DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. FEBRUAR 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. FEBRUAR 2024

MARTIN SCHNUR
Mirror
Öl auf Leinwand

verso signiert, bezeichnet und datiert 2023
50 x 100 cm
Foto: © Daniela Beranek

Infos bei Galerie Szaal, E-mail:  
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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. FEBRUAR 2024

Dresden
Mild und leise
Für 45 Euro gibt es an diesem Abend noch Stehplätze. Der Thielemann-Zuschlag hat den vierten Rang erreicht. Doch bereits nach den ersten zwei Takten ist klar – es hätte sich auch für das Dreifache gelohnt. Christian Thielemann und die Staatskapelle schweben durch diesen Abend filigran, grazil, kammermusikalisch und umhüllend. Das Blech der Staatskapelle umarmt die Zuhörer mit einer Wärme, wie es sie nur in Dresden gibt. Dieser Klang entrückt von allem Irdischen. Das Publikum tat gut daran, die Augen während der Vorstellung fest geschlossen zu halten, um sich von Marco Arturo Marellis knapp dreißig Jahre alten und leider schlecht gealterten Inszenierung nicht ablenken zu lassen.
Mild und Leise – Musik in Dresden (musik-in-dresden.de)

Berlin/Philharmonie
Phänomenale Brillanz: Daniil Trifonov wird bei seinem Debüt gefeiert
Mit einem Programm jenseits des Mainstreams präsentierten sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) unter der Leitung von Ruth Reinhardt und Daniil Trifonov am Sonnabend in der Philharmonie. Dieses Konzert war etwas Besonderes, denn es stellte Trifonovs Debüt beim DSO dar.
Berliner Morgenpost.de

Hamburg/Staatsoper „Lucia di Lammermoor“
Es lebe der Feminismus! Es lebe die Gleichberechtigung! Und das von mir…
Debüt? Höre ich gerade, „sie flog am Mittwoch aus L.A. ein – es ist ihr Debüt an der Staatsoper“??? Manchmal gehen Verstand und Glück und Opernliebe eben doch eine seltene glückliche Ehe ein – ach Liv Redpath, Sie sind ja für Hamburg ein wahrer Coup de foudre, eine Instant-Sofortliebe auf den ersten Blick! Kein Wunder, dass die Hanse Ihnen sofort zu Füßen liegt, Sie Wahnsinnige, allein Ihre Wahnsinnshöhen, das dramatische Talent – nach Jetlag und höchstenfalls 4 Tagen Proben – was für ein Auftritt, treppauf treppab, auf Knien einmal, im Liegen, gegen Ende ja im alles von Kopf bis Fuß umhüllenden, duftigen Brautkleid (Kostüme: Kirsten Depphoff), und blutüberströmt nach dem Gattenmord im Brautbett.
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Lüttich
Zum Puccini-Gedenkjahr 2024 spielt die Oper in Lüttich zwei frühe Werke des Maestros aus Lucca
Dieses Jahr begehen wir am 29. November den 100. Todestag von Giacomo Puccini. Die Opéra Royale de Wallonie in Lüttich spielt gleich zu Beginn des Jahres, als Hommage an den Komponisten aus Lucca, zwei seiner frühen Werke: “Le Villi”, seine erste Oper, und die “Messa di Gloria”. Der Abend ist auch ein Beweis, welch großartiges Orchester und großartigen Chor Giampaolo Bisanti, als Musikdirektor der Oper in Lüttich, zur Verfügung hat.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Wien
Oksana Lyniv zu den Wiener Festwochen: Verbindung zu Currentzis war „nicht abgesprochen
DiePresse.com

Graz
Die Nachtigall aus Oberkrain
„Gorenjski slavček“als slowenische Nationaloper erfährt im Grazer Opernhaus ihre steirische und wohl auch österreichische Erstaufführung.
KleineZeitung.at.kultur

München
Schon wieder bloß Gangster und Nutten
Auch die großartige Asmik Grigorian als Lisa kann an der Staatsoper München nicht verbergen, dass Benedict Andrews zu „Pique Dame“ von Peter Tschaikowsky nicht recht etwas einfiel.
FrankfurterAllgemeine.net

Tschaikowskis „Pique Dame“ an der Bayerischen Staatsoper: Alles Wahn, matter Applaus (Bezahlartikel)
Freitag.de.autoren

Berlin
Opernpremiere: Flucht in die Badewanne (Bezahlartikel)
Kornél Mundruczó inszeniert Antonín Dvořáks Nixen-Oper „Rusalka“ als modernes Identitätsdrama an der Berliner Staatsoper.
sueddeutsche Zeitung.de

Bei der Premiere: Staatsoper: Buh- und Brüllsturm für „Rusalka“
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/staatsoper-rusalka-premiere

Dreimal Verklärung: Daniele Gatti dirigiert die Berliner Philharmoniker
bachtrack.com

Die sieben Todsünden: Weills Welten entdecken mit dem Konzerthausorchester
bachtrack.com.de

Karlsruhe
Partnertausch mit Folgen: Così fan tutte am Badischen Staatstheater Karlsruhe
bachtrack.com.de

Würzburg
Kalauer, Karikatur, Karneval: „Don Giovanni“ in Würzburg
NeueMusikzeitung/nmz.de

Opern-Kritik: Mainfranken Theater Würzburg – Don Giovanni – Drei starke Frauen
Concerti.de.oper

Darmstadt
Wir verstehen uns nicht mehr
Chaya Czernowin: Pnima… ins Innere
Regisseur und Intendant Karsten Wiegand inszeniert Chaya Czernowins Kammeroper „Pnima… ins Innere“ am Staatstheater Darmstadt. Der wichtige Abend bleibt schwer deutbar.
DiedeutscheBuehne.de

Frankfurt
Markus Fein bleibt Intendant der Alten Oper Frankfurt
Deutschlandfunk.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bremerhaven
Deeply felt love for Lehár’s music shapes Bremerhaven’s The Merry Widow
seenandheard.international.com

Bozen
The Haydn Foundation Bolzano 2024 Review: Lorit. An Opera For The End Of Time
operawire.com.the.haydn

London
Tosca review – full of thrills but star soprano Aušrinė Stundytė doesn’t quite rise to this challenge
TheGuardian.com.music

The Handmaid’s Tale returns to English National Opera
operatoday.com

In its first revival ENO’s The Handmaid’s Tale remains an impressive piece of theatre
seenandheard.international.com

Il Pomo d’Oro bring Purcell and Carissimi to the Barbican
operatoday.com

New York
Zubin Mehta brings the Munich Philharmonic to Carnegie Hall for Brahms
bachtrack.com.de

Pittsburgh
Pittsburgh Opera Goes Back to the Future with a Moving “Iphigénie en Tauride”
pittsburgh.quaterly.com

Los Angeles
Familiar Favorites Fill LA Opera’s 2024–2025 Season
Los Angeles Opera has announced a standards-heavy 2024–2025 season, featuring three well-known classics, the return of a well-received Shakespeare adaptation, and one 21st-century work.
https://www.sfcv.org/articles/music-news/familiar-favorites-fill-la-operas-2024-2025-season

In ‘Last Days’, Strange Sounds of Simultaneous Joy and Sadness
Oliver Leith’s opera, based on the Gus Van Sant film that fictionalized the end of Kurt Cobain’s life, has its U.S. premiere in Los Angeles.
NewYorkTimes.com

Mutter and Ferrández Make Brahms Shine
With the LA Phil In the Double Concerto, violinist Anne-Sophie Mutter and cellist Pablo Ferrández are inspired.
https://www.sfcv.org/articles/review/mutter-and-ferrandez-make-brahms-shine-la-phil

Toronto
Pity and grace weigh heavy in Canadian Opera Company’s Don Giovanni
theglobeandmail.com

Kasper Holten’s cinematic Don Giovanni shines at the Canadian Opera Company
bachtrack.com.de

Superlative Vocalism Marks COC Revival Of Don Giovanni
ludwig.van.com.toronto

Sydney
Opera review: The Magic Flute, Sydney Opera House
A new iteration by director Kate Gaul on Mozart’s classic search for truth and reason, love and enlightenment.
artshub.com.au

Review: The Magic Flute
https://artsreview.com.au/the-magic-flute-3/

Ballett / Tanz

Zwischen Alt und Neu: Shades of Blue and White am Stuttgarter Ballett
bachtrack.com.de

München/Kammerspiele
Inklusives Tanztheater : Einverstanden, sowieso, genau!
Dagegen kann nun wirklich niemand etwas sagen: Doris Uhlichs neues Stück an den Münchner Kammerspielen ist aufgeräumt, gut sortiert und sehr viel überschaubarer, als es dem Tanztheater und seinen Zuschauern guttut.
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Alexandra Althoff wird neue Leiterin des Max-Reinhardt-Seminars
DerStandard.at.story

Irrationale Reden der Politik, von Jelinek zur Kenntlichkeit entstellt
Das Theater Arche in Wien feiert mit der Österreich-Premiere von Elfriede Jelineks „Das Lebewohl. Wolken. Heim“ seinen fünften Geburtstag
DerStandard.at.story

Wie Isabella Rossellini uns die Evolution erklärte und lächelte
DiePresse.com

Politik

Österreich
Inseraten-Affäre: Verteidiger legen Studie vor – und fordern WKStA und Schmid heraus
Anwälte der Gratiszeitung „Heute“ gehen in die Offensive: Eine Studie soll beweisen, dass es keine „wohlwollende Berichterstattung“ für die ÖVP gab. Fast zwei Jahre ist es her, dass Thomas Schmid bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgepackt und eine Reihe von ÖVP-Politikern, Unternehmern, aber auch Medienleuten gehörig unter Druck gebracht hat. Vor etwas mehr als einem Jahr hat er einen Antrag auf Kronzeugenstatus gestellt. Bis dato ohne Ergebnis. Die WKStA prüft noch immer seinen Antrag. Ob er den Schutzschirm noch bekommt? Fraglich. Falls nicht, dann würde Schmid für alles, was er in seinem Geständnis offenbart hat, als Mittäter zur Rechenschaft gezogen werden. Gerade, was die mutmaßliche Inseratenkorruption bei den Gratiszeitungen Österreich und Heute betrifft.
Kurier.at

Wen holt sich Trump als Vize? Diese Namen fallen immer öfter
Trump verkündete, welche „Qualitäten“ ein Vize haben müsste. Die Spekulationen heizen sich auf.
oe24.at

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Unter’m Strich

Harry zurück in England: Jetzt ist er für krebskranken Charles da
Charles’ Krebserkrankung bietet nun womöglich die Gelegenheit, die Eiszeit mit seinem im US-Exil lebenden Sohn zu beenden. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Diagnose kündigte Prinz Harry an, seinen Vater zu besuchen. Mittlerweile ist er in London gelandet
oe24.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 7. FEBRUAR 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 7.  FEBRUAR 2024)

Quelle: onlinemerker.com

WIE ES 1994 AUF DEM WIENER OPERNBALL ZU KEINER WAGNER- SENSATION KAM

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Die Seitenblicke-Chefin des ORF, Dr. Ulrike Messer Krol, bei einer Lagebesprechung vor Beginn des Balls im Jahr 1994. Foto: Andreas Friess

Vor dreißig Jahren am 10. Februar hätten alle Wiener Wagner-Fans  wenn schon nicht den Haupteingang der Oper  so zumindest den Bühneneingang belagern müssen. Gleich zwei Stars vieler Wagner-Aufführungen waren an dem gewissen  Donnerstag vor dem Faschingswochenende in Wien zu Gast. Heuer sind für den Ball der Bälle mit Elīna Garanča und Piotr Beczała zwei Opernstars engagiert, die zwar auch als Kundry und als Lohengrin  zu den Großen des Wagnerfachs gehören, aber in anderen Rollen  Weltkarriere machten.

Der Ball war damals auf einem Tiefpunkt angelangt, die Demonstrationen der Jahre vorher hatten seinem Image zugesetzt , es wurden keine berühmten Gäste wie früher erwartet, die  auf Einladung, ohne Honorar  gekommen waren. Baumeister Richard Lugner hatte Ivana Trump gebracht, damals berühmter als ihr noch nicht Präsident-Ehemann. Nicht für den Ball, aber für eine erfolgreiche Berichterstattung über die Grenzen Österreichs hinaus und für  die Fernsehsendung  unabdingbar fehlten die Stars.

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Opernball-Chefin Lotte Tobisch mit Dr. Ulrike Messer-Krol, die als ORF-Seitenblicke-Gestalterin ihr Opernball-Debüt beging. Foto: Andreas Friess

Das Event wurde  unter der Ägide von Lotte Tobisch organisiert und lag in der Zuständigkeit der Bundestheaterverwaltung. So waren die Auftritte der Gesangssolisten aus dem Ensemble oben auf der Empore nicht so glamourös wie später, als der dann zuständige Hausherr es sich nicht nehmen ließ, auf dem Kutschbock Anna Netrebko in einer Kalesche persönlich auf das Parkett der Oper zu führen, und auch selbst zu singen begann.

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1994: Jochen Kowalski und Dame Gwyneth Jones. Foto: Andreas Friess

Vor 30 Jahren war die Unterstützung der Live- Übertragung zurückhaltend. Der ORF reagierte und engagierte selbst Opernstars. Und so kamen – eher zufällig und nicht unbedingt für eine Ballnacht erwartet –  zwei der  größten Wagner-Soprane ins Spiel. Über eine Agentin gelang es, Hildegard Behrens, später Kammersängerin,  aus den USA einfliegen zulassen, dank eines Opern affinen Herrn in der Chefetage der AUA – damals noch österreichisch – in die erste Klasse upgegradet. Deren Weltkarriere begann 1977, als Herbert von Karajan sie in Richard Strauss’ Salome für die Salzburger Festspiele engagierte. In den 80 Jähren sorgte sie dann als Brünnhilde für legendäre Auftritte bei den Bayreuther Festspielen. Noch eine zweite Wagner-Ikone war auf dem Ball, die Brünnhilde des hochgerühmten Jahrhundert-Rings von 1976: Als Ehrengast und als eine Art Co- Moderatorin fungierte Gwyneth Jones. Sie präsentierte gemeinsam mit Mezzo Countertenor Jochen Kowalski, der heuer seinen 70. Geburtstag feiert, mitten auf der Ehrenstiege, auf engstem Raum mit den „normalen“ Gästen das Rossini zugeschriebene Katzenduett. Die beiden sangen live, das Publikum zu Hause hörte  eine Playback – Aufnahme. Anders wäre das technisch auf diesem Platz nicht zu lösen gewesen. Das war aber nur für ein Opernpublikum wirklich interessant, und dieses scheute damals  den Ball und seine Übertragung im Fernsehen. Ganz wie der  amtierende Direktor Ioan Holender, der ständig über den Geschäftsverlust durch die Schließtage jammerte. Und so blieb eine große Chance durch fehlendes Wissen und fehlendes Interesse ungenutzt: Es hätte eine Sensation werden können , aber die besondere Historie des Balles wurde erst viele Jahre später durch detaillierte Recherchen bekannt:

Am 2.1.1716 fand der erste öffentliche Pariser Opernball statt. Diese Institution erlangte im gesamten 18. Jh. sowie im 19. Jh. große Popularität. Im Jänner 1877 erzielte Johann Strauß mit einem 150 Mann Orchester in der Pariser Oper einen so großen Erfolg, dass der Monarch in der Wiener Hofburg dem nachdrücklichen Wunsch der „feinen“ Gesellschaft, getragen vom damaligen Direktor Franz von Jauner, nachgeben musste. An einem Dienstag, am 11. Dezember 1877, vor knapp 150 Jahren war es soweit. Es wurde eine Opern- Soirée gestattet, zugunsten des Pensionsfonds der Hoftheater, eine elegante musikalische Abendunterhaltung, die Damen in großer Toilette, die Herren in Frack.

Auch damals gab es zu Beginn ein großes Musikprogramm. Die Produktion, so hieß der abwechslungsreiche Konzert-Teil, begann, ganz wie heute, um 22 Uhr. Nicht mit den Fanfaren zum Einzug des Monarchen, die Kaiserloge blieb leer, sondern mit dem Hochzeitsmarsch von Felix Mendelssohn Bartholdy. Gefolgt vom Scherzo von Léo Delibes.

Es folgte der Auftritt  zweier Wagner Stars. In einer Robe in Rosa-Atlas mit Draperie in Tüll brachte Amalie Materna „Vöglein im Fliederbusch“ zum Vortrag. Ein Zwiegesang nach einem französischem Volkslied, mit Marie Wilt und gemischtem Chor. Es „machte einen zauberhaften Eindruck!“. Ein Jahr vorher, sie war gerade 32 Jahre alt, war Amalie Materna die erste Brünnhilde in Bayreuth. Kammersängerin Marie Wilt ging im Jahr danach  nach Leipzig und brillierte dort  als Wotanstochter. Komponist ist Franz Adalbert Doppler, k. k. Hofoperntheater-Kapellmeister in Wien. Das Hofopernorchester, auch damals Vorstufe für die Mitgliedschaft bei den Wiener Philharmoniker, spielte.

Billig war de Opernball auch 1994 nicht (Preise in österreichische Schillinge):

Die Preisliste für 1994: gr5

Vor nunmehr  30 Jahren sang eine berühmte Brünnhilde das Katzenduett, die zweite blieb überhaupt stumm, von ihr auf dem Ball gibt es im ORF-Archiv  kein einziges Foto.  Das war es damals mit dem Opernball der Stars. Vielleicht sollte sich ein Wagner-Sopran die Vöglein-Noten einmal anschauen !

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ZÜRICH: PROBEN FÜR „DIE LUSTIGE WITWE“. BARRIE KOSKY UND MICHAEL VOLLE SIND BESTER LAUNE

Michael Volle: Riesige Vorfreude: Der einzigartige Theater(ver)zauberer Barrie Kosky, der in der Lustigen Witwe wieder höchste Kunst, Komödie mit emotionalem Tiefgang auf die Bühne bringt. Für mich ist diese Zusammenarbeit ein Riesengeschenk. Dazu ein wunderbares Ensemble im heimischen Zürich… Unsere Premiere ist am 11. Februar!

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NEU BEI GRAMOLA: Complete Duos for Harp and Piano Vol. 2

Duo Praxedis
John Thomas
1 CD, TOCCATA
€ 18.90
Veröffentlichungsdatum: 02.06.2023

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Dem Schweizer Mutter-Tochter Duo Praxedis ist es eine Herzensangelegenheit, die in den vergangenen Jahrhunderten so populäre Besetzung aus Harfe und Klavier wiederzubeleben. So liegt es nach dem großen Erfolg der Vol. 1 von John Thomas – Complete Duos for Harp and Piano nahe, das gesamte Werk dieses Komponisten, der seinerzeit der persönliche Harfenist der Queen Victoria war und der explizit für diese Besetzung komponierte, einzuspielen:

Complete Duos for Harp and Piano Vol. 2
Der walisische Komponist John Thomas (1826-1913), Harfenist von Königin Victoria, schrieb zahlreiche Werke für sein eigenes Instrument, sowohl für die Solo-Harfe als auch für Duos mit zwei Harfen oder Harfe und Klavier – eine Kombination, bei der die unterschiedlichen Klänge der beiden Instrumente die Klarheit der Textur verstärken. Thomas’ eigene Kompositionen sind im eleganten romantischen Stil seiner Zeit gehalten, aber er hinterließ auch ein großzügiges Erbe an Transkriptionen, von denen nicht weniger als vierzehn Schubert-Lieder in diesem zweiten Band seiner vollständigen Duos für Harfe und Klavier enthalten sind. Obwohl einige seiner Werke für den viktorianischen Salon bestimmt waren, erfordern andere Stücke eine virtuose Technik – und alle haben einen durch und durch einnehmenden melodischen Reiz.

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ALBERTINA: neue Führungen für Menschen mit Demenz

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Wien (OTS) – „Kunst soll inklusiv und möglichst vielen Menschen leicht zugänglich sein. Daher spielt Kulturvermittlung in der ALBERTINA seit jeher eine wichtige Rolle, um unsere Angebote laufend auf die besonderen Bedürfnisse unserer Besucher:innen abzustimmen.

Neben Führungen und spezifischen Online-Angeboten für Gehörlose, Sehbehinderte und Menschen mit Downsyndrom, erweitern wir nun das Repertoire für Menschen mit Vergesslichkeit und Demenz sowie deren Angehörige“, so ALBERTINA-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder.

Die neuen Führungen richten sich an Besucher:innen mit Vergesslichkeit und Demenz (in der leichten und mittleren Phase) und deren Begleitpersonen. Die Führungen berücksichtigen die vorhandenen Ressourcen und Bedürfnisse der Teilnehmer:innen und bieten einen wertschätzenden Rahmen für das sinnliche, emotionale Erleben der Kunstwerke.

Themen & Termine

20. Februar 2024

Prunkvolle ALBERTINA: Zu Gast bei Albert – Erleben Sie eine Reise ins 18. Jahrhundert zu Albert von Sachsen-Teschen, dem Gründer der Sammlung Albertina.21 Treffpunkt: 15 Uhr | in der ALBERTINA, vis à vis der Kassen

19. März 2024

Frühlingsgefühle: Blumenduft und Vogelgezwitscher – Willkommen im Garten Claude Monets. Von hier aus reisen wir zu Pablo Picasso an die Côte d’Azur.
Treffpunkt: 15 Uhr | in der ALBERTINA, vis à vis der Kassen

16. April 2024

Roy Lichtensteins 100. Geburtstag –
Mit Materialien zum An- und Begreifen betrachten wir zwei Werke des Künstlers Roy Lichtenstein.

Treffpunkt: 15 Uhr | in der ALBERTINA, vis à vis der Kassen

21. Mai 2024

Mit Chagall in die Stadt der Liebe! –
Vom Eiffelturm bis zum Blumenstrauß; ein sinnlicher Aufenthalt vor
Paris- Gemälden Treffpunkt: 15 Uhr | in der ALBERTINA, vis à vis der Kassen

18. Juni 2024

Sommer am Meer: Venedig bis Istanbul – Petit Point Stickerei und Gemälde der Pointillist:innen wecken sommerliche Urlaubsgefühle.
Treffpunkt: 15 Uhr | in der ALBERTINA, vis à vis der Kassen

[Führungen sind auch für Gruppen]

(https://www.ots.at/redirect/albertina7) zu einem Wunschtermin möglich.

Umfang & Dauer
60 Minuten (2 Stationen vor ausgewählten Kunstwerken)

7 EUR | Ermäßigter Eintritt für Person mit Demenz /Vergesslichkeit

5 EUR | Führungsbeitrag pro Person Demenz / Vergesslichkeit

Eintritt und Führungsbeitrag für Begleitperson kostenlos

Führungstickets und Eintritte sind im Online-Shop erhältlich.

Terminvereinbarung, Information & Kontakt
ALBERTINA Kunstvermittlung
 werktags zwischen 9 und 16 Uhr unter

T +43 1 534 83 – 540

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[Für Menschen mit Demenz und Angehörige | Albertina Online-Shop]

(https://shop.albertina.at/de/oeffentliche-fuehrung-demenz-p3966/)

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Buchbesprechung: Jan Turovski: NACKT UND NEBEL

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Jan Turovski:
JOY  /  NACKT UND NEBEL
Zwei Kurzromane
202 Seiten, edition andiamo, 2023 

Jan Turovski schreibt seit Jahr und Tag zwei Bücher pro Jahr, Romane, Erzählungen, Lyrik. Auf die Kurzgeschichten aus den USA, „Chicago Pizza“, folgen nun zwei Kurzromane, in denen der Autor den Leser in seltsame Welten mitnimmt. Seine Helden sind beide Male Männer als Ich-Erzähler, und wir erfahren, dass das Leben ohne Träume nichts ist – und auch, dass man philosophisch über die Zeit, über den Augenblick zwischen Vergangenheit und Gegenwart philosophieren und dennoch eine Geschichte erzählen kann.

„Joy“ spielt in Paris, der Held, der seit Jahrzehnten nur noch in Hotels lebt, setzt sich auf die verwirrenden Spuren dieser Frau. In „Nackt und Nebel“ wird der Ich-Erzähler mit der unerwarteten Tatsache konfrontiert, dass seine Nachbarin Wäsche aufhängt – aber sie tut das splitternackt…

Jan Turovski folgt keinen Klischees und keinen Realitäten, er nimmt die Leser in seine Vorstellungswelten mit, fordert sie immer wieder heraus, konfrontiert mit unerwarteten Wendungen.  Das mag für manche ein Denk- und Leseabenteuer sein.

Renate Wagner

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ORF : Happy Birthday, Peter Rapp! – Der ORF gratuliert dem Entertainer zum 80. Geburtstag

Mit u.a. „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“, „Spotlight“, „Wer A sagt“ und „Peter Rapp – Der ewige Showman“ ab 10. Februar in ORF 2 und ORF III

Wien (OTS) – Peter Rapp feiert am 14. Februar seinen 80. Geburtstag – der ORF gratuliert dem großen Entertainer am Samstag, dem 10. Februar, um 22.20 Uhr in ORF 2 mit einer besonderen Ausgabe seiner TV-Nostalgiesendung „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“, in der er selbst und die Meilensteine seiner außergewöhnlichen Karriere im Mittelpunkt stehen. Danach gibt es ein Wiedersehen mit jeweils einer Ausgabe zwei der kultigsten Formate, die der Showmaster moderiert hat: Um 23.55 Uhr steht eine Folge des legendären „Spotlight“ aus dem Jahr 1974 mit u.a. ABBA auf dem Programm von ORF 2, gefolgt von einem Wiedersehen mit einer Ausgabe der Spieleshow „Wer A sagt“ aus dem Jahr 1990 um 0.45 Uhr. „Studio 2“ zeigt am Montag, dem 12. Februar, um 17.30 Uhr die wichtigsten Stationen seiner erfolgreichen Karriere.

ORF III würdigt den Jubilar am 17. Februar mit drei Sendungen: In der Neuproduktion „Peter Rapp – Der ewige Showman“ (20.15 Uhr) von Georg Schütz kommen langjährige Wegbegleiterinnen und -begleiter aus der TV- und Musikbranche zu Wort, mit denen ihn zwei Gemeinsamkeiten verbinden: die Liebe zur Musik und die Leidenschaft zum Fernsehen. Ab 22.45 Uhr stehen das Dacapo von „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ sowie eine 2018 entstandene Ausgabe des musikalischen Late-Night-Talks „DENK mit KULTUR“ mit Peter Rapp und Rebecca Horner auf dem Programm.

Peter Rapp über seine lange Karriere: „Ich habe mir nie die Mühe gemacht, ein ‚Logbuch‘ über meine Sendungen zu führen, weil ich ja nicht geahnt habe, dass ich über so viele Jahre aktiv sein werde. Deshalb bin ich zwei Kollegen sehr dankbar, die sich die Mühe gemacht haben, etwas nachzuzählen. Zu meinem 50-Jahre-TV-Jubiläum hat das der Andy Knoll gemacht und kam zu dem Ergebnis: Würde man alle meine Sendeminuten zusammen nehmen, käme fast ein Jahr heraus. Dieter Chmelar kam beim Nachzählen auf fast 7.000 Sendungen. Ich hätte Buch führen sollen.“

Zum 80. Geburtstag – die lange Nacht des Peter Rapp am 10. Februar in ORF 2:

„Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ feiert „80 Jahre Peter Rapp“ am 10. Februar um 22.20 Uhr

Zu seinem Geburtstag steht Peter Rapp selbst im Mittelpunkt der neuen Ausgabe seiner TV-Nostalgiesendung. Johannes Hoppe hat deshalb Ausschnitte aus mehr als 100 Sendungen herausgesucht, die Österreichs längst dienenden Showmaster in seiner ganzen Bandbreite zeigen und an Meilensteine seiner Karriere erinnern. Dazu zählt das legendäre „Spotlight“, wo Peter Rapp stets für Spontaneinlagen gut war, etwa beim Kung-Fu-Kampf mit Carl Douglas, einer Spike-Jones-Parodie oder der „Disco-Polka“ mit Frank Zander. Highlight für den Rock-’n’-Roll-Fan Rapp war der Auftritt seiner Idole Bill Haley und Fats Domino. Weitere Meilensteine in Peter Rapps Karriere waren u.a. „Hoppala“, Tele-As“; „Wer A sagt“, „Champion“, „Starlight“ oder „Die Brieflosshow“, aber auch die Begegnungen mit den großen Showmastern Rudi Carrell, Hans Rosenthal, Thomas Gottschalk und Peter Alexander. In der 90-minütigen Spezialausgabe von „Als wäre es gestern gewesen“ kommen auch zahlreiche Freunde, Musiker und Wegbegleiter des TV-Lieblings zu Wort: Chris Lohner erinnert sich an gemeinsame Zirkusauftritte bei „Artisten-Tiere-Attraktionen“, Andy Borg an seine Entdeckung in „Die große Chance“, Felix Dvorak an das Musical „Ali Baba“ in der Wiener Stadthalle, wo Peter Rapp seinen Diener spielte, und Hans Krankl an die Bartrasur im Stadion des FC Barcelona nach einer verlorenen Wette. Musikalische Geburtstagsgrüße kommen u.a. von Wolfgang Ambros, Carl Peyer, Boris Bukowski, Pizzera & Jaus, Song-Contest-Doppelsieger Johnny Logan und Boogie-Pianist Axel Zwingenberger, und auch das Geburtstagskind selbst zeigt seine Gesangsqualitäten gemeinsam mit Mandy von den Bambis, Viktor Gernot, Mortimer Shuman, den Ridin’ Dudes und Monti Beton. Eine besondere Rarität: Was Peter Rapp in seiner Jugend erlebt, was ihn geprägt hat und was er der Jugend von heute wünscht, erfährt man in einer „Rede zum Nationalfeiertag“, die er einmal auf Ö3 halten durfte.

„Spotlight“ am 10. Februar um 23.55 Uhr

Das ORF-Kultprogramm zum Wiedersehen! Im Rahmen seiner beliebten Showreihe der späten sechziger und siebziger Jahre präsentierte Peter Rapp nationale und internationale Bands, Musiker:innen und Sänger:innen, von denen viele zu Stars geworden sind – in dieser Folge aus dem Jahr 1974 sind u. a. ABBA, Wilfried, Georg Danzer, Stanley & the VIPs sowie Adi Stassler zu sehen.

„Wer A sagt“ am 10. Februar um 0.45 Uhr

Dacapo für die beliebte TV-Show der 1990er Jahre! In jeder Folge traten Kandidatinnen und Kandidaten aus zwei Gemeinden in unterschiedlichen Bundesländern, deren Ortsnamen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnen, in unterhaltsamen Wissens- und Action-Spielrunden gegeneinander an – zu gewinnen gab es Ferientage für die Kinder der eigenen Gemeinde, die diese dann im gegnerischen Ort verbringen durften. In dieser Ausgabe gibt es Spiel und Spaß mit Österreich und Kandidaten aus Freistadt (OÖ) und Friesach (K). Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Felix Dvorak und vielen anderen Publikumslieblingen.

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