Foto: Zelmira-Rossini-Opera Festival 2025 (c) rossinioperafestival.it
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE, 16. AUGUST 2025
Pesaro
Rossinis „Zelmira“ begeistert mit einem Feuerwerk des Belcanto
Bei dieser Oper, die Rossini 1822 für das berühmte Teatro San Carlo in Neapel komponierte, sollte der Zuschauer erst gar nicht versuchen, der komplexen Handlung zu folgen. Die Inszenierung, in einer modernen Sportarena (Auditorium Scavolini), übrigens mit erstaunlich guter Akustik, wie üblich ohne Mikrophone oder Lautsprecher, war wenig hilfreich, was die Entschlüsselung des Geschehens betraf. Da wurden Stelen hin- und hergetragen, eine Leiche exhumiert, mit schwarzer Erde um sich geworfen, ein Gehenkter von oben auf die Bühne gesenkt, zahlreiche Militärhelme sorgsam auf der Bühne ausgelegt und alsbald wieder eingesammelt etc. etc. Dass es keine projizierten Texte gab, war auch nicht hilfreich. Dafür ein wahres Feuerwerk des Belcanto, wie man es vom weltweit führenden Rossini-Festival Pesaro erwartet und ein Orchester, das alle Register zieht.
Von Dr. Charles E.Ritterband
Klassik-begeistert.de
Salzburg
„Zaide oder Der Weg des Lichts“: Der „ganze Mozart“ ist nicht auf Linie zu bringen
So unterschiedlich Mozarts Frühwerke sind: Die Geistesblitze des Genies sind bereits spürbar. Das entscheidende, wenn nicht gar wichtigste Jahr trägt das Datum 2006. Der damalige Intendant der Salzburger Festspiele Peter Ruzicka hatte sich für die 250. Wiederkehr des Geburtstages von Wolfgang Amadé Mozart ein tollkühnes Projekt ausgedacht.
Salzburger Nachrichten
Bochum
Geprägt vom Ruhrpott
Larissa Sirah Herden alias Lary glänzt in Musik und Schauspiel. Gemeinsam mit dem Schauspieler Lars Eidinger eröffnet sie am 21. August die Ruhrtriennale in Bochum mit dem Musiktheater „I Did It my Way“. Es waren zuletzt aufregende Monate für Larissa Sirah Herden, besser bekannt unter ihrem Künstlerinnennamen „Lary“: Sie war auf Tournee, sang in der Philharmonie Essen und live bei der Verleihung der Grimme Preise 2025. Dort gewann die Serie „Player of Ibiza“, in der sie mitspielt, einen der begehrten Preise. In Tom Tykwers Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale „Das Licht“ war Lary zudem neben Schauspielstar Lars Eidinger auf der Leinwand zu sehen. Und an der Seite von eben Lars Eidinger wirkt sie im August als Co-Star der Ruhrtriennale in Bochum bei der Produktion „I Did It My Way“ mit. Deren neun Vorstellungen in der Jahrhunderthalle sind schon lange ausverkauft.
Geprägt vom Ruhrpott – Westfalenspiegel
Salzburger Festspiele
Vor der Premiere von „Zaide“: Als Mozart die Freiheit entdeckte (Bezahlartikel)
Dirigent Raphaël Pichon entwickelt für die Salzburger Festspiele eine Opernschöpfung rund um das „Zaide“-Fragment. Premiere ist am Sonntag in der Felsenreitschule.
SalzburgerNachrichten.at
54 Jahre, 300 Auftritte: Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen
54 Jahre im Dienste der Musik – auch wenn es kein rundes Jubiläum ist, steht Riccardo Muti seit 1971 für Kontinuität und Exzellenz bei den Salzburger Festspielen. Sein Debüt gab er mit Donizettis Oper Don Pasquale, die seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil seiner Konzerte mit den Wiener Philharmonikern zum Start ins letzte Festspieldrittel ist. In Summe kommt Muti nun auf knapp 300 Einsätze bei den Festspielen – nur Herbert von Karajan dirigierte in Salzburg noch mehr Konzerte und Opern.
oe24.at.Kultur
Georg Nigls „Nachtmusiken“: Diese „Müllerin“ geht unter die Haut (Bezahlartikel)
Wirtschaftlich sind sie nicht, die „Nachtmusiken“ bei den Salzburger Festspielen – aber schön! Bei der „Müllerin“ fühlt man instinktiv, auch ohne Studium der Umstände der originalen Schubertiaden: So muss es eigentlich sein.
DiePresse.com
Volodos spielt Schubert: Musikalische Momente der Spitzenklasse (Bezahlartikel)
In seinem Klavierabend widmete sich Arcadi Volodos gänzlich Schubert, sehr zur Freude des Publikums
DiePresse.com
Regisseur Peter Sellars in Salzburg: „Der Albtraum in Amerika läuft schon lange
Er ist einer der einflussreichsten Opernregisseure der letzten 40 Jahre. Bei den Salzburger Festspielen wurde er gerade für einen Abend mit Schönberg und Mahler gefeiert. Wie Politik und Spiritualität seine Arbeit und sein Leben prägen, erzählt Peter Sellars im großen BR-Klassik-Interview.
BR-Klassik.de
Salzburger Festspiele: Ein Trauma zwischen Weltgeschichte und Schicksal (Bezahlartikel)
Lesung von „Land Of No Return“ der ehemaligen Schauspielchefin.
Kurier.at.Kultur
Sorokins „Schneesturm“ vor seiner Uraufführung in Salzburg
Mit „Der Schneesturm“ feiert am Samstag die letzte Schauspielproduktion der Salzburger Festspiele 2025 auf der Perner-Insel ihre Premiere. Am Freitagvormittag sprachen Regisseur Kirill Serebrennikov, Schauspieler Filipp Avdeev und Sonja Beißwenger über die Hintergründe dieser Uraufführung nach dem gleichnamigen Roman von Vladimir Sorokin.
https://www.vol.at/sorokins-schneesturm-vor-seiner-urauffuehrung-in-salzburg/9609647
Berlin
Unbekannte Klassik-Traditionen beim Berliner Jugendorchesterfestival „Young Euro Classic” (Podcast)
swr.de.swr.kultur.de
Bremen
Klassik-Highlights der Saison 2025/2026 in Niedersachsen & Bremen
Feierlaune und Aufbruchstimmung
Concerti.de.vermischtes
Wiesbaden
West-Eastern Divan Orchestra: Friedensmission mit Lang Lang
Daniel Barenboim, das West-Eastern Divan Orchestra und Lang Lang zeigen im Kurhaus Wiesbaden Beziehungen zwischen Wagner, Mendelssohn, Beethoven – und zur Gegenwart.
FrankfurterAllgemeine.net
Luzern
Lucern Festival – Wagners zwiespältigster Held: Wer ist eigentlich dieser Siegfried? (Bezahlartikel) Kent Naganos aufsehenerregende Interpretation von Wagners «Ring» auf Originalinstrumenten ist beim dritten Teil des Opernzyklus angekommen. Dessen Titelfigur wird bis heute oft missverstanden.
NeueZuercherZeitung.ch
Feuilleton
Sopranistin Christiane Karg im Gespräch: Tango statt Arien
BR-Klassik.de
Tonträger
Donizetti: Il diluvio universale: Zart und hart
Das Donizetti Opera Orchestra und Riccardo Frizza rücken die Bibeloper „Il diluvio universale“ in ihrer Originalfassung ins Rampenlicht.
https://www.concerti.de/rezensionen/riccardo-frizza-donizetti-il-diluvio-universale/
Wagner / Loriot: Der Ring an 1 Abend, Stuttgart Mitte
Mittwoch, 11. Februar 2026, 19:00 Uhr, KKL Liederhalle Beethovensaal
regionallive.de
Kaiserslautern:
Die Erdmännchen sind die Stars im Kaiserslauterer Zoo – Puccini passt da gut rein- Bezahlartikel
rheinpfalz.de
Hannover
Das Konzert – Hannover Klassik-OpenAir
Jährlich lässt es Tausende Besucher in den Maschpark strömen: das Hannover Klassik Open Air. Das Motto des Events „Oper für alle“ hält, was es verspricht: Ob Operninsider oder Klassikneuling – hier kommen alle auf ihre Kosten. Bei freiem Eintritt können alle die Musik genießen, auf Picknickdecken oder beim Flanieren, und vor der malerischen Kulisse des Neuen Rathauses und des illuminierten Parks echten Opern-Hits lauschen.
Hannover Klassik Open Air | ndr.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Innsbruck
After 300 years: Innsbruck sees a musically brilliant return to the stage of Caldara’s Ifigenia in Aulide
seenandheard.international.com
Bayreuth
A vague Bayreuth Lohengrin production but it is unlikely the music could sound better
Seenandheard.international.com
Pesaro
An Italian Drag Queen in Algiers
Gioacchino Rossini: L’Italiana in Algeri
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=17125
London
Proms 2025: Aigul Akhmetshina soars in Ravel’s Shéhérazade
https://operatoday.com/2025/08/proms-2025-aigul-akhmetshina-soars-in-ravels-sheherazade/
Royal Ballet and Opera urged to drop Russian soprano with Putin links
Exclusive: MPs and Ukrainian artists sign letter saying Anna Netrebko is ‘symbol of cultural propaganda for a regime responsible for war crimes’
TheGuardian.com.music
BBCSO/Ollikainen review – Stravinsky’s sacrificial dance had serrated edges
An exhilarating Rite of Spring and a cool-as-ice Bolero were high points in a Prom that also included the UK premiere of Anna Thorvaldsdottir’s luminous Cello Concerto
TheGuardian.com.music
Glyndebourne
Opera review: Flawed Janáček’s Kát’a Kabanova redeemed by glorious singing at Glyndebourne
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/2095580/opera-review-flawed-janeks-kata
Opera review: Verdi’s Falstaff is a Comic Treat at Glyndebourne
express.co.uk
Edinburgh
Orpheus and Eurydice, Opera Queensland/SCO, Edinburgh International Festival 2025 review –
dazzling, but distracting Eye-popping acrobatics don’t always assist in Gluck’s quest for operatic truth
TheArts.desk.com
Review: Edinburgh International Festival 2025 – Orpheus and Eurydice, The Edinburgh Playhouse
corrblimey.uk.
Gluck’s famous opera with acrobats? It’s surprisingly bloodless
Orpheus and Eurydice at Edinburgh Festival is crammed with ideas which threaten to overshadow the music
https://www.telegraph.co.uk/opera/gluck-orpheus-and-eurydice-edinburgh-festival-review/
Orpheus And Eurydice circus and opera reviews: Two takes, one classic tale
https://list.co.uk/news/orpheus-and-eurydice-circus-and-opera-reviews-two-takes-one-classic-tale-47183
Orpheus and Eurydice review – acrobatic Gluck is haunting, dizzying and gasp-inducing
https://www.theguardian.com/music/2025/aug/14/orpheus-and-eurydice-review-gluck-opera-acrobatics-eif
Beginner’s Gluck: how the 18th-century composer and a castrato changed opera forever
TheGuardian.com.music
La Clemenza di Tito review – Emelyanychev and SCO spark magic with enthralling Mozart
TheGuardian.com.music
Medien
Ö3-Star Kratky müde: ORF-Aufreger! Ende für Gagenkaiser nach 34 Jahren
Rundfunk-Paukenschlag am Feiertag! Per Mail an die Mitarbeiter verkündete Ö3-Chef Michael Pauser das überraschende Aus seines Stars: Robert Kratky, die morgendliche Radiostimme der Nation, hörte Freitag nach fast 34 Jahren beim Sender auf. Die „Krone“ kennt die Hintergründe für das Ende einer Ära.
https://www.krone.at/3867375
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Unter’m Strich
Kanadischer Minister: „Bei uns kauft niemand mehr Orangen aus Florida“
Copyright-Hinweis öffnen/schließen
US-Präsident Trump hat Kanada im Visier und verhängt hohe Zölle, am liebsten würde er den Nachbarn gleich annektieren. Der Wirtschaftsminister von Ontario erzählt, wie er sich wehrt.
Kurier.at
Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich – – 65. Ausgabe
Fotos (v.l.): Cornelia Horak©Barbara Pálffy; Schloss St. Peter/Au©Johannes Zinner; E.Steinhauer&OÖConcert-Schrammeln©Karl Satzinger; Maria Nazarova©Liliya Namisnyk; Fernandes/Markovic©Wolfgang Simlinger; Michael Schade©Lukas Beck; Ehem. Synagoge St. Pölten©Pfoser ZT/Herfert; Shira Patchornik©Rico Molaro
Die 65. Ausggabe der »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich«, der ältesten, durchgehend existierenden Konzertreihe des Bundeslandes, bietet von 31. August bis 2. November 2025 »Musik am Ursprung« an insgesamt elf, meist mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Orten in Niederösterreich. Erstmals ist im heurigen Jubiläumsjahr die ehemalige Synagoge St. Pölten Schauplatz eines neuen Serenadenkonzerts. Damit erinnert das Land Niederösterreich an niederösterreichische Komponisten, die wegen ihrer jüdischen Abstammung emigrieren mussten, etwa an den in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál. Eine weitere Attraktion ist, dass im Rahmen der Schönberg-Serenade auf dem 1913 gebauten und 1916 von Arnold Schönberg erworbenen Original-Ibach-Flügel musiziert wird. ― Im Zentrum der Konzerte steht immer das klassische Lied ― ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen, präsentiert von hervorragenden, international gefeierten Interpretinnen und Interpreten.
www.serenadenkonzerte.at
Prominente Interpretinnen und Interpreten geben sich die Ehre
Bei den »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« 2025 heißt es „Vorhang auf!“ sowohl für exzellente, international renommierte Interpretinnen und Interpreten als auch für junge, aufstrebende Nachwuchstalente:
Publikumsliebling und Schauspielstar Erwin Steinhauer präsentiert gemeinsam mit den OÖ Concert-Schrammeln Wienerlieder, Schrammelmusik und Geschichten über Wien und den Wein. Außerdem zu erleben sind u.a. Maria Nazarova, Shira Patchornik, Norbert Ernst, Julian Prégardien, Michael Schade und Günter Haumer ― allesamt wichtige Persönlichkeiten der internationalen Opern- und Konzertwelt. Vertreter der jungen Generation und vielversprechender Gesangstalente sind die Sopranistin Chelsea Zurflüh, Gewinnerin des 6. Internationalen Haydn-Gesangswettbewerbs 2024, Mezzosopranistin Claudia Tandl, Preisträgerin des 11. Internationalen Hugo Wolf Wettbewerbs für Liedkunst in Stuttgart, und Bariton Zacharias Galaviz-Guerra, Gewinner des „mdw great talent award“ 2024. Ebenfalls mitwirken werden die international anerkannte Cellistin Harriet Krijgh sowie hervorragende Pianistinnen und Pianisten wie Daniel Heide, Dorothy Khadem-Missagh, Justus Zeyen, Marialena Fernandes & Ranko Markovic. Ensembles wie das Accio Piano Trio, das TrioVanBeethoven, das Trio Vision und das Adamas Quartett werden mit ihrer Virtuosität begeistern. Hinzu kommen als Moderatoren Musik-Experten wie Christoph Wagner-Trenkwitz und Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Serenadenkonzerte Niederösterreich, sowie von Theater, Film und Fernsehen bekannte Persönlichkeiten wie Mercedes Echerer, Gabriele Jacoby und Julian Loidl als Rezitatorinnen und Rezitatoren.
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich: „Zum Andenken an große Komponisten, die in unserem Bundesland lebten und wirkten, wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte Musikergedenkstätten geschaffen, wo seit 1961 jedes Jahr und heuer zum 65. Mal die „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich“ eine Bühne finden. Ganz besonders freut mich, dass 2025 erstmals ein Konzert in der ehemaligen Synagoge St. Pölten auf dem Programm steht, die nach umfassender Renovierung 2024 eine wertvolle Veranstaltungslocation in der Landeshauptstadt darstellt.“
Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Serenadenkonzerte Niederösterreich, über das aktuelle Programm: „Wie bisher darf sich das Publikum wieder auf Darbietungen herausragender Künstlerinnen und Künstler und unvergessliche Konzerterlebnisse an besonderen, mit berühmten Mu-sikerpersönlichkeiten verbundenen Schauplätzen in ganz Niederösterreich freuen. Mit dem neuen, elften Serenadenkonzert in der ehemaligen Synagoge St. Pölten würdigt das Land Niederösterreich erstmals auch Komponisten, die aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ihre österreichische Heimat verlassen mussten – allen voran der in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál.“
Aufführungsorte der Serenadenkonzerte
Konzertiert wird an kulturhistorischen Gedenkstätten in Niederösterreich: in Geburts-, Wohn- und Wirkungsstätten, Museen, Gedenkräumen und Forschungseinrichtungen oder, falls dies aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist, in passenden Gebäuden in unmittelbarer Nähe. Die Bandbreite reicht vom 2024 wieder eröffneten Schubertschloss Atzenbrugg über das Haydn Geburtshaus Rohrau und den Salon Krenek in Krems. Beispielsweise findet die Gottfried-von-Einem-Serenade in der direkt neben dem Museum gelegenen Kirche zur heiligen Katharina in Oberdürnbach und die Hugo-Wolf-Serenade traditionell im Festsaal der Burg Perchtoldsdorf statt.
Erstmals ist 2025 die ehemalige Synagoge St. Pölten Schauplatz eines neuen Serenadenkonzerts. Damit erinnert das Land Niederösterreich dieses Jahr an österreichische Komponisten, die wegen ihrer jüdischen Abstammung emigrieren mussten, etwa der in Brunn am Gebirge geborene Hans Gál.
Zur Zeit ihrer Einweihung 1913 war die St. Pöltner Synagoge mit ihren prächtigen Wandornamenten einer der bedeutendsten jüdischen Sakralbauten der Monarchie. 1938 von den Nationalsozialisten verwüstet, ihre jüdische Gemeinde vertrieben und vernichtet, ist sie nun ein Ort des Gedenkens, der Geschichtsvermittlung und der Auseinandersetzung mit Fragen der Gegenwart. Ausstellungen, Veranstaltungen und das Musik- und Kulturfestival Jewish Weekends machen die Ehemalige Syna-goge St. Pölten zu einem einzigartigen Kulturzentrum, das sich seiner Geschichte bewusst ist.| https://www.ehemalige-synagoge.at/de
Programmüberblick 31. August bis 2. November 2025— Zeller-strauss-Serenade ― St. Peter in der Au Interpretinnen & interpreten Am Geburtsort Carl Zellers werden heuer neben Werken des Genius Loci auch solche des Jahresregenten Johann Strauss Sohn erklingen. Das Publikum darf sich auf Operettenarien und -duette freuen, Klavierwerke der beiden Komponisten runden das hochkarätige Programm ab. Tickets: € 28,–/ € 12,– (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre) | Ticketbestellung: oder telefon. unter 07477/42111 17. Schubert-Matinee & -Serenade ― Atzenbrugg Interpretinnen & interpreten Unter der Leitung von Kammersängerin Ildiko Raimondi finden in den Sommermonaten im historischen Schubertsaal des Schlosses Atzenbrugg die beliebten Schubertiaden statt. Die traditionelle Schubert-Serenade des Landes Niederösterreich ergänzt diesen Konzertreigen jährlich durch ein zusätzliches, hochkarätiges Konzerterlebnis im stimmungsvollen Schlossambiente. Tickets: € 32,– |Karten-Bestellung unter: oder telefonisch: 02275/5234 Schloss-Serenade ― Laxenburg Interpretinnen & interpreten Ein Meister der Vortragskunst und vier meisterliche Musiker — mit „Weana Tanz“, Märschen, Walzern und Charakterstücken der Gebrüder Schrammel und deren Zeitgenossen umrahmen die OÖ. Concert-Schrammeln mit zwei Geigen, Kontragitarre und Schrammelharmonika die von Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer meisterhaft vorgetragenen nostalgischen Heurigenlieder und skurrilen G‘schichten von Helmut Qualtinger, H.C. Artmann & Co. Tickets: € 30,– (Erwachsene), € 23,– (Jugendliche und Rollstuhlplätze) RANDHARTINGER-SERENADE ― Ruprechtshofen Interpretinnen & interpreten Heuer erwartet das Publikum der Randhartinger-Serenade neben Liedwerken auch ein besonderer kammermusikalischer Hörgenuss: Randhartingers „Grand Trio“ für Klavier, Violine und Violoncello. Außerdem erklingen Werke bedeutender russischer Komponisten, u.a. Rachmaninow, Rimski-Korsakow und Schostakowitsch, dessen Todestag sich 2025 zum 50. Mal jährt. Tickets: € 25 (Vorverkauf), € 27,– (Abendkassa). Sie können Ihre Tickets unter reservieren oder telefonisch unter 0676/9302555. SCHÖNBERG-SERENADE ― MÖDLING Interpretinnen & interpreten In den historischen Räumen des Schönberg-Hauses bringen der aufstrebende Bariton Zacharias Galaviz-Guerra und das gefragte Klavierduo Marialena Fernandes & Ranko Marković Werke von Anton Schönberg, Franz Schubert und Gustav Mahler zur Aufführung – gespielt auf Schönbergs eigenem Flügel, der nur selten öffentlich erklingt. Julian Loidls Rezitation aus Briefen und Anekdoten wird den Abend und literarisch bereichern. Tickets: € 30,– HUGO-WOLF-SERENADE ― Perchtoldsdorf Interpretinnen & interpreten Die traditionelle Hugo-Wolf-Serenade findet auch 2025 wieder im Festsaal der Burg Perchtoldsdorf statt. Kammersänger Michael Schade und Shootingstar Lucija Varsic werden, begleitet von dem gefragten Liedexperten Justus Zeyen, einen musikalischen Streifzug durch das Liedschaffen des Genius Loci Hugo Wolf sowie Robert Schumanns, Erich Wolfgang Korngolds, Alexander Zemlinskys und Carl Lafites unternehmen. Tickets: € 30,– (Kategorie A) I € 26,– (Kategorie B) Gottfried-von-Einem-Serenade ― Oberdürnbach bei Maissau Interpretinnen & interpreten Gottfried von Einem, einer der großen Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts, vertonte zahlreiche Gedichte seiner Frau, der Schriftstellerin Lotte Ingrisch. So auch „Prinzessin Traurigkeit oder Ein Känguruh im Schnee“ von 1992, das im ersten Teil der Serenade zu hören sein wird, ergänzt durch eine Lesung aus Texten von Lotte Ingrisch. Im zweiten Teil erklingen Lieder und Duette der Romantik von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert und Clara Schumann sowie Johannes Brahms. Tickets: € 27,– / € 24,– (Schüler*innen, Student*innen), Bestellungen bei: BEETHOVEN-SERENADE ― BADEN Interpretinnen & interpreten Heuer nimmt die Serenade das Publikum mit auf eine Reise mit der Cellistin Lise Christiani. 1827 in Paris geboren, war sie die erste Frau der Musikgeschichte, die es wagte, als Cellistin öffentlich aufzutreten. Die Lesung aus ihrem bemerkenswerten Tagebuch einer Russlandtournee ergänzt das musikalische Programm. Als Konzertlocation dient bereits traditionell das „Haus der Kunst“, eine 1818/1819 von Pietro Nobile errichtete Villa nahe des Badener Kurparks. Tickets: € 32,– / € 27,– Schüler*innen, Student*innen JOSEPH-HAYDN-SERENADE ― ROHRAU Interpretinnen & interpreten Die Serenade in Rohrau bringt ein Wiedersehen mit Chelsea Marilyn Zurflüh, die letztes Jahr an diesem Ort ihren großen Tag hatte, als sie den 1. Preis des internationalen Haydn-Gesangswettbewerbs gewann. Gemeinsam mit dem TrioVanBeethoven wird sie Bearbeitungen schottischer und irischer Volkslieder von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven zur Aufführung bringen, außerdem stehen Klaviertrios auf dem Programm. Tickets: Kategorie A: € 34,– / Kategorie B: € 29,– SERENADE DES EXILS ― ST. PÖLTEN Interpretinnen & interpreten Anlässlich des heurigen Gedenkjahrs zu 80 Jahre Kriegsende und Befreiung der Überlebenden findet in der in neuem Glanz erstrahlenden Ehemaligen Synagoge St. Pölten eine Serenade statt, die vorrangig Werke von Komponisten in den Fokus stellt, die im „Dritten Reich“ als „entartet“ galten oder aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ins Exil gehen mussten. Tickets: € 25,– KRENEK-SERENADE ― KREMS Interpretinnen & interpreten In hochkarätiger Besetzung werden Werke von Ernst Krenek, Franz Schubert sowie Samuel Barber zur Aufführung gelangen. So werden u.a. Ernst Kreneks „Zeitlieder“ und sein Streichquartett Nr. 5, aber auch Samuel Barbers berühmtes „Adagio“ und die eindrucksvolle Gedichtvertonung „Dover Beach“ das Publikum beeindrucken. Tickets: € 27,–
Die Konzertreihe wird von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich in Kooperation mit den lokalen Partnergemeinden und -institutionen veranstaltet und steht seit 2011 unter der künstlerischen Leitung von Dr. Michael Linsbauer. — |
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KARTEN & INFORMATION:
+43 (0) 2164-2268 |
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Wien / Schlosstheater Schönbrunn / WIENER BLUT
Operette in drei Akten von Johann Strauss
Eine Koproduktion von Johann Strauss 2025 Wien und Aalto Musiktheater Essen
Aus Motiven von Johann Strauss‘ Walzer Wiener Blut (1873) und anderen Werken stellte Adolf Müller jun. 1899 kurz nach Strauss‘ Tod die Operette WIENER BLUT zusammen, Texte von Viktor Léon und Leo Stein.
Uraufführung: 25. Oktober 1899 in Wien im Theater an der Wien
Bericht über die Aufführung am 13. August 2025 (Premiere 10.03.2025, acht Folgetermine bis 31.08.2025)
BALDUIN GRAF ZEDLAU / David Kerber – FÜRST YPSHEIM-GINDELBACH / Alexander Strömer – FRANZISKA CAGLIARI / Anett Fritsch – GABRIELE GRÄFIN ZEDLAU / Nikola Hillebrand – Ensemble der Tänzerinnen und Tänzer
© Victoria Nazarova
Worum geht es?
Im Mittelpunkt der Handlung steht Graf Balduin Zedlau, Gesandter des deutschen Fürstentums Reuß-Schleiz-Greiz, der in Wien seine amourösen Abenteuer mit mehreren Frauen gleichzeitig auslebt. Seine langjährige Geliebte, die Tänzerin Franziska Cagliari, weiß um seine Pantscherln, Gspusis und Seitensprünge. Aktuell bemüht sich der Graf um die Probiermamsell Pepi. Seine Frau Gabriele kehrt anlässlich des Wiener Kongresses nach mehrjähriger Trennung nach Wien zurück. Es kommt zu turbulenten Verwechslungen und Eifersuchtsszenen, die ihren Höhepunkt bei einer „Remasuri“ in Hietzing erreichen, wo Graf Balduin sein letztes Rendezvous besingt, da er sich in die eigene Frau verliebt hat. Letztendlich finden sich die richtigen Paare und das „Wiener Blut“ wird als Ursache für alle Verwicklungen enttarnt: „Wiener Blut, / Wiener Blut, / Eig’ner Saft, / Voller Kraft, / Voller Glut, / Du erhebst, / Du belebst unser’n Mut! / Wiener Blut!“
Nicolaus Habjan führt Regie wie schon bei der konzertanten Aufführung von KARNEVAL IN ROM am 22. Februar 2025 im Theater an der Wien. Er nutzt wieder eine Klappmaulpuppe, um einige bissige Pointen in die Handlung einzubauen. Leider gelingt das bei der Figur des Grafen Bitowski nicht annähernd so originell wie bei der Figur des Professors Julius Bienenzeisel im Karneval von Rom…
Zum Bericht von Elisabeth Dietrich-Schulz
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SOLOTHURN/ BIEL: Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder
Premiere Biel: 11. September 2025, 19:30, Stadttheater
Premiere Solothurn: 25. September 2025, 19:30, Stadttheater
Genau 16 Jahre nach ihrer letzten Premiere am 11. September 2009 feiert «Die Zauberflöte» bei TOBS! ein Comeback. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt 2024/25 mit «Le nozze di Figaro» eröffnet TOBS! auch in dieser Spielzeit die Opernsaison mit einem Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart: der unvergänglichen «Zauberflöte». Mit ihrer Mischung aus Magie, Humor und unvergesslichen Arien ist «Die Zauberflöte» ein Operner lebnis für die ganze Familie – ein zeitloser Klassiker, der immer wieder neu zu entdecken ist. In der Inszenierung von Anna Drescher und unter der musikalischen Leitung von Meret Lüthi verspricht diese Neuproduktion ein Fest für Augen und Ohren, das zugleich unterhält und berührt.
Mozart komponierte «Die Zauberflöte» 1791, kurz vor seinem Tod. Das Werk zählt heute zu den meist gespielten Opern weltweit – anspruchsvoll, tiefgründig und dennoch voller Leichtigkeit. Die Hand
lung folgt dem Prinzen Tamino und dem Vogelfänger Papageno, die im Auftrag der Königin der Nacht Prinzessin Pamina aus der Gewalt Sarastros befreien sollen. Doch ist Sarastro tatsächlich der Bö
sewicht? Für diese Produktion wurden anstelle der Dialoge neue Sprechtexte von Anna Drescher und Dramaturg Maximilian Hagemeyer verfasst, die der Oper eine frische, zeitgemässe Perspektive
verleihen.
Anna Drescher, die mit Inszenierungen wie «Orphée et Euridice» bei TOBS! bereits grosse Erfolge feierte, kehrt mit «Die Zauberflöte» zurück. Das erlesene Ensemble, der Chor TOBS! und Sinfonieor
chester Biel Solothurn TOBS! werden geleitet von der Bernerin Meret Lüthi, Gründerin und Leiterin des renommierten Barockensembles Les Passions de l’Âme. Sie gibt mit dieser Produktion ihr Debüt als Dirigentin. Bühnenbild und Kostüme stammen von Tatjana Ivschina, die das Publikum in eine Bildwelt zwischen Märchenzauber und symbolistischer Ästhetik entführt.
In den Hauptrollen sind zu erleben: Rémy Burnens (u.a. in Stabat Mater von Rossini und «Ulysses» von Keiser) als Tamino, Marion Grange («Orphée et Euridice») und Lysa Menu im Wechsel als Pamina, Nathanaël Tavernier als Sarastro sowie Rebekka Maeder («Le nozze di Figaro», «Eine florentinische Tragödie») als Königin der Nacht. Wolfgang Resch verkörpert Papageno, an seiner Seite Imogen Bakerund Giulia Ferraldeschi als Papagena. Konstantin Nazlamov spielt Monostatos, Flurin Caduff den Sprecher. Die drei Damen werden gesungen von Noabelle Chegaing, Sara Janeva und
Mirjam Fässler. Die drei Knaben übernehmen alternierend Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn und Solistinnen des Solothurner Mädchenchors.
Zum Auftakt lädt TOBS! am Donnerstag, 11. September 2025, um 12.30 Uhr zur Lunchtime-Opera ins Foyer des Stadttheaters Biel ein.
Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart
Livret de Emanuel Schikaneder
Biel, Stadttheater
Do. 11.09.25 19:30
So. 14.09.25 15:00
Di. 16.09.25 19:30
Fr. 19.09.25 19:30
Mi. 12.11.25 19:30
Do. 13.11.25 19:30
Sa. 15.11.25 19:00
So. 16.11.25 15:00
Solothurn, Stadttheater
Do. 25.09.25 19:30 Premiere
Sa. 27.09.25 19:00
Mi. 01.10.25 19:30
Mi. 05.11.25 19:30
Fr. 07.11.25 19:30
So. 09.11.25 15:00
sowie zahlreiche auswärtige Vorstellungen