Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. OKTOBER 2024
Jonas Kaufmann mit 14. Nummer-eins-Album in Klassik-Charts
Am 29. November jährt sich der Todestag Giacomo Puccinis zum 100. Mal. Ein passender Anlass, dem italienischen Komponisten ein musikalisches Denkmal zu setzen. Jonas Kaufmann tut dies mit sechs Liebesduetten, die er mit sechs verschiedenen Partnerinnen, darunter Superstar Anna Netrebko, aufgenommen hat. In den Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, beschert „Puccini: Love Affairs“ dem bayerischen Tenor sein 14. Nummer-eins-Album.
offiziellecharts.de
Wien
Randale bei Opernpremiere! Ist das Publikum schuld? (Bezahlartikel)
Nach den Unruhen während der jüngsten Opernpremiere wurde Kritik am Publikum laut. Nur: Wie sollte es sich sonst wehren?
DiePresse.com
Graz
Violetta stirbt wieder ihren einsamen Tod Kritik (Bezahlartikel)
Noch einmal zeigt man in der Grazer Oper Peter Konwitschnys „Traviata“-Inszenierung. Im Zentrum der Verdi-Oper stehen aber eine Sängerin und der Dirigent.
KleineZeitung.at
Überwältigend zeitlos
Oper Graz / Tannhäuser
DrehpunktKultur.at
OPERALIA: Ein junger Bariton singt als wäre Dimitri Horovstovsky wieder zurück
Es wird interessant sein, welchen Verlauf seine Karriere nimmt!
instagram.com
Erfrischendes Lieblingstier von Ferdinand Schmalz als Musiktheater Kritik. Erste Folge von Ferdinand Schmalz’ zur Operetten-Serie umfunktioniertem Krimi „Mein Lieblingstier heißt Winter“.
KleineZeitung.at
Saurier und Rehragout ganz ohne Walzerseligkeit
Eine Operette in Fortsetzungen zaubert Komponist Lukas Kranzelbinder aus Ferdinand Schmalz’ Roman „Mein Lieblingstier heißt Winter“.
krone.at
Skurrile Kulturhauptstadt-„Operette“ startete in Graz
news.at
Musikprotokoll beim Steirischen Herbst: Plädoyers und Phantasmen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Berlin
Bröking: „Kunst ist harte Arbeit“: Intendant der Komischen Oper Berlin im Checkpoint-Interview (Bezahlartikel)
checkpoint.tagesspiegel.de
Tollkühne Komponisten: Paavo Järvi mit den Berliner Philharmonikern und Seong-Jin Cho
bachtrack.com/de
Stuttgart
Florentina Holzinger feiert Ausnahmeerfolg mit „Sancta“ an der Staatsoper Stuttgart – Jubel ohne Ende
swr.de
Köln
Rache als Selbstzweck
Regisseur Roland Schwab treibt Richard Strauss’ Tragödie „Elektra“ über die Untaten und Zerwürfnisse am Hof zu Mykene hinaus ins Elementare.
concerti.de
Bamberg
Pralle Rhythmen und eine getanzte Kreuzigung: Sir Simon Rattle mit dem BRSO in Bamberg
bachtrack.com/de
Oldenburg
„Freischütz“ in Oldenburg: Ach, die bösen Damen vom Varieté!
FrankfurterAllgemeine.net
Basel
Wagners „Götterdämmerung“ wird in Basel zur nahbaren „Menschendämmerung“
NeueMusikzeitung/nmz.de
„Götterdämmerung“ am Theater Basel: Mehr Entertainment als Weltendrama
Der vierte und letzte Teil von Richard Wagners Tetralogie „Ring des Nibelungen“ bietet mit humoristischen Zügen ein unterhaltsames Spektakel.
onlinereports.ch
Bluthochzeit am Rhein
Das Theater Basel stemmt Wagners monumentale Tetralogie musikalisch meisterhaft, in einer Regie voller überraschender Einfälle.
bazonline.ch
St. Pölten
Meisterkonzerte mit Streifzug durch Klassik, Soul und Jazz
Von November 2024 bis Mai 2025 warten sechs Konzertabende an unterschiedlichen Spielorten mit einem abwechslungsreichen Programm von Klassik über Jazz und Soul bis zu musikalisch umrahmten Lesungen.
st-poelten.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin:
Barenboim hands over the baton Orchestras
Norman Lebrecht/ From a correspondent in Berlin:
Touching ceremony last night at the Staatsoper in Berlin when a very frail Daniel Barenboim received the title of Honorary Chief Conductor and ‘passed the baton’ to his successor, Christian Thielemann. Involuntary comic relief came with the Senator for Culture, Joe Chialo, who thanked the orchestra for music by Schöneberg (a Berlin suburb). Not until the audience burst into laughter did he realize that he meant Schönberg (Austrian composer).
Slippedisc.com
Wien
Femicide! A new controversial Carmen from Lotte de Beer at the Volksoper
bachtrack.com/de
Berlin
Komische Oper Berlin 2024-25 Review: Messiah
operawire.com
Hertogenbosch
57th International Opera Competition ‘s-Hertogenbosch IVC Announces 2024 Winners
operawire.com
Valencia
Palau de Les Arts 2024-25 Review: Manon
Lisette Oropesa & Charles Castronovo Deliver Passionate Performances in Massenet’s Masterpiece
operawire.com
New York
Review: With Great Music but Little Jesting, RIGOLETTO Returns to the Met Sierra and Kelsey Cement the Center of Sher’s Verdi under Morandi
broadwayworld.com
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Tosca Performances of a Lifetime Led by Aleksandra Kurzak, SeokJong Baek, George Gagnidze & Conductor Xian Zhang operawire.com
Review: Philharmonic Returns to Classics, at Its Own Expense (Subscription required)
Led by Manfred Honeck, the orchestra all too quickly revisited Beethoven’s Seventh Symphony and, with Vikingur Olafsson, Brahms’s Piano Concerto No. 1.
NewYorkTimes.com
Boston
“The indescribable is here accomplished”: Nelsons conducts Mahler 8 in Boston
bachtrack.com/de
Veni vidi vici
Mahler’s 8th Symphony is an enormous and enigmatic work.
parterre.com
Toronto
COC Delivers Powerful, Captivating Performance Of Verdi’s Nabucco
ludwig-van.com
Buenos Aires
Teatro Colón Announces New Director of Opera
operawire.com
Recordings
Rodgers & Hammerstein’s Carousel (Sinfonia of London, John Wilson)
The completist’s Carousel get the John Wilson treatment.
limelight-arts.com.au
Ballet / Dance
Queensland Ballet: Behind the ‘rags to riches’ story of Coco Chanel
bachtrack.com/de
Coco Chanel: the Life of a Fashion Icon (Queensland Ballet)
A brilliant production made by a choreographer who handles the episodic nature of the storytelling with absolute skill.
limelight-arts.com.au
Programmed with Inger’s frenetic Impasse, it is Forsythe’s Blake Works 1 which has the Paris audience sighing
seenandheard-international.com
Rock/Pop
Zweifache Grammy-Gewinnerin: Die Mutter von Pop-Diva Whitney Houston ist tot
Die Soul- und Gospelsängerin Cissy Houston ist tot. Die Mutter der 2012 gestorbenen Pop-Diva Whitney Houston starb am Montag im Alter von 91 Jahren in ihrem Haus in New Jersey. Das teilte ihre Schwiegertochter Pat Houston auf Instagram mit. Cissy Houston erhielt für ihre Musik zwei Grammy-Awards.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Wien
Wegen des Ukraine-Kriegs: Albertina nennt Namen von Leihgeber nicht
Kunstsammler Vladimir Tsarenkov stellte Werke für zumindest fünf Jahre zur Verfügung und kam selbst für Versicherung auf. Kurz vor seinem Abschied als Albertina-Generaldirektor erinnert Klaus Albrecht Schröder nicht nur mit einer Chagall-Schau an sein Faible für russische Avantgarde. Die permanente Modernismus-Ausstellung im zweiten Stock des Haupthauses ist mit zahlreichen Leihgaben einer einschlägigen Privatsammlung ergänzt worden. Ihr Besitzer Vladimir Tsarenkov bleibt in der Schau anonym – und überrascht bei Nachfragen mit einer unmissverständlichen Warnung.
Kurier.at
Politik
Österreich
Koalitionssuche: Warum so wenig durchsickert
Der Gesprächsreigen in der Hofburg ist abgeschlossen, der Erkenntnisgewinn überschaubar. Das könnte sich heute, Mittwoch, ändern. Vertrauen erfordert Vertraulichkeit: Nach diesem Motto scheinen in diesen Tagen gleich mehrere politische Akteure – darunter der Bundespräsident und der Kanzler – zu handeln. Letzterer traf sich am Dienstag mit SPÖ-Vorsitzendem Andreas Babler, man wolle einander „auf persönlicher Ebene“ begegnen. Und die Zusammenkunft war ihrerseits von öffentlicher Zurückhaltung geprägt: Kein gemeinsamer Auftritt, kein gemeinsames Foto. Der Traiskirchner Bürgermeister und Karl Nehammer wollten sich abseits eines Fernseh-Studios begegnen, so heißt es in deren Teams. Und so wurden nicht einmal nachträglich Ort oder Zeit verraten.
Kurier.at
Van der Bellen: Sie werden schon rechtzeitig etwas erfahren
DiePresse.com
Markus Wallner: „Es findet eine Zuwanderung im Asylsystem statt, wir können nicht wegschauen“
Der Vorarlberger Landeshauptmann spricht über die Möglichkeiten einer bundesweiten Koalition mit einer FPÖ unter Herbert Kickl und warum er die Wirtschaft in Vorarlberg als den Seismografen der Konjunktur sieht.
DiePresse.com
Österreich/SPÖ
„Kämpfe nicht gegen Babler“: Was Rudi Fußi antreibt
Der PR-Berater und Aktivist will die SPÖ übernehmen. Wie er das begründet – und wie Wegbegleiter über ihn denken.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Verlassenschaft von Richard Lugner: Witwe Simone verrät, was beim Notar passiert ist
Am Montagvormittag versammelte sich die Familie Lugner zum Erbantrittstermin beim Notar. Alle waren aber nicht anwesend. Dies hätte eigentlich ein Routinetermin werden können, wenn sich die Ereignisse in der vergangenen Woche nicht überschlagen hätten. Denn am 1. Oktober bekam Witwe Simone Lugner vom Geschäftsführer der Lugner City, Gerald Friede, ihre Kündigung ausgehändigt. Ein Schock für Simone! „Was soll ich sagen? Das, was sich der Richard für sich und mich vorgestellt hat, ist jetzt von anderen Menschen zerstört worden“, sagte Simone da zum KURIER. Das Brisante daran? Zwischen Witwe Simone und Richards Tochter Jacqueline, die sowohl in der Geschäftsführung des Lugner Kinos als auch der Lugner City ist, gab es seit Richard Lugners Begräbnis am 31. August keinen direkten Kontakt mehr. Von Jackys Ehemann, dem FPÖ-Politiker Leo Lugner sei sie immer vertröstet worden, dass man sich nach der Nationalratswahl zusammensetzen und über alles sprechen würde.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. OKTOBER 2024)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. OKTOBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN: JAHRBUCH DER OPERNFREUNDE 2024
Gesamtredaktion: Rainhard Wiesinger
Eigenverlag, 2024
Glücklicherweise alle Jahre wieder…
Operndirektoren wechseln und mit ihnen die Gewohnheiten. Hat Dominique Meyer jede Saison der Staatsoper in einem dicken Bildband dokumentiert, so gibt sich Bogdan Roscic (der auch mit den Live-Streams ziemlich knausrig ist) minimalistisch: keinerlei Publikationen. Zum Glück gibt es die Opernfreunde. Verlässlich legen sie zu Saisonbeginn das Jahrbuch mit Rückblick und Vorschau vor.
Die Premieren der eben angelaufenen Saison 2024 / 2025 gelten Verdis „Don Carlo“, Kurtags „Fin de Partie“, Mozarts „Zauberflöte“, Bellinis „Norma“, Tschaikowskis „Iolantha“ und Wagners „Tannhäuser“. Mit Ausnahme des „Endspiels“ als Oper kann man wohl die anderen Werke voraus setzen, wenn es in den Beiträgen auch immer gelingt, neue Aspekte aufzutun (wie etwa Fragen der „Zauberflöte“ aufgeblättert werden).
Aber angesichts dessen, dass der nun 98jährige (!) György Kurtag neben seinen (mittlerweile verstorbenen) Zeitgenossen Ligeti und Eötvös als wichtigster ungarischer Komponist der Moderne gilt, ist es erstaunlich, dass man sein einzige Opernwerk in Wien noch nie auf der Bühne gesehen hat. Hier gibt es eine profunde Einführung zu dem Mann und sein Werk, das sicher nicht einfach ist, aber neugierig ist man doch geworden.
Besonders beliebt an den Opernjahrbüchern sind die Interviews, diesmal wieder mit einigen Superstars, dem neuen Liebling Lisette Oropesa, die an der Met groß wurde und seither buchstäblich die Opernwelt erobert hat. Und Bryn Terfel, seit langem ein Wiener Liebling, wenn man ihn in letzter Zeit auch selten bei uns sieht, kam zu einem Gespräch anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Staatsoper. Dazu Luca Salsi, derzeit der italienische „Bariton vom Dienst“ und Georg Zeppenfeld, ohne den Christian Thielemann gar nicht mehr arbeiten will, Rachel Willis-Sørensen, die mittlerweile schon mehr als ein halbes Dutzend Hauptrollen an der Staatsoper gesungen hat, und Bariton Thomas Weinhappel, der schon bei Wagner ist und in Klosterneuburg mit großem Erfolg an der Seite von Günther Groissböck den Posa in „Don Carlos“ gesungen hat. Eine schöne Ausbeute.
Die Chronik-Seiten werden von einem Bild eingeleitet, das schmerzt: Der Tod von Stephen Gould war wohl der tragischste Verlust, den Opernfreunde in der letzten Saison erlitten haben. Zahlreiche Fotos verweisen auf „Freunde“-Veranstaltungen.
Am Ende der alte Jammer. Zwar hat man sich entschlossen, die Ballett-Besetzungen übersichtlich untereinander zu drucken, nicht hingegen bei den Opern. Ein Fehler – wohl den ewigen Sparmaßnahmen geschuldet. Schade.
Dennoch, auch wie immer: Jeder Opernfreund wird reichlich Information in diesem Jahrbuch finden.
Renate Wagner
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Linz: „Bruckner 5. im Originalklang“ – Konzert im Brucknerhaus Linz, Großer Saal, 08. 10.2024
Orchestra of the Age of Enlightenment, unter Ádám Fischer
„Schlussapplaus Mozart“ vor Chor und Orchester v. l. Heinz Ferlesch, Ádám Fischer, Michaela Selinger, Alexandre Baldo, João Terleira und Fenja Lukas. Foto: Petra und Helmut Huber
Programmgestalter Jan David Schmitz hatte diesen Abend der Originalklangserie zum Jubiläums-Brucknerfest unter das Motto „Anbeten“ gesetzt und eine auf den ersten Blick monströse Programmierung erstellt: W. A. Mozarts Requiem in d-Moll KV 626 (in der Ausgabe von 1877 – Vervollständigung von Franz Xaver Süßmayr, Edierung Johannes Brahms); nach der Pause die (angeblich „katholische“) 5. Symphonie von Anton Bruckner, entstanden und überarbeitet 1875 – 1878. Wohlbegründet ist diese Paarung aber mit der Tatsache, daß sich Bruckner thematisch wichtige Inspirationen bei dem Mozart-Werk geholt hat. Und der fast ausverkaufte Saal sprach jedenfalls für eine gelungene Programmierung…
Zum Bericht von Petra und Helmut Huber
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MÜNCHEN: Premiere der Oper »Carmen« im Staatstheater am Gärtnerplatz
Foto: Pogo Zach
Im Staatstheater am Gärtnerplatz steht ab dem 18. Oktober als erste Premiere der Spielzeit die Oper »Carmen« von Georges Bizet auf dem Spielplan. Regisseur Herbert Föttinger betrachtet die intensiven emotionalen Verstrickungen wie durch ein theatrales Brennglas, nur noch gesteigert durch Georges Bizets hochdramatische Musik. Die Hauptrollen werden auch in dieser Produktion in Doppelbesetzung zu sehen sein, zumeist aus dem festen Ensemble des Theaters. Die »Carmen« wird von Sophie Rennert und Anna-Katharina Tonauer verkörpert.
»Liebe kennt kein Gesetz«, verkündet Carmen und lebt entsprechend. Aber wie frei ist sie wirklich? Die Begegnung mit Don José wird schließlich für beide zum Verhängnis. 1875 kam Georges Bizets revolutionäre Oper in Paris heraus – und wurde ein Reinfall. Dass sie sein größter Erfolg und sogar eines der meistgespielten Werke der Opernliteratur wurde, erlebte der Komponist nicht mehr: Er starb kurz nach der Uraufführung und hinterließ einen Klassiker, der mit Melodien wie der berühmten Habanera oder der leidenschaftlichen »Blumenarie« bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt hat.
Regisseur Herbert Föttinger stellt die tiefenpsychologischen Beziehungsgeflechte zwischen den legendären Charakteren ins Zentrum seiner Inszenierung und legt die unsichtbaren Fäden frei, die Carmen, Don José, Escamillo – aber auch Don José und Micaëla unbewusst miteinander verbinden und im Spiel der Obsessionen aneinanderketten.
Opéra-comique
Musik von Georges Bizet
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée Neue Dialoge von Susanne F. Wolf und Herbert Föttinger, französische Fassung von Fedora Wesseler
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky / Michael Brandstätter I Regie: Herbert Föttinger I Choreografie: Karl Alfred Schreiner, Montserrat Suárez I Bühne: Walter Vogelweider I Kostüme: Alfred Mayerhofer I Licht: Michael Heidinger I Dramaturgie: Karin Bohnert, Fedora Wesseler
Besetzung
Don José: Lucian Krasznec / Alexandros Tsilogiannis
Escamillo: Timos Sirlantzis / Daniel Gutmann
Remendado: Jacob Romero Kressin
Dancaïro: Jeremy Boulton
Zuniga: Lukas Enoch Lemcke / Holger Ohlmann
Moralès: Ludwig Mittelhammer / Jeremy Boulton
Carmen: Sophie Rennert / Anna-Katharina Tonauer
Micaëla: Ana Maria Labin / Mária Celeng
Frasquita: Mina Yu
Mercédès: Anna Tetruashvili
Casares: Frank Berg
Lillas Pastia: David Špaňhel / Dirk Driesang
Flamencotänzerinnen: Almudena Álvarez, Ariane Cervantes, Eva Sofía Quant, Noelia Quirós
Chor und Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Premiere A: 18. Oktober 2024
Premiere B: 20. Oktober 2024
Weitere Vorstellungen: 24./27. Oktober I 14./17./22./30. November I 20./22. Dezember 21. Februar I 1. März
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Preise: 12 bis 98 Euro
Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de.
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OPERALIA: Ein junger Bariton singt, als wäre Dimitri Hvorostovsky wieder zurück
Es wird interessant sein, welchen Verlauf seine Karriere nimmt!
Instagram.com
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Heute letzte Vorstellung der Premierenserie „Don Carlo“
Interview mit Étienne Dupuis, der heute in Wien den Posa in „Don Carlo“ (der letzten Vorstellung der Premierenserie) singt
Étienne Dupuis hat ja Anfang der Spielzeit zwei mal den Germont an der Staatsoper gesungen und steht nun als Posa auf der Bühne. Heute, am 9.10., ist letzte Vorstellung der Premierenserie.
Étienne Dupuis © Cyril Cosson.
„Ich liebe es, die menschliche Seite der Rollen zu entdecken, die ich singe“. Étienne Dupuis, Rodrigo di Posa im neuen Wiener „Don Carlo“ im Gespräch über die Neuproduktion und die Rolle des Posa, über Germont und sein anstehendes Rollendebüt als Macbeth.
Wann haben Sie die Rolle des Rodrigo di Posa erstmals gesungen und in wie vielen Produktionen von „Don Carlo“ sind Sie bisher aufgetreten?
Wenn wir von verschiedenen Inszenierungen sprechen, lautet die Antwort vier. Ich habe die Rolle an der Deutschen Oper Berlin, der Metropolitan Opera und der Pariser Oper gesungen und nun hier an der Wiener Staatsoper. An der Deutschen Oper habe ich den Posa allerdings in vier Spielzeiten mit jeweils verschiedenen Besetzungen gesungen. Ich schätze also, achtmal wäre die richtige Antwort. Ich habe mein Rollendebüt am 23. April 2015 gegeben, also werden es am 23. April zehn Jahre sein.
Sie gehören zu den wenigen Baritonen, die Rodrigue de Posa und Rodrigo di Posa gesungen haben. Was sind die Hauptunterschiede zwischen der französischen Originalversion von Verdis Oper und ihrer bekannteren italienischen Fassung?
Eigentlich habe ich die französische Originalversion nie gesungen. Die französische Version, die ich an der Met sang, basierte noch auf der Musik der italienischen Version. Als Verdi die Oper umschrieb, schrieb er sie auf Französisch um, und das ist die Version, die wir gemacht haben. Wir haben die Musik aus der französischen Originalversion übernommen, die direkt nach Posas Tod kommt, aber der Rest der Musik für die gesamte Oper basierte auf der überarbeiteten Version, nur mit französischem Text. Das ist also die Version, die ich gemacht habe, und die mir bei weitem am besten gefällt. Und ja, der Hauptunterschied ist, dass es ein riesiges Duett zwischen dem König und Rodrigo gibt, das völlig anders ist. Die Musik ist sehr anders. Sie singen mehr gleichzeitig, was in der überarbeiteten Version nicht vorkommt, die in erster Linie ein Dialog ist. Und auch das Quartett hat sehr unterschiedliche Musik. Es gibt eine große Szene zwischen Eboli und Elisabetta kurz vor Ebolis zweiter Arie, die es in der überarbeiteten Version nicht gibt. Insgesamt denke ich, dass Verdi einfach versucht hat, prägnanter zu sein und direkt auf die Emotionen einzugehen, anstatt Zeit damit zu verschwenden, sie zu erweitern, was die Handlung angeht, nicht musikalisch.
Ich glaube, er fand die Originalversion etwas zu umfangreich und nicht prägnant genug.
Étienne Dupuis © Cyril Cosson.
Was können Sie uns über Kirill Serebrennikovs neue Inszenierung an der Wiener Staatsoper sagen?
Der Grundgedanke von Kirills Inszenierung an der Staatsoper ist eigentlich sehr einfach. Er beschloss, das gesamte Werk in einen anderen Rahmen zu setzen, und dieser Rahmen ist ein Kostümmuseum. Ein sehr altes Kostümmuseum, in dem Menschen Objekte nur mit Handschuhen und Spezialwerkzeugen handhaben, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt werden. Das Konzept besteht also darin, dass sich die Menschen in der gesamten ersten Hälfte der Oper ankleiden. Beim Anziehen originalgetreuer alter Kostüme oder in diesem Fall besser alter Kleidung braucht man viele Leute. Sie waren sehr schwer und symbolisieren einen Mangel an Freiheit.
Dann, in der zweiten Hälfte der Oper, werden sie endlich ausgezogen, kann diese Kleidung endlich abgelegt und so eine Art Freiheit wiedererlangt werden. Meine Figur ist eher ein Aktivist, ein politischer Aktivist, der versucht, von seinem Chef gehört zu werden, von den Leuten im Kostümmuseum, indem er ihnen sagt, dass ihre konservativen Methoden dem Planeten, der Ökologie und allem, woran er glaubt, schaden, bis mir ein anderes Schicksal widerfährt. Mein Schicksal ist, dass ich erkenne, dass ich umsonst kämpfe und dass niemand mir zuhört. Und deshalb akzeptiere ich mein Schicksal und werde ein Teil der Truppe. Ich werde einfach zu einer Marionette wie alle anderen.
Verdi hat Ihren Kalender in den letzten zwei oder drei Spielzeiten mit einer beeindruckenden Reihe bedeutender Debüts dominiert, vor allem Conte di Luna in Il trovatore, Don Carlo in La forza del destino und die Titelrolle in Rigoletto. Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es zwischen diesen riesigen Rollen?
Das ist eine sehr interessante Frage. Wie bereits erwähnt, singe ich viel Verdi. Als junger Sänger dachte ich, dass Verdirollen alle ziemlich ähnlich zu lernen wären, und das sind sie tatsächlich. Ziemlich oft hat man eine oder zwei Arien, dann hat man ein paar Ensembles, man muss mit dem Chor und allem zusammen sein, riesige Ensembles, und dann ein Trio, ein Duett… Die Opern sind sehr ähnlich aufgebaut.
Aber wenn man anfängt, sie zu lernen, merkt man, dass Verdi sich über die Jahre sehr verändert hat. Auch was die Zeit betrifft, die man vor der nächsten Szene auf der Bühne verbringt. Manchmal hat er Cabalettas geschrieben, manchmal nicht. Es gibt Opern, in denen sich die Worte nicht sehr oft oder überhaupt nicht wiederholen. Rigoletto zum Beispiel folgt einem eher traditionellen Muster: Wenn er eine schöne Melodie und ein gutes Ensemble zu singen hat, wiederholt er seine Worte einfach immer und immer wieder, eine klassische Schreibweise. Aber wenn man dann zu Simon Boccanegra oder sogar Macbeth übergeht, gibt es so viele Dinge, die fast wie in einem Konzert sind. Fast wie ein Konzert, bei dem ein Solist singt und dann das Orchester, das in diesem Fall ein Chor und andere Solisten wären, die einfach Antworten geben. Aber die Hauptfigur – wie Boccanegra im Finale des ersten Akts – treibt die Handlung voran, und dann kommen all diese Antworten vom Chor und den Ensembles. Es ist faszinierend zu lernen und gar nicht so leicht, sich das zu merken. Aber es ist faszinierend zu lernen, weil es sich von innen so viel anders anfühlt als von außen. Von außen klingt es immer noch ein bisschen wie Verdi, aber wenn man anfängt, es zu analysieren, erkennt man die Effekte, die er zu erzielen versuchte, die Dinge, die er als Komponist ausprobierte. Er wollte sich nicht wiederholen; die meisten Komponisten wollen das nicht. Und es gelang ihm. Er versuchte, neue Wege zu finden, sich nicht zu wiederholen. Es gelang ihm auf sehr, sehr kleine, spezifische Weise, die man von außen nicht unbedingt erkennt. Aber das ist ein Grund, warum sich seine Opern immer frisch und neu anfühlen, obwohl er so viele geschrieben hat.
Was sind die Herausforderungen bei all diesen Rollen?
Ich glaube, die Antwort auf diese Frage habe ich teilweise schon in meiner Antwort auf die vorherige Frage gegeben, als ich meinte, die Herausforderungen seien, dass sie wegen all der Unterschiede nicht leicht zu lernen seien. Die Präzision der Rhythmen, von einem Takt zum nächsten, obwohl man eine musikalische Linie wiederholt. Die Rhythmen sind vielleicht anders, und der Text ändert sich ständig. Es ist sehr ähnlich wie das Lernen von Theaterstücken, vor allem, wenn das Originalwerk ein Theaterstück ist, zum Beispiel die Stücke Shakespeares, die Verdi vertont hat. Für mich sind vor allem dies die Herausforderungen.
Sie haben kürzlich Paolo Albiani in Simon Boccanegra an der Pariser Oper gesungen: Hat diese Erfahrung Ihren Appetit auf die Titelrolle geweckt? Und wenn ja, wird es bald so weit sein?
Paolo zu singen hat Spaß gemacht. Ich habe die Rolle aus zwei Gründen akzeptiert. Der erste war, dass Nicole [Anm.: Car], meine Frau, Amelia sang. Es war in Paris, also war ich zu Hause bei meiner Familie. Da musste ich nicht länger über das Angebot nachdenken. Und der zweite Grund war, dass Ludovic Tézier Boccanegra sang, und ich wollte wirklich unbedingt einmal mit ihm auf der Bühne stehen. Wie oft steht man schon mit Baritonen auf der Bühne, vor allem mit einem Bariton, den ich seit vielen, vielen Jahren liebe und respektiere? Für mich ist er der größte Bariton der Welt. Also, ja, mein Appetit war absolut geweckt, und ich werde in einem Jahr meinen ersten Boccanegra in Deutschland singen. Es gibt schon mehrere Projekte für diese Partie, auch in Spanien, und ich werde bald anfangen, die Rolle einzustudieren.
Sie haben den Germont mittlerweile zweimal in Wien gesungen: letzte Saison im Konzerthaus an der Seite von Anna Netrebko und genau ein Jahr später, Anfang September, an der Staatsoper. War Germont eine Ihrer ersten Verdi-Rollen? Wie sehen Sie diese etwas „gehasste“ Figur? Beabsichtigen Sie, sie in Ihrem Repertoire zu behalten?
Germont ist ein komplizierter Kerl. Er war tatsächlich die erste große Verdi-Rolle, die ich gesungen habe. Christoph Seuferle von der Deutschen Oper Berlin traute mir dir Rolle an, als ich 34 Jahre alt war. Und mein Sohn in der Oper, Alfredo, war 35 Jahre alt. Das war also ziemlich lustig. Ich sah tatsächlich aus wie der Bruder meines Sohnes. Aber ich gehe an Germont so heran, dass ich als Vater denke, dass er nur versucht, das Beste für seine Kinder zu tun. Und deshalb ist er für mich kein Bösewicht, absolut kein Bösewicht. Ich denke, das tun wir alle im Leben. Von außen ist es leicht, zu urteilen, aber von innen würden die meisten von uns, die meisten Eltern, die ich kenne, genau dasselbe tun und einfach sagen: „Hör zu, du bist ein liebenswerter Mensch, du bist eine liebenswerte Frau, aber ich muss an eine Tochter denken und du musst das tun.“ Und so sehe ich ihn einfach als einen Kerl, der sich so gut es geht um seine Kinder kümmert. Das macht ihn nicht zu einem Helden, aber es macht ihn menschlich, macht ihn normal, was ich liebe. Ich liebe es, die menschliche Seite aller Charaktere zu entdecken, die ich singe. Das ist nicht immer einfach.
Und ja, natürlich werde ich die Rolle in meinem Repertoire behalten, solange ich dafür engagiert werde. Ich habe Germont viele Male gesungen. In Straßburg gesungen, ein paar Mal in Berlin… Natürlich war mein erstes Mal nicht letztes Jahr mit Anna und Yusif. Aber ja, es ist eine Rolle, die ich liebe, und es ist für mich ein unterhaltsamer Abend im Theater. Ich habe nicht viel zu tun, aber dieses Duett ist einfach eines der besten Dinge, die man auf der Welt singen kann.
Bald werden Sie in Washington D.C. in einer anderen großen Verdi-Rolle, Macbeth, debütieren. Haben Sie bereits eine klare Vorstellung davon, wie Ihr Macbeth sein wird, und wie würden Sie ihn in Bezug auf stimmliche und interpretatorische Herausforderungen mit Ihren anderen großen Verdi-Helden und Anti-Helden vergleichen?
Meine Idee von Macbeth ist noch nicht ganz klar. Ein Grund ist, dass man, wenn man eine Rolle zum ersten Mal singt, meiner Meinung nach nie mit einer zu festgeschriebenen Vorstellung an die Sache herangehen sollte. Denn wenn meine Vorstellung zu stark ist, wird das Erste, was passieren wird, sein, dass wir, der Regisseur und ich, und sogar der Dirigent, sehr unterschiedliche Vorstellungen haben werden, wenn wir anfangen zu reden. Und wenn meine Vorstellung zu stark ist, wird es schwer sein, sie aufzubrechen und ihre Form zu ändern. Also versuche ich, locker zu bleiben.
Es ist also noch ein bisschen verschwommen. Ich weiß, was er ist. Was seine Beziehung zu seiner Frau angeht, könnte es in beide Richtungen gehen. Ich bin mir nicht sicher, wie sehr sie sich lieben, ich bin mir nicht sicher, wie stark ihr Wille über ihn ist. Er scheint einen starken eigenen Willen zu haben, obwohl er sehr, sehr von den Hexen beeinflusst wird.
Ich glaube, hier liegt mein Interesse: Warum verlässt er sich so sehr auf die Hexen und ihre Prophezeiungen? Was muss er über die Zukunft wissen? Seine Angst muss riesig sein. Das ist für mich das Faszinierende an der Partitur der Oper. Verdi hat diese riesige Szene zwischen Macbeth und den Hexen geschrieben. Die ist sehr kompliziert, weil sich alles stetig entwickelt, und je weiter es voranschreitet, desto mehr wird gesungen, aber desto mehr Unsicherheit herrscht und desto verzweifelter ist Macbeth.
Es ist wirklich schwierig, sich vorzustellen, wie man die Szene dann auf der Bühne spielt, auch wegen der übersinnlichen Elemente, Erscheinungen, Visionen, Geister. Wie bringt man das auf die Bühne? Ich bin mir nicht sicher, was die Regie machen wird. Ich hoffe, es wird so etwas wie ein Lichtspiel, aber wir werden sehen. Also ja, die Herausforderungen sind groß und es ist wirklich, wirklich schwer, die Rolle zu lernen. Das Auswendiglernen ist wirklich hart. Es gibt so viel Dialog zwischen meiner Frau und mir oder zwischen den Hexen und mir. Und wenn man das alleine lernt, ist es wirklich schwer.
Es ist unglaublich anspruchsvoll, die anspruchsvollste Rolle, die ich je lernen musste, anspruchsvoller als Don Carlo in Forza del destino und anspruchsvoller als Rigoletto. Das sind auch zwei Riesenrollen und sie waren hart, absolut hart, aber Macbeth zu lernen hat sich bisher als die schwierigste Herausforderung erwiesen.
Mag. Isolde Cupak – im Oktober 2024
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sirene Operntheater: DIE PUPPE ab 1.11. bei Wien Modern
Nach dem großen Erfolg der Produktion „Alice“ von Kurt Schwertsik 2023 zeigt das sirene Operntheater gemeinsam mit dem Serapions Ensemble nun ein OPEROID mit Musik von Christof Dienz. DIE PUPPE hat am 1. November im Rahmen von Wien Modern im Reaktor Premiere.
Puppen sind die faszinierenden und gespenstischen Begleiter der Menschen seit Beginn der Kultur. Sie mögen unterschiedliche Zwecke haben, sie alle aber dienen ihren Schöpfern als stumme Gefährten, Götter und Sklaven und verraten damit drei große Träume der Menschheit: Schöpfermacht, Vollkommenheit, Unsterblichkeit.
Puppen fehlt jedoch etwas Wesentliches, das sie von den Menschen, denen sie nachempfunden sind, unterscheidet. Was muss geschehen, dass in den leblosen Doppelgängern des Menschen der Funke des Lebens aufblitzt?
Das Stück – eine fast stumme Nacherzählung der Liebesgeschichte zwischen homo sapiens und seinem Homunkulus – mischt verschiedene Theaterformen (Pantomime, Tanz und Puppenspiel) in unterschiedlichsten Techniken.
Dabei loten Regisseurin Kristine Tornquist, Automaten-Konstrukteur Jakob Scheid, Puppen- und Maskenbauer Roman Spiess und die Schauspielerinnen und Schauspieler des Serapions Ensembles in 9 Szenen aus, wie Unbelebtes lebendig und Lebendes unbelebt erscheinen kann.
Mehr über die Produktion finden Sie auf sirene Operntheater :: 2024 Die Puppe.
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Wien / Ehrbar Saal: PETER UND DER WOLF für Kinder (23.11.2024)
Im November 2024 präsentiert der EHRBAR SAAL wieder eines seiner Kinderkonzerte für die ganze Familie, bei dem in bewährter Manier auch wieder der EhrBÄR mitmachen wird. Auf dem Programm steht diesmal PETER UND DER WOLF von Sergej Prokofjew. Der Eintritt ist frei!
23.11.2024 | 11:00 Uhr | Ehrbar Saal
Ehrbare Kinderkonzerte
PETER UND DER WOLF
Mitwirkende
DIRIGENT & KLARINETTE Alexey Mikhaylenko
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Freitag, 11. Oktober 2024: Soirée der Wiener Volksopernfreunde im Gasthaus „Lechner“, Wilhelm-Exner-Gasse 28, 1090 Wien, Beginn: ab 16:30 Uhr
Gast: Jolanta Radek
Wir begrüßen diesmal mit der Volksopern-„Legende“ Jolanta Radek einen ganz besonderen Gast! Fast ein Jahrzehnt (1983-1992) war die sympathische Sopranistin Solistin der Wiener Volksoper. Sie war unter anderem als Pamina, Fiordiligi, Donna Anna, Gräfin und hinreißende Mimì zu sehen. Seit 1983 absolvierte sie auch zahlreiche Gastspiele an internationalen Opernhäusern in Europa und den USA. Sie arbeitete mit zahlreichen namhaften Dirigenten und Regisseuren wie N. Harnoncourt und H. Kupfer. Von 1986–94 war sie Gast bei den Salzburger Festspielen, den Seefestspielen Mörbisch und den Innsbrucker Festwochen. Die Künstlerin lebt in Kassel und doziert an der dortigen Universität.
Mittwoch, 20. November 2024, 17:30 bis 18:30: Publikumsgespräch spezial in der Kantine der Volksoper
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur-Kantine“ des Förderkreises der Volksoper, die diesmal für alle zugänglich ist – bietet sich die Gelegenheit, sich direkt mit Direktorin Lotte de Beer, Musikdirektor Ben Glassberg und dem kaufm. Geschäftsführer Christoph Ladstätter auszutauschen.
Dieses Publikumsgespräch bietet Ihnen die Chance, tiefere Einblicke in die laufende Saison zu erhalten und Ihre Fragen direkt an unser Führungsteam zu richten. Der Eintritt ist frei. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Volksoper zu blicken und mehr über die künstlerischen und organisatorischen Aspekte der aktuellen Produktionen zu erfahren. Zugang zur Kantine über den Bühneneingang (Fuchsthallergasse 19)
Eintritt frei!
Vorschau Adventkonzert: Sonntag 8. Dezember 2024 im stimmungsvollen Ambiente der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle, Währinger Gürtel bei U-Bahnbogen 115, 1090 Wien
Beginn: 18:00 Uhr, Details folgen! Musikalische Leitung: Chie Ishimoto
Mit musikalischen Herbstgrüßen
Der Vorstand der Wiener Volksopernfreunde
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VILLA WERTHEIMSTEIN – AUSTELLUNG AM SAMSTAG 12. Oktober und SONNTAG 13. Oktober. Vernissage am Freitag 11. Oktober
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Deutsche Harmonia Mundi:
Beati immaculati; O admirabile comercium; Audi domine hymnum a 9; Audi domine hymnum a 8; Laetatus sum; Puer qui natus est; Benedictus Dominus; Exaltabo te Deus; Alleluia, ecce Maria genuit; A Domino factum; Angelus ad pastores;
Praeter rerum seriem (Ach du herzliebes Jesulein); Alleluia, Congratulamini mihi
Künstler: Cantus Thuringia, Capella Thuringia, Christoph Dittmar
Label: DHM, DDD, 2023
Bestellnummer: 11940851
Erscheinungstermin: 11.10.2024
Melchior Franck (1579-1639) war ein bedeutender deutscher Komponist des frühen 17. Jahrhunderts. Seine Werke, beeinflusst von italienischer und niederländischer Musik, sind bekannt für ihre meisterhafte Beherrschung der Polyphonie und kunstvolle Vertonung liturgischer Texte, oft mit beeindruckender Instrumentierung. Die Sammlung »Melodiae Sacrae« ist ein herausragendes Beispiel für Francks kompositorisches Können.
Cantus Thuringia erhielt bereits begeisterte Kritiken für ihr erstes Album mit Weltersteinspielungen von Melchior Franck für Deutsche Harmonia Mundi. RBB Kultur beschreibt das Album als »eine hinreißende Einspielung dieser fantastischen Musik.«
Das neue Album von Cantus Thuringia präsentiert eine sorgfältig ausgewählte Sammlung von Motetten von Melchior Franck, die Themen wie Schöpfung, Lobpreis, Johannes den Täufer, die Unbefleckte Empfängnis und die Geburt Jesu in den Mittelpunkt stellen. Mit dieser Aufnahme zeigt das Ensemble die beeindruckende Vielfalt und den Reichtum von Francks Musik, die durch ihre polyphone Raffinesse und geistige Tiefe besticht.