DIE SONNTAG-PRESSE – 2. JUNI 2024

DIE SONNTAG-PRESSE – 2. JUNI 2024

Bildquelle: Ernst Kainerstorfer

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 2. JUNI 2024

Jubiläum
Neil Shicoff zum 75. Geburtstag: „Ich nehme meinen Beruf unglaublich ernst“
Er hatte eine dieser Stimmen, von denen Opernfans nicht genug bekommen können: der amerikanische Tenor Neil Shicoff. Es gab ein halbes Dutzend Partien, in denen ihm kein Kollege das Wasser reichen konnte – vor allem Rollen des französischen Repertoires. 2015 nahm der gebürtige New Yorker an seinem Lieblingshaus, der Wiener Staatsoper, seinen Bühnenabschied. Am 2. Juni wird Neil Shicoff 75 Jahre alt.
BR-Klassik.de

München/Isarphilharmonie
Riccardo Muti korrigiert Richard Strauss: „Kein Strand in Sorrent“
Der Neapolitaner mit Werken von Haydn, Schubert und Strauss in der Isarphilharmonie. Er ist ein Phänomen. Sein stilistisches Profil mag aus heutiger Sicht in Teilen überholt wirken, aber: Wenn Riccardo Muti dirigiert, ist das Ergebnis bis ins letzte Detail konsequent durchgeführt. Der 82-jährige Neapolitaner ist ein Meister der klanglichen Architektur und Dramaturgie, schlicht stupend sein Gespür für Chor und Gesang. Dieses Profil war nun auch in der Isarphilharmonie hörbar.
MuenchnerAbendzeitung.de

Waterford/Irland
Irlands Blackwater Festival glänzt mit Händels „Giulio Cesare“
Zum 14. Mal findet unter der künstlerischen Leitung des Schweizer Regisseurs Dieter Kaegi vor dem Schloss Lismore Castle in der südirischen Grafschaft Waterford das führende Opernfestival Irlands statt: Mit Händels sechster und vielleicht anspruchsvollster Oper „Giulio Cesare“, die vor genau drei Jahrhunderten, nämlich im Februar 1724, im King’s Theatre in London Haymarket mit enormem Publikumserfolg uraufgeführt wurde.
Von Dr. Charles Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper: Turandot  am 1.6.
Heute ging die erste Vorstellung der zweiten Serie der immer noch total verzichtbaren „Turandot“-Neuproduktion über die Bühne, und die Aufführung gefiel mir besser als die Premiere am 7. Dezember 2023, was allerdings – angesichts der damaligen Nicht-Qualität – kein wirkliches Lob ist.
forumconbrio.com

Wien
Dirigentin Oksana Lyniv: »Dass Currentzis schweigt, ist seine volle Verantwortung« (Bezahlartikel)
Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv tritt heute, Sonntag, mit Kiews Symphonieorchester im Rahmen der Wiener Festwochen im Konzerthaus auf. Uns erzählte sie, warum sie darauf bestand, dabei nicht mit Teodor Currentzis in Verbindung gebracht zu werden.
DiePresse.com

Mainz
„Gunlöd“ : Es gibt Met
Das Staatstheater Mainz erinnert mit „Gunlöd“ an Peter Cornelius. Die Titelfigur der Oper bewahrt einen Unsterblichkeitstrank für Odin auf. Alles dreht sich um das Gefäß in der Mitte der Bühne, noch vor dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz. Bald glüht es in intensivem Rot, bald wabert Nebel heraus, ganz so, wie sich frühere Regisseure vielleicht den Gral in Richard Wagners letzter Oper „Parsifal“ vorgestellt haben
FrankfurterAllgemeine.net

Schwerin
Erste Oper von Florentina Holzinger: Trauer, Schmerz und Wut der Frauen 
Am Staatstheater Schwerin macht Florentina Holzinger aus Hindemiths Skandalstück „Sancta Susanna“ eine chaotische Messe und ein liturgisches, weibliches Befreiungsritual.
Tagesspiegel.de

Wien
Dresdner Bruchlandung auf Französisch (Bezahlartikel)
Die Staatskapelle Dresden blieb im Musikverein weit unter ihren Möglichkeiten; Pianist Lang Lang machte derweil sein Ding.
DiePresse.com

Klagenfurt
Star ganz privat: „Ich bin Frau und Sängerin“
Vor ihrem bejubelten Liederabend im Klagenfurter Stadttheater gewährte die rumänische Star-Sopranistin Angela Gheorghiu der „Krone“ ein Interview: Ein stimmiges Erlebnis!
krone.at

München
Eröffnung der Münchener Biennale 2024: „Searching for Zenobia“
BR-Klassik.de

Berlin
Symposium des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin – Feministische Musikpolitik (Podcast) Ein Gespräch mit Marlene Brüggen, Leiterin der künstlerischen Planung am Deutschen Symphonie-Orchester Berlin
radiodrei.de

Meiningen
Sound der Zeit – Vicente Martín y Soler: Una cosa rara
Das Meininger Staatstheater holt mit „Una cosa rara“ eine Inszenierung hervor, die ihre Wiederbelebung vor allem im Bühnenbild erfährt.
die-deutsche-buehne.de

„Eine seltsame Sache“ am Staatstheater Meiningen (Video)
Die Oper „Una cosa rara“ von Vincente Martín y Soler war 1786 ein Riesenhit, geriet dann in Vergessenheit. Nun wird sie in Meiningen aufgeführt, unterstützt vom Maler Markus Lüpertz. Eine Premiere? Ja und nein.
mdr.de

Schwerin
Die nackte Wahrheit
Am Staatstheater Schwerin nimmt sich Choreografin Florentina Holzinger Paul Hindemiths Einakter „Santa Susanna“ und dazu die Rituale der katholischen Kirche vor. Der Skandal bleibt schließlich aus.
Concerti.de

Hannover
Individuelles Trauern im Kollektiv – Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
An der Staatsoper Hannover inszeniert Elisabeth Stöppler Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ szenisch im Eisstadion.
die-deutsche-buehne.de

Würzburg
Mozartfest Würzburg: Komm auf die dunkle Seite und beichte!  (Bezahlartikel)
Beim Würzburger Mozartfest betreibt Christophe Rousset Seelenforschung mit Musik. Es geht um Schuld und Vergebung. Man kann auch beichten.
FrankfurterAllgemeine.net

Jörn Schmidt im Gespräch mit Louis Lohraseb – Teil 2
Louis Lohraseb zu den sinfonischen Mittelsätzen aus Mahler 5 und Bruckner 6: „Beide sind in F-Dur und beide Sätze wimmeln nur so von Liebe, Sehnsucht und Schmerz. Sie treiben mir Tränen in die Augen, aber auf so unterschiedliche Weise.“
Im zweiten Teil unseres Interviews blickt der Dirigent Louis Lohraseb auf Anton Bruckner. Außerdem: Wie füllt man ein Opernhaus?
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Jörn Schmidt im Gespräch mit Louis Lohraseb – Teil 3
Louis Lohraseb: „Meine ständige Suche nach der Schönheit des Klangs entspringt meiner großen Verehrung für Herbert von Karajan…
Im dritten Teil unseres großen Interviews erklärt Louis Lohraseb, dass Klangschönheit keine Schande ist.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Bremen/Sendesaal
Mit Musik, Tanz und Erzählkunst nimmt das Concierto Ibérico die Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise nach Al–Andalus
Muslime, Christen und Juden lebten dereinst zumeist friedlich und tolerant miteinander in Al-Andalus, dem maurischen Spanien in der Zeit vom 8. bis zum 15. Jahrhundert. Und wenn gefeiert wurde, dann gehörten Musik, Tanz und Erzählkunst immer dazu. Mit ihrem Programm „Arabeske“ vermittelten die fünf Instrumentalisten des „Concierto Ibérico“ reizvolle Eindrücke einer solchen Festivität.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Schwerin
When Roller-Skating Nuns Came to the Opera House
The choreographer Florentina Holzinger’s shows feature circus performers and abundant nudity. Now, she’s bringing her experimental approach to opera.
nytimes.com

London
Royal Opera House 2023-24 Review:
Andrea Chénier   Sondra Radvanovsky & Jonas Kaufmann Shine in Giordano Masterwork
operawire.com

Andrea Chénier review – Pappano ends on a high with this sensational, thrilling revival
TheGuardian.com

Andrea Chénier, Royal Opera House review
Giordano’s most popular opera is revived with an impressive cast, as Covent Garden’s music director bows out
culturewhisper.com

LSO/Adès review – Adès’s violin concerto beguiles in Mutter’s silvery sound
TheGuardian.com

Murrihy, Martineau, Wigmore Hall review – poise, transformation and rainbow colours    A great Irish mezzo and Scottish pianist rise to Berlioz and surprise in Britten
theartsdesk.com

Wormsley
Platée, Garsington Opera: A wacky feast of drag and acrobatics
The most stylish and adventurous of Britain’s country-house opera companies kick off their season with another obscure work
inews.co.uk

New York
Try and try again
Matthew Polenzani strode into the Park Avenue Armory’s Board of Officers Room last Monday evening and was received like a beloved friend–and indeed that is what he is to many of New York’s opera-goers.
parterre.com

The End of a Maestro’s Era Approaches at the Philharmonic
Jaap van Zweden returned to the New York Philharmonic to lead some of his final programs as the orchestra’s music director.
TheNewYorkTimes.com

Chicago
Worlds collide at CSO, with percussion premiere and moving Bruckner
chicagoclassicalreview.com

Review: In brilliant premiere, CSO composer-in-residence goes out with a bang while MusicNOW quiets to a whimper
chicagotribune.com

Washington
The red attachment of women
Washington National Opera’s final production of the season, seen May 22, is also its high point: a new Turandot directed by Francesca Zambello, updated to the 20th century and featuring the world premiere of a completion of Puccini’s score by composer Christopher Tin and playwright and screenwriter Susan Soon He Stanton.
parterre.com

Fast and furious: a Mahler 7 that contains multitudes from Noseda, NSO
washingtonclassicalreview.com

Philadelphia
Q & A: David B. Devan on His Time With Opera Philadelphia & Why It’s Time to Move On
operawire.com

Charleston
Review: Is Spoleto’s ‘Ruinous Gods’ a new politicized world of opera?
Layale Chaker’s opera, Ruinous Gods, is an experimental opera about a painful topic: forced migration. With a libretto by Lisa Schlesinger, the work had its world premiere at the Spoleto Festival USA last weekend.
artsatl.org

Recordings
CD Review: Angela Gheorghiu’s ‘A te, Puccini’
operawire.com

Igor Levit’s next album to feature Brahms’s Piano Concertos and late solo works
gramophone.co.uk.

Ballett/Tanz

Paris/Palais Garnier
Paris schwebt: Patrick Lange bettet „Giselle“ auf Rosen

„Er ist immer am Punkt“. Rubens Simon, erster Solotänzer, sticht nicht nur mir ins Auge. Meine Begleitung, links neben mir, spricht es ebenso laut aus. Gedankenübertragung zur selben Zeit. Faszination, wohin man nur blickt. Dass sie in Paris ihr Ballettensemble noch auf Händen tragen, wird sofort klar. Auftritt Hannah O’Neill, Primaballerina: Szenenapplaus. Die Asiatin rechts neben mir schlägt die Hände vor dem Mund zusammen. Entzückung und Hingabe pur. Der Zauber des Balletts fesselt alle.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

A Midsummer’s Night Dream never goes out of season   Balanchine’s A Midsummer’s Night Dream is always the happiest way to end a long NYCB season.
bachtrack.com/de

Sprechtheater

Wien/Festwochen
Hamlet sinniert in der Gegenwart: Die Eierspeise der Prinzessin
Christiane Jatahy beeindruckt bei den Wiener Festwochen mit starken Bildern: „Hamlet – in den Falten der Zeit“ nach Shakespeare
Kurier.at

Medeas Kinder: Die künstlichen Tränen brennen echt (Bezahlartikel)
Festwochen-Intendant Milo Rau hat sein Stück „Medea’s Kinderen“ von Gent nach Wien übersiedelt.
DiePresse.com

Kindsmörderin Medea: Milo Rau gibt Kindern das Wort
orf.at

Buch/Literatur

Schottischer Autor John Burnside gestorben
Burnside wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem T.S. Eliot Prize und dem David Cohen Prize.
Kurier.at

Austropromis

Armin Assinger wird 60: Schon als Kind ein „goscherter“ Ehrgeizler
Ex-Skirennläufer und TV-Moderator spricht anlässlich seines Geburtstages über seine langjährige Karriere.
Kurier.at

Film

Harmonisch unharmonisch: Film über Beach Boys
Die Musikdokumentation „The Beach Boys“ widmet sich der US-Kultband und ihren Träumen – Made in California. Abrufbar auf Disney+. Die Beach Boys – das waren die Brüder Brian Wilson, Dennis Wilson und Carl Wilson, ihr Cousin Mike Love und ihr Freund Al Jardine – haben in den 60er- und 70er-Jahren eine Fantasie von einem Leben im Dauerurlaub in heitere Popsongs und Videos gegossen, in denen stets die Sonne scheint, die Mädls (sexy) in Bikinis herumlaufen und jeder Typ am Strand ein Waschbrett und ein frisch gewachstes Surfbrett mit sich herumträgt.
Kurier.at

Politik

Österreich
Die grüne Schilling-Reserve: Wer ist Thomas Waitz?
Im gebeutelten EU-Wahlkampf der Grünen rückt der bisher kaum bekannte Thomas Waitz in den Fokus. Der Biobauer hat langjährige EU-Erfahrung. Wer ist der Mann hinter Lena Schilling? Und was will er?
DiePresse.com

Deutschland
Die nächste Kehrtwende des Olaf Scholz
Die Ukraine darf mit deutschen Waffen nach Russland schießen. Der Kreml reagiert aufgeregt.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Fußball- Champions League
Real krönt sich gegen Dortmund zum 15. Mal
Rekordsieger Real Madrid hat seine Vormachtstellung im europäischen Fußball mit einem weiteren Champions-League-Sieg untermauert. Die Spanier triumphierten im Finale am Samstag gegen eine lange stark aufspielende Borussia Dortmund im Londoner Wembley-Stadion glanzlos mit 2:0 (0:0) und feierten damit den 15. Titel in der „Königsklasse“.
krone.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. JUNI 2024)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. JUNI 2024.)

Quelle: onlinemerker.com

ORF III: Erlebnis Bühne: SO 2.6.2024: DIE STARS VON MORGEN SPIELEN AUF BEIM FEST FÜR HAYDN!

20.15 Uhr EIN FEST FÜR HAYDN

ort
Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Studierende der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Webern Kammerphilharmonie
MUK.wien.kammerensemble
Javus Quartett
Ensemble Ramé
WebernKammerchor
ORF RadioKulturhaus Wien 2024
Ein einzigartiges Projekt der beiden größtenMusikuniversitäten des Landes in Kooperation mit ORF III geht heuer, nach einem Fest für Beethoven und Mozart, in die dritte Runde: Aufstrebende Talente der österreichischen Musikszene spielen und singen die schönsten Werke von Joseph Haydn! Studierende der beiden Wiener Musikuniversitäten, der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw) und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), spielen auf: Ein bunter Mix aus Quartett und Quintett, ein Trompetenkonzert, ein Liebesduett, Sinfonien sowie ein „schöpferisches“ Oratorium geben die
kompositorische Vielfalt des großen Komponisten der Wiener Klassik wieder.

Das Klaviertrio „Ensemble Ramé“ und das Streichquartett „Javus Quartett“ der mdw, sowie ein Bläserquintett der MUK und der WebernKammerchor gestalten einen Teil des Fests mit. Es spielt die Webern Kammerphilharmonie unter der musikalischen Leitung von Dirigierstudierenden der mdw mit Auftritten von Solistinnen und Solisten der mdw und der MUK. Es moderiert Johanna Berki.

SA 8.6.2024, 20.15 Uhr
SOMMERNACHTSKONZERT SCHÖNBRUNN 2024

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Foto: ORF/ZDF. Julius Silver

Regie  Henning Kasten
Musikalische Leitung  Andris Nelsons
Sopran  Lise Davidsen
Orchester  Wiener Philharmoniker
Vor der Traumkulisse von Schloss Schönbrunn laden die Wiener Philharmoniker traditionell zu einem Open-Air-Konzert bei freiem Eintritt ein. 2024 dirigiert Andris Nelsons das berühmte Orchester. Der Schwerpunkt des Konzerts liegt in diesem Jahr auf Werken des 19. und 20. Jahrhunderts aus dem reichen Musikschatz Europas.
Gleich mit drei Stücken ehrt das Orchester Bedřich Smetana zum 200. Geburtstag. „Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“ ist wohl das bekannteste Werk des tschechischen Komponisten. Aber auch andere beliebte Stücke wie der „Walkürenritt“ aus der Oper „Die Walküre“ von Richard Wagner und Giuseppe Verdis Ouvertüre zur Oper „La forza del destino“ unterstreichen die Vielseitigkeit dieses Konzertabends.

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PALERMO: Neuinszenierung TRISTAN UND ISOLDE. Klaus Billand war dort!

Zum Kurzbericht von Klaus Billand

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Ankündigungsplakat © Klaus Billand

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Außenansicht © Klaus Billand

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Schlussapplaus mit Irene Roberts, Allison Oakes, Omer Meir-Wellber und Samuel Sakkar © Klaus Billand

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© Klaus Billand

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© Klaus Billand

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22. Juni 2024 – Hochkarätige  Kammermusik mit Rainer Küchl und Freunden auf  Renaissanceschloss Greillenstein

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Yoko Saotome-Huber, Rainer Küchl, Johannes Flieder, Robert Pobitschka, Kentaro Yoshii © Kerzenlicht-Konzerte

Stand Stargeiger Rainer Küchl im Vorjahr mit Bachs Sechs Sonaten für Violine solo alleine am Podium des voll besetzten Türkensaales auf Schloss Greillenstein, so wirkt er beim diesjährigen Konzert gemeinsam mit Kollegen: In der Besetzung Streichquartett musiziert er am 22. Juni mit Yoko Saotome-Huber (2. Violine), Johannes Flieder (Bratsche) und Kentaro Yoshii (Violoncello). Bei zwei Kompositionen wird das Ensemble durch den Pianisten Robert Pobitschka verstärkt.

Das Programm spannt einen großen Bogen und führt von Bachs Klavierkonzert d-Moll BWV 1052 über ein Arrangement von Bruckners „Erinnerung“ in As-Dur für Klavier und Streichquartett hin zu Antonín Dvořáks Zyklus „Zypressen“, in dem er in der Jugend komponierte Lieder für Streichquartett gesetzt hat. Als krönender Schluss erklingt eines der großen Meisterwerke des Genres: Haydns Streichquartett in C-Dur Hob. III / 72.

Rainer Küchl war jahrzehntelang 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Seine Verpflichtungen führten ihn auch als Solist in die bedeutendsten Konzertsäle der Erde. Sein erstes Auftreten im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ war im Jahr 2018. Yoko Saotome-Huber stammt aus den Reihen von Küchls Studenten und ist den Besuchern der „Kerzenlicht-Konzerte“ seit ihrer Interpretation von Vivaldis Vier Jahreszeiten – begleitet von einem Ensemble aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker – in der Saison 2017 ein Begriff. Johannes Flieder zählt zu den internationalen Größen der Kammermusik, mit dem Flieder Trio konzertierte er in den bedeutendsten Musikzentren der Welt. Kentaro Yoshii wirkte jahrzehntelang als Solocellist der Wiener Symphoniker. Robert Pobitschka konzertiert seit 2003 im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ und ist auch deren organisatorischer Leiter.

Renaissanceschloss Greillenstein erhielt seine Gestalt im 16. Jahrhundert und ist seither im Besitz der Grafen Kuefstein. Zahlreiche Räume mit originaler Ausstattung können im Rahmen von Führungen besucht werden.

Der Hörgenuss wird durch das stimmungsvolle Ambiente der Anlage und – wie bei allen Konzerten der Serie – durch Kerzenbeleuchtung unterstützt.

Renaissanceschloss Greillenstein  – Türkensaal

Samstag, 22. Juni 2024  –  20.00 Uhr

„Soirée bei Kerzenlicht“

RAINER KÜCHL und  YOKO SAOTOME-HUBER  Violine
JOHANNES FLIEDER Bratsche    KENTARO YOSHII Violoncello
ROBERT POBITSCHKA Klavier

Eine Pause  –  Buffet

KARTEN zu € 27.- (Studenten und Schüler € 15.-) ab 19.30 an der Abendkassa. VORVERKAUF im Schlossladen
BESTELLUNGEN: 0650 – 53 29 909  oder 

Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte

www.kerzenlicht-konzerte.at

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GESELLSCHAFT FÜR MUSIKTHEATER im Palais Khevenhüller (1090 Wien,  Türkenstrasse 19

Montag, 3. Juni 2024,  19:00 Uhr

Lieder- und Chansonabend DIESMAL MUSS ES LIEBE SEIN!

Evergreens und Raritäten aus der Blütezeit der gehobenen Unterhaltungsmusik

Eine musikalische Hommage zum 110. Geburtstag der Komponisten Rudolf Maluck  (1914 – 1990)  Hamburg und Wien  Michael Danzinger  (1914 -2007)

mit THOMAS SCHMIDT  (Tenor)                  HIBIKI KOJIMA  (Klavier)

Ehrengast: Manuela Miebach

Eintritt:  Euro 25,–

Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch sämtlicher Konzerte des laufenden Monats in der Gesellschaft für Musiktheater.

Karten-Reservierungen unter Tel.:  01 317 06 99  (Tonband)

Spielplan auf www.iti-arte.at/musiktheater
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ORF / „IM ZENTRUM“: Krisen, Krieg und Kontroversen – Wohin steuert die EU?

Am 2. Juni um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Kommende Woche wählen mehr als 370 Millionen Bürgerinnen und Bürger der 27 EU-Mitgliedstaaten die Abgeordneten zum Europäischen Parlament. Wohin soll sich die EU entwickeln? Was würde es bedeuten, wenn die rechten Fraktionen im EU-Parlament gestärkt werden? Was sind die größten Herausforderungen für die Europäische Union, und welche Lösungen muss es für Wirtschaft, Verteidigungspolitik, Migration und Klimakrise geben? Wie sieht die österreichische Bilanz 30 Jahre nach der Volksabstimmung zum EU-Beitritt aus? Frankreich und Deutschland wollen der Ukraine den Einsatz von ihnen gelieferter Waffen über die Grenze hinweg in russisches Gebiet erlauben. Welche Folgen könnte diese Entscheidung für Europa haben, und wie steht es um die Ukraine als EU-Beitrittskandidat?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 2. Juni 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Arno Kompatscher   Landeshauptmann Südtirol, SVP
Brigitte Ederer   ehem. EU-Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, SPÖ
Volodymyr Ogrysko   ehem. Außenminister Ukraine
Ursula Stenzel   ehem. FPÖ-Politikerin und ehem. EU-Abgeordnete ÖVP

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