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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 23. MÄRZ 2024
Wagner-Tenor im Interview
Hamburg. Wie der gefeierte Sänger sich seine Kräfte einteilt und mit Opern-Stress umgeht. Im April kommt er in die Elbphilharmonie.
Münchner Philharmoniker
Die Bude ist voll
Die Münchner Philharmoniker stellen ihr Programm für die kommende Saison vor, das mit einem Bruckner-Schwerpunkt und gemeinsamen Konzerten mit dem Israel Philharmonic Akzente setzt. Mit Stolz kann das Orchester auf exzellente Auslastungszahlen verweisen. Der designierte Chefdirigent Lahav Shani übernimmt bereits vor seinem offiziellen Amtsantritt im Herbst 2026 eine prägende Rolle in der kommenden Spielzeit.
BR-Klassik.de
Salzburg
Osterfestspiele starten, großer Italien-Schwerpunkt
Freitagabend wurden die diesjährigen Salzburger Osterfestspiele eröffnet. Zehn Tage lang steht das Festival unter dem Motto „Vor mir der Süden“. Es geht heuer um Italien. Mit italienischem Chor und Orchester aus Rom wird Antonio Pappano neben Konzerten auch eine Opernrarität leiten.
salzburg.orf.at
Wien/Staatsoper
„Der Rosenkavalier“ mit berührender neuer Marschallin
Debütantin Julia Kleiter überzeugte im „Rosenkavalier“ in der Staatsoper. Erst überbordend glücklich, dann erdrückend melancholisch und tief getroffen: Julia Kleiter spielte bei ihrem Debüt als Feldmarschallin im „Rosenkavalier“ mit viel Gefühl und großer Exaktheit. Den ersten Akt trug sie geradezu mit ihrer gekonnten Mischung aus erotischem Prickeln und Ausgelassenheit, dann jedoch umso größerem Tiefgang
DiePresse.com
„Rosenkavalier“: Ein echtes Schmachten und Brennen (Bezahlartikel)
„Der Rosenkavalier“, bestechend gut an der Wiener Staatsoper.
Kurier.at
Wien
Milo Rau verteidigt Annie Ernaux: „Begriff Antisemitismus wird instrumentalisiert“
Der Chef der Wiener Festwochen weist die Vorwürfe gegen die Nobelpreisträgerin zurück. Auch seinen Gast Yanis Varoufakis will er nicht im antisemitischen Eck sehen DerStandard.at/story
Künstler ausladen: Antisemitismus-Debatte überschattet Wiener Festwochen
Zwei prominente Gäste haben ein problematisches Verhältnis zu Israel und dem Terrorakt vom 7. Oktober. Nationalratspräsident Sobotka fordert deren Ausladung.
Kurier.at
Wien/Konzerthaus
Martha Argerich und Zubin Mehta – ein großartiges Konzert, das man sich noch lange merken wird
Der indische Dirigent Zubin Mehta wird am 29. April 88 Jahre alt; er ist ein weltweit gefragter und umtriebiger Musiker. Der ehemalige Kontrabassist Mehta war zur gleichen Zeit Student bei Hans Swarowsky in Wien und auch Studienkollege von Claudio Abbado. Er ist weniger durch extrem tiefgehende Interpretationen aufgefallen; irgendwie hat man ihn eher als „Event-Dirigent“ oder „Show-Dirigenten“ gesehen. Technisch ist er perfekt; hat eine phantastische Schlagtechnik und ist musikalisch auf der ganzen Welt zu Hause. Und jetzt – im hohen Alter – konnte man in Wien eine der bewegendsten Interpretationen von Bruckners 7. Symphonie hören. Mehta, der sich zu Fuß leider nur mehr sehr schleppend fortbewegen kann, erwacht am Podium zu neuem Leben.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Diese Opernfiguren sollten Sie kennen Königin der Nacht – die Zerrissene
Es gibt die Stimmfächer Sopran, Mezzosopran, Alt – und es gibt die Königin der Nacht. Sie ist im Reigen der Stimmlagen tatsächlich eine ganz eigene Kategorie. BR-KLASSIK wirft einen Blick auf einen der wichtigsten Charaktere der Operngeschichte.
BR-Klassik.de
Berlin
Der Pianist Leif Ove Andsnes: Der Friedenssucher
Der Norweger Leif Ove Andsnes gibt erstmals einen Solo-Klavierabend im Berliner Boulez Saal und nimmt das Publikum mit seiner zurückhaltenden Art für sich ein.
Tagesspiegel.de
Wien
Marin Alsop und Patricia Kopatchinskaja im Konzerthaus
Das Radio Symphonie Orchester des ORF feierte die Musikalität von Frauen
DerStandard.at/story
Dirigentin Marin Alsop feierte die Macht der Frauen
Marin Alsop dirigierte das RSO Wien. Als Solistin glänzte die gewohnt temperamentvolle Patricia Kopatchinskaja.
DiePresse.com
Graz
Harry & Meghan go Hollywood
Oper Graz / Operette / Stolz / Kalman
DrehpunktKultur.at
Berlin
Wie können Kultureinrichtungen ein breiteres Publikum erreichen? (Podcast)
inforadio.de
München
Dirigentin Emmanuelle Haïm beim BRSO: Klangzauber von Purcell und Händel
BR-Klassik.de
Hannover
Oper „Orfeo ed Euridice“ in Hannover: Musik, Gesang und Tanz
ndr.de/kultur
Frankfurt
Nadja Loschky : Oper als Einstiegsdroge (Bezahlartikel)
Nadja Loschky, Intendantin in Bielefeld, war schon als Schülerin vom Probenbetrieb fasziniert. Jetzt inszeniert sie in Frankfurt Händels „Giulio Cesare“.
FrankfurterAllgemeine.net
Münster
Viele Premieren am Theater Münster
Das Theater Münster hat seinen Spiel- und Konzertplan für die Spielzeit 2024/25 vorgestellt.
antennemuenster.de
Lyon
Openfestival in Lyon : Des russischen Reiches unersättlicher Appetit
Nicht nur mit einer sensationellen „Pique Dame“ in der Regie von Timofej Kuljabin trotzt die Opéra de Lyon einer zunehmenden Elitenfeindlichkeit durch die Grünen und die Rechtspopulisten in Frankreich.
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Sir David Pountney’s Guillaume Tell still hits the target in Vienna
seenanheard-international.com
Berlin
Fine Deutsche Oper Berlin cast and imaginative production brings The Queen of Spades vividly to life
seenandheard-international.com
Verona
Amartuvshin Enkhbat to Receive Premio Bastianini
operawire.com
Aalborg
Lauritz Melchior International Singing Competition Announces 2024 Finalists
operawire.com
Paris
Paris Opera faces questions over lack of women, Russian conductor
hurriyetdailynews.com
Lyon
Pique Dame in Lyon
operatoday.com
La fanciulla del West in Lyon
operatoday.com
London
Bach’s St Matthew Passion was a momentous occasion, enjoyed by all
seenandheard-international.com
Duke Bluebeard’s Castle: cast illness hampers a restaging of Bartók that was perhaps doomed to fail (Subscription required)
telegraph.co.uk
Our Mother review – reimagination of Pergolesi’s Stabat Mater has a timeless directness and simplicity
TheGuardian.com
Transcendent talent: Alexandre Kantorow makes sensational Wigmore Hall debut
bachtrack.com
Cardiff
Death In Venice, Welsh National Opera review – breathtaking Britten
Sublime Olivia Fuchs production of a great operatic swansong
theartsdesk.com
New York
With an Eye on War at Home, a Ukrainian Conductor Arrives at the Met
Oksana Lyniv, who is leading “Turandot” at the Metropolitan Opera, has used her platform to criticize Russia and promote Ukrainian culture.
TheNewYorkTimes.com
Young Singers Must Keep Their Eyes on the Prizes When Launching Opera Careers
observer.com
Feuilleton
Sonya Yoncheva – the Bulgarian opera voice from the world stages
„It has always been a privilege for me to say that I am Bulgarian“
bnr.bg
Ballet / Dance
Review: CALIFORNIA CONNECTIONS, Royal Opera House
An interesting night by the ever original Yorke Dance Project
broadwayworld.com
Rock/ Pop
Interview
Beth Ditto: „Geld und Gier regieren die Welt“
Ikone Beth Ditto erzählt, warum sie für das Album „Real Power“ ihre Band Gossip wieder vereint hat, und fürchtet, die Amerikaner könnten erneut Trump wählen.
Kurier.at
Literatur
Leipziger Buchpreis für Wahlwienerin Barbi Marković
Markovic wird für ihren Erzählband „Minihorror“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Kurier.at
Politik
Anschlag in Moskau: Waffen und Munition gefunden
Nach dem Terroranschlag auf ein Veranstaltungszentrum in Moskau haben Ermittler Waffen und Munition sichergestellt. Die Opfer des Anschlags seien bis zum Samstagmorgen alle aus dem Gebäude gebracht worden. Die Hintergründe sind unklar, auch wenn sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag bekannt hat. Nach den Tätern wurde nachts gesucht.
krone.at
Spannung vor Duell
Salzburg-Stichwahl – der erste Rekord ist gefallen
So viele Wahlkarten wie noch nie wurden in der Stadt Salzburg beantragt. Doch auch in 14 weiteren Gemeinden wird es spannend.
Heute.at
Babler überholt die KPÖ links
Andreas Babler ist wieder aufgetaucht. Via Berlin. Zuerst stellte er sich zwei Stunden lang Fragen von Thilo Jung in dessen Interview-Podcast und nannte die FPÖ dabei „hundertprozentig rechtsextrem“. Gegenfrage: Wie nennt man jemanden, der einst Teil des leninistischen Stamokap-Flügels der Sozialistischen Jugend war? Linksextrem?
DiePresse.com
Österreich
Doskozil trickst NGO aus: Spital im Naturschutzgebiet
Der burgenländische Landeshauptmann Doskozil setzt sich über Proteste von Umweltschützern hinweg und trickst diese mit Gesetzesänderung aus.
oe24.at
Vier Länder wollen Palästina als Staat an anerkennen
Spanien, Irland, Slowenien und Malta wollen Palästina als eigene Staat sehen, sobald die Umstände passen. Das sei der einzige Weg zur Stabilität.
Heute.at
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Unter’m Strich
Österreich
Zadić macht „Pinocchio-Mann“ zum Nachfolger Pilnaceks
Justizministerin Alma Zadić ernannte den Top-Beamten Fritz Zeder zum Nachfolger des verstorbenen Strafrechts-Sektionschefs Christian Pilnacek. Der Mann war durch einen Kurz-kritischen Cartoon an seiner Bürotür ins Visier der ÖVP geraten.
oe24.at
„Viel schöner in Thailand“
„Kaum auszuhalten“ – Paar flieht jetzt aus Gemeindebau
Kalte Wohnung im Winter – die Gegend vermüllt. Ein Wiener Pärchen hatte genug von den Strapazen im Gemeindebau und flüchtete ins Urlaubsparadies.
Heute.at
Österreich/Fußball
Rangnick will gegen Slowakei mit Sieg ins EURO-Jahr starten
Volle Kraft voraus heißt es am Samstag für unser Nationalteam beim Test-Auftakt gegen die Slowakei in Bratislava (18 Uhr, live ORF 1 & sport24-Liveticker). ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick setzt für das erste von vier EM-Testspielen auf Tempo.
oe24.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. MÄRZ 2024)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. MÄRZ 2024)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE: KINOÜBERTRAGUNG AUS DER METROPOLITAN OPERA: ROMÉO ET JULIETTE
Liebe Online-Merker-Leser,
Die Wiederaufnahme von Gounods Roméo et Juliette wird von Publikum und Presse als Höhepunkt der New Yorker Opersaison gefeiert. Die heutige Vorstellung mit zwei Shootingstars der Oper kommt in einer Liveübertragung in die Kinos. „Shakespeares Tragödie um eine junge Liebe, die zwischen zwei rivalisierende Familien gerät, inspirierte Gounod zu dieser Oper. Die schicksalhafte Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur ist unvergänglich und genießt seit ihrer Entstehung eine ungebrochene Popularität. Neben der zauberhaften Juliette von Nadine Sierra gibt Frankreichs Superstar Benjamin Bernheim in der Rolle des Roméo sein lang erwartetes Debut bei MET LIVE IM KINO.“
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Wiener Staatsoper: DER ROSENKAVALIER am 21.3.2024
Bericht von Manfred A. Schmid
Ein Opernabend voll mit positiven Überraschungen
onlinemerker.com
„Der Rosenkavalier“ mit berührender neuer Marschallin
Debütantin Julia Kleiter überzeugte im „Rosenkavalier“ in der Staatsoper. Erst überbordend glücklich, dann erdrückend melancholisch und tief getroffen: Julia Kleiter spielte bei ihrem Debüt als Feldmarschallin im „Rosenkavalier“ mit viel Gefühl und großer Exaktheit. Den ersten Akt trug sie geradezu mit ihrer gekonnten Mischung aus erotischem Prickeln und Ausgelassenheit, dann jedoch umso größerem Tiefgang
DiePresse.com
Slavka Zámečníková (Sophie) und Christina Bock (Octavian) © Wiener Staatsoper (Michael Pöhn)
Christina Bock (Octavian) und Julia Keiter (Feldmarschallin) © Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper
Christof Fischesser (Ochs auf Lerchenau) © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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Mail von „www.deropernfreund.de“. Betrifft: standing ovations bzw stehender Beifall
Hallo Toni,
meine Kritiker wissen, das ich u.a. neben der Genderei „standing ovations“ sofort kille, Standing ovations hat nicht das Geringste damit zu tun. Es ist hochgradig asozial, denn da wird krude den dahinter Sitzenden die Sicht versperrt. Diese rücksichtslosen Menschen wollen mit solchem pervertierten demonstrativen Klatschen zeigen: „Ja wow, schaut her ich bin es, jaaaaa ich habe Ahnung!“
Es heisst und bedeutet „lang anhaltender Beifall“
Wenn jemand stattdessen dann „stehender Beifall“ schreibt, beginne ich am Sprachverständnis komplett zu verzweifeln. Ich schreibe zurück , ob er noch alle Sinne beisammen hat. Und die Verbindung zur deutschen Sprache aufgrund tgl. Pilzgenusses vollends verloren hat.(noch schlimmer „stehende Ovationen“)
Gruß,
Peter, der „Opernfreund“
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Unverzichtbare Kulturform und gut fürs Erlernen von „Soft Skills“: Die vier Knabenchöre Bayerns gehören neu zum Immateriellen Kulturerbe Bayerns.
Regensburger Domspatzen © Michael Vogl
Das Immaterielle Kulturerbe Bayerns ist ganz aktuell um 13 Eintragungen reicher: Darunter sind auch die vier Knabenchöre Bayerns. Die Augsburger Domsingknaben, die Regensburger Domspatzen, der Tölzer Knabenchor und der Windsbacher Knabenchor wurden in das Bayerische Landesverzeichnis eingetragen – und zugleich für die Aufnahme ins bundesweite Verzeichnis vorgeschlagen. Das hat der Bayerische Ministerrat entschieden.
Augsburger Domsingknaben © Valentin Wolfahrt
Angestoßen hat den Bewerbungsprozess für alle vier Chöre Barbara Schmidt-Gaden, Geschäftsführerin des Tölzer Knabenchores. Es ging dabei darum, die Tradition und Bedeutung der wichtigsten Knabenchöre Bayerns öffentlich wahrzunehmen und schriftlich festzulegen. Dass nun alle vier Institutionen zum Immateriellen Kulturerbe gehören, ist für jeden einzelnen Ansporn, die Tradition mit Blick auf die anvertrauten Kinder weiterzuentwickeln. Denn so verschieden sie in Name, Alter, Entwicklung und Ausrichtung sind, so vereint sind alle vier in der Vermittlung von Musikkultur und persönlicher Bildung an junge Menschen.
Tölzer Knabenchor © Jan Röder
Jeder der vier Chöre legt durch seine musikalische Ausbildung mit spezifischer Chorstruktur, konkreter pädagogischer Arbeit und teils religiöser Ausrichtung die Grundlage für ein lebenslanges Interesse an Musik und Gesang – in Einzelfällen auch für eine musikalische Laufbahn. Alle vier bayerischen Knabenchöre stehen zudem für die musikalische Vielfalt Bayerns wie Deutschlands und sind für international renommierte Konzerte bekannt. Gemeinsames Reisen, Sich-Selbst-Organisieren und professionelles Auftreten auf der Bühne stärken Selbstbewusstsein als auch Selbstdisziplin der Kinder. Zugleich geht es um soziale Kompetenz und emotionale Intelligenz: „Soft-Skills“ wie Teamfähigkeit und Respekt, die jedes Kind durch die von allen vier Chören betriebene Kulturform quasi im Vorbeigehen erlernen kann.
Dass Knabenchören eine besondere Strahl- und Klangkraft zugeschrieben wird, liegt in der Einzigartigkeit des Klangs der Knabenstimme begründet. Diese Besonderheit und historische Entwicklungen setzten eine Jahrhunderte alte Tradition in Gang. Heute sind die Knabenchöre Teil eines internationalen musikalischen Netzwerks. Doch auch Mädchen kann eine solche Kulturform des gemeinsamen Singens im Chor offenstehen: seit 2022 gibt es zum Beispiel bei den Regensburger Domspatzen einen Mädchenchor.
„Bayerns kulturelle Vielfalt ist einzigartig – hier verschmelzen Tradition und Moderne harmonisch zu einer optimalen Einheit. Durch den Erhalt und die Weitergabe unseres Immateriellen Kulturerbes schaffen wir einen Rahmen für sozialen Austausch, geben Stabilität in herausfordernden Zeiten und bauen Brücken zwischen Menschen und Traditionen. Es ist mir daher eine große Freude, dass das Bayerische Landesverzeichnis nun um insgesamt 13 neue Kulturformen erweitert wird“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Die neuen Einträge in unserem Bayerischen Landesverzeichnis zeigen, wie sich unzählige Menschen für ihre lebendige Tradition und ihre Heimat einsetzen. Ihnen gebührt höchster Respekt und außerordentlicher Dank für ihren Einsatz für unsere Heimat Bayern!“
Windsbacher Knabenchor © Anne Hornemann
Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Bestandteil unserer Alltagskulturen ausmacht, als immaterielles Kulturerbe sichtbar gemacht sowie Maßnahmen unterstützt werden, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung geeignet sind. Bis heute sind 180 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis, das nun 82 Eintragungen enthält.
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Premiere von „Albert Herring“ am 27. April: Oper Halle setzt Britten-Zyklus fort
Albert Herring
Motiv: Anna Kolata
Komische Oper von Benjamin Britten
Libretto von Eric Crozier nach Guy de Maupassant
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Premiere: 27.04.2024, 19:30 Uhr | nt-Saal
Rahmenprogramm
Kostprobe: 23.04.2024, 17:30 Uhr. Einführung & Probenbesuch | nt-Saalfoyer
Oper entdecken: 06.05.2024, 19:30 Uhr | Operncafé
Am 27. April feiert Benjamin Brittens Oper „Albert Herring“ Premiere an der Oper Halle. Regisseurin Karolina Sofulak inszeniert das Werk im Saal des neuen theaters Halle in der Ausstattung von Dorota Karolczak. Mit „Albert Herring“ (1947), der vierten Oper Benjamin Brittens, setzt die Oper Halle ihren Britten-Zyklus fort.
„Albert Herring“ ist eine Coming of Age-Geschichte. Der Titelheld, ein junger Mann, wird von seiner Mutter, einer Obst- und Gemüse-Händlerin, als billige Arbeitskraft missbraucht. Um ihn manipulieren zu können, unterbindet sie seine natürliche Entwicklung. Gleichzeitig sieht die First Lady der englischen Kleinstadt Loxford England in Gefahr. Um dem entgegenzusteuern, lobt sie einen Tugendpreis aus. Preisträger ist Albert, der Hering. Die Opposition schüttet ihm Rum in seine Fest-Limonade. Der gibt Albert Mut, seine Geldprämie in der nächsten Stadt zu versaufen und all die Erfahrungen, die man ihm sein Leben lang vorenthalten, in einer Nacht nachzuholen.
Die polnische Regisseurin Karolina Sofulak hat zuletzt in Leeds, Oslo, Krakau, London, Venedig und Kopenhagen inszeniert. Gemeinsam mit Dorota Karolczak verlegt sie Brittens Kammeroper in eine TV-Game-Show. Brittens satirischer Querschnitt durch die britische Gesellschaft erscheint als ein Haufen Comic-Figuren, die im Laufe der Oper immer lebendiger, facettenreicher und farbiger werden.
Das Publikum ist im Saal des neuen theaters nah dran an den 13 Figuren und 17 Instrumentalist*innen und kann die Kraft der Stimmen und die Luzidität der musikalischen Motive in Brittens plastischer Musik fast körperlich spüren. In den Hauptrollen brillieren Ks. Anke Berndt als Lady Billows und Robert Sellier als Albert Herring. Yonatan Cohen dirigiert die Staatskapelle Halle.
In Zusammenarbeit mit der Oper Poznàn.
Musikalische Leitung Yonatan Cohen
Regie Karolina Sofulak
Bühne & Kostüme Dorota Karolczak
Lichtdesign Wiktor Kuźma
Videodesign Radoslaw Cabała
Lady Billows Ks. Anke Berndt
Florence Gabriella Guilfoil
Miss Wordsworth Linda van Coppenhagen
Mr. Gedge Gerd Vogel
Mr. Upfold Chulhyun Kim
Mr. Budd Ki-Hyun Park
Sid Andreas Beinhauer
Albert Herring Robert Sellier
Nancy Waters Rosamond Thomas
Mrs. Herring Ariana Lucas
Emmy Philine Götz / Miriam Knackstedt
Siss Sophie-Friederike Stromberg / Alexa Hänsel
Harry Clara Joachimi / Amadea Voigt
Staatskapelle Halle
Vorstellungen: 27.04., 03.05., 09.05., 18.05., 08.06., 16.06.2024
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