Petr Popelka © Amar Mehmedinovic / Musikverein Wien
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG–PRESSE – 2. NOVEMBER 2025
Symphoniker-Jubiläum
125 Jahre Wiener Symphoniker: Ein Jubiläum voller Facetten
Unter Petr Popelka feierten die Wiener Symphoniker im Musikverein ihren 125. Geburtstag, mit Anna Vinnitskaya und Hanna-Elisabeth Müller.
Von Walter Weidringer
DiePresse.com
Wien/Staatsoper
Viel Frischfleisch für Mozarts Wüstling
„Don Giovanni“ verführt wieder in der Wiener Staatsoper. Erstmals in Gestalt des Italieners Mattia Olivieri, der in einem sehr guten jungen Ensemble überzeugt. Am Pult des bestens gestimmten Orchesters feiert Dirigent Christoph Koncz seinen gelungenen Wiener Operneinstand.
krone.at
Wien/Konzerthaus
Wien Modern will eine Menge dazulernen (Bezahlartikel)
Das Festival Wien Modern verordnet sich mehr Diversität: Jubel für Werke von People of Color beim Eröffnungskonzert mit dem RSO Wien unter Vimbayi Kaziboni.
DiePresse.com
Birgit-Nilsson-Preis
Birgit Nilsson und die Zukunft der Oper
Der Birgit-Nilsson-Preis gilt als „Nobelpreis der Klassik“. 2025 geht er an das Festival d’Aix-en-Provence. In Stockholm rühmt man die Uraufführung von Kaija Saariahos „Innocence“, erhält aber auch den Bühnenzauber von anno dazumal.
Von Walter Weidringer
DiePresse.com
Aus dem Wiener Musikverein:
Auf ein Glas mit Igor Levit – Podcast
Ein Gespräch mit Igor Levit, geführt vor Publikum nach seinem Klavierabend am 17. Oktober, ist nun online.
Der Pianist Igor Levit widmete dem Erinnern und Gedenken eine eigene Konzertreihe im Wiener Musikverein. Der sehr persönlich gestaltete Schwerpunkt mit fünf Konzerten lud zu einer musikalischen Reflexion über das Leben ein. Den Auftakt bildete am 17. Oktober ein Rezital im Großen Saal des Musikvereins mit Werken von Ravel, Schostakowitsch, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven. Im Anschluss an das erste Konzert sprach Igor Levit mit Walter Weidringer über die verbindende Kraft von Musik und ihre Rolle in der Gesellschaft.
multimedia.musikverein.at
Auf ein Glas mit Markus Poschner – Podcast
Am Samstag, dem 11. Oktober 2025, spielte das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung seines designierten Chefdirigenten Markus Poschner im Großen Saal des Wiener Musikvereins Werke von Lili Boulanger und Alexander Zemlinsky. Im Anschluss an das Konzert fand im Gläsernen Saal ein Künstlergespräch mit Markus Poschner und dem Moderator Walter Weidringer über Musik, Gesellschaft und die Vision seines neuen Orchesters statt.
multimedia.musikverein.at
Basel
Geistermusical: Uraufführung von Philipp Stölzls „Grand Finale“ in Basel
Sendung „Fazit“, Audio von Jörn Florian Fuchs (7,30 Minuten)
deutschlandfunkkultur.de
Buchbesprechung
„Und wenn sie mir beide Hände abhacken, werde ich mit den Zähnen eine Feder halten und weiter Musik schreiben.“
Alexander Gurdon legt einen ausnehmend schönen „Katalog zur Ausstellung über Leben, Werk und Wirkung“ des Dmitri Schostakowitsch vor. Alexander Gurdon: Schostakowitsch. Katalog zur Ausstellung über Leben, Werk und Wirkung. Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch, ISBN 978-3-00-082445-6. 94 Seiten, 20 €.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Manfred Honeck formt aus Mozarts Requiem ein spirituelles Theater
Mozarts „Requiem“ gilt als „sein“ Werk – dabei schrieb Franz Xaver Süßmayr gut die Hälfte. Bei Mahlers Zehnter, vollständiger überliefert, wird jede Ergänzung mit Argwohn beäugt. Seltsam, diese Doppelmoral der Musikwelt. Dirigent Manfred Honeck aber nimmt Mozarts Fragment ernst – und macht daraus ein Requiem für Mozart. Er erweitert es. Dabei hat er sich nie mit glatter Perfektion zufriedengegeben. Seine Einspielungen mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra – von Bruckner bis Mahler, von Beethoven bis Jonathan Leshnoff – tragen stets eine persönliche Handschrift, eine Mischung aus österreichischer Klangkultur und amerikanischer Direktheit.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Berlin
Joana Mallwitz und das Konzerthaushausorchester: Reichhaltiger Kulturtransfer zwischen alter und neuer Welt (Bezahlartikel)
Virtuose Trennschärfe und zauberhafte Momente: Das Konzerthausorchester spielte unter dem Dirigat von Joana Mallwitz Musik von Gershwin, Ravel und Dvořák.
Tagesspiegel.de
München/Herkulessaal
Nathalie Stutzmanns Debüt beim BRSO: „Ein sehr emotionaler Moment“
Die Dirigentin Nathalie Stutzmann steht zum ersten Mal beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am Pult. Sie kombiniert Wagners „Tannhäuser“-Ouvertüre und Strauss’ „Tod und Verklärung“ mit Mozarts Requiem. Im Interview mit BR-KLASSIK verrät sie, was die Werke verbindet und warum auch Symphonieorchester Opern-Repertoire spielen sollten.
BR-Klassik.de
Köln
Oper Köln: „Rheingold“ bildstark inszeniert
Das Haus war komplett ausverkauft, am Ende gab es lebhaften Applaus, aber auch ein paar kräftige Buhs für das Regieteam. Eigentlich soll „Der Ring des Nibelungen“ im wiedereröffneten Haus am Offenbachplatz aufgeführt werden, aber Verzögerungen bei der Freigabe des Baus erforderten die Premiere des Vorabends im Staatenhaus
opernmagazin.de
Lübeck
Der Rosenkavalier: Der Schock der ersten großen Liebe
Wien, in den ersten Jahren der Regierungszeit Maria Theresias. So steht’s im Libretto. Wobei es dieses Wien so natürlich nie gegeben hat, schon weil der Wiener Walzer, mit dem Richard Strauss es unterlegt, erst im Jahrhundert darauf erfunden wurde. Das Wien, das sich Librettist Hugo von Hofmannsthal hochartifiziell zusammenbastelt, ist offensichtlich eine Fiktion. Und eine so zuckersüße, thematisch wie musikalisch, dass es den Theatern oft Angst und Bange macht. Nostalgie! Ein musikalischer Rückschritt nach der harmonisch radikalen Elektra! Und vor allem: Kitsch! lauten die üblichen Vorwürfe. Regisseur Michael Wallner, 1958 in Graz geboren, verteidigt im Programmheft die Oper vehement: „Der Rosenkavalier ist ewig. Das Ewige ist niemals rückwärtsgewandt.“ Wichtiger aber: Er nimmt den Text und Musik ernst und inszeniert vieles in der Oper ganz einfach so, wie es im Libretto steht – die vielen Zwischentöne und Schattierungen eingeschlossen.
omm.de
Zürich
Zürich, Konzert: „Missa Solemnis“, Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven machte es dem breiten Publikum mit seinen letzten Werken nicht gerade leicht (vielleicht mit Ausnahme seiner neunten Sinfonie). Jedenfalls ging und geht es mir so. Man muss sich schon sehr intensiv mit den letzten Streichquartetten und eben auch der Missa Solemnis beschäftigen, um sich dem Werk wenigstens einigermaßen nähern zu können. So verstaubte denn meine in den 1970er Jahren erworbene Einspielung mit dem Rundfunkchor und dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur (Solisten: Anna Tomowa-Sintow, Annelies Burmeister, Peter Schreier und Hermann Christian Polster) nach einmaligem Hören im Vinyl-Regal. Und live erlebt hatte ich die Missa Solemnis, das muss ich zu meiner Schande gestehen, in meinen 70 Lebensjahren noch nie.
deropernfreund.de
Feuilleton
Kunst in Kontroversen: Das Wunder des deutschen Lieds? (Bezahlartikel)
Thomas Mann galt das Kunstlied als Inbegriff spezifisch deutscher Innerlichkeit. Dietrich Fischer-Dieskau bezeichnete es als „höchste Blüte deutschen Kunstsinnes und deutschen Wesens“. Das ist nicht zu halten.
faz.net
Kulturpolitik
Schiffbruch mit Leadership? (Bezahlartikel)
Von der Kulturpolitik für oder mit Opern. Große Tanker nennt man halb verständnisvoll, halb herablassend öfters unsere größten Kulturinstitutionen, ohne jeglichen Bezug auf deren Inhalte und bloß die schwergängige Manövrierfähigkeit der längerfristig disponierenden Opernhäuser im Blick. Denen stellt man andererseits gern die schnellen Einsatzkräfte künstlerischer Projektarbeit gegenüber, zumal wenn die Großwetterlage unübersichtlicher, das Haushaltsklima rauer werden, dann hat man’s gern schlanker, zackiger. Dann auch ist das wie von Zauberhand bewegte, bedächtige institutionelle Funktionieren der Kollektive nicht mehr gefragt, sondern Führung.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Hyeyoon Park: „Silenced“ – Bosmanns und Schostakowitsch Violinkonzerte
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Lyon
Opéra de Lyon 2025-26 Review: Boris Godunov
operawire.com
Glyndebourne
The Railway Children review –
Turnage reimagines classic story in a lively family opera Mark-Anthony Turnage and Rachael Hewer’s new 80s-set version of E Nesbit’s tale has a Le Carré meets the Famous Five vibe and boasts a strong cast, imaginative staging and a vivid, colour-filled score
TheGuardian.com
The Railway Children becomes a pacy action thriller in Turnage’s hands at Glyndebourne
bachtrack.com/de
The Railway Children opera review — children’s classic becomes a spy mystery (Subscription required)
Mark-Anthony Turnage’s adaptation, premiered at Glyndebourne, updates the novel to the 1980s cold war
ft.com
The Railway Children, Glyndebourne review – right train, wrong station Talent-loaded Mark-Anthony Turnage opera excursion heads down a mistaken track
theartsdesk.com
Wexford
An outstanding account of Handel’s Deidamia at Wexford
seenandheard-international.com
New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: Carmen
Carrie Cracknell’s Revived Production Distorts in Plot Ambiguity & Heavy LED Lighting
operawire.com
A multi-faceted portrait of the Philharmonia Orchestra at Carnegie Hall
seenandheard-international.com
Chicago
Muti returns to lead fresh, rewarding Hindemith, Dvořák with CSO
chicagoclassicalreview.com
Recordings
Lisette Oropesa, Philippe Jaroussky, Lorraine Hunt Lieberson & Ce Suárez Paz Lead New CD/DVD Recordings
operawire.com
Strauss, Dvořák and Glazunov album review – packs a dramatic punch Bamberger Symphoniker/Hrůša, (Accentus Music) Jakub Hrůša’s absorbing treatment gives life to three late-19th-century works reflecting on the notion of heroism
TheGuardian.com
Ballett / Tanz
Berlin
Emotionale Sammelstücke
Marcos Morau zeigt am Staatsballett Berlin seine Choreografie „Wunderkammer“. Darin lässt das Ensemble Gefühlsausbrüche wie Gegenstände plastisch werden. Ein imposanter Abend mit beeindruckenden Bildern.
DieDeutscheBuehne.de
30 years on, Bourne’s Swan Lake still shines in Amsterdam
bachtrack.com/de
Communion of Light: Joburg Ballet makes a promising UK debut at the Linbury
bachtrack.com/de
Review: Marco Spada returns to Rome for the first time since Rudolf Nureyev’s appearances in 1981
gramilano.com
Rock/Pop/Schlager
Wien/Stadthalle
Andreas Gabalier bändigt in der Stadthalle einen roten BH
Andreas Gabalier bändigte einen roten BH, predigte das Lebensgefühl „Volksrock’n’Roll“ und sehnte sich nach ungezügeltem „Hulapalu“. Die Unterhaltung exekutierte er zeitweilig recht militärisch.
DiePresse.com
Sprechtheater
250 Jahre Burgtheater: Vom Teutschen Nationaltheater bis heute
Das Österreichische Theatermuseum präsentiert eine Ausstellung zur Geschichte des Burgtheaters – in Kostümen, Plakaten, Fotografien und Tonaufnahmen DerStandard.at
Wien/Volkstheater
Wie man Schnitzlers „Traumnovelle“ in eine öde Redeübung verwandelt
DerStandard.at
Eine bizarre Reise über die Schreyvogelgasse durch die Nacht
Johanna Wehner inszenierte Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ im Volkstheater überraschend amüsant als Sprechoper.
Kurier.at
Schnitzlers „Traumnovelle“, totgekudert
Nach vier guten Produktionen hat die neue Volkstheaterdirektion das Recht auf einen Rohrkrepierer. Aber so drastisch wie mit Schnitzlers „Traumnovelle“ muss er nicht ausfallen.
krone.at
Ausstellungen/Kunst
Riesiges Museum in Ägypten eröffnet
Über zwei Jahrzehnte ist das Grand Egyptian Museum (GEM) geplant worden. Am Samstag wurde das Große Ägyptische Museum in der Hauptstadt Kairo in der Nähe der berühmten Pyramiden von Giseh im Beisein von Politikern und Politikerinnen aus rund 80 Ländern eröffnet. Herzstück ist die gesamte Sammlung des Pharaos Tutanchamun. Die Regierung sieht darin ein „Wahrzeichen von Weltklasse“ und will damit den Tourismus und die angeschlagene Wirtschaft des Landes ankurbeln.
orf.at
Zum Allerseelentag
Was Trauerexpertin rät
Toten Papa zwicken: „Kinder wollen es begreifen“
Schnell stoßen wir bei Fragen unserer Sprösslinge rund um das Thema Tod an unsere Grenzen. Wir bleiben sprachlos, wissen nicht, wie man ihnen begreiflich machen soll, was wir häufig selbst nicht verstehen – oder wo wir doch gerade selbst so voller Trauer sind. Wie erklärt man Kindern, wenn jemand bald sterben wird – oder für immer gegangen ist? Auf jeden Fall in deutlicher Sprache, sagt Trauerbegleiterin Silvia Langthaler.
krone.at
Trauerredner: „Es wird gespart und oft gibt es überhaupt keine Erwartungen“
Die nächste Generation bestattet anders, wünscht sich oft, dass es einfach nur „erledigt“ ist, verrät ein Trauerredner. Wie die Branche darauf reagiert.
Kurier.at
Politik
„Krone“-Umfrage über VdB-Nachfolge: Die Favoriten für die Hofburg-Wahl
2028 verlässt Alexander Van der Bellen die Hofburg. Wer wird dem Bundespräsidenten nachfolgen? Die Parteien bringen Kandidaten in Stellung. Eine Auswahl an potenziellen Aussichtsreichen wurde für eine Umfrage ins Rennen geschickt.
krone.at
Österreich
Der Fall Wöginger geht in die nächste Instanz – was auf ihn zukommt
Die Postenschacher-Angelegenheit ist für den ÖVP-Klubobmann noch nicht erledigt. DER STANDARD fasst zusammen, was es zur Beschwerde gegen die Diversion zu wissen gibt. Wöginger soll „wiederholt“ für einen Parteifreund interveniert haben, der sich für die Leitungsposition des Finanzamts Braunau-Ried-Schärding beworben hat. Der Mann, ein ÖVP-Bürgermeister, soll während einer Sprechstunde an Wöginger herangetreten sein. Der damalige ÖVP-Sozialsprecher setzte sich daraufhin bei Thomas Schmid, damals Generalsekretär und Kabinettschef im Finanzministerium, für den Bewerber ein. Schmid intervenierte wiederum bei einem hochrangigen Gewerkschafter und dem Chef des Finanzamts Österreich, Siegfried Manhal.
DerStandard.at
Österreich bekommt ersten Sondergesandten für Nahen Osten
Arad Benkö, derzeit Kabinettschef von Außenministerin Meinl-Reisinger (Neos), soll mit Jahresbeginn 2026 das österreichische Wirken in der Region koordinieren.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Heidi Klum als monströse Medusa bei Halloween-Party
Heidi Klum (52) hat ihr Versprechen gehalten: Sehr hässlich sollte ihr Kostüm in diesem Jahr sein, kündigte die «Queen of Halloween» an. In der Nacht auf Samstag präsentierte sie sich bei ihrer legendären Party in New York dann als mythisches, monströses – und tatsächlich hässliches – Schlangenwesen Medusa.
SalzburgerNachrichten.at
Die Furcht vor dem Platzen der KI-Blase
Rund 13 Milliarden US-Dollar hat Anthropic kürzlich bei Investoren wie Amazon und Google eingesammelt. Das KI-Unternehmen, das einen Assistenten namens Claude entwickelt hat, soll jetzt mehr als 180 Milliarden Dollar wert sein, das ist mehr als das Doppelte als vor einem halben Jahr. Noch höhere Bewertungen hat ChatGPT-Entwickler OpenAI; auch Elon Musks xAI wird immer wertvoller. Künstliche Intelligenz hat bei Investoren einen wahren Goldrausch ausgelöst, ein Rekordinvestment jagt das nächste, Gerüchte über anstehende Börsengänge machen die Runde, weltweit wird KIStart-Ups mit klingenden Namen wie Harvey AI, Synthesia und Cursor das Geld förmlich nachgeschmissen. Dabei sind die Aussichten auf glänzende Gewinne eher vage: Derzeit verbrauchen die KI-Spezialisten nämlich sehr viel Geld für die Entwicklung neuer KI-Modelle…
News.at
Neue Anzeige gegen SOS-Kinderdorf-Pädagogin in Niederösterreich
Außerdem stellt sich die Kinderschutzorganisation neu auf: Carolin Porcham wird dritte Geschäftsführerin, der Aufsichtsrat neu bestellt. In dem Fall geht es dem „Kurier“ zufolge zwar nicht um sexuellen Missbrauch, die Frau soll Kinder jedoch drangsaliert haben. Unter anderem ist von kalten Duschen die Rede, Schützlinge, die beim Essen nicht still am Tisch saßen, hätten zur Strafe stehen müssen.
DerStandad.at
Österreich
Nonnen von Goldenstein und Sozialhilfe-Missbrauch: Jetzt wird Justiz aktiv
Die Auseinandersetzung um die Rückkehr dreier hochbetagter Nonnen in das leer stehende Kloster Goldenstein in Elsbethen bei Salzburg ist um eine Facette reicher – und jetzt ein Fall für die Justiz. Die Staatsanwaltschaft wird aktiv, weil die Ordensleitung offenbar für die Unterbringung für zwei von drei Nonnen im Pflegeheim Sozialleistungen beantragt hat, obwohl diese vermutlich kein Anrecht darauf hatten. Es geht um 64.000 Euro, die das Land Salzburg jetzt zurückfordert.
krone.at
Die 10 besten Beisln in Wien
In den vergangenen zehn Jahren lässt man alte, schöne Wiener Beisln und Gasthäuser zum Glück nicht mehr (so oft) sterben, sondern erfindet sie neu: Die Küchen mögen unterschiedlich sein, das Niveau ebenso. Gleich ist ihnen die Motivation, aus etwas Altem, Traditionellem etwas komplett Neues, Zeitgenössisches zu machen, ohne die ursprüngliche Identität dabei aus dem Auge zu verlieren.
News.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. NOVEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. NOVEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Ein Bauwerk für die Ewigkeit: In Kairo wurde das Grand Egyptian Museum eröffnet:

Der Gebäudekomplex hat eine Milliarde Dollar gekostet und soll Millionen von Menschen aus aller Welt anlocken. Nach Jahren der Verzögerung ist das monumentale Museum endlich vollendet.
Wie eine vierte Pyramide erhebt sich das Grand Egyptian Museum (GEM) aus dem Wüstensand: majestätisch, geometrisch, überdimensioniert. Schon von aussen lässt das Gebäude erahnen, was es verbirgt: jahrtausendealte Schätze aus dem alten Ägypten. Das Thema der Pyramide spiegelt sich bereits in der Architektur: Grosse goldene Dreiecke schmücken die Mauern. Eines von ihnen fungiert als Eingang in das größte Museum der Welt, das einer einzigen Zivilisation gewidmet ist. An diesem Samstag wurde es eröffnet.
Riesiges Museum in Ägypten eröffnet
Über zwei Jahrzehnte ist das Grand Egyptian Museum (GEM) geplant worden. Am Samstag wurde das Große Ägyptische Museum in der Hauptstadt Kairo in der Nähe der berühmten Pyramiden von Giseh im Beisein von Politikern und Politikerinnen aus rund 80 Ländern eröffnet. Herzstück ist die gesamte Sammlung des Pharaos Tutanchamun. Die Regierung sieht darin ein „Wahrzeichen von Weltklasse“ und will damit den Tourismus und die angeschlagene Wirtschaft des Landes ankurbeln.
orf.at
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HEUTE STREAM AUS DER WIENER STAATSOPER: PELLÉAS ET MÉLISANDE (18,30 h)

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Wiener Staatsoper VERKAUFSSTART JÄNNER 2026
Gestern um 10 Uhr startete der Verkauf für alle Vorstellungen im Jänner 2026. Sie können die Karten → online, aber auch in all den bekannten → Verkaufsstellen erwerben.
JOHANN STRAUSS: DIE FLEDERMAUS
Auch wenn das Johann Strauss Jahr dann schon offiziell vorbei ist: Ein bisschen Strauss geht auch 2026 noch…
Termine → Die Fledermaus 1. / 3. & 6. Jänner 2026
(Die Vorstellung am 31. Jänner 2025 ist bereits ausverkauft.)
W. A. MOZART: IDOMENEO
Die Wiederaufnahme dieser Mozart-Produktion wird von Bertrand de Billy dirgiert. Bernard Richter singt die Titelpartie, Kate Lindsey Idamante; Elettra wird von Eleonora Buratto verkörpert, Ilia von Ying Fang.
Termine → Idomeneo 16. /19. / 23. & 25. Jänner 2026
Die weiteren Termine entnehmen Sie der Webseite der Wiener Staatsoper
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Fritz Krammer und das Thema „Ehrenkreuz für Teodor Currentzis“
Ich frage ich mich, von wem kam der Currentzis Vorschlag? Wer hat da „angeschoben“ die Nennung vorangetrieben?
Da sind zwei bemerkenswerte Punkte:
Die Verleihung erfolgt in allen drei Stufen durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung nach Antrag durch den Bundesminister für Unterricht (heute Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung).
„Um besonders dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst auf Dauer einen hohen ideellen Wert zu sichern, ist im § 2 vorgesehen, dass die Gesamtzahl der Besitzer 36 österreichische und 36 ausländische Staatsbürger nicht übersteigen darf.“[2]
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Heute Premiere im Tiroler Landestheater Innsbruck: Die Ausflüge des Herrn Brouček

© Tiroler Landestheater
Premiere | Oper in zwei Teilen von Leoš Janáček
Ein selten aufgeführtes Meisterwerk erlebt derzeit neue Aufmerksamkeit. Erst kürzlich an der Staatsoper Berlin auf die Bühne gebracht, steht Leoš Janáčeks Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček nun auch erstmals auf dem Spielplan des Tiroler Landestheaters. Noch bevor die Bregenzer Festspiele die Produktion im kommenden Jahr zeigen, nimmt Innsbruck sein Publikum mit auf diese außergewöhnliche Reise und reiht sich damit in das neu entfachte Brouček-Fieber ein.
Ein überforderter Kleinbürger, der Prager Hausbesitzer Matěj Brouček, verbringt seine Tage am liebsten in der Kneipe Vikárka. Bier, Würstchen und Beschwerden über seine Mieter sind sein Lebensinhalt – bis ihn der Alkohol in eine andere Welt entführt. Er träumt sich fort und landet erst auf dem Mond und dann im Prag des 15. Jahrhunderts. Was bei Svatopluk Čech, dem Autor der Novellenvorlage, als Spott auf Spießbürgertum und politische Feigheit angelegt ist, verdichtete Leoš Janáček in seiner Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček zu einem ungewöhnlichen Experiment: Eine Doppeloper, in der magische Fantasie und politische Satire aufeinanderprallen.
Inszeniert wird das Werk von Tobias Ribitzki, der in der vergangenen Spielzeit am Tiroler Landestheater mit seiner hintergründigen Falstaff-Regie überzeugte. In der Titelrolle glänzt Tenor Florian Stern, langjähriges Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater, und Publikumsliebling Erwin Belakowitsch ist als Gastwirt Würfl ebenfalls Teil der Produktion. Zwischen den Szenen öffnen Videosequenzen des international gefeierten und vielfach ausgezeichneten Animationskünstlers Paul Barritt, der bereits auf der „The Stage 100 List“ der einflussreichsten Künstler:innen im britischen Theater genannt wurde, Traumräume und führen das Publikum weiter in Janáčeks kaleidoskopische Welt. Die Oper ist romantisch, realistisch – ein Stück mit großen musikalischen Momenten, das zum Lachen, Staunen und Nachdenken einlädt.

© Tiroler Landestheater/Nurith Wagner-Strauss
Regieteam und Besetzung
Musikalische Leitung Matthew Toogood, Regie Tobias Ribitzki, Bühne & Kostüme Stefan Rieckhoff, Video Paul Barritt, Dramaturgie Diana Merkel, Brouček Florian Stern, Paul Curievici, Mazal / Sternfried / Peter Alexey Sayapin, Sakristan / Mondkristan / Domšik Marcel Brunner, Malinka / Etherea / Kunka Hazel Neighbour, Würfl / Zauberlicht / Schöffe Erwin Belakowitsch, Alec Avedissian, Piccolo / Wunderkind / Student Anastasia Lerman, Kedruta Abongile Fumba, Komponist / Harfenklang / Miroslav der Goldschmied William Blake, Junghwan Lee, Maler / Farbenspiel / Vojta Esewu Nobela, Michael Gann, Dichter / Wolkengrau / Vacek Qi Wang, Orchester Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Chor Chor des Tiroler Landestheaters
Termine
Premiere Sonntag, 2.11.25 / 19.00 Uhr Großes Haus (Dauer ca. 2 h 20, eine Pause)
7.11.25 / 19.30 Uhr, 9.11.25 / 19.00 Uhr, 13.11.25 / 19.30 Uhr, 23.11.25 / 19.00 Uhr,
6.12.25 / 19.00 Uhr, 21.12.25 / 19.00 Uhr, 27.12.25 / 19.00 Uhr, 9.1.25 / 19.30 Uhr,
25.1.25 / 19.00 Uhr
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Musikverein für Steiermark/Graz: Jonas Kaufmann gibt am 14. Jänner 2026 gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Helmut Deutsch einen Liederabend im Grazer Stefaniensaal

Jonas Kaufmann, Helmut Deutsch © Lena Wunderlich
Wir dürfen Ihnen ein exquisites Galakonzert im Jänner 2026 ankündigen.
Am Mittwoch, den 14. Jänner 2026, gastiert der gefeierte Kammersänger Jonas Kaufmann gemeinsam mit Musikvereins-Ehrenmitglied Helmut Deutsch im Musikverein Graz!
Wichtige Informationen zum Vorverkauf: Vorverkauf für Mitglieder: ab 3. November, 9 Uhr
Allgemeiner Vorverkauf: ab 10. November um 9 Uhr
Festkonzert
Mittwoch, 14. Jänner 2026
19.30 Uhr, Stefaniensaal
Jonas Kaufmann, Tenor
Helmut Deutsch, Klavier
Robert Schumann
Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48
Franz Liszt
Tre Sonetti di Petrarca S 270/2 (Zweite Fassung)
sowie weitere Lieder von Franz Liszt
2014 war Startenor Jonas Kaufmann zuletzt mit einem Liederabend in Graz zu Gast. Jetzt kehrt er mit Liedern von Liszt und Schumann in den Musikverein Graz zurück. Sein Partner am Klavier ist Musikvereins-Ehrenmitglied Helmut Deutsch, der 2026 seinen 80. Geburtstag feiert und mit Kaufmann seit dessen Studientagen verbunden ist. Am Programm stehen Schumanns romantischer Liederzyklus „Dichterliebe“ sowie Lieder von Franz Liszt, darunter die „Tre sonetti di Petrarca“, welche als Teile des Klavierzyklus „Années de Pélerinage“ Bekanntheit erlangten.
Information, Karten und Abonnements
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
www.musikverein-graz.at
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ORF – ERLEBNIS BÜHNE

DAS GESAMTE NOVEMBER-PROGRAMM AUF EINEN BLICK:
SO 2.11.2025 AUF 3SAT
12:05 MEMENTO MORI – VON TRAUER UND TROST IN DER MUSIK
Mit Rafael Fingerlos
SO 2.11.2025 IN ORF III
20:15 DAS GEBURTSTAGSKONZERT DER WIENER SYMPHONIKER
SA 8.11.2025 AUF 3SAT
20:15 DON CARLO – WIENER STAATSOPER 2024
SO 9.11.2025 IN ORF III
11:00 UNESCO FRIEDENSKONZERT 2025
20:15 HAYDNS SCHÖPFUNG AUS DEM MUSIKVEREIN GRAZ
22:00 TAKTE, TÖNE, MEISTERWERKE – DER MUSIKVEREIN GRAZ
SO 16.11.2025 IN ORF III
20:15 DAVID GARRETT IN TAORMINA
22:10 DER TEUFELSGEIGER
SO 30.11.2025 IN ORF III
20:15 EIN FEST FÜR STRAUSS
21:50 GIOACCHINO ROSSINI: GELEGENHEIT MACHT DIEBE
Programmänderungen vorbehalten
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„Evita“ – Die Rückkehr einer Legende an die Staatsoperette Dresden
Ein Musical zwischen Macht, Mythos und Musik: Andrew Lloyd Webbers Welterfolg in einer neuen Inszenierung von Simon Eichenberger – ab 8. November an der Staatsoperette
Der 1978 uraufgeführte Klassiker wurde spätestens mit der Verfilmung von 1996 – Madonna als Evita, Antonio Banderas als Che – zum globalen Hit. Und auch in Dresden hat „Evita“ ein ganz besonderes Kapitel Theatergeschichte geschrieben: 1987 fand an der Staatsoperette die DDR-Erstaufführung statt – ein Ereignis mit Seltenheitswert: Ein westliches Musical, das politische Brisanz, emotionale Wucht und große musikalische Formen vereinte. Das Publikum feierte die Produktion enthusiastisch.
Nun kehrt das Erfolgsstück in einer aufwendig neuen Inszenierung an die Elbe zurück. Regisseur und Choreograf Simon Eichenberger, der zuletzt mit „Pippin – Die Kunst des Lebens“ Publikum und Presse begeisterte, widmet sich erneut einem Stoff, der politisch brisant und emotional überwältigend zugleich ist. In starken Bildern erzählt er von Aufstieg und Fall einer Frau, die zwischen Verehrung und Verachtung, Mythos und Realität, Macht und Menschlichkeit balancierte – ein packender Polit-Thriller mit ganz großer Musik zwischen Rock, Pop, Tango und großer Oper.
In den Hauptrollen sind Sybille Lambrich als Evita, Marcus Günzel als Juan Perón und Gero Wendorff als Che zu erleben. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Musicalspezialist Peter Christian Feigel.
Premiere: 8. 11.2025 (ausverkauft)
Weitere Vorstellungen: 9., 11., 18. und 20.11.2025 weitere Termine unter www.staatsoperette.de
Zugabe:
Als stückbegleitendes Angebot zeigt das Zentralkino (auf dem Gelände des Kraftwerk Mitte) am 28. November im Rahmen der Filmmusik-Reihe der Staatsoperette „All singing, all dancing!“ den Alan Parker-Film „Evita“ aus dem Jahr 1996.Im musikalischen Vorprogramm wird sie u.a. Solistin Sybille Lambrich auf den Film und die „Evita“-Inszenierung einstimmen.28. November, 19 Uhr, Zentralkino