebko: Die Kunst hat gesiegt
Das mediale Kesseltreiben gegen die Sopranistin Anna Netrebko im Vorfeld ihres Auftritts in Zürich nahm unappetitliche Züge an. Letztendlich protestierte nur ein Mini-Grüppchen vor dem Opernhaus, dafür erhielt der Star aus Russland mit Doppelbürgerschaft brandende Bravarufe für ihre unvergleichliche Performance in Giuseppe Verdis Oper «La forza del destino». Netrebkos Präsenz und Stimme liessen die teilweise unfreiwillig komische Inszenierung von Valentina Carrasco vergessen
https://seniorweb.ch/2025/11/04/verdi-im-opernhaus/
Krieg in der Schweiz und Anna Netrebko mittendrin
Ein umstrittener Auftritt im Opernhaus: Am Sonntag kehrte die berühmte Opernsängerin Anna Netrebko nach Zürich zurück. Und dies ausgerechnet in einer Produktion, die in der Schweiz spielt. Blick besuchte die Generalprobe.
blick.ch.people
Verdis «La Forza» – Anna Netrebkos triumphales Comeback in Zürich
https://www.plattformj.ch/artikel/237384/
Publikum ist von Anna Netrebko hingerissen – am Ende gibt es dennoch Buhrufe
Tagesanzeiger.ch.forza
Berlin
Eine synästhetische Installation
Während die Reduktionsregie von Michael Thalheimer in Wagners „Tristan und Isolde“ statisch und spannungslos bleibt, könnte man den scheidenden Generalmusikdirektor an der Bismarckstraße bald vermissen: Donald Runnicles und sein Orchester stehen nach dieser Premiere im Zentrum des Rampenlichts.
Von Kirsten Liese
concerti.de.oper
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
La Scala’s First ‘Ring’ in a Decade Passes the Wagnerian Flame (Subsription required)
Two conductors — a mentor and a protégé, both trained as pianists — bring precision and lyricism to the first new staging of Wagner’s epic in a decade.https://www.nytimes.com/2025/11/03/arts/la-scala-wagner-ring-cycle.html
London
Annilese Miskimmon’s superbly executed Dead Man Walking for English National Opera
seenandheard.international.com.202511.annilese
Jake Heggie: Dead Man Walking at English National Opera | Live Review
This production is a complete masterpiece to which those in London this November should run, not walk
gramophone.co.uk,english.nationalopera
Dead Man Walking an emotional triumph at the London Coliseum
express.co.uk.entertainment
Dead Man Walking — a devastating, five-star production of Jake Heggie’s opera
English National Opera’s staging of the 2020 work about a nun’s visits to a man on death row delivers a knockout punch
https://www.ft.com/content/bdbd5592-b6cd-45ef-b881-6c89a611d412
Gothic Opera allows another side of Offenbach to shine at Battersea Arts Centre
bachtrack.com.de.opera.rheinnixen
Lili Boulanger’s Faust et Hélène with the LPO and Karina Canellakis
https://operatoday.com/2025/11/lili-boulangers-faust-et-helene-with-the-lpo-and-karina-canellakis/
Sir Mark Elder and LPO plumb new depths in Vaughan Williams’ Sea Symphony
bachtrack.com.de.review
Manchester
An enthusiastic and committed Hallé does full justice to their composer-conductor John Adams
Seenandheard.internatonal.com.2025.11enthusiastic
Feuilleton
In Less Than Five Minutes, Get To Know Irish Soprano Ami Hewitt
https://operawire.com/in-less-than-five-minutes-get-to-know-irish-soprano-ami-hewitt/
Stylus fantasticus: Vojtěch Jakl on Early music in Czechia
bachtrack.com.de.interview
Ballett/ Tanz
München/ Bayerisches Staatsballett
Ein funkelndes Glanzlicht mit Perfektion und Poesie
An diesem Abend wurde bestätigt, was viele längst spüren: Das Münchner Staatsballett ist die leuchtende Krone des deutschen Tanzes. Die Zeitschrift „tanz“ verlieh im rauschenden Schlussapplaus – und in Anwesenheit des großen Choreografen John Neumeier – den erstmals verliehenen Kritikerpreis Glanzlicht. Einhellig lobten die Beobachter die außergewöhnliche technische Brillanz und den künstlerischen Tiefgang der Münchner Kompanie. Wie passend, dass es an diesem Abend um nichts Geringeres ging als um die Poesie der Kunst selbst. Nach sechs Jahren Pause kehrte Neumeiers legendärer „Nussknacker“ auf die Bühne zurück – jene Fassung, die er 1971 erstmals in Frankfurt schuf. Kein weihnachtliches Märchen, sondern eine feinfühlige Coming-of-Age-Geschichte..
Von Barbara Hauter
Klassik-begeistert.de
Nussknacker am Staatsballett: Das macht die Neumeier-Choreographie aus
Nach Sanierungsarbeiten ist das Bayerische Staatsballett zurück im Nationaltheater und bereit, mit Tschaikowskys „Nussknacker“ zu verzaubern: Primaballerina Laurretta Summerscales verrät im Interview mit BR-KLASSIK, was die Choreografie von John Neumeier ausmacht und warum sie sich auf der Bühne im Nationaltheater wie zu Hause fühlt.
BR-Klassik.aktuell – Kritik
Oslo
Norwegens Nationalballett: Jetzt kommt sie durch den Vordereingang
Elle Sofe Sara choreographiert als erste Samin für Norwegens Nationalballett. Nicht nur der große Anteil samisch gekleideter Zuschauer bei der Premiere von „Láhppon/Lost“ zeigt, welche symbolische Bedeutung das hat.
FrankfurterAllgemeine.net.202511
St. Pölten
Tanzend im Wechselbad der Gefühle: Sharon Eyals neue Produktion auf Tour
Kurier.at.vorschau
Review: Joburg Ballet in a mixed bill –
Communion of Light Lydia Wharf sees Joburg Ballet at the Royal Opera House’s Linbury Theatre in “Communion of Light” – a fulsome and very promising evening’s work.
https://www.gramilano.com/2025/11/review-joburg-ballet-communion-of-light/
Ausstellungen/ Kunst
Wien
Arnulf Rainer protestiert gegen Kreuz-Ausstellung im Stephansdom
Der 95-Jährige sieht sich von einer geplanten Ausstellung „kirchlich vereinnahmt“. Dompfarrer Toni Faber will die Werke dennoch zeigen. Erst vor wenigen Tagen war eine Ausstellung von 77 Kreuzarbeiten des österreichischen Malers Arnulf Rainer im Wiener Stephansdom angekündigt worden, nun äußerte der 95-Jährige Kritik an dem Projekt, das für die Fastenzeit 2026 geplant ist. Er habe diese Werke nie aus religiösen Motiven geschaffen und fühle sich kirchlich vereinnahmt, zitiert religion.orf.at aus einem Anwaltsbrief. Wie es in dem Bericht heißt, spricht sich Rainer in dem anwaltlichen Brief an Dompfarrer Toni Faber sowie an den Sammler „mit Nachdruck gegen dieses Vorhaben aus“.
Kurier.at.arnulfrainer
Gesellschaft
Schweden
Die Wallenbergs – eine schrecklich mächtige Familie
Die Wallenbergs aus Schweden sind eine der mächtigsten Familien der Welt, trotzdem kennt sie kaum jemand. Die Geschichte einer verschwiegenen Dynastie. Die Wallenbergs sind die einflussreichste Familie Schwedens und eine der mächtigsten der Welt. Heute wird der Konzern in fünfter Generation von den Brüdern Jacob und Peter junior sowie ihrem Cousin Marcus geleitet. Der Erfolg der Familie ist entscheidend für die schwedische Wirtschaft, sie sind „too big to fail“ – zu groß zum Scheitern. ABB, AstraZeneca, Atlas Copco, Ericsson, Electrolux, Nasdaq, Saab, SEB: Das ist nur ein kleiner Ausschnitt ihres Portfolios. Die Familie versteht sich als aktiver Investor und besetzt in den Firmen wichtige Verwaltungsratsposten. Laut der Financial Times ist ihr Firmenimperium 250 Milliarden Euro wert. Damit spielen die Wallenbergs in der gleichen Liga wie Elon Musk. Doch im Gegensatz zu Musk kennt sie außerhalb von Schweden kaum jemand. Wer ist diese verschwiegene Dynastie? Und wie hat sie es geschafft, im Verlaufe der Jahrzehnte immer mächtiger zu werden?
news.at
Politik
USA
Demokrat Mamdani gewinnt Bürgermeisterwahl in New York
In New York hat der Demokrat Mamdani die Bürgermeisterwahl gegen den von US-Präsident Trump unterstützten Kandidaten Cuomo gewonnen. Der Demokrat Zohran Mamdani hat die Bürgermeisterwahl in New York gewonnen. Er wird damit der erste muslimische Bürgermeister der Stadt. Mamdani besiegte den früheren Gouverneur Andrew Cuomo und den Republikaner Curtis Sliwa. Er wird Bürgermeister Eric Adams ersetzen, der im September seine Wiederwahl zurückgezogen hatte, aber dennoch auf dem Wahlzettel geblieben war. Mamdani bezeichnet sich selbst als demokratischen Sozialisten. Mit 34 Jahren wird er der jüngste Bürgermeister der Stadt seit mehr als einem Jahrhundert sein. Er verspricht unter anderem eine Mietpreisbremse und kostenlose Busse und Kinderbetreuung.
Tagesschau.de.wahlen
US-Demokraten setzen sich bei Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey durch
New York wird künftig von einem linken Demokraten regiert, auch in Virginia und New Jersey feiert die Partei Erfolge. Zwei Frauen stehen künftig an der Spitze der beiden Bundesstaaten. Die Demokratin Abigail Spanberger hat die Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virginia gegen die Republikanerin Winsome Earle-Sears gewonnen. Das melden mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf Prognosen. Spanberger ist damit die erste Frau, die zur Gouverneurin des Bundesstaates gewählt wurde.
DerSpiegel.de
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Unter’m Strich
Die fragwürdigen Methoden von Benko-Anwalt Stefan Prochaska
Der Wiener Rechtsanwalt Stefan Prochaska pflegt enge Kontakte zu ausgewählten Journalisten – und bewegt sich in einem Umfeld, in dem auch ein Ex-Geheimagent und eine estnische Sicherheitsfirma auftauchen. Sein Name taucht in der jüngsten Berichterstattung über René Benko kaum auf – und doch spielt er seit Jahren eine diskrete, aber offenbar immer noch einflussreiche Rolle im inneren Beraterkreis des gefallenen Immobilienjongleurs. Stefan Prochaska ist der Mann fürs Grobe. Wenn es kurz vor Prozessbeginn gilt, einen seltsamen Brief an den Insolvenzverwalter von Benkos persönlicher Pleite zu schicken, dann ist Prochaska zur Stelle.
news.at.benko
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 5. NOVEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 5. NOVEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
OPERA AWARDS: Theater Regensburg ist „Bestes Opernhaus“
Preisverleihung am 23. Februar 2026 im Theater Regensburg

Theater Regensburg. Foto: Pawel Sosnowski
Berlin – Das Theater Regensburg erhält den OPER! AWARD 2026 und ist damit das beste Opernhaus des Jahres 2025. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS heute vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am 23. Februar 2026 im Rahmen einer Preisverleihung im Theater Regensburg vergeben. Ebenso werden an diesem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt.
Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger öffentlich verliehener internationaler Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet die Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2025. Das Gewinnerhaus des vergangenen Jahres war das Brüsseler Opernhaus La Monnaie / De Munt.
„Mehr Neues als Bekanntes, umarmende Offenheit statt programmatischer Vorsicht und der unerschütterliche Glaube an die Existenzberechtigung des Musiktheaters in allen seinen Formen, Farben und Ausprägungen: Die Risikobereitschaft des Theaters Regensburg unter seinem Intendanten Sebastian Ritschel ist groß, seine Trefferquote aber enorm. Der Qualität folgt das Publikum, das Vertrauen, der Zuspruch – regional und längst auch bundesweit darüber hinaus. Die stets geforderte, selten konsequent realisierte Erweiterung des immer gleichen Repertoires – in Regensburg findet sie statt! Immer wieder begeisternd auch dank des hervorragenden Ensembles. Innovationen in den Bereichen Partizipation, Zugänglichkeit, Community-Bildung und Nachhaltigkeit zeigen darüber hinaus, wie sich ein Theater unverzichtbar in der Stadtgesellschaft verankern sollte. Keine Frage: Das beste Opernhaus befindet sich unter dem Dach des Theaters – künftig: Staatstheaters – Regensburg!“, so Ulrich Ruhnke, Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS. „Wir freuen uns, das Theater Regensburg am 23. Februar 2026 in seinem eigenen Haus mit dem OPER! AWARD als ‚Bestes Opernhaus‘ zu ehren.“
gez. Ulrich Ruhnke
Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS
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Der Concours de Genève – Dirigierwettbewerb 2025–2026 gibt die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten bekannt.
Nach zwei spannenden Runden mit Auszügen aus Werken von Beethoven, Schubert, Strawinsky, Tschaikowsky und Wagner haben sich die vielversprechendsten Kandidatinnen und Kandidaten für die nächste Etappe qualifiziert.
Weitere Informationen finden Sie hier
Zwischen 2025 und 2026 nehmen die sechs Halbfinalistinnen und Halbfinalisten an einem umfassenden Förderprogramm teil, das Meisterkurse, Workshops und Begegnungen mit Orchestern umfasst, bevor sie im Halbfinale 2026 mit drei unterschiedlichen Ensembles in öffentlichen Proben auftreten.
Die Finalrunden finden vom 10. bis 13. November 2026 in der Victoria Hall, Genf, statt. Dort dirigieren die drei Finalistinnen sowohl Uraufführungen neuer Werke als auch große sinfonische Kompositionen aus der Musikgeschichte – von Debussy über Mahler bis Strawinsky.
Der Wettbewerb kehrt damit erstmals seit 1994 zurück und feiert 2026 sein 80-jähriges Jubiläum.
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Kammersängerin Brigitte Eisenfeld – zum 80. Geburtstag zurück auf die große Bühne!

Brigitte Eisenfeld. Foto: Agentur
Seit 1995 ist Brigitte Eisenfeld als Gesangspädagogin tätig und betreut eine Vielzahl international bekannter und erfolgreicher Sängerinnen.
Wenn man Brigitte Eisenfeld heute beim Unterrichten erlebt, im Kreis ihrer Gesangsschülerinnen, mag man nicht glauben, dass diese attraktive und lebhafte Sängerin am 19. September unglaubliche 80 Jahre geworden ist! Viel besser kann man sich vorstellen, dass sie ab dem 16. November 2025 wieder auf der Bühne ihres Stammhauses, der Deutschen Staatsoper Unter den Linden stehen wird.
Mit der Schauspiel-Rolle der „alten Dame“, die sich durch die gesamte Inszenierung von Lydia Steiers Inszenierung von „Hoffmanns Erzählungen“ zieht, kehrt sie zurück an das Haus, das fast 40 Jahre lang ihre künstlerische Heimat war. Auch in „Hoffmanns Erzählungen“ stand sie hier auf der Bühne – damals noch in der Partie der Olympia.
Als gebürtige Vogtländerin trat Kammersängerin Brigitte Eisenfeld 1970 ihr erstes Engagement im heutigen Chemnitz an. Schon zwei Jahre später debütierte sie an der Deutschen Staatsoper Berlin Unter den Linden, wo sie von 1974 bis 2008 fest und bis 2010 als Gast engagiert war. Hier sang sie alle großen Partien ihres Fachs wie Zerbinetta, Olympia, Gilda, Violetta, Nedda, Adele, Rosalinde, Blonde, Konstanze und viele mehr.
Brigitte Eisenfeld war häufig Gast bei über 150 Rundfunk- und Fernsehproduktionen.

Brigitte Eisenfeld als „Olympia“ (Hoffmanns Erzählungen)
Erst nach der Wiedervereinigung waren für die Künstlerin internationale Gastspiele möglich, wie an die Wiener Staatsoper.
Seit 1995 ist Brigitte Eisenfeld als Gesangspädagogin tätig und betreut eine Vielzahl international bekannter und erfolgreicher Sängerinnen.
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Wien/ Kunsthistorisches Museum: Donnerstagabend im Museum

Michaelina Wautier, Der Triumph des Bacchus (Detail), 1655/59. © KHM-Museumsverband
Donnerstagabend im Museum: Michaelina Wautier: Eine Barockmalerin im intellektuellen Dialog mit der römischen Antike
Vortrag von Charlotte Roosen, Kunsthistorisches Museum
13. November 2025, 19 Uhr Kunsthistorisches Museum
Bassano Saal
Michaelina Wautier (um 1614–1689) brach im Brüssel des 17. Jahrhunderts mit den Konventionen ihrer Zeit. Ihr vielfältiges Œuvre – Stillleben, Porträts, Allegorien und Historiengemälde – zeugt von einer außergewöhnlichen intellektuellen und künstlerischen Bildung. Neue Forschungen werfen Licht auf ihr intellektuelles Umfeld und ihre Auseinandersetzung mit der römischen Antike. Ihre einzige bekannte Zeichnung zeigt die Skulptur des Ganymed Medici, die sich damals in Rom befand, und auch ihr Hauptwerk, Der Triumph des Bacchus, sowie ihre Blumengirlanden sind deutlich von der römischen Antike inspiriert.
Kannte sie die Skulpturen durch eine Reise mit ihrem ebenfalls malenden Bruder Charles nach Italien – oder durch die Antikensammlungen in Brüssel und Antwerpen? Und in welcher Beziehung stand Michaelina Wautier zu Zeitgenossen wie Peter Paul Rubens, die sich ebenfalls intensiv mit der Antike auseinandersetzten?
Der Vortrag von Charlotte Roosen im Rahmen der Sonderausstellung Michaelina Wautier, Malerin begibt sich auf eine spannende Spurensuche!
Jetzt anmelden
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein gültiges Museumsticket notwendig.
Für Jahreskartenbesitzer*innen, Members, Ambassadors sowie ICOM-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Aus Umweltschutzgründen ersuchen wir Sie, die Anreise zur Veranstaltung in öffentlichen Verkehrsmitteln zu bevorzugen.
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto- und Videoaufnahmen zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation angefertigt werden (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Sie können gemäß Art. 21 DSGVO jederzeit der Verarbeitung widersprechen. Teilen Sie Ihren Wunsch bitte idealerweise vor Ort unserem Personal mit. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
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Neu bei Janotta ARTS MANAGEMENT: Saxophonist Carlos Gimenez

Der spanische Saxophonist Carlos Gimenez ist neu in meiner Agentur vertreten! Mit 19 Jahren debütierte er 2012 als Solist mit Orchester in Valencia. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe.
Seit 2023 lebt er in Deutschland und ist international als Solist, Kammer- und Orchestermusiker aktiv, z. B. mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, dem hr-Sinfonieorchester, dem DSO Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder dem Nederlands Philharmonisch Orkest.
Als Kammermusiker spielt Carlos Gimenez in diversen Ensemble-Formaten und und deckt ein breites Repertoire ab. Seit 2023 ist er Sopransaxophonist des Clair-obscur Saxophonquartetts. Er wird gelobt für seine lyrische Phrasierung, Expressivität und technische Brillanz.
Konkret möchte ich Ihnen sein neues Rezital-Projekt „Cantar del Alma” (Gesang der Seele) mit Klavier anbieten: Vokalmusik von Wagner (inkl. Isoldes Liebestod!), Rachmaninow und aus Spanien – neu gedacht für das Saxophon. Kürzlich in der Philharmonie Berlin gespielt, wird das Programm 2026 seine Debüt-CD bei Dabringhaus & Grimm.
Infos: ►Carlos Gimenez ►Überblick & Programme ►Künstler-Website
Cantar del Alma: ►Video-Trailer ►Detailprogramm
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CD: LOST & FOUND. Ursula Erhart Schwertmann (Violoncello); Eilisabeth Aigner-Monarth (Klavier); Hilda Sehested, Ingeborg Bronsart von Schellendorf, Ethel Barns, Amy Beach, Mel Bonis, Marie Clémenze de Grandval. GRAMOLA

lost & found
Erhart-Schwertmann/Aigner-Monarth
Bonis/Beach/Barns/Harraden/Sehested
1 CD, Gramola
Veröffentlichungsdatum: 05.10.2025
Artikel ist sofort lieferbar
EAN 9003643993556
Bestellnummer: 99355
schoepfblog – Programm der 45. Kalenderwoche vom 03.11.2025 bis zum 09.11.2025
Neu in der schoepfblog-Galerie: Kurator: Erich Hörtnagl
Peter Demetz – ein Star aus Südtirol
Peter Demetz wurde 1969 in Bozen geboren und lebt und arbeitet in St. Ulrich in Südtirol. Nach Abschluss seines Studiums am Kunstinstitut St. Ulrich begann Demetz eine Lehre bei Meister Heinrich Demetz und erwarb den Meistertitel in Bildhauerei. In den folgenden Jahren hat er an zahlreichen Ausstellungen in Italien und im Ausland teilgenommen, darunter in Österreich, Deutschland, den Vereinigten Staaten, Belgien und der Türkei. Demetz gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Bildhauer seiner Generation und wurde von Organisationen wie dem Swarovski Design Center Wattens, dem LKJ-Sachsen Leipzig und dem Daetz-Centrum in Lichtenstein unterstützt.
Montag:
Apropos: Vor 200 Jahren wurde Johann Strauß geboren. Unter den Klängen seines Donauwalzer und Radetzkymarsches erleben die Österreicher ein letztes Wir-Gefühl. (Alois Schöpf)
Zur Musik: Thomas Nußbaumer bespricht „Die Ausflüge des Herrn Broucek“ von Leoš Janácek, eine glänzende Premiere am Tiroler Landestheater vor vielen leeren Plätzen. Was ist los?
Dienstag:
Literatur: Martin Maders Roman „Am Anfang wieder die Nacht“ ist eine Therapie, die bösen Geister der eigenen Zukunft aus der Realität zu vertreiben. (Helmuth Schönauer)
Philosophie: Die Krise ist unsere ständige Begleiterin. Sie kann überwunden werden durch die Betrachtung einfacher Gegenstände und ihrer Schönheit. (Reinhold Knoll)
Mittwoch:
Wirtschaft: Die Steuern steigen, die Subventionen sprudeln, die Kettensäge fehlt. Über den räuberischen Staat und seine bedürftigen Bürger. (Reinhard Kocznar)
Donnerstag:
Literarische Korrespondenz: Bernhard Kathan an Integrationsministerin Claudia Plakolm. Betrifft: Spielen Sie bitte nicht am Katzenklavier! Über richtige und falsche Integration.
Freitag:
Kultur: Zu viele leere Plätze im Symphoniekonzert. Zu viele leere Plätze in der Oper. Wann erwachen endlich unsere verantwortlichen Kultur-Dilettanten? (Alois Schöpf)
Samstag:
Politik: Was ist von den wöchentlichen Politik-Umfragen auf oe24 TV zu halten? Und was erwarten sich die Befragten von der Politik? (Elias Schneitter)
Sonntag:
Bürokratie: „Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.“Dieses Sprichwort passt bestens auf die neue Homepage unseres Entbürokratisierungsstaatssekretärs Sepp Schellhorn. (Helmuth Schönauer)