Kasper Wilton © Jakob Søby
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 6. NOVEMBER 2023
„Je ne sais rien!“ – Gounods „Faust“ kommt nach Lübeck
„Je ne sais rien!“, singt Faust, nichts weiß er und ist so klug als wie zuvor, gemäß dem Vorbild aus Goethes Drama. Um so mehr wussten Jens Ponath, Leitender Dramaturg Musiktheater und Konzert, und Kasper Wilton, Direktor des Folketeatret in Kopenhagen, als die beiden in Werk und Hintergrund einführten.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Berlin
Händel zum Anfassen: Barockmusik trifft Figurentheater im Berliner Boulez Saal
Der Riese und das Liebespaar: Die Akademie für Alte Musik und das Figurentheaterensemble von Janni Younge bringen Händels Serenata „Aci, Galatea und Polifemo“ zur Aufführung.
Tagesspiegel.de
Hamburg/Laeiszhalle
Mit innerlicher Wagner-Magie verzaubert das Laeisz-Ensemble die Hamburger Kammermusikszene
Schumann, Beethoven, Wagner: Selbst in diesen viel bespielten Ecken der Klassik liegen scheinbar noch reichlich unentdeckte Schätze. Klaviersonaten, Märchenszenen und selbst die Wesendonck-Lieder klingen in kammermusikalischer Bearbeitung innerlich wie noch nie, die drei Star-Komponisten wären begeistert gewesen! Und die Hamburger Symphoniker beweisen wieder einmal ihre herausragende künstlerische Kreativität wie Qualität.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Krefeld
Theater Krefeld: Große Operngala zum 100. Geburtstag von Maria Callas
Krefeld · Sie war für Schlagzeilen und Skandale gut – aber sie war auch eine der größten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Das Theater stellt ihre Repertoire vor – und ihr Leben. Die Karten für Operngala sind meist schnell ausverkauft.
Theater Krefeld ehrt Maria Callas mit einer großen Operngala (rp-online.de)
Hamburg/Elbphilharmonie
Zauber, da bist Du, da klingst und singst Du! Presto, Maestro!
Jetzt fehlt, liebe Leser, nur noch der Bruderkuss, so, wie David Oistrakh 1969 mit Gennady Roshdeshventsky, sieht n büschn aus wie Honecker/Breshniev, nun also – nach DIESEM liebevollsten Tschaikovsky, dank Joshua Bell, danker (sic!) des Dirigats des Alan Gilbert, am Dankesten dem Orchester, das der Hansestadt noch – mark my words! – zu manchem Weltruhm verhelfen wird!
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Jonathan Tetelman: The Great Puccini – Zärtlichkeit und stimmliche Mühelosigkeit
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/jonathan-tetelman-the-great-puccini-100.html
Salzburg/Landestheater
Kritik – „Aida“ als Gaming-Satire in Salzburg. Drei Klicks bis Ägypten
Der Tod am Nil ist nur virtuell: Regisseur Andreas Gergen zeigt Verdis Ausstattungs-Klassiker als Computerspiel, in dessen Fantasiewelt sich ein Topmanager verirrt. Das ist zeitgemäß, verwirrt jedoch in der optischen Umsetzung. Das Dirigat war präzise, aber arg akademisch-detailgenau.
BR-Klassik.de.aktuelles
Ein Lichtschwert für Radamès
Landestheater /Aida
DrehpunktKultur.at
Salzburg zeigt Verdis „Aida“: Game over auf Level zwei
Wie kann man der Ägypten-Folklore entgehen? Zum Beispiel indem man „Aida“ als Videospiel zeigt. Die Neuproduktion des Salzburger Landestheaters ist kurzweilig, verirrt sich aber auf ihren Bedeutungsebenen. Dafür wird hochachtbar gesungen.
Muenchner Merkur.de
Wien/Staatsoper
Ein herausragender, glänzender Baritenor Jonas Kaufmann zerrt Verdis „Otello“ in Wien aus dem Mittelmaß
Der tatsächliche Held des Abends war aber Jonas Kaufmann. Der Heldentenor, dem man schon unzählige Krisen und Mängel vorgeworfen hat, bewies an diesem Abend, dass er noch immer unschlagbar ist. Man kann ihn – auch historisch gesehen – auf den Spitzenplatz als Interpret des venezianischen Feldherrn setzen. Mit seinem baritonalen Tenor – schon fast ein Baritenor – gab er die Rolle eine hochinteressante Färbung. Schon sein Auftritt mit dem „Esultate“ war bestimmend für den Abend. Mit heldischem Klang fesselte er das Publikum und seine Kollegen auf der Bühne.
von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Österreich
Kulturhauptstadt im Salzkammergut: „Wir haben uns etwas anderes erwartet“
Zwei Monate vor dem Start haben die Bewohner des Salzkammergutes ganz unterschiedliche Gefühle zur Kulturhauptstadt 2024. Eigentlich sollte es eine große Chance sein, trotzdem haben manche massive Bedenken und sind enttäuscht. Warum? Eine Spurensuche.
Die Presse.com
Ostrava/Ostrau
Antonín-Dvořák-Theater: „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ (5.11.)
Zu meiner Verwunderung entnehme ich dem Programmheft der Aufführung, dass auch ein kleines Theater wie das (erst seit 1990 so benannte) Antonín-Dvořák-Theater in Ostrau eine „Tannhäuser“-Tradition besitzt; dort gab es Produktionen dieser Oper in den Jahren 1924–1925, 1933–1934, 1943–1944 (diese Produktion im Národní dům, also dem heutigen Jiří-Myron-Theater) und 1972–1974. In diese Fußstapfen trat man im heurigen April, und das Ergebnis ist allerdings – freundlich ausgedrückt – sehr bescheiden, was sowohl die musikalischen Leistungen als auch die Inszenierung von Jiří Nekvasil (Bühne von Daniel Dvořák, Kostüme von Marta Roszkopfová) betrifft.
forumconbrio.com
Salzburg
Musik der Hoffnung: Gidon Kremer / Weinberg Festival
Beim Eröffnungskonzert des Festivals WØD-Weinberg 2023 im gut besuchten Orchesterhaus des Mozarteumorchesters musizierte Gidon Kremer mit jungen Partnern aus seiner Heimat Lettland.
DrehpunktKultur.at
Graz
Kinderoper in Graz – Der Strom des Mississippi führt an den Broadway
Österreichische Erstaufführung: Triumphale Premiere der Kinderoper „Tom Sawyer“ nach Songs von Kurt Weill an der Oper Graz.
https://www.krone.at/3157863
Berlin
Arien, Pop und Stars in Berlin: Die fulminante Renaissance der Aidsgala
Tagesspiegel.de
Nach Corona-Pause: Aids-Gala in der Deutschen Oper (Video)
rbb-online.de
75 Jahre RIAS Kammerchor: Wir wollen in die Öffentlichkeit!
Der RIAS-Kammerchor, jetzt 75 Jahre alt, gehört zur Weltspitze. Dagmar Wietschorke und Ingolf Horenburg singen seit Jahrzehnten mit. Im Gespräch erzählen sie, wie sie verschiedene Dirigenten erlebten und was der Chor alles leistet.
FrankfurterAllgemeine.net
Mannheim
Weltabschiedsmusik – Puccinis „Turandot“ in Mannheim
NeueMusikzeitung/Nmz.de
Berlin/Konzerthaus
Musikalischer Maskenball: Marzena Diakun und das Orchester der Komischen Oper im Konzerthaus
Intensität vom ersten bis zum letzten Ton. Die junge polnische Dirigentin spornte das Orchester bei Werken von Karłowicz, Winterberg und Rachmaninow zu Höchleistungen an.
Tagesspiegel.de
Straßburg
Fülle der Vielschichtigkeit – Léo Delibes’ Oper „Lakmé“ an der Opéra national du Rhin Straßburg NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Album der Woche: Ensemble Resonanz spielt Mozart
NDR.de.kultur
Links zu englischsprachigen Artikeln
Barcelona
John Adams: Antony and Cleopatra review – European premiere fuelled by molten chemistry
TheGuardiancom.music
London Review: 7 DEATHS OF MARIA CALLAS, London Coliseum Marina Abramović explores the life, songs and final moments of La Divina
brodwayworld.com
Cardiff
BBCNOW/Brabbins/Godden review – melancholy, defiance and energy from new and old female voices
TheGuardian.com.music
Wexford
Red Dawn Rises Again in Wexford
https://operatoday.com/2023/11/red-dawn-rises-again-in-wexford/
Wexford Festival’s Stunning Two Women
https://operatoday.com/2023/11/wexford-festivals-stunning-two-women/
New York
“X” fires Met stage with compelling character portrait, colorful staging
NewYork.classical.review.com
Washington
‘Grounded’ Review: Operatic Soar
To see Jeanine Tersori’s ‚Grounded,‘ at the Washington National Opera, is to be dazzled by concept and execution alike.
https://www.metroweekly.com/2023/11/grounded-review-operatic-soar/
Q & A: Adam Smith on Gounod’s ‘Roméo et Juliette’ & His Washington National Opera Debut
operawire.com
Dallas
Tragedy turns to triumph in compelling “Diving Bell” premiere at Dallas Opera
texasclassical.review
Cape Town
Access all arias for South Africa’s rising young opera singers
A pioneering initiative in Cape Town is helping a new generation thrive in what was once seen as a ‘white space’
TheGuardian.com.global
Feuilleton
Q & A: Kristīne Opolais on Life as an Artist and Her Role as an Opera Singer
operawire.com.opolais
Recordings
Will Liverman, Philippe Jaroussky, & Victoria de los Ángeles Lead New CD/DVD Releases
operawire.com.willliverman
Bacewicz: Symphonies 3 & 4 album review – Oramo is a passionate advocate
TheGuardian.com
Ballett/Tanz
Linz
Liebes-Tod zwischen Strommasten
„Romeo und Julia“ von Caroline Finn am Musiktheater Linz. Zeitgenössische Ästhetik trifft auf Klassiker in der Inszenierung von Caroline Finn am Musiktheater Linz. Die Musik von Prokofjew bleibt, doch was macht der Tanz?
Tanznetz.de
London: NEBT’s Genesis Dance Project is from the place where ballet and contemporary dance meet seenandheard.international.com
Sprechtheater
Salzburg
Chaos rund um „Jedermann“ offenbart Salzburger Sittenbild
Weiterhin Rätselraten über Gründe für Absetzung des bisherigen „Jedermann“: War es vorauseilender Gehorsam gegenüber dem von der ÖVP dominierten Kuratorium?
DerStandard.at.story
Wien
Schauspielhaus Wien: Fulminante Eröffnung unter neuer Leitung
Schauspielhaus startet mit „Bühnenbeschimpfung“ von Sivan Ben Yishai. Wie oft stellte man sich nicht schon die Frage, was denkt ein Schauspieler oder was muss er denken, wenn er einen Text spricht und spielt. Sivan Ben Yishai ergründet in ihrer „Bühnenbeschimpfung“ das und viel mehr.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Atombombe auf Gaza? „Das ist eine der Optionen“ + Abbas für Waffenruhe
Tag 29 nach dem Hamas-Angriff auf Israel: Alle Nachrichten und Infos zum Israel-Gaza-Krieg finden Sie hier.
Kurier.at
USA
Wackelt Bidens Sieg 2024? Trump hängt Amtsinhaber in wichtigen Swing-States ab
Eine Umfrage der „New York Times“ bescheinigt zwar beiden wahrscheinlichen Kandidaten schlechte Beliebtheitswerte, doch Trump könnte vom allgemeinen Frust profitieren
DerStandard.at.story
Österreich
Rote Pläne enthüllt: Babler will legale Fluchtrouten & neue Feiertags-Regeln
Acht statt sechs Stellvertreter für Babler: Wie der neue Chef die SPÖ für 2024 aufstellt. Beim Thema Asyl sieht man sich „zur Hilfe verpflichtet“.
Heute.at
Impfung in 5 Jahren
Pharma-Chef: “Krebs wird kein Todesurteil sein“
Hoffnung für Millionen Menschen weltweit. Enorme Fortschritte macht die Forschung nach einem Impfstoff gegen Krebs. Der Curevac-Chef rechnet mit einem Vakzin schon in fünf Jahren.
oe24.at
„Krone“-Kommentar
Recht auf Sommerfrische in die Verfassung? (Bezahlartikel)
Die SPÖ will mit einer Staatszielbestimmung auf „leistbares Leben“ in der Verfassung die Einführung sozialer Grundrechte durch die Vordertür. Das brächte einen Preisdeckel für sehr vieles. Was davon zu halten ist, kommentiert Rainer Nowak.
KronenZeitung.at
Kaumberg
Auf Navi vertraut: Sex-Date im Wald endete mit Feuerwehreinsatz
Einsatz statt Kirche! Die Kaumberger Feuerwehr befreite einen Lenker und seine Begleiterin aus einer verzwickten Lage. Der Pkw steckte im Wald fest. Mit Anzug und Krawatte rückt die Feuerwehr Kaumberg (Lilienfeld) selten zu seinem Einsatz aus. Doch an diesem Donnerstagabend wollten die Florianis eigentlich zur Kirche gehen, als der pikante Einsatz einging. Ein Pkw-Lenker aus Wien wollte mit einer Escortdame ungestörte Zweisamkeit genießen, doch er wurde von seinem Navi auf einen Irrweg gelotst. Das Auto blieb im Wald auf einem Feldweg stecken.
Heute.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. NOVEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. NOVEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
OPERALIA-WETTBEWERB: STEPHANO PARK (Ensemblemitglied Wiener Staatsoper) GEWINNT ERSTEN PREIS
Operalia-Chef Plácido Domingo mit den Gewinnern der Ersten Preise: Stephano Park und Sopranistin Julie Roset aus Frankreich. (Foto © Elisabeth Manduell)
Stephano Park hat den Ersten Preis bei Operalia gewonnen! Das ist sicher auch für die Wiener Staatsoper eine schöne Nachricht, wo der südkoreanische Bass Mitglied des Opernstudios ist. Park, der mit einer Arie aus Verdis Ernani überzeugte, wird bereits in wenigen Tagen wieder an der WSO sein, wo er in einer Aufführungsserie von Die Zauberflöte auftreten wird.
Lukas Link
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Wiener Staatsoper: Umbesetzung. Eyvazov singt auch am 8.11. nicht
Joshua Guerrero singt auch am 8. November statt Yusif Eyvazov die Partie des Des Grieux in Manon Lescaut. Die Vorstellung ist im Stream zu erleben.
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Musiktheater an der Wien: „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“. Andrè Schuen plagt sich noch mit dem Instrument
🎫🥳 Mit dem Aktionscode ANDRE15 könnt ihr ab sofort auf der Website des @theateranderwien Tickets für die Oper Schwanda kaufen, wo ich ab dem 18. November in der Titelpartie zu erleben bin. 😍🎉
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SALZBURG/Landestheater: Premiere „AIDA“. Einige Fotos und Kritiken
Salzburg/Landestheater
Kritik – „Aida“ als Gaming-Satire in Salzburg. Drei Klicks bis Ägypten
Der Tod am Nil ist nur virtuell: Regisseur Andreas Gergen zeigt Verdis Ausstattungs-Klassiker als Computerspiel, in dessen Fantasiewelt sich ein Topmanager verirrt. Das ist zeitgemäß, verwirrt jedoch in der optischen Umsetzung. Das Dirigat war präzise, aber arg akademisch-detailgenau.
BR-Klassik.de.aktuelles
Ein Lichtschwert für Radamès
Landestheater/Aida
DrehpunktKultur.at
Salzburg zeigt Verdis „Aida“: Game over auf Level zwei
Wie kann man der Ägypten-Folklore entgehen? Zum Beispiel indem man „Aida“ als Videospiel zeigt. Die Neuproduktion des Salzburger Landestheaters ist kurzweilig, verirrt sich aber auf ihren Bedeutungsebenen. Dafür wird hochachtbar gesungen.
Muenchner Merkur.de
Milen Bozhkov (Radamès) und Oksana Volkova (Amneris). Foto: Tobias Witzgall für Salzburger Landestheater
Daniele Macciantelli (il Re), Milen Bozhkov (Radamès) und Chor). Foto: Tobias Witzgall für Salzburger Landestheater
Cristiana Oliveira (Aida), Milen Bozkhov (Radamès). Foto: Tobias Witzgall für Salzburger Landestheater
Cristiana Oliveira (Aida), Aris Argiris (Amonasro), Foto: Tobias Witzgall für Salzburger Landestheater
Milen Bozhkov (Radamès). Foto: Tobias Witzgall für Salzburger Landestheater
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Herbsttage Blindenmarkt 2023 – Begeisterungsstürme beim Publikum
Knapp 10.000 Gäste – Operette zu 100% ausverkauft – Faszination Bühnenbild und technische Effekte – Erstmals Livestream – Vorschau auf 2024
Intendant Michael Garschall mit dem Damen-Ensemble. Foto: Andreas Tischler
Der musikalische Bogen hat sich weit gespannt bei den diesjährigen Herbsttagen Blindenmarkt: von der Ära der „Goldenen Operette“ mit Johann Strauß’ Meisterwerk „Eine Nacht in Venedig“ über swingende Salonmusik der Goldenen 1920er-Jahre bis hin zu einer Matinee mit Musik rund um Rosen & Co unter der Moderation von Biogärtner Karl Ploberger. Zu Recht kann Intendant Michael Garschall auf ein durch und durch erfolgreiches Festival zurückblicken – und freut sich schon auf 2024, das wiederum mit zahlreichen Überraschungen aufwarten wird.
8.000 Besucherinnen und Besucher bei der Operette „Eine Nacht in Venedig“ und weitere 1.850 bei den anderen Veranstaltungen: Das ist die stolze Bilanz, auf die Festival-Intendant Michael Garschall bei den diesjährigen Herbsttagen in Blindenmarkt zurückblicken kann.
Vor allem die Bearbeitung resp. Neufassung der Operette „Eine Nacht in Venedig“ durch Andreas Sauerzapf – er transferierte das Geschehen mit der entsprechenden textlichen Adaptierung in ein venezianisches Hotel – sowie das beeindruckende Bühnenbild samt technischer Effekte riss das Publikum förmlich zu Begeisterungsstürmen hin. Viel Lob gab es zudem für die hochkarätige Besetzung.
Ähnlich erfolgreich verliefen auch die Mini-Herbsttage für die ganz Kleinen, die Operette für Kinder, die Blumenmatinee mit Karl Ploberger sowie das „Konzert für alle“ am Nationalfeiertag mit Songs der Goldenen 1920er-Jahren. Alle diese Veranstaltungen waren restlos ausgebucht!
Für Intendant Michael Garschall besonders wichtig ist der soziale Aspekt der Herbsttage: „Auch dieses Jahr konnten wir wieder eine eigene Vorstellung im Rahmen der Initiative ‚Helfen mit Kunst‘ anbieten.“ Mehr als 400 benachteiligte Personen konnten so am 13. Oktober 2023 eine gekürzte Version der „Nacht in Venedig“ – in einer Fassung und unter Moderation von Andy Hallwaxx – kostenfrei besuchen. Und ein erstmals organisiertes Charity-Dinner am 18. Oktober 2023 diente der künftigen Nachwuchsförderung der „Herbsttage“, die ebenfalls ein besonderes Anliegen von Garschall ist: „In Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten für so viele Menschen ist es einfach unsere Pflicht, die Türen für die Kunst ganz weit zu öffnen. Das gilt sowohl für die Besucherinnen und Besucher, aber auch für junge Theaterbegeisterte, denen wir Perspektiven für eine eventuelle Bühnenkarriere anbieten wollen.“
Erstmals wurde die Operette im Rahmen der Dernière live gestreamt. Die Übertragung gestaltete sich als Riesenerfolg, die Aufführung ist weiterhin auf YouTube zu verfolgen!
„Maske in Blau“: Premiere am 4. Oktober 2024
Die Herbsttage Blindenmarkt 2023 sind abgeschlossen, und schon laufen die Vorbereitungen für die Herbsttage 2024. Diese finden vom 4. bis 27. Oktober 2024 statt. Im Fokus steht dabei Fred Raymonds Revueoperette „Maske in Blau“. Die Premiere findet am 4. Oktober statt, Regie führt Isabella Gregor.
Zu einer weiteren Premiere kommt es am 20. Oktober 2024 mit „Frau Holle“ – das erst kürzlich in Graz uraufgeführte Familienmusical von Stanek & Brand, Regie führt Christoph Sommersguter. Und auch die Mini-Herbsttage sowie das „Konzert für alle“, wiederum am Nationalfeiertag mit Unterstützung der Creditreform und der Umdasch-Group, werden fortgesetzt.
Der Kartenvorverkauf für die Herbsttage Blindenmarkt 2024 startet am 1. März, Informationen auf www.herbsttage.at.
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ORF – „kulturMontag“: 100. Geburtstag Loriot, Terry-Gilliam-Retrospektive und Gewinner:innen der NESTROY-Theaterpreise
Danach: „Wechselspiele: Feinig, Unterkirchner & Senfter in St. Corona“ – am 6. November ab 22.30 Uhr in ORF2
Wien (OTS) – Clarissa Stadler präsentiert den „kulturMontag“ am 6. November 2023 um 22.30 Uhr in ORF2, der u.a. eine Hommage an den großen Humoristen Loriot zeigt, dessen Geburtstag sich zum 100. Mal jährt. Weiters widmet sich die Sendung dem Regisseur, Drehbuchautor, Komiker und „Monty Python“-Mitglied Terry Gilliam, der im Interview über seinen Wechsel vom komischen ins ernste Fach erzählt. Außerdem berichtet der „kulturMontag“ über die begehrten NESTROY-Theaterpreise, die am Vorabend im Wiener Volkstheater vergeben werden. Clarissa Stadler begrüßt den „Besten Schauspieler“ live im Studio zum Gespräch. Anschließend steht eine neue Ausgabe des intimen Konzert-Gesprächsformats „Wechselspiele in St. Corona“ (23.25 Uhr) auf dem Programm: diesmal mit dem Kärntner Ensemble Feinig, Unterkirchner & Senfter.
Loriot macht froh – Zum 100. Geburtstag des großen Humoristen
„Menschen sind an der Leine zu führen“, sagte einer, der auch heute noch zu den berühmtesten Humoristen im deutschen Sprachraum zählt. Einer, für den „das Leben ohne Mops möglich, aber sinnlos“ war – Vicco von Bülow alias Loriot brachte mit seinen knollennasigen Herren Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner, dem Ehepaar Hoppenstedt oder als Ödipussi die Deutschen zum Lachen, weil er sie zeigte, wie sie sind. Ob mit perfiden Pointen, abgründigen Cartoons oder absurden Filmen – Loriot erreichte ein Millionenpublikum, ohne massenkompatibel zu sein. Ein genialer Verwandlungskünstler, der Masken und Rollenspiele liebte und perfektionierte, der mit seiner ihm typischen trockenen Nonchalance den Deutschen ihr eigenes Ungeschick gegenüber allem Schönen, Gelungenen, Eleganten erträglich machte, der Erste, dem sie erlaubten, dass er ihre verklemmten Umgangsformen verlachte. Denn Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, Spross eines alten preußischen Offiziersgeschlechts, tat es auf eigene Rechnung. „Das Komische ist man selbst“, sagte Loriot einmal. „Wer glaubt, Humor bestehe darin, sich über andere Leute lustig zu machen, hat nichts verstanden.“ „Gute Pointen haben kein Verfallsdatum“, bekennt sich Deutschlands Ulknudel Nummer 1, Otto Waalkes, im „kulturMontag“-Interview als jahrzehntelanger Loriot-Verehrer. Zum 100. Geburtstag des begnadeten Satirikers zeigt das „Caricatura“, das Museum für Komische Kunst in Frankfurt, eine umfassende Retrospektive. Der „kulturMontag“ mit einer Hommage an den König der Komödie.
Im Bann wilder Bilder – Terry-Gilliam-Retrospektive
„Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation“, bekundete einer, der es wissen muss: Terry Gilliam, einst Mitglied der legendären Monty-Python-Truppe. Mit ihren komischen, abgrundtief absurden, albernen wie bissigen Sketchen wurde das britische Sextett in den 1970er Jahren über die Landesgrenzen hinweg berühmt. Dabei war der studierte Politikwissenschafter und spätere Comic- und Trickfilmzeichner Gilliam der einzige US-Amerikaner im Team der Experten des schwarzen Humors. Noch heute schwärmt der bald 83-jährige Regisseur und Drehbuchautor über die großartige Zeit mit Monty Python, in der die Truppe schockierend, anstößig, aber immer witzig sein konnte, wie etwa mit „Das Leben des Brian“ – einer Satire auf religiösen Dogmatismus, die Ende der 70er Jahre die Kirche erzürnte und das Publikum begeisterte. 1975 führte Gilliam bei der Komödie „Die Ritter der Kokosnuss“ erstmals Regie, erfolgreiche Produktionen wie „Brazil“ oder „12 Monkeys“ mit Bruce Willis und Brad Pitt folgten. Gilliam will große Dinge vollbringen, doch beißt er sich oft für seine genialen Visionen bei den Filmstudios die Zähne aus, etliche Projekte scheitern. Gelegentlich muss der hochbegabte Entfessler neuer Bilderwelten zu seinem Glück gezwungen werden, wie etwa bei dem als Auftragsarbeit produzierten späteren Meisterwerk „Der König der Fischer“ mit Robin Williams und Jeff Bridges. In fast allem, was der Regisseur und Komiker sagt und tut, schwingt eine große Portion Humor und Selbstironie mit. Wie ihm das Kunststück vom komischen ins ernste Fach zu wechseln gelungen ist, zeigt eine Retrospektive im Wiener Gartenbaukino und erzählt Terry Gilliam im Interview.
Einer wird gewinnen – Die NESTROY-Theaterpreise 2023
Seit mittlerweile 23 Jahren werden Bühnenkünstlerinnen und -künstler in Österreich für ihre Leistungen in den unterschiedlichen Kategorien, von der besten Regie, über das beste Stück bis zum besten Nachwuchs, mit dem begehrten Theaterpreis NESTROY geehrt. Sind es bei den Damen Stars wie Katharina Lorenz, Birgit Minichmayr, Julia Kreusch, Valery Tscheplanowa oder Saioa Álvarez Ruiz, die um die Auszeichnung zur Besten Schauspielerin rittern, mischen bei den Besten Schauspielern Alexander Pschill, Elias Eilinghoff, Frieder Langenberger, Nicolas Streit und Michael Maertens mit. Wer wird heuer den NESTROY gewinnen? Fest steht bereits, dass die Auszeichnung für das Lebenswerk an Emmy Werner geht, den Autorenpreis erhält Thomas Perle. Der „kulturMontag“ bringt eine Zusammenfassung der Gala aus dem Wiener Volkstheater, die ORF III am Vorabend, live-zeitversetzt und in voller Länge ab 21.05 Uhr überträgt. Live im Studio begrüßt Clarissa Stadler den „Besten Schauspieler“ zum Gespräch.
„Wechselspiele: Feinig, Unterkirchner & Senfter in St. Corona“ (23.25 Uhr)
Das Gesprächs-Konzertformat „Wechselspiele in St. Corona“ geht in die nächste Runde: In der bereits 13. Ausgabe folgt ein Ensemble aus Kärnten der Einladung des ORF zu einem exklusiven musikalischen Rendezvous in St. Corona am Wechsel: Pianist Tonc Feinig, Saxofonist Edgar Unterkirchner und Harfenistin Hannah Senfter. Mit ihrem Stil wollen sie Brücken bauen: zwischen Musikrichtungen und Kulturen, Menschen und Geschichten, Altem und Neuem. Die Initialzündung für die Zusammenarbeit zwischen Feinig und Unterkirchner kam, nach dem Bekunden von gegenseitiger Sympathie, in Form eines Anrufs der Protokollabteilung des Landes Kärnten zur musikalischen Gestaltung eines Festakts. Den Lockdown nutzten sie, um Arrangements slowenischer Volkslieder aufzunehmen. In der Reihe „Wechselspiele“ präsentieren die beiden nun gemeinsam mit Hannah Senfter, der Solo-Harfenistin des Kärntner Symphonieorchesters, ihre Musik zwischen deutschen und slowenischen Kärntnerliedern, jiddischen Melodien und jazzigen Arrangements. Im Gespräch mit Kulturmoderatorin Teresa Vogl gibt das Trio zwischendurch Einblick in seine Gedankenwelt rund um die Musik.
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ORF – ORF III-Wochenhighlights: Schwerpunkt-Abend zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome
Außerdem von 6. bis 12. November: Doku-Premiere „Die österreichische Arbeiterbewegung“; Loriot feiert 100. Geburtstag
Wien (OTS) – „ORF III Themenmontag“ zu Ernährung; „MERYN am Montag“ zum Thema Schlaganfall
In einer neuen Ausgabe „MERYN am Montag“ (18.45 Uhr) am 6. November 2023 dreht sich alles um das Thema Schlaganfall. Wenn der Verdacht auf einen Schlaganfall besteht, ist rasches Handeln gefragt. Doch wie erkennt man einen Schlaganfall? Was ist im Notfall zu tun und wie können Betroffene mit den Folgen bestmöglich umgehen? ORF-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn beantwortet gemeinsam mit Expertin Dr. Julia Ferrari, Fachärztin für Neurologie und Präsidentin der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft, die Fragen des Publikums. Im Hauptabend macht eine „ORF III Themenmontag“-Produktion den „Restaurant-Check“ und fragt „Was kommt wirklich auf den Teller?“ (20.15 Uhr). In der ORF III-Neuproduktion „Hauptsache kein Fleisch: Was bringen Veggie-Burger & Co?“ (21.05 Uhr) wird ein Blick hinter die Kulissen von Produktion und Vertrieb geworfen. Eignen sich pflanzliche Ersatzprodukte dazu, den Klimawandel aufzuhalten? Und wie nachhaltig und gesund sind sie? Die Neuproduktion geht den Fragen hinter dem großen Geschäft des Fleischlos-Trends auf den Grund. Den Abend beschließt ein weiterer Film über „Die Ernährungsfalle“ und fragt „Wie die Zukunft des Essens gelingen kann“ (21.55 Uhr).
„ORF III Kulturdienstag“ mit neuem „Erbe Österreich“-Zweiteiler
Den Auftakt zum „ORF III Kulturdienstag“ (20.15 Uhr) am 7. November macht der erste Teil der „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Die österreichische Arbeiterbewegung“. Die erste Folge widmet sich den Anfängen der Bewegung und geht bis zum Hainfelder Parteitag, wo sich die unterschiedlichen Strömungen erstmals unter einer gemeinsamen Partei vereinten. In der zweiteiligen Dokumentationsreihe zeichnen Mona Krisch und Bernhard Riener mit Zeitungsreportagen, persönlichen Aufzeichnungen, historischen Dokumenten und prägenden Persönlichkeiten die Entstehung dieser Bewegung nach. Anschließend folgt der zweite Teil der ORF III-Neuproduktion und erzählt das politische Wirken der neu gegründeten Sozialdemokratie bis zum Ersten Weltkrieg (21.05 Uhr). Danach stehen weitere „Erbe Österreich“-Produktionen auf dem Spielplan: „Wiener Milieus – Die Arbeiterschicht zur Kaiserzeit“ (21.55 Uhr) und abschließend „Ein Leben als Dienstmädchen – Schicksal in der Kaiserzeit“ (22.45 Uhr). Ab 23.35 Uhr begibt sich eine Ausgabe „Aus dem Rahmen“ auf die Spuren der „Blutgräfin und Tempelritter auf der Burg Lockenhaus“.
Doku-Highlights u.a. in „Heimat Österreich“, „treffpunkt medizin“ und „zeit.geschichte“
Am Mittwoch, dem 8. November, geht es in einer neuen „Heimat Österreich“-Produktion ins malerische „Sulmtal“ (20.15 Uhr). Das nahe der steirisch-kärntnerisch-slowenischen Grenze liegende Tal ist aufgrund seiner südlichen Lage und der vergleichsweise überschaubaren Seehöhe eine klassische Weinbau- und Erholungsregion. Um 21.05 Uhr führt die „Landleben“-Neuproduktion „Rund um Altrei“ nach Südtirol und weiter ins untere „Gailtal“ (21.55 Uhr), das sich entlang der italienischen Grenze von Hermagor bis nach Fürnitz zieht. Den Doku-Abend beschließt ab 22.30 Uhr „treffpunkt medizin“ mit „Gegenschlag – Innovative Therapien bei Schlaganfall“. Die Neuproduktion beleuchtet die aktuellen Forschungsentwicklungen im Bereich der Schlaganfallbehandlung anhand von Patientenschicksalen aus ganz Österreich und der Arbeit heimischer Ärztinnen, Ärzte und Wissenschafter:innen in diesem Bereich. Am Donnerstag, dem 9. November, eröffnet die neue „Land der Berge“-Produktion mit „Berge der Zukunft: Von Villnöss in die Dolomiten“ den Hauptabend (20.15 Uhr). Diese Neuproduktion reist zu den grünen Almen des Puez-Geisler Naturparks, besucht idyllische Bergbauernhöfe bis zum Gipfelkreuz der Geisslerspitze und begegnet Menschen aus der Region, so auch Reinhold Messner. Der Extrembergsteiger zeigt den Ort, an dem seine eigene Geschichte begann – das Dolomitental Villnöss. Anschließend begibt sich der Tiroler Naturfilmer Hans Jöchler in der „Land der Berge“-Produktion „Der Zauber der Dolomiten“ auf eine spektakuläre Entdeckungsreise (21.05 Uhr). In einer neuen Ausgabe der „zeit.geschichte“-Reihe „Zeitzeuginnen erzählen“ kommt in ORF III am Sonntag, dem 12. November, „Erika Freeman“ (8.10 Uhr) zu Wort. Im Alter von zwölf Jahren flüchtete die Jüdin vor dem nationalsozialistischen Regime von Wien nach New York. In den USA studierte Freeman an der Columbia Universität und wurde zu einer bedeutenden Psychoanalytikerin, zu deren Klienten Staatsoberhäupter wie die ehemalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir oder Stars wie Marilyn Monroe, Marlon Brando oder Woody Allen zählten. Im hohen Alter nähert sie sich auch ihrer alten Heimat Österreich wieder an und setzt sich als Zeitzeugin gegen das Vergessen ein.
Loriot feiert 100. Geburtstag
Am Samstag, dem 11. November, präsentiert ORF III einen umfangreichen Schwerpunkt anlässlich des 100. Geburtstags von Loriot alias Vicco von Bülow. Bekannt wurde er durch seine Bücher mit Karikaturen und satirischen Prosastücken, die er ab 1954 vorlegte, seine Filmauftritte und Fernsehserien und seine eigenen Spielfilme, in denen er nicht nur der Hauptdarsteller war, sondern auch für Regie und Buch verantwortlich zeichnete. 1976 entstand die erste Folge der Fernsehserie „Loriot“, in der er sowohl gezeichnete wie auch selbst gespielte Sketche präsentierte. ORF III zeigt alle 14 Folgen dieser Kultserie: Der Schwerpunkttag startet um 13.00 Uhr mit „Vom Glück, der Liebe, der Ehe und des Erinnerns“ und endet mit „Weihnachten bei den Hoppenstedts“ (18.55 Uhr).
Schwerpunkt-Abend zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome
Anlässlich des 85. Jahrestags der Novemberpogrome präsentiert ORF III am Samstag, dem 11. November, in „zeit.geschichte“ einen Themenabend. Die ORF III-Neuproduktion „Meine jüdische Familie“ (19.25 Uhr) zeigt, was die österreichische Geschichte für einzelne Familien bedeuten kann. Im Hauptabend rekonstruiert die neue ORF III-Produktion „Novemberpogrom 1938 – Die Nacht, als die Synagogen brannten“ (20.15 Uhr) von Regisseurin Uli Jürgens den Ablauf der Geschehnisse rund um den 10. November 1938. Dem folgt der Zweiteiler „Arisierung“ mit „Der große Raubzug“ (21.05 Uhr) und „Die verlorenen Jahre“ (21.55 Uhr). Den Schwerpunkt-Abend beschließt „Der Riss der Zeit – Die Vertreibung von Intelligenz und Kultur“ (22.45 Uhr).
Klassik am Sonntag in „Erlebnis Bühne“
Am Sonntag, dem 12. November, steht „Daniel Barenboim spielt Beethoven“ (8.55 Uhr) auf dem Spielplan. Der weltbekannte Dirigent und Pianist feiert am 15. November seinen 81. Geburtstag. ORF III zeigt ihm zu Ehren die drei wohl beliebtesten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven: die „Mondscheinsonate“, „Pathétique“ und „Appassionata“. Barenboim spielte alle 32 Klaviersonaten von Beethoven in einem einzigartigen Projekt im Pierre-Boulez-Saal in Berlin ein. Im Hauptabend zeigt ORF III in „Erlebnis Bühne“ „Juan Diego Flórez & Pesaro: Triumph mit Rossini“ (20.15 Uhr). Juan Diego Flórez, der Rossini-Tenor unserer Tage und Festivalchef in Pesaro, ist der Graf von Ory in einer bunten Produktion von Hugo de Ana aus 2022. Mit Witz zeichnet der Regisseur den Weg des liebeshungrigen Grafen nach, der als Eremit verkleidet das Herz der Gräfin von Formoutiers erobern möchte. Das Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai spielt unter der musikalischen Leitung von Diego Matheuz.
Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.