DIE SONNTAG-PRESSE – 4. Juni 2023

DIE SONNTAG-PRESSE – 4. Juni 2023

Bildquelle: Andrew Campbell/br-klassik.de

KOMPONISTIN KAIJA SAARIAHO GESTORBEN

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 Kaija Saariaho. Foto: The New York Times

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 4. Juni 2023

Nachruf
Trauer um Komponistin: Kaija Saariaho ist gestorben
Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ist tot. Sie war eine der meistgespielten Komponistinnen unserer Zeit. Wie ihre Familie auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, starb sie am Freitag in Paris – an den Folgen eines Hirntumors. Saariaho wurde 70 Jahre alt. BR-KLASSIK erinnert an die großartige Komponistin. Offene Ohren. Was heißt das eigentlich? Im Falle von Kaija Saariaho: die Grenzen des Hörens verlassen, die Grenzen des eigenen Landes verlassen und die Grenzen der Realität verlassen. Schon in ihrer Kindheit wirbelt es in ihr. Sie flattert durch Tagträume und kann nachts nicht schlafen, weil das Kopfkissen ununterbrochen Musik spielte. Die Mutter solle es doch bitte ausschalten. Aber eine blühende Fantasie, wie Saariaho sie hat, lässt sich nicht einfach so stilllegen. 
BR-Klassik.de

Kaija Saariaho †
Sie träumte immer von der Musik, an der sie gerade schrieb
DieWelt.de.Kultur

Berlin/Philharmonie
Daniel Barenboim überzeugt als Klangmagier
Daniel Barenboim, Elīna Garanča und die Philharmoniker sorgten mit Wagner und französischer Romantik für stehende Ovationen. Ein interessantes Programm haben Daniel Barenboim und die Berliner Philharmoniker für das Konzert am Donnerstag in der Philharmonie zusammengestellt, es zeigt verschiedene Facetten spätromantischen Komponierens
BerlinerMorgenpost.de

Zurückgekämpft aufs Podium: Daniel Barenboim dirigiert die Berliner Philharmoniker
Nach einer Erkrankung leitet Daniel Barenboim wieder öfter Konzerte. Jetzt trat er in der Philharmonie auf, mit Musik von Gabriel Fauré, Richard Wagner und César Franck.
Tagesspiegel.de

Hamburg                                                                Sciarrino in Hamburg: Der Schöne steckt im Biest (Bezahlartikel)
Wenn ein Tier aus Liebe tötet: Die Uraufführung von Salvatore Sciarrinos neuer Oper „Venere e Adone“ in Hamburg provoziert und betört zugleich.
FrankfurterAllgemeine.net

Interview
Nagano: „Außer Frage, dass ein neues Opernhaus kommen wird.“ (Bezahlartikel)
Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano über seine Ernennung zum Ehrendirigenten und die Debatte um einen Staatsopern-Neubau.
HamburgerAbendblatt.de

Berlin
Iván Fischer beim Konzerthausorchester: In alter Freundschaft
Tagesspiegel.de

Hannover
Swing und hämmernder Puls bei „Nixon in China“:
Oper in Hannover
NDR.de.kultur

Halle
Im Schatten deines Absaugstutzens
Louisa Proskes Inszenierung der Oper „Serse“ bei den Händel-Festspielen Halle ist zwar Klamauk, trotzdem ein echtes Vergnügen.
FrankfurterAllgemeine.net

Mainz
Mainz: Salome als Kind einer schrecklich netten Familie
NeueMusikzeitung/nmz.de

Weimar
Vorbericht: DNT Weimar versetzt Romeo und Julia in einen Bürgerkrieg
https://www.mdr.de/kultur/theater/dnt-weimar-oper-romeo-julia-100.html

Wien
„Ring“-Auftakt an der Staatsoper: Nicht alles ist Gold an diesem Rhein (Bezahlartikel)
Die Presse.com

Lausanne
Bellini, Norma, Poda: Oper als Grossspektakel in Lausanne
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/210477/

Österreich/Kulturpolitik
Kulturlandesräte wollen österreichweiten Festivalfonds Forderung nach besserer sozialer Absicherung für Künstler                                DerStandard.at.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Deconstructed within an inch of its life: Lulu at MusikTheater an der Wien
bachtrack.com.de

Dresden                                                                  Dresden triumphs: Blomstedt’s Mendelssohn and the Philharmonie’s Ligeti, Prokofiev and Stravinsky
seenandheard.international.com

Budapest
Hungarian State Opera goes full The Last of Us with new Idomeneo
bachtrack.com.de

Valencia
Eleonora Buratto, Javier Camarena & Francesco Meli Lead Palau de les Arts’ 2023-24 Season
operawire.com.eleonora

Amsterdam
Kate Moores Isabella: eine durchwachsene Uraufführung in Amsterdam
bachtrack.com.de

London
The week in classical: Requiem; Jerusalem Quartet review – another five-star fusion from Opera North TheGuardian.com.music

Lismore, Irland
Q & A: Leonardo Galeazzi on Macbeth at the Blackwater Valley Opera Festival
operawire.com.q.a.

Chicago
More force than finesse in Afkham’s French program with CSO
chicagoclassical.review.com

San Francisco
Presidio Theater 2023 Review: ‘Music of Remembrance’
Jake Heggie & Gene Scheer’s Double Bill Honors the Resilience of the Persecuted
operawire.com.presidio

Singapore
Glamour and drama in Singapore Symphony’s 2023–24 season
bachtrack.com.de

Feuilleton
Pfitzner’s end
On Hans Pfitzner & the conservative artist.
https://newcriterion.com/issues/2023/6/pfitzners-end

Recordings
Beethoven reframed: Gianandrea Noseda’s symphony cycle
Gianandrea Noseda’s new Beethoven symphony cycle reevaluates the composer through the music of George Walker and the art of Mo Willems, as he tells Charlotte Smith
classical.music.com

Best symphonies by female composers
classical.music.com

Obituary
Composer Kaija Saariaho Dies at 70
https://operawire.com/obituary-composer-kaija-saariaho-dies-at-70/

Kaija Saariaho, 70, Pathbreaking Composer of Singular Colors, Is Dead
She brought new textures to modernist music, sometimes using electronics, and became the first female composer to have two operas staged by the Met.
https://www.nytimes.com/2023/06/02/arts/music/kaija-saariaho-dead.html

Tenor John Dobson Dies at the Age of 92
https://operawire.com/obituary-tenor-john-dobson-dies-at-the-age-of-92/

Ballett/Tanz

Gelsenkirchen
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen: „#findyourmuse“ -. mobiles Tanzerlebnis im Kunstmuseum Gelsenkirchen und Umgebung
am Samstag, 03. Juni 2023, 18:00 | Kunstmuseum Gelsenkirchen
Theaterkompass

„Höhenrausch – ein Alpenballett“ am Münchner Gärtnerplatztheater: Rätselhafter Traditionsverlust
Die Uraufführung „Höhenrausch – ein Alpenballett“ von Georg Reischl am Münchner Gärtnerplatztheater wird weit weniger mitreißend als erhofft.
MünchnerAbendzeitung.de

Sprechtheater

Wien/Theater in der Josefstadt
Saisonvorschau: „Theater ist notwendiger denn je“
Theater in der Josefstadt zeigt in der kommenden Saison zwei Uraufführungen von Peter Turrini, Claus Peymann inszeniert Beckett.
WienerZeitung.at

Wien
Statt in der Zelle sitzt Teichtmeister in VIP-Lokal!
Unfassbar, was in Österreich alles möglich ist: Der Ex-TV-Kommissar Florian Teichtmeister (43) speist weiterhin im bekannten “Schwarzen Kameel” in Wien – die Justiz hat ja keine Zeit für einen Prozess. Bei ihm wurden 58.000 Dateien von sexuell missbrauchten Kindern sichergestellt. “Was ist bitte mit dieser Justiz in Österreich los?”, fragte ein eXXpress-Leser, als er den bekannten Ex-TV-Kommissar und Ex-Burgtheater-Schauspieler Florian Teichtmeister (43) jetzt im “Schwarzen Kameel” in der Wiener City sah.
exxpress.at

Medien

Österreich:
Ex-„Presse“-Chef Nowak geht zur „Krone bunt“. „Kronen Zeitung“ holte sich auch Klimaaktivistin Lena Schilling an Bord.
Der frühere „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak, der seinen Posten im Vorjahr nach Bekanntwerden von Chats mit Thomas Schmid geräumt hatte, soll künftig für die Sonntagsbeilage der „Kronen Zeitung“ schreiben. Konkret dürfte Nowak eine wöchentliche Seite in der „Krone bunt“ bekommen, um dort Wirtschaftsthemen zu kommentieren, berichtete der „Standard“ am Freitag online.
WienerZeitung.at

1946-2023: In memoriam Peter Simonischek
Der Schauspieler Peter Simonischek starb zu Pfingsten im Alter von 76 Jahren. In seiner langen Karriere gelang ihm das Kunststück, sowohl den Liebhabern der schweren Dramatik als auch den Freunden leichter Komödien, den Theatergängerinnen wie den Kinofans, Radiopublikum wie Fernsehcouchbewohnerinnen ans Herz zu wachsen. Ö1 würdigt den Vielseitigen mit zahlreichen Programmänderungen.
https://oe1.orf.at/artikel/703152/In-memoriam-Peter-Simonischek

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Unter’m Strich

Utah/USA
„Anstößige Inhalte“: Ausgerechnet in Utah verbannen Schulen die Bibel
Wegen „anstößiger und gewaltsamer Inhalte“ hat ein Schulbezirk im US-Bundesstaat Utah die Bibel aus Grund- und Mittelschulen verbannt. Der Schritt trete im Bezirk Davis County nördlich von Salt Lake City ab sofort in Kraft, berichteten mehrere US-Medien am Freitag (Ortszeit). Hintergrund der Maßnahme ist demnach ein Gesetz des Bundesstaates aus dem Jahr 2022. Dieses ermöglicht, Bücher und Filme mit „pornografischen und unanständigen Inhalten“ an Schulen zu verbieten.
Kronen Zeitung.at

Österreich
Verheerende Folgen des „Kurzismus“
Alle reden über die SPÖ. Mit ebensolcher Berechtigung kann man aber auch über die Ziellosigkeit und Verwirrtheit der anderen großen Traditionspartei reden, der ÖVP. Die Desorientierung der Volkspartei zieht auch bürgerlich-liberale Autoren an, die zwar mit dem oft spießigen Milieu der ÖVP nicht viel anfangen können, aber doch davon ausgehen, dass es in einer Gesellschaft unbedingt auch gemäßigte, anständige, staatstragende konservative Parteien geben muss. Zwei neue Bücher handeln von diesem Leiden der Liberalen an der Entwicklung der Konservativen zu Rechtspopulisten.
DerStandard.at

Österreich
53%-Sieg gegen Babler
Polit-Karten neu gemischt: Nun kommt Doskozil-SPÖ. Politisches Erdbeben in Österreich! Hans Peter Doskozil ist der neue Parteichef der SPÖ. Er besiegte seinen Kontrahenten Andreas Babler mit 53 Prozent der Delegierten-Stimmen. Damit schwenkt die SPÖ wohl einen Schritt nach rechts. Eine Zusammenarbeit mit der ÖVP oder FPÖ schloss Doskozil gleich in seiner Antrittsrede neuerlich aus – vielmehr wolle er die Stimmen der Freiheitlichen zurückholen. Eine Kampfansage vor allem in Richtung FPÖ-Chef Herbert Kickl.
KronenZeitung.at

37 Stimmen Vorsprung für Doskozil: Nur ein Etappensieg
Nun hat sich Hans Peter Doskozil also tatsächlich an die Spitze der SPÖ getrotzt. Ein strahlender Gewinner sieht aber anders aus
Kurier.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 4. JUNI 2023)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 4. JUNI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

KOMPONISTIN KAIJA SAARIAHO GESTORBEN

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 Kaija Saariaho. Foto: The New York Times

Trauer um Komponistin: Kaija Saariaho ist gestorben
Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ist tot. Sie war eine der meistgespielten Komponistinnen unserer Zeit. Wie ihre Familie auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, starb sie am Freitag in Paris – an den Folgen eines Hirntumors. Saariaho wurde 70 Jahre alt. BR-KLASSIK erinnert an die großartige Komponistin. Offene Ohren. Was heißt das eigentlich? Im Falle von Kaija Saariaho: die Grenzen des Hörens verlassen, die Grenzen des eigenen Landes verlassen und die Grenzen der Realität verlassen. Schon in ihrer Kindheit wirbelt es in ihr. Sie flattert durch Tagträume und kann nachts nicht schlafen, weil das Kopfkissen ununterbrochen Musik spielte. Die Mutter solle es doch bitte ausschalten. Aber eine blühende Fantasie, wie Saariaho sie hat, lässt sich nicht einfach so stilllegen. 
BR-Klassik.de

Kaija Saariaho †
Sie träumte immer von der Musik, an der sie gerade schrieb
DieWelt.de.Kultur

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LET THE MUSIC UNITE US: DIE REGENBOGENPARADE IN DER WIENER STAATSOPER ERLEBEN

Das Haus am Ring verlost Gratis-Tickets für seine erste Opera Pride Party

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Juni ist Pride Month – Wien feiert von 1. bis 18. Juni 2023 die Vienna Pride mit der Regenbogenparade am 17. Juni als besonderem Höhepunkt. Die Wiener Staatsoper, in der Vielfalt Tag für Tag gelebt wird, ist dabei:

Am Samstag, 17. Juni veranstaltet das Haus am Ring von 14.00 bis 17.00 Uhr erstmals eine Opera Pride Party mit Snacks und Getränken, einer Make-up-Station sowie passenden Accessoires für die Zeit in der Wiener Staatsoper, und natürlich – von der Schwindloggia aus – mit der besten Sicht auf die Parade entlang der Wiener Ringstraße.

Für das Event steht eine limitierte Anzahl von 60 Tickets zur Verfügung, diese werden ausschließlich auf den Instagram- und TikTok-Kanälen der Wiener Staatsoper (30 x 2 Karten) verlost. Teilnehmen können interessierte User*innen ab sofort über die Kommentarfunktion. Teilnahmeschluss ist Dienstag, 13. Juni um 12 Uhr; die Kartengewinner*innen werden via Privatnachricht verständigt.

Die Regenbogenfahne ist an der Fassade der Wiener Staatsoper heuer nicht nur wie in den letzten Jahren am Tag der Parade selbst, sondern bereits seit 1. Juni gehisst und bleibt als Zeichen der Solidarität auch den gesamten Juni hängen. Auch das Staatsopern-Logo auf der Website, den Social Media-Kanälen sowie den Abendplakaten und Besetzungszetteln wird von der Regenbogenfahne geschmückt.

Wiener Staatsoper auf Instagram
Wiener Staatsoper auf TikTok
#wienerstaatsoper
#pridemonth
#letthemusicuniteus
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WIENER KAMMEROPER: DIE STUMME SERENADE. Österr. Erstaufführung am 5.6.2023

Die Stumme Serenade
Österreichische Erstaufführung

Mo. 5/6/2013    19h-22h  

Komödie mit Musik in zwei Akten Libretto  von Raoul Auernheimer, Victor Clement, Erich Wolfgang Korngold , und Bert Reisfeld

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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In ein und derselben Nacht wird ein Bombenattentat auf den neapolitanischen Ministerpräsidenten verübt und in die Villa seiner Verlobten, der berühmten Schauspielerin Silvia Lombardi, eingebrochen. Rasch fällt der Verdacht auf Andrea Coclé, hatte der leidenschaftlich in die Diva verliebte Modeschöpfer doch geplant, seiner Angebeteten just zur Tatzeit eine Serenade darzubringen… Stumm wie die titelgebende Serenade blieb auch der Nachhall auf das 1954 uraufgeführte letzte Bühnenwerk Erich Wolfgang Korngolds, der eine atemberaubende Karriere vom Wiener Wunderkind bis zum oscarprämierten Filmmusikkomponisten hinlegte und sich wegen seiner jüdischen Herkunft 1938 endgültig entschied, in den USA zu bleiben. Zwischen Modenschauen und Revolutionen entspinnt sich seine für den Broadway vorgesehene musikalische Komödie, in der er die goldenen Zeiten der Wiener Operette mit jazzigen Schlagern aufmischt. Genau 100 Jahre nachdem Korngold mit seiner bahnbrechenden Bearbeitung von Johann Strauß’ Eine Nacht in Venedig am Theater an der Wien Operettengeschichte schrieb, wird Die stumme Serenade nun zum ersten Mal in Österreich auf einer Bühne zum Klingen gebracht.

In deutscher Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln

Weitere Vorstellungen:   Mi. 7, Fr. 9, So. 11, Mi. 14, Fr. 16, So. 18, Di. 20, Fr. 23, So. 25

Wiener Kammerorchester

Konzert Details – Wiener Kammerorchester – DE

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OPER ZÜRICH: Live-Übertragung: Don Pasquale auf den Sechseläutenplatz am 17.Juni

Unter dem Motto oper für alle überträgt das Opernhaus Zürich jährlich eine Aufführung live auf Grossleinwand und verwandelt den grosszügigen Sechseläutenplatz in ein Freiluftparkett. Das kostenlose Grossereignis unter freiem Himmel ist fester Bestandteil der Zürcher Kulturagenda und feiert in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Seien Sie dabei, wenn mehr als 12.000 Besucher:innen einen stimmungsvollen Abend in sommerlicher Atmosphäre erleben und zusammen die Live-Übertragung von Gaetano Donizettis Komödie Don Pasquale in exquisiter Besetzung aus dem Opernhaus geniessen. Moderiert wird der Anlass von Kurt Aeschbacher und Tama Vakeesan.

Sa 17 Jun 2023, Eintritt frei

Ab 17.00 Uhr Stuhlverkauf, Gastro-Angebote und spritzige Cocktails von Turicum Distillery
18.00 Uhr Buntes Vorprogramm
20.00 Uhr Live-Übertragung Don Pasquale

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Trailer 3 Minuten

TRAILER ANSCHAUEN
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OPER FRANKFURT: Premiere DIE ERSTEN MENSCHEN
Oper in drei Aufzügen von Rudi Stephan
Text von Otto Borngräber
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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Sebastian Weigle. Foto: Kirsten Bucher

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung: Tobias Kratzer
Bühnenbild und Kostüme: Rainer Sellmaier
Licht: Joachim Klein
Video: Manuel Braun
Dramaturgie: Bettina Bartz, Konrad Kuhn

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Tobias Kratzer. Foto: Enrico Nawrath

Adahm: Andreas Bauer Kanabas
Chawa: Ambur Braid
Kajin: Iain MacNeil
Chabel: Ian Koziara
Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Rudi Stephan (1887-1915) vollendete seine Oper Die ersten Menschen 1914. Die Uraufführung fand jedoch erst 1920 in Frankfurt statt; bereits fünf Jahre zuvor war der Komponist als Soldat an der Front gefallen. Eine eigenwillige Stimme war verstummt, noch ehe sich ganz entfalten konnte, was bereits wenige Werke versprachen. Der Musikkritiker Paul Bekker schrieb: „Hier hat sich eine eigene, neuartige Tonsprache von überraschender klanglicher Ausgiebigkeit herangebildet, deren Absonderlichkeiten auch da, wo sie zunächst befremden, den Stempel des Gemussten, nicht des Ertüftelten tragen.“ Ähnlich wie Franz Schreker, dessen Opern zum Teil noch vor dem Weltkrieg ebenfalls in Frankfurt uraufgeführt worden waren, bleibt Rudi Stephan der Tonalität verpflichtet und lotet die Klangfarben eines großdimensionierten Orchesters auf bis dahin ungehörte Weise aus. In immer neuen Aufschwüngen gewinnt seine sinfonisch geprägte Musik ungeheure Expressivität und hebt den mit erotischem Überdruck aufgeladenen Text – er fußt auf einem Drama Otto Borngräbers, das 1912 schon kurz nach der Uraufführung verboten wurde – auf eine neue Stufe, die den genuinen Opernkomponisten erkennen lässt. Es gilt, ein beinahe vergessenes, aufregendes Werk zu entdecken.

Die ersten Menschen sind aus dem Paradies vertrieben worden. Sie suchen ihren Weg in einer neuen Welt, in der sie von nun an leben müssen: Chawa erinnert sich sehnsüchtig daran, wie Adahm sie einst, im Frühling ihrer Liebe, begehrt hatte. Doch Adahm ist müde geworden und vollauf mit dem Ringen um das nackte Dasein beschäftigt. Sein Sohn Kajin verweigert sich diesem Ringen „im Schweiße des Angesichts“; stattdessen gibt er seinem inneren Drang nach und streift durch die Wildnis auf der Suche nach einer Frau.  Chabel wiederum sucht das „Heil“ in der Anbetung eines gütigen Gottvaters, dem er ein Opfer darbringt.

Beide begehren ihre Mutter auf unterschiedliche Weise. Als Kajin Chawa und Chabel nachts in ekstatischer Vereinigung überrascht, erschlägt er den Bruder. In einer Vision sieht er die Zukunft voraus: Ihr Kennzeichen ist „kommendes Blut kommender Menschheit“.

Mit dieser Neuproduktion beschließt Sebastian Weigle seine 15jährige Amtszeit als Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt, während der für ihn die Werke von Richard Strauss und Richard Wagner im Zentrum standen. Kürzlich dirigierte er in Frankfurt eine Neuproduktion von Elektra und gastierte mit Tannhäuser am
Royal Opera House Covent Garden in London sowie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Fast alle besetzten Sängerinnen und Sänger stammen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt: Zu den jüngsten Aufgaben von Andreas Bauer Kanabas (Adahm) an seinem Stammhaus gehört Pogner in Die Meistersinger von Nürnberg, den er kürzlich auch als Einspringer an der Semperoper Dresden sang. Die kanadische Sopranistin Ambur Braid (Chawa) beeindruckte unlängst als Salome sowohl in Frankfurt als auch in Toronto. Zu den aktuellen Aufgaben ihres Landsmanns Iain MacNeil (Kajin) zählt der Fürst in Tschaikowskis Die Zauberin. Einziger Gast in der Besetzung ist der amerikanische Tenor Ian Koziara (Chabel), der kürzlich als Fritz in Schrekers Der ferne Klang an den Main zurückkehrte.

Premiere: Sonntag, 2. Juli 2023, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 6., 9. (18 Uhr), 12., 15., 17., 20. Juli 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter/"> www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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KERZENLICHT-KONZERTE AUF SCHLOSS GREILLENSTEIN

Stargeiger Rainer Küchl interpretiert Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten BWV 1001-1006  für Violine solo

24. Juni 2023 –  Renaissanceschloss Greillenstein

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Greillenstein  |  Bachs Sechs Sonaten und Partiten BWV 1001-1006 gelten als ein Höhepunkt und Meilenstein in der Geschichte der Geigenliteratur. Die bedeutendsten Solisten haben an ihnen ihr Können erprobt. Am 24. Juni gibt Rainer Küchl Gelegenheit, seiner Auslegung zu lauschen. Bach verzichtet in diesen Werken auf jede Begleitung und verwebt seine musikalischen Ideen in eine einzige Violinstimme. Diese ist von höchster Komplexität und weist polyphone Strukturen und Akkorde auf. Die Reinschrift stammt aus dem Jahr 1720. Es wird vermutet, dass Bach die Sonaten und Partiten für seinen eigenen Gebrauch geschrieben hat.

Rainer Küchl war jahrzehntelang 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Primarius des Küchl-Quartettes. Seine Verpflichtungen führten ihn auch als Solist in die bedeutendsten Konzertsäle der Erde. Sein erstes Aufttreten im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ war im Jahr 2018.

Renaissanceschloss Greillenstein erhielt seine Gestalt im 16. Jahrhundert und ist seither im Besitz der Grafen Kuefstein. Zahlreiche Räume mit originaler Ausstattung können im Rahmen von Führungen besucht werden. Der Hörgenuss wird durch das stimmungsvolle Ambiente der Anlage und – wie bei allen Konzerten der Serie – durch Kerzenbeleuchtung unterstützt.

Renaissanceschloss Greillenstein  – Türkensaal

Samstag, 24. Juni 2023  –  20.00 Uhr

„Bach bei Kerzenlicht“

RAINER KÜCHL  Violine solo

Zwei Pausen  –  Buffet

KARTEN zu € 25.- (Studenten und Schüler € 17.-) ab 19.30 an der Abendkassa. VORVERKAUF im Schlossladen
BESTELLUNGEN: 0650 – 53 29 909  oder  

Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte

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Eleonora BURATTO Cavaliere della Repubblica

Eleonora Buratto: Grazie per avermi scritto in tanti, per avermi ringraziato sia pubblicamente che privatamente, per avere capito la mia grande emozione e per averla apprezzata. Ieri sera ho ripensato con gratitudine alle donne e agli uomini delle Forze Armate che in questi giorni mi sono stati vicino, alle migliaia di rappresentanti dei Corpi armati e non che hanno sfilato, ai reparti a cavallo, alle @crocerossine_paginaufficiale, alla pattuglia acrobatica dell’@aeronautica.militare, alle bandiere, ai sindaci dei @comuni_anci con le loro fasce tricolori… ho assistito alla più bella delle sfilate e ho avuto l’onore immenso di cantare l’Inno d’Italia durante la Festa di tutti gli italiani. Sono grata al Canto per avermi portato fino a qui e grata a tutti quelli che mi hanno segnalata al #PresidenteMattarella perché mi desse la più bella delle onorificenze, quella di Cavaliere al Merito della Repubblica. Dopo la cerimonia ai Fori imperiali il Ministro @crosettoguido me l’ha consegnata presso il @ministerodifesa_official. Ringrazio il Ministro per l’accoglienza calda che ha fatto a me e ai miei accompagnatori, per le parole che mi ha riservato e che rimarranno impresse per sempre nel mio cuore.

Viva l’Italia e viva gli Italiani 🇮🇹

burg
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

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„IM ZENTRUM“ zu SPÖ-Parteitag: Neustart oder Untergang?

Am 4. Juni um 22.10 Uhr in ORF 2 

Wien (OTS) – Der Parteitag am Samstag bringt mit dem neuen Parteichef auch die Weichenstellung für die Zukunft der SPÖ. Wer das Lager der scheidenden Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner überzeugen kann, der wird auch den neuen Weg bestimmen. Wohin geht die SPÖ? Und kehrt nach der Wahl die viel zitierte Ruhe in der Partei ein? Knackpunkt für den neuen Chef ist die Frage, ob er die Unterstützer seines Gegners einbinden und hinter sich vereinen und die Lager befrieden kann. Wie wird die Partei neu aufgestellt? Was bedeutet das für den SPÖ-Klub? Vor allem am Thema Migration scheiden sich die Geister. Wird hier eine einheitliche Linie gelingen? Wie wird die Frauenpolitik des künftigen SPÖ-Vorsitzenden aussehen? Das nächste Ziel ist ein Sieg bei der Nationalratswahl. Mit welcher Strategie kann das gelingen und geht der neue Parteichef auch tatsächlich als Spitzenkandidat in die nächste Nationalratswahl?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Eva-Maria Holzleitner   Bundesfrauenvorsitzende und stv. Bundesparteivorsitzende SPÖ

Max Lercher    Nationalratsabgeordneter, ehem. Bundesgeschäftsführer SPÖ

Robert Menasse   Schriftsteller

Katrin Praprotnik   Politikwissenschafterin, Universität Graz

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