Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko © Monika Rittershaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 5. NOVEMBER 2023
Berlin/Philharmonie
Kirill Petrenko wirbelt durch drei Jahrhunderte der Musikgeschichte
Wenn Kirill Petrenko nicht schon längst seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt hätte, mit diesem Konzertprogramm wäre es ihm endgültig gelungen. Mozart, Berg und Brahms an einem Abend auf das Programm zu setzen ist ungewöhnlich, aber mit einem Klangkörper der ersten Garnitur wie den Berliner Philharmonikern gelingt das Wagnis.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Seltener Frohsinn und Aufstieg aus der Trauer – Tschaikowsky und Mahler strahlen in der Elbphilharmonie
Als Musikjournalist möchte man den Begriff „Kritiker“ am liebsten zur Bezeichnung des eigenen Standes meiden, wenn man die Auslassungen von Eduard Hanslick liest und über die unfassbare Kenntnislosigkeit dieses ehemaligen Kritikerpapstes nur den Kopf schütteln kann. Als Musik, „die man stinken hört“ empfand er eines der großartigsten Werke der Literatur für Violine und Orchester schlechthin, nämlich Tschaikowskys Opus 35, das auch ganz gewiss zu den fröhlichsten, lebensbejahendsten Stücken des Komponisten zählt.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Berlin
Gast in der Philhamonie: Es weht ein erfrischender Geist
Chefdirigent Antonello Manacorda gastiert mit der Kammerakademie Potsdam in der Berliner Philharmonie.
BerlinerMorgenpost
Baden-Baden/Festspielhaus
Rachmaninow-Festival in Baden-Baden: Düster und dämonisch. (Oder: Schwarz und ohne Zucker.)
Zum ersten Mal überhaupt gastiert das Philadelphia Orchestra in Baden-Baden. Unter Chefdirigent Yannick Nézet-Séguin gibt es von Freitag bis Sonntag gleich drei Konzerte ausschließlich mit Musik von Sergei Rachmaninow. In zweien sitzt Daniil Trifonov am Flügel. Der erste Abend ist nichts weniger als ein Ereignis.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Wien/Staatsoper
„Le Nozze di Figaro“ am 4.11.
Eine überdurchschnittlich gute Repertoirevorstellung war der heutige „Figaro“, wobei die beste Leistung ganz eindeutig von Golda Schultz in der Rolle der Gräfin kam.
forumconbrio.com
In der Heimat von Isang Yun und Minjae Kim
Wie zwei überdimensionale Möwen sitzen die beiden Gebäude der Tongyeong Concert Hall auf einem Hügel am Pazifik. Und die Hafenstadt im Süden Südkoreas, die seit 2003 jährich einen internationalen Musikwettbewerb ausrichtet, ist die Heimat von zwei ganz großen ihres Fachs: Komponist Isang Yun und Bayern Münchens neuer Verteidiger Minjae Kim.
BR-Klassik.de
Wien
Neue Oper Wien: Das Opfer der japanischen Judith (Bezahlartikel)
Fabián Panisellos Oper „Die Judith von Shimoda“ bringt eine japanische Heldin auf die Bühne, der ihr Heldentum nichts nützt: Unter Walter Kobéra legt ein gutes Ensemble manch bewegende Schönheit im Dickicht der Klänge frei.
DiePresse.com
Linz
Alois Mühlbachers Feuertaufe mit seinem Ensemble Pallidor
Gründungskonzert am 10. November in der Linzer Minoritenkirche
OberösterreichischeNachrichten.at
„Es ist zwar nur ein Job, aber ein Wahnsinns-Job!“ (Bezahlartikel)
Ilia Staple: Die Linzer Sopranistin wechselt in der kommenden Spielzeit vom Münchner Gärtnerplatztheater an die Wiener Staatsoper.
OberösterreichischeNachrichten.at
Berlin
Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung – die 27.ste (Podcast)
Ein Gespräch mit dem Tenor Rolando Villazón
rbb.online.de
Straßburg
„Lakmé“ an der Elsässischen Rheinoper: Ein Stück zur Kolonialismus-Debatte? (Bezahlartikel)
https://www.badische-zeitung.de/vergoettert-emanzipiert-tot
Frankfurt
Otto Dessoffs Nachlass: Er hat Wagner an den Main gebracht
Ein Schatz aus dem 19. Jahrhundert geht an die Frankfurter Universitätsbibliothek: Mit einem Konzert ist der Nachlass von Frankfurts erstem Musikdirektor übergeben worden.
FrankfurterAllgemeine.net
Oberwart
Oper „Daphnes Garten“ lässt in Oberwart nicht kalt
Engagiertes Musiktheater bei der Uraufführung der Oper „Daphnes Garten“ des US-amerikanischen Komponisten Erling Wold im Offenen Haus Oberwart: Das Projekt der Theaterinitiative Burgenland mit dem klagenfurter ensemble und dem OHO thematisiert die Ermordung der maltesischen Investigationsjournalistin Daphne Caruana Galizia (kurz DCG). Katharina Tiwald hat dazu ein dichtes, vielschichtiges Libretto verfasst.
SalzburgerNachrichten.at
Tonträger
Album der Woche – Pichon dirigiert Monteverdi Vespro della beata Vergine
BR-Klassik.de
Nachruf
Zum Tod von Juri Temirkanow : Eisige Apotheosen Kristalline Klarheit und sachbezogene Strenge
Der Dirigent Juri Temirkanow stand mehr als drei Jahrzehnte an der Spitze der Sankt Petersburger Philharmoniker. Jetzt ist er mit 84 Jahren gestorben.
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Kirill Petrenko and the Berlin Phil offered refreshing, rethought readings of three symphonic works
seenandheard.international.com
London
Trouble at English National Opera — will the drama ever end? (Subscription required)
Squeezed budgets, stormy resignations and a forced move out of London have left the company in a fight for artistic survival
https://www.ft.com/content/0dd7344c-684b-40bf-9621-e5cbba48a7fc
The ENO Orchestra is excellent in a well-sung Traviata and Konwitschny’s concept is an interesting one
seenandheard.international.com
The Bach Choir are powerful and affecting in Brahms’s A German Requiem at the Royal Festival Hall
seenandheard.international.com
Piotr Anderszewski review – raw and astonishing, Beethoven is transformed
TheGuardian.com.music
New York
Review: Ligeti’s Fascinating Polyrhythm at the New York Phil
The conductor Susanna Mälkki led a program centered on Ligeti’s Piano Concerto, propelled by the soloist Pierre-Laurent Aimard.
TheNewYork.times.com
Mälkki revitalizes old and new music in folk-infused Philharmonic program
TheNewYorkclassical.review
Washington
Opera Review: ‘Grounded’ by the Washington National Opera at the Kennedy Center
md.teatreguide.com
Chicago
Harding, CSO deliver sonic spectacle, austere mystery with “The Planets”
chicago.classical.review
Dallas
COVID couldn’t stop The Dallas Opera from the world premiere of ‘The Diving Bell and the Butterfly“
dallas.voice.com
Feuilleton
Author Lyndsy Spence Fires Back at Robert Sutherland’s Claims that Maria Callas was Homophobic & Anti-Semitic
operawire.com
Recordings
Offenbach: La Princesse de Trébizonde (London Philharmonic Orchestra, Opera Rara Chorus, Paul Daniel)
Waxworks and bottom-whacking among the delights in Offenbach’s forgotten gem.
limelightarts.com
Monteverdi: Tutti i Madrigali album review – Alessandrini has achieved something truly outstanding
TheGuardian.com
Ballet / Dance
At Ballet Theater, a Thrilling Puck and a Moment to Take Stock
Jake Roxander’s soaring Puck in “The Dream” was the highlight of American Ballet Theater’s final two programs this fall, the first season programmed by Susan Jaffe.
https://www.nytimes.com/2023/10/30/arts/dance/american-ballet-theater.html
Medien
US-Talkshows
Taylor Tomlinson: Die einzige Frau im Late Night Fernsehen
Comedienne Taylor Tomlinson bekommt eine eigene Talkshow im spätabendlichen TV-Programm. Sie ist (noch) 29 Jahre alt, und wurde mit Tiktok und Netflix berühmt.
Die Presse.com
Umstrittene Aussagen
Richard David Precht in Hamburg ausgeladen
Mit falschen Behauptungen über orthodoxe Juden hat der Philosoph für Wirbel gesorgt. Die Kulturfabrik Hamburg sagt eine Lesung mit Richard David Precht nun ab, um eine „konfrontative Situation“ zu vermeiden
Die Presse.com
Ausstellungen/Kunst
Wien/Belvedere
Wegen Pro-Palästina-Gedicht: Belvedere distanziert sich von Kuratorinnen (Bezahlartikel)
Kuratorinnenteam „Improper Walls“ zog sich nach Disput um Wandtext aus der Ausstellung „Über das Neue“ zurück. Die Bruchlinien, die sich angesichts des Kriegs in Israel innerhalb der zeitgenössischen Kunstszene auftun, werden nun auch in Österreich sichtbar
Kurier.at
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Unter’m Strich
Nepal
Zahlreiche Tote nach Erdbeben
Ein Erdbeben hat in der Nacht auf Samstag Nepal erschüttert und über 150 Menschenleben gefordert. Nach Messungen der US-Erdbebenwarte (USGS) hatte es eine Stärke von 5,6, Nepals Nationale Erdbebenwarte (NEMRC) gab eine Stärke von 6,4 an. Die Kontaktaufnahme zum betroffenen Distrikt Jajarkot gestaltete sich zu nächtlicher Zeit schwierig.
https://orf.at/stories/3338687/
Ausreisen aus Gaza gestoppt + Türkei ruft Botschafter zurück
Tag 28 nach dem Hamas-Angriff auf Israel: Alle Nachrichten und Infos zum Israel-Gaza-Krieg finden Sie hier. „Haben ihn durchgestrichen“: Netanyahu für Erdoğan kein Gesprächspartner mehr + Türkei ruft Botschafter zurück
Kurier.at
Wie es kam, dass Österreich vom russischen Erdgas abhängig wurde
Wie hat Russland uns von seinem Gas so abhängig machen können? Das hört man dieser Tage wieder oft. In Wahrheit schlitterte Österreich 1968 in eine selbst verschuldete Gaskrise und bemühte sich aktiv um Sowjet-Gas.
Kurier.at
Wien
Sebastian Kurz: Taxler crasht in seinen BMW X5
Aufregung in der Wiener Innenstadt. Ex-Kanzler Sebastian Kurz war „Unfallopfer“ – zumindest sein BMW. Status schützt nicht vor Blechschaden. Ex-Kanzler Sebastian Kurz stürzte sich Freitagnacht in das Wiener Nachtleben. Doch die Partylaune wurde rasch getrübt.
Oe24.at
Partynacht in Wien: Taxler rammt „Geilomobil 2.0“ von Alt-Kanzler Kurz
Alt-Kanzler Sebastian Kurz dürfte sich seine Partynacht in der Wiener Innenstadt wohl anders vorgestellt haben. Ein Taxler schob spätabends in seinen schwarzen Dienst-SUV, der Wirbel unter den Passanten war dementsprechend groß. Die Polizei rückte wenig später ebenfalls an…
KronenZeitung.at
Österreich
SP-Parteitag: Felber darf nicht rein, wählbar ist er aber schon
Burgenländer will Bundesparteichef werden und hat SPÖ geklagt
Kurier.at
Tennis-Damen schimpfen: „Nicht akzeptabel!“ Höhepunkt als Lachnummer
Die besten acht Tennisspielerinnen des Jahres, der Höhepunkt der Saison – und die Austragung ist der Bedeutung des Turniers nicht würdig. „Das ist nicht akzeptabel“, meint etwa die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka.
KronenZeitung
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. NOVEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. NOVEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Heute 11 h im Wiener Musikverein: Beethovens MISSA SOLEMNIS mit dem Bruckner-Orchester unter Markus Poschner
Foto von der gestrigen Aufführung im Linzer Brucknerhaus. (P&H Huber)
…Auf der Bühne hatten knapp 70 Damen und Herren des Bruckner Orchesters platz genommen, ferner der Philharmonische Chor Brno (Leitung: Petr Fiala) und als Gesangssolisten Susanne Bernhard, Sopran, Katrin Wundsam, Mezzo, Airam Hernández, Tenor sowie Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton. Geleitet wurde die Aufführung von Markus Poschner...
Zum Bericht von Petra und Helmut Huber
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Heute Umbesetzung Wiener Staatsoper. Guerrero anstelle von Eyvazov
Joshua Guerrero © Soloman Howard
Joshua Guerrero singt am 5. November statt Yusif Eyvazov die Partie des Des Grieux in Manon Lescaut.
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Heute Premiere LE GRAND MACABRE an der Oper Frankfurt
Iain MacNeil (Schwarzer Minister), Anna Nekhames (Chef der Gepopo) und Eric Jurenas (Fürst Go-Go) sowie Ensemble © Barbara Aumüller
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Bühnenbild: Zinovy Margolin
Kostüme: Olga Shaishmelashvili
Licht: Joachim Klein
Simon Neal (Nekrotzar) © Barbara Aumüller
Nekrotzar: Simon Neal
Piet vom Fass: Peter Marsh
Fürst Go-Go: Eric Jurenas
Venus / Chef der Gepopo: Anna Nekhames
Astradamors: Alfred Reiter
Mescalina: Claire Barnett-Jones
Weißer Minister: Michael McCown
Schwarzer Minister: Ian MacNeil
Amanda: Elizabeth Reiter
Amando: Karolina Makuła
Ruffiak: Nicolai Klawa
Schobiak: Yan Lei Chen
Schabernack: Yongchul Lim
Chorsoli: Marta Casas, Eui Kyung Kim, Otakar Souček, Won Woo Shim
Anna Nekhames (Venus), Peter Marsh (Piet vom Fass), Elizabeth Reiter (Amanda), Karolina Makuła (Amando) und Simon Neal (Nekrotzar) sowie im Hintergrund Statisterie der Oper Frankfurt © Barbara Aumüller
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Simon Neal (Nekrotzar; rechts in grünem Umhang) und Ensemble © Barbara Aumüller
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Zwischen zwei „Manon Lescaut“ – Vorstellungen noch rasch einen Abstecher nach Nishni-Novograd für einen TV-Auftritt
Die zweite „Manon Lescaut“ (heute) fällt für Eyvazov allerdings aus
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos und mehreren Kurzen Videos (Auszügen aus der dortigen Show)
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Deutsche Oper Berlin: Die Suche nach ‚wahren‘ Geschichten auf den Opernbühnen: Gaetano Donizettis ANNA BOLENA – am 15. Dezember Premiere an der Deutschen Oper Berlin
Foto der Produktion des Opernhaus Zürich © Toni Suter
Zur Premiere von Gaetano Donizettis ANNA BOLENA unter musikalischer Leitung von Enrique Mazzola und in der Regie von David Alden laden wir Sie schon heute herzlich für den 15. Dezember in die Deutsche Oper Berlin ein! Die Titelpartie interpretiert die gefeierte italienische Sopranistin Federica Lombardi (auch am 19., 22. und 26.12.).
Mit ANNA BOLENA gelang es dem 33-jährigen Gaetano Donizetti, aus dem Schatten Rossinis herauszutreten und dessen brillanter vokaler Virtuosität einen neuen, dramatisch expressiveren Stil entgegenzusetzen. Als Grundlage hatten sich Donizetti und Felice Romani, der bedeutendste Librettist seiner Zeit, einen der tragischsten und mithin auch wirkungsvollsten Stoffe der britischen Geschichte ausgesucht: den Prozess wegen angeblicher Untreue, mit dem der englische König Heinrich VIII. die Scheidung von seiner zweiten Frau Anne Boleyn betrieb und der mit der Hinrichtung der Königin endete. Damit befriedigten Donizetti und Romani einerseits die steigende Nachfrage nach „echten“, historisch verbürgten Stoffen, knüpften andererseits aber auch an die durch die Romane Walter Scotts ausgelöste Mode an, die England und Schottland als Hort blutrünstiger, tragischer Historiendramen etabliert hatten. Diesen Weg sollte Donizetti später mit Werken wie MARIA STUARDA und ROBERTO DEVEREUX fortsetzen, die sich zusammen mit ANNA BOLENA auf den Spielplänen als Tudor-Trilogie etabliert haben und seit ihrer Wiederentdeckung in den 1950er/60er-Jahren immer wieder großen Operndiven wie Joan Sutherland, Montserrat Caballé, Leyla Gencer, Edita Gruberová und Diana Damrau Gelegenheit gaben, die Kunst des dramatischen Belcanto weiterzuentwickeln.
An der Deutschen Oper Berlin verkörpert nun eine junge Sängerin die junge Königin. Federica Lombardi, ehemals Stipendiatin an der Deutschen Oper Berlin, beeindruckte Publikum und Presse, als sie in dieser Partie an der Mailänder Scala debütierte. Seither ist sie ein sehr begehrter Gast an den großen internationalen Häusern.
Auch die Rollen von Henry VIII. und seiner Geliebten Giovanna Seymour sind mit dem Bass Riccardo Fassi (der sich dem Berliner Publikum bereits als Assur in SEMIRAMIDE vorgestellt hat) und der Mezzosopranistin Vasilisa Berzhanskaya (ebenfalls ehemalige Stipendiatin am Haus) zwei herausragenden Belcanto-Interpret*innen der jungen Generation anvertraut.
Präsentiert wird ANNA BOLENA in einer Produktion des Opernhaus Zürich, die dort im Rahmen von Donizettis „Tudor-Trilogie“ als Gemeinschaftsarbeit zweier Künstler entstand, die beide auch der Deutschen Oper Berlin eng verbunden sind:
Der New Yorker David Alden gehört seit drei Jahrzehnten zu den gefragtesten Musiktheaterregisseuren und hat im Haus an der Bismarckstraße bereits Brittens PETER GRIMES, BILLY BUDD und Meyerbeers LES HUGUENOTS inszeniert.
Enrique Mazzola wird für seine Interpretationen der italienischen und französischen Oper des 19. Jahrhunderts weltweit gefeiert. Der Chefdirigent der Chicago Lyric Opera und Erste Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin hat an der Bismarckstraße unter anderem Meyerbeers DINORAH, VASCO DA GAMA und LE PROPHÈTE sowie zuletzt Verdis LES VÊPRES SICILIENNES geleitet.
Besetzungs-Highlights: LUCIA DI LAMMERMOOR, RIGOLETTO und LA TRAVIATA
Die junge russische Ausnahme-Koloratursopranistin Aigul Khismatullina kann im Dezember in gleich zwei exponierten Rollen erlebt werden: Am 1. und 16. Dezember wird sie die Titelpartie in LUCIA DI LAMMERMOOR an der Seite von Ioan Hotea (Edgardo) und Michael Bachtadze (Enrico) gestalten. Die musikalische Leitung übernimmt Carlo Montanaro.
Als Gilda wird sie in den RIGOLETTO-Vorstellungen am 8., 10. und 18. Dezember mit Roman Burdenko in der Titelpartie und Andrei Danilov als Herzog von Mantua auf der Bühne stehen. Wir freuen uns auf das Doppelportrait dieser profilierten Künstlerin.
Der international gefeierte Tenor und in Berlin an der Staatsoper als Mozarts Mitridate bereits triumphierende Pene Pati gibt am 21. Dezember sein Hausdebüt an der Deutschen Oper als Alfredo in Verdis LA TRAVIATA. Nina Minasyan interpretiert die Partie der Violetta Valéry und Thomas Lehman Giorgio Germont. Weitere Vorstellungen in der Besetzung am 27. und 29. Dezember, am Pult Ivan Repušić.
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Deutsche Oper Berlin: Der junge deutsche Bassist Friedrich Hamel gibt sein Rollendebut als Sarastro:
Friedrich Hamel. Foto: Karpati & Zarewicz
Mozart: Die Zauberflöte/ Sarastro
Staatsoper Unter den Linden, Berlin
Rollendebut: 4. November 2023
Folgevorstellungen:
10., 12. November 2023
10., 30. Dezember 2023
- Januar 2024
www.staatsoper-berlin.de/de/kuenstler/friedrich-hamel.3015/
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Der Tenor Khanyiso Gwenxane kehrt als Nemorino an die Semperoper in Dresden zurück:
Khanyiso Gwenxane © Vivienne Lacomme
Donizetti: L’elisir d’amore/ Nemorino
Semperoper Dresden
5., 7. November 2023
www.semperoper.de/spielplan/stuecke/stid/liebestrank/55814.html#a_30223
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ORF – „IM ZENTRUM“: Die neue Weltunordnung – Demokratie unter Beschuss
Am 5. November um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist es weltweit zu einer Welle von Konflikten gekommen. Von militärischen Attacken in Afrika über die Eroberung Bergkarabachs durch Aserbaidschan bis zum Angriff der Hamas auf Israel, der sich zu einem verheerenden Flächenbrand im Nahen Osten ausweiten könnte, wie viele befürchten. China versucht, seine Machtposition im Pazifischen Ozean auszubauen, die Spannungen zwischen den Großmächten USA, Russland und China nehmen zu. Haben die alte Ordnung und die Hoffnung des Westens auf eine auf Demokratie und Recht basierende Welt bald ausgedient? Welche Rolle spielen die Großmächte und Europa in diesen Auseinandersetzungen und wie beeinflussen sie Staaten wie Türkei, Iran oder die arabischen Länder im machtpolitischen Poker? Und kann eine neue Weltordnung auch mit friedlichen Mitteln entstehen? Darüber diskutieren am Sonntag, dem 5. November 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Emil Brix Ehemaliger Botschafter in Moskau und London, Leiter der Diplomatischen Akademie Wien
Susanne Weigelin-Schwiedrzik China-Expertin, Institut für Ostasienwissenschaften, Universität Wien
Daniela Pisoiu Politikwissenschafterin, Österr. Institut für internationale Politik
Walter Posch Nahost-Experte, Landesverteidigungsakademie