Foto: Camilla Nylund © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. NOVEMBER 2022
WIENER STAATSOPER: HEUTE „ARIADNE AUF NAXOS“ mit anschließender Ehrung für Camilla Nylund
Lesen Sie weiter unter Info des Tages.
Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth
Richard Wagners ausgeprägter Antisemitismus ist eine allgemein bekannte Tatsache und wird zurecht bis heute kritisch diskutiert, schmälert auch durchaus sein Andenken. Umso erstaunlicher ist es, dass Wagner die Uraufführung seiner letzten Oper „Parsifal“ 1882 in Bayreuth bewusst und mit Absicht dem Dirigenten Hermann Levi übertrug, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbiner-Familie entstammte. Man kann darin ganz einfach Wagners Pragmatismus erkennen: Levi galt zu dieser Zeit als einer der besten und berühmtesten Operndirigenten
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Frankfurt
„Meistersinger“ in Frankfurt : Wahnsinnsvielfaltseinerlei
Johannes Erath und Sebastian Weigle bringen an der Oper Frankfurt eine musikalisch geglückte, szenisch ebenso witzige wie mutige Lesart der „Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner heraus.
FrankfurterAllgemeine.net
Verkomplexizierte MeistersängerINNEN – Die Oper Frankfurt begeistert mit hauseigenem Ensemble NeueMusikzeitung/nmz.de
Berlin
Mahler Chamber Orchestra: Wann ist laut zu laut?
Christoph Koncz springt beim Berlin-Gastspiel des Mahler Chamber Orchestra für die Dirigentin Joana Mallwitz ein.
Tagesspiegel.de
Bonn
Zwei Virtuosen der klassischen Gitarre beeindrucken in Bonn
Wie schön ist es doch, endlich wieder ein ausverkauftes Haus zu erleben. In Köln waren zuletzt viele Philharmonie-Konzerte beängstigend schlecht verkauft.
Klassik-begeistert.de
München
James Gaffigan dirigiert in München: Als Einspringer viel zu schade
In der Isarphilharmonie dirigiert James Gaffigan zwei Konzerte der BR-Symphoniker, Seong-Jin Cho spielt Sergej Rachmaninow.
MuenchnerAbendzeitung.de
Linz
Bruckner Orchester-Reihe startet in die Saison
Unter dem Titel „#Eins: La Forza“ findet am Donnerstag, 17. November, das erste Konzert der Saison 2022/23 der eigenen Reihe im Brucknerhaus Linz statt. Chefdirigent Markus Poschner wird den Konzertabend leiten, auf dem Klavier ist Pianist Kirill Gerstein zu erleben. Zur Einführung wird wieder auf der „Roten Couch“ Platz genommen.
OberösterreichischeNachrichten/Tips.at
Hildesheim
Oper, Drama, Tanz: „Hamlet“-Tag in Hildesheim mit einer Uraufführung von Fredrik Schwenk
NeueMusikzeitung/nmz.de.oper
London
English National Opera verlässt London. Kulturförderung gestrichen
BR-Klassik.de
Wien/MuTh
Wien-Premiere: Wenn der Hutständer spricht
Die Kinderoper „Pùnkitititi!“ übersiedelt ins MuTh nach Wien.
WienerZeitung.at
Tonträger
Drum prüfe, wer sich ewig bindet
Die Neueinspielung der „Midsummer Marriage“ beweist die Qualität des Werks.
WienerZeitung.at
Wie ein klingendes Klimtgemälde
Krystian Zimerman hat Klaviermusik von Karol Szymanowski aufgenommen.
WienerZeitung.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Daniel Barenboim, a Towering Maestro Held Back by Illness
The pianist and conductor turns 80 soon, but deteriorating health has kept him from the celebrations he had long planned.
TheNewYork.Times.com
Zürich
Mozart’s Entführung as a jukebox musical in Zurich
bachtrack.com.de
Paris
Opéra National de Paris 2022-23 Review: Salome
Elza van den Heever & John Daszak Shine in Strange & Uneven New Staging
https://operawire.com/opera-national-de-paris-2022-23-review-salome/
London
English National Opera begs you to support Bryn Terfel’s petition
https://slippedisc.com/2022/11/english-national-opera-begs-you-to-support-petition/
Reinstate the English National Opera’s ACE Funding immediately
We call on the Government to radically rethink removing the English National Opera as an Arts Council England National Portfolio Organisation.
change.org.p
Carnage for the ENO is what “levelling up” really means
standard.co.uk
Splendour and gold: Regents Opera prepares for new Ring cycle
bachtrack.com.de
New York
Parlando explores music inspired by women saints and sinners
Aaron Crouch was the tenor soloist in Julius Eastman’s Prelude to The Holy Presence of Joan d’Arc, performed by Ian Niederhoffer and Parlando Sunday at Merkin Concert
newyorkclassical.review.co
San Francisco
Pretty Yende’s Journey From Small-Town South Africa to the Opera Stage
She will be making her San Francisco Opera debut on Nov. 11 as Violetta in La traviata.
https://www.sfcv.org/articles/artist-spotlight/pretty-yendes-journey-small-town-south
San Francisco Opera unveils a feminist “La Traviata”
San Francisco Opera presents its first new production in 35 years of Verdi’s “La Traviata” on Nov. 11, and the company’s latest version comes adorned not just with new sets, costumes and a sparkling debut cast but with director Shawna Lucey’s feminist take on the 19th-century classic.
sfexaminer.com.cultur
Behzod Aduraimov Dances and Dazzles With SF Symphony
https://www.sfcv.org/articles/review/behzod-aduraimov-dances-and-dazzles-sf-symphony
Feuilleton
Q & A: Frédéric Chaslin on “Lakme” & the Many Versions of “Les Contes d’Hoffmann”
operawire.com
Recordings
Cyrille Dubois, Benjamin Appl & Eleonora Buratto Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Sprechtheater
München/Kammerspiele
„Göttersimulation“ an den Münchner Kammerspielen: Jeder kann Gott sein
In Emre Akals „Göttersimulation“ an den Münchner Kammerspielen prallen Digital Natives auf eine analoge Generation. Geht das gut?
SueddeutscheZeitung.de
Ausstellungen/Kunst
Kärnten
Nachruf Cornelius Kolig: Ein Leben und Sterben im „Paradies“
https://www.diepresse.com/6212360/cornelius-kolig-ein-leben-und-sterben-im-paradies
Wien
Trenklers Tratsch: Kippen ist nicht möglich, Einhausen schon Bezahlartikel
Karl-Lueger-Denkmal: Der Wettbewerb für die permanente Kontextualisierung hat begonnen. 15 Künstlerinnen und Künstler wurden eingeladen
Kurier.at
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Unter’m Strich
USA
Was Trumps Sympathie für „schlauen“ Putin für die Ukraine bedeutet
Trump hat seine Sympathien für Putin nie verborgen. Seine Partei tut sich etwas schwerer, will aber keine Blankoschecks für die Ukraine
Kurier.at
Österreich/Kärnten
Wirbel um Flüchtlinge in Schuhfabrik: Haselsteiner zieht Angebot zurück
In Rücksprache mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zieht Industrieller Angebot gegenüber der BBU zurück.
Kurier.at.chronik
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: HEUTE „ARIADNE AUF NAXOS“ mit anschließender Ehrung für Camilla Nylund
»Ariadne auf Naxos«, das dritte gemeinsame Werk von Strauss und Hofmannsthal, wurde in seiner zweiten (und bekannten) Fassung 1916 an der Wiener Hofoper uraufgeführt. Die eigentliche Oper kreist um Ariadnes Begegnung mit den Gespenstern ihrer Einsamkeit. Vorangestellt ist ihr ein alptraumhaftes Scherzo über Theaterschaffende, die den Launen eines Mäzens ausgeliefert sind.
Nach der Verleihung des Europäischen Kulturpreises im September 2022 wird Camilla Nylund mit einer weiteren Auszeichnung geehrt. Im Anschluss an die Vorstellung von Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos am 9. November 2022 wird Camilla Nylund, die in der Titelpartie zu erleben sein wird, durch Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und den Präsidenten des Solistenverbandes der Wiener Staatsoper Hans Peter Kammerer der »Lotte Lehmann-Gedächtnisring« überreicht – eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für Opernsängerinnen.
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BAYERISCHE STAATSOPER: Umbesetzung „Die Zauberflöte“
In den Vorstellungen Die Zauberflöte am 28. und 30. November, sowie am 2. und 4. Dezember 2022 übernimmt Lothar Koenigs das Dirigat anstelle von Gianluca Capuano.
Lothar Koenigs, geboren in Aachen, studierte Klavier und Dirigieren an der Musikhochschule in Köln. Von 1999 bis 2003 war er Musikdirektor in Osnabrück, gastierte danach u. a. an den Opernhäusern in Wien, New York, Dresden, Mailand, Hamburg, Venedig, Rom und Lyon. Von 2009 bis 2016 war er Music Director an der Welsh National Opera, wo er u. a. Chowanschtschina, Fidelio, Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg und Lohengrin dirigierte. Gastdirigate führten ihn u. a. zu den BBC Proms und zum Edinburgh Festival. Zu seinem Repertoire zählen Werke wie Jenůfa, Elektra, Salome, Wozzeck, Hänsel und Gretel, Le nozze di Figaro, Lohengrin, Die Königskinder und Pelléas et Mélisande. In Symphoniekonzerten war er u. a. mit Orchestern wie den Wiener und den Dresdner Philharmonikern, dem Beethoven Orchester Bonn und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia zu erleben.
An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er 2021/22 Der Freischütz und Tristan und Isolde und hatte die Musikalische Leitung bei der Neuproduktion Capriccio inne. In der Spielzeit 2022/23 übernimmt er die Musikalische Leitung von Die Zauberflöte, Ariadne auf Naxos, Der Freischütz und der Neuproduktion von Hanjo.
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ZRUCK SCHAU I NIMMER
Lieder und Texte durch ein halbes Jahrhundert – ein musikalischer Widerspruch von und mit Helga LEITNER
Beim Kulturmarkt am Rathausplatz (Wiener Festwochen 1977 ) hatte die ausgebildete Schauspielerin, die vorwiegend im Musiktheater auf den Bühnen im gesamten deutschen Sprachraum stand, ihren ersten Auftritt mit eigenen Liedern – zwischen Peter HENISCH und Cilli MICULIK.
Im Verein Kritischer Liedermacher (Obmann Sigi MARON ) war sie eine von nur zwei Frauen, mit WILFRIED schrieb sie ein Lied zu einem Theaterstück von Aristophanes für die Wiener Festwochen.
Mit ihrem Ehemann Günther Viktor WLACH gründete sie 1984 die THEATERGRUPPE MIMOSEN, die bis heute Produktionen auf dem Sektor satirische Kleinkunst, Sprechtheater, musikalische Show sowie Kindertheater verwirklicht, so etwa ab 2003 eine Hommage an die Musik der „60er-Jahre“ in Mundart, 2010 eine weitere an Jean GENET zu seinem hundertsten Geburtstag, sowie vier Uraufführungen ihrer Theaterstücke.
Zu ihrem runden Geburtstag wollte sie Bilanz ziehen, die allgemeine Lage gab ihr mehr Zeit, das Projekt auszuarbeiten. Nach dem Open-Air-Konzert auf der Wieden 2021 wurde das Programm ausgebaut und für´s Theater adaptiert. Außerdem entsteht eine CD mit demselben Titel, wobei ihr Sohn Maximilian WLACH für die meisten musikalischen Arrangements und zwei Neuvertonungen verantwortlich zeichnet. Auch Kompositionen und Einspielungen von Ihrem Ehemann Günther Viktor Wlach sind hier vertreten.
Daneben arbeitet sie an einem Buch: MEINE KLEINE HEILANSTALT – Texte aus Jahrzehnten mit Fotos von absurden Einblicken in eine Hauptstadt.
Helga Wlach, * Leitner
MEINE KLEINE HEILANSTALT
Lesung aus meiner Textsammlung
am Dienstag, 22. November um 19 Uhr
im Bezirksmuseum Landstraße,
Sechskrügelgasse 11 / 1030 WIEN
Mit freundlichen Grüßen
Helga Leitner Wlach
THEATERGRUPPE MIMOSEN
Verein für kommunikative Kunstausübung
Tel.: 01 / 58 13 692
M.: 0676 500 89 38
www.theatergruppe-mimosen.info
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Wien: Ermässigte Karten (über „Verbund“)
Zum Selbstbestellen
Eingehende Bestellungen von Regiekarten werden nach Verfügbarkeit und Möglichkeit vergeben:
Preise
Burgtheater: PG 1 – 3: € 16,00 | PG 4 – 6: € 13,00
Akademietheater: PG 1 – 2: € 16,00 | PG 3 – 4: € 13,00
Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Preisgruppen-Wünsche entgegennehmen können.
Ihre Bestellungen richten Sie an
Wir bitten Sie, Ihre bestellten Karten spätestens 1 Tage vor der Vorstellung an unseren Tageskassen bezahlt und abgeholt zu haben.
Burgtheater
10.11.22 Ingolstadt
Es sind die heißesten Tage eines langen Sommers in der drückenden Enge der katholischen Provinz, voll dumpf brütender Energie, die sich ihre Ventile mit grausamer Gesetzmäßigkeit an den schwächsten Stellen sucht. Die Gewalt in Marieluise Fleißers INGOLSTADT trägt die Masken der Religion, der Familie, der militärischen Ordnung, der Sexualität. Ihr Medium aber ist die Sprache. Die Sprache enthält die Ordnung der Welt, die Ingolstadt heißt; in der Sprache sind alle möglichen Auswege aus ihr enthalten und versperrt. Marieluise Fleißer (1901-1974) ist eine einzigartige Erscheinung in der deutschsprachigen Dramatik des 20. Jahrhunderts. Sie wurde von Lion Feuchtwanger gefördert, von Bertolt Brecht verehrt (und fast zerstört) und eine ganze Generation deutscher Nachkriegsdramatiker*innen stand unter ihrem Einfluss.
Akademietheater
09.11.22 Winterreise
Oliver Welter, Musiker und Sänger der österreichischen Kultband NAKED LUNCH, verbündete sich zu diesem euphorisierenden Grenzgang mit der Pianistin, Klang- und Performance-Künstlerin Clara Frühstück. Entstanden ist im Auftrag des Burgtheaters eine ebenso radikale wie emotional berührende Neuinterpretation der WINTERREISE, die bei ihrer Uraufführung im Juni 2021 im Akademietheater mit anhaltenden Standing Ovations und begeisterten medialen Reaktionen gefeiert wurde. Vielleicht ein Wendepunkt in der Rezeption dieses existentiellen Meisterwerks von Franz Schubert und Wilhelm Müller, dessen schaurig schönem Wesen Welter und Frühstück mit einem gewachsenen Verständnis für Pop und leidenschaftlicher Genauigkeit auf den Grund gehen. Eine bewegende Reise direkt in die düstere Seele des bekanntesten Liederzyklus der Welt.
11.11.22 Am Ende Licht
Eine Frau steht im Supermarkt vor dem Regal mit Spirituosen und bricht zusammen. Mit ihrem Bericht vom exakten Moment ihres Todes beginnt das neue Stück des britischen Dramatikers Simon Stephens. Programmatisch fallen hier Ende und Anfang zusammen, denn Stephens’ Portrait einer Familie erzählt von Abschieden und Neuanfängen in einer Zeit der Verwirrung und Verunsicherung. Bernard, der Ehemann der verstorbenen Christine, trifft sich mit zwei Frauen in einem Hotel zum unverbindlichen Sex. Eine der Töchter, Jess, wacht nach einer gemeinsam verbrachten Nacht neben einem Fremden auf. Die andere Tochter, Ashe, ist alleinerziehend und löst sich im Streit endgültig von ihrem Ex-Freund Joe, einem Junkie. Und Steven, der jüngste der Geschwister, trifft sich mit seinem Lover Andy, ein Treffen, das überschattet ist von seinen Beziehungsängsten. In all diesen Szenen ist die tote Mutter präsent. Nichts wird in diesem Stück beschönigt, alle Abgründe, die wir von anderen Stücken mit einer Familie im Zentrum kennen, werden benannt – aber etwas ist dennoch anders an diesem Stück: die Wärme, die Unaufgeregtheit, die Hoffnung und am Ende – die Aussicht auf Versöhnung, auf das Licht.
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DAS VINDOBONA: “A TRIBUTE TO ELTON JOHN” und SOMEWHERE IN MY MEMORY
Zum Selbststellen bei Christian Dander
Bestellungen :
Es darf weiter gestaunt, gelacht und gelauscht werden im DAS VINDOBONA!
Mein Geheimtipp “A TRIBUTE TO ELTON JOHN” und SOMEWHERE IN MY MEMORY
Ticketabholung 90 Min vor Veranstaltunsbeginn an der Kassa beim Theatereingang
Einlass 60 Min vor Veranstaltungs-beginn
LG Christian
Donnerstag, 17. November 2022– PUTTIN’ ON THE RITZ Burlesque & Variety Dinnershow je € 85.- incl. Dinner
Freitag, 18. November 2022- „Liebe, L(FR)ust & Musical” – ROTBLONDBRAUN je € 23.-
Samstag, 19. November 2022- Joesi Prokopetz „Vienna waits for you“ je € 23.-
Mittwoch, 23. November 2022- “A TRIBUTE TO ELTON JOHN” je € 23.-
Donnerstag, 24. November 2022- PREMIERE: EILIG ABEND! je € 23.-
Freitag, 25. November u Samstag, 26. November 2022- SOMEWHERE IN MY MEMORY je € 27.-
Ein musikalisches Fest mit beliebten Musicalsongs, den schönsten Weihnachstliedern und berührenden Instrumentalstücken.
Sonntag, 27. November 2022- DAS GIBT’S NUR EINMAL – Legenden des Tonfilms je € 23.-
Mittwoch, 30. November 2022- PREMIERE: Na guade Weihnåcht je € 23.-
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3 to 6 October 2022: A Celebration of Diversity: The Finale of Jazzfest Berlin 2022 with Standing Ovations
Camille Émaille. ©: Fabio Lugaro
Jazzfest Berlin 2022 has returned to Haus der Berliner Festspiele and so has its audience: Over the four days of the festival from 3 to 6 November, around 7,000 visitors flocked to hear the mostly sold-out concerts at the Haus der Berliner Festspiele, at the clubs A-Trane and Quasimodo and at the Kaiser Wilhelm Memorial Church. The festival’s 59th edition ended yesterday in its accustomed diversity and with as many as three Berlin-debuts on the Main Stage – the Borderlands Trio, a trio around Ben LaMar Gay and the Supersonic Orchestra played in front of an enthusiastic audience. Three concerts of the festival were broadcast live on the radio and are still available online – as is the long ARD Jazznacht – on radio channels including Deutschlandfunk Kultur and rbbKultur and in the ARD Audiothek and the Berliner Festspiele Media Library.
»I would like to thank ARD and Deutschlandradio for their trust and the good, long-standing cooperation, which gives the artists of the festival an incomparable media presence far beyond the festival. I thank my team and all the staff of the Berliner Festspiele, my co-host and advisory curator Peter Margasak and all the other partners whose commitment makes this festival possible in the first place. We are delighted that we were able to welcome a wonderful mixture of loyal and new visitors at this year’s Jazzfest Berlin – back at the Festspielhaus. A total of over 96 % sold tickets is not to be taken for granted in our present times – I would like to thank our audience for their curiosity and openness in joining us for our many premieres and newcomers at this year’s festival. It was a wonderful celebration for us and for the musicians who found so many different ways of responding to the multitude of current social issues and crises with their music.«
Nadin Deventer, Artistic Director Jazzfest Berlin
»Following two equally important and successful hybrid editions, this year’s Jazzfest Berlin was once more a celebration of music for all the senses – in a communally enjoyed real-time space. Nadin Deventer’s programme was full of perspectives and personalities. Whether it was at the sold-out Festspielhaus or its satellites like the A-Trane or Quasimodo: There were extremely diverse explorations of the unknown everywhere. It was clearly evident how much the musicians enjoyed these explorations – from the legendary free spirits of Sven- Åke Johansson and Peter Brötzmann via strong contemporary protagonists like Matana Roberts and Tomeka Reid to artists like Sun-Mi Hong or Isaiah Collier, the “voices” of the future. Radio, too, loves live formats. And so, the musical editors of ARD and Deutschlandradio were able to bring the experience of this four-day celebration of Jazz into every corner of this country with several live broadcasts and a Long Night.«
‒ Stefan Gerdes (NDR), Speaker of the Broadcasting Gremium
Contemporary projects, folklore steeped in rich traditions, avant-garde and improvisation: In this year’s programme of Jazzfest Berlin, the complex relationship between tradition and innovation in jazz resonated in a multitude of ways. 150 artists from over 25 countries, including the US, South Africa, Brazil and Europe, brought a total of 43 projects to the stages at Haus der Berliner Festspiele and its surrounding venues, with half of these projects lead or co-lead by women. Fifteen acts celebrated their Germany, Europe or even world premiere in mostly sold-out venues – all in all, around 7,000 music enthusiasts visited the events over the four days of the festival.
Jazzfest Berlin opened on Thursday, 3 November with homages to Julius Hemphill by cellist Tomeka Reid and string quartet, and to Alice Coltrane by percussionist Hamid Drake and Ensemble. After this launch of the festival with roots in Chicago, the over 40 concerts that followed made the vivacity and innovative power of contemporary improvisational music tangible to the audiences. Highlights included performances by newcomers Immanuel Wilkins, Isaiah Collier and Kirke Karja as well as the open Festspielhaus on Friday night, “Playing the Haus”, with as many as nine acts and a swinging finale by the Umlaut Big Band featuring Sven- Åke Johansson as singer. This multi-faceted artist was the focus of several performances, a film and several discursive events as well as a digital guide. The most moving moments of the festival included the awarding of the Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik to Peter Brötzmann, followed by a concert in trio with Hamid Drake and the Moroccan Gimrid player Majid Bekkas and a standing ovation from the audience; also Matana Roberts’ unique musical journey into the early family history in Memphis.
As well as the celebrated events featuring the jazz scene of South Africa with drummer Asher Gamedze and the Johannesburg collective The Brother Moves On, many concerts offered an opportunity to explore improvisational music shaped by folkloristic musical traditions. These included Kateryna Ziabliuk and Maryana Golovchenko from Ukraine, Olga Kozieł from Poland, Sanem Kalfa from Turkey, Silvia Tarozzi and Deborah Walker from Italy, the Gurdjieff Ensemble from Armenia or Lucian Ban from Romania.
The audience enthusiastically celebrated the concluding evening of the festival on Sunday with the Borderlands Trio around the New York-based pianist Kris Davis, Ben LaMar Gay’s quartet from Chicago and the Supersonic Orchestra around Gard Nilssen with 18 musicians from the Scandinavian avant-garde scene.