Foto: Intolleranza 1960, Komische Oper Berlin © Barbara Braun
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2022
Berlin/Komische Oper
Nonos „Intolleranza 1960“ an der Komischen Oper Berlin wird erdrückt von der eigenen Bedeutsamkeit
Krieg, Flucht, Naturkatastrophen, menschliche Not. Flüchtlingselend, Folter – einen reichhaltigen Katalog der Schrecklichkeiten hat der politisch engagierte Komponist Luigi Nono 1960 für sein provokantes Musiktheater „Intolleranza 1960“ zum Anlass genommen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Berlin/Komische Oper
Komische Oper Berlin: Der Schnee, so weich
An der Komischen Oper schicken Dirigent Gabriel Feltz und Regisseur Marco Štorman Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ in die Eiswüste
Tagesspiegel.de
Berlin
Politisches Musiktheater in der Komischen Oper „Intolleranza 1960“ von Luigi Nono (Podcast)
rbb.online.de
Berlin
Klänge aus fünfhundert Jahren
Die Konzertsaison hat mit den grossen Festivals in Luzern und Berlin begonnen. Wir besuchten den Musikmonat 2022 in Berlin.
seniorweb.ch
Hamburg
Wer ist das eigentlich – Carmen?
Herbert Fritsch verweigert an der Staatsoper Hamburg die Interpretation
NeueMusikzeitung/nmz.de
Nürnberg
Nürnberger Symphoniker: Neuer Chefdirigent Jonathan Darlington startet in die Saison
BR-Klassik.de
Flensburg
Moderne „Tosca“ in Flensburg feiert Premiere (Podcast)
NDR.de.nachrichten
Meiningen
Faszinierende Trugbilder zu Korngolds Die tote Stadt in Meiningen
bachtrack.com.de
Wien
Liebling der Götter: Dirigent Lorenzo Viotti debütiert an der Staatsoper
Lorenzo Viotti macht am Dirigierpult genauso „bella figura“ wie auf dem Sportplatz. Am Donnerstag debütiert er an der Staatsoper
DerStandard.at
Wien/Konzerthaus
„Selig sind, die da Leid tragen“: Wiener Symphoniker im Konzerthaus
Brahms’ „Deutsches Requiem“ mit Christoph Eschenbach, Christiane Karg und Matthias Goerne
DerStandard.at.story
Essen
Sanguineti wird Orchesterchef in Essen
Andrea Sanguineti wird neuer Generalmusikdirektor des Aalto-Musiktheaters und der Essener Philharmoniker.
www1.wdr.de
Stardirigent Teodor Currentzis: Der Maestro hat Visionen
Teodor Currentzis will die Klassikwelt revolutionieren. Also gründet er ein Orchester und nennt es „Utopia“. So ein Ensemble gibt es bereits in Berlin.
Tagesspiegel.de
Tonträger
Opera Rara Chorus: Ruggero Leoncavallo: „Zingari“ (Podcast)
rbb-online.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Paavo Järvi demonstrates his affinity with the frozen north
seenandheard.international.com
London
The week in classical: The Makropulos Affair; Elisabeth Leonskaja & Staatskapelle Streichquartett
TheGuardian.com
New York
Inflation ruins Broadway’s romance with the Phantom — Rising costs and falling global tourism undermine the business of spectacular musicals
https://www.ft.com/content/656482c3-339e-4655-8a90-c1518d89cad8
Pittsburgh
Review: Too much bass blunts the Pittsburgh Symphony’s potency at Friday’s season-opening concert
Post-gazette.com
Boston
Concert Review: Boston Symphony plays Williams, Bach, Montgomery, and Holst
Andris Nelsons kicked off his ninth season as Boston Symphony Orchestra (BSO) music director Thursday night at Symphony Hall.
artfuse.org
Detroit
Detroit Opera 2022-23 Review: The Valkyries Wendy Bryn Harmer Shines in Experimental Production of Wagner Classic
https://operawire.com/detroit-opera-2022-23-review-the-valkyries/
Buenos Aires
Teatro Colón Confirms Anna Netrebko & Yusif Eyvazov in “Tosca”
Keri-Lynn Wilson will conduct the extra performance but will not lead Netrebko and Eyvazov’s performances. Another conductor will be announced in the coming days.
operawire.com.teatrocolon
Recordings
Anna Pirozzi, Ian Bostridge, Lars Vogt & Krassimira Stoyanova Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
London Philharmonic Orchestra is outstanding in Tippett: The Midsummer Marriage — album review
https://www.ft.com/content/9c936788-d5ac-47fe-87d2-e0aaa744e580
Ballett / Tanz
Instruments of Dance (The Australian Ballet)
A mixed program of contemporary works, carried by an exhilarating Australian premiere from New York choreographer Justin Peck.
limelight.magazine.com.au
Love and Death in Paris, With an Assist From Star-Crossed
Verona Benjamin Millepied’s L.A. Dance Project presents a “Romeo and Juliet” with same-sex lovers. And at Paris Opera Ballet, Alan Lucien Oyen goes Bauschian.
TheNewYork.Times.com
Film/TV
Oscar-Gewinnerin Louise Fletcher 88-jährig verstorben
Fletcher war vor allem für ihre Darstellung der tyrannischen Oberschwester Ratched in Milos Formans „Einer flog über das Kuckucksnest“ bekannt.
Kurier.at.Kultur
———
Unter’m Strich
Wilde Gerüchte um Putsch gegen Chinas Präsident Xi Jinping
Seit dem Usbekistan-Gipfel ist Xi nicht aufgetaucht. Was dahinter stecken könnte.
Kurier.at
Wiener Eistraum wackelt, Christkindlmarkt um eine Woche verkürzt
Einen entsprechenden Bericht der Presse bestätigt das Büro von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke
Kurier.at.chronik
Wien
„Mietschock“: Plötzliche Mieterhöhung bei Wiener Wohnen
Mieter wollen sich zusammenschließen und überlegen eine Sammelklage gegen die Stadt.
Kurier.at
Gefährliche Spitzmaus: Neues Virus bricht in China aus
Ein neuartiges Virus greift in China um sich. Es gibt viele Parallelen zu Sars-CoV-2. Spitzmäuse stehen als Ursprungswirt des Langya-Henipavirus in Verdacht.
Berliner Zeitung
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 25.SEPTEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 25. SEPTEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Linz: „DIE TOTE STADT“ – Premiere am Musiktheater des Landestheaters, Großer Saal, 24. 09.2022
Erica Eloff (Marie/Marietta), Andreas Hermann (Paul). Foto: Philipp Brunader
Oper in drei Akten von Paul Schott (Julius Korngold) nach dem Roman „Bruges-la-mort“ von Georges Rodenbach, Musik von Erich Wolfgang Korngold
Die – laut Marcel Prawy „letzte echte“ – Oper, die dritte der fünf des „Wunderkindes“ E. W. Korngold, wurde gleich an zwei Orten am 4. Dezember 1920 uraufgeführt: in Hamburg unter Egon Pollak und in Köln unter Otto Klemperer. In Linz stand sie bislang nicht auf dem Programm. Allerdings gab es im Oktober 2013 als erste Premiere dieser Sparte im neuen Musiktheater unter dem Titel „Schwanengesang“ ein Tanzstück von Mei Hong Lin nach dem selben Stoff, wenn auch die Musik nichts mit Korngold zu tun hatte.
Foto: Philipp Brunader
Schlussapplaus. Foto: Petra und Helmut Huber
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber
______________________________________________________________________________________
EINFÜHRUNGSMATINEE ZUR PREMIERE „VON DER LIEBE TOD“
ZUM VIDEO (1 Stunde, 32 Minuten)
____________________________________________________________
Wien/Musikverein: Das Gala Finale des Kreisler Wettbewerbs steht bevor!
Der Brahmssaal des Wiener Musikvereins war Austragungsort des spannungsreichen Finale I des 10. Internationalen Fritz Kreisler Violinwettbewerbs. Sechs ViolinistInnen spielten ihre Konzerte für Geige und Klavier vor der internationalen Jury unter Vorsitz von Jean Jacques Kantorow. Nach ausgezeichneten Konzerten, in denen die MusikerInnen nicht nur technisch zu überzeugen wussten, sondern auch außergewöhnliche individuelle Qualitäten im musikalischen Ausdruck unter Beweis stellten, fiel es der Jury besonders schwer, die drei FinalistInnen für das Gala-Finale zu bestimmen. Schlussendlich entschieden sich die Jury-Mitglieder für:
Sant’Anna e Silva, Guido – 17, Brazil
https://www.fritzkreisler.com/candidates?id=42
Shaham, Michael – 18, Brazil
https://www.fritzkreisler.com/candidates?id=47
Yoshimoto, Rino – 19, Japan
https://www.fritzkreisler.com/candidates?id=54
Auf den Plätzen 4, 5 und 6 wurden Nussbaumer Rafael (16, Switzerland), Abouzahra Amira (16, Germany) und Choi Elli (21, USA) gereiht. Die drei FinalistInnen werden am Sonntag, 25.9. im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins ihr Konzert nochmals zum Besten geben, diesmal musikalisch getragen vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Alexander Joel. Mit großer Spannung wird dem Gala-Finale entgegengefiebert. Ein Erfolg beim Fritz Kreisler Wettbewerb sorgt für große Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit in der Welt der klassischen Musik, nicht umsonst gehört der Wettbewerb zu den prestigeträchtigsten in diesem Bereich. Viele heute weltberühmte GeigerInnen haben enorm davon profitiert, insbesondere Dmitry Sitkovetsky, Daishin Kashimoto, Sergej Krylov, Sergej Khachatryan, Rachel Barton, Nikita Boriso-Glebsky, William Hagen und Emmanuel Tjeknavorian.
Einige davon sitzen heuer in den internationalen Jury, bestehend aus Jean-Jacques Kantorow (Jury-Präsident), Igor Gruppman, Mario Hossen, Sergej Khachatryan, Ernst Kovacic, Sergej Krylov, Fanny Clamagirand, Benjamin Schmid, Dmitri Sitkovetsky, Ingolf Turban und Tianwa Yang. Im Gala-Finale wird sie durch prominente Persönlichkeiten aus dem Musikmanagement und den Medien erweitert.
Mit dem Gewinn des Ersten Preises ist nicht nur ein Preisgeld von 20.000 € verknüpft, dem/der PreisträgerIn winken zudem zahlreiche Konzertengagements mit renommierten Orchestern wie dem Nationalen Litauischen Symphonieorchester oder dem Orchestra Sinfonica Siciliana, eine Konzerttour in Asien in Zusammenarbeit mit World Culture Network (WCN), eine CD-Aufnahme bei NAXOS, dem führenden Label für klassische Musik und – bei außerordentlicher künstlerischer Qualität – ein solistischer Auftritt mit den Wiener Philharmonikern.
Aber nicht nur die Gewinnerin oder der Gewinner darf sich über Preisgeld freuen. Prämiert werden auch die Plätze 2 bis 6, zudem werden 6 Förderpreise unter den TeilnehmerInnen, die es nicht in die Finalrunden geschafft haben, vergeben.
Das Gala-Finale verspricht ein Highlight im Wiener Musikjahr 2022 zu werden. Es kann auch via Stream auf www.fritzkreisler.com und den Plattformen von The Violin Channel, myfidelio, KUKE und NAXOS mitverfolgt werden.
______________________________________________________________
Bayerisches Staatsballett: Der Herbst wird tanzreich
In der noch jungen Spielzeit 2022/23 erwarten Sie im Herbst zwei ganz unterschiedliche Ballettproduktionen im Nationaltheater: Mit dem modernen Abend Passagen und mit dem klassischen Märchenballett Cinderella ist für jeden Tanzgeschmack etwas dabei.
„PASSAGEN“ AB 1. OKTOBER
Am 1. und 3. Oktober gibt es ein Wiedersehen mit Passagen. Die choreographischen Kreationen von David Dawson, Marco Goecke und Alexei Ratmansky thematisieren Passagen – die Übergänge von einem Ort zum nächsten – in ihren unterschiedlichsten Facetten.
Mit Musik von Marjan Mozetich beschreibt David Dawson in Affairs of the Heart eine seelische Reise, in deren Verlauf vielfältige Schattierungen der menschlichen Existenz hervortreten. Alexei Ratmansky schafft auf Grundlage von Modest Mussorgkis Klavierstück Bilder einer Ausstellung eine sensible Verknüpfung zwischen dem musikalischen Charakter der Originalfassung und seiner choreographischen Interpretation. Bühne und Kostüme sind von der berühmten Farbstudie Wassily Kandinskys Quadrate mit konzentrischen Ringen inspiriert. Mit Sweet Bones’ Melody verbildlicht Marco Goecke durch seine intensiv energetische Choreographie die Sehnsucht nach Verständigung und Gemeinschaft. Mittels einer hochexpressiven Körpersprache unter Verwendung von Unsuk Chins Musik schafft er eine Atmosphäre, die sich aus lyrischen, alptraumhaften und sogar apokalyptischen Momenten schichtet. Freuen Sie sich hier auf die Debüts von Severin Brunhuber und Sava Milojevic.
EINTAUCHEN IN DIE MÄRCHENHAFTEN WELT VON „CINDERELLA“
Für Fans des klassischen Balletts steht ab dem 10. Oktober Cinderella auf dem Programm. Nach der Vorlage der Gebrüder Grimm inszenierte Choreograph Christopher Wheeldon das Aschenputtel-Märchen mit viel Witz und Fantasie eingebettet in traumhafte Kulissen. Wheeldons Cinderella ist dabei alles andere als ein schüchternes Mädchen: Um ihrem Dasein als Aschenputtel zu entkommen, geht sie Risiken ein, beweist Mut und verfolgt ihre Wünsche. Die Kraft, dem Leben eine andere Richtung zu geben, kommt aus einem selbst, so die Botschaft des Choreographen.
_____________________________________________________
Zu Ettore Bastianinis 100-Jahr-Gedenken. In Siena war gestern eine 100 Jahr-Feier
https://www.connessiallopera.it/
In der Lucia in Dallas (1961) sang ein gewisser Plácido Domingo die kleine Rolle des „Lord Arturo Bucklaw“
Eine Wienerin, Hannerl Melcher, war über Jahre Begleiterin von Ettore Bastianini.
Bildrechte: Hannerl Melcher
14.6.1962 – Wien (Trummelhofbar)
Bildrechte: Hannerl Melcher
Mehr Fotos Bastianini/ Melcher
https://www.mabroselvisworld.com/Hannerl%20Melcher%20-%20NEU/ettore%20bastianini.htm
—-
Otto Schenk und Ettore Bastianini
Sonderbriefmarke
________________________________________________________________
Geburtstag in Prag: Dem „Wassermann“ wurde gratuliert
________________________________________________________________________________________
„IM ZENTRUM“: Russland mobilisiert, Europa sanktioniert – wer gewinnt den Nervenkrieg?
Am 25. September um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Der russische Präsident Putin setzt im Krieg gegen die Ukraine auf eine weitere Eskalation. Mit den Scheinreferenden in der Ostukraine über einen Beitritt zu Russland und mit der Mobilisierung russischer Reservisten versucht er, neue Tatsachen schaffen. Auch wenn die meisten Beobachter/innen diese Schritte als Zeichen der Schwäche werten, ist die Beunruhigung im Westen groß, auch weil Putin wieder mit dem Einsatz von Nuklearwaffen droht. Welche Ziele verfolgt Russland mit den Scheinreferenden? Welche Auswirkung hat die Mobilisierung auf den Verlauf des Kriegs in der Ukraine? Werden die EU-Mitgliedsstaaten weiter geschlossen auf Sanktionen setzen, oder werden die Zweifel der Bevölkerung an ihrer Wirksamkeit größer werden? Was bedeutet die weitere Eskalation vonseiten Russlands für die europäische Sicherheitspolitik? Und verliert Putin in Ländern wie China und Indien an Unterstützung?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 25. September 2022, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Ursula Plassnik Diplomatin und ehem. Außenministerin, ÖVP
Robert Brieger Vorsitzender des Militärausschusses der Europäischen Union
Róża Thun Mitglied der Liberalen Fraktion im Europäischen Parlament, Polen
Simon Weiß Politikwissenschafter, Friedrich-Ebert-Stiftung
Christian Wehrschütz ORF-Korrespondent Ukraine
__________________________________________________