DIE MONTAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2023

DIE MONTAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2023

Sarah Aristidou (Chef der Gepopo/Venus), Georg Nigl (Nekrotzar), Gerhard Siegel (Piet vom Fass, re.) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2023

Wien/Staatsoper
 „Le Grand Macabre“, Staatsoper, „Unmakabrer Makabrer“ „Tröt“ „TrÖt“ Trööt“ „TröÖöT“, „TRÖÖÖT“ – trotz Autohuben und Türklingeln:
Wenn sich der Weltuntergang so harmlos gestaltet, wie die Staatsopern-Erstaufführung von György Ligetis „Le Grand Macabre“, dann muss man sich wirklich nicht vor ihm fürchten.
http://www.operinwien.at/werkverz/ligeti/agrand2.htm

„Grand Macabre“ als abgesagter Weltuntergang an der Staatsoper
György Ligetis Oper in der Inszenierung von Jan Lauwers an der Wiener Staatsoper als bunte Farce
DerStandard.at.story

Der versoffene Weltuntergang und György Ligetis später Triumph
Kritik. Zum hundertsten Geburtstag György Ligetys und zur Freude des Publikums entfesselt die Staatsoper zum ersten Mal dessen Weltuntergangs-Schwank „Le Grand Macabre“.
KleineZeitung.at.Kultur

„Le Grand Macabre“ erstmals an der Staatsoper: Ein fröhlicher Aufschub des Weltuntergangs (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Der Tod ist nur ein Schwindler: „Le Grand Macabre“an der Wiener Staatsoper (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

So bunt kann Apokalypse sein!
Es ist die einzige Oper von György Ligeti, aber in ihr steckt eine ganze Welt: „Le Grand Macabre“ ist ein Füllhorn musikalischer Einfälle. Und die kommen in der Neuproduktion an der Wiener Staatsoper auch fantastisch zur Geltung. Nur auf der Bühne ist ein bisschen zu viel Operette.
Von Jörn Florian Fuchs
BR-Klassik.de

München
„Devise heißt abspecken“: Neues Konzerthaus in München soll kleiner werden
Das neue Konzerthaus in München soll deutlich kleiner werden. Kunstminister Markus Blume möchte statt eines Milliarden- gerne ein Millionen-Projekt.                                                                    MuenchnerAbendzeitung.de

Wien/MuTh im Augarten
Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, 15.11.2023 – Weinhappel singt Wagner für das Wiener MuTh – Benefizkonzert
Dass Künstlerinnen und Künstler gerade in schwierigen Zeiten zusammenstehen und einander bestmöglich unterstützen, erlebte der Bariton Thomas Weinhappel bereits während seiner Zeit als Wiener Sängerknabe, die von einigen Operationen überschattet war.
Der damals Elfjährige bat den lieben Gott in der Nacht vor einer seiner Operationen um Hilfe, dass er gesund werde, um wieder singen und mit den anderen Sängerknaben auf Tournee gehen zu dürfen.
MeinBezirk.at

Brünn/Brno (Janáček-Theater):
Leoš Janáček, Das schlaue Füchslein / Příhody lišky Bystroušky
Janáčeks „Schlaues Füchslein“ halte ich für eine ganz großartige (und oft unterschätzte) Oper, und meiner Meinung nach ist sie sogar noch besser als seine anderen Spätwerke (so hervorragend „Makropulos“ und „Totenhaus“ sind, erreichen sie für mich nicht die Brillanz des „Füchsleins“)
forumconbrio.com

Graz
So viel Linzer Landestheater steckt in der Grazer Oper (Bezahlartikel)
Vom neuen Grazer Intendanten Ulrich Lenz bis zu Geigerin Cornelia Gogl war Oberösterreich das Karriere-Sprungbrett.
OberösterreichischeNachrichten.at

Berlin
Premiere am Pult der Staatskapelle : Giedrė Šlekytė dirigiert im Pierre Boulez Saal
Die litauische Dirigentin schickt sich an, eine große Karriere zu machen. Und das Fach Oper scheint ihr zu liegen.
Tagesspiegel.de

München
Konzert in der Isarphilharmonie: Großartige Bandbreite (Bezahlartikel)
Für sein Debüt bei den Münchner Philharmonikern wählte der französische Dirigent Raphaël Pichon zwei unvollendete Meisterwerke von Schubert und Mozart.
SueddeutscheZeitung.de

Frankfurt
HR-Sinfoniekonzert in der Alten Oper: Grob ist der Klotz, zart die Spitzenarbeit
FrankfurterRundschau.de

Antonio Pappano und Igor Levit in Frankfurt – Tills ewige Wiederkehr
FrankfurterRundschau.de

Feuilleton
Rusalka – Eine tschechische Oper und ihre Inszenierungen in der Welt
deutschradio.cz

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
West-Eastern Divan Ensemble epitomise how we must believe music can bring us closer together
seenandheard.international.com

Madrid
Outstanding concert version of the Polish opera Halka at the Teatro Real
seenandheard.international.com

London
A popular programme, masterly musicianship, and life-enhancing joy from Kavakos and the Philharmonia
seenandheard.international.com

Glyndebourne
L’Elisir d’Amore review – Glyndebourne takes Donizetti into the 1950s with wit and charm
TheGuardian.com

New York
Simon work upstages the showpieces at New York Philharmonic
NewYork.classical.review.com

Washington
‘Romeo and Juliet’ Opera Review: Love and Death
The Washington National Opera’s ‚Romeo and Juliet‘ is the epitome of impending doom delivered with entertainment and style.
https://www.metroweekly.com/2023/11/romeo-and-juliet-opera-review-young-love-and-death/

Chicago
Photos: First Look at Janáček’s JENŮFA at Lyric Opera of Chicago – The production will run November 12 – 26, 2023.
broadwayworld.com.chicago

Tokio
Preview: Mighty Mahler in Tokyo – NHK Symphony’s celebratory Eighth Symphony
bachtrack.com.de

Dubai
Teatro alla Scala to Perform at Dubai Opera – On Dec. 1, 2023, the Teatro alla Scala will make its Dubai Opera debut.
The Orchestra of Teatro alla Scala from Milan will perform a gala titled “A Concert for Tomorrow.”
https://operawire.com/teatro-alla-scala-to-perform-at-dubai-opera/

Recordings
Scottish Chamber Orchestra delivers a bracing recording of two Mendelssohn symphonies — review (Subscription required)
Conductor Maxim Emelyanychev’s energy drives the No 3 along and the No 5 unfolds with urgency
https://www.ft.com/content/e3347a6a-ab18-425c-8a7b-afee4e14fdd1

Mahler: Symphony No. 1 (Czech Philharmonic, Semyon Bychkov) Another outstanding release in Bychkov’s complete survey of Mahler’s symphonies.
limelight.arts.com

Classical Album Reviews
Emerson String Quartet’s “Infinite Voyage” and Robert Trevino conducts Respighi
artfuse.org

Rock/Pop/Unterhaltungsmusik

Grammy-Nominierungen fest in weiblicher Hand
Die Nominierten für die Grammy Awards 2024 stehen fest. Dieses Jahren buhlen vermehrt Frauen um den bekanntesten Musikpreis der Welt. Wenn die Recording Arts am 4. Februar 2024 die Grammys vergibt, dann stehen die Chancen, dass die Mehrheit der Gewinner:innen weiblich sind, gut. Billie Eilish, Olivia Rodrigo, Taylor Swift, Miley Cyrus oder SZA. Sie alle gehören zum Kreis der Nominierten.
Puls24.at

Ballett/Tanz

Wien/Staatsballett in der Staatsoper
Bach und Ballett: Eine perfekte Symbiose zwischen Musik und Tanz
Es werde Licht. Die Goldberg-Variationen funktionieren als Ballett nicht nur. Nein, im Gegensatz zur rein musikalischen Interpretation am Klavier öffnen sie sogar ein komplett neues Universum. In der Choreographie von Heinz Spoerli potenzieren sie die Kraft der Partitur ins Unermessliche. Dem Schweizer, der unter anderem in Wien, Paris und Mailand gerabeitet hat, ist Außergewöhnliches gelungen: Eine ästhetische Symbiose aus Tanz und Musik, bei der man in der Wiener Staatsoper eine Stecknadel fallen hören könnte.
Klassik-begeistert.de

Leipzig
Tanzeröffnung Euroscene: Kraftloses Auspowern auf dem Laufband Schwache Festivaleröffnung der „Euroscene Leipzig“:
Miet Warlops Stück „One Song“ wartet mit großen Metaphern auf, die sich aber nicht in choreographische Spannung einlösen
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Wien
Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek: „Dass das einmal ein Skandal war…“
Sie unterrichtet am Reinhardt Seminar, er spielt am Burgtheater. Gemeinsam bestreitet das Ehepaar Lesungen – zum Beispiel am Montag in der Burg mit Thomas Bernhard.
Kurier.at

Wien
Bei „Kaspar“ im Akademietheater ist Menschwerdung auch Abtötung
Regisseur Daniel Kramer lässt in schrillen Bildern wenig Hoffnung für den gesellschaftlichen Gleichschaltungsprozess in Peter Handkes frühem Theatertext
DerStandard.at.story

Literatur/Buch

Europäischer Buchpreis 2023 für Robert Menasses „Erweiterung“
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 30. November in Brüssel verliehen.
Kurier.at

Ausstellungen/Kunst

Kunstmesse in der Hofburg: Begnadet für das Schöne
Die „Art & Antique“-Messe läuft noch bis inklusive Montag, den 13. 11.: Ein kurzer Rundgang
Kurier.at

Medien

Minimierte „Wiener Zeitung“ auf der Suche nach neuem Chefredakteur
Die Mediengruppe Wiener Zeitung ist auf der Suche nach einem neuen Chefredakteur oder einer neuen Chefredakteurin für die „Wiener Zeitung“. Eine diesbezügliche Ausschreibung wurde am Freitag veröffentlicht. Das republikseigene Medium fokussiert sich seit wenigen Monaten auf Basis eines stark kritisierten Regierungsbeschlusses auf Online-Berichterstattung – primär abseits des tagesaktuellen Geschehens. Die bis dahin älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt war damit Geschichte. Auch die Chefredakteure gingen von Bord.
DiePresse.com

Besonderer Geburtstag

100. Geburtstag: Die unglaubliche Geschichte von Hachiko – dem treuesten Hund der Welt
Der Akita-Hund Hachiko rührte Millionen Menschen: Jahrelang wartete er auf einem Bahnhof in Tokio vergeblich auf sein Herrchen. Über einen Hund und dessen bedingungslose Treue
Geo.de

———

Unter’m Strich

Österreich
Die EU ist ja nichts,in das man sich verlieben muss
Die SPÖ bestätigt heute ihre Liste für die EU-Wahl. Anführen wird sie Andreas Schieder. Mit der „Presse“ sprach er über Bablers EU-Skepsis und einen Beitritt der Ukraine.                                            DiePresse.com

Österreich
Verträge kündigen. Ärzte-Krieg: In Ordinationen drohen Wucher-Preise
Mit der Drohung, die Kassenverträge zu kündigen, wollen Ärzte die Politik zum Verhandeln zwingen. Wenn das misslingt, tragen Patienten die Folgen.
KronenZeitung.at

Karel Schwarzenberg ist tot
Der frühere tschechische Außenminister und Präsidentschaftskandidat Karel Schwarzenberg ist tot. Er starb im Alter von 85 Jahren nach langer Krankheit in einem Wiener Spital, wie das Nachrichtenportal Echo24 und der öffentlich-rechtliche tschechische Rundfunk am Sonntag unter Berufung auf seine Familie berichteten.
https://orf.at/stories/3339543/

SPÖ-Bundesparteitag  – SPÖ-EU-Wahlliste mit überwältigender Mehrheit beschlossen
Graz (OTS/SK) – Der 46. Ordentliche SPÖ-Bundesparteitag in Graz hat heute, Sonntag, mit überwältigender Mehrheit die SPÖ-Kandidat*innenliste für die EU-Wahl 2024 beschlossen. Unser starkes Team für Europa, angeführt von SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder und der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Evelyn Regner, setzt sich mit ganzer Kraft dafür ein, dass Europa sozialer und gerechter wird. Gemeinsam will das SPÖ-EU-Team die EU-Wahl 2024 gewinnen, um als starke sozialdemokratische Stimme die Interessen der Vielen in Europa zu vertreten.
OTS.at

Wien
Für den Klimaschutz. Das ist ab sofort in allen 23 Wiener Bezirken verboten
Die letzte Tranche der Energieraumpläne ist beschlossen. Damit ist in Klimaschutzzonen der Einbau von Gasthermen in Neubauten untersagt.
Heute.at

Lugner trifft Nachfolge-Entscheidung
Jacqueline Lugner, Tochter des Wiener Bauunternehmers Richard „Mörtel“ Lugner, soll die Nachfolge des Wiener Bauunternehmers antreten. Richard Lugner macht sich Gedanken darüber, wer nach seinem Tod seine Geschäfte weiterführen soll. Fix ist bereits: Tochter Jacqueline sucht künftig die Gäste ihres Vaters für den Wiener Opernball aus. Sie kenne die Hollywoodstars besser, sagte der 91-jährige Lugner dem „Spiegel“. Als Betreiberin des Wiener Lugner Kinos finde sich die 29-Jährige besser in der Filmbranche zurecht.
Oe24.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 13. NOVEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 13. NOVEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Wien/Staatsoper: LE GRAND MACABRE. Premiere am 11.11.2023. Gesammelte Kritiken

Wien/Staatsoper
 „Le Grand Macabre“, Staatsoper, „Unmakabrer Makabrer“ „Tröt“ „TrÖt“ Trööt“ „TröÖöT“, „TRÖÖÖT“ – trotz Autohuben und Türklingeln:
Wenn sich der Weltuntergang so harmlos gestaltet, wie die Staatsopern-Erstaufführung von György Ligetis „Le Grand Macabre“, dann muss man sich wirklich nicht vor ihm fürchten.
Zum Bericht von Dominik Troger

WIEN / Staatsoper: Premiere von LE GRAND MACABRE
Der Weltuntergang findet nicht statt, der fröhlche Totentanz geht weiter.
Zum Bericht von Manfred A. Schmid

nigl3
Andrew Watts © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

„Grand Macabre“ als abgesagter Weltuntergang an der Staatsoper
György Ligetis Oper in der Inszenierung von Jan Lauwers an der Wiener Staatsoper als bunte Farce
DerStandard.at.story

Der versoffene Weltuntergang und György Ligetis später Triumph
Kritik. Zum hundertsten Geburtstag György Ligetys und zur Freude des Publikums entfesselt die Staatsoper zum ersten Mal dessen Weltuntergangs-Schwank „Le Grand Macabre“.
KleineZeitung.at.Kultur

„Le Grand Macabre“ erstmals an der Staatsoper: Ein fröhlicher Aufschub des Weltuntergangs (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Der Tod ist nur ein Schwindler: „Le Grand Macabre“an der Wiener Staatsoper (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

So bunt kann Apokalypse sein!
Es ist die einzige Oper von György Ligeti, aber in ihr steckt eine ganze Welt: „Le Grand Macabre“ ist ein Füllhorn musikalischer Einfälle. Und die kommen in der Neuproduktion an der Wiener Staatsoper auch fantastisch zur Geltung. Nur auf der Bühne ist ein bisschen zu viel Operette.
Von Jörn Florian Fuchs
BR-Klassik.de

—————————————————————————————————————————-

Wiener Konzerthaus: „O Sole Nostro“ … ein Hit mit Netrebko & Co. (11.11.2023)

sole

Schon ziemlich phänomenal, mit welchem Beifall die Opernlieblinge im Wiener Konzerthaus gefeiert wurden. Ein übervoller großer Saal, ein überlanger dreieinhalbstündiger Abend mit über zwei Dutzend Mitwirkenden. Anna Netrebko als schwungvoll tänzelnde Giuditta: „Meine Lippen, sie küssen so heiß“. Ferruccio Furlanetto als sterbender Boris Godunow in einer großen dramatischen Szene. René Pape mit Schubertschem Edelmut. Michael Schade lockte in eine zarte Schumann-„Mondnacht“. Berührende Tschaikowsky-Arien mit Dmitry Korchak und Boris Pinkhasovich. Und, und… zu Klavierbegleitung weiter drunter und drüber purzelnd und so etwas wie ein Familienfest.

Und riesiger Applaus für Aki Nuredini, dem Initiator dieses Benefizkonzertes für das St. Anna Kinderspital zugunsten dessen Kinderkrebsforschung. Der Anlass des Gesangsfestes: 40 Jahre besteht es bereits, Nuredinis Ristorante SOLE in der Annagasse, und sie alle auf dem Podium zählen zu seinen Stammgästen. Wenn sie in Wien sind: Paata Burchuladze (gewaltig als Boitos Mefistofele), Fabio Armiliato, Krassimira Stoyanova, Camilla Nylund, Zoltan Nagy und ihre singenden, musizierenden Kollegen. Heimische Gesangesbeiträge kamen von Ildikó Raimondi, Herbert Lippert, Clemens Unterreiner.

bene
Foto: Fritz Krammer

Somit ist von einem Gesellschaftsereignis mit einem ungemein applausfreudigen Publikum zu berichten, welches mit einem mächtigen „O Sole Nostro“ aller Mitwirkenden geendet hat. Und der finanzielle Gewinn für St. Anna? Bestens dieser Gala angepasst.

Meinhard Rüdenauer
_______________________________________________________________________________________

Bayerisches Staatsballett: Vor Premiere  „LE PARC“

in zwei Wochen feiern wir die erste Premiere der Saison des Bayerischen Staatsballetts. Erstmals zeigen wir Angelin Preljocajs Le Parc. Am Sonntag, 12. November 2023, haben Sie bei unserer Einführungsmatinee die Gelegenheit, allerlei Interessantes über dieses Ballett zu erfahren und das aus erster Hand: Ballettdirektor Laurent Hilaire, der das Werk bei der Uraufführung 1994 selbst tanzte, unterhält sich mit Dramaturg Serge Honegger und präsentiert mit Tänzer:innen des Ensembles zwei Szenen der Choreographie. Karten für die Vorstellungen von Le Parc im November und Dezember sind bereits erhältlich.

Ab Samstag, 11. November 2023, sind zudem unsere Geschenk-Abos erhältlich. Das perfekte Präsent für Ballett- und Opernfans, das Theatergenuss bis in den Sommer garantiert.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team des Bayerischen Staatsballetts
_____________________________________________________________________________

KINDEROPER.WIEN startet in der Kulturgarage in der Seestadt Aspern in die neue Saison: DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN

Kleine Oper mit einem lustigen Helden nach den Brüdern Grimm
von Wolfgang Mitterer (Musik) und Helga Utz (Libretto)

kio

Regie: Jevgenij Sitochin | Bühne: Ralph Zeger | Kostüme: Isis Flatz | Mit: Jakob Pejcic, Adèle Clermont, Antonine Vernotte, Jubin Amiri, Johannes Zeiler

Ein lustiger Held zieht in die weite Welt hinaus. Er besiegt Wildschwein, Einhorn und Riesen und bekommt dafür Königstochter samt Königreich. Wolfgang Mitterer kleidet diesen Klassiker der Brüder Grimm in ein akustisches Bühnenbild aus Fliegengesumm, Wildschweingrunzen, Riesengeschnarch und Hochzeitsglocken. Diese Oper haben wir seit ihrer Uraufführung mehr als 60 Mal in Wien gespielt, – ein „Klassiker“ der zeitgenössischen Kinderoper und für unser (nachwachsendes) Publikum doch zugleich immer wieder neu und überraschend!

Aufführungstermine:
Freitag, 24.11.2023, 17:00 Uhr
Sonntag, 26.11.2023, 15:30 Uhr

Aufführungsort:
KULTURGARAGE – Am Ostrompark 18, 1220 Wien

________________________________________________________________________________

Grand Theatre of the National Opera in Warsaw: 2023 International Opera Awards

On Thursday evening, the world of opera gathered in the Grand Theatre of the National Opera in Warsaw to celebrate the presentation of the 2023 International Opera Awards statuettes to theatres, directors, opera productions and artists.

The importance of this award was demonstrated by the emotion and joy of the winners, some of whom were Polish, as they spoke from the stage.

poz4
© Krzysztof Bieliński

poz3
Andrzej Filończyk © Krzysztof Bieliński

‘Best Young Artist’ went to Andrzej Filończyk, who was delighted with both the award and the development of his worldwide career (he flew to the gala from rehearsals at a theatre in London). At the same time, Bassem Akiki had the pleasure of working on the award-winning production of Alexander Raskatov’s Animal Farm in the Best Premiere category, which had the most vigorous competition. The collaboration between the musical director and the composer during the rehearsals was successful. In interviews, Akiki said that working with living composers gives him great satisfaction and personal growth. This production was staged by the Dutch National Opera, which also won a statuette in the ‚Sustainability‘ category.

poz2
© Krzysztof Bieliński

In the ‘Rediscovered Work’ category, the prize went to Stanislaw Moniuszko’s Javnuta, staged at the Grand Theatre in Poznan and collaborated on by another Pole, Rafał Kłoczko.

The assembled guests and audience also paid tribute to Antonio Pappano, who was honoured in the Conductor category and whom Polish audiences could admire at the National Forum of Music, in whose concert hall he conducted the London Symphony Orchestra’s 2016 concert.

poz1
© Krzysztof Bieliński

Other finalists:

2023 International Opera Awards – Winners

DESIGNER
Lizzie Clachan

DIRECTOR
Barrie Kosky

EQUAL OPPORTUNITIES & IMPACT
La Monnaie/De Munt

FEMALE SINGER
Aigul Akhmetshina

FESTIVAL
Festival d’Aix-en-Provence

LEADERSHIP
Stéphane Lissner

LIFETIME ACHIEVEMENT
Marilyn Horne

MALE SINGER
Michael Spyres

NEW PRODUCTION      War & Peace (Bayerische Staatsoper/Tcherniakov)

OPERA COMPANY
Bayerische Staatsoper

OPERA READERS’ AWARD
Nadine Sierra

PHILANTHROPY
The Sullivan Foundation

RECORDING (COMPLETE OPERA)
Mercadante: Il proscritto (Opera Rara)

RECORDING (SOLO RECITAL)
Lisette Oropesa, French Bel Canto Arias (Pentatone)

The gala was conducted by Petroc Trelawny (BBC), with music provided by the Orchestra of the Grand Theatre of the National Opera, conducted by Andriy Yurkevych. The chorus and invited soloists.

Singers Alejandro Del Ángel (tenor), Gabriela Legun (soprano), Łukasz Golinski (bass-baritone) and the Grand Prix winners of the 11th Moniuszko Competition, Juliana Grigoryan (soprano) and Nazar Mukulyak (baritone) appeared on stage.

The works of Stanislaw Moniuszko dominated the repertoire, but a significant revival was given to the piece ‘Ah! sì, ben dite… guerra… Tutto parea sorridere’ – Il Corsaro, Giuseppe Verdi, Rafael Alejandro Del Angel Garcia finally made us feel like we were in an authentic Italian opera with the right temperament.

Iwona Karpińska
Wrocław

_________________________________________________________________________________

WIEN: Apostol Milenkov mit R&B, Soul, Jazz & Musical DREAMERS /LITTLE SONG am 6.12. im Festssaal Amtshaus Karl Borromäus-Platz

Liebe Freunde,
Ich lade Euch herzlichst zum nächsten Konzert meiner Bande für R&B, Soul, Jazz & Musical

dre

DREAMERS

LITTLE SONG

am Mittwoch, 6.12.2023, um 19:00 Uhr 

im Festsaal des Amtshauses Landstrasse – Karl-Borromäus-Platz 3, Wien 3.

Für mehr Infos siehe die Mail unten oder unter

https://www.facebook.com/share/F4952Qq7LsU7JMmX/?mibextid=9l3rBW

Reservierungen unter

mit Apostol Milenkov – vocals, Zlatol-Lina – piano, Thomas Schön – reeds & Gerald Grün – trumpet

Wir haben die Ehre, unsere neue Pianistin Zlatolina Semova zu präsentieren und auch unseren bisherigen Pianisten und Mitgründer der Bande zu ehren. Beim Konzert spielen wir einige neue Arrangements sowohl von Lubo als auch von Zlato-Lina, selbstverständlich eigene Kompositionen und das soll einen Vorgeschmack für unser Vorhaben im Februar 2024 geben… nämlich die Präsentation des ersten Albums der Bande – LITTLE SONG – mit Kompositionen von Lubo und Zlato-Lina, meistens nach Texten von Apostol Milenkov. Begleitend feiern wir im Jahr 2024 Luben Pavlov mit !60! Jahren schöpferischen Tätigkeit als Pianist, Komponist und Arrangeur!

Mehr unter https://www.facebook.com/share/F4952Qq7LsU7JMmX/?mibextid=9l3rBW

Freue mich auf Euer Kommen und verbleibe mit lieben Grüßen und besten Wünschen,

Ihr Apostol Milenkov
________________________________________________________________________________________

Peisermäßigte Eintrittskarten: Wien – DAS VINDOBONA (1200, Wallensteinplatz 6)  imDezember

Donnerstag, 14. Dezember 2023 – BURLESQUE HEARTBREAK HOTEL um nur € 40.-

Sonntag, 17. Dezember 2023 – Udo Jürgens – Hommage an eine Legende um nur € 39.-

Montag, 18. Dezember 2023 – BABY, IT’S COLD OUTSIDE um nur € 30.-

Dienstag, 19. Dezember 2023 – Das Weihnachtsmusical –WEIHNACHTSENGEL KÜSST MAN NICHT um nur € 35.-

Donnerstag, 21. Dezember 2023 – DOLL HAUS – Ein fulminantes Drag Spektakel um nur € 29.-

Freitag, 22. Dezember 2023 –  BURLESQUE DINNERSHOW: WINTER VARIETÉ um nur € 90.- ( incl Menü)

Samstag, 23. Dezember 2023 – KinderZauberShow – Kommet doch All! um nur € 10.-

Samstag, 30. Dezember 2023 – Club Couleur – Eine Revue mit Vielfalt und Farbgehalt um nur € 29.-

Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr –) unter möglich !

Für alle anderen Termine, die ich nicht anbiete, können Sie Ihre Karten auch direkt im jeweiligen Theater kaufen, allerdings werden diese nicht vergünstigt abgegeben!

______________________________________________________________________________________

 ORF / „kulturMontag“: Neues Wien Museum vor Eröffnung, „Le Grand Macabre“ an der Staatsoper, Hausners „Club Zero“ im Kino

Danach: Dokupremiere „Licht.Macht.Kunst“ und „Aus dem Archiv“ zum 75er von Maria Bill – am 13. November ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 13. November 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2 gibt u.a. Einblicke in das neue Wien Museum, das kurz vor seiner Eröffnung steht, berichtet über die morgige (11. November) Staatsopern-Premiere von György Ligetis einziger Oper „Le Grand Macabre“ und begrüßt Regisseurin Jessica Hausner zu ihrem jüngsten Film „Club Zero“, der demnächst in den heimischen Kinos startet, live im Studio. Anschließend an das Magazin zeigt ORF 2 eine neue Ausgabe der Gesprächsreihe „Aus dem Archiv“ zum 75. Geburtstag von Schauspielerin und Sängerin Maria Bill (0.00 Uhr), den diese am 15. November feiert. Auf die Bühne des ORF-RadioKulturhauses begleitet sie Michael Schottenberg. Apropos Maria Bill: Bereits in der „matinee“ am Sonntag, dem 12. November, um 10.00 in ORF 2 würdigt eine Ausgabe der ORF-Porträtreihe „Orte der Kindheit“ die Jubilarin. In dem Film aus dem Jahr 2016 besucht die Wahlwienerin gemeinsam mit ORF-Kulturjournalist Peter Schneeberger ihren Schweizer Heimatort Trogen, wo sie außergewöhnliche Kindertage erlebte.

Museumpolitischer Meilenstein? Das neue Wien Museum vor Eröffnung

Es war noch gar nicht eröffnet, da klagte man schon: Das Wien Museum, 1959 als „Historisches Museum der Stadt Wien“ am Karlsplatz erbaut, ist zu klein geraten. Zum 50-Jahr-Jubiläum startete der damalige Direktor Wolfgang Kos einen neuen Versuch und wünschte sich dringend einen Zu- oder gar einen Neubau an einem anderen Standort. Doch einzig das Rebranding, die neue Dachmarke des alten Hauses als Wien Museum, ist ihm dabei gelungen, um zumindest eine neue Dynamik, Selbstbewusstsein, Aktualität und Urbanität zu signalisieren. Und so begann eine für Wien wohl ganz typische „unendliche Geschichte“: 15 Jahre lang wurden Ideen gewälzt und wieder verworfen, erfolgten zwar partielle kleine Modernisierungen, aber der große Wurf blieb aus – konkrete Pläne konnten u.a. angesichts des denkmalgeschützten Baus, kulturpolitischer Unwegsamkeiten sowie Standortdiskussionen und knapper Budgets bisher nicht realisiert werden. 2015, schon unter dem neuen Direktor Matti Bunzl, setzte sich schließlich im Rahmen eines Architekturwettbewerbs unter 74 Einreichungen aus 26 Ländern das österreichische Architektenteam Winkler + Ruck und Ferdinand Certov durch. Es plante, den denkmalgeschützten Bau durch eine schwebende Konstruktion auf dem Dach zu erweitern. Das neue Wien Museum soll 108 Millionen Euro kosten, die allein durch das Stadtbudget finanziert werden, und endlich mehr Platz für rund eine Million Exponate bieten – wie etwa Bruno Kreiskys legendären Rover oder Peter Altenbergs kompletten Nachlass, die bis dato in Depots vor sich hin verstaubten. Am 6. Dezember wird das neue Haus feierlich eröffnet. Der „kulturMontag“ begibt sich vorab auf Lokalaugenschein.

Pop-Avantgardist an der Wiener Staatsoper: György Ligetis „Le Grand Macabre“

György Ligeti hat Avantgarde-Musik für ein großes Publikum erschlossen. Seine Kompositionen sorgten beim Kinopublikum für Gänsehaut und versetzten Konzertbesucher:innen in schiere Begeisterung. Mit seinen hypnotischen Klängen hat der österreichische Komponist ungarischer Herkunft, dessen Geburtstag sich heuer im Mai zum 100. Mal jährt, Hollywoodfilmen wie „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Shining“ und „Eyes Wide Shut“ Tiefe und Bedrohlichkeit verliehen. Die von Meisterregisseuren wie Martin Scorsese und Stanley Kubrick so gern eingesetzte Musik ist der bekannteste Teil eines großen und facettenreichen Werks. György Ligeti kam durch Kubrick zwar zu Ruhm, aber nicht zu Geld. Denn der Filmemacher hatte für seine „Space Odyssey“ Ligetis „Atmosphères“ einfach geklaut. Der 1923 geborene Sohn ungarischer Eltern in Siebenbürgen, der nach dem Ungarn-Aufstand 1956 nach Wien floh und die österreichische Staatsbürgerschaft annahm, ist wohl der populärste unter den Avantgardisten, auch wenn er mit seinen komplexen Kompositionen kompromisslos neue Wege beschritt. Mit seiner einzigen Oper „Le Grand Macabre“ gelang Ligeti 1973 ein großes diskursives Welttheater, in dem er nichts weniger als eine bevorstehende Apokalypse zu Fall bringt. Er schuf darin ein imaginäres Schlaraffenland, ein Sodom und Gomorrha voller Suff und Sex, das Regie-Star Jan Lauwers nun auf die Bühne der Wiener Staatsoper bringt. Lauwers inszeniert diese Geschichte vom Weltuntergang in üppigen Bildern: Die gesamte Szenerie von „Le Grand Macabre“ ist mit den Gemälden von Pieter Bruegel verbunden, jede einzelne der Körperarbeiten von ihm inspiriert. Ein Mysterienspiel, voll von absurdem Klamauk und schwarzem Humor, in dem der Jüngste Tag schlussendlich in einem kollektiven Besäufnis verschlafen wird. Der „kulturMontag“ berichtet über die Premiere am 11. November.

Essen als Ideologie – Jessica Hausners Film „Club Zero“ in den Kinos

Immer mehr Menschen, vor allem Jugendliche, überdenken ihre Ernährungsgewohnheiten, liegt doch bewusstes Essen voll im Trend. Doch was passiert, wenn aus „langsamer“ und „weniger“ irgendwann „gar nicht mehr“ wird? Die Wiener Filmemacherin Jessica Hausner zeigt in ihrem neuen Werk „Club Zero“ eine sehr reale Bedrohung. Denn in dem vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Schuldrama herrscht radikale Diät. Hausners bissige Sozialsatire, in der sie Essstörungen ganz schonungslos zeigt, wurde schon bei den Filmfestspielen in Cannes gefeiert. Sie siedelt ihre Geschichte in einer englischen Eliteschule an, an der es auch einen Kurs für „Bewusste Ernährung“ gibt. Die neue mysteriöse Lehrerin, dargestellt von Mia Wasikowska, hat allerdings eine Agenda, von der die Schule nichts weiß: In sektenartigem Eifer will sie Teenagerinnen und Teenagern das Essen gänzlich abgewöhnen. Fünf ihrer Schützlinge verfallen ihr, verweigern jede Nahrung und werden schließlich auch für ihre Eltern, die es irgendwie schaffen, hochbesorgt und emotional vernachlässigend zugleich zu sein, unerreichbar. Hausners surreales Psychodrama ist scharfsinnig, überdreht, lustig und beklemmend gleichermaßen. Über ihr jüngstes Werk, das nächste Woche in den heimischen Kinos startet, und Themen wie Essen als Ideologie spricht die Wiener Regisseurin live im Studio.

Nach dem Magazin: Dokumentation „Licht.Macht.Kunst“ (23.15 Uhr)

„Und Gott sprach: Es werde Licht!“ Das alttestamentarische Zitat verweist darauf, wie sehr der Umgang der Menschheit mit Licht seit Jahrtausenden religiös und mythologisch aufgeladen ist. Mentalitätsgeschichtlich steht Licht für die Überwindung von ideologischer Verdunkelung. Die Zeit der Aufklärung heißt im Englischen „The Age of Enlightenment“. Und immer schon war die Verwendung von Licht Herrschaftsinstrument: Kaiser, Könige und Klerus hatten es in der Hand, was erstrahlen und was im Dunklen bleiben sollte. In der Kunst sind Lichtquellen Arbeitsmaterial: Ohne das technische Wissen um den Einsatz von Licht gäbe es weder Film noch Fotografie. Und Kunstschaffende thematisieren ökologische Herausforderungen in einer Zeit von Klimawandel und Energiekrisen. In seiner erhellenden Doku beleuchtet Regisseur Martin Vogg die Zusammenhänge von Kunst, Macht und Licht. Die Nacht wurde in unseren Großstädten zusehends zum Tag gemacht: Lichtverschmutzung ist das Schlagwort der Stunde. Siegrun Appelt setzt dem etwas mit ihrer Kunst entgegen: „Slow Light Projects“ nennt sie eine ihrer Aktionen, mit der sie durch Reduktion von Licht neues nächtliches Erleben ermöglichen will. Und der dänische Kunst-Star Ólafur Eliasson thematisiert in seinen Arbeiten die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Über den Einsatz von Licht wurde und wird stets darüber entschieden, worauf die Aufmerksamkeit der Menschen gelenkt wird – und was im Dunkeln bleiben soll. Heute wird Kerzenlicht mit Romantik assoziiert, spätestens ab den Herrschern des Absolutismus im Barock wurde es zur Demonstration von Macht eingesetzt. Wurden die Menschen in der Kirche durch die Helligkeit der mit teuren Kerzen erleuchteten sakralen Räume beeindruckt, zeigten nächtliche Feste in den Schlössern den Untertanen auf, dass es sich die Herrschaft leisten konnte, in der Nacht zu feiern, während sich alle anderen für den nächsten Arbeitstag ausrasten mussten. Mit der künstlichen Beleuchtung zunächst durch Gas und dann durch elektrischen Strom veränderte sich das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben radikal. Auf der einen Seite entstand ein reges Nachtleben mit entsprechender Freizeitindustrie, zum anderen konnte in den Fabriken nun auch in der Nacht gearbeitet werden. So wurde Licht zu einem Träger des Kapitalismus. Später pervertierten die Nationalsozialiten das positiv konnotierte Licht für ihre Zwecke. Mit Fackeln und Flakscheinwerfern inszenierten sie sich als Heilsbringer – und stürzten die Welt in tiefe Finsternis. Regisseur Martin Vogg folgt dem Licht in das barocke Schloss Eggenburg, wo nächtliche Führungen bei Kerzenlicht stattfinden, oder in das Kunstmuseum Wolfsburg, wo derzeit eine Schau der (Licht-)Künstlerin Kapwani Kiwanga zu sehen ist. Weitere Stationen sind u. a.das Studio von Kameramann und Fotograf Thomas Benesch sowie das Burg- bzw. Akademietheater, wo Norbert Piller als Lichtmeister Akzente auf der Bühne setzt. Eine der von ihm mitgestalteten Inszenierungen: „Am Ende Licht“.

„Aus dem Archiv: Maria Bill“ (0.00 Uhr)

„Wenn ich singe, dann bin das ich“ – dieses Zitat der französischen Chansonnière Édith Piaf begleitet Maria Bill ihr ganzes Künstlerleben lang. Wie auch die Piaf selbst, deren Geschichte sie seit fast 40 Jahren sensationell verkörpert. Die Schauspielerin und Sängerin, die am 15. November ihren 75.Geburtstag feiert, lässt bei Christian Reichhold und Regina Nassiri im ORF RadioKulturhaus ihre erfolgreiche Karriere Revue passieren. Neben ihr auf der Bühne nimmt Reiseautor, Regisseur und Schauspieler Michael Schottenberg Platz, der das private und künstlerische Leben „der Bill“ kennt wie kein anderer. Gemeinsam haben sie im Schauspielhaus, dem von ihnen gegründeten „Theater im Kopf“ und dem Volkstheater die Wiener Theatergeschichte über Jahre entscheidend und sehr erfolgreich mitgeprägt. „Die Bill kann einfach alles spielen und singen kann sie auch noch. Sie wäre längst ein Weltstar, wenn sie nicht in der falschen Hemisphäre aufgeschlagen wäre“, streut ihr Schottenberg Rosen. Zahlreiche Ausschnitte aus dem ORF-Archiv belegen die unglaublich breite künstlerische Palette der Ausnahmekünstlerin.
_______________________________________________________________________________

Einladung und Vorankündigung: Das große „Unnützes WienWissen“-Quiz mit Diana Köhle

Liebe Menschen,

vor 10 Jahren ist im Holzbaum Verlag das Buch „Unnützes WienWissen“ erstmals erschienen. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, um das Buch mit einem unterhaltsamen Wien-Quiz zu feiern. Moderatorin Diana Köhle wird dem Publikum Fragen aus den Büchern der Unnützes WienWissen-Reihe stellen und für jede richtige Antwort gibt’s ein Geschenk.

Donnerstag, 30. November 2023
Beginn: 18:30 Uhr

Holzbaum Verlagsbuchhandlung
Döblinger Hauptstraße 61, 1190 Wien

Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, es gibt Punsch und Weihnachtskekse.

Der Eintritt ist frei!

holi

Für kurze Anmeldung per E-Mail wären wir dankbar!

________________________________________________________________________________________

ORF III-Wochenhighlights: TV-Premiere für Jonas Kaufmann als „Otello“ aus der Wiener Staatsoper

Außerdem: Vierteiliger „zeitgeschichte“-Abend und „Streitzeit“ zum Nahost-Konflikt – von 13. bis 19. November 2023

Wien (OTS) – „ORF III Themenmontag“ u.a. mit Talk zum Thema „Unleistbares Essen“

Am 13. November fragt eine „ORF III Themenmontag“-Neuproduktion „Heizen adé – das Ende der fossilen Brennstoffe?“ (20.15 Uhr). Ob Gas, Fernwärme, Öl oder Holz, viele Menschen hadern mit den hohen Preisen und mit knappen Brennstoffen. Hinzu kommt die grüne Wende, die ebenfalls viel abverlangt, denn fossiles Heizen soll bald der Vergangenheit angehören. Die Doku beleuchtet, was sich bei einer solchen Umstellung für die Betroffenen ändert. Anschließend folgen die beiden Produktionen „Heizen mit Öl und Gas – welche Alternativen gibt es?“ (21.05 Uhr) und „Preiswahnsinn – und kein Ende?“ (21.55 Uhr). Ab 22.45 Uhr dreht sich in einer neuen Ausgabe der Diskussionssendung „Themenmontag – Der Talk“ alles um das Thema „Unleistbares Essen“. In der Preisspirale der vergangenen Monate war es für Privatpersonen unmöglich zu erkennen, welche Preissteigerung aufgrund der allgemeinen Inflation zulässig war und wobei es sich um versteckte Margen von Inflationsgewinnern handelt. Jetzt im Herbst erscheint die umfassende Untersuchung der Bundeswettbewerbsbehörde, die die Wahrheit hinter den österreichischen Preissteigerungen feststellen will. Aus diesem Anlass diskutieren bei Hans Bürger Rainer Will (Handelsverband Österreich), Ulrike Weiß (Abteilung Konsumentenschutz Arbeiterkammer Oberösterreich), Günter Thumser (Markenartikelverband Österreich) und Daniella Brodesser (Autorin und Armutsaktivistin).

„ORF III Kulturdienstag“ mit „Habsburg 1918 – eine zerrissene Familie“ und neue Ausgabe „Streitzeit“

Als die Donaumonarchie endete, zerbrach die Kaiserfamilie in zwei Teile: jene wie das Kaiserpaar Karl und Zita, die den Machtverlust nicht hinnahmen und ins Exil gingen, und jene, die im Land blieben und sich mit der Republik arrangierten. Manchen in der Familie galt diese Anpassung an die Umstände als Verrat an der dynastischen Mission. Die neue „Erbe Österreich“-Dokumentation „Habsburg 1918 – eine zerrissene Familie“ (20.15 Uhr) von Alexander Frohner erzählt im „ORF III Kulturdienstag“ am 14. November die persönlichen Dramen hinter dem Machtwechsel in Österreich. Danach stehen mit „Die bürgerlichen Berufe der Kaiser“ (21.05 Uhr) und „Habsburgs Rache – Akte Frankenburger Würfelspiel“ (21.55 Uhr) zwei weitere „Erbe Österreich“-Produktionen auf dem Spielplan. Den Abend beschließt eine neue Ausgabe der Diskussionssendung „Streitzeit“ zum Thema „Grauen in Gaza – Heiligt der Zweck die Mittel?“ (22.45 Uhr). Der Nahostkonflikt hat seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ein neues Schreckensausmaß angenommen. Der Krieg im Gaza-Streifen wird auch in den Medien kontrovers diskutiert. Wie kann man auf einen Terrorangriff reagieren? Wie weit reicht das Recht auf Selbstverteidigung? Ist Töten notwendig, um Morden zu verhindern? Darf man zu Palästina stehen, ohne als Antisemit bezeichnet zu werden? Über diese Fragen diskutiert Ani Gülgün-Mayr mit ihren Gästen.

Gesundheit in ORF III: U.a. neue Ausgaben „MERYNS sprechzimmer“ und „MERYN am Montag“

Eine neue Sendung „MERYN am Montag“ (18.45 Uhr) behandelt das Krankheitsbild Polyneuropathie, das sich durch Kribbeln in den Armen, Beinen oder Gesicht, Taubheitsgefühle und zuckende Muskeln bemerkbar macht. Erste Symptome bleiben lange unbeachtet. Von einer Polyneuropathie spricht man, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Welche Ursachen stecken dahinter und wie kann man diese Krankheit behandeln? ORF-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn beantwortet gemeinsam mit Hakan Cetin, Facharzt für Neurologie und Oberarzt der Universitätsklinik für Neurologie in Wien, die Fragen des Publikums.

Am Mittwoch, dem 15. November, präsentiert ORF III eine neue Folge „MERYNS sprechzimmer“ zum Thema „Zucker, der Feind auf meinem Teller“ (22.30 Uhr). Österreich ist das Land der Mehlspeisberge. Jede Österreicherin und jeder Österreicher konsumiert mehr als 30 Kilo Zucker pro Jahr, als Süßspeise oder auch versteckt in Softdrinks oder Fertiggerichten. Anlässlich des jährlichen Welttages der Volkskrankheit Diabetes diskutiert ORF-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn mit Expertinnen und Experten aus Medizin, Gesellschaft und Industrie. Danach folgt in „treffpunkt medizin“ der umfassende Faktencheck in „Gesundheitsmythen: Zucker“ (23.20 Uhr).

Doku-Highlights in „Heimat Österreich“; „Landleben“ und „Land der Berge“

Ebenfalls am Mittwoch, bereits um 20.15 Uhr, sieht sich eine von Patrick Pongratz gestaltete „Heimat Österreich“-Neuproduktion „Im Katschtal“ um. Das Kärntner Tal sticht nicht nur durch seine naturbelassene Landschaft hervor, sondern auch durch gelebte Tradition. Das Filmteam besucht u.a. den örtlichen Trachtenverein, dessen traditionellen Kostüme von Einheimischen in Handarbeit hergestellt werden. Danach präsentiert eine „Landleben“-Premiere „Die Leoganger Steinberge“ (21.05 Uhr) im Norden des Salzburger Pinzgaus. Ihren Namen haben sie von exponiertem, felsigem Terrain, das ihre Wanderwege durchqueren. „Auf der Gerlitzen“ (21.55 Uhr) sieht sich danach eine weitere „Landleben“-Ausgabe um. Die Filmemacher Hubert und Matthias Schönegger beeindrucken am Donnerstag, dem 16. November, um 20.15 Uhr in der „Land der Berge“-Neuproduktion „Südtirols geheimnisvolle Bergwelt“ mit atemberaubenden Aufnahmen von einem Reich der unbezwingbaren Natur und deren wohlbehüteten Geheimnissen, die sich zwischen schroffem Fels und dem vermeintlich ewigem Eis verstecken. Anschließend führt die Reihe durch zwei Südtiroler Täler: „Vom Passeiertal ins Schnalstal“ (21.05 Uhr).

TV-Schwerpunkte zu Adi Hirschal und Christiane Hörbiger

Am Donnerstag würdigt ORF III Allroundkünstler Adi Hirschal zum 75. Geburtstag. Den Beginn macht eine Folge „DENK mit Kultur“ (0.10 Uhr) aus dem Jahr 2017: Darin erzählt der Jubilar von seinen zahlreichen Lebensstationen, vom Wiener Burgtheater zum Kaisermühlen Blues. In „Aus dem Archiv“ (1.00 Uhr) plauderte er mit Moderator Christian Reichhold, Tochter Maddalena, Schriftsteller Franzobel und Schauspielkollege Christian Dolezal im Großen Sendesaal des ORF Radiokulturhauses über bisherige Stationen und zukünftige Pläne. Anlässlich des ersten Todestags von Christiane Hörbiger erinnert ORF III am Samstag, dem 18. November ab 10.30 Uhr mit sieben Folgen der Erfolgsserie „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ an die Schauspielerin.

„zeit.geschichte“-Themenabend zum Nahost-Konflikt

Am Samstag, dem 18. November, widmet sich die „zeit.geschichte“ ab 20.15 Uhr in einem umfassenden Themenabend den historischen Hintergründen des Nahost-Konflikts. Den Auftakt macht die neue Produktion „Machtkampf ums gelobte Land – Israel, Palästina und die Rolle der Siegermächte“. Die Dokumentation wandelt auf den Spuren der Staatsgründung Israels und des schwelenden Konflikts zwischen arabischer und jüdischer Bevölkerung. Dabei rücken die Rolle der Großmächte sowie deren geopolitische Interessen ins Zentrum der Betrachtung und verdeutlichen die historische Komplexität des Konflikts, sowie seiner möglichen Lösung. Danach folgt der Zweiteiler „Der endlose Krieg: Iran – Israel – USA“ (21.10 Uhr). Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Wollen ihre Regierungen einen Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation? Den Abschluss macht die Doku „Drogengeld und Terror – Die USA gegen die Hisbollah“ (23.00 Uhr).

„Erlebnis Bühne“-Premiere: „Otello“ aus der Wiener Staatsoper

Startenor Jonas Kaufmann kehrt an die Wiener Staatsoper zurück und stellt sich der wohl anspruchsvollsten Partie seines Fachs, die er erstmals im Haus am Ring verkörpert: Giuseppe Verdis „Otello“ (20.15 Uhr). Am Sonntag, dem 19. November, präsentiert ORF III die starbesetzte aktuelle Produktion des Werks. An Kaufmanns Seite singen Rachel Willis-Sørensen als Desdemona und Ludovic Tézier als Jago. Alexander Soddy steht am Pult des Staatsopernorchesters. Zur Einstimmung auf den Opernabend trifft Barbara Rett um 20.00 Uhr die Stars zum Gespräch im Teesalon der Wiener Staatsoper.

Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert