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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 12. JULI 2025
St. Margarethen
Norwegen in St. Margarethen: Ein „Fliegender Holländer“ für Opernfans (Bezahlartikel)
Mit Wagners „Der Fliegende Holländer“ konnte das Freiluftfestival in St. Margarethen diesmal auf der ganzen Linie punkten. In der Riege der Solisten findet sich sogar ein Gast aus Bayreuth.
DiePresse.com
Zerfetzte Seelen
„Der fliegende Holländer“ an der Oper im Steinbruch bietet ein monumentales Spektakel mit intensiven Nahaufnahme. Philipp M. Krenn hat den musiktheatralen „Wiedergänger“ für das Open-Air-Setting eindrucksvoll inszeniert. Es ist ihm – im Verein mit Bühnenbildner Momme Hinrichs und Kostümbildnerin Eva Dessecker und vielen weiteren Gewerken (Sound, Licht, Video…) – gelungen, sowohl ein spektakuläres Panorama zu malen als auch feinste Strukturen zu zeichnen. So öffnet sich im zweiten Akt der Blick in Sentas Welt. Die Wände des bunt gestrichenen Holzhauses im Fischerdorf Sandwike geben frei, was verborgen war: eine weibliche Betriebsamkeit, die sich speist aus der Notwendigkeit, tätig zu sein, um das Dasein zu sichern.
NeueMusikzeitung/nmz.de
München
Klassik am Odeonsplatz 2025: Auch ohne Feldherrnhalle ein Highlight
„Klassik am Odeonsplatz“ feiert 25-jähriges Jubiläum: Heuer sogar ohne die berühmte Feldherrnhalle, die saniert wird.
BR-Klassik.de
Regensburg
Tag der offenen Tür mit Fellini: „Das Schiff der Träume“ am Theater Regensburg
Mit einem „spartenübergreifenden Bühnenspektakel“ nach dem Film „E la nave va“ bespielt das Theater Regensburg verschiedene Orte seines Hauses am Bismarckplatz. Das beeindruckt nur streckenweise.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
«Oper für alle» in Zürich – Bei Anruf Weltkarriere: Wie Pavarotti einen Tenor zum Star machte
Eher zufällig traf der junge Sänger Saimir Pirgu auf den Meistertenor Luciano Pavarotti – und begann eine Blitzkarriere, die ihn zu einem Weltstar machte. An diesem Wochenende singt Pirgu in der Zürcher «Oper für alle». Am Samstag singt der Startenor Saimir Pirgu eine Hauptrolle des Stücks «Les Contes d’Hoffmann» von Jacques Offenbach – am Opernhaus Zürich. Gleich mit drei Frauen bekommt es der Operntenor in seiner Rolle als Hoffmann zu tun: Saimir Pirgu schimpft, fleht, zweifelt, liebt und trauert. Ganze vier Stunden lang. Trotz der intensiven Proben erscheint er dann bestens gelaunt zum Interview. Und schnell wird klar: Saimir Pirgu, singt wohl auf allen grossen Opernbühnen der Welt Hauptrollen, aber er ist bodenständig, zugewandt und offen.
srf.ch
Zombies und Wasserwandler
Trotz eines überwältigenden Bühnenzaubers kann die Inszenierung von „Der fliegende Holländer“ beim Festival Oper im Steinbruch nicht vollständig überzeugen. Dagegen die musikalischen Leistungen schon, vor allem das hervorragende Ensemble.
concerti.de
Mörbisch
„Saturday Night Fever“ in Mörbisch: Dieses Discofieber ist wenig ansteckend (Bezahlartikel)
Ein Textbuch wie aus dem Klischee-Baukasten, eine Regie, die nichts dazu beiträgt, die Szenen erträglicher zu gestalten: In Mörbisch bleibt „Saturday Night Fever“ ein mauer Musicalabend, der musikalisch noch am ehesten überzeugt.
DiePresse.com
„Saturday Night Fever“ in Mörbisch: Wie ein Discofieber-Senker (Bezahlartikel)
Dem Musical „Saturday Night Fever“ bei den Seefestspielen Mörbisch mangelt es an Drama und am Flair der Bee Gees.
Kurier.at
„Saturday Night Fever“: Fieberfrei in kühler Disco
Die Premiere von „Saturday Night Fever“ bei den Seefestspielen Mörbisch mit den größten Hits der Bee Gees blieb bei herbstlichen Temperaturen und trotz synchroner Chorgeografiearbeit nur eine lauwarme Angelegenheit.
krone.at
Niederösterreich
Theaterfest Niederösterreich mit La Traviata, Salome und Tosca
In Niederösterreich steht ein Kultur-Wochenende der Superlative an. Neben den Premieren von Salome (Retz) und La Traviata (Gars am Kamp) gibt es atemberaubende Vorstellungen von Tosca (Klosterneuburg), Die eingebildete Kranke (Haag) oder Der Bauer als Millionär (Gutenstein) zu erleben.
oe24.at
Aix-en-Provence
Die Don Juans dieser Welt leben gefährlich (Bezahlartikel)
Unter dem Sternhimmel von Aix entfaltet „La Calisto“ von Francesco Cavalli barocke Pracht. Die sinnliche Inszenierung von Jetske Mijnssen fasziniert mit sattem Streicherklang und verführt mit tänzerischem Charme.
FrankfurterAllgemeine.net
Verona
„Der italienischste Ort auf Erden“: Als Komparsin auf der größten Open-Air-Opernbühne der Welt (Bezahlartikel)
30 Grad, drei dicke Lagen Röcke und hunderte Mitwirkende. Unsere Autorin hat in Verona vor 12.000 Besuchern in Franco Zeffirellis legendärer „Carmen“-Inszenierung mitgespielt. Ein Erfahrungsbericht.
Tagesspiegel.de
Brüssel
EU-Abgeordnete wollen Gergievs Italien-Auftritt »Riegel vorschieben«
Der Druck auf das italienische Festival Un’Estate da RE, das einen Auftritt des russischen Dirigenten Valery Gergiev angekündigt hat, steigt. Das Konzert, das am 27. Juli im Königspalast von Caserta stattfinden soll, findet immer mehr Kritiker, da Gergiev ein prominenter Fürsprecher Wladimir Putins und dessen Krieg gegen die Ukraine ist. Auf BackstageClassical-Anfrage kritisieren sowohl Erik Marquardt (GRÜNE) als auch Sabrina Repp (SPD) und die Erste Vizepräsidentin des EU-Parlaments Sabine Verheyen (CDU) den Auftritt des Dirigenten und den Umstand, dass dieser durch Mittel des EU-Kohäsionsfonds unterstützt werden soll.
backstageclassical.com
Wien/Klosterneuburg
Kritik Musiktheater : Das Drama verpufft, bevor es zündet
Barocke Kulisse, laue Abendluft und Giacomo Puccinis „Tosca“ – die Ingredienzien für einen packenden Opernabend waren allesamt da. Nur wurde daraus dann eine eher lauwarme Suppe gekocht. Peter Edelmann, einst Chef der Seefestspiele Mörbisch, eröffnete mit Puccinis Opernhit seine erste Saison als Intendant der Oper Klosterneuburg. Eine kluge Wahl, könnte man meinen: großes Drama, starke Gefühle, mitreißende Musik. Und der Kaiserhof des Stiftes liefert dazu das passende Ambiente. Doch der Funke springt nicht über. Das liegt nur zum Teil am Ensemble, denn Federica Vitali gestaltet die Titelpartie ausdrucksstark, Fabián Lara bringt als Cavaradossi eine angenehm timbrierte Tenorstimme mit, und Serban Vasile verleiht dem Scarpia mit markantem Klangprofil Schärfe.
Falter.at
Oper auf Erfolgskurs: Bericht des Deutschen Bühnenvereins zeigt neue Besucherrekorde
Die Werkstatistik 2023/24 macht unmissverständlich klar: Klassische Musik, insbesondere in Form von Oper und Musiktheater, ist weit davon entfernt, ein Nischendasein zu führen. Sie pulsiert – auf der Bühne, im Zuschauerraum, in den Herzen des Publikums. Und mit jeder neuen Spielzeit wird deutlicher: Wir erleben die Renaissance der Opernkultur.
Klassikradio.de
Stuttgart
Staatstheater Stuttgart in Not. Opern-Interim muss abspecken – Gesamtkosten Richtung zwei Milliarden Euro
Die für den Bau zuständige Projektgesellschaft soll mit niedrigeren Standards neu rechnen. Die gesamte Opernsanierung bewegt sich Richtung zwei Milliarden. Der Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater setzt die Pläne für das Interimsgebäude zur Unterbringung von Oper und Ballett während der Sanierung der historischen Spielstätte am Eckensee auf Diät. Die kalkulierten Kosten sind durch die Baupreisentwicklung seit 2019 um bisher 45 Prozent von 110 auf 160 Millionen Euro gestiegen. Es müsse daher, auch angesichts schwindender Einnahmen bei Land und Stadt, eine „deutliche Richtungsänderung geben“, so Wissenschafts- und Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) am Mittwoch vor der Presse.
Kreiszeitung/BöblingerBote.de
Jubiläum
Der Tenor Nicolai Gedda Meister der Vokalkunst
Stockholm, 11. Juli 1925. Nicolai Gedda wird geboren. Der Schwede gilt als einer der vielseitigsten Sänger des 20. Jahrhunderts. Gefeiert wird der lyrische Tenor für sein unverwechselbares Timbre, seine künstlerische Neugier und seine Sprachbegabung.
BR-Klassik.de
Tonträger
Jean Rameau: „Platée“ (Podcast)
radiodrei.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Verona
It’s like Squid Game – singers suffer under heavy costumes in Verona’s Arena
gramilano.com
Sofia
Kartaloff’s Tannhäuser triumphantly closes the Sofia Wagner Festival: a new star is born as Elisabeth
seenandheard-international.com
New York
Teatro Grattacielo 2025 Review:
Tin Angel Despite Some Solid Performances, Daniel Asia’s Opera Stumbles Dramatically & Musically
operawire.com
Los Angeles
Empty seats, no Dudamel:
L.A. Phil opens its Hollywood Bowl season on somber notes Thomas Sondergard conducts and pianist Kirill Gerstein performs Rachmaninoff and Prokofiev, but it’s the absence of Dudamel that feels notable.
latimes.com
Kirill Gerstein’s electricity impresses at the Hollywood Bowl
bachtrack.com/de
Shanghai
Shanghai Opera House 2025 Review: Tristan und Isolde
Tristan in Shanghai: A Bayreuth Pilgrimage Reimagined
operawire.com
Sydney
Danielle de Niese makes Carmen debut in a colourful new Opera Australia staging
bachtrack.com/de
Danielle de Niese is incandescent in her role debut in a new OA Carmen that’s great on character, great on relationships.
limelight-arts.com.au
Recordings
Schubert: Piano Sonata in A major, D959; Moments Musicaux album review – grandeur and grace from Steven Osborne
TheGuardian.com
Opera Rara Unearths a Trove of Gaetano Donizetti’s Songs
sfcv.org
Ballett / Tanz
Wien
Impulstanz-Eröffnung mit Pina Bauschs Schlafwandeln im Liebestaumel
Das Tanztheater Wuppertal von Pina Bausch eröffnet das Impulstanz-Festival mit einem „Club Amour“ im Burgtheater
DerStandard.at
Rock/Pop/Hip Hop
Wien
Stau-Chaos vorprogrammiert: 50.000 Fans bei Robbie Williams Konzert in Wien
Aufgrund des Robbie Williams Konzerts am Samstag wird rund um das Ernst-Happel-Stadion vermehrt mit Verkehr und Stau gerechnet. Der Arbö empfiehlt deswegen auf die vielen Park and Ride Möglichkeiten entlang den U-Bahn-Linien auszuweichen. Am Samstag, 12. Juli, wird es im Ernst-Happel-Stadion wieder ziemlich laut. Grund dafür ist das Konzert des britischen Popstars Robbie Williams. Erwartet werden 50.000 Fans, die gemeinsam mit der Pop-Ikone das Stadion zum Beben bringen. Hochbetrieb herrscht dabei nicht nur am Austragungsort selbst, sondern auch rundherum. Der Verkehrsclub Arbö warnt deswegen vor erhöhtem Verkehrsaufkommen und größeren Staus.
meinBezirk.at
Nach Anti-Israel-Parolen: Bob-Vylan-Auftritte in Deutschland abgesagt
Das Hip-Hop-Punk-Duo hatte beim Glastonbury-Festival mit antiisraelischen Parolen für einen Skandal gesorgt. Der Veranstalter FKP Scorpio sagte daraufhin Konzerte in Deutschland ab. Ein Aufruf zu Gewalt sei nicht akzeptabel
DiePresse.com
Sprechtheater
Festspiele Reichenau:
5 unterschiedlich gelungene und lehrreiche Premieren
news.at
Gutenstein
Gutenstein – Raimundspiele: „Brüderlein fein“ ist zum Glück nicht umzubringen (Bezahlartikel)
Carmen Kirschner ist der Lichtblick in der unbedarften Inszenierung von „Der Bauer als Millionär“.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Wien
Fleisch, Fett und nackte Haut: Der Wiener Realismus nach 1950 im Musa
Künstler wie Hans Escher, Fritz Martinz und Alfred Hrdlicka prägten einen Wiener Nachkriegsrealismus, der die Wirklichkeit ins Groteske überzeichnet
DerStandard.at
Politik
Graz
Grazer Gemeinderatswahlen: Bürgermeisterin Kahr kandidiert wieder
Die Grazer Bürgermeisterin gab am Donnerstag bekannt, ob sie bei den Wahlen 2026 erneut als Spitzenkandidatin der KPÖ antritt. Am späten Donnerstagnachmittag gab die KPÖ-Bürgermeisterin von Graz ihren Entschluss bekannt: Sie wird bei den nächsten Wahlen erneut als Spitzenkandidatin für die KPÖ ins Rennen gehen. Regulär finden die nächsten Gemeinderatswahlen Ende September, Anfang Oktober 2026 statt.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Formel 1
Beben bei Red Bull. In drei Sätzen: Verstappen reagiert auf Horner-Aus
„Wir haben unglaubliche Erfolge miteinander geteilt. Unvergessliche Rennen gewonnen und unzählige Rekorde gebrochen. Danke für alles, Christian!“, hieß es in einem Drei-Satz-Post auf Verstappens Konten in den sozialen Netzwerken. Man sei vorher von Red Bull über den Personalwechsel informiert worden, ließ sein Manager Raymond Vermeulen die niederländische Zeitung De Telegraaf wissen. Zu den Gründen müsse sich Red Bull äußern, Verstappen fokussiere sich auf den Weg zurück an die Spitze.
krone.at
Deutschland/Fußball
Harte Kritik an Hoeneß. „Uli merkt nicht, dass er das größte Problem ist“
„Er merkt gar nicht mehr, dass er mittlerweile das größte Problem des FC Bayern ist“, nahm sich Markus Babbel im Interview mit „Absolut Fußball“ kein Blatt vor den Mund. Uli Hoeneß würde dem Verein aktuell mehr schaden als helfen, so der langjährige Bayern-Profi.
krone.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 12. JULI 2025)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 12. JULI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
BÜHNE BADEN: Musical CHESS hat heute Premiere
„Ich kenn ihn so gut…“
Mark Seibert, Michael Kornicek, Marjeta Ulrich, Drew Sarich, Anetta Szabó, Ensemble © Christian Husar
…heißt es ab heute, wenn das Musical CHESS in einer absoluten Top-Besetzung Premiere im Stadttheater Baden feiert. Das Werk aus der Feder der ABBA-Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie Tim Rice punktet mit unvergesslichen Hits, allen voran „One Night in Bangkok“, aber auch mit einer Handlung rund um Politik, Verschwörung, Liebe und Eifersucht vor dem Hintergrund einer Schachweltmeisterschaft zur Zeit des Kalten Krieges; der Ost-West-Konflikt verleiht dem Stück dabei eine geradezu erschreckende Aktualität.
Mimi Reiter, Gernot Kranner © Christian Husar
Andreas Gergen, der designierte künstlerische Leiter der Bühne Baden, inszeniert CHESS ganz bewusst als zeitlosen politischen Thriller, legt dabei aber auch viel Wert auf die Beweggründe der einzelnen Figuren. Die Liste der Solist*innen liest sich wie das Who-is-who der Musicalszene: Drew Sarich und Mark Seibert treten als amerikanischer und russischer Großmeister des Schach gegeneinander an, Femke Soetenga steht als Geliebte und Assistentin zwischen den beiden. Als Chef der amerikanischen Delegation ist Boris Pfeifer zu sehen, sein russisches Pendant wird von Georgij Makazaria verkörpert. In weiteren Rollen sind Ann Mandrella, Reinwald Kranner, Beppo Binder sowie Marjeta Urch, Anetta Szabó, Michael Konicek und Konstantin Busack zu sehen.
Für die musikalische Leitung dieses Musical-Klassikers zeichnet Victor Petrov verantwortlich. Momme Hinrichs hat ein stimmungsvolles Bühnenbild samt Drehbühne entworfen, in dem das stückimmanente Schwarz-Weiß-Motto spürbar wird, und Conny Lüders setzt bei den Kostümen vorwiegend auf dunkle Farben und den Überraschunsgeffekt – zum Beispiel bei ihrer Interpretation der Trachtenkleidung oder den lebendigen Schachfiguren. Die atemberaubenden Choreografien stammen von Till Nau.
Premiere ist am 12. Juli um 19.30 Uhr im Stadttheater.
Drew Sarich, Femke Soetenga © Christian Husar
Ann Mandrella, Mark Seibert, Richard Kornicek, Boris Pfeifer © Christian Husar
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SALZBURGER FESTSPIELE: Königliche Dramen auf der Bühne
Wiederaufnahme Macbeth © Salzburger Festspiele
Mit der gefeierten Wiederaufnahme von Verdis Macbeth aus dem Jahr 2023 kehrt ein düsteres Meisterwerk auf die Bühne des Großen Festspielhauses zurück, das durch seine eindringliche Musik und psychologische Tiefe glänzt. Unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan sind erneut Vladislav Sulimsky, Tareq Nazmi und Asmik Grigorian zu erleben. Die Regie übernimmt wie bereits 2023 Krzysztof Warlikowski – ein Wiedersehen mit einer eindrucksvollen Inszenierung.
Ganz neu hingegen: Donizettis Maria Stuarda – ein musikalisches Duell zweier Königinnen. Ulrich Rasche, bekannt für seine kraftvollen, bildgewaltigen Theaterarbeiten, gibt diesen Sommer sein Debüt als Opernregisseur bei den Salzburger Festspielen. Zwei monumentale Drehscheiben beherrschen seine Bühne – eine für jede Königin: Kate Lindsey als Elisabetta und Lisette Oropesa als Maria Stuarda.
Macbeth
Rückkehr zur großen Rolle. Eine große Aufgabe Asmik Grigorians in diesem Salzburger Festspielsommer ist ihre Interpretation der Lady Macbeth in der Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis Macbeth in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski und unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan. Hier freue sie sich auf eine Rückkehr sowohl zu dieser Rolle als auch zur Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen. „Es ist immer spannend zu sehen, wie sich eine Produktion nach einer Pause verändert“, sagt Grigorian. Mit Warlikowski hat Grigorian bereits für „Elektra“ gearbeitet, sie bezeichnet die gemeinsame Arbeit als „besonderen Genuss“.
Maria Stuarda
Mensch, Maschine. Mechanismen. Zwei große Drehscheiben werden Ulrich Rasches Bühne beherrschen, für jede Königin eine, beide sollen unablässig präsent sein. Was der Regisseur damit zeigen und als zentrale Frage aufwerfen will: „Inwiefern kann ein Individuum aus eigenen Überlegungen heraus Macht ausüben? Inwiefern ist das Individuum gefangen in einer Konstruktion aus Macht und Repräsentation, die es notwendig dazu bringt, bestimmte Entscheidungen zu treffen?“
Partitur, Pragmatismus. Dirigent Antonello Manacorda ist Pragmatiker: „Fragen der Aufführungspraxis stellen sich bei jeder einzelnen Partitur, die man aufschlägt“, weiß er. „Es geht darum, die Sprache – ich würde sogar sagen: den Dialekt – des jeweiligen Komponisten zu verstehen und versuchen zu reproduzieren. Manchmal helfen alte Instrumente dabei, manchmal bieten moderne Instrumente mehr Möglichkeiten.“ Die wichtigste Frage sei also nicht, ob historisch oder modern, sondern, in diesem Fall: „Wie klingt Donizetti?“
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Graz/ Schlossbergbühne Kasematten: LA TRAVIATA am 17. und 19. August
Lukas Link
OPER ZÜRICH/ oper für alle. Live-Übertragung aus dem Opernhaus
Drei spektakulär gescheiterte Lieben, eine durchzechte Nacht und jede Menge Fantasie: Mit Offenbachs Künstlerdrama Les Contes d’Hoffmann bringt das Opernhaus Zürich auch dieses Jahr grosse Gefühle und grosse Stimmen auf den Sechseläutenplatz. In der Titelrolle: Saimir Pirgu. Am Pult: Antonino Fogliani.
© Toni Suter
Sie können vor Ort nicht dabei sein? Schade – aber kein Drama: Die Vorstellung wird live auf OperaVision gestreamt und bleibt danach online für Sie verfügbar.
Sa 12 Jul 2025, Eintritt frei
Vorprogramm ab 17.00 Uhr, Live-Übertragung ab 19.00 Uhr
Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier
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Großartiges Projekt des Erzbischöflichen Bildungscampus in Köln-Kalk eröffnet
Großartiges Projekt des Erzbischöflichen Bildungscampus in Köln-Kalk eröffnet
Bildungscampus © Erzbistum Köln-Kern.jpg
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Ein heftiger Wolkenbruch und strahlender Sonnenschein begleiteten, sicherlich Glück bringend, die ausgiebige Eröffnungsfeier des neuen, übergreifenden Schulzentrums in Köln-Kalk mit Grundschule und integrierter Gesamtschule. Das Herzensprojekt von Kardinal Woelki, das er selbst initiiert und begleitet hat, sollte bereits früher eröffnet werden, dazwischen kam aber leider das Konklave mit seiner Abwesenheit von Köln bzw. Anwesenheit in Rom. Also wartete man auf einen besseren Zeitpunkt, der dann endlich am 7. Juli 2025 in seiner Gegenwart stattfinden konnte. Auf Anregung Kardinal Woelkis hin hatte das Erzbistum rund 80 Millionen € für das Projekt investiert. Erst am 31. Oktober 2023 wurde der Grundstein gelegt. In einer Rekordzeit von weniger als zwei Jahren wurde dieses riesige, multikulturelle und multireligiöse Objekt nach neuesten schulbaulichen Standards verwirklicht, das ein Zusammenleben vieler Kulturen, Nationalitäten und Religionen ermöglicht und allen Kindern, unabhängig von Herkunft oder familiärem Umfeld, eine gleiche Chance zur Bildung bietet.
Bildungscampus. Rainer Maria Kardinal Woelki inmitten der singenden Schüler © Andrea Matzker
Das architektonisch anspruchsvolle Ensemble im ursprünglich industriell geprägten Umfeld Kalks bietet nicht nur Schulräume, sondern ein Forum mit Mensa, eine moderne Sporthalle, einen Schulgarten, Spiel- und Bewegungsflächen sowie ein öffentliches Elterncafé. Sogar ein integriertes Therapiezentrum ist ein wesentlicher Bestandteil. Höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit wurden in allen Räumlichkeiten realisiert. Insofern schafft das Erzbistum einen Ort, der weit über die schulische Vermittlung hinaus geht. Kardinal Woelki sagte während der heiligen Messe: „Ich wünsche der Schulgemeinschaft, dass an diesem Ort die Grundlagen für ein gelingendes Leben gelegt werden; es möge ein Ort des Vertrauens und der Nähe sein, an den sich Kinder gerne erinnern, weil sie hier gefördert, begleitet und als Persönlichkeit ernst genommen wurden.“
Rainer Maria Kardinal Woelki segnet die Räumlichkeiten © Andrea Matzker
Die gesamte, perfekt organisierte Veranstaltung wurde untermalt von den musikalischen Darbietungen des großen Schulchores, dessen Mitglieder sämtlich mit großer Freude agierten. Kardinal Woelki sprach ausführlich über die Bedeutung, seine Talente und Fähigkeiten zusammenzubringen und sich gegenseitig zu ergänzen, und wie wichtig es sei, eines Geistes zu sein und ein großes Ganzes zu bilden. Vor allem müsse ein guter Geist herrschen, so dass man sich wohlfühlt. Daraufhin bot die Flöten-AG der Schule eine absolut professionelle Interpretation des berühmten Menuetts und der Badinerie der Orchestersuite in h-moll, Bach-Werke-Verzeichnis 1067, von Johann Sebastian Bach. Es war die reine Freude! Zum Abschluss des Festgottesdienstes segnete der Kardinal die Räumlichkeiten des Hauses und natürlich auch alle Anwesenden. Daraufhin erklang die Uraufführung der speziell komponierten und getexteten Schulhymne von Joachim Geibel, gesungen von allen Schülern beider Schulen. Der anschließende Festakt, bei dem auch der Architekt Prof. Frank Hausmann zu Wort kam, wurde begleitet vom beeindruckenden Saxophonquintett der Schule. Anschließend gab es einen ausgiebigen und großzügigen Empfang mit äußerst zuvorkommendem und reizendem Service der Schüler sowie hervorragendem Partyservice aus Sankt Augustin und ein Schulfest mit den beliebten Reibekuchen von Heinz, Popcorn und Kölsch im Hof.
Andrea Matzker/ Dr. Egon Schlesinger