DIE MONTAG-PRESSE – 21. OKTOBER 2024

DIE MONTAG-PRESSE – 21. OKTOBER 2024

Georg Nigl, Philippe Sly © Wiener Staatsoper / Sofia Vargaiová

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 21. OKTOBER 2024

Wien/Staatsoper
Unerbittlich tropft die Zeit auf unsere Köpfe, unerbittlich strebt das Spiel seinem Ende zu
Dem auch in diesen Seiten öfters kritisierten Direktor Bogdan Roščić ist mit dieser Produktion, wie auch schon mit Ligetis “Le Grand Macabre”, ein faszinierender, sehens- und hörenswerter Beitrag zum Spielplan der Wiener Staatsoper geglückt. Ob er sich im Repertoire halten wird, bleibt abzuwarten. Das Werk ist sicher nicht leicht verständlich, regt aber unbedingt zum Nachdenken über die Rätsel unserer Existenz an. Es waren wohl einige im Publikum überfordert; die Mehrzahl dankte den Mitwirkenden freundlich, wenn auch nicht enthusiastisch.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Wien
Staatsoper: Nicht alle machen „Così fan tutte“ so wie Ádám Fischer (Bezahlartikel)
Der ungarische Dirigent sorgt vier Monate nach der Premiere von Barrie Koskys Inszenierung für eine vitale, agile Mozartaufführung – mit einer neuen und weniger körperbetont spielenden, in Summe aber erfreulichen Besetzung.
DiePresse.com

Wien/Volksoper
Ella Milch-Sheriff: „Angst? Dieses Wort kenne ich nicht“ (Bezahlartikel)
Von Alma Mahler handelt Ella Milch-Sheriffs fünfte Oper. »Ob ich sie mag, weiß ich nicht. Aber verstehen kann ich sie«, sagt die israelische Komponistin. Wie auch Gustav Mahler hatte ihr Ehemann große Probleme mit dem Erfolg seiner Frau.
DiePresse.com

Daniels vergessene Klassiker Nr. 38: Wie Édouard Lalos „Symphonie espagnole“ Gattungsgrenzen auflöst
Die Sinfonie ist ein Klassiker der Orchestermusik. Seit Jahrhunderten begegnet einem dieses Format in variabler Gestalt quer durch die Konzertsäle der Welt und gilt inzwischen als Königsklasse der Musikkunst. Ähnlich geschichtsträchtig wie diese Kompositionsform ist ansonsten das Concerto, das uns heute besonders in Gestalt des Solokonzerts begegnet. Was aber, wenn diese Genregrenzen zerfließen? Dann erhalten wir Ausnahmemusik, wie die „Symphonie espagnole“ von Édouard Lalo.
Lalo ist ein heute wieder nahezu vergessener Komponist, der als französischer Offizierssohn lange Zeit seines Lebens unentdeckt blieb. Erst, nachdem er sich gegen die von seinen Eltern vorgesehene Militärlaufbahn durchgesetzt hatte und 1865 zum zweiten Mal heiratete, gelang ihm im Alter von 42 Jahren auch der Einstieg in die französische Kunstgesellschaft. Damit kam auch erste Anerkennung als Komponist. Einige seiner Kompositionen, wie sein Cellokonzert von 1877, waren bahnbrechend. Den größten Ruhm erfuhr er jedoch posthum, bevor er wieder in Vergessenheit geriet.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

CD/BluRay-Rezension
Joachim Raffs Oper „Die Eifersüchtigen“ musste 40 Jahre auf ihre Uraufführung warten
Der 1882 im Alter von nur 60 Jahren verstorbene deutsch-schweizerische Komponist Joachim Raff hat ein umfangreiches Oeuvre verschiedener Gattungen hinterlassen. Zu Lebzeiten konnte er große Erfolge feiern, aber im 20. Jahrhundert verblasste sein Ruhm schnell. Erst ab den 1970er Jahren begann so etwas wie eine Wiederentdeckung seiner Werke. Um seinen 100. Geburtstag erlebten auch zwei nachgelassene Opern ihre späte Uraufführung. Zum einen die revidierte Fassung seiner Oper „Samson“, und die erst kurz vor Raffs Tod vollendete Oper „Die Eifersüchtigen“.
Klassik-begeistert.de

Wien/Konzerthaus
Eine zarte Liebeserklärung von Midori (Bezahlartikel)
Bejubelte Klangwelten: Die Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons mit Geigerin Midori im Konzerthaus.
Kurier.at

München
Frühlingsfrisch: Die neue „Carmen“ im Gärtnerplatztheater
Wenn eine Frau sich auf einen umgedrehten Stuhl setzt, wodurch die Beine gespreizt werden, wirkt das provokant; wenn sie sich in der Öffentlichkeit unter das Kleid fasst und ihr Höschen abstreift, obszön. Intim, anzüglich im Wortsinne, wird es aber erst, als Carmen, um den braven Soldaten Don José zu verführen, dessen Jacke anzieht; denn nun wird es persönlich.
MuenchnerAbendzeitung.de

Viel Opéra Comique nahe gerückt – Bizets „Carmen“ an Münchens Staatstheater am Gärtnerplatz (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Kritik – Münchner Philharmoniker: Braver Bruckner
Mittlerweile ist er Stammgast bei den Münchner Philharmonikern. Mit Bruckner allerdings war Tugan Sokhiev hier bislang noch nicht zu erleben. Nun interpretierte der russische Dirigent im Bruckner-Jahr die schwergewichtige Achte – auf höchstem Niveau am Werk vorbei.
BR-Klassik.de

Götter wie du und ich (Bezahlartikel)
Einst galt er als unaufführbar, heute spielen ihn alle: Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, ab Sonntag wieder neu inszeniert in München, taugt nicht mehr als Prestigeobjekt.
SueddeutscheZeitung.de

Augsburg
Kritik – „Die letzte Verschwörung“ in Augsburg: Orchesterbombast statt Ironie
Am Staatstheater Augsburg wird die genrespringende Oper „Die letze Verschwörung“ von Moritz Eggert mit viel Schwung und Science-Fiction Klängen inszeniert. Zwischen Alternativen Fakten und einer Reptilienverschwörung hätte Eggerts Stück eine Kürzung gutgetan.
BR-Klassik.de

Im Sog der alternativen Fakten
Moritz Eggert: Die letzte Verschwörung
DeutscheBuehne.de

Bonn
Richard Wagners Meistersinger als Karnevalsverein in der Bonner Oper
Auf einer Leinwand ist das goldene Hakenkreuz über der Haupttribüne des Zeppelinfeldes in Nürnberg zu sehen. Noch bevor der erste Klang ertönt, wird es gesprengt. Eine neue Zeit hat begonnen. Ob der grausame Spuk vorüber ist, wird sich zeigen.
feuilletonfrankfurt.de

Bielefeld
Theater Bielefeld – Herzog Blaubarts Burg –  Paar-Kollaps mit Öko-Apokalypse
concerti.de

Bern
Bühnen Bern: „Arabella“ von Richard Strauss
opernmagazin.de

Genf
Die Finalisten des Gesangswettbewerbs des Concours de Genève 2024
kulturfreak.de

Basel
Der Gare du Nord stimmt die Saison mit unerhörten Tönen und surrealistischen Wachträumen ein
Schlafwandeln im Bahnhofbuffet gestattet: Zum Saisonauftakt bittet das Ensemble Lemniscate zum gemeinsamen Luzidträumen in den Basler Musikbahnhof – und bereitet damit auch der Spielstätte selbst eine Hommage.
bzbasel.ch

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
The week in classical: Trouble in Tahiti + A Quiet Place; The Turn of the Screw; Sinfonia of London/Wilson – review
TheGuardian.com

Glyndebourne
Glyndebourne’s hilarious Il turco in Italia
operatoday.com

Glasgow
Albert Herring: Benjamin Britten or Little Britain? This comic masterpiece is a triumph (Subscription required)
telegraph.co.uk

Wexford
Wexford Festival Opera – watch The Critic by Charles Villers Stanford
rte.ie

New York
A rare mixed night for Trifonov at Carnegie Hall
newyorkclassicalreview.com

Daniil Trifonov at Carnegie Hall: a valiant champion of less-familiar repertory
seenandheard-international.com

Cleveland
Mahler illuminated by Mäkelä’s two-ended candlelight in Cleveland
seenandheard-international.com

Houston
HGO Offers a Striking New Production of Verdi’s Il Trovatore
houstonpress.com

HGO’s “Trovatore” boasts a strong cast and boldly updated staging – Michael Spyres and Ailyn Pérez star in Verdi’s Il Trovatore at Houston Grand Opera.
texasclassicalreview.com

San Diego
San Diego’s renovated symphony hall looks great, but how does it sound?
latimes.com

Andreas Scholl in Concert (Opera Queensland) Brisbane’s City

Tabernacle Baptist Church proves an ideal venue for this one-off from the great German countertenor.
limelight-arts.com.au

Recordings
Aigul (Aigul Akhmetshina, Royal Philharmonic Orchestra, Daniele Rustioni) Russian mezzo’s debut heralds a generational talent.
limelight-arts.com.au

Dvořák: Symphonies Nos. 7, 8 ,9 (Czech Philharmonic, Semyon Bychkov) Bychkov and the Czech Philharmonic revel in tilling Bohemian soil and soul.
limelight-arts.com.au

Rock/Pop

James Blunt wird nicht zu Blunty McBluntface
Der britische Sänger hatte mit einem Marketing-Gag – um die Neuauflage seines Albums „Back to Bedlam“ zu promoten – seinen Namen aufs Spiel gesetzt.
Kurier.at

Sprechtheater

Wien
Kabarett/ Neues Programm: Alfred Dorfer: Pointen-Champion mit Charakter
krone.at

Wirtschaft

Finanzcheck: Finanziell ausgesorgt: Wie viel Geld Sie wirklich brauchen, um nie wieder zu arbeiten
Wer finanziell ausgesorgt hat, lebt sorgenfrei. Kann arbeiten, muss aber nicht. Stürzt sich gelegentlich in Projekte und macht dazwischen ausgiebig Urlaub. So oder so ähnlich klingt der Traum von der finanziellen Freiheit. Über den vermutlich die meisten schon fantasiert haben. Die private Bankerin Beatrice Schobesberger kann das bestätigen. In knapp 40 Jahren Finanzberatung ist ihr die Idee laufend begegnet. „Aber die Leute sprechen davon, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben, was es bedeutet“, sagt sie.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Österreich
Große Sprachprobleme
Studie: Wie Österreich bei der Integration versagt
Die Sprachbarrieren sind bei Österreichs Migranten besonders hoch. Dies ergibt eine aktuelle Studie des wirtschaftsliberalen Thinktanks Agenda Austria. Die Zahl jener Schüler, die zu Hause nicht Deutsch sprechen, hat bei Migranten der ersten Generation in den letzten Jahren stark zugenommen (siehe Grafik unten).
krone.at

Österreich
Erste Prognosen: Polarwirbel zurück.  Was das für unseren Winter bedeutet
Der Polarwirbel über der Arktis hat großen Einfluss auf unser Winterwetter. Erste Prognosen deuten auf milde Temperaturen hin. Der Polarwirbel ist ein Wetterphänomen, das im Winter eine wichtige Rolle für das Klima in Europa spielt. Es handelt sich dabei um ein großes Tiefdruckgebiet über der Arktis, das kalte Luftmassen um den Nordpol herum festhält. Wenn der Polarwirbel stabil bleibt, strömt milde Luft aus dem Atlantik nach Mitteleuropa. Doch wenn der Polarwirbel gestört oder sogar aufgespalten wird, kann dies extreme Kältewellen zur Folge haben.
Heute.at

Österreich
„Habe abgeschlossen“: „Druck von Jaqueline“? Jetzt eskaliert der Streit
Heribert Kasper, langjähriger Freund der Familie und selbsternannter Mediator, versuchte eigenen Angaben zufolge die Wogen zwischen den Lugners zu glätten – Leo wollte davon nichts wissen, teilte öffentlich aus. Wie das vermeintliche Missverständnis nun zum Bruch führte – und wer dabei die Strippen ziehen soll…
krone.at

Tischtennis-EM
Dritte Medaille ist Gold! Polcanova gewinnt EM-Finale in Linz
Sofia Polcanova ist Europameisterin. Nach Silber im Doppel und im Mixed-Doppel gibt es im Einzel die Goldmedaille. Gold für Sofia Polcanova! Bei der Europameisterschaft in Linz holt sich die Lokalmatadorin die dritte Medaille, dieses Mal in Gold. Gegen die Rumänin Bernadette Szöcs gewann die Linzerin klar mit 4:1. Nach der Partie sank die 30-Jährige vor Freude zu Boden.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 21. OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 21. OKTOBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Herbsttage Blindenmarkt Nach 35 erfolgreichen Jahren: Kurt Dlouhy übergibt den Dirigentenstab an Thomas Böttcher

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Kurt Dlouhv. Foto: Lukas Beck

Knapp 400 (!) Vorstellungen hat Kurt Dlouhy im Rahmen der Herbsttage Blindenmarkt dirigiert. Am 27. Oktober 2024 wird er zum letzten Mal ans Dirigentenpult treten, um die diesjährigen Herbsttage mit der letzten Vorstellung von Fred Raymonds Meisteroperette „Maske in Blau“ zu beschließen. Gleichzeitig mit seiner Abschiedsvorstellung wird Dlouhy auch seinen 75. Geburtstag feiern.

Wie kaum ein anderer hat Kurt Dlouhy die Herbsttage Blindenmarkt geprägt. Er war, gemeinsam mit Intendant Michael Garschall, Mitbegründer des Festivals sowie dessen musikalischer Leiter – die ersten beiden Jahre noch ohne Orchester am Klavier und ab 1992 mit Orchester. Zudem hatte er all die Jahre hindurch die Chorleitung inne.

Die Herbsttage verdanken Dlouhy, der seit 2019 Ehrenmitglied der Herbsttage sowie Ehrenbürger der Marktgemeinde Blindenmarkt ist, sehr viel. „Ich kann an dieser Stelle nur Danke sagen für all das Engagement, die Liebe zur Musik und seinen Enthusiasmus, mit dem er alle, ob vor oder hinter Bühne, stets mitgerissen hat“, so Intendant Michael Garschall.

Dlouhy selbst blickt mit sehr viel Freude auf die 35 Jahre zurück, in denen er die Herbsttage Blindenmarkt mitgestalten konnte: „Ich habe so viel gelernt in dieser Zeit. Vor allem habe ich den Zauber der Operette gespürt, die wunderschönen Melodien, denen man sich nicht entziehen kann und die Menschen einfach mitreißen“.

Über seinen Nachfolger Thomas Böttcher, der bislang in Blindenmarkt das Co-Dirigat und die Studioleitung innehatte, davor Chordirektor an der Wiener Volksoper war und aktuell noch an der Wiener Musikuniversität unterrichtet, weiß Dlouhy nur Positives zu berichten: „Ich kann mir keinen besseren vorstellen, denn er lebt, genauso wie ich, die Leidenschaft für die Operette“, betont Dlouhy. Bodenständigkeit, Geduld, Spirit, Erfahrung und Können seien die Eigenschaften, die einen musikalischen Leiter auszeichnen. „All das bringt Thomas Böttcher mit“, so Dlouhy. Was die beiden, neben der Musik, noch verbindet: Beide sind gebürtige Mostviertler.

Ganz abhanden kommt Dlouhy den Herbsttagen Blindenmarkt übrigens nicht, denn er wird weiterhin den Chor einstudieren. Darauf freut er sich besonders, „sind im Chor doch viele Generationen vertreten, von knapp über zehn bis 65 Jahren“.
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STAATSOPER BERLIN:  WIEDERAUFNAHME „DIE FRAU OHNE SCHATTEN“ AM 27. OKTOBER 2024

Gern möchten wir Sie darauf hinweisen, dass unsere Produktion Die Frau ohne Schatten nach sechs Jahren wiederaufgenommen wird. Wie bei der Premiere singt Camilla Nylund auch jetzt wieder die Hauptpartie, für die sie damals schon hochgelobt wurde: „Camilla Nylunds jugendliche Kaiserin erinnert optisch an die junge Catherine Deneuve. Ihr Sopran strahlt jugendlich, mühelos und dabei hochkultiviert“, schrieb die Berliner Morgenpost über ihre Darstellung in dieser Produktion 2017.

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© Hans Jörg Michel

Ab dem 27. Oktober: Die Frau ohne Schatten

Nach sechs Jahren ist es wieder so weit: Richard Strauss’ monumentales Werk Die Frau ohne Schatten kehrt auf die Bühne der Staatsoper Unter den Linden zurück. Während des Ersten Weltkriegs haben Richard Strauss und sein Librettist Hugo von Hofmannsthal die märchenhaft-phantastische Oper voller Symbole und Metaphern geschaffen, die sie selbst als ihr Hauptwerk betrachteten und als Pendant zu Mozarts Zauberflöte konzipierten. Claus Guth, der bereits seit vielen Jahren an der Staatsoper inszeniert, präsentiert in dieser vielschichtigen, an der Mailänder Scala entstandenen sowie bereits am Royal Opera House Covent Garden gezeigten Regiearbeit eine besondere Interpretation des Werks, die die dunklen Untertöne des Stücks auf beeindruckende Weise hervorhebt. Mit Camilla Nylund als Kaiserin, Andreas Schager als Kaiser, Elena Pankratova als Färberin, Oleksandr Pushniak als Barak und Michaela Schuster als Amme wartet die Staatsoper mit einer musikalisch hochkarätigen Besetzung auf.

Vorstellungstermine: 27., 30. Oktober und 3., 6., 9. November 2024

Zur Veranstaltungsseite: https://www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/die-frau-ohne-schatten.16/

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WIEN: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Karten Dander“. Wiener Metropol/ Theater Center Forum, Palazzo

Wie bereits angekündigt hier nun die neuen Termine zu PALAZZO um minus 20% sowie die neuen Termine zur PENSION SCHÖLLER- eine LACHBOMBE!

Als besonderes Schmankerl habe ich für Sie- Best of Strizzis – 30 Jahre!

WIENER METROPOL: Mittwoch, 11. Dezember 2024- Best of Strizzis – 30 Jahre! Adi Hirschal und  Wolfgang Böck ab € 23.-

THEATER CENTER FORUM: Div. Termine im Dezember- Pension Schöller-Eine der beliebtesten und erfolgreichsten Komödien! um nur € 22.-

PALAZZO: Div Termine- PALAZZO ab € 112,80 ( incl Menü)

 

LG Christian

Für Preise und Termine sowie Infos bitte ganz nach unten scrollen

Best of Strizzis – 30 Jahre! Adi Hirschal und  Wolfgang Böck: Mittwoch, 11. Dezember 2024

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Adi Hirschal, Wolfgang Böck & „Die Brennenden Herzen“

Best of Strizzis – 30 Jahre!

Eines Tages wagte Adi Hirschal gemeinsam mit Wolfgang Böck, den er bei einer Nestroy-Aufführung kennengelernt hatte, die alten Lieder in neuer Instrumentierung zu präsentieren. Das Spektrum dieser Lieder reicht vom Volkslied über die Morität bis zum Gstanzl aus den letzten zwei Jahrhunderten. Klischees von Wein, Weib und Gesang à la Robert Stolz wird man da vergeblich suchen. Es geht in diesen Liedern um die Nöte der Menschen in der Vorstadt, die verschiedenen Typen, die dort wohnen und auch um erotische Inhalte.

Theater Forum: Pension Schöller. Neue Termine: Do, 5.12. Fr, 27.12. 2024, Beginn 19.30 Uhr
Ticketabholung: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn

Forum I Fixe Sitzplätze, Porzellangasse 50 1090 Wien Nur € 22.-
Da bleibt kein Auge trocken. Lauter Irre, die eigentlich „normal“ sind, und die „Normalen“ werden irre. In der Pension Schöller feiern die illustren Stammgäste Jubiläum:
Ein „irrer“ Spaß mit Darstellerinnen und Darstellern aus der ersten Reihe österreichischer KomödiantInnen.

PALAZZO um – 20%

Die wahnsinnlichste Reise des Jahres

Herzlich willkommen in der PALAZZO-Geistervilla, in der man sich so lebendig fühlen kann wie an keinem anderen Ort! Willkommen in einer Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart zusehends ineinander verschwimmen und in der selbst längst Dahingeschiedene feiern, als wäre erst morgen ihr letzter Tag. Buchstäblich geistreiche Unterhaltung erwartet  Sie bei dieser aufwendigen Produktion, in der schräge Charaktere, exzentrische Erscheinungen und gespenstische Gestalten aus dem Schattenreich ins Rampenlicht treten, um den Soundtrack des Lebens noch einmal in vollen Zügen zu genießen.

Im Spiegelpalast wird die Geisterstunde zur Happy Hour!

EVENTINFO: Mittwoch, 30.10.24 -Beginn 19.30 Uhr, Donnerstag, 31.10.24- Beginn 19.30 Uhr, Sonntag, 3.11.24- Beginn 18 Uhr, Mittwoch, 6.11.24- Beginn 19.30 Uhr, Sonntag, 10.11.24- Beginn 18 Uhr, Mittwoch, 13.11.24- Beginn 19.30 Uhr

Palazzo Wien/Standplatz Prater 121 (zwischen Schweizerhaus und Kolarik’s Luftburg)   1020 Wien

!! BEACHTEN SIE, DASS VOR ORT NUR BARZAHLUNG MÖGLICH IST!! BITTE BETRAG GENAU MITBRINGEN!
Bestellte Karten sind von Stornierung und Umbuchung ausgeschlossen!

Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr –  ) unter möglich !

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ORF – „kulturMontag“: Boafo-Schau im Belvedere, Drama über Hilde Coppi bei der Viennale, Kulturpolitik in der Slowakei

Dazu: Schriftsteller Michal Hvorecký im Studio; danach: Doku „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ – am 21. Oktober ab 22.30 Uhr, ORF 2 und ORF ON

Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 21. Oktober 2024 um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON beleuchtet u.a. anlässlich einer neuen Belvedere-Schau die Kunst des ghanaischen Malerstars Amoako Boafo, stellt den bei der Viennale laufenden neuen Film „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen über die deutsche Widerstandskämpferin Hilde Coppi vor und blickt auf die aktuelle kulturpolitische Situation in der Slowakei. Dazu ist Schriftsteller Michal Hvorecký live zu Gast in der Sendung. Anschließend an das Magazin steht die neue Dokumentation „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ (23.15 Uhr) auf dem Programm, die anlässlich des Jubiläums auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Mediums blickt.

Am Olymp der Kunstwelt – Malerstar Amoako Boafo im BelvedereNoch vor fünf Jahren galt er auf dem Kunstmarkt als Geheimtipp. Mittlerweile zählt der ghanaische Künstler Amoako Boafo zu den Superstars der Malerei. Mit seinen Porträts von People of Color, die von ihm selbst, von seiner Vergangenheit und seiner Gegenwart erzählen, ist dem in ärmlichen Verhältnissen geborenen 40-Jährigen ein kometenhafter Aufstieg geglückt. Sein Gemälde „The Lemon Bathing Suit“ erzielte bei einer Auktion in London 2020 das 13-Fache des Schätzwerts und wurde um fast 900.000 US-Dollar verkauft. Seither ist Boafos Karriere nicht mehr aufzuhalten, um seine Werke ist ein regelrechter Hype ausgebrochen. Mit knapp 30 Jahren gelang ihm über private Verbindungen der Sprung nach Europa, nach Wien. Hier studierte er an der Universität der bildenden Künste bei Kirsi Mikkola und Ashley Hans Scheirl. Die Stadt, die Wiener Moderne, insbesondere Egon Schiele, haben in seiner Kunst Spuren hinterlassen – auch wenn Boafos Porträts ausschließlich schwarze Menschen, eingebettet in farbenprächtige Designs, zeigen. Durch finanzkräftige Sammler schaffte er den Sprung über den großen Teich und somit auf den Olymp der Kunstwelt. Aus den USA ist der Maler mittlerweile in seine Heimat Ghana zurückgekehrt. Unter dem Titel „Proper Love“ widmet das Untere Belvedere in Wien Amoako Boafo nun eine Werkschau.

Gegen den Strom – Andreas Dresens Film über Widerstandskämpferin Hilde Coppi bei der Viennale

Wohin kann eine Gesellschaft schlittern, wenn sie nicht aufpasst? Dieser Frage geht der mehrfach preisgekrönte deutsche Regisseur Andreas Dresen in seinem neuen Film nach, der bei der diesjährigen Viennale gezeigt wird. In einer Zeit aufgeheizter aktueller Debatten über Rechtsextremismus erzählt „In Liebe, Eure Hilde“ die tragische und wahre Geschichte der Widerstandskämpferin Hilde Coppi. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans schloss sich die Deutsche 1941 der sogenannten „Roten Kapelle“ an, einem der wichtigsten Widerstandnetzwerke im „Dritten Reich“. Sie druckten illegale Flugblätter, halfen Juden und Oppositionellen und dokumentierten akribisch die Verbrechen des NS-Regimes. In eindringlichen Bildern und in Rückblenden schildert Dresen das bewegende Schicksal dieser Frau, die sich Schritt für Schritt im Widerstand engagiert, als Hochschwangere von der Gestapo festgenommen wird und im Gefängnis ihr Kind zur Welt bringt. Der Filmemacher will Widerstandskämpfer als Menschen aus Fleisch und Blut zeigen, als Menschen, die keine Übermenschen waren. Gleichzeitig decouvriert er nicht nur die schreiende Nazi-Horde, sondern legt offen, wie das Terrorregime von einer breiten Masse aus ängstlichen Opportunisten getragen wurde. Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“) spielt diese mutige Frau, die nicht mit erhobener Faust voranmarschiert, sondern still versucht, das Richtige zu tun.

Klima der Angst – Repressionen in der Slowakei

Nach den Entlassungen der Direktoren von Nationaltheater, Nationalgalerie und Nationalmuseum fürchten slowakische Kulturschaffende nicht nur um die Demokratie ihres Landes, sondern auch um ihre Unabhängigkeit und Freiheit. Verantwortlich dafür ist die rechtsnationale Kulturministerin Martina Šimkovičová, getrieben von ihrem Kampf gegen sogenannten „Gender-Wahn“ und „LGBT-Ideologie“. Seit Monaten protestiert die liberale Kunstszene gegen die radikale Personalpolitik. Jüngstes Opfer im Visier der Justiz: der 47-jährige Schriftsteller und Journalist Michal Hvorecký. Er hat die neue Regierung, darunter Martina Šimkovičová, in einem Artikel kritisiert und letztere als Neofaschistin bezeichnet. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die Kulturministerin sprach öffentlich Drohungen gegen den Autor aus. Um seine Ansichten zu verdeutlichen, veröffentlichte Hvorecký ein erklärendes Video zur radikalnationalistischen Einstellung der Politikerin, die Verschwörungsmythen wie die Theorie des „Großen Austauschs“ verbreite. Nach ihrer Meinung sei etwa das Aussterben der weißen Rasse durch LGBT-Personen verursacht. Überraschenderweise ging das Video viral – fast eine Million Menschen haben es in der Slowakei gesehen. Die große Resonanz hat Folgen, dem Autor droht eine mehrjährige Haft. Sechs Jahre nach der deutschen Veröffentlichung seines Zukunftsromans „Troll“ scheinen Teile von Hvoreckýs düsterer Vorhersage bittere Realität zu werden: Desinformation und Trolle dominieren in der Slowakei die öffentliche Meinung. Der Schriftsteller sieht sich nun einer Regierung gegenüber, die Kulturschaffende und Journalisten unterdrückt. Michal Hvorecký ist live zu Gast im Studio.

Jubiläumsdokumentation „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ (23.15 Uhr)

Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „100 Jahre Radio in Österreich“ (Details unter presse.ORF.at) taucht die neue Dokumentation von Heidelinde Neuburger-Dumancic in die faszinierende Welt eines Mediums ein, das nicht nur die Geschichte begleitet, sondern sie auch aktiv mitgestaltet hat. Der Film zeichnet die bewegte Historie des Radios bis in die Gegenwart nach – von den Anfängen der RAVAG im Jahr 1924 bis zur heutigen Vielfalt der Radiolandschaft – und nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise durch Klang, Information sowie Unterhaltung und zeigt die Verbindung zwischen Kunst und Technologie, Tradition und Innovation. Seit seiner Erfindung hat das Radio Generationen begleitet und nicht nur über Geschichte und Kunst berichtet, sondern selbst Kunst geschaffen. Die Produktion „Wellen der Zeit- 100 Jahre Radio in Österreich“ thematisiert die Bedeutung des Radios als erstes elektronisches Massenmedium und seinen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen im kulturellen Bereich. Dabei kommen Radiolegenden zu Wort, vergessene Preziosen werden hervorgeholt und die Rolle des Hörfunks als Impulsgeber für Kunst und Kultur wird hervorgestrichen – das aktuelle Radiomachen kommt dabei nicht zu kurz. Die Doku beleuchtet außerdem die Rolle des Mediums in Zeiten digitaler Revolution und individueller Hörgewohnheiten. Wie kann das Radio relevant bleiben und neue Generationen ansprechen?

Weitere Details zum Inhalt von „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ sind unter presse.ORF.at abrufbar.
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SONY BELEBT im Fauré-Jubiläumsjahr  DEN CD-MARKT MIT „MERCI“ (Kathryn Stoot, Yo Yo Ma)

Yo Yo Ma präsentiert zum Fauré Jubiläumsjahr 2024 mit Pianistin Kathryn Stott bei Sony Classical sein neue Album „Merci mit Werken des französischen Komponisten, bereichernd ergänzt mit Kompositionen von Camille Saint-Saëns, Pauline Viardot und Lili und Nadja Boulanger.

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Yo-Yo Ma & Kathryn Stott – Merci
Mitwirkende: Yo-Yo Ma, Kathryn Stott
CD
  • Gabriel Fauré: Berceuse op. 16; Andante op. 75; Papillon op. 77; Sicilienne op. 78; Morceau de lecture; Romance op. 69
    +Lili Boulanger: Nocturne; D’un soir triste
    +Camille Saint-Saëns: Mon coeur s’ouvre à ta voix aus Samson et Dalila
    +Nadia Boulanger: Cantique; La mer
    +Pauline Viardot: Hai Luli!; Chanson du XVI Siecle „Aimez-moi“
  • Künstler: Yo-Yo Ma (Cello), Kathryn Stott (Klavier)
  • Label: Sony, DDD, 2023
  • Bestellnummer: 11965674
  • Erscheinungstermin: 25.10.2024
  • Gemeinsam mit seiner langjährigen Duo-Partnerin, der Pianistin Kathryn Stott, ist es ein zutiefst persönlicher Ausdruck der Dankbarkeit, eine Feier der starken Beziehungen, welche die Musik am Leben erhalten. Im Zentrum steht die Musik von 2024-Jubilar Gabriel Fauré, flankiert von Stücken seines Lehrers Camille Saint-Saëns und seiner Freundin und Förderin Pauline Viardot bis hin zu Werken seiner Schülerin Nadia Boulanger und ihrer Schwester Lili.Yo-Yo Ma und Kathryn Stott, die beide durch ihre jeweiligen Lehrerinnen Luise Vosgerchian und Nadia Boulanger mit Fauré verbunden sind, zeigen damit, in den Worten von Ma, dass »wir Musiker auf den Schultern derer stehen, die vor uns gekommen sind, und dass wir nur hoffen können, dass die unseren diejenigen unterstützen, die nach uns kommen«.
  • »Die Inspiration für dieses Projekt geht auf meine frühen Jahre als Kind an der Menuhin-Schule zurück, wo oft Lehrer aus Paris zu Besuch kamen«, schreibt Kathryn Stott im Booklettext des Albums. »Eine von ihnen war Nadia Boulanger. Nadia war eine Schülerin von Gabriel Fauré, und als ich 10 Jahre alt war, hatte ich das große Privileg, Faurés vierte Barcarolle für sie zu spielen; von diesem Moment an wich die Musik von Fauré nicht mehr von meiner Seite. Im Alter von 10 Jahren hatte ich meinen musikalischen Seelenverwandten gefunden«.Gabriel Fauré steht im Zentrum eines musikalischen Stammbaums, der so tief in die Geschichte der abendländischen Musik verwurzelt ist, dass er durch direkte Lehrer-Mentoren-Beziehungen bis zu Johann Sebastian Bach zurückreicht. Der zukunftsweisende Einfluss Faurés ist nicht weniger beeindruckend: Zu den Künstlern, die eine direkte Verbindung zu Fauré durch Lehrer oder Mentoren nachweisen können, gehören Quincy Jones, Aaron Copland, Philip Glass und Leonard Bernstein.
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