DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. AUGUST 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. AUGUST 2024

(Foto: Ulrich Wagner/Augsburger Allgemeine)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. AUGUST 2024

Nachruf
Nikola David mit 55 Jahren gestorben: Vom Opernsänger zum jüdischen Kantor
Seine Leidenschaft war die Bühne: Der Sänger Nikola David hat das Publikum mit seiner Stimme begeistert, erst in der Oper, dann als jüdischer Kantor in München. Nun wurde er Opfer einer tödlichen Messerattacke.
BR-Klassik.de

Bad Ischl
Kulturhauptstadt-Chefin: „Der Teufel versteht nichts von Kunst“
Halbzeit in Bad Ischl und dem Salzkammergut: Elisabeth Schweeger ist die Lust an der Kontroverse nicht vergangen
Kurier.at

Salzburg
Meisterhafter Coup: „Der Idiot“ von Mieczysław Weinberg ist ein Triumph in Salzburg
swr.de

Salzburger Premieren: Giorgia Meloni als Phantom der Oper
Die Festspiele an der Salzach feiern ihre Hausheiligen: Mozarts „La Clemenza di Tito“ wird zur Politsatire, Strauss’ „Capriccio“ zum Perlenspiel. Und dann ist da noch Schönberg mit einer sensationellen Sängerin.
DieWelt.de

Empfindungen und Visionen
Festspiele / Sokolov
drehpunktkultur.at

Grigory Sokolovs „Klaviermesse“ in Salzburg (Bezahlartikel)
Die Kunst des russisch-spanischen Pianisten besteht auch darin, dass er sie im Nu vergessen macht und Staunen weckt über die Musik an sich: Diesmal mit Bach-Miniaturen, Chopin und Schumann.
DiePresse.com

Kritik Grigory Sokolov in Salzburg: Das Gegenteil eines Tastenlöwen
BR-Klassik.de

Lieder der Todesahnung mit Goerne und dem Intendanten
DerStandard.at/story

Lieder von Liebe, Schmerz und Tod, die sich in die Seele einbrennen (Bezahlartikel)
Markus Hinterhäuser und Matthias Goerne gaben Mahler und Schostakowitsch im Haus für Mozart
Kurier.at

Salzburger Festspiele: „Der Spieler“ steht in den Startlöchern
Asmik Grigorian und Sean Panikkar verraten, wie der Regisseur ihnen die schwere Oper zugänglich machte.
k.at

Besuch in Salzburg: Angela Merkels geheime Festspiel-Mission
krone.at

Baden
Strauß-Operette in Baden: Da stimmt der Wiener Blutdruck (Bezahlartikel)
DiePresse.com

St. Margarethen
Positive Halbzeitbilanz für „Aida“ in der Oper im Steinbruch
schauvorbei.at

Erschossen statt erlöst: Der fliegende Holländer in Bayreuth
bachtrack.com/de

Endlich mal kein Dummkopf!
Klaus Florian Vogt gelingt bei den Bayreuther Festspielen eine starke Neuinterpretation des Siegfried. Aber die Regie von Valentin Schwarz versetzt das Publikum erneut in Wut.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
Salzburg Festival 2024 Review: Capriccio
operawire.com

Five stars for The Idiot, Salzburg Festival — unmissable opera of love and manipulation (Subscription required)
Mieczysław Weinberg turns Dostoyevsky’s dense novel into a work of depth and nuance
ft.com

La Clemenza di Tito, Salzburg Festival — Cecilia Bartoli star vehicle brings Mozart into 21st century  (Subscription required)
Robert Carsen has updated the opera of power and pride for the era of the assault on the US Capitol
ft.com

Bayreuth
Much fine singing to admire in the Tannhäuser revival at Bayreuth
seenandheard-international.com

Martina Franca
The original two-soprano version of Norma in Martina Franca
bachtrack.com/de

Nino Rota’s Aladdin: a fairy tale in Martina Franca
bachtrack.com/de

Verona
Tosca, Verona review — Anna Netrebko seduces and rages as cannon fire  (Subscription required)
Hugo de Ana’s production is prosaic but the Verona Arena Festival now attracts big stars
ft.com

London
A Chorus Line: every bit as sensational as it should be
bachtrack.com/de

Glyndebourne
Nikolaus Lehnhoff strips back action and ideas to create a calm dream-like state for Tristan und Isolde
operatoday.com

Edinburgh
Carmen review: magnetic performances ramp up the showstoppers
Andreas Homoki’s clever ideas don’t quite survive the leap to Scotland but the singing is rich and the acting full of swagger
TheGuardian.com

La Pasión según San Marcos / Carmen, Opéra Comique, Edinburgh International Festival 2024 review – united in story and song
theartsdesk.com

La Pasión Según San Marcos review – Golijov’s riot of rhythm and colour gets Edinburgh off to a thrilling start
TheGuardian.com

Cooperstown
Old meets new in ‘Pagliacci’ and ‘Elizabeth Cree’ at Glimmerglass Festival
dctheaterarts.org

Santa Fe
Santa Fe Opera’s Ravishing Rosenkavalier
operatoday.com

San Francisco
Don Giovanni Gets a Powerful Production From Merola Opera Program
sfcv.org

Sydney
A captivating Così fan tutte in Sydney
bachtrack.com/de

Obituary:
Legendary Maestro Miguel Ángel Gómez Martínez Dies at 74
operawire.com

Ballett / Tanz

Tanzfestival Bozen: Der Kopf ist nur ein Teil des Körpers unter vielen
Als Choreograph hat Olivier Dubois oft beim Tanzfestival Bozen gastiert, künftig wird er dort zusammen mit Anouk Aspisi als Festivaldirektor agieren. Ein Gespräch über sein Konzept für Südtirol.
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Kaviar auf Butterbrot? Heldentod!
Festspiele / Lesung: Die letzten Tage der Menscheheit
DrehpunktKultur.at

Ausstellungen/Kunst

Doris Uhlich, Robert Schindel und zwei Kunstuni-Professoren erhalten Österreichischen Kunstpreis
OberösterreichischeNachrichten.at

Salzkammergut
Sommerfrische am Abgrund: Hilde Spiel und ihre Freundinnen in St. Gilgen
Im Museum Zinkenbacher Malerkolonie hat Marie Theres Arnbom Erinnerungen an drei Künstlerinnen zusammengetragen, die einst hier zusammentrafen: Hilde Spiel, Lisl Weil und Lisel Salzer.
DiePresse.com

Film/TV

Arnold Schwarzenegger: Eine unglaubliche Karriere in 36 Bildern
Bodybuilder, Schauspieler, Politiker, Unternehmer und mehr: Arnold Schwarzenegger lässt sich nicht mit einer einzigen Berufsbezeichnung beschreiben. Wir haben für euch die besten Fotos des „Terminators“ aus den Archiven geholt.
giga.de

Politik

Österreich
Causa Schilling: Bohrn Mena nennt bekannte Grünen-Politiker als Zeugen
Der Konflikt zwischen Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena scheint weiter zu eskalieren.
Kurier.at

________________

Unter’m Strich

Kärntner Straße seit 50 Jahren autofrei
wien.orf.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 7. AUGUST 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 7. AUGUST 2024)

Quelle: onlinemerker.com

LECH AM ARLBERG: 12. LECH CLASSIC FESTIVAL – Eröffnungsgala am 5. August 2024

lechap
Das Konzerthaus. Foto: Klaus Billand

Erstklassiger Gesang junger Künstler!

 „Es ist nun so weit!“ Das steht über der Grußbotschaft der Veranstalterin des Lech Classic Festivals vom 5. bis 11. August 2024, Marlies Wagner, und hat eine tiefere Bedeutung, als es klingen mag. Nachdem man in der Kirche der Gemeinde begonnen hatte, dann in den ansprechenden, aber akustisch unzureichenden Sportsaal gewechselt war, konnte man nun endlich in dem neuen eleganten, holzgetäfelten Konzertsaal der Gemeinde Lech am Arlberg die 12. Ausgabe des Festivals feiern. Es ist eine Übersiedlung in eine „neue musikalische Heimat“, wie Frau Wagner weiter schreibt, denn mit 12 Jahren Geschichte kann sich das Lech Classic Festival durchaus auch als „beheimateter“ Beitrag zum Lecher Kulturleben verstehen. Dabei wurde der erste Schritt in die neue Heimat des Konzertsaales „Lechwelten“, der seinen gut passenden Namen nach einer Ausschreibung unter Schulklassen der Gemeinde erhielt, schon Ende Juni gesetzt. Da führte man hier unter dem Dirigat der Musikalischen Studienleiterin des Lech Classic Festivals, Kamila Akhmedjanova, eine eigene Produktion von Mozarts „Zauberflöte“ für Kinder auf – es wurde ein ganz großer Erfolg!

lech1
Die  Künstler und Künstlerinnen. Foto: Dietmar Hurnaus LZT

Die „Eröffnungsgala“, die ihren Titel in der Tat voll verdient hat, wurde von Bürgermeister Gerhard Lucian eröffnet. Die junge Künstlerschar, die an diesem Abend unter der einfühlsamen Hand von Dirigent Tetsuro Ban, der wieder das brillant aufspielende Lech Festival Orchester leitete, war von beeindruckender und international relevanter Qualität. Die Sopranistinnen Jennifer O’Loughlin, Slávka Zámečníková und Uliana Alexyuk, die Mezzosopranistin Štépánka Pučálkova, der Tenor Pavel Kolgatin, der Bariton Michael C. Havlicek, der Bassbariton Jochen Kupfer sowie der Bass Peter Kellner sangen zunächst Arien und Duette aus Opern von Giuseppe Verdi, Gaetano Donizetti, Richard Wagner, Georges Bizet, Charles Gounod, Léo Delibes und Jacques Offenbach.

Nach der Pause gab es dann einen bunten Reigen aus Operetten von Johann und Josef Strauß. Es war bemerkenswert zu erleben, wie gut Chefdirigent Tetsuro Ban und das Orchester harmonieren und – auch unter der Souveränität der Konzertmeisterin Kristina Šuklar – zusammenspielen. Es bedarf nur weniger Blicke und Zeichen Bans, um immer wieder große musikalische Momente, zumal in den Orchesterstücken wie den drei Polkas der Strauß-Dynastie oder der Zwischenaktmusik aus „Les Contes d’Hoffmann“, zu erzeugen. Diese Harmonie strahlte auf alle Mitwirkenden große Ruhe und Sicherheit aus.

lech2
Mezzosopranistin Štépánka Pučálkova. Foto: Dietmar Hurnaus LZT

Es waren fast durchgängig erstklassige gesangliche Leistungen zu hören, so das Blumenduett aus „Lakmé“ und die Barcarole aus „Les Contes d’Hoffmann“ von Slávka Zámečníková und Štépánka Pučálkova oder die Diamantenarie aus „Les Contes d’Hoffmann“ von Jochen Kupfer und die Serenade des Méphistophélès von Peter Kellner aus der Oper „Faust“.

lech3
Peter Kellner. Foto: Dietmar Hurnaus LZT

Das Publikum war schlicht begeistert und forderte eine Zugabe, eine Wiederholung des Finales der Operette „Die Fledermaus“, „Im Feuersturm der Reben“. Sie wurde spontan und von den ebenfalls sichtbar begeisterten Sängern und Sängerinnen gegeben. Ein großer Abend für das Lech Classic Festival, das in diesem Jahr auch wieder eine eigene semi-szenische Opern-Version zeigen wird, Mozarts „Così fan tutte“ am 10 August. Wer kann, sollte kommen!

lechschlu
Schlussapplaus  (Ausschnitt). Foto: Klaus Billand

Klaus Billand

www.klaus-billand.com

________________________________________________________________________________________

Haydnregion Niederösterreich 2024: „Inspiration Haydn“!

rorau
Daniel Johannsen© Marcel Plavec; Barucco/Heinz Ferlesch/Schloss Petronell © Niklas Schnaubelt; Schloss Ebergassing © Michael Linsbauer; Philipp Blom©zVg; Thomas Lichtenecker © Esther Schollum; Vienna Ensemble © Diana Kopaihora; Rebecca Nelsen © Eric_Stoklossa; Leonhard Baumgartner © Hofburgkapelle

Unter dem diesjährigen Motto „Inspiration Haydn“ macht die vom Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspirierte Klassik-Konzertreihe an den schönsten Plätzen ihrer Geburtsregion Station.
www.haydnregion-noe.at

Unter dem Motto „Inspiration Haydn‟ präsentiert die Klassik-Konzertreihe „Haydnregion Niederösterreich“ — ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ in Kooperation mit „Römerland Carnuntum“ — vom 23. März bis 15. Dezember 2024 ein durch das Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspiriertes, künstlerisch hervorragend besetztes Programm mit knapp 30 Veranstaltungen an 15 Standorten in 11 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus in Rohrau.

Der Konzertzyklus zeichnet sich durch das außergewöhnliche Flair und die jeweils besondere Geschichte seiner Spielorte aus. Deren Bandbreite reicht von barocken Festsälen über die antike Römertherme in Carnuntum bis zum Heurigen-Innenhof in Göttlesbrunn. 2024 gastiert die Haydnregion Niederösterreich erstmals in der vor kurzem neu eröffneten Veranstaltungslocation Papierfabrik Varieté in Klein-Neusiedl ― ein mit viel Fingerspitzengefühl renoviertes Industriebaujuwel, das 1793 als größte Papierfabrik des Wiener Beckens errichtet worden war.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „In der siebenten Saison der ‚Haydnregion Niederösterreich‘ stellt diese eine wichtige Säule in der heimischen Festivalszene dar. Besonders positiv möchte ich die Nachwuchsarbeit der Initiative hervorheben. Mit dem 2024 zum sechsten Mal veranstalteten ‚Internationalen Haydn Gesangswettbewerb‘ wird jährlich ein wichtiger Beitrag zur Förderung junger und talentierter Sängerinnen und Sänger geleistet.“

Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Konzertreihe, über das Programm: „Das Festival-Motto ‚INSPIRATION HAYDN‘ zeigt einmal mehr, wie die Musik der Brüder Haydn eine wunderbare Basis für die Durchführung eines ganzjährigen Programms an den schönsten Orten der Region bildet. Eine hervorragende Auslastung von circa 98 Prozent in der Saison 2023 bestärkt mein Team und mich, unseren Weg im Schulterschluss mit der Region und den lokalen Partnerinnen und Partnern sowohl in künstlerischer als auch in organisatorischer Hinsicht fortzusetzen.

Einen Schwerpunkt und roten Faden des diesjährigen Programms stellen die Werke von Haydns Zeitgenossen dar, die in ihrem Kompositionsschaffen von ihrem Lehrmeister, Idol oder auch Komponistenkollegen inspiriert und beeinflusst wurden, darunter Marianna Martines, Anton Eberl, Johann Nepomuk Hummel und Ignaz Joseph Pleyel.“

Über die „Haydnregion Niederösterreich“

Das Projekt Haydnregion Niederösterreich wurde 2017 von der Abteilung Kunst und Kultur der NÖ Landesregierung initiiert und findet 2024 zum siebenten Mal statt. Künstlerischer Leiter ist der Kulturwissenschaftler und Musikpädagoge Michael Linsbauer, der seit dem Jahr 2010 neben der Museumsleitung des „Haydn-Geburtshauses“ in Rohrau auch für die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich („Musik am Ursprung“) verantwortlich zeichnet.

Das Programm im SEPTEMBER & OKTOBER 2024

„Waidmanns Heil!“ ― Galakonzert mit Jagd-Symphonien und bravourösen Tenorarien
SA, 14. September 2024, 19.00 Uhr | Petronell Carnuntum, Schloss
18.00 Uhr: Einführungsgespräch mit Ulla Pilz (Ö1) – Anmeldung erforderlich.
18.30 Uhr: Musikalischer Gruß aus der Region durch die Jugendblasmusik Göttlesbrunn-Arbesthal
19.00 Uhr: Konzertbeginn
PROGRAMM:
JOHN MARSH: Symphonie Nr. 7 in Es-Dur, „La Chasse“
JOSEPH HAYDN: Symphonie Nr.73 D-Dur Hob.I:73, „La Chasse“; Ouverture zu Acide e Galathea, Hob.XXVIII:1
sowie ausgewählte Konzertarien sowie Arien aus Opern und Oratorien von Joseph Haydn
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN: Originalklangensemble Barucco | Heinz Ferlesch Dirigent | Daniel Johannsen, Tenor;
EINFÜHRUNGSGESPRÄCH: Ulla Pilz (Ö1)
Der barocke Festsaal bildet traditionell zu Herbstbeginn den prachtvollen Rahmen für ein hochkarätig besetztes Galakonzert.
Das exquisite Originalklangorchester „Barucco“ wird Haydns berühmte Symphonie „La Chasse“ – „Die Jagd“, aber auch die Jagd-Symphonie von dessen englischem Zeitgenossen John Marsh zur Aufführung bringen. Daniel Johannsen, einer der gefragtesten Oratorientenöre Europas präsentiert seine stimmlichen und erzählerischen Fähigkeiten mit einer eindrucksvollen Auswahl aus Joseph Haydns Arienschaffen aus Opern und Oratorien.
Karten: EUR 44,– (Kat.A) / EUR 39,– (Kat.B) / EUR 32,– (Kat.C)

Hier liegt vor deiner Majestät – „Sing along!“
SO, 15. September 2024, 10.00 Uhr | Bad Deutsch-Altenburg, Marienkirche
PROGRAMM:
MICHAEL HAYDN: „Deutsches Hochamt“ in B-Dur MH 560 in einer Fassung für Chor und Bläserensemble von Gottfried Zawichowski
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN: CANTUS CARNUNTUM, Chor | BLÄSERENSEMBLE TULLN | MATTHIAS BINDER, Dirigent
Bereits zum siebenten Mal eine mittlerweile lieb gewonnene Tradition: Michael Haydns berühmtes „Deutsches Hochamt“ in der imposanten Marienkirche von Bad Deutsch-Altenburg anlässlich des Geburtstags des „Salzburger Haydns“. Um den Messbesuchern zu ermöglichen, zu den berühmten Melodien mit einzustimmen, wird das Werk vom Chor und dem Bläserensemble in einer eigens für diesen Zweck arrangierten Version zur Aufführung gebracht.
Eintritt frei. Spende erbeten.

„Haydns Zeitgenossen“
SA, 5. Oktober 2024, 19.00 Uhr | Ebergassing, Schloss
PROGRAMM:
ANTON F.J. EBERL: Variationen über ein russisches Thema op.17; Violinsonate d-Moll op. 14
JOSEPH HAYDN: Klaviertrio in Es-Dur Hob XV:30
JOHANN NEPOMUK HUMMEL: Klaviertrio in Es-Dur op.12
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN:
Ensemble Wiener Cammerstyl: Maria Bader-Kubizek, Violine | Peter Hudler, Violoncello | Christoph Ulrich Meier, Hammerflügel |
Das Originalklang-Ensemble Wiener Cammerstyl befasst sich mit der Entwicklung der Klavierkammermusik zur Zeit der Wiener Klassik. Neben der Musik Joseph Haydns widmet sich dieser Konzertabend insbesondere zwei seiner Zeitgenossen.
Während Johann Nepomuk Hummel auf Haydns Empfehlung hin 1804 dessen Nachfolger als Konzertmeister der Esterházy-Hofkapelle wurde, führte Anton Eberl drei Jahre zuvor und in den Diensten der Zarenfamilie stehend erstmals „Die Schöpfung“ auf russischem Boden auf. Joseph Haydn schätzte die Musik von Mozarts Schüler Eberl, der zeitweise als größter Konkurrent Beethovens galt.
Ein Kooperationskonzert mit der Konzertserie „Salon Batik“
Karten: EUR 35,– | 10% Ö1-Ermässigung | AK/ÖGB-Mitglieder erhalten € 5.– Rabatt.
Eintrittskarten können unter 0664/99218138 oder bestellt werden.

Rohrauer Gespräche
Dorli Muhr im Gespräch mit PHILIPP BLOM
Musikalische Umrahmung: Duo Minerva: Johanna Gossner, Klarinette | Damian Keller, Akkordeon
SO, 13. Oktober 2024, 10.30 Uhr | Rohrau, Haydn Geburtshaus, Konzertsaal
Warum wir hoffen
Philipp Blom ist eine der wichtigsten Stimmen der österreichischen Kulturszene. Als Historiker und Philosoph ist Blom Autor von Büchern, die immer geschichtliche Erzählung und gesamtheitliche Betrachtung in einem sind. Als Moderator bei Ö1 interviewt er Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik. Als gesellschaftlicher Mahner eröffnete er die Salzburger Festspiele und verfasste Werke zur Rettung der Natur. Umso spannender die Tatsache, dass Blom sein jüngstes Buch der Hoffnung widmet. Wie können wir es wagen zu hoffen in Zeiten wie diesen? Und doch tun wir es.
Philipp Blom und Gastgeberin Dorli Muhr diskutieren über die Hoffnung, die uns die Kraft gibt in die Zukunft zu blicken.

Das „Duo Minerva“ ist ein klassisches, innovatives Ensemble, das Grenzen überschreitend den modernen Zeitgeist erfasst.
Angesiedelt zwischen klassischer Musik und Cross Over widmet sich das Duo seit seiner Gründung 2016 mit Eleganz und Raffinesse den musikalischen Möglichkeiten beider Instrumente.
Eintritt: EUR 15,- (inkl. Agape)
Die Rohrauer Gespräche sind eine Kooperation mit dem Club of Rome Carnuntum
Anmeldung unter: | Tel.: 02164/2268

Joseph-Haydn-Serenade im Rahmen der „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich‟:
Die neuen Geheimnisse des Herrn Haydn“
SO, 20. Oktober 2024, 16.00 Uhr | Rohrau, Haydn Geburtshaus, Konzertsaal
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN:
Thomas Lichtenecker, Countertenor
Dominik Wilgenbus, Klavier
Enthüllungen & Offenbarungen für Countertenor und Klavier
Der große Komponist und der unbekannte Kastrat: Thomas Lichtenecker und Dominik Wilgenbus folgen den Spuren einer
ungewöhnlichen Künstlerbeziehung, die ihren Anfang mit Haydns Flucht vor dem berüchtigten „Messerchen“ nahm und über 50 Jahre andauerte. Eine erlesene Auswahl musikalischer Perlen erscheint bei dieser Gelegenheit im angemessenen Licht.
Karten: EUR 34,– (Kat.A) / EUR 29,– (Kat.B)

„Haydn goes Broadway“
Arien und beliebte Orchestermelodien von George Gershwins „Porgy and Bess“ bis Leonard Bernsteins „West Side Story“ sowie JOSEPH HAYDNs Violinkonzert Nr.1 C-Dur Hob.VIIa und JOHANNES BRAHMS’ Ungarische Tänze (Auszüge)
SA, 26. Oktober 2024, 18.00 Uhr (Nationalfeiertag) | Klein-Neusiedl, Papierfabrik Varieté
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN:
Rebecca Nelsen, Sopran | Leonhard Baumgartner, Violine | Vienna Ensemble | Michal Juraszek, Dirigent

In Kleinneusiedl entstand 1793 in drei Jahren Bauzeit die größte und erfolgreichste Papierfabrik im Wiener Umland. Nach einer aufwändigen Revitalisierung der stillgelegten Fabrik gilt das „Papierfabrik Varieté“ seit seiner Eröffnung im März 2023 als neuer Kultur-Hotspot der Region.
Die international gefeierte amerikanische Sopranistin Rebecca Nelsen und der aufstrebende junge Nachwuchsgeiger und „Rising Star“ Leonhard Baumgartner werden das Publikum in diesem besonderen Ambiente auf eine musikalische Reise von der Geburtsregion der Brüder Haydn an den New Yorker Broadway entführen – mit dabei das fabelhafte „Vienna Ensemble“.
Karten: EUR 34,– (Kat.A) / EUR 29,– (Kat.B)

FESTIVAL-INFO:
Klassikfestival „Haydnregion Niederösterreich 2024: „INSPIRATION HAYDN‟
Festivalzeitraum: 23. März bis 15. Dezember 2024
Künstlerische Leitung: Dr. Michael Linsbauer
Projekt von: Abteilung Kunst & Kultur des Landes Niederösterreich | In Kooperation mit: Regionalentwicklungsverein „Römerland Carnuntum“
________________________________________________________________________________________

SONY VERÖFFENTLICHT: VALENTIN SILVESTROV: FORGOTTEN WORD I WISHED TO SAY

Klavierwerke – »Forgotten Word I wished to say«
Viktoriia Vitrenko, Alexei Lubimov
CD

silvestre

Kitschmusik; 3 Klavierstücke op. 204 (2012 / seiner verstorbenen Frau gewidmet); 2 Klavierstücke (Berlin, 2023)
+Liederzyklus »Stufen«
Künstler: Viktoriia Vitrenko (Sopran), Alexei Lubimov (Klavier)
Label: Sony, DDD, 2023
Bestellnummer: 11874341
Erscheinungstermin: 2.8.2024

Solo-Klavierwerke und der Vokalzyklus »Stufen« des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov mit dem russischen Pianisten Alexei Lubimov und der ukrainischen Sopranistin Viktoriia Vitrenko erscheinen auf dem Album »Valentin Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say« bei Sony Classical als Koproduktion mit BR-KLASSIK.

Valentin Silvestrov ist der bedeutendste zeitgenössische ukrainische Komponist. Und seit 2022 lebt er in Berlin. Im Alter von 84 Jahren sah er sich gezwungen, wegen des Krieges seine Heimatstadt Kiew zu verlassen. 2022 war aber für ihn nicht nur ein Jahr des vorläufigen Abschieds, sondern auch der Würdigung seines beachtlichen Schaffens. Silvestrov wurde mit dem OPUS Klassik für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Neben großen Orchesterwerken, darunter allein acht Sinfonien, und Chorkompositionen hat Silvestrov vor allem Lieder und Klavierwerke geschrieben, die auch seine enge Verbindung zum musikalischen Erbe etwa von Mozart, Schubert und Mahler zum Ausdruck bringen. Der mit ihm seit Jahrzehnten befreundete russische und in Paris lebende Pianist Alexei Lubimov, der als einer der wichtigsten Interpreten der Musik Silvestrovs gilt, und die ukrainische Sopranistin und Dirigentin Viktoriia Vitrenko haben für das Album »Forgotten Word I Wished to Say« Werke ausgewählt, die zwischen den 1970er Jahren und 2023 entstanden sind. Dazu gehören neben dem Vokalzyklus »Stufen«, der »Kitschmusik« für Klavier, einem Klavierzyklus von 2012 auch zwei Stücke, die im Berliner Exil komponiert und nun zum ersten Mal aufgenommen wurden. Die mehrteilige »Kitschmusik« für Klavier solo bezieht sich auf die großen Romantiker Schumann, Chopin und Brahms, die »Drei Stücke« für Klavier solo (2012) hat Silvestrov seiner früh verstorbenen Frau Larissa Bondarenko gewidmet. Im Klavier-Zyklus »Zwei Stücke« (Berlin, 2023) kontrastieren miteinander der harmlose Augenblick und ein tragisches Wiegenlied. Das von Schmerz und Nostalgie erfüllte Werk scheint unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse komponiert worden zu sein, die seit der russischen Invasion in die Ukraine alltäglich passieren. Dennoch vernimmt man zum Schluss einen schwebenden, durchsichtigen, hellen Klang, der die Hoffnung auf einen baldigen Frieden ausdrückt.

In dem Lied-Zyklus »Stufen« (1981-82, 1997) hat Silvestrov Gedichte u.a. von Puschkin, Mandelstam, Block und John Keats zu Liedern vertont, die sich um Liebe, Vergessenheit, Wahnsinn, Abschied und Stille drehen. In dem Zyklus entfaltet sich die besondere melodische Begabung von Valentin Silvestrov. »Gute Verse haben bekanntlich eine eigene Musik in sich«, so der Komponist. »Und ich verspüre einfach das Bedürfnis, mich ihr unterzuordnen.«
_______________________________________________________________________________________________

schoepfblog – Programm der 32. Kalenderwoche vom 05.08.2024 bis zum 11.08.2024

Montag:
Apropos: Bäuerliche Hofläden basieren auf gegenseitigem Vertrauen. Durch Diebstahl wird eine wichtige Qualität des Zusammenlebens zerstört. (Alois Schöpf)
Buch aus Österreich:  Sabine M. Gruber breitet vor uns eine Geschichte aus, die alles enthält: Leid, Liebe, Missverständnisse, Familie, Enttäuschungen, Hoffnungen. (Friedrich Hahn)

Dienstag:
Literarische Korrespondenz: Die GemNova-Pleite wird von Bürgermeistern als Katastrophe bezeichnet, die selbst 1,4 Milliarden Euro Schulden angehäuft haben.

Mittwoch:
Musik: Was ist wichtiger in der Oper? Wort oder Musik? Inzwischen ist es die Regie. Manfred A. Schmid genießt die konzertante Aufführung von „Capriccio“ von R. Strauss bei den Salzburger Festspielen.
Brief aus Bozen: Auch Südtirols Tourismus muss sich selbst begrenzen und neu formatieren. (Andreas Raffeiner)

Donnerstag:
Energiewirtschaft: Die renommierte Umweltaktivistin Nicole Staudenherz argumentiert schlüssig gegen das Kraftwerksprojekt der TIWAG im Kaunertal.

Freitag:
Kultur: Natascha Müllauer soll im Auftrag Anton Mattles Tirols Kultur sichtbarer machen. Viel Glück! Drei Tatsachen sollte sie dabei nicht vergessen! (Alois Schöpf)

Samstag:
Streifzug: Elias Schneitter über Protestwähler, die Privatisierung der Post und die Lärmproduktion.
Reimkunst: Der Problem-Wolf kommt nicht zur Ruhe. (Peter Schrom)

Sonntag:
Freizeit: Ob die Welt untergeht oder nicht: Der Urlaub via Flugreise bleibt allemal „wohlverdient“. (Helmuth Schönauer)

Vergnügliche Lektüre auf schoepfblog.at

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert