Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim © Claudia Höhne
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. April 2023
Berlin
Große Auszeichnung für Stardirigenten: Daniel Barenboim ist jetzt Berliner Ehrenbürger
Seit Freitag hat Berlin einen neuen Ehrenbürger: Daniel Barenboim wurde im Roten Rathaus bei einem Festakt geehrt.
Tagesspiegel.de
Berlin
Gebannte Magie: Klaus Mäkelä gibt sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern
Der 27-jährige finnische Cellist, Dirigent und künftige Leiter des Concertgebouworkest zeigt sich als neugieriger und aufklärerischer Interpret.
BerlinerZeitung.de
Die Berliner Philharmoniker lassen Klaus Mäkelä gnadenlos auflaufen (Bezahlartikel)
Die Chemie mit dem Chefdirigenten des Concertgebouw Orchestra stimmte wohl nicht. Das Orchester zeigte ihm die kalte Schulter.
Berliner Morgenpost
Klaus Mäkelä debütiert bei den Berliner Philharmonikern: Nimm’s leicht
Es ist das Dirigenten-Debüt des Jahres: Erstmals treffen die Berliner Philharmoniker auf den finnischen Shootingstar Klaus Mäkelä. Der Abend entwickelt sich überraschend.
Tagesspiegel.de
Theaterbauten/Bayreuth
Theaterbauten: Ein Museum für das Markgräfliche Opernhaus
Einblicke in die Bayreuther Oper – sie ist seit 2012 Weltkulturerbe. Für 16 Millionen Euro ist im ehemaligen Redoutenhaus direkt neben dem barocken Opernhaus ein Museum und ein Info-Zentrum entstanden, das Einblicke in die Architektur des Hauses ermöglicht, das höfische Leben veranschaulicht und über Theater- und Aufführungstraditionen informiert. Das Museum mit zahlreichen interaktiven Elementen dient als Ergänzung und Erklärung der barocken Welterbe-Stätte.
Wiener Zeitung.at
Wien/Klavierkabarett
Ein Herz für Operetten. Roman Seeliger schwebt im siebenten Klavierkabaretthimmel.
Seit fast zehn Jahren macht Pianist Roman Seeliger Klavierkabarett. In seinem neuen Programm „Kabarette die Operette“ lässt der Klaviervirtuose nun das Who-is-Who seines bisherigen Oeuvres aufmarschieren: die drei Damen aus den „Illusionen“, von denen die Doyenne mit ihren 120 Jahren aus dem Himmel auf die Erde zurückkehren möchte, Einzi Stolz aus „Se(e)liger Beethoven“, dazu die Rundfunklegende Heinz Conrads – und diesmal auch die Größen der österreichischen Operette von Franz Lehár über Robert Stolz und Richard Genée bis zu Johann Strauß Vater und Sohn.
WienerZeitung.at
Wien
Diese Carmen bleibt allzu cool (Bezahlartikel)
Eine Repertoire-„Carmen“ mit einigen Debüts: Anna Bondarenko als Micaëla zeigte gesanglich deutlich mehr Temperament als Eve-Maud Hubeaux in der Hauptrolle.
https://www.diepresse.com/6278295/diese-carmen-bleibt-allzu-cool
Wien/Staatsoper
„Lohengrin“ Staatsoper: „Veristische Romantik“
Deftig geht es zu, wenn die alpenländischen Erbhofbauern und -bäuerinnen einander in die Haare geraten. Der Saal eines schmucken Dorfgasthofs wird dann schnell zum Schlachtfeld demagogischer Umtriebe und heuchlerischer Verstellung. Ob das noch etwas mit Richard Wagners „Lohengrin“ zu tun hat? Spannend war es auf jeden Fall.
http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/alohengr20.htm
Wien
Gleichstellung: Wiener Sängerknaben öffnen ihre Unterstufe auch für Mädchen
Ab kommendem Schuljahr steht den Wiener Chormädchen nun auch die gymnasiale Unterstufe der Institution offen – vorerst ohne Internat. Eine der letzten „Männer“-Bastionen Österreichs ist gefallen: Die Wiener Sängerknaben nehmen ab dem kommenden Schuljahr Mädchen nun auch in der Gymnasium-Unterstufe auf. Bis dato war es den seit 2004 existierenden Chormädchen nur möglich, die Musikvolksschule und dann die Oberstufe zu besuchen.
DerStandard.at.story
Graz
Intendant Ulrich Lenz präsentiert Saison 2023/24: Oper Graz startet in eine neue Ära
https://www.krone.at/2987053
Deutlicher Aufwärtstrend bei Bühnen Graz
Die Oper Graz präsentiert am Freitag ihren Spielplan für die aktuelle Saison. Laut den Bühnen Graz sei man bei fast allen Spielstätten wieder auf einem Vor-Pandemie-Niveau, und damit sei auch der Wirtschaftsfaktor für die Region nach wie vor ein großer.
https://steiermark.orf.at/stories/3203830/
Linz/Festival 4020
Brucknerhaus präsentiert Vielfalt der aktuellen Musik
Das Festival 4020 verwandelt Linz von 4. bis 7. Mai in eine Klanghauptstadt und findet künftig jährlich statt. Das diesjährige Programm begeistert mit amerikanischer Orgelmusik, einer musikalischen Zeitreise sowie einer Konzertnacht mit ingesamt 18 Uraufführungen.
Mein Bezirk.at
München
Chefdirigent der Münchner Symphoniker: Joseph Bastians – Dem Unbekannten öffnen
Joseph Bastians erstes Konzert als designierter Chefdirigent der Münchner Symphoniker.
Münchner Abendzeitung.de
Lächelnder Grübler
Beim Konzert von Arcadi Volodos im Prinzregententheater fühlt sich das Publikum wie eine Gruppe von Auserwählten.
SueddeutscheZeitung.de.münchen
Im Bratschenhimmel
Tabea Zimmermann ist Artist in Residence beim BRSO und verblüfft mit unkonventionellen Programmen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tabea-zimmermann-brso-1.5813483
London
Sir Simon Rattle über Sparmaßnahmen der BBC: „Eine gesamte Kunstform ist bedroht“
BR-Klassik.de.aktuell
Künstliche Intelligenz: Initiative Urheberrecht fordert zeitnahe Anpassung der Europäischen KI Verordnung
NeueMusikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Innsbruck
Innsbruck 2022-23 Review: Boris Godunov
Strassberger’s Reading Highlights Themes Embedded In Russian History
https://operawire.com/innsbruck-2022-23-review-boris-godunov/
Paris
‚Culture is identity‘: How Gustavo Dudamel is shaping the future of the Paris Opera (Video)
euronews.com.culture
London
Review: ARMINIO, Royal Opera House
Monochromatically melancholic
brodwayworld.com.westend
Arminio: a rare slice of Handel, oddly pitched (Registration required)
The composer’s obscure 1737 opera is delivered with commitment – but if you’re going to use period instruments, why not use period tuning?
telegraph.co.uk
Handel’s Arminio: a Rhineland rebel firing Baroque blanks
bachtrack.com.de
Arminio, Royal Opera review –
Handel does Homeland, and it works Taut staging and strong singing give this revival of a rarity its keen topical edge
theartsdesk.com.opera
Kaija Saariaho’s Innocence at the Royal Opera House
operatoday.com
Blue at ENO review: this production will gather momentum and intensity
South London-born soprano Nadine Benjamin is particularly outstanding among the singers
thestandard.co.uk.
Blue review – racial violence, love and loss in a lyrical and angry work of unflinching power
TheGuardian.com
Blue, Coliseum, review: ENO’s skewering of US police racism could be more forceful
inews.co.uk.culture
Elsa Dreisig, Jonathan Ware, Wigmore Hall review
– a glorious voice unleashed Innovating, teasing, testing limits…
theartsdesk.com.classical
New York
The Met’s Champion succeeds as opera and woke agenda-setter
Washingtonexaminer.com
New York Philharmonic, Pushing Cultural Diplomacy, Plans Asia Tour
Amid rising political tensions, the orchestra said it would perform in Hong Kong and Taiwan this summer and send a delegation of musicians to mainland China.
TheNewYorkTimes.com
Chicago
Chicago Opera Theater Announces 50th Anniversary Season In 2023/24
broadwayworld.com.chicago
Detroit
Detroit Opera looking for new leader as CEO prepares to step down
freep.com.story.entertainement
Obituary
Russian Bass & Educator Nikita Storojev Passes Away, Aged 73
operawire.com.obituary
Link in italienischer Sprache
Napoli
Napoli: conferenza stampa. presentazione della Stagione 23/24
teatrosancarlo.it
Ballett/Tanz
Florentina Holzinger: „Seit wir Nacktheit involvieren, sind wir auf Pornoseiten“
In ihrem neuen Stück „Ophelia’s Got Talent“ erfüllt sich die Wiener Theatermacherin Florentina Holzinger den Traum vom Tanz im Wasser. Dafür hat sie sogar Apnoetauchen trainiert.
DiePresse.com
Review: MARTHA GRAHAM DANCE COMPANY
Spring Season Features Extraordinary Classics and Stunning New Works at The Joyce Theater
broadwayworld.com
NYCB spring season gets off to a rather bumpy start
bachtrack.com.de
Review: Enchanting ‘Little Mermaid’ is one of Joffrey Ballet’s most ambitious projects yet
chicagotribune.com
Sprechtheater
Wien
Die Causa Volkstheater: Vroni, es ist vorbei!
Hat die Direktion den Spielbetrieb eingestellt? Im April ist das Haupthaus an 14 Tagen geschlossen, der Rest gilt vielfach Gastspielen. Letzte Premiere bis Saisonschluss war am 17. Februar
https://www.news.at/a/spitzentoene-causa-volkstheater-vroni-12997720
Wien/Burgtheater
Autorin Tena Štivičić erobert mit „Drei Winter“ erstmals das Burgtheater
Die kroatische Dramatikerin erzählt eine Zagreber Familiensaga. Premiere ist am Samstag in der Regie von Martin Kušej
DerStandard.at.story
Wien
TV-Stars Stermann und Grissemann gehen getrennte Wege
Dirk Stermann macht neuerdings ohne Christoph Grissemann sein Ding auf der Bühne – und hält sich mit dem Stolz, endlich solo zu performen, nicht zurück: „Ich habe mittlerweile wirklich schätzen gelernt, dass mir keiner mehr reinquatscht“, erzählt der Moderator, Autor und Kabarettist.
Kronen Zeitung
Film/TV
Österreichischer Filmpreis 2023: „Corsage“ führt Nominiertenfeld an
Sisi-Drama von Marie Kreutzer hat acht Gewinnchancen – „Eismayer“ in sieben Sparten nominiert – Gala am 15. Juni im Globe Wien wird von Catalina Molina inszeniert
Kurier.at
Medien
„Personelle Verknappung“ bei der „Kleinen Zeitung“: Zehn Redakteure meldeten sich bisher
Nach einem Angebot der Geschäftsführung für einvernehmliche Dienstauflösungen werden noch weiter Gespräche geführt.Vorausgegangen ist ein Angebot der Geschäftsführung an die Redaktion. Dieses sicherte einvernehmliche Dienstauflösungen zu, sollte der persönliche Wunsch bestehen, das Unternehmen zu verlassen. Dabei wurden spezielle Konditionen zugesichert – etwa Abfertigungsansprüche, die bei freiwilligen Austritten normalerweise rechtlich nicht bestehen.
Die Presse.com
ServusTV bekommt mit Goetz Hoefer einen Programm-Direktor
Der frühere Geschäftsführer von Spiegel TV Goetz Hoefer verantwortet nun alle redaktionellen Bereiche bei ServusTV
Kurier.at
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Unter’m Strich
Klimadebatte: Wer ist hier wirklich der Moralapostel?
In der Klimadebatte tun sich vermeintliche Realisten mit Lösungen hervor. Und werfen der Gegenseite eine Moralisierung vor. Dabei argumentieren sie selbst ideologisch.
Die Zeit.de
Wien
Shitstorm: Grüne blamieren sich auf Twitter
Dieser Tweet ging nach hinten los: Die Grünen Wien beschweren sich bei der Stadt Wien darüber, dass man die Deckel der gelben Tonnen nicht öffnen kann und posten ein Foto dazu mit Plastikmüll in Sackerl zu den Mülltonnen auf den Boden gestellt – im Netz gab es für die “Müllcontainer-Kritik“ viel Spott.
oe24.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 22. APRIL 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 22. APRIL 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Bayerische Staatsoper: Festival Ja, Mai . Start am 3. Mai
In zwei Wochen startet unser Festival Ja, Mai mit einer Auftaktveranstaltung in der Brainlab-Firmenzentrale. Dabei erklingt, wie im Festival auch, Musik von Claudio Monteverdi und Toshio Hosokawa. In den zwei Wochen gibt es einiges zu sehen und zu hören. Entdecken Sie mit uns das Festival!
Anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters feiern wir Feste in ganz München, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Die Termine und Programme finden Sie dem Newsletter. Während der Münchner Opernfestspiele gibt es eine Programmänderung. Und zu guter Letzt haben wir noch eine Überraschung für Sie.
Als Auftakt zur zweiten Ausgabe des neuen Festivals Ja, Mai der Bayerischen Staatsoper findet am Mittwoch, 3. Mai 2023 ein Konzert in der Brainlab-Firmenzentrale statt. Entsprechend dem Leitgedanken des Festivals, frühe und zeitgenössische Kompositionen zusammenzuführen, erklingt Musik von Claudio Monteverdi (1567–1643) und Toshio Hosokawa (geb. 1955), interpretiert von Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters und Sänger:innen des Opernstudios. Toshio Hosokawa selbst ist zugegen und gibt in einem Gespräch Einblicke in sein künstlerisches Schaffen.
Mittwoch, 3. Mai 2023, 20 Uhr
Brainlab
KARTEN
PROGRAMM
Den Monat Mai gestalten wir mit zehn Ballettvorstellungen besonders tanzreich für Sie! Den Auftakt macht die zuletzt ausverkaufte Produktion Tschaikowski-Ouvertüren von Alexei Ratmansky. Ab dem 10. Mai folgen die vorerst letzten Vorstellungen von Roland Petits zauberhaftem Familienballett Coppélia, bevor Ende Mai die Wiederaufnahme von Patrice Barts La Bayadère ansteht. Zücken Sie am besten gleich jetzt Ihren Kalender für Ihren Tanz in den Mai!
BAYERISCHE STAATSOPER
Max-Joseph-Platz 2 | 80539 München
Kontakt
| +49 89 21 85 10 25
www.staatsoper.de
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Graz: Das Programm für nächste Saison wurde präsentiert
Intendant Ulrich Lenz präsentiert Saison 2023/24: Oper Graz startet in eine neue Ära
Deutlicher Aufwärtstrend bei Bühnen Graz
Die Oper Graz präsentiert am Freitag ihren Spielplan für die aktuelle Saison. Laut den Bühnen Graz sei man bei fast allen Spielstätten wieder auf einem Vor-Pandemie-Niveau, und damit sei auch der Wirtschaftsfaktor für die Region nach wie vor ein großer.
https://steiermark.orf.at/stories/3203830/
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Napoli: conferenza stampa. Presentazione della stagione ’23/24
teatrosancarlo.it
Zur Programmpräsentation
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ZÜRICH: Ballettpremiere THE CELLIST am 30.4.
Mit einer Geschichte über Liebe und Verlust stellt sich die designierte Ballettdirektorin Cathy Marston erstmals am Opernhaus Zürich vor: Am 30. April feiert The Cellist mit dem Ballett Zürich Premiere. Mit den Opern Roméo et Juliette und Orphée et Euridice stehen zwei weitere berühmte Liebesgeschichten aktuell auf unserem Spielplan. Auch im gemeinsamen Liederabend von Aleksandra Kurzak und Roberto Alagna dreht sich alles rund um die Liebe. Ausserdem ganz neu: Wir zeigen das Ballett Romeo und Julia im «Nachtkino».
The Cellist Ballett von Cathy Marston — The Cellist erlebte 2020 beim Royal Ballet in London seine gefeierte Uraufführung, inspiriert wurde das Stück von der Biografie der berühmten Cellistin Jacqueline du Pré. Bereits als Vierjährige gilt sie als «Wunderkind», in den 1960er-Jahren spielt sie sich an die Weltspitze. Als Instrumentalistin, aber auch als Frau, ist Jacqueline du Pré eine Ausnahmeerscheinung. Sie dringt nicht nur in eine Männerdomäne vor, sondern geht konsequent ihren eigenen Weg. Doch die Diagnose Multiple Sklerose beendet Jacqueline du Prés Karriere: 1987 stirbt sie in London. Marstons Ballett feiert das Talent und das Vermächtnis einer einzigartigen Künstlerin. Weitere Informationen:
Premiere: 30 Apr 2023
Vorstellungen: 6 Mai bis 22 Jun 2023
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MONTECARLO: PROBENSPASS BEI BARTOLI
gefunden von Fritz Krammer
tonight’s concert in @opera_de_monte_carlo 🎈🎉🔥💣 #ildarabdrazakov #operamonaco #operademonaco #placidodomingo #ceciliabartoli #opera #singer #bestevent #concert
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Casino Baden (25.4.) und Konzerthaus Klagenfurt (27.4.): Schuberts andere Unvollendete – vollendet von Richard Dünser
Beethoven Philharmonie © Beethoven-Philharmonie
Wir möchten sehr herzlich zu unserem nächsten Konzert am 25. April im Casino Baden einladen: Unter dem Motto »Schuberts andere Unvollendete« gibt es eine „neue“ Sinfonie von Franz Schubert zu entdecken: Ausgangspunkt sind Fragmente Schuberts zu einer Sinfonie in E-Dur, die Richard Dünser im Stile Schuberts vollendet hat. Weiters freuen wir uns sehr, mit Benjamin Schmid das gewaltige Schumann-Violinkonzert aufführen zu dürfen. Und großer Abschluss des Programmes ist Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, die seit ihrer Entstehung als Bekenntniswerk gegen Unterdrückung und Gewalt nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Mit dem gleichen Programm sind wir dann am 27. April auch im Konzerthaus Klagenfurt zu Gast, wo das Konzert vom ORF mitgeschnitten wird. Wer bei beiden Konzerten nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit am 19. Mai das Konzertprogramm in Ö1 nachzuhören!
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WIESBADEN: Barock-Höhepunkte bei den Internationalen Maifestspielen 2023
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden präsentiert bei den Internationalen Maifestspielen die Aufführungen »Händel!«, »Die schöne und getreue Ariadne« und »Polifemo«
Im Rahmen der Internationalen Maifestspiele präsentiert das Hessische Staatstheater Wiesbaden ein vielfältiges und breit gefächertes Programm. Dazu gehören auch einige Glanzstücke des Barocks.
Welche Emotionen Georg Friedrich Händel zu erwecken, welche Dramatik und Sinnlichkeit er zu entfesseln vermag, zeigt das Konzert »Händel!«, und zwar in exquisiter Besetzung: Die Sopranistin Anna Prohaska und der Countertenor Bejun Mehta singen Arien aus Opern und Oratorien, die Händel ursprünglich den Stars des 18. Jahrhunderts wie Farinelli, Faustina Bordoni oder Senesino auf den Leib und in die Stimme geschrieben hatte. Begleitet werden sie von der lautten compagney BERLIN unter der Leitung von Wolfgang Katschner, einem der renommiertesten europäischen Barockensembles.
Wer mit »Die schöne und getreue Ariadne« von Johann Georg Conradi zum ersten Mal Barockoper in deutscher Sprache hört, wird überrascht sein, wie modern und theaterwirksam die Musik wirkt, wenn der Text unmittelbar verständlich ist. Die Partitur fasziniert durch ihre außerordentliche Schönheit und Vielfalt der Musik. Zum Leben erweckt wird die Musik durch das Ensemble Mattiacis unter der Leitung von Thomas de Vries in exquisiter barockerfahrener Sängerbesetzung.
Parnassus Arts Productions hat für die Produktion des »Polifemo« einige der renommiertesten jungen Sänger:innen auf die Bühne gebracht. Das Ensemble Armonia Atenea ist auf den berühmtesten Bühnen der Welt ein willkommener Gast. Zuletzt wurde die Premiere des »Polifemo« bei den Salzburger Festspielen bejubelt. Führende Barocksänger:innen wie Julia Lezhneva und Max Emanuel Cenčić sind nun auch in Wiesbaden zu erleben und lassen damit die virtuose Barockoper aus der Zeit Farinellis wieder auferstehen.
Die Aufführungstermine im Überblick:
Samstag, 13. Mai 2023
Händel! 19.30 Uhr Großes Haus
Freitag, 26. Mai 2023
Die schöne und getreue Ariadne 19.30 Uhr Foyer Großes Haus
Samstag, 27. Mai 2023
Polifemo 19.30 Uhr Großes Haus
Weitere Informationen unter www.maifestspiele.de
Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |
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Die Spielzeit 2023/24 an der Staatsoper Hannover
Gemeinsam mit Musik und Musiktheater höchst persönliche Erlebnisse schaffen
Von der Uraufführung über die Neubefragung bekannter Werke bis hin zum liebgewonnenen Klassiker, vom klassischen Sinfoniekonzert über selten gehörte Töne im Opernhaus hin bis zum brandneuen Format im Ballhof, vom alten Schinken über neue Kollaborationen bis hin zu neuen Orten – der Spielplan 2023/24 der Staatsoper Hannover, den Intendantin Laura Berman gemeinsam mit Generalmusikdirektor Stephan Zilias, dem Ballettdirektor Christian Blossfeld und Matthias Brandt, Leiter von Xchange (Opern-, Tanz- und Musikvermittlung), am Donnerstag vorgestellt haben, zeigt sich abwechslungsreich.
„Wir – Stephan Zilias, Christian Blossfeld und ich mit unseren Teams wie auch jede:r Künstler:in und Mitarbeiter:in der Staatsoper – sehen es als unsere Aufgabe, Theater- und Musikerlebnisse zu erschaffen, die möglichst viele unterschiedliche Menschen ansprechen und in dem besonderen kollektiven Moment zwischen Bühne und Publikum vereinen, sie sinnlich, emotional und gedanklich zu begeistern. Das ist die Essenz, die besondere Kraft unserer Arbeit. Und dafür brauchen wir jede:n Einzelne:n in ihrer, in seiner Einzigartigkeit – auf der Bühne, dahinter und davor. Dafür haben wir Ihnen für die Spielzeit 2023/24 ein vielfältiges Programm zusammengestellt, mit unterschiedlichsten Aufführungen und Formaten, mit Bekanntem und Unbekanntem“, sagt Laura Berman.
Opern-Premieren
Die Spielzeit eröffnet mit einer Neuproduktion von Richard Wagners Parsifal in einer Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson mit Generalmusikdirektor Stephan Zilias am Pult (ab 24.9.). Arnarsson und sein Team befragen nicht nur das „Bühnenweihfestspiel“ aufs Neue, sondern begeben sich auch im Bereich Kostüm auf neue Wege: Erstmals werden Kostüme nicht nur klassisch entworfen und gefertigt, sondern ihre handwerkliche Produktion an Nachhaltigkeit gemessen – ein Vorhaben, das gemeinsam mit der Hochschule Hannover entwickelt und umgesetzt wird.
Mehrere Liebespaare der Literaturgeschichte sind in der Spielzeit 2023/24 vertreten. Ödön von Horváths Kasimir und Karoline kommen in einem neuen Musical von Jherek Bischoff als Glam-Rock-Oper für das 21. Jahrhundert in einer Inszenierung von Martin G. Berger auf die Bühne des Opernhauses (ab 8.12.). Einen weniger bekannten Blick auf die Tragödie von Romeo und Julia bietet Vincenzo Bellini in I Capuleti e i Montecchi in einer Inszenierung von Michael Talke (ab 11.11.). Bellini kam ohne Shakespeare aus und griff auf frühere Quellen des Stoffes zurück. Mit schneidend-süßen Arien geht die Story unter die Haut und zeigt exemplarisch, wie tief Musiktheater berühren kann. Unter der Musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti wird die Produktion zum Ensemble-Showcase. Die Geschichte von Orpheus und Eurydike ist in dieser Spielzeit schon in der Monteverdi-Fassung zu erleben. Mit Christoph Willibald Glucks 150 Jahre später entstandener Oper Orfeo ed Euridice nähern sich in der nächsten Saison Regisseurin Lisaboa Houbrechts und Choreograf Diego Tortelli dem Stoff gemeinsam mit Opernensemble, Staatsopernchor und Staatsballett sowie Dirigent Benjamin Bayl auf neue Weise, die der tänzerischen Interpretation eine eigene ästhetische Ebene auf der Szene öffnet (ab 22.3.).
Zwei Premieren der Saison beschäftigen sich mit den Grundfragen des Lebens. Aribert Reimanns Lear erzählt die Shakespeare-Tragödie zwischen Machtgeilheit und Misstrauen, Eifersucht und Narzissmus, familiären Zwängen und der Ernüchterung des Alters in monumentalen Klängen (ab 10.2.). Regisseur ist Joe Hill-Gibbins, dessen Inszenierung von Greek bereits in Hannover zu erleben war; Stephan Zilias dirigiert. Giuseppe Verdis Messa da Requiem wird in Hannover von Elisabeth Stöppler inszeniert – ihre dritte Arbeit hier nach Trionfo. Vier letzte Nächte und Mefistofele. Die szenische Bearbeitung der Totenmesse, die den Chor der Staatsoper ins Zentrum stellt, wird musikalisch geleitet von James Hendry (ab 31.5.).
Im Ballhof wird es zwei Neuproduktionen geben. In Turning Turandot befragen Olivia Hyunsin Kim, Composer in Residence in der Spielzeit 2022/23, und ihr Team Giacomo Puccinis Oper aus heutiger Perspektive (ab 4.11.). Ist sie romantisches Märchen oder brutale Abrechnung? Wie gehen wir mit männlichen Projektion vergangener Zeiten und den Exotismus-Fantasien heute um? Kritisch, humorvoll, aber stets respektvoll und in einer neuen musikalischen Bearbeitung setzen sie sich mit diesen und anderen Fragen, denen sich ein Großteil des Opernkanons heute stellen muss, am Beispiel von Turandot auseinander. Mit der Neuproduktion Wanda Walfisch für Kinder ab 6 Jahren kehrt Maria Kwaschik, Regisseurin der 2022 erfolgreich aufgeführten Instrumental-Komödie Pinocchios Abenteuer, zurück in den Ballhof und füllt die Bühne mit performenden Sänger:innen, Renaissancemusiker:innen und Tanz zum Thema Selbstbewusstsein.
Ballett-Premieren
Das Staatsballett Hannover startet in seine erste Spielzeit unter der Leitung von Christian Blossfeld als Ballettdirektor. Als erste Premiere steht ein zweiteiliger Ballettabend mit Werken von Johann Inger auf dem Programm: Zeitlos (ab 13.10.). Nachdem Johan Inger bereits 2010 mit Walking Mad in Hannover zu Gast war, kehrt der renommierte Choreograf nun an die Staatsoper zurück, um seine gefeierten Stücke Tempus Fugit und I New Then mit der Compagnie zu präsentieren. Der Schwede Johan Inger hat bereits für viele renommierte Ballett- und Tanzkompanien auf der ganzen Welt gearbeitet. Die Choreografien in diesem Ballettabend kombinieren klassische Technik und zeitgenössische Bewegungen, gepaart mit einer warmherzigen, verspielten und emotionalen Darstellung menschlicher Beziehungen.
Der dreiteilige Abend Du bist so schön feiert die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Choreografinnen-Handschriften (ab 12.1.). Der Titel steht für die besonderen Momente, die uns berühren, faszinieren, Sehnsüchte auslösen oder vielleicht sogar für Bewunderung. Radikal meditativ, expressiv spielerisch oder als futuristische Tanzinstallation – die drei Choreografinnen Liliana Barros, Sharon Eyal und Aszure Barton laden dazu ein, unterschiedliche Konzepte von Schönheit zu entdecken, zu befragen und nicht zuletzt zu hinterfragen. Das Staatsballett freut sich sehr, eine so spannende Konstellation von Choreografinnen-Handschriften, die auch im Bühnentanz immer noch unterrepräsentiert sind, auf die Bühne zu bringen.
Mit Hokus & Pokus präsentiert das Staatsballett eine abendfüllende Neukreation für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene (ab 3.5.). In seiner charakteristischen Handschrift zwischen Groteske und mitreißender Opulenz erzählt Jeroen Verbruggen nicht zuletzt eine Parabel darüber, wie es sich anfühlt und auswirkt, heutzutage als anders betrachtet zu werden. Der Belgier ist für seine innovativen und unkonventionellen Tanzstücke bekannt, hat für viele renommierte Ballett- und Tanzkompanien weltweit gearbeitet und wurde vielfach ausgezeichnet. Seine Stücke zeichnen sich durch Humor, Ironie und überraschender Wendungen aus, die das Publikum in eine fantasievolle Welt entführen.
SPIELZEITHEFT
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Foto: Thijs Faas
Lorenzo Viotti, the current chief conductor of Dutch National Opera and the Netherlands Philharmonic Orchestra, has announced that he will remain in his position until season 24/25, after which he plans to pursue a new rhythm that prioritises his personal life and development. In his own words, Viotti stated, “I have decided to give priority in the future to my personal life and development in which I am the master of my own time. I look forward to treading new paths in this soon, after a wonderful adventure of four years as chief conductor. My relationship with the musicians, chorus members, colleagues and, of course, the audience and the city of Amsterdam will always be there.”
Viotti will return as a guest conductor with both institutions after the conclusion of his tenure as chief conductor. He made his debut with the Netherlands Philharmonic Orchestra in 2018 and with Dutch National Opera in 2019, and quickly gained a reputation as a favourite among fans and new audiences alike. At both institutions, Viotti has consistently performed in front of sold-out auditoriums, where an increasing number of young people can be seen.
Currently, Viotti is conducting the Netherlands Philharmonic Orchestra in Der Rosenkavalier, his first Richard Strauss opera. He will also appear with the Netherlands Philharmonic Orchestra and pianist Lucas Debargue at The Concertgebouw with Symphony No. 4 ‘concertante’ for piano and orchestra by Szymanowski and Rachmaninoff’s Symphony No. 2.
In season 23/24, Viotti will conduct his first Wagner opera, Lohengrin, at Dutch National Opera, while also collaborating with director Christof Loy for the first time. With a new production of Il trittico in May 2024, he and director Barrie Kosky will conclude their Puccini cycle after their successful performances of Tosca and Turandot. In late November this year, Viotti will conduct the Netherlands Philharmonic Orchestra in Schoenberg’s Verklärte Nacht and Verdi’s Quattro pezzi sacri. In early December, the chief conductor will conduct Bartók’s Violin Concerto No. 2, with Augustin Hadelich as soloist, and Sibelius’ Symphony No. 1.
In the spring of 2024, Viotti will return with Mahler’s Ninth Symphony , and he will close the season with Brahms’ Double Concerto, among others, together with Lisa Batiashvili (violin) and Maximilian Hornung (cello).
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Humor macht glücklich: QUATSCH KEINE OPER! in der Spielzeit 23|24 am Theater Bonn
Bernhard Hoëcker, Wigald Boning. Foto: Uwe Ernst
Für Rita Baus steht fest: „Humor macht glücklich!“ Ein glückliches Publikum wünscht sich die Künstlerische Leiterin der Reihe QUATSCH KEINE OPER! auch in der Spielzeit 23|24. Hierzu hat sie wieder eine Reihe großer Künstler ins Bonner Opernhaus geladen: „Neben alten Bekannten wie Matthias Brandt, Ulrich Tukur oder Lisa Eckhart freue ich mich auch auf neue Gäste wie den Comedian Bastian Bielendorfer oder das Duo Wigald Boning und Bernhard Hoëcker.“
„Es ist schön zu sehen, wie sich die Reihe QUATSCH KEINE OPER! in den letzten 20 Jahren zu einem festen und beliebten Bestandteil unseres Spielplans entwickelt hat“, so Bernhard Helmich, Generalintendant des Theater Bonn. „Auch in der kommenden Spielzeit darf sich das Publikum wieder auf einen ansprechenden Mix aus Comedy, Kabarett und Musik freuen.“
Los geht es in der Spielzeit 23|24 mit einem Auftritt des Komikers Johann König im August. Humoristisch, satirisch und kabarettistisch geht es unter anderem weiter mit Michael Mittermeier, Gerburg Jahnke, Abdelkarim, Serdar Somuncu, Hagen Rether, Eckhart von Hirschhausen und Rainald Grebe.
Auch musikalisch hat das Programm in der kommenden Spielzeit wieder einiges zu bieten. Neben einem vorweihnachtlichen Programm von Tom Gaebel & Orchestra Ende 2023, sorgt Max Mutzke mit seinem Bonner Programm MAX MUTZKE AND FRIEND für Stimmung. Köbes Underground sorgt im Frühjahr dann für echte rheinische Rhythmen, bevor sich QUATSCH KEINE OPER! mit einem Auftritt von Ulrich Tukur & Den Rhythmus Boys Ende Juni 2024 in die Sommerpause verabschiedet.
Weitere Informationen zum Programm und den einzelnen Künstlern gibt es unter theater-bonn.de und quatschkeineoper.de.
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LITSCHAU am Herrensee/ Waldviertel/NÖ
- Theaterfestival HIN & WEG 2023 – Vorschau & erste Programm-Highlights Das Theaterfestival HIN & WEG steht in seinen Startlöchern – das Programm ist finalisiert, das Booklet kurz vor Drucklegung und der Kartenvorverkauf hat begonnen. Daher dürfen wir Ihnen unsere ersten Programm-Highlights vorstellen. Das Festival bringt heuer viel SHAKESPEARE – sowie Launiges & Ernstes zum Thema „Dummheit“.
Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung
- bis 20. August 2023 in Litschau am Herrensee / Waldviertel / Niederösterreich
Das Theaterfestival HIN & WEG startet heuer in seine 6. Saison. Unter den Themenschwerpunkten „Shakespeare“ und „Dummheit“ finden von 11. bis 20. August 2023 rund 100 Veranstaltungen in und um die Stadt Litschau sowie im Herrenseetheater und in freier Natur statt.
Diese von Regisseur Zeno Stanek ins Leben gerufenen „Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung“ haben ein klares Ziel: Theater in all seiner Vielfalt erlebbar zu machen. Es geht um zeitgenössisches Theater, das Geschichten erzählt und Emotionen weckt – auf facettenreiche, mitunter überraschende Art und Weise berührt. Zudem: das aktuelle gesellschaftliche Fragen wie die nach der Dummheit bzw. Weisheit des Menschen behandelt, durchaus unterhaltsam, nicht belehrend oder moralisch wertend.
Dummheit mit und ohne Shakespeare
Die heurigen Themenschwerpunkte „Shakespeare“ und „Dummheit“ halten vielerlei Assoziationen bereit: Zum einen die Beschäftigung mit dem ungebrochen beliebten englischen Dramatiker, William Shakespeare, und seinen zeitlos-brisanten Fragestellungen. Zum anderen die Auseinandersetzung mit dem überaus facettenreichen Phänomen der Dummheit, das bis weit in die Gefilde von Weisheit, Klugheit und dem „G’scheit-sein“ reicht. Oft und gerne gepaart, beinahe geschwisterlich, mit Narrentum, Clownerie oder Harlekinade. Denn die Dummheit „ist allseits beweglich und kann alle Kleider der Wahrheit anziehen. Die Wahrheit dagegen hat jeweils nur ein Kleid und einen Weg und ist immer im Nachteil“, formuliert Robert Musil 1937 in seiner Rede „Über die Dummheit“ – und beschreibt damit das heurige Theaterfestival in seiner Themenstellung überaus treffend. Als szenische Lesung von Hans Peter Kellner mit seiner „One-man-Show“ eindringlich dargeboten.
Aufführungen, Stationentheater & szenische Lesungen
Henry Mason ist mit seinen einzigartigen Vorstellungen „Schauküche I: Mass für Mass“ und „Schauküche II: Wie es euch gefällt“ vertreten – letztere von Shakespeare gradaus aufgeführt, die auch mit dem unkonventionell musiktheatralisch erzählten „Down with love. Reloaded.“ zu sehen sein werden. Das bekannte Schubert Theater Wien ist heuer mit „Shakespeare im Blut“, einer perfiden Best-of-Shakespeare Kompilation beim Festival, so wie in Kooperation mit Rebekah Wild in „Tilda Eulenspiel“ in Form eines Kurztheaters für jeweils nur einen Publikumsgast mit einer (feministischen) Hommage an Till Eulenspiegel. Das Herminentheater in Kooperation mit dem TAG kommt mit dem Bouffon-Theaterstück „Ein bescheidenerer Vorschlag“, das 2022 mit dem Nestroy als beste off-Produktion ausgezeichnet wurde. In „Wicked Play“ entführen uns drei Schauspielerinnen in Szenen aus Shakespeares Werken und damit in das Innerste der menschlichen Seelen. „Hamlet“ wird von Jihočeské Divadlo, dem SüdböhmischenTheater, in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln aufgeführt.
Manuel Horak, der „verweilende Künstler“ des heurigen Schrammel.Klang.Festivals, nimmt sich mit „Die Macbeths“ der bekannten Tragödie Shakespeares an. Und in „Eine Nacht mit Lady Macbeth“ werden Freundschaft und Sexualität ohne Tabus thematisiert – von Autorin Magdalena Marszałkowska, bereits aus dem Vorjahr mit der szenischen Lesung „Hier liegt der Hund begraben“ bekannt, welches heuer ausproduziert zur Aufführung gelangt. Szenische Lesungen etwa von „Königin Lear“ von Elisabeth Helikiopolous oder von „TEMP:EST_redux“ in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Graz.
Weitere Highlights: „Till Eulenspiegel“ von Frank Panhans in die Jetzt-Zeit transferiert, der dritte Teil der MOŽ! Trilogie, „Viktor F!“ nach Mary Shelley oder eine musikliterarische Hommage an den große H.C. Artmann, „Den Hut auf oder es knallt“ von Helmut Bohatsch und dem Musiktrio LSZ.
Stationentheater mit Litschau-Bezug: die Uraufführung „(GEHÄUSE) graben“ geht der Frage „Wie kommt der See in die nördlichste Stadt Österreichs?“ in Etappen nach. Und die bereits aus dem letzten Jahr bekannte „Chronik der nördlichsten Stadt“ widmet sich künstlerisch-erkundend der Geschichte und Geschichten der Stadt Litschau.
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WIEN/Museumsquartier: Verleihung Ehrenkreuz an Christian Strasser
Gestern, Freitag, 21. April wurde Christian Strasser, ehemaliger Direktor des MuseumsQuartier Wien, vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport mit dem „Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse“ ausgezeichnet.
„Christian Strasser hat mit seinem Engagement dazu beigetragen, das MuseumsQuartier national und international als Vorzeigemodell zu positionieren. Ich gratuliere ihm ganz herzlich zu dieser Auszeichnung“, so Bettina Leidl, Direktorin MuseumsQuartier Wien.
Christian Strasser wurde 2011 zum Geschäftsführer des MuseumsQuartier Wien bestellt. Er zeichnete für die Umsetzung außergewöhnlicher Kulturprojekte, die Entwicklung neuer Konzepte für die Belebung des MQ ebenso wie für die erste bauliche Erweiterung des Areals seit der Eröffnung, die „MQ Libelle“ am Dach des Leopold Museums, verantwortlich.
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