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Klima-Störaktion bei „Jedermann“-Premiere in Salzburg
Michael Maertens (Jedermann), Valerie Pachner (Buhlschaft), Raphael Nicholas (Tischgesellschaft). Foto: Matthias Horn/Salzburger Festspiele
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. Juli 2023
Salzburg/Festspielhaus
Klima-Störaktion bei „Jedermann“-Premiere in Salzburg
Mit seiner bereits dritten Neuinszenierung des Traditionsstücks „Jedermann“ setzt Regisseur Michael Sturminger auf apokalyptische Düsternis in einer von Klimawandel und Kapitalismus zersetzten Welt. Daher war es zunächst nicht ganz klar, ob die Störaktion zu Beginn des Fests, zu der sich die „Letzte Generation“ nach der Premiere am Freitagabend auf Twitter bekannte, nicht vielleicht zur Inszenierung gehörte, die wetterbedingt vom Domplatz ins Festspielhaus verschoben wurde.
Schließlich hatte der zweistündige Abend bereits mit einer – inszenierten – Störaktion begonnen, in der Aktivisten mit Warnwesten auf die Bühne stürmten und die Fassade von Jedermanns Villa mit oranger Farbe besprühten. Etwa zur Hälfte des Stücks meldeten sich dann im Saal verteilte Aktivistinnen und Aktivisten mit Rufen wie „Wir alle sind die Letzte Generation!“ zu Wort, bevor sie aus dem Saal eskortiert wurden und das Geschehen auf der Bühne nahtlos weiterging.
APA.at
Nachtkritik zu „Jedermann“: Endzeitstimmung auf der Bühne, Protest im Publikum (Bezahlartikel)
In seiner dritten Inszenierung des „Jedermann“ wollte Michael Sturminger zu viel auf einmal. Übrig bleibt am Ende wenig. Dramaturgisch auf den Punkt war dabei eine Störaktion von den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“.
SalzburgerNachrichten.at
Salzburg
Bei der Ouverture spirituelle erklingen Tod und Jenseits
Beim Start der Ouverture spirituelle der Salzburger Festspiele war hohe instrumentale und vokale Qualität zu erleben
DerStandard.at.story
Bregenz/Festspiele
Seebühne Bregenz fasziniert erneut mit einer phänomenalen „Butterfly“
Was sich vor den total ausverkauften Zuschauerrängen vor der Bregenzer Seebühne, nämlich in den über 6600 (in dieser Saison neuen und deutlich komfortableren) lindgrünen Sitzplätzen während dieser Premiere zur Wiederaufnahme der gefeierten „Butterfly“ vom letzten Jahr ereignete, sagte irgendwie schon alles über diese geniale Inszenierung des Meisterregisseurs Andreas Homoki – nämlich rein gar nichts. In krassem Gegensatz zu der von mir erst vorgestern besuchten Arena di Verona leuchtete während der rund zweistündigen, pausenlosen Vorstellung nicht ein einziger Handy-Screen auf, es gab kein Tuscheln, kein Hüsteln, Niesen oder Räuspern. Nichts.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Geglücktes Unglück für „Madame Butterfly“
Im zweiten Anlauf hat es für „Madame Butterfly“ in Bregenz geklappt: Bei der Wiederaufnahme, die am Donnerstag Premiere feierte, blieb es trocken – das tragische Ende der Geisha konnte damit auf der Seebühne seine volle Wirkung entfalten. Die weltberühmte Puccini-Oper kam in der Inszenierung von Andreas Homoki (fast) ohne große Effekte aus – vor allem eine Performance stach am ersten Abend hervor.
https://orf.at/stories/3324427/
Premierenfeier der Oper „Madame Butterfly“
Bei den Bregenzer Festspielen hat am Donnerstagabend die Oper „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini auf der Seebühne Premiere gefeiert. Die Wiederaufnahme auf dem Bodensee sorgte beim Publikum für Begeisterung.
https://vorarlberg.orf.at/stories/3216811/
Puccinis „Madame Butterfly“ betört bei den Bregenzer Festspielen. (Bezahlartikel)
Die Wetterbedingungen waren bei der Wiederaufnahme wesentlich besser als bei der Premiere im Vorjahr.
Kurier.at
Puccini auf der Seebühne
Andreas Homokis Inszenierung von „Madame Butterfly“ auf der Bregenzer Seebühne beweist auch im zweiten Jahr, dass weniger Show-Effekt und Bombast durchaus mehr Opern-Effekt haben kann. Bei besten Wetterbedingungen überzeugt die diesjährige Premiere des Puccini-Hits unter der gefühlvoll-energischen Stabführung von Enrique Mazzola mit einer herausragenden Barno Ismatullaeva in der Titelrolle.
BR-klassik.de
Puccini im Tränensee: Wiederaufnahme von „Madame Butterfly“ in Bregenz
Andere lassen es auf der Seebühne spektakeln, Regisseur Andreas Homoki und Bühnenbildner Michael Levine setzen bei „Madame Butterfly“ auf Reduktion und Lichtstimmungen. Das funktioniert auch im zweiten Jahr, wie die Wiederaufnahme bei den Bregenzer Festspielen zeigt.
MünchnerMerkur.de
Die Bregenzer Festspiele 2023 eröffnen mit einem brillanten „Ernani“
Kein Stück für zart Besaitete: In dieser Oper des jungen Verdi, basierend wie „Rigoletto“ („Le Roi s’amuse“) auf einem Text des französischen Autors Victor Hugo, geht es um Rache, Macht und Liebe und den „Besitz“ einer begehrenswerten Frau, um die sich nicht weniger als drei Männer zugleich streiten. Pausenlos fließt Blut auf der Bühne, es wird gedroht, gefoltert, geprügelt und gemordet. Eine wahre Blutorgie, geradezu lustvoll exekutiert von einer zügellosen Soldateska, welche ihre überschäumende Kampfeslust in akrobatischen Saltos und Purzelbäumen Luft macht (in Bregenz aus anderen Inszenierungen wohlbekannt: „Stunt-Factory“). Manchmal wird es dem Zuschauer fast zu viel, ob all dem Morden und Blutvergießen.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Bregenz/Festspiele
Toxische Männlichkeit: Verdis Ernani bei den Bregenzer Festspielen
bachtrack.com.de
Torre del Lago
Puccini-Opernfestival: Zickenkrieg oder Kulturkampf?
Aufruhr beim berühmten Puccini-Opernfestival in Torre del Lago (Toskana): Nach Streitereien feuerten die Organisatoren den Mailänder Dirigenten Alberto Veronesi (58), der aus Zorn über die umstrittene „Bohème“ des Franzosen Christophe Gayral mit einer Augenbinde dirigierte!
Kronen Zeitung.at
Bayreuther Festspiele – Die Rolle des Schicksals in Wagners „Ring“
Die Zukunft der Götter scheint in Wagners „Ring des Nibelungen“ von Anfang an vorherbestimmt zu sein, die der Menschen jedoch völlig unklar. Das Schicksal spielt eine wichtige Rolle – verkörpert durch drei Nornen. Aber wer oder was genau sind diese mystischen Wesen, die den Lauf der Welt bestimmen und das goldene Seil des Schicksals spinnen?
BR-Klassik.de
Opernfestivals: Schön, aber fad (Bezahlartikel)
Die Programme der Opernfestspiele in Salzburg oder Bayreuth sind vor allem eines: risikoarm. Sollten Festivals eigentlich nicht aufrütteln?
Sueddeutsche Zeitung,at
Pärnu Music Festival: Beim Night Concert überzeugen Zee Zee und Musiker des Estonian Festival Orchestras
Strand oder Konzert? In Pärnu muss man sich nicht entscheiden: Tagsüber lockt das Meer, und nach Sonnenuntergang strömt das bunt gemischte Publikum jeden Alters in den Konzertsaal. Dort erleben sie Zee Zee und Musiker des Estonian Festival Orchestras mit einem spätromantischen Programm.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de
München
Museen, Theater, Konzertsäle – Nicht nur beim Gasteig hakt’s: Münchens Kultur-Baustellen
Der Gasteig ist nicht die erste Kultureinrichtung in München, die teuer saniert werden soll. Ein Rückblick auf Desaster und Erfolgsgeschichten. Die Hamburger Elbphilharmonie kostete mit rund 866 Millionen Euro mehr als das elffache der mit ursprünglich 77 Millionen Euro geplanten Summe.
MuenchnerAbendzeitung.de
Sol Gabetta lässt in Lübeck die Sonne scheinen!
Es gibt sie sicher reichlich, die Vergleiche und Wortspiele, zu denen Sol Gabettas Name inspiriert, aber das Konzert mit dieser Cello-Sonnenkönigin am 18. Juli in Lübeck war tatsächlich ein erneuter strahlender Höhepunkt in der Geschichte des Schleswig-Holstein Musik Festivals.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
DVD-Rezension
„Eugen Onegin“ aus Glyndebourne inszeniert ohne große Verfremdungen und Umdeutungen
Diese Aufführung wurde bereits im Jahr 1994 im Theater von Glyndebourne mitgeschnitten, was die etwas verschwommene Bildqualität erklärt.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert
Salzburg
Salzburger Festspiele: Schatten über der Stadt
profil.at.kultur
Protest-Bühne Salzburg? Festspiele mit politischem Vorspiel
Der Intendant der Salzburger Festspiele hält nichts von „Empörungsritualen“ gegen rechte Politik. Stattdessen setzt er auf ein Festivalprogramm mit Haltung und ungewöhnlichen Besetzungen. Ein Streit über die Rolle von Kunst vor dem Hintergrund konservativ-rechter Politik hat die diesjährigen Salzburger Festspiele eingeläutet. Während 2022 die Frage diskutiert wurde, ob und wie russische Künstler angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine auftreten sollen, standen dieses Mal lokale Machtverhältnisse im Fokus einer Debatte um das renommierte österreichische Festival.
MuenchnerMerkur.de
Max Reinhardt würde heuer 150 Jahre alt – und Salzburg feiert seinen Magneten
Er ist der Ur-Regisseur des „Jedermann“, der am Freitag wieder Premiere feierte. Ein Porträt des Festspiel-Gründers und geheimnisvollen Theatermanns in Stichworten. Vor 80 Jahren starb der Impresario und Theatervisionär verarmt in einem New Yorker Hotelapartment, vor 150 Jahren wurde er geboren. In mehreren Ausstellungen sowie einem Fest rücken die Festspiele ihren Mitbegründer nun ins Zentrum. Wie konnte er sein Theaterimperium aufbauen? Für wen wollte er Theater machen?
DerStandard.at.story
Kulturstaatssekretärin Mayer: „Wir alle lieben die Seebühne“ (Bezahlartikel)
Andrea Mayer hebt überregionale Bedeutung der Festspiele hervor.
https://www.vol.at/kulturstaatssekretaerin-mayer-wir-alle-lieben-die-seebuehne/8198422
Mauterndorf
Standing Ovations bei Premiere der „Oper Lungau“
meinbezirk.at.lungau
Bayreuth
Bayerns Kunstminister will Reformen bei den Bayreuther Festspielen
Minister Markus Blume (CSU) fordert mehr Mitsprache des Freistaats Bayern. Verlängerung Katharina Wagners ist nicht fix.
DerStandard.at.story
München
„Semele“ in München: Wenn der Sex mit dem Gott einfach besser ist
DieWelt.de.Kultur
Pärnu
Musikfestival Pärnu : „Nach der Ukraine wären wir die Nächsten“
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Semele in Munich
https://operatoday.com/2023/07/semele-in-munich/
Sofia
Sofia’s Götterdämmerung is a remarkable triumph for Plamen Kartaloff and Bulgarian music
seenandheard.international.com
London
La Bohème review – fine performances but Puccini is swamped by busy staging
TheGuardian.com.music
The bohemians go to the movies at Opera Holland Park
operatoday.com.2023.07
Review: PROM 7 – BEETHOVEN’S FIFTH SYMPHONY, Royal Albert Hall
Tadaaki Otaka conducts the BBC National Orchestra of Wales, who also perform pieces by Coleridge-Taylor and Rachmaninov
broadwayworld.com.westend
Prom 7: Urioste, BBC National Orchestra of Wales, Otaka review – old friends, new worlds
Bittersweet Coleridge-Taylor, full-cream Rachmaninov – and a palate-cleansing Fifth
theartsdesk.com.classical
Seguidillas and habaneras: (French) Impressions of Spain at the Proms
bachtrack.com.de
Chicago
A spirited pair of Russian rarities take flight at the Grant Park Music Festival
Esther Yoo performed Glazunov’s Violin Concerto Wednesday night at the Grant Park Music
chicago.classical.review.com
Ravinia
CSO, Alsop present an evening with the Mahlers at Ravinia
Sasha Cooke performed songs of Alma Mahler with conductor Marin Alsop and the Chicago Symphony Orchestra Wednesday night at Ravinia
Chicago.classical.review.com
Tanglewood
Tanglewood’s arcadian Così fan tutte: a transport of delights
https://seenandheard-international.com/category/concert-reviews/
Vail
Vail Excels with Yannick and his Philadelphians in music by Tchaikovsky, Rachmaninov and Mozart
myscena.org.paulRobinson
San Diego
Latonia Moore, J’Nai Bridges, Corinne Winters & Germán Enrique Alcántara Lead San Diego Opera’s 2023-24 Season
operawire.com
Recordings
Bryn Terfel, Asmik Grigorian & Mark S. Doss Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Feuilleton
‚It’s always important to push the limits‘: Opera star Sonya Yoncheva’s breathtaking journey
euronews.com.culture
Obituary
Polish Tenor Lesław Pawluk Passes Away at 95
https://operawire.com/obituary-polish-tenor-leslaw-pawluk-passes-away-at-95/
Rock/Pop
Kärnten/Burg Hochosterwitz
Unwetter verhindern Robbie-Williams-Konzert in Kärnten
Das Konzert vor der Burg Hochosterwitz muss abgesagt werden. Bis Samstag kann Sicherheit nicht hergestellt werden.
Kurier.at
Rammstein-Vorwürfe: Was österreichische Anwälte zur Berichterstattung sagen
Anwälte von Till Lindemann gehen vor Gericht gegen Artikel vor – Rami: Öffentliches Interesse rechtfertigt Berichterstattung.
Kurier.at
Sprechtheater
Salzburg
Frick über den Salzburger Teufel: „Uralt, aber jung geblieben“ (Bezahlartikel)
Sarah Viktoria Frick spielt ab Freitag beim „Jedermann“ sowohl Gott als auch Teufel. Der „Presse“ erzählte sie, wie sie die Figuren anlegt, warum sie Mitleid nicht mag und was der Teufel mit Karlsson vom Dach zu tun hat.
Die Presse.com
Salzkammergut-Festwochen
Shakespeares Prospero ist „eigentlich voll der Nette“
Aus Shakespeares „Sturm“ macht eine komprimierte Fassung in Gmunden etwas intensiv Eigenes, fokussiert auf Prosperos Humanität – und lässt Sona MacDonald brillieren.
Die Presse.com
Florian Teichtmeister darf das Fabios nicht mehr betreten
Dass der Schauspieler in der Wiener Innenstadt gesehen wurde, regte viele Menschen auf. Jetzt reagiert der Wirt.
Kurier.at
Geschichte und Kultur
Als die Wikinger in Hamburg einfielen
Zwei Tage und zwei Nächte dauerte der Überfall dänischer Krieger auf die Hammaburg im Jahr 845. Warum die Nordmänner ausgerechnet die Siedlung angriffen, die als Ursprung der heutigen Stadt Hamburg gilt – und warum sie nie wiederkamen. 600 Drachenboote mit rund 12.000 dänischen Kriegern seien damals gekommen, liest man in manchen Artikeln. Vermutlich eine Übertreibung der Geschichtsschreibung, denn so viele Krieger wären wohl gar nicht nötig gewesen: Nach Angaben des Archäologischen Museums Hamburg lebten zu jener Zeit gerade einmal 200 bis 500 Menschen in der Siedlung.
Nationalgeographic.de
Wirtschaft
Urlaub: Wo man wieviel Trinkgeld gibt – und wo es eine Beleidigung ist
„Reise-Knigge“: Die Trinkgeld-Kultur ist manchmal komplizierter als man glaubt. Hier ein schneller Überblick, wo was üblich ist.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Was wurde aus der Iran-Revolution?
Die Sittenpolizei greift auf iranischen Straßen wieder strenger durch. Wie es um die Protestbewegung mit dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ steht.
Kurier.at
Absurdes Interview: Der billige Trick des Philipp da Cunha – und was Medien daraus lernen müssen
Vier Minuten lang weicht Philipp da Cunha einer simplen Frage aus. Das Interview geht viral. Dabei ist das Verhalten des SPD-Manns schnöder Alltag in der politischen Kommunikation. Die Mechanismen des linearen Rundfunks machen es möglich – und müssen sich ändern. Ein Kommentar.
PS: Das Hotel gehört dem Partner der Vize-Vorsitzenden der SPD
Das absurde Interview
„Löwen-Alarm“ in Berlin: Hallo, Sommerlochfüller!
Ein Wildschwein, kein Raubtier, sorgte zwei knappe Tage lang für Aufregung – und mediale Abwechslung.
Kurier.at
Wenn eine Löwin zum Wildschwein wird. Behörden verteidigen Großeinsatz
Mehr als einen Tag sucht die Polizei ein mutmaßlich gefährliches Tier – wohl eine Löwin, hieß es zunächst. Nach einer Expertenanalyse ist sich die Einsatzleitung sicher: Das ist gar keine Raubkatze. Nun gibt es die nächste Debatte. Wer zahlt den Rieseneinsatz?
Tiroler Tageszeitung
Frauen Fußball-Weltmeisterschaft
Handschlag-Eklat und Platz-Zoff aus Eifersucht?
Gastgeber Australien besiegte Irland am Donnerstag mit 1:0. Wie bei der TV-Übertragung zu sehen war, weigerte sich Irlands Stürmerin Ruesha Littlejohn, der australischen Angreiferin Caitlin Foord die Hand zu geben. Der Grund: vermutlich Eifersucht. Frau liebt Frau – im Frauenfußball keine Seltenheit.
Kronen Zeitung.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 22. JULI 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 22. JULI 2023)
Quelle: onllinemerker.com
Klima-Störaktion bei „Jedermann“-Premiere in Salzburg
Michael Maertens (Jedermann), Valerie Pachner (Buhlschaft), Raphael Nicholas (Tischgesellschaft). Foto: Matthias Horn/Salzburger Festspiele
Mit seiner bereits dritten Neuinszenierung des Traditionsstücks „Jedermann“ setzt Regisseur Michael Sturminger auf apokalyptische Düsternis in einer von Klimawandel und Kapitalismus zersetzten Welt. Daher war es zunächst nicht ganz klar, ob die Störaktion zu Beginn des Fests, zu der sich die „Letzte Generation“ nach der Premiere am Freitagabend auf Twitter bekannte, nicht vielleicht zur Inszenierung gehörte, die wetterbedingt vom Domplatz ins Festspielhaus verschoben wurde. Schließlich hatte der zweistündige Abend bereits mit einer – inszenierten – Störaktion begonnen, in der Aktivisten mit Warnwesten auf die Bühne stürmten und die Fassade von Jedermanns Villa mit oranger Farbe besprühten. Etwa zur Hälfte des Stücks meldeten sich dann im Saal verteilte Aktivistinnen und Aktivisten mit Rufen wie „Wir alle sind die Letzte Generation!“ zu Wort, bevor sie aus dem Saal eskortiert wurden und das Geschehen auf der Bühne nahtlos weiterging.
APA.at
Sarah Viktoria Frick (Teufel). Foto: Mathias Horn/Salzburger Festspiele
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Santa Fe Opera Rolando Villazón probt für ORFEO
Birds flying high, you know how I feel.…🥰
More *flying* practice for Orfeo in the @yuvalsharon_la_detroit production @santafeopera #rolandovillazón #rolandovillazón #santafeopera #orfeo #opera #operasinger #operasingersofinstagram
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22. Meisterkurs „Liedkunst im Schloss vor Husum“ vom 23. bis 29. Juli 2023 für Sänger und Sängerinnen und für Pianisten und Pianistinnen. Der 22. Meisterkurs „Liedkunst im Schloss vor Husum“ wird mit einem Konzert am 23. Juli 2023 um 19 Uhr im Rittersaal des Schlosses vor Husum eröffnet. Die ehemaligen Preisträger Vincent Kusters und Charlie Bo Meijering teilen sich den Abend mit Hedayet Jonas Djeddikar und den beiden Meisterkurs-Initiatoren Ulf Bästlein und Charles Spencer. Neben Liedern von Franz Schubert, Carl M. v. Weber, Anselm Hüttenbrenner und George Butterworth stehen die Werke von Walther von Goethe im Zentrum des Konzerts.
Ulf Bästlein leitet ein breit angelegtes Projekt zu Leben und Wirken Walther von Goethes, welches er im Eröffnungskonzert vorstellt. Im Zuge dessen wurde er zum Distinguished Fellow der Klassik Stiftung Weimar ernannt.
Gesprächskonzert mit Julius Drake
Eine neue, zusätzliche Veranstaltung im Rahmen der Liedkunst ist dem bedeutenden britischen (Lied)Pianisten Julius Drake gewidmet. Am Donnerstag, 27. Juli 2023, 19:00 Uhr wird er in einem Gesprächskonzert über sein musikalisches Leben berichten und im Gedankenaustausch mit dem Publikum und den Meisterkursteilnehmer:innen über das Thema „Zukunft des Kunstliedes?“ diskutieren. Feride Buyukdenktas-Heuser (Mezzosopran) und Julius Drake selbst am Klavier umrahmen die Veranstaltung musikalisch.
Abschlusskonzert mit Preisverleihung
Im Abschlusskonzert der Teilnehmer:innen am Samstag, 29. Juli 2023, um 18:00 Uhr, werden durch eine unabhängige Jury – bestehend aus renommierten Künstlern, namhaften Agenten, Dirigenten, Rezensenten und Vertretern des öffentlichen Lebens – die besten Beiträge mit Preisen ausgezeichnet. Die Veranstalter freuen sich, dass sie in diesem Jahr u.a. Julius Drake als Mitglied der Jury gewinnen konnten. Die ArtsconvergeREC GmbH stiftet einen Christa-Ludwig-Preis für eine hervorragende sängerische Leistung sowie den Robert-Ellis-Crawford-Nachwuchspreis. Der mit 1500 € dotierte Annegret-und-Ulf-von- Hielmcrone-Preis für ausgezeichnete Nachwuchskünstler:innen wird 2023 zum ersten Mal vergeben (ausgelobt von der Nissenstiftung-Husum).
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Staatstheater Karlsruhe hält Rückschau auf die Spielzeit 22/23
„Wir blicken auf eine spannende und abwechslungsreiche Spielzeit zurück!“, so Intendant Dr. Ulrich Peters. „Ich möchte mich hierfür herzlich bei allen Mitarbeiter*innen des Badischen Staatstheaters und natürlich ganz besonders bei unserem treuen und aufgeschlossenen Publikum bedanken. Ich kann es kaum erwarten, nach der Sommerpause beim Theaterfest wieder gemeinsam in eine neue Saison zu starten, in der Theaterfans Traditionelles wie Ungewöhnliches erwartet!“
Die beliebteste Opernproduktion der Spielzeit war nach Ottone, mit insgesamt fünf ausverkauften Vorstellungen, Georges Bizets Carmen in einer Inszenierung von Immo Karaman. Insgesamt 78.000 Besucher*innen kamen zu Opernvorstellungen ins STAATSTHEATER. Schauspielproduktionen zogen nahezu 40.000 Zuschauer*innen an. Besondere Aufmerksamkeit erhielt Anna Bergmanns Inszenierung Gott des Gemetzels als virtuoses Schauspielerfeuerwerk. Das Leben des Galilei war die an Besucherzahlen stärkste Schauspielproduktion.
Fast 37.000 Menschen besuchten das STAATSBALLETT KARLSRUHE, dabei zog Giselle von David Dawson besonders viele Zuschauer*innen an. Auch das Handlungsballett Maria Stuart von Ballettdirektorin Bridget Breiner war bei Ballett-Fans ausgesprochen beliebt. Besucherhighlights der BADISCHEN STAATSKAPELLE waren das Neujahrskonzert sowie das 6. Sinfoniekonzert mit Werken von Richard Strauss. Das traditionsreiche Orchester konnte sich bei Konzerten über 35.000 Zuhörer*innen freuen. Die Abenteuer-Geschichte Räuber Hotzenplotz ist die auslastungsmäßig erfolgreichste Produktion des JUNGEN STAATSTHEATERS.
„Das Familienstück zur Weihnachtszeit 1001 Nacht erreichte mit nahezu 14.000 Besucher*innen auch in seiner zweiten Saison viele Schulklassen und Familien – und konnte mit mehrsprachigen Angeboten in Ukrainisch, Englisch und Arabisch sowie barrierefreien Angeboten in Deutscher Gebärdensprache bzw. Audiodeskription den Anspruch kultureller Teilhabe für alle einlösen“, betont die dreiköpfige Theaterleitung. Insgesamt besuchten über 32.000 Zuschauer*innen Veranstaltungen des Jungen Staatstheaters und 2.500 Interessierte schauten sich Produktionen des VOLKSTHEATERS an.
Der Geschäftsführende Direktor Johannes Graf-Hauber berichtet: „Unser breites Programmangebot mit insgesamt 891 Veranstaltungen (ohne theaternahem Rahmenprogramm) der sechs Sparten nutzten in der Spielzeit 22/23 insgesamt fast 240.000 Besucher*innen, davon über 4.000 bei Gastspielen des STAATSTHEATERS. Und das trotz eingeschränkter Zeitfenster für Spieltermine aufgrund der Baustelle am Haus. Die Gesamtauslastung über alle Sparten hinweg lag bei durchschnittlich 71 Prozent. Damit wie auch hinsichtlich der damit erzielten Einnahmen dürfen wir zunächst zufrieden sein und blicken positiv auf die kommende Spielzeit. Ein signifikanter Unterschied im Kaufverhalten des Publikums ist mittlerweile bei den Ticketverkäufen im Webshop erkennbar. Der Absatz hier konnte, im Vergleich zur Zeit vor Corona, um 50 Prozent gesteigert werden. Fast ein Drittel der Theaterkarten wird zwischenzeitlich online abgesetzt.“
„Das Zusammenspiel von Theater- und Baubetrieb bleibt eine herausfordernde Aufgabe für alle Beteiligten und unsere Besucher*innen. Für uns ist wichtig: Die Türen des Theaters bleiben weiterhin geöffnet, während parallel das Wohnzimmer für die Stadt entsteht“, so die Theaterleitung zur Sanierung. In der ersten Bauphase entsteht ein neues KLEINES HAUS und die Bühne für das JUNGE STAATSTHEATER. In der Spielzeit 2023/24 wird weiter am Rohbau dieses Moduls gearbeitet.
Am 16. September lädt das STAATSTHEATER zum traditionellen Theaterfest am Saisonstart ein: Besucher*innen erwartet ein Tag der offenen Tür von 11.00 bis 19.00 Uhr mit kostenfreiem buntem Programm für Groß und Klein auf allen Bühnen und auf dem Theatervorplatz mit 50 Veranstaltungen. Speisen und Getränke, Musik, Blicke hinter die Kulissen, Workshops, Angebote für Familien, Probeneinblicke, Kostümversteigerung und vieles mehr. Die Eröffnung findet um 11.00 Uhr auf dem Theatervorplatz mit zünftigem Bierfass-Anstechen statt. Der Abend wird, wie jedes Jahr, mit dem Spielzeitcocktail, der großen Eröffnungsshow aller Sparten, sowie einer anschließenden Party mit Live-Band im NEUEN ENTREE beschlossen. Alle Veranstaltungen tagsüber sind kostenfrei, für Führungen können ab 30 Minuten vor Beginn der jeweiligen Führung kostenlose Karten am K. abgeholt werden. Die Teilnahme pro Führung ist begrenzt. Für den Spielzeitcocktail werden Eintrittskarten benötigt. Diese sind seit dem 28. Juni online und beim Kartenservice erhältlich.
Der Vorverkauf der neuen Spielzeit ist bereits gestartet. Tickets für über 80 Vorstellungen im September und Oktober können online, telefonisch oder bei unserem Team vom Kartenservice vor Ort im K-Punkt erworben werden. Auf das Publikum warten die Premieren von Nabucco, Romeo und Julia, Spring Awakening, Montag und Zukunft, sowie die Wiederaufnahmen der gefeierten Produktionen La Bohème, Anna Iwanowa, Jazz, Räuber Hotzenplotz und vielen mehr. Tickets für die gesamte Spielzeit können ab dem 24. Juli erworben werden. Alles Wissenswerte zum Besuch im STAATSTHEATER findet sich auf der Webseite: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/index.php
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Neuss: „Globe Baroque – Sommeroper im Globe Neuss“ stellt neue Produktion vor
Fortsetzung von GLOBE BAROQUE mit barockem Einakter „I lamenti d’Orfeo“ von Ristori am 17.und 18. August // Mit Valer Sabadus, Francesca Lombardi Mazzulli und dem Ensemble 1700 unter der Leitung von Dorothee Oberlinger // Vorverkaufsstart läuft bereits
(Neuss / Dormagen) Von der Elbe an den Rhein: Nach dem durchschlagenden Erfolg der Premierenausgabe von „Globe Baroque – Sommeroper im Globe Neuss“ präsentiert das Kulturamt Neuss in Kooperation mit dem Festival Alte Musik Knechtsteden am Donnerstag, 17. und Freitag, 18. August 2023, eine neue Ausgabe von „Globe Baroque“ mit der Produktion „I lamenti d’Orfeo“, auf Deutsch „Die Klage des Orpheus“, von Giovanni Alberti Ristori (1692–1763). Die Idee, mit „Globe Baroque“ kurzweilige Barockoper zur Sommerszeit zusammen mit Picknick-Flair à la Shakespeare Festival zu präsentieren, hat gezündet. Nun lassen die Veranstalter*innen eine zweite Ausgabe folgen, erneut in der Erfolgsbesetzung mit Ensemble 1700 unter der Leitung von Dorothee Oberlinger. Der Kartenvorverkauf startete am Dienstag, 2. Mai.
Die Festa di camera „I lamenti d’Orfeo“ entstand 1749 als Kurzoper in Kammerbesetzung für die privaten Gemächer des Dresdener Hofes, um einem Aufführungsverbot im Opernhaus am Karfreitag zu entgehen. Ristori besetzte sie mit nur zwei Sängerrollen, die hochmusikalische und selbst komponierende Kurprinzessin ließ sich sogar selbst ins mythologisch angelehnte Libretto hineinschreiben. Die Hauptrollen übernehmen Star-Counter Valer Sabadus als Orfeo und die
Sopranistin Francesca Lombardi Mazzulli als seine Mutter Calliope. Es sei verraten, dass es in diesem Fall beim Klagen bleibt und die Rettung der geliebten Euridice ausbleibt, was den Genuss der farbenreich besetzten Barockmusik mit Pauken und Trompeten jedoch nicht schmälert.
Das Neusser Globe hat seine Eignungsprüfung als Opernbühne im letzten Jahr mit Bravour bestanden: So nah dran ist das Publikum sonst nirgends. Zum Cast in Originalklang-Prominenz gehört das Ensemble 1700, geleitet von Dorothee Oberlinger. Regisseur Nils Niemann inszeniert erneut in Anlehnung an die historische Theaterkunst des 18. Jahrhundert, die Produktion wird von Kostümbildner Johannes Ritter ausgestattet und mit Bühnenvideos werden barocke Illusionen erschaffen. Mit einem Picknick im Freien – hier darf der traditionelle Picknickkorb des Shakespeare Festival nicht fehlen – und einem Talk zur Einführung versprechen die Veranstalter*innen einen arkadischen Sommerabend für alle Sinne.
Das Kulturamt Neuss ist die zentrale Schaltstelle für die Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt Neuss. Es fördert Künstler*innen aller Sparten und arbeitet zugleich dafür, alle Neusser Bürger gleichberechtigt an kulturellem Erleben teilhaben zu lassen. Mit vier repräsentativen Veranstaltungsreihen (Shakespeare Festival, Internationale Tanzwochen, ZeughausKonzerte und Acoustic Concerts) wirkt das Kulturamt operativ in die Stadtgesellschaft hinein. Die Heimspielstätte des Shakespeare Festivals ist das 1991 errichtete Globe in Neuss, das eine maßstabsgetreue Verkleinerung des Londoner Originals ist und auf dem Neusser Rennbahngelände steht. Im Halbrund sitzt das Publikum im Parkett und auf zwei Rängen dicht an dicht, die Akteur*innen auf der Bühne
sind zum Greifen nah, fast scheint es, als spiele das Publikum selbst eine Rolle. Theater und Oper werden zum Erlebnis!
Seit seiner Gründung 1992 durch Hermann Max ist das Festival Alte Musik Knechtsteden mit Festivalproduktionen, zahllosen CD-Einspielungen und Radioübertragungen musikalischer Raritäten in der internationalen Szene eine namhafte Konstante. Das rheinische Kloster Knechtsteden wird jedes Jahr Mitte September zum Begegnungsort für feinsten Originalklang.
Die Produktion wird im Rahmen von Neustart Kultur mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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ORF-III-Wochenhighlights: „Von der Bühne Baden: Die Frühjahrsparade“ und „Lukas Resetarits – Die besten Momente“
Von 24. bis 30. Juli 2023
Der „ORF-III-Sommer-Montag“ mit „Lukas Resetarits – Die besten Momente“ und „Alltagsgeschichte“
Am Montag, dem 24. Juli, blickt ORF III mit „Die besten Momente“ (20.15 Uhr) auf das Schaffen des Kabarettisten Lukas Resetarits zurück – mit zahlreichen Highlights aus den Programmen und unbekannteren Schätzen aus dem Archiv. Anschließend sorgen die Folgen „Im Waschsalon“ (21.05 Uhr), „Bundesstraße B54“ (22.00 Uhr) und „Frauen in der Fabrik“ (22.50 Uhr) von Elizabeth T. Spiras „Alltagsgeschichten“ für gute Unterhaltung.
Literaturverfilmungen mit mörderischer Spannung
Der „ORF-III-Krimisommer“ startet diese Woche am Dienstag, dem 25. Juli: ORF III zeigt mit „Das Eulenhaus“ (20.15 Uhr) und „Tod auf der Bühne“ (21.50 Uhr) zwei Klassiker der Literaturverfilmungen Agatha Christies aus ihrer „Mörderische Spiele“-Reihe. Auch Donnerstag, der 27. Juli, lädt mit Edgar Wallace Literaturverfilmungen „Der Schwarze Abt“ (20.15 Uhr) und „Zimmer 13“ (21.45 Uhr) zum Mitfiebern ein.
Natur, Heimat und Tradition in „Heimat Österreich“, „Landleben“ und „Land der Berge“
„Heimat Österreich“ begibt sich am Mittwoch, dem 26. Juli, ab 20.15 Uhr „Mit Heimatklängen durchs Ultental“. Mit „Landleben“ geht es anschließend ins malerische „Lachtal“ (21.05 Uhr), welches von einem traditionellen Bergbauerntum geprägt ist. Abschließend widmet sich „Land der Berge“ dem „Zauber der Dolomiten“ (21.55 Uhr) und betrachtet „Die Dolomiten aus der Luft“ (22.45 Uhr).
ORF III gedenkt Schauspiellegende Götz George
Am Freitag, dem 28. Juli, gedenkt ORF III der Schauspiellegende Götz George, der an diesem Tag 85 Jahre alt geworden wäre. ORF III präsentiert die Fernsehfilme „Schimanski muss leiden“ (20.15 Uhr) und „Blutsbrüder“ (21.50 Uhr) aus der Kriminalreihe „Schimanski“. Am Sonntag, dem 30. Juli, runden die Filme „Blatt & Blüte – Die Erbschaft“ (11.45 Uhr) und „Einmal so wie ich will“ (13.15 Uhr) das Geburtstagsprogramm ab.
„zeit.geschichte“-Schwerpunkt zu Nordkorea
Der „zeit.geschichte“-Abend am Samstag, dem 29. Juli, präsentiert im Hauptabend die Dokumentation „Koreakrieg – Der ewige Konflikt“ (20.15 Uhr). Danach beleuchtet ORF III den „Despoten – Nordkoreas Kim Jong Il“ und die „Atommacht Nordkorea – Die Kim Dynastie“ (22.40 Uhr).
„Frühjahrsparade“ und „André Hellers Menschenkinder“ mit Thaddäus Ropac
„Erlebnis Bühne LIVE“ präsentiert am Sonntag, dem 30. Juli, „Die Frühjahrsparade“ (20.15 Uhr) – durch den Premierenabend führt Johanna Berki. Unter dem Motto „Jung san ma! Fesch san ma!“ bringen Publikumslieblinge wie Clemens Kerschbaumer, Verena Barth-Jurca und Miriam Portmann gemeinsam mit dem Orchester der Bühne Baden Erfolgsschlager wie „Wien wird schön erst bei Nacht“ und „Im Frühling, im Prater, in Grinzing, in Wien“ zum Klingen. Die musikalische Leitung liegt bei Michael Zehetner. Den Abend beschließt eine neue Folge „André Hellers Menschenkinder“ (23.00 Uhr), zu Gast ist Thaddäus Ropac. Er erzählt unter anderem von seiner Kindheit in einer kärntnerisch-slowenischen Familie und seinem Weg in den Kunsthandel über Koryphäen wie dem Bildhauer Karl Prantl sowie dem Aktionisten Joseph Beuys.
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ORF „Thema“ über „Oben ohne“ – Das Ende einer kleinen sexuellen Revolution?
Am 24. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 24. Juli 2023, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Leichte Demenz – die vergessene Vergesslichkeit
Demenz bedeutet wörtlich: ohne Geist. „Dieses Wort ist für mich groß und mächtig“, sagt Angela Pototschnigg. Vor zwölf Jahren ist sie an Demenz erkrankt. Heute kämpft sie für eine neue Sicht auf die Krankheit, die geschätzte 150.000 Menschen in Österreich betrifft. Im Jahr 2050 könnten es doppelt so viele sein. „Vielen Erkrankten ist lange Zeit noch vieles möglich“, so die Obfrau der Demenz Selbsthilfe Österreich, Johanna Püringer. „Deshalb brauchen wir auch positive Bilder.“ „Die Diagnose sollte möglichst frühzeitig sein“, wünscht sich der Psychiater und Neurologe Georg Psota. Medikamente können den Krankheitsverlauf verlangsamen. Das Wichtigste aber sind soziale Kontakte. „Die fünf L’s: Lachen, Lernen, Lieben, Laufen und lustvoll Leben.“ Sylvia Unterdorfer hat für „Thema“ Betroffene bei einem eigens für sie gestalteten Museumsbesuch begleitet und zeigt, wie wichtig persönliche Assistenz und Zuwendung sind.
„Oben ohne“ – Das Ende einer kleinen sexuellen Revolution?
Es sind nur noch wenige Frauen, die heute beim Sonnen in öffentlichen Bädern das Bikini-Oberteil ablegen. Doch das war nicht immer so: 1979 wurde im Wiener Krapfenwaldlbad das „Oben ohne“-Baden erstmals auch Frauen in Österreich offiziell gestattet und fand teils begeisterten Zuspruch. Andere Bäder folgten. Eine sexuelle Revolution, ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Befreiung der Frau, sagten die einen. Eine unappetitliche moralische Entgleisung einer verkommenen weiblichen Jugend, meinten die anderen. Was sich bis heute kaum geändert hat: Was Frauen dürfen und was nicht, wird ihnen immer noch viel zu oft von der Gesellschaft vorgeschrieben. Wie erlebten Menschen die Jahre der kollektiven Entblößung, des Aufbruchs Ende der 1970er Jahre vom Wiener Gemeindebad über den Attersee bis zur österreichischen Riviera am Kärntner Wörthersee und was ist davon heute noch übrig? Gerhard Janser und Oliver Rubenthaler waren für „Thema“ unterwegs und haben nachgesehen, was aus „Oben ohne“ eigentlich geworden ist.
Barbie – Filmstar mit 60+
Es könnte der Sommer-Blockbuster des Jahres werden: Die Plastikpuppe wird im Kinofilm lebendig. Ihr Alter sieht man ihr allerdings auf der Leinwand nicht an. Denn Barbie gehört zur Gruppe 60+. So unverwüstlich wie ihr Äußeres ist auch ihre Präsenz im Kinderzimmer. Im Schnitt hat jedes Mädchen im Lauf der Jahre sieben Barbies. Kaum ein Spielzeug ist so erfolgreich, geliebt und gehasst wie diese Modepuppe. Für manche Eltern ein rosa Übel, das man wie eine Kinderkrankheit über sich ergehen lässt, für andere ein kostbares Sammlerstück. Was ist das Geheimnis von Barbie? Wie gefährlich ist sie für das Körper- und Rollenbild von Mädchen? Sabina Riedl und Christoph Bendas haben Menschen getroffen, die sich intensiv mit Barbie beschäftigen und ihr sogar ein eigenes Museum widmen.
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