DIE SAMSTAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2025

DIE SAMSTAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2025

Christian Thielemann © Matthias Creutziger 

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE –
25. OKTOBER 2025

Salzburg
Professur für Christian Thielemann in Salzburg: Was gibt er an die Jungen weiter?
Ein Interview über seine Pläne, Erwartungen an die Studierenden und Tipps für junge Dirigenten.
BR-Klassik.de

Zürich
Russische Sopranistin tritt trotz Protesten von Ukrainern auf
Anna Netrebko singt im November am Opernhaus Zürich – die ukrainische Gemeinschaft fordert die Absage. Das Opernhaus hält an der russisch-österreichischen Sängerin fest. Die ukrainische Gemeinschaft fordert die Absage der Auftritte der russischstämmigen Opernsängerin Anna Netrebko im Opernhaus Zürich. In einer Onlinepetition werden Netrebko enge Verbindungen zur russischen Regierung vorgeworfen.Trotz dieser Vorwürfe bekräftigt das Opernhaus Zürich seine Entscheidung, Netrebko auftreten zu lassen, wie «20 Minuten» berichtet. Diese Entscheidung basiere auf einer «differenzierten Abwägung ihrer künstlerischen Bedeutung und ihres Verhaltens seit Beginn des Ukrainekrieges», sagt Intendant Matthias Schulz auf Anfrage der Zeitung.
Tagesanzeiger.ch.

Wien
Kritik an Bablers Ehrenzeichen-Vorschlag für umstrittenen Dirigenten Currentzis
Der 53-Jährige soll trotz Russlandnähe Österreichs höchste Kulturauszeichnung erhalten. Bablers Büro wittert in der Kritik „Cancel Culture“ und verweist auf die vorschlagende Kurie. „Überrascht“ vom Vorschlag des Vizekanzlers sei die Präsidentschaftskanzlei gewesen, berichtete das Klassik-Medium BackstageClassical am Mittwoch. Der Vorschlag? Trägt den Namen Teodor Currentzis. Der Dirigent, mit seinem Ensemble seit 2022 fixer Bestandteil bei den Salzburger Festspielen, soll, wenn es nach Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) geht, bald in die „Kurie für Kunst“ berufen werden. Denn Babler hat den 53-jährigen Musiker Bundespräsident Alexander Van der Bellen für das „Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst“ vorgeschlagen – hierzulande die höchste Auszeichnung für Kulturschaffende, „die sich durch besonders hochstehende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben“. Dies bestätigte das Präsidentenbüro gegenüber mehreren Medien.
DerStandard.at

Brief von Brüggi: Lieber Andreas Babler,
Sie sind Vizekanzler der Republik Österreich! Und wohl einer der kulturlosesten Kulturpolitiker Ihres Landes. Sie hören U2 und haben von Klassik so viel Ahnung wie ein Schnitzel von Politik. Und nun wollen Sie ausgerechnet Teodor Currentzis in die »Kurie für Kunst« berufen? Lieber Genosse Andrej Bablerkowski, Sie wissen schon, dass der Charisma-Dirigent erst nach der Krim-Annexion Russe geworden ist, dass sein Orchester VTB- und Gazpromgelder angenommen hat, dass er schwieg, als Leute aus seinem Ensemble Lieder für Putins Front komponierten, und dass er weiterhin zu Putins brutalem Angriffskrieg auf Krankenhäuser, Schulen und Opernhäuser schweigt? Sie sagen, man »unterstelle« Currentzis lediglich »politische Positionen«. Aber er hat sich freiwillig abhängig von Russland gemacht und dem Spiegelgerade noch erklärt, dass es bei uns in Europa »keine Redefreiheit« gäbe. Ich frage Sie: Entspricht das wirklich Ihrem Selbstverständnis österreichischer Ehre?
backstageclassical.com

Weltoperntag
Von Liebe, Verrat und ganz viel Drama – die 5 einflussreichsten Opern aller Zeiten
Von der göttlichen Ursuppe des „Orfeo“ bis zur emotionalen Überwältigung eines „Tristan“: Diese fünf Opern haben nicht nur Musikgeschichte geschrieben, sondern ganze Generationen geprägt – und zeigen, warum die Oper bis heute die wohl größte Bühne für menschliche Gefühle ist. Wer wissen will, wo das große Drama erfunden wurde, findet es hier – mit Arien statt Abspann.
klassikradio.de

Wien/MusikTheater an der Wien
Fr., 24. Oktober 2025: (Theater an der Wien): Johann Strauß Sohn, Die Fledermaus
Skeptisch habe ich im vergangenen Frühjahr zur Kenntnis genommen, dass das Theater an der Wien damals eine „Fledermaus“ ankündigte, also ein Werk, das ohnehin an Wiens beiden anderen Opernhäusern regelmäßig am Spielplan steht. Natürlich braucht dann das Theater an der Wien nicht auch noch eine „Fledermaus“, oder zumindest keine „klassische“ – und letzteres hat sich offenbar der Hausherr und Regisseur Stefan Herheim gedacht: Seine „Fledermaus“ ist eine auf Wien zugeschnittene „Fledermaus“, womit gemeint ist, dass sie sich von vorne bis hinten auf die Wiener Aufführungstradition dieses Stückes bezieht
forumconbrio.com

Erinnerungen an Richard Wagner im Musikleben von Leipzig
Am Mittwoch, den 17.12.2025 findet um 18 Uhr erneut ein Vortrag mit anschließendem Gespräch in der Wagner-Aula der Alten Nikolaischule statt, bei dem es um die Wagner-Rezeption nach dem 2. Weltkrieg geht. Das Thema der vom Leipziger Richard-Wagner-Verband initiierten Veranstaltung lautet: „Erinnerungen zu Richard Wagner im Musikleben von Leipzig“. Als Referent konnte Werner P. Seiferth gewonnen werden, der nicht nur ein Buch zum 200. Geburtstag Wagners („Richard Wagner in der DDR – Versuch einer Bilanz“) geschrieben hat, sondern viele Jahre als Sänger, Regisseur und Theaterleiter in Halle, Meiningen, Borna, Karl-Marx-Stadt und Stralsund tätig war
urbanite.net

CD- Besprechung
Tschaikowskys Dämon entschärfen: Wie Dmitry Liss die Manfred-Symphonie zähmt
Es gibt Werke, bei denen das Scheitern ebenso interessant ist wie die Vollendung. Tschaikowskys Manfred Symphonie – diese monströse, vierteilige Selbstbefragung zwischen Romantik, Wahnsinn und orchestraler Ekstase – gehört zweifellos in jene Kategorie. Das Problem: Wenn man sich ihr nähert, darf man sie nicht zu gut bändigen. Wer Manfred dirigiert, muss bereit sein, sich an den Rand der eigenen Kontrolle zu führen. Dmitry Liss und sein Ural Philharmonic Orchestra tun genau das Gegenteil.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Wien
Das Projekt „Junge Theater Wien“ entfesselt die Fantasie
Die Kinderoper Wien zeigt „Die gefesselte Phantasie“ nach Ferdinand Raimund für Menschen ab sechs Jahren. Alles in seltsam idyllischen Zauber gehüllt: Vögel mit Affengesichtern ruhen auf Ästen, während um sie Achtel- und Sechzehntelnoten fliegen. In buntesten Farben leuchtet die Blumeninsel Flora, die ein Meer aus Buchstaben schützt. Dort lebt die Fantasie. Allerdings erscheint plötzlich eine hexenhafte Zauberschwester (Johanna Zachhuber) und es wird düster, grau und ganz still in der Kulturfabrik F23.
DerStandard.at

Manfred Honeck: Johann Strauss bildet die Wiener Seele ab (Bezahlartikel)
Der österreichische Dirigent über die Sinnhaftigkeit, den Walzerkönig zu feiern, und die Kunst, ihn zu spielen.
Kurier.at

Igor Levit und der Herzschlag der Meisterwerke
An fünf Abenden begeisterte Starpianist Igor Levit im Wiener Musikverein – mit unterschiedlichen Partnern und Werken von Beethoven und Liszt bis Schostakowitsch und Ravel.
krone.at

Mao Fujita im Konzerthaus: Technisch fulminant, musikalisch uneben (Bezahlartikel)
Werke von Felix Mendelssohn bis Alban Berg: Der knapp 27-jährige japanische Pianist Mao Fujita bot allerdings einen nicht nur programmatisch abwechslungsreichen Abend.
DiePresse.com

Wien/Konzerthaus

Mitreißend: das Pariser Radioorchester im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Am Ende einer Europatournee machte das Orchestre Philharmonique de Radio France mit seinem designierten Chefdirigenten Jaap van Zweden Station im Wiener Konzerthaus. Ein hervorragender, hoch energetischer Abend.
DiePresse.com

St.Pölten
NÖKU besteht auf Auflösung des Orchesters der Bühne Baden
Obwohl es hunderte Unterschriften für den Weiterbestand des Orchesters gibt, soll an den Sparplänen festgehalten werdern. Zuletzt wurden in einer privaten Initiative weitere 600 Unterschriften für den Weiterbestand des Orchesters gesammelt, nachdem die Gewerkschaft younion 5.000 Unterschriften vorgelegt hatte. NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl bleibt indes auf APA-Anfrage bei seiner Zielsetzung: „Es hat sich nichts verändert.“
DerStandard.at

Berlin
Emmanuelle Haïm und die Berliner Philharmoniker: Beste Medizin gegen regnerische Herbstabende (Bezahlartikel)
So stilsicher, wie es mit modernen Instrumenten wie Schlagzeug oder Blockflöte möglich ist: Ein Konzertabend der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Emmanuelle Haïm.
Tagesspiegel.de

Hamburg
Das Gefühl von Zuhausesein: Lang Lang zu Gast in Hamburg
NDR.de

Basel
Portraitkonzert des Opernstudios OperAvenir am Theater Basel
opernmagazin.de

Venedig
Mitarbeiter der Oper von Venedig fordern Abberufung des Intendanten
Nach den Protesten gegen die Ernennung der Dirigentin Beatrice Venezi zur Musikdirektorin kommt das Theater La Fenice in Venedig nicht zur Ruhe. Die Mitarbeiter des Opernhauses fordern nun auch offiziell die Abberufung des Intendanten Nicola Colabianchi. Der Intendant habe das Vertrauen zu den Beschäftigten des Theaters «unwiderruflich zerstört», erklärten die Betriebsräte des Opernhauses in einer Mitteilung. Unterstützt werden sie von der Gewerkschaft USB. «Der Protest wird nicht enden, solange kein Klima des Respekts, der Transparenz und der Mitbestimmung wiederhergestellt ist, das der Fenice würdig ist», heißt es weiter in der Erklärung. Intendant Colabianchi kommentierte die neue Protestwelle von Orchester und Chor nicht.
nau.ch

Jubiläum
Opernsängerin Cheryl Studer 70. Geburtstag – Karriere mit Höhen und Tiefen
Die amerikanische Sopranistin Cheryl Studer legte eine außergewöhnliche Karriere hin: Sie wurde gefeiert – und später ausgebuht. Doch Studer ging ihren eigenen Weg, wurde Gesangsprofessorin und eroberte sich ein neues Betätigungsfeld – und ein stückweit auch die Bühne zurück. Ein Porträt zu ihrem 70. Geburtstag.
BR-Klassik.de

St.Margarethen
„Almauftrieb“, wo sonst Opern-Arien erklingen
Jetzt hat auch das Burgenland gewissermaßen eine Alm. Am Kogelberg in St.Margarethen – zwischen den Skulpturen der Bildhauersymposien – grasen seit Kurzem neun Aberdeen Angus-Rinder. Bei dem gemeinsamen Projekt von Umweltdachverband und Pannatura geht es aber nicht nur darum, dass die Tiere Auslauf und Nahrung haben, sondern vor allem darum, die Trockenrasenfläche auf dem Hügel zwischen St.Margarethen und Rust zu erhalten.
krone.at

Tonträger
Wolfgang Amadeus Mozart: „Idomeneo“ (Podcast)
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Rattle, Andrew Staples, Magdalena Kožená, Sabine Devieilhe, Elsa Dreisig, Linard Vrielink, Allan Clayton, Tareq Nazmi                  n      radiodrei.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Luxemburg
IDOMENEO, RE DI CRETA at Grand Théâtre
When the ancient meets the timeless
broadwayworld.com

London
A walk to the Southbank Centre: London’s cultural riverside
bachtrack.com/de

Glyndebourne
Review: A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, Glyndebourne
Sir Peter Hall’s iconic production returns for the Autumn Season
broadwayworld.com

Exclusive: La Fenice conductor loses her other job
The Venice opera house is on strike because musicians refused to accept the imposition as music director of the prime minister’s friend Beatrice Venezi. The musicians argued, accurately, that Venezi lacked commensurate experience, let alone the support of the orchestra.
slippedisc.com

Washington
Under Trump, National Symphony Opens Concerts With the National Anthem (Subscription required) The new directive came after President Trump made himself chairman of the Kennedy Center, the home of the orchestra.
nytimes.com

Boston
Lim’s romanticized “Goldbergs” brings mixed results in Boston recital debut
bostonclassicalreview.com

San Francisco
San Francisco Opera to World Premiere ‘The Monkey King’ with Kang Wang & Konu Kim
The opera will be performed on Nov. 14 through 30 at the War Memorial Opera House.
operawire.com

Montreal
Dazzling Sibelius from Lisa Batiashvili and Yannick Nézet-Séguin in Montreal
bachtrack.com/de

Feuilleton
‘Raise the questions. Don’t provide the answers’: composer Jake Heggie on 25 years of Dead Man Walking
TheGuardian.com

Recordings
Countertenor Philippe Jaroussky on his new album ‚Gelosia!‘ (Podcast)                  gramophone.co.uk

Ballett / Tanz

Wien/Tanzquartier
Figures on a field“ im Tanzquartier: Was soll daran „bahnbrechend“ sein?
Der New Yorker Choreograf Dean Moss hat sein Werk für Wien wiederaufgenommen – eine Nostalgieveranstaltung
DerStandard.at

Birmingham Royal Ballet in Black Sabbath – The Ballet: the right balance between ballet and rock
bachtrack.com/de

Review: MILANoLTRE Festival in Milan with the Ballet de Lorraine
gramilano.com

Natalia Osipova returns to the Royal Ballet and Opera’s Linbury Theatre
gramilano.com

Ballet Preljocaj preserves Gravity amid setback on U.S. tour
bachtrack.com/de

National Ballet of Japan revives Ashton’s beloved Cinderella
bachtrack.com/de

Rock/Pop/Austro Pop

Österreich
Wolfgang Ambros: Oktober-Konzerte verschoben
Die Austro-Pop-Legende Wolfgang Ambros hat am Donnerstagnachmittag auf Instagram bekannt gegeben, dass seine geplanten Konzerte im Oktober verschoben werden müssen. Als Grund nennt er einen grippalen Infekt. In seinem Instagram-Post bittet Ambros seine Fans um Verständnis und versichert, dass die Shows im November nachgeholt werden. Bereits gekaufte Tickets bleiben weiterhin gültig. Wer noch keine Karten hat, kann diese weiterhin im offiziellen Ticketshop kaufen
krone.at

Sprechtheater

„Abos werden nicht gekündigt, weil eine lebende Autorin gespielt wird“
Wortstaetten-Leiter Bernhard Studlar vermisst an großen Theatern den Mut, neue Stücke zu zeigen – auf den großen Bühnen. Sein Autorenprojekt feiert 20. Geburtstag
DerStandard.at

Wien/Theater in der Josefstadt
Frau Bruscon tanzt: Bernhards „Theatermacher“ im Theater in der Josefstadt (Bezahlartikel)
Ex-Burgtheater-Chef Matthias Hartmann inszeniert Thomas Bernhards Weltuntergangskomödie „Der Theatermacher“ mit Tanzeinlagen, Josefstadt-Chef Herbert Föttinger spielt überzeugend den Patriarchen am Ende.
DiePresse.com

Im Schattenreich von Bruscons Seele
Ein Choreograph – Paul Blackman – auf dem Besetzungszettel von Thomas Bernhards Theatermacher. Das macht neugierig. Aber die Wiener Journalisten (und nicht nur die) haben schon Tage vor der Premiere im Theater in der Josefstadt eine andere Frage viel mehr beschäftigt.
DrehpunktKultur.at

Ausstellung/Kunst

Wien/Leopold-Museum
Seelenfänger Leinwand (Bezahlartikel)
Dunkel: Das Wiener Museum Leopold widmet sich der „Verborgenen Moderne“ und ihrem Hang zum Okkulten. Man entdeckt dort ganz neue Seiten an scheinbar alten Bekannten wie Munch, Schiele, Kokoschka oder Hodler.
FrankfurterAllgemeine.net

Paris
Picasso-Porträt von Dora Maar für 32 Millionen Euro versteigert
In Paris ist ein Porträt der Fotografin und Malerin Dora Maar, gemalt von Pablo Picasso, für 32 Millionen Euro verkauft worden. Das farbenfrohe Gemälde mit dem Titel „Büste einer Frau mit Blumenhut“ zeigt die Künstlerin und langjährige Lebensgefährtin Picassos und wurde am Freitag im Hotel Drouot in der französischen Hauptstadt versteigert. Nach Angaben des Auktionshauses wurde das Bild „an einen ausländischen Käufer im Saal“ verkauft.
Kurier.at

Medien

Österreich
Babler zur Medienkrise: „Lage wird prekärer, Budget ist knapp“
Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler (SPÖ) hat sich zur alarmierenden Situation in der Medienbranche geäußert. Forderungen der GPA lehnte Babler jedenfalls einmal ab.
oe24.at

Politik

China
Der Plan, mit dem Xi China zur Weltspitze führen will
Das Vierte Plenum der KP legte einen Entwurf für den nächsten Fünfjahresplan vor. Das Maßnahmenpaket legt grundlegende Weichen für Chinas Entwicklung – und hat globale Folgen. Das Plenum beschloss eine hochpolitische Nachbesetzung.
DiePresse.com

Oberösterreich
Linzer Ex-SPÖ-Bürgermeister Luger wegen Untreue angeklagt: 3 Jahre Haft drohen
Konkret wird Luger vorgeworfen, als Aufsichtsratsvorsitzender der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA eine Rechtsanwaltskanzlei mit der Erstellung eines Rechtsgutachtens zum Hearingverlauf bei der Bestellung des künstlerischen Geschäftsführers der LIVA beauftragt zu haben.
oe24.at

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Unter’m Strich

SOS Kinderdörfer
Österreich-Ableger suspendiert
Die Dachorganisation SOS-Kinderdorf International hat nach den mutmaßlichen Missbrauchsfällen und dem Bekanntwerden von Missbrauchsverdacht des österreichischen Kinderdorf-Gründers Hermann Gmeiner mit einer Suspendierung der österreichischen Teilorganisation reagiert. Das gab der internationale Vorstand am Freitag in einem dringlichen Statement bekannt.
orf.at

Vor dem Prozess
Wie Nathalie Benko um die Millionen-Ringe kämpft
Bald müssen sich René Benko und seine Ehefrau am Landesgericht Innsbruck verantworten. Es geht um verborgene Luxusuhren im Tresor. Aktuell kämpft Frau Benko fast schon verzweifelt um die Herausgabe von sieben wertvollen Ringen, die von der Soko Signa ebenfalls bei Verwandten sichergestellt wurden.
krone.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. OKTOBER 2025)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. OKTOBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Bayerische Staatsoper: Das war das Oper für alle: BMW Classics Konzert
München, 24. Oktober 2025

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© Bayerische Staatsoper

Mehr als 6.000 Besucher:innen verfolgten am gestrigen Freitag, dem 24. Oktober 2025, das ausverkaufte Oper für alle: BMW Classics Konzert im BMW Park, einer der Spielstätten des FC Bayern Basketball. Auf Staatsoper.tv sahen knapp 10.000 Zuseher:innen aus aller Welt das Oper für alle BMW Classics Konzert. Andrea Battistoni dirigierte, es sangen Ailyn Pérez und Jonathan Tetelman. Durch den Abend führte Teresa Vogl.
Dank BMW, Global Partner der Bayerischen Staatsoper, und dem Co-Partner HypoVereinsbank – Member of UniCredit, war auch in diesem Jahr der Eintritt kostenlos.

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Nochmals Hinweis der Wiener Staatsoper zum World Opera Day: Nur heute preisermäßigte Karten für Vorstellungen im November

Bestellungen müssen bis 23,59 h eingelangt sein! 

World Opera Day 2025 - Opera

https://www.wiener-staatsoper.at/world-opera-day/

Spielplan November 2025

Karten für November 2025

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OPER ZÜRICH: APOKALYPSE IN C-MOLL

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© Oper Zürich

La forza del destino
Oper von Giuseppe Verdi

Das Drama beginnt mit Schuld und endet mit der grossen Bitte, dass der Krieg enden und Frieden herrschen soll. In Verdis monumentaler Schicksalsoper entfaltet sich zwischen Liebe und Tod, Glauben und Verzweiflung ein Kosmos von ungebrochener Wucht und erschütternder Gegenwart. Die argentinische Regisseurin Valentina Carrasco verlegt die Handlung in eine fiktive Schweiz der Gegenwart und verknüpft bekannte Schauplätze mit Bildern globaler Konflikte. Als Donna Leonora kehrt Anna Netrebko nach Zürich zurück, Yusif Eyvazov verkörpert Don Alvaro – zwei Liebende, die im Glauben Zuflucht suchen und am Schicksal zerschellen. Gianandrea Noseda leitet das Orchester der Oper Zürich.

Weitere Informationen
Tickets: So 02 Nov bis So 21 Dez 2025

 Interview

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Zum Interview

Valentina Carrasco spricht über Verdis «La forza del destino». Sie erzählt, wie man einem Publikum von den Schrecken des Kriegs berichtet, welche Emotionen Verdis Musik in ihr auslöst, wie sie das Schicksal ihrer Figuren deutet und welche Fragen ihre Inszenierung im Heute an uns richtet.

Video jetzt ansehen!

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Staatstheater Wiesbaden: Neuinszenierung „La traviata“ legt pure Gefühle frei. Tom Goossens feiert internationales Regiedebüt

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© Max Borchardt

Am 01. November 2025 um 19:30 Uhr feiert mit Giuseppe Verdis „La traviata“ die erste Musiktheaterpremiere der Spielzeit im Großen Haus Premiere. Der belgische Regisseur Tom Goossens arbeitet nach gefeierten Inszenierungen in Gent, Antwerpen und Rotterdam zum ersten Mal in Deutschland. GMD und Verdi-Spezialist Leo McFall steht am Pult des Hessischen Staatsorchesters.

Als Violetta Valéry gibt Ensemblemitglied Galina Benevich ihr Rollendebüt. Auch in den weiteren Rollen sind die Mitglieder des Wiesbadener Musiktheaterensembles zu hören. Als Alfredo Germont steht Joshua Sanders auf der Bühne, die Rolle des Giorgio Germont übernimmt Sam Park, erster Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2024.

Mit „La traviata“ stellte Giuseppe Verdi seine Titelfigur ins Zentrum: eine todkranke Kurtisane, deren Großmut bis zur Selbstaufgabe das Publikum vom ersten Moment an berührt. Violettas Kampf gegen gesellschaftliche Vorurteile kannte der Komponist teilweise aus eigener Erfahrung. Seine zweite Ehe mit der Sängerin Giuseppina Strepponi stieß auf große Skepsis.
Musikalisch zählt „La traviata“ zu Verdis unmittelbarsten Werken. Diese Konzentration auf den Kern menschlicher Gefühle greift die Inszenierung auf. Tom Goossens schafft intime Kammerspielmomente und stellt sie dynamischen Chorszenen gegenüber. Im Spannungsfeld von öffentlicher Rolle und privatem Ich, zwischen männlicher Kontrolle und dem Wunsch nach Selbstermächtigung bewegt sich Violetta Valéry zwischen den Welten. Bühnenbildner und Lichtdesigner Bart Van Merode erschafft mit einer Bühne auf der Bühne einen Raum permanenter Beobachtung. Dieser Raum verändert sich nur durch das Licht, das teilweise von den Figuren selbst gesteuert wird. In einem Spiel zwischen Entzaubern, Erkennen und Anerkennen leuchtet die Inszenierung Handlungsspielräume der Figuren neu aus und gibt ihnen die Macht, ihr Gegenüber buchstäblich in ein bestimmtes Licht zu rücken. Die opulenten Kostüme und aufwändigen Masken von Sietske Van Aerde und Lena Mariën, inspiriert von den Gemälden Otto Dix’, bilden einen Kontrast zum leeren Bühnenraum. Sie spiegeln, ebenso wie Myriam Lifkas Choreografie, eine knallige Partygesellschaft, die alles für den perfekten Schein tut und damit ihre Individuen umso einsamer erscheinen lässt.
„La traviata“ ist eine Koproduktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden mit Opera Ballet Vlaanderen (Antwerpen / Gent).

www.staatstheater-wiesbaden.de

Am 31. Dezember ist das Publikum herzlich eingeladen, in einer Silvester-Vorstellung mit Sekt, Punsch und einer Fotoaktion auf das neue Jahr anzustoßen.

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Stuttgarter Ballett: Großer Erfolg in Washington D.C. mit John Crankos Onegin

Nach mehr als drei Jahrzehnten ist das Stuttgarter Ballett triumphal nach Washington D.C. zurückgekehrt. Vom 8. bis 12. Oktober 2025 präsentierte die Compagnie John Crankos Meisterwerk Onegin im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington D.C. und wurde vom Publikum und der Presse gefeiert.
Die sieben Vorstellungen waren gut besucht, das Publikum belohnte alle Vorstellungen mit langanhaltenden stehenden Ovationen. Auch die amerikanische Presse zeigte sich begeistert: Broadway World lobte „eine mitreißende, tief emotionale Interpretation des Klassikers“, The Ballet Herald sprach von „einer makellosen Verbindung aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe“, und The Washington Lobbyist nannte das Gastspiel „eine triumphale Rückkehr einer der bedeutendsten europäischen Compagnien“.
Für das Stuttgarter Ballett war die Einladung eine besondere Ehre und ein historischer Moment. Bereits 1971 war die Compagnie erstmals in Washington D.C. zu erleben, zuletzt 1992, ebenfalls mit Crankos Onegin.
Ballettintendant Tamas Detrich ist begeistert von dem Erfolg der Tournee: „Das Gastspiel in Washington D.C. war ein großartiger Erfolg! Es war eine große Ehre, nach 33 Jahren wieder im Kennedy Center zu Gast sein zu dürfen, die Atmosphäre im Publikum war einfach mitreißend. So viele Menschen, darunter auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, haben mir persönlich gesagt, wie sehr sie von der Darbietung unserer Tänzerinnen und Tänzer sowie  von Crankos Onegin berührt waren. Für die gesamte Compagnie war das ein unvergesslicher Moment, ich freue mich schon jetzt auf die nächste Gelegenheit, wieder in den USA zu gastieren. Mein herzlicher Dank gilt dem Kennedy Center und IMG Artists, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre!“

Gastspiel in Washington D.C., USA
The John F. Kennedy Center for the Performing Arts
8. bis 12. Oktober 2025
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BÜHNEN BERN: Premiere „HÄNSEL UND GRETEL am 8. November

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Vorabtrailer „Hänsel und Gretel“

Nach seiner überaus erfolgreichen Tosca- Inszenierung kehrt Bühnenbildner und Regisseur Raimund Orfeo Voigt gemeinsam mit seinem Kostümbildner Klaus Bruns für die romantische Oper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck zurück nach Bern. Für Hänsel und Gretel liess sich Voigt u.a. von den Illustrationen des Berner Grafikers und Malers Ernst Kreidolf inspirieren.

Die Chefdirigentin der Oper Alevtina Ioffe übernimmt die musikalische Leitung des Berner Symphonie Orchesters bei dieser abendfüllenden Familienoper, die am Samstag, 8.11.2025 um 19.30 Uhr im Stadttheater Premiere hat. Aufführungen finden bis Februar 2026 statt mit drei Terminen rund um die Weihnachtstage.

Hänsel und Gretel werden von den Sängerinnen Evgenia Asanova und Patricia Westley verkörpert, ihren Vater mimt Jonathan McGovern und in einer Doppelrolle als Hexe und Mutter ist Claude Eichenberger zu erleben.

Neben den Ensemblemitgliedern hat auch der Kinderchor wieder einen grossen Auftritt – nach Dido & Aeneas und Tosca bei der nun bereits dritten Produktion im Stadttheater.

Weitere Informationen zu der Produktion finden Sie hier: Hänsel und Gretel | Bühnen Bern

Die Matinee zu Hänsel & Gretel mit ersten Einblicken in die musikalische und szenische Herangehensweise an die Märchenoper findet am Sonntag, 2.11.2026 um 11 Uhr statt.

Der Eintritt ist frei.
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Musikverein für Steiermark / Graz: Fest-Concert 3. und 4. November

  1. Orchesterkonzert

Montag, 3. November 2025
Dienstag, 4. November 2025
19.30 Uhr
Stefaniensaal, Congress Graz

VASSILIS CHRISTOPOULOS

GRAZER PHILHARMONIKER
LISE DE LA SALLE, Klavier

graz
Lise de la Salle © Philipp Porter

Fest-Concert  75 Jahre Grazer Philharmoniker | 140 Jahre Stefaniensaal

Marcus Nigsch: In Jubilo. Festmusik (UA)

Ludwig van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4
Richard Strauss: Ein Heldenleben

Am 4. November 1885 fand das „Fest-Concert zur Eröffnung des Stephanien-Saales“ statt. Das 140-Jahr-Jubiläum begeht der Musikverein mit einem festlichen Konzert der Grazer Philharmoniker, die sich damit gleichzeitig ein Geburtstagskonzert zum 75-jährigen Bestehen spielen. Zur Feier der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Musikverein und Grazer Philharmonikern wird eine eigens komponierte Festmusik In Jubilo von Marcus Nigsch den Abend eröffnen. Chefdirigent Vassilis Christopoulos leitet zudem Strauss’ Heldenleben sowie Werke von Beethoven. Am Klavier ist die französische Pianistin Lise de la Salle zu erleben.

Information, Karten  und Abonnements 

Konzertkasse. Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55

www.musikverein-graz.at

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Wien: Heute, Sa. 25. 10., 14:30 Filmgespräch bei Lukas Feichtner Galerie im Rahmen der FOTO WIEN 2025

Sehr geehrte, liebe Kunstinteressierte,

im Nachgang meiner Proserpina-Filmpremiere am 16. September im Stadtkino in Wien darf ich Sie auf das dritte und vorletzte Filmgespräch in meiner Ausstellung in der Lukas Feichtner Galerie in der Seilerstätte 19 in Wien I morgen Sa. um 14:30 hinweisen – die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen FOTO WIEN 2025 statt und steht morgen unter dem Motto „From Dokument To Event“.

https://fotowien.at/veranstaltung/proserpina-am-ufer-von-vergangenheit-und-zukunft-3/

(Vierte und letzte Veranstaltung ist gleichzeitig die Finissage meiner Ausstellung am Sa. 8. November um 14:30)

Mit herzlichen Grüßen,

Johannes Deutsch
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Neue CD von GRAMOLA Winter & CO:  Robert Schumann. Between Eusebius and Florestan. Florian Krumpöck

Selling Points:
Florian Krumpöck präsentiert Werke von Robert Schumann – Fantasiestücke op.12
Symphonische Etüden op.13, ergänzt mit fünf Variationen aus dem Nachlass, das Finale aus der Spätfassung

Veröffentlichungsdatum: 05.09.2025
Artikel ist sofort lieferbar
EAN 9003643993570
Bestellnummer: 99357
gramo
Zwischen Eusebius und Florestan
Als Solist und Dirigent gleichermaßen auf internationalen Podien gefeiert, erweist sich Florian Krumpöck als Ausnahmeerscheinung im internationalen Konzertleben. „Vergessen Sie Lang Lang und Arcadi Volodos. Auch in Österreich gibt es hochvirtuose Tastentiger.“, so urteilte die Tageszeitung „Die Presse“ über das solistische Debüt des Pianisten im Wiener Konzerthaus. Auf vorliegendem Album präsentiert Florian Krumpöck mit den Fantasiestücken op. 12 und den Symphonischen Etüden op. 13 zwei Werke Robert Schumanns, deren Entstehung stark mit seiner großen Liebe und späteren Ehefrau Clara Wieck verbunden sind. Der Titel dieses Albums „Zwischen Eusebius und Florestan“ spielt an auf die von Schumann zu dieser Zeit häufig herangezogenen Alter Egos, gegensätzliche Charaktere, die sowohl in seine Tätigkeit als Musikkritiker als auch in seine Kompositionen vielfach Einzug fanden. Die Symphonischen Etüden sind in dieser Einspielung ergänzt mit 5 Variationen aus dem Nachlass, das Finale erklingt aus der Spätfassung von 1852.

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