Figaro 2023 © Michael Pöhn, Wiener Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2023
Wien/Staatsoper: „La clemenza di Tito“, Staatsoper „Saisonstart mit Mozart“
Wolfgang Amadeus Mozarts „La clemenza di Tito“ haftet nicht gerade der Ruf an, ein besonderer „Reißer“ zu sein. Es gibt öffentlichkeitswirksamere Werke, um in ein neues Opernjahr zu starten. Der Enthusiasmus des Publikums hielt sich dementsprechend in Grenzen. Vielen Touristen wird das „Selfie“ auf der Opernterrasse ohnehin wichtiger gewesen sein.
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/atitus9.htm
Wien/Staatsoper
Langweilige „Clemenza di Tito“ an der Wiener Staatsoper
Die Produktion von Jürgen Flimm wurde mit neuer Besetzung wiederaufgenommen. Leider wirkt die Inszenierung genauso abgenutzt wie vor zehn Jahren
DerStandard.at-story
Schwächelt die Staatsoper – oder verlangt Mozart zu viel?
Mit einer Wiederaufnahme von Jürgen Flimms Inszenierung des „Titus“ sollte unter Pablo Heras-Casado eine Leistungsschau des „neuen Wiener Mozartensembles“ geboten werden, mit Matthew Polenzani als Stargast in der Titelpartie. Das misslang gründlich.
DiePresse.com
Fulminantes Scala-Gastspiel im Wiener Konzerthaus
Das Teatro alla Scala ließen es zur Eröffnung der 111. Saison des Konzerthauses mit Pauken und Aida-Trompeten ordentlich krachen.
DerStandard.at.story
Innsbruck
Irene Girkinger: „Theater ist politisch“
Irene Girkinger fiebert ihren ersten Premieren am Tiroler Landestheater als Intendantin entgegen.
meinbezirk.at.tirol
Die Wiener mit Raritäten auf Reisen
Die Philharmoniker brillierten nach Salzburg nun in Grafenegg unter Jakub Hrůša, der sie mit Janáček, Enescu und Rachmaninow nach Luzern und Bukarest führen wird.
DiePresse.com
Neue Opernsaison
Mailand im Starfieber: Diva Netrebko an der Scala
Der langjährige Staatsoperndirektor Dominique Meyer und derzeit Chef der Mailänder Scala präsentierte in Wien die neue Saison 2023/24 des traditionsreichen italienischen Opernhauses. Mit einem großen Staraufgebot schließt er damit an glorreiche frühere Scala-Zeiten an.
KronenZeitung.at
Drei neue Beiträge
Drei Beiträge sind in den letzten Tagen auf „Hundert11“ unter dem neuen Dach des VAN Magazins erschienen. Noch einmal möchte ich Sie herzlich dorthin einladen: van-magazin.de/hundert11. Sie finden ausführliche Berichte über die Berliner Mahler-Konzerte des Concertgebouworkest mit Iván Fischer und des London Symphony Orchestra mit Simon Rattle: Eins ließ mich kalt, eins packte mich sehr, trotzdem überlegte ich, schon vor dem Ende zu gehen. Im Saisoneröffnungskonzert des Deutschen Symphonie-Orchesters mit Robin Ticciati gefiel mir das sogenannte Vorprogramm fast noch besser als Mahler. Und dann war da noch die große Aufführung von Hector Berlioz’ Oper „Les Troyens“, ohne John Eliot Gardiner, aus Gründen, von denen Sie gehört haben werden.
Drei neue Beiträge – Hundert 11 – Konzertgänger in Berlin
Harfe beim ARD-Musikwettbewerb– Die Finalistinnen stehen fest
Drei intensive Vorrunden, nun geht’s auf die Zielgerade. Drei Kandidatinnen haben sich fürs Harfen-Finale beim 72. Internationalen Musikwettbewerb der ARD qualifiziert – und machen es der Jury nicht einfach.
BR-Klassik.de
Göttweig
„Antonio e Cleopatra“ als musikalische Zeitreise im Stift Göttweig Johann Adolf Hasses Serenata von 1725 wird vom in der Kunst der Rekonstruktion geschulten Teatro Barocco aufgeführt
DerStandard.at.story
Berlin
Israel Philharmonic Orchestra in Berlin: Ein ernster Abend
Werke des 20. und 21. Jahrhunderts standen beim Konzert des Israel Philharmonic Orchestra beim Musikfest Berlin in der Philharmonie auf dem Programm.
rbb24.de
Israel Philharmonic Orchestra beim Musikfest Berlin: Rachmaninow trifft auf Elektroklang
Tagesspiegel.de
Israel Philharmonic Orchestra weckte Neugier auf mehr
Unter Leitung von Lahav Shani gastierte das Israel Philharmonic Orchestra beim Musikfest Berlin.
BerlinerMorgenpost.de
Tönendes Abbild der Gegenwart (Bezahlartikel)
Von Rachmaninow bis zur Zwitschermaschine: Beim Musikfest Berlin erweitern die großen Orchester ihr romantisches Standardrepertoire.
SueddeutscheZeitung.de
Kloster Eberach
Hingabe und Erfahrung: Bruckners Siebte mit Blomstedt und dem Gewandhausorchester
bachtrack.com.de
Weimar
Kunstfest Weimar : Viel Metzelei ist auch dabei
Johannes Maria Stauds und Thomas Köcks Musiktheater-Stück „missing in cantu“ liest beim Kunstfest Weimar dem Kapitalismus mit Hochgefühl die Leviten. Alternativen öffnet es keine.
FrankfurterAllgemeine.net
Eure Paläste sind leer!
Apokalypse als lustvolles Theater Musiktheater von Johannes Maria Staudt und Thomas Köck
mdr.de.klassik.
Lübeck
„Eugen Onegin“ am Theater Lübeck:
Versuch einer politisch unverbindlichen und dennoch spannenden Oper
NeueMusikkzeitung.nmz.de
Georgien
Das Tsinandali-Festival in Georgien: Zwischen Russland und Europa
BR-Klassik.de
Nachruf
Komponist und Musikkritiker Walter Arlen mit 103 Jahren verstorben
DeStandard.at.story
Links zu englischsprachigen Artikeln
Stephen Gould Discloses Incurable Cancer Diagnosis
American Tenor Stephen Gould has released a statement regarding his early retirement and has disclosed that he has terminal cancer. On his website, the esteemed tenor said, “For all of my fans and well wishers: I have waited till the end of the Bayreuth festival, so as not to hinder the tremendous and heroic efforts displayed by this years 2023 team. I have nothing but joy and admiration for the Werkstatt continuing efforts toward excellence.” He continued, “I was diagnosed with bile duct cancer with complications. It is Cholangio- Carcinoma, a fatal disease with an outlook of several months to 10 months. There is no cure.”
operawire.com
Bayreuth
Bayreuth Festival 2023 Review: Parsifal
Jay Scheib’s Production of Wagner’s Final Masterpiece is a Confusing Mess
https://operawire.com/bayreuth-festival-2023-review-parsifal/
Budapest
Iván Fischer’s high-quality free public concert in Budapest’s Heroes Square
seenandheard.international.com
Verona
Nabucco at the Arena di Verona
https://operatoday.com/2023/09/nabucco-at-the-arena-di-verona/
Paris
Les Talens Lyriques’ 2023-24 Season to Feature the World
Premiere of Salieri’s Opera ‘Kubla Khan’ (‘Cublai, Gran Kan de’ Tartari’)
operawire.com
London
Why the Proms may yet save British classical music
thearticle.com.why.the.proms
Five stars for a white-hot Les Troyens at the BBC Proms (Subscription required)
The withdrawal of John Eliot Gardiner has not hindered this tour of Berlioz’s opera, performed in London with maximum intensity
https://www.ft.com/content/0359a302-8361-48cd-8792-b82ab72615c0
A triumph against the odds: Les Troyens at the BBC Proms
bachtrack.com.de
A smilingly serene Bruckner 8 from Bychkov and the BBCSO at the Proms
bachtrack.com.de
Review: PROM 61 – CHINEKE! PERFORMS BEETHOVEN’S FOURTH SYMPHONY, Royal Albert Hall
broadwayworld.com.westend.2023
Review: PROM 63: THE RITE BY HEART at Royal Albert Hall
broadwayworld.com.westend
Chicago
Critic’s Choice for 2023-24
https://chicagoclassicalreview.com/2023/09/critics-choice-for-2023-24/
Musical
Schweitzers Klassikwelt 96: Das Mario Lanza Musical
Fernab der „heiligen Hallen“ einer neobarocken Fellner & Helmer-Architektur wurde mit „Così fan tutte“ wie in einem chemischen Versuch experimentiert. Die Regisseurin Clara Hinterberger stellte sich u.a. die große Aufgabe die Vita des Gesangsstudenten, der die Partie des Ferrando sang, nicht weg zu blenden, sondern einfließen zu lassen und mit zu thematisieren. Da hatte es Mark Janicello bei dem Jukebox Musical über Mario Lanza leichter, da Regie und Buch seine Idee sind und er selber bei der Weltpremiere im Theater Akzent als der „Impersonator“ auftrat. Was Janicello so faszinierte, waren in dem Fall die Parallelen zwischen Mario Lanza und ihm. Beide Tenöre haben einmal in der gleichen Straße in New York gewohnt, beide haben für Passanten als Straßensänger gesungen.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de
Linz
„Ich gehe bei Wagner nicht sofort auf die Knie“
Seit zehn Jahren führt Matthias Davids erfolgreich und vielfach preisgekrönt die Musical-Sparte am Landestheater in Linz. 2025 wird er bei den Bayreuther Festspielen Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ inszenieren.
Volksblatt.at
Ballett / Tanz
Tanzdirektor von Tanz Kassel: „Wir schicken keinen Tänzer mit Schmerzen auf die Bühne“
FrankfurterRundschau.de
Sprechtheater
Burgtheater: Erfolg zur Saison-Eröffnung mit Shakespeare
In seinem „Sommernachtstraum“ besingt William Shakespeare die magische Kraft des Theaters. Konflikte werden in dieser Inszenierung nicht ausgetragen, sondern weggekuschelt.
Kurier.at
Elfenkönigin Titania beehrt das Burgtheater als verführerischer Mann
https://www.derstandard.at/story/3000000185522/elfenkoenigin-titania-beehrt-das-burgtheater-als-verfuehrerischer-mann
Wien/Rodaun
Rosenkavalier auf Augenhöhe
Der Rodauner Theatersommer bringt das umgeschriebene Libretto von Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ als Bühnenstück. Für Aufregung ist gesorgt.
https://www.diepresse.com/14434304/rosenkavalier-auf-augenhoehe
———
Unter’m Strich
Hamburg
Versagen der Ermittlungsbehörden: Der Schaden ist enorm
Eine unschuldige Frau wurde monatelang ihrer Freiheit und ihres Kindes beraubt. Das ist ein Skandal, der durch nichts zu entschädigen sein wird. Die Hamburger Justiz ist knapp an einem großen Skandal vorbeigeschlittert. Der entstandene Schaden ist dann trotzdem enorm: Eine unschuldige Frau wurde über Monate ihrer Freiheit und ihres Säuglings beraubt. Während sie sieben Monate lang in Untersuchungshaft saß, wurde ihr Baby durch verschiedene Pflegeeinrichtungen gereicht.
TAZ.de
Prozess gegen österreichischen Schauspieler: Florian Teichtmeister zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt
Es ging um Missbrauchsdarstellungen: Der österreichische Schauspieler Florian Teichtmeister ist in Wien schuldig gesprochen worden. Der 43-Jährige hatte die Taten gestanden.
DerSpiegel.de
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 6. SEPTEMBER 2023
INFOS DES TAGES MITTWOCH, (6. SEPTEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Solistenkonzerte an der Wiener Staatsoper. Vorverkauf für Anns Netrebk0 startet am Donnerstag
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum!
Anna Netrebko © Olga Rubio Damlau
Wir freuen uns, Sie darüber zu informieren, dass am Donnerstag, den 7. September um 10.00 Uhr der Verkauf für das Solistenkonzert von Anna Netrebko am 19. Oktober startet. Sie können die Karten in all unseren Verkaufsstellen, aber selbstverständlich auch online erwerben.
Anna Netrebko wird Werke von Nikolai Rimsky-Korsakov, Sergei Rachmaninoff und Pyotr Ilyich Tchaikovsky singen. Das detaillierte Programm finden Sie hier:
INFORMATIONEN & TICKETS »SOLISTENKONZERT ANNA NETREBKO«
Benjamin Bernheim & Asmik Grigorian & Juan Diego Florez © Edouard Brane & Visvaldas Morkevicius & Sony Music Entertainment / Gregor Hohenberg
Zyklus »Große Stimmen«
Wir möchten Sie bei der Gelegenheit auch nochmals auf unseren heuer besonders hochkarätig besetzten Zyklus »Große Stimmen« aufmerksam machen, der neben dem Konzert von Anna Netrebko auch Liederabende von Juan Diego Flórez, Benjamin Bernheim, Asmik Grigorian, Vittorio Grigolo oder Lisa Davidsen beinhaltet. Ihre Vorteile, neben einer Reduktion von 10% gegenüber den Einzelkarten, sind garantierte Plätze an allen Abenden!
Plätze im Zyklus »Große Stimmen« sind noch erhältlich, wir bitten Sie jedoch diese bis 6. September telefonisch oder vor Ort zu buchen:
Service Center der Wiener Staatoper
A Opernring 2, Eingang Operngasse (unter den Arkaden, neben der Stehplatzkassa), 1010 Wien
Ö Mo – Fr: 9 – 16 Uhr, Mi zusätzlich von 16 – 18 Uhr
T +43 1 514 44 2678, Mo – Fr: 9 – 14 Uhr
INFORMATIONEN ZU UNSEREN ZYKLEN
Lise Davidsen © Morten Krogvold
Solistenkonzert Lise Davidsen
Das erste Solistenkonzert dieser Saison singt Lise Davidsen. Sie hat ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das von Edvard Grieg über Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Jean Sibelius, Richard Wagner, Franz Schubert, Ludwig van Beethoven bis zu Emmerich Kálmán und Frederick Loewe reicht. Ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte! Tickets sind zwischen € 8 und € 65 erhältlich.
Termin: 28. September 2023
INFORMATIONEN & TICKETS »SOLISTENKONZERT LISE DAVIDSEN«
______________________________________________________________________________________
MONTAG WAR IN WIEN EINDEUTIG „MAILAND-TAG“ – DER PUNKT GEHT AN DOMINIQUE MEYER
ZU INSTAGRAM mit zahlreichen Fotos
__________________________________________________________________________________
Tenor Stephen Gould macht seine Krebsdiagnose öffentlich
________________________________________________________________________________________
Der neueste Trick 17
Es gibt eine wienerische Bezeichnung, die lautet: „Das war aber eine g’schobene Partie.“ Allerdings muss man mit dieser Behauptung vorsichtig sein, denn wenn man Pech hat, landet man dafür wegen Verleumdung und übler Nachrede unbedingt im Gefängnis – wenn man nicht die richtigen (nicht rechten, sondern linken) Beziehungen hat. Also lassen wir die „g’schobene Partie“.
Wenden wir uns dem zu, was man als neusten „Trick 17“ bezeichnen kann, Sie wissen schon, laut Wikipedia: Trick 17 wird im Sprachgebrauch als Beschreibung eines Lösungsweges bei Problemen verwendet.
Der neueste dieser Art ist die „tätige Reue“. Damit ist schon ein gut vernetzter Allrounder der Anklage des schweren Betrugs aus den Netzen der Justiz gerutscht und folglich unschuldig, für einen selbst gebastelten Bilderrahmen 800.000 Euro kassiert zu haben. Selbstverständlich hat er ihn aus „tätiger Reue“ zurück gekauft und nicht, weil ihm… auch wienerisch gesagt, der Arsch auf Grundeis ging. Okey, Schlussstrich, die österreichische Justiz hat gesprochen.
Sie tat es auch im Fall der Kinderpornographie. Nun hat der Angeklagte extrem geschickt agiert, die tätige Reue nur so zelebriert, alles grauenvoll gefunden, was er getan hat, erleichtert, dass er erwischt wurde, ja, natürlich psychiatrische Behandlung, längst schon, auch weiterhin, nie wieder Drogen… Und er will sich auch künftig sein Geld verdienen (im „Kulturmanagement“, was neuerdings jeder studiert) und dem Staat nicht zur Last fallen! Es war alles einfach zu schön, mehr Reue konnte man gar nicht versprühen…
Weiterlesen unter Apropos
______________________________________________________________________________
Konzertankündigung: Das Wiener Kammerorchester beim 16. Internationalen Festival Rhodos
Freitag, 8. September 2023, 21h-22h10
Konzert Details – Wiener Kammerorchester – DE
Programm
Johann Strauß Sohn
Fledermaus Ouvertüre, Bearbeitung für Streicher: Alexander Graf
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento D-Dur, KV 136
Johann Strauß Sohn
Geschichten aus dem Wienerwald, Bearbeitung für Streicher, op. 325
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento in F-Dur, KV 138
Johann Strauß Sohn
Wiener Blut, Bearbeitung für Streicher, op. 354
An der schönen blauen Donau, Bearbeitung für Streicher: Wolfgang Birtel), op. 314
Großmeisterpalast (Rhodos) – Wikipedia
_________________________________________________________________________________
STAATSTHEATER WIESBADEN: Pressemitteilung als Antwort auf die Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Wiesbaden vom 4. September 2023:
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden äußert sich zur Pressemitteilung der Kulturstaatssekretärin Ayse Asar und des Kämmerers und Kulturdezernenten Dr. Hendrik Schmehl:
Es ist Wahlkampf! Die Grüne Spitze des Ministeriums und die SPD-Spitze der Landeshauptstadt Wiesbaden haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die Verhältnisse im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu ordnen, indem sie eine weitere Maßnahme ergreifen, nachdem schon zwei »Maßnahmen« stattgefunden haben, ohne dass diese bisher zu Ergebnissen geführt haben.
Somit macht die Politik im Grunde genommen nichts, als die Probleme, welche die Politiker klären und ordnen müssten, erneut weiterzugeben – dieses Mal an ein großes, international agierendes Beratungsunternehmen – und damit das ganze Problem auf einen Termin nach der Wahl zu verschieben und auf die nächste Landesregierung zu delegieren.
»Mut zu machen!« ist das natürlich nicht. Sehenden Auges sich blind zu stellen und die Wahl abzuwarten geht sowohl in Hessen wie in Bayern. Ob das der Demokratie gut tut, für die wir gemeinsam kämpfen und uns persönlich einsetzen und der wir verpflichtet sind, bleibt die große Frage.
Auch um diese Frage vielleicht zu klären, laden wir Sie ein zu unserer ersten Premiere »Das Ministerium« am 15. September 2023 im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden; weitere Aufführungen am 22./ 23./ 29./ 30. September, 12./ 13./ 20. Oktober 2023.
______________________________________________________________________________________
Tschechien hat die weltweit höchste Zahl an Orgeln pro Einwohner
In Tschechien gibt es etwa 10.000 historische Orgeln. „Kaum jemand wisse, dass die Tschechische Republik bei der Anzahl dieser Musikinstrumente pro Einwohner weltweit an erster Stelle stehe“, sagt der Begründer und künstlerische Leiter des Tschechischen Orgelfestivals Adam Viktora.
Weitere Info unter:
https://deutsch.radio.cz/tschechien-hat-die-weltweit-hoechste-zahl-orgeln-pro-einwohner-8792957
Palais Dietrichstein/Brünn. Foto: Wikipedia
KLASSIKKONZERT „FORMEN DER MUSIK“ BEIM 16. BABYLONFEST IN BRÜNN
Der österreichische Bariton Martino Hammerle-Bortolotti singt beim alljährlich stattfindenden Konzert „Formen der Musik“ die selten zu hörende, höchst anspruchsvolle Arie des Lambro aus der Oper „Hedy“ von Zdeněk Fibich sowie das Porter-Lied aus „Martha“ von Friedrich von Flotow.
Datum: Freitag, 8. September 2023
Ort: Palais Dietrichstein – Mährisches Landesmuseum Brünn
Beginn: 19 Uhr – Eintritt frei.
Das Palais Dietrichstein in Brünn ist das Hauptausstellungsgebäude des Mährischen Landesmuseums (Ausstellung der Paläontologie, der Mineralogie, der Urzeit und des frühen Mittelalters) und befindet sich im oberen Abschnitt des Brünner Krautmarkts. In den Jahren 1614 bis 1618 ließ es der Olmützer Bischof und Kardinal Franz von Dietrichstein (1570–1636) erbauen, der wegen seiner Autorität und Macht auch „König von Mähren“ genannt wurde. Ursprünglich handelte es sich um einen frühbarocken Bau, der im Stil des Hochbarock im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts von Domenico Martinelli umgebaut wurde. Das Gebäude wurde von vielen bedeutenden Persönlichkeiten besucht, unter anderem im Jahre 1620 von Friedrich von der Pfalz, im Jahre 1748 von Kaiserin Maria Theresia und im Jahre 1805, kurz vor der Schlacht bei Austerlitz, von dem russischen General Michail Kutuzov.
Quelle: Babylonfest Brünn: https://babylonfest.cz/program/podoby-hudby-koncert
Mährisches Landesmuseum Brünn: www.visitbrno.cz
Fotocredit: www.wikipedia.org
________________________________________________________________________________________
Premiere am 29. September 2023 im Theater Duisburg: „Orpheus in der Unterwelt“ in der Inszenierung von Barrie Kosky
„Orpheus in der Unterwelt“ feiert Premiere im Theater Duisburg: Von Barrie Kosky frech, frivol und hinreißend komisch inszeniert, bringt die Deutsche Oper am Rhein Jacques Offenbachs Operette am Freitag, 29. September 2023, um 19.30 Uhr in einer gefeierten Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und der Komischen Oper Berlin auf die Bühne.
Jacques Offenbach, der mit der Uraufführung 1858 in seinem eigenen Theater in Paris ein neues Genre begründete, stellt die griechische Mythologie gehörig auf den Kopf: Orpheus und Eurydike sind nicht unzertrennlich, sondern giften sich hinter mehr oder weniger verschlossenen Schlafzimmertüren an. Liebend gern folgt die selbstbewusste und sexuell anspruchsvolle Eurydike ihrem göttlichen Verführer Aristeus alias Pluto in die Unterwelt, und nur widerwillig lässt sich Orpheus, ein geigender Musiklehrer, von der personifizierten öffentlichen Meinung dazu bewegen, die Gemahlin aus derselben zu befreien.
Regisseur Barrie Kosky und sein Team bringen das sinnenfreudiges Operetten-Spektakel mit dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und großartigen Gästen auf die Bühne. Mit Tempo, Taktgefühl, höchster Präzision und Spielfreude nehmen die elf Solistinnen und Solisten, der Chor der Deutschen Oper am Rhein, das 12-köpfige Tanzensemble und die Duisburger Philharmoniker ihr Publikum zu einem hemmungslos unterhaltsamen Höllenritt mit. Immer mittendrin: Der schon in Salzburg, Berlin und Düsseldorf gefeierte Schauspieler Max Hopp in der Rolle des geheimnisumwitterten John Styx, der die Sprechstimmen aller Figuren auf der Bühne live synchronisiert. Adrien Perruchon entfacht das musikalische Feuer mit Elena Sancho Péreg (Eurydike), Andrés Sulbarán (Orpheus), Susan Maclean (Die öffentliche Meinung), Florian Simson (Aristeus/Pluto) und Peter Bording (Jupiter) in den Hauptrollen.