Klaus Mäkelä © Marco Borggreve
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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 9. JUNI 2024
Pathys Stehplatz (50) – Warum Klaus Mäkelä die Klassikwelt erobert
Maestros ade, Regie ahoi, Ladys first. Die Klassikbranche kämpft mit einer Identitätskrise. In diesem Gemenge aus Verwirrung und Hoffnung setzt man auf Jugend und Demut. Mit Klaus Mäkelä trifft man somit genau den Zeitgeist.„Der Chef ist im Haus“, wird es beim Typus Dirigenten Mäkelä nicht spielen. Als Karajan die Wiener Staatsoper betreten hatte, zitterten die Mitarbeiter in den Gängen des Hauses. Diese Hegemonie der Pultstars ist lange vorbei. Wer Klaus Mäkelä beobachtet, 28, blasses Gesicht, Schmalzlocke, gewinnendes Lächeln im Gesicht, der merkt, weshalb der finnische Shooting
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Köln/Philharmonie
In Köln wird die Happy Hour zur Studie über gebrochene Persönlichkeiten
Tickets zum Sonderpreis, Konzertbeginn um 19.00 Uhr, Live-Moderation, knackig kurzes Programm und am Ende ein Bier auf Kosten des Hauses: Ja, in Köln ist mal wieder Happy Hour. Bereits vor Corona hat sich dieses Format etabliert und seither auch gefestigt. Als Möglichkeit, neues Publikum zu gewinnen, hat es sich bewährt, wie auch heute wieder eine exemplarische Umfrage offenlegt. Dabei muss das nicht unbedingt für niedrigere Qualität stehen. Wie man die Chancen so eines Formats nutzen kann, beweist heute das WDR Sinfonieorchester unter seinem Chefdirigenten Cristian Măcelaru.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
John Eliot Gardiner: Nach Ohrfeige zurück auf der Bühne
Vor einem Jahr hatte er einen Sänger geohrfeigt, jetzt steht sein Comeback auf dem Programm: Der britische Dirigent John Eliot Gardiner wird beim Festival de Radio France in Montpellier auftreten. Auch eine Tournee ist angekündigt.
BR-Klassik.de
Hamburg/Elbphilharmonie
„Heut’ noch hörst du die Musik des Unsichtbaren“ – Messiaens „St. Saint François d’Assise“ lässt manche an Konversion denken Der erste Biograph des Hl. Franz von Assisi, Thomas von Celano, berichtet von Versuchungen „heftigen Verlangens“ des Ordensgründers, die er jedoch sublimieren konnte. Auch die Heiligen sind eben nicht ohne Sinnenlust.
Von Dr. Andeas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Wien/Konzerthaus
Im Aufwind: Mit Brahms steigt Mäkeläs Kurve nach oben
Er kam, sah und siegte? Zumindest lässt Klaus Mäkelä selbst alteingesessene Klassikfans in Enthusiasmus ausbrechen. „Der beste Brahms, den ich je gehört habe“, hallt es durchs Wiener Konzerthaus. Energetisch: nachvollziehbar. Klangqualität: ausbaufähig! Das Oslo Philharmonic ist nun mal kein Chicago Symphony oder Concertgebouw Orchester.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Sommernachtskonzert in Schönbrunn: Ohrwurmvielfalt bei Prachtwetter
Das Schönbrunn-Konzert der Wiener Philharmoniker ging am Freitagabend qualitätvoll über die Bühne
DerStandard.at/story
Wien/Schönbrunn
Wiener Philharmoniker: Nelsons Interpretation hinterlässt keine nennenswerten Spuren
Zugegebenerweise wurde das Konzert mit einer gewissen Skepsis besucht; Andris Nelsons ist wie Klaus Mäkelä oder Peltokoski, ein Dirigent der zum „Stardirigenten“ gepusht wurde und wie die beiden Kollegen einiges schuldig bleibt. Dieses Konzert war insgesamt (dank des Orchesters) ausgezeichnet – eine nachhaltige Wirkung hatte es nicht.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Das Schönbrunn-Konzert: Mehr können wir nicht? (Bezahlartikel)
Unter Andris Nelsons absolvierten die Philharmoniker vor Zigtausenden Besuchern und noch viel mehr TV-Zusehern wieder ein Kraut- und Rübenprogramm.
DiePresse.com
Schönbrunn war der Boden für bilateralen Selfie Rund
423.000 TV-Zuseher waren Zeugen eines fulminanten Konzertabends der Wiener Philharmoniker im Schönbrunn. Das traditionelle Sommernachtskonzert ist auch Magnet für Mächtig, Reich, Schön, VIPs und VIPerln.
krone.at
„Sommernachtskonzert“: Wenn die Walküren durch Schönbrunn galoppieren (Bezahlartikel)
Kurier.at
München
Symphonieorchester des BR: Simon Rattle dirigiert tschechische Musik
Das Symphonieorchester des BR mit Werken von Dvořák, Martinů und Janáček
MuenchnerAbendzeitung.de
München
Hitparade für Gourmets: Tschechischer Abend beim BR-Symphonieorchester
Zwischen geballter Tanz-Packung, einer elegant hingelegten „Sinfonietta“ und einem verblüffenden Martinů-Konzert: tschechischer Abend mit Simon Rattle und dem BR-Symphonieorchester.
MuenchnerMerkur.de
Klangforum-Intendant Kainrath: „Furchtlos sollten wir sein!“
Gespräch mit Peter Paul Kainrath über das Meisterensemble, dessen Pläne und Musik in Krisenzeiten
DerStandard.at/story
Berlin
Die Pläne des Rundfunk Sinfonieorchesters Berlin – Lieben Sie Brahms?
In der Saison 2024/25 wird das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Klassik mit Jazz konfrontieren – und mit Weltliteratur. Chefdirigent Vladimir Jurowski vertieft sich in die deutsche Romantik.
Tagesspiegel.de
Frankfurt
Der Bühnenkunst in Frankfurt verpflichtet
Der Patronatsverein unterstützt sei 100 Jahren in Frankfurt die Städtischen Bühnen sowie deren Nachwuchs.
fr.de
Feuilleton
100 Jahre „Verdi“ von Franz Werfel: Götter, Genies und andere Menschen
FrankfurterRundschau.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Klaus Florian Vogt as Paul leads a mesmerizing Die tote Stadt in Hamburg
seenandheard-international.com
Amsterdam
Chaos in the Underworld: Andriy Zholdak directs Fidelio at Dutch National Opera
„However, if director Andriy Zholdak’s re-visioning for Dutch National Opera is “Fidelio for the 21st century™”, then may God help us all.“
bachtrack.com/de
Verona
Stars Singing Under the Stars: A Global Gala Celebrates Opera
Italy’s government pulled out all the stops to celebrate one of Italy’s most important national art forms.
nytimes.com
Florenz Carolina López Moreno, Iván Ayón Rivas, Teresa Iervolino & Jessica Pratt Lead Maggio Musicale Fiorentino’s 2024 Season The Maggio Musicale Fiorentino has announced its Fall 2024 season from September to December.
operawire.com
Madrid
An intriguing, if unevenly sung, Médée from William Christie and Les Arts Florissants in Madrid
seenandheard-international.com
Stockholm
Sweden’s foremost opera and ballet theater fined $300,000 for 2023 fatal fall of stage technician
apnews.com
London
The week in classical: Andrea Chénier; The Barber of Seville review – brio and ballistic B-flats
TheGuardian.com
As beauty ruled supreme: Dudamel and the LA Phil’s moving and meaningful Fidelio
seenandheard-international.com
New York
Van Zweden wraps Philharmonic tenure with a characteristically mixed Mahler 2
NewYorkclassicalreview.com
Chicago
French rarities shine brilliantly with Denève, Thibaudet and CSO
chicagoclassicalreview.com
Detroit
Christine Goerke steps down from her position as Associate Artistic Director at Detroit Opera
operawire.com
Ballet / Dance
The Royal Ballet: Ashton Celebrated review – a world where everything is just delightful
TheGuardian.com
Ashton Celebrated in luscious style by The Royal Ballet
bachtrack.com/de
‘Not just a diet of Swan Lake and Cinderella’: the resurrection of London City Ballet
TheGuardian.com
Ballet West closes season with a colorful array of “Asian Voices”
utahartsreview.com
Rock/Pop
Neues Album: Bon Jovi, auferstanden aus der Stimmruine
Die Stimme gilt als Fenster zur Seele. Wenn sie weg ist, dann droht der Absturz. Jon Bon Jovi hat mit Training und Operation indes die Kurve gekratzt, wie eine vierteilige Doku und das grundsolide neue Album „Forever“ zeigen.
DiePresse.com
Politik
Österreich/EU-Wahl
Die Neuerungen bei der Wahl
Von Donnerstag bis Sonntag wählen die Bürgerinnen und Bürger in den EU-Mitgliedsstaaten ihre Abgeordneten für das Europäische Parlament. In Österreich wird es am Sonntagabend Ergebnisse geben. Dabei sind viele Dinge anders als bei anderen Wahlen.
https://orf.at/euwahl24/stories/3359925/
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Unter’m Strich
Frank Stronach: Ermittlungen in Kanada wegen sexueller Übergriffe
Der Ex-Politiker und Magna-Gründner Frank Stronach wurde in Toronto von der Polizei befragt. Ihm werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
Kurier.at
Große Überraschung
Medaille vergeigt! Geherin jubelte bei EM zu früh
Laura García-Caro hat sich eindeutig zu früh gefreut. Die Spanierin bejubelte bei der Leichtathletik-EM bereits die Bronzemedaille, wurde überholt.
Heute.at
Fußball
1:1 im finalen EM-Test
Noten fürs ÖFB-Team: HIER ist noch Luft nach oben!
krone.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 9. JUNI 2024)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 9. JUNI 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Österreichischer Musiktheaterpreis: Die Nominierten stehen fest!
Die Preisträger in 15 Kategorien werden im Rahmen der Matinée, am 1. September 2024, in der Volksoper Wien ausgezeichnet.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Stefan Burghart
In 15 Kategorien hat die Jury des Österreichischen Musiktheaterpreises heuer insgesamt 56 Nominierungen ausgesprochen. Wer sich über eine der begehrten Auszeichnungen freuen darf, wird im Rahmen der Matinée, am 1. September 2024, in der Volksoper Wien bekanntgegeben. Zu den Preisträgern des vergangenen Jahres zählten unter anderem Andreas Schager (beste männliche Hauptrolle), Camilla Nylund (Medienpreis) und Otto Schenk, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.
Nachdem der Österreichische Musiktheaterpreis den Red Carpet der glamourösen Gala in Graz, Innsbruck, Salzburg, Steyr und Grafenegg fünf Jahre in den Bundesländern ausgerollt hat, findet er in seiner zwölften Auflage erstmals wieder als Matinée in der Volksoper Wien statt.
„Wien ist nicht nur das kulturelle Herz des Landes, sondern auch die Heimat des Österreichischen Musiktheaterpreises. Im vergangenen Jahr sind wir mit einem fulminanten Galaabend nach etlichen Jahren wieder nach Wien zurückgekehrt. Und das, um vorerst zu bleiben. In seiner zwölften Auflage kehrt der Österreichische Musiktheaterpreis zudem zu seinen Wurzeln zurück und wird erstmals wieder im Rahmen einer eleganten Matinée verliehen“, freut sich Präsident Karl-Michael Ebner.
Wiener Staatsoper, Volksoper Wien, Theater an der Wien, Salzburger Festspiele und Oper Graz führen die Liste der Nominierten an
Mit zehn Nominierungen für sieben Produktionen rangiert die Wiener Staatsoper auf Platz eins der nominierten Häuser. Mit sechs Nominierungen für fünf Produktionen geht die Volksoper Wien ins Rennen um die begehrten Auszeichnungen; die Salzburger Festspiele und das Theater an der Wien wurden jeweils sechsmal für drei Produktion nominiert. Mit vier Nominierungen für vier Produktionen komplettiert die Oper Graz die Liste der landesweit am häufigsten nominierten Häuser.
Auch wenn Vorschläge für Produktionen und Darsteller für den Österreichischen Musiktheaterpreis zum Teil von den Häusern stammen, obliegt die Entscheidung über die Nominierungen und Preisträger der Fachjury, die sich unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung) aus Miriam Damev (Der Standard, Falter), Jörn Florian Fuchs (Deutschlandradio, Salzburger Nachrichten), Nikolaus Immanuel Köhler (Art Quarterly), Daniel Lohninger (Niederösterreichische Nachrichten), Stefan Musil (Kronen Zeitung), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Robert Quitta (Merker Online), Walter Weidringer (Die Presse), Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) und Susanne Zobl (Kurier) zusammensetzt.
Sonderpreise für herausragende internationale Verdienste
Neben den Jurypreisen zeichnet der Österreichische Musiktheaterpreis wieder herausragende Persönlichkeiten mit Sonderpreisen aus. Neben der Ehrung für das „Lebenswerk“ werden unter anderem der Sonderpreis für das beste „Jugendprojekt“ sowie der „Große Preis der Jury“ verliehen.
Die Nominierten des Österreichischen Musiktheaterpreises 2024
Beste weibliche Hauptrolle
Sophie Rennert als Juditha in „Juditha triumphans“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Elīna Garanča als Amneris „Aida“ an der Wiener Staatsoper
Erica Eloff als Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie als Marie-Marietta in „Die tote Stadt“ am Landestheater Linz
Magdalena Anna Hofmann als Feldmarschallin in „Der Rosenkavalier“ am Salzburger Landestheater
Aigul Akhmetshina als Romeo in „I Capuleti e i Montecchi“ bei den Salzburger Festspielen
Beste männliche Hauptrolle
Michael Volle als Hans Sachs in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper
Klaus Florian Vogt als Siegfried in „Siegfried“ an der Wiener Staatsoper
Benjamin Bernheim als Herzog in „Rigoletto“ sowie als Rodolfo in „La Bohème“ an der Wiener Staatsoper
Sebastian Kohlhepp als Manolios in „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Beste weibliche Nebenrolle
Arianna Vendittelli als Vagaus in „Juditha trimphans“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Kate Lindsey als Penelope in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ sowie als Komponist in „Ariadne auf Naxos“ an der Wiener Staatsoper
Eve-Maud Hubeaux als Marie in „Dialogues des Carmélites“ an der Wiener Staatsoper
Beste männliche Nebenrolle
Bruno de Sá als Aminta in „L’Olimpiade“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Christian Gerhaher als Wolfram von Eschenbach in „Tannhäuser“ bei den Osterfestspielen Salzburg
Mario Lerchenberger als Kudrjasch in „Katja Kabanova“ an der Oper Graz
Mischa Kiria als Don Magnifico in „La Cenerentola“ an der Volksoper Wien
Gesamtproduktion Oper
„Der Idiot“ am Theater an der Wien
„Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
„Die tote Stadt“ am Landestheater Linz
Gesamtproduktion Operette
„Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Oper Graz
„Madame Pompadour“ beim Lehár Festival Bad Ischl
„Orpheus in der Unterwelt“ an der Volksoper Wien
„La Perichole“ am Theater an der Wien
Gesamtproduktion Musical
„Briefe von Ruth“ beim Musical Frühling in Gmunden
„Anatevka“ an der Oper Graz
„Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“ am Landestheater Linz
„Mamma mia!“ bei den Seefestspielen Mörbisch
Gesamtproduktion Tanz
„Der Große Gatsby“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
„Die Sonne ist nicht nur ein Himmelskörper“ am Festspielhaus St. Pölten
„Jolanthe“ an der Volksoper Wien
Beste musikalische Leitung
Maxime Pascal für „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Franz Welser-Möst für „Der Ring des Nibelungen“ an der Wiener Staatsoper
Bertrand de Billy für „Dialogues des Carmélites“ an der Wiener Staatsoper
Enrique Mazzola für „Ernani“ bei den Bregenzer Festspielen
Beste Regie
Krzystof Warlikowski für „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen
Simon Stone für „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Stefan Herheim für „Das schlaue Füchslein“ am Theater an der Wien
Nikolaus Habjan für „La Perichole“ am Theater an der Wien
Beste Ausstattung
Friedrich Eggert und Alfred Mayerhofer für „Der Florentiner Hut“ an der Oper Graz
Silke Bauer und Doris Maria Aigner für „Das schlaue Füchslein“ am Theater an der Wien
Julian Crouch für „Orpheus in der Unterwelt“ bei der Volksoper Wien
Christian Schmidt und Stefanie Seitz für „Der Idiot“ am Theater an der Wien
Bester weiblicher Nachwuchs
Isabel Signoret als Minerva in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ an der Wiener Staatsoper
Annina Wachter als Lakmé in „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
Ava Dodd für ihre Gesamtleistung während der gesamten Spielsaison
Miriam Kutrowatz als Konstanze in „Die Entführung ins Zauberreich“ am Opernstudio der Wiener Staatsoper
Bester männlicher Nachwuchs
Katleho Mokhoabane als Pisandro und die menschliche Zerbrechlichkeit in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ an der Wiener Staatsoper
Pablo Santa Cruz als Don Magnifico in „La Cenerentola für Kinder“ an der Volksoper Wien
Raúl Gutiérrez als Werther in „Werther“ bei den Bregenzer Festspielen
Lukas Schmidt als Pedrillo in „Die Entführung ins Zauberreich“ am Opernstudio der Wiener Staatsoper
Bester Nachwuchs musikalische Leitung
Tobias Wögerer
Christoph Huber
Patrick Hahn
Beste Ur-/Erstaufführung
Bernhard Lang und Michael Sturminger für „Hiob“ am Stadttheater Klagenfurt
Moritz Eggert für „Die letzte Verschwörung“ an der Volksoper Wien
Fábian Panisello für „Die Judith von Shimoda“ im Auftragswerk der Bregenzer Festspielen und der Neuen Oper Wien
Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
Wien NABUCCO Team im Hintergrund blinzelt Enkbath dazu
Anna Pirozzi and Nabucco team! We’re ready . All four performances are sold out.
I’m in love with Vienna 🩷
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Deutsche Oper Berlin: John Adams Erfolgsoper NIXON IN CHINA ist erstmals szenisch auf einer Berliner Bühne zu erleben
Premiere von John Adams’ NIXON IN CHINA am Samstag, den 22. Juni um 18 Uhr. Unter musikalischer Leitung von Daniel Carter freuen wir uns auf Thomas Lehman, Seth Carico, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Hye-Young Moon u.a., Regie führen Franziska Kronfoth und Julia Lwowski vom Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen.
Als der amerikanische Präsident Richard Nixon an einem nebligen Februarmorgen 1972 auf chinesischem Boden aufsetzt, hält die Welt den Atem an: Nach jahrzehntelangem diplomatischem Schweigen kommt es mit dem Staatsbesuch der US-Delegation in der Volksrepublik China erstmals zur Annäherung der beiden Großmächte. Das Aufeinandertreffen mit Mao Tse-tung und das mehrtägige Programm ist ein Medienereignis der Superlative: Fast 100 Reporter, Fotografen und TV-Journalisten begleiten die Reise; erstmals wird ein politisches Gipfeltreffen live über den Globus übertragen. Die Oper, die John Adams und seine Librettistin Alice Goodman rund zehn Jahre nach dem historischen Ereignis schrieben, bringt die zeitgeschichtlichen Fakten des Staatsbesuchs auf die Bühne und nimmt gleichermaßen den medialen Aspekt des Ereignisses in den Blick.
Alice Goodmans Libretto wurzelt in der Operntradition des 19. Jahrhunderts: archetypische Figuren treffen aufeinander, Politisches steht neben Privatem. Das in Paarversen („heroic couplets“) verfasste Libretto basiert auf historischen Dokumenten – doch Goodman verdichtet sie zu einem satirisch-überhöhten Versepos der Zeitgeschichte und lässt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Wahrheit und Lüge verschwimmen. Adams erste Opernkomposition gilt als Paradewerk der Minimal Music und sprengt in ihrer Hybridität zugleich die Konventionen dieses Musikstils: In farbenreicher Orchestrierung verschmilzt Adams Minimalismus mit Musical, Operette, Hollywood-Filmmusik sowie Anleihen aus der europäischen Operngeschichte.
Die Deutsche Oper Berlin bringt NIXON IN CHINA in einer Inszenierung durch das Regiekollektiv Hauen und Stechen erstmals als szenische Neuproduktion nach Berlin. Das Kollektiv um die Regisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth ist bekannt für seine performative Regiehandschrift und seine genreübergreifenden Theaterabende. Im Zentrum ihrer Auseinandersetzung mit NIXON IN CHINA steht die Frage nach der Verantwortung der im Stück gezeigten Machthaber und der Ambivalenz, mit der Adams und Goodman sie porträtierten. Ihre Inszenierung fokussiert vor allem auf den propagandistischen Aspekt des Gipfeltreffens und ist eine überhöhte Traumerzählung über die brutalen Machtspiele des 20. Jahrhunderts: „Wir knüpfen an den Surrealismus an, der im Stück schon angelegt ist, und inszenieren die Oper nicht auf eine dokumentarische Weise, sondern in verschobenen, überhöhten und monströsen Bildern“, so Franziska Kronfoth.
Nach Rossinis IL VIAGGIO A REIMS im Rahmen der Performance-Reihe „Aus dem Hinterhalt“ realisiert das Kollektiv nun erstmals eine Inszenierung auf der großen Bühne der Deutschen Oper Berlin. In den letzten Jahren entstanden u.a. Produktionen an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Theater Regensburg, der Bayerischen Staatsoper, dem Berliner HAU, dem Ballhaus Ost sowie dem inklusiven Theater Hora aus Zürich. Für ihre Inszenierung von Paul Dessaus und Bertolt Brechts Oper DIE VERURTEILUNG DES LUKULLUS an der Staatsoper Stuttgart wurde Hauen und Stechen für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 nominiert.
Die musikalische Leitung übernimmt Daniel Carter. Der aus Australien stammende Dirigent ist dem Haus seit seiner Zeit als 1. Kapellmeister und Assistent von Sir Donald Runnicles von 2019 bis 2021 eng verbunden. In den letzten Jahren dirigierte er hier u.a. A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, DIE ZAUBERFLÖTE und zuletzt die Wiederaufnahme von Jules Massenets DON QUICHOTTE. Ab der Spielzeit 2015/16 war er als 1. Kapellmeister am Theater Freiburg tätig, wo er ein breites Repertoire von Opern und Konzerten dirigierte. Seit Februar 2021 ist er Generalmusikdirektor des Landestheater Coburg. Im Juni 2023 gab er mit der musikalischen Leitung von NIXON IN CHINA sein Debüt an der Staatsoper Hannover.
Als Solistinnen und Solisten stehen der Produktion so bewährte Kräfte wie Thomas Lehman, Seth Carico, Ya-Chung Huang und Heidi Stober zur Verfügung, die vom Publikum seit Jahren in exponierten Partien gefeiert werden. Thomas Lehman brillierte als Gunther in der GÖTTERDÄMMERUNG, als Guy de Montfort in LES VÊPRES SICILIENNES und als Don Fernando in FIDELIO. Heidi Stober überzeugte mit ihrer Spielfreude und ihrem schönen Sopran nicht nur in Turnages GREEK, sondern auch als Eva in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG. Und Ya-Chung Huang wird jedem, der ihn als Mime (SIEGFRIED) und David (DIE MEISTERSINGER) gesehen hat, unvergessen bleiben.
Die Info mit vollständiger Besetzung finden Sie hier.
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Kai Kobayashis und Simone Aughterlonys SHALL I BUILD A DAM? – ab 21. Juni in der Tischlerei
Mit SHALL I BUILD A DAM? kommt in der Tischlerei am 21. Juni um 20 Uhr, als letzte Premiere der Spielzeit, das neue Stück von Choreograf*in Simone Aughterlony auf die Bühne. Dieses entstand in enger Zusammenarbeit mit der Komponistin Kai Kobayashi und dem Licht- und Videokünstler Joseph Wegman. Es ist ein Stück über Wasser als Element der Transformation und Verbindung, das Leben stiftet und bedroht, das stets im Fluss ist, seine Gestalt ändert und Grenzen durchbricht: Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser, doch durchfließt es uns, wir nehmen es auf und geben es ab und stehen hierdurch in Verbindung mit der uns umgebenden belebten wie unbelebten Welt.
Ausgehend von diesen Gedanken ist mit SHALL I BUILD A DAM? ein Stück entstanden, das nicht vom Wasser erzählt, sondern in erster Linie mit Wasser umgeht und Wasser in seinen verschiedenen Erscheinungsformen als Eisblock, Nebel und natürlich auch flüssig in verschiedensten Formen auf die Bühne bringt. Dessen Dramaturgie entsteht aus dem Spiel der sieben Darsteller*innen mit dem Wasser: Im gemeinsamen spielerischen Umgang der fünf auch szenisch agierenden Musiker*innen des Ensembles KNM Berlin, der renommierten Altistin und Neue-Musik-Spezialistin Noa Frenkel sowie der jugendlichen Performerin und Sängerin Chiara Feldmann werden Eis, Nebel und Flüssigkeiten zu gleichberechtigen Partnern. Dabei werden die Möglichkeiten erkundet, aus einer posthumanen Perspektive heraus die Grenzen klassischer Subjekt-Objekt-Relationen zu überwinden. Indem es um Viskosität, Erstarren, Verdampfen und Verfließen geht, werden zugleich Erinnerungsbrocken des kollektiven kulturellen Gedächtnisses freigespült – und damit Themen wie Schuld und Komplizenschaft, Diebstahl und Geschenk, Geschlecht und Gesellschaft, Poesie und Politik.
Entstanden ist SHALL I BUILD A DAM? als Koproduktion der Deutschen Oper Berlin mit der Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater, auf der Anfang Juni das Stück uraufgeführt wurde, bevor es nun seine Berliner Premiere erlebt. Simone Aughterlony gibt damit ihr Debüt an der Bismarckstraße, nachdem ihre Arbeiten zuletzt am HAU Hebbel am Ufer und an der Gessnerallee Zürich zu erleben waren. Mit SHALL I BUILD A DAM? hat die Choreograf*in und Performance-künstler*in erstmals im Bereich des Musiktheaters gearbeitet, in enger Zusammenarbeit mit der jungen, aus Japan stammenden und in Berlin lebenden Komponistin Kai Kobayashi.
Die Info mit vollständiger Besetzung finden Sie hier.
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Ballett am Rhein: Direktionswechsel mit Wien-Bezug
Das Ballett am Rhein hat nach dem ehrenvollen Wechsel von Demis Volpi als Nachfolger von Choreographie-Größe John Neumeier als Leiter an die Spitze des Hamburger Balletts eine neue Direktion erhalten. Mit einer Doppelspitze, bestehend aus Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet. Hingabe für neoklassischen Tanz und Offenheit für Neues verbindet die beiden. Mit ihren Erfahrungen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, München, Karlsruhe, etc. – in großen und kleineren Kompanien in Deutschland – als Tänzer, Ballettmeister und Choreographen bringen sie kommende Saison in Düsseldorf und Duisburg Neues wie auch Bekanntes auf die Bühne: Mit Choreographien von Hans van Manen, David Dawson, Jean-Christophe Maillot und Mthuthuzeli sowie eigene Kreationen von Bridget Breiner ist das Programm breit gefächert.
Wien Bezug: Coumes-Marquet ist als Kurzzeit-Mitglied des Wiener Opernballetts nicht mehr so richtig in Erinnerung geblieben. Anderer Wien-Bezug: Das neue Duo übernimmt „Krabat“ von Demis Volpi. Dieser hatte allerdings keine einzige Choreographie seines Vorgängers Martin Schläpfer in seinen vierjährigen Spielplan angesetzt. Schläpfer, der als derzeitiger Wiener Staatsballett-Oberster in seiner Programmierung nicht auf die große Glücksspur geraten ist, nun mit seinem „Dornröschen“-Tiefpunkt wie in seinem Zensur-Kampf gegen kritisch analysierende Journalisten nach Ablauf seines Vertrages 2025 als nicht gerade Beliebter wieder Wien verlassen muss… kein Gütezeichen für dessen am Rhein so schnell wieder vergessenen choreographischen Beiträgen.
Meinhard Rüdenauer
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Die Hütte gehört zum Glück nicht mir. Kantineursvergangenheit hatte ich in meiner Fußballzeit
Das war damals hart: bis 24 h in der Kantine, ab 6,30h in der Firma!
Aber auch das habe ich überlebt!
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ORF III-Wochenhighlights: „Rainhard Fendrich – Symphonisch in Schönbrunn“, Premiere „Kabarett Talente Show“
Weiters: neue Dokus „Ein Schloss am Wörthersee“ und „Der grüne Fluss der Alpen“, Greenwashing im „ORF III Themenmontag“ u.v.m. – von 10. bis 16. Juni
Wien (OTS) – „ORF III Themenmontag“ zu CO2-Kompensation und Greenwashing
Der „ORF III Themenmontag“ am 10. Juni präsentiert zunächst die in Zusammenarbeit mit ARTE entstandene Neuproduktion „Die CO2-Lüge“ (20.15 Uhr): Die sogenannte Klima-Kompensation erlaubt Konzernen und Veranstaltungen, ihre Klimasünden mit Klimaschutzprojekten – meistens am anderen Ende der Welt – gegenzurechnen. Welchen messbaren Effekt hat diese Praxis in den vergangenen 20 Jahren in der Atmosphäre hinterlassen? Der österreichische Klimaforscher Daniel Huppmann sucht mit seinen europäischen Kolleginnen und Kollegen Antworten darauf und sieht sich die Kompensationsprojekte großer Unternehmen an. Ergänzend dazu stehen danach die Dokumentationen „Bäume für Billy – wie Ikea den Planeten plündert“ (21.15 Uhr) und „Öko-Flüge, nur ein Luftschloss?“ (22.55 Uhr) auf dem Programm.
Wenn das Herz unerwartet aufhört zu schlagen: „MERYN am Montag“ zum „Plötzlichen Herztod“
Der plötzliche Herztod ist eine erschütternde Realität, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Er tritt häufig ohne Vorwarnung auf und beginnt mit schweren Herzrhythmusstörungen, bereits wenige Minuten später folgt der Herzstillstand. Die Ursachen für den plötzlichen Herztod reichen von koronaren Herzkrankheiten über angeborene Herzfehler bis hin zu genetischen Faktoren, die die Herzgesundheit beeinflussen. Früherkennung und Prävention spielen daher eine entscheidende Rolle und im Notfall zählt jede Minute. ORF III-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn beantwortet in „MERYN am Montag“ (18.45 Uhr) gemeinsam mit Georg Delle Karth, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Vorstand der Abteilung für Kardiologie der Klinik Floridsdorf, die Fragen des Publikums.
„ORF III Kulturdienstag“: „Geheimnisse der Wiener Innenstadt“, neue Ausgabe „erLesen“
„Geheimnisse der Wiener Innenstadt“ beleuchtet „Erbe Österreich“ am „Kulturdienstag“, dem 11. Juni: In drei Dokus geht es im Hauptabend ab 20.15 Uhr um die Wiener Innenstadt mit ihrer jahrtausendealten Geschichte als Schauplatz wichtiger Ereignisse, Wirkungsort großer Persönlichkeiten und des kaiserlichen Glanzes als Zentrum eines großen Reiches. Danach begrüßt Heinz Sichrovsky in einer neuen Ausgabe von „erLesen“ (22.45 Uhr) US-Schriftsteller T.C. Boyle und spricht mit ihm über sein jüngstes Werk, den Erzählband „I Walk Between the Raindrops“, in dem er auf humoristische Weise düsteren Themen von Sterblichkeit bis zum Untergang der Zivilisation auf den Grund geht. Weiters zu Gast ist Ildiko von Kürthy mit ihrem neuen Roman „Eine halbe Ewigkeit“ über das Älterwerden mit seinen Herausforderungen und Chancen, sowie Katharina Winkler mit dem kürzlich erschienenen Buch „Siebenmeilenherz“ in kindlich unschuldiger Sprache über Unsagbares, sexualisierte Gewalt und Missbrauch.
Humorvoll durch den Mittwoch-Abend und die „Donnerstag Nacht“
Von Viktor Gernots Praterbühne über die Wachauarena Melk bis zu den Kittenberger Erlebnisgärten: Am Mittwoch, dem 12. Juni, präsentiert Gerald Fleischhacker „Tafelrunde Open Air – Die besten Momente“ (20.15 Uhr) aus drei Jahren „Kabarett unter Sternen“. Mit dabei sind u.a. viele Publikumslieblinge der heimischen Szene, wie Klaus Eckel, Gery Seidl, Andreas Vitásek, Viktor Gernot, Gernot Kulis, Günther Lainer, Lydia Prenner-Kasper, Angelika Niedetzky, Caroline Athanasiadis oder Malarina. Danach begibt sich Nina Hartmann in der ersten Ausgabe der neuen „Kabarett Talente Show“ (21.35 Uhr) auf die Suche nach vielversprechendem „Nachwuchs“ der heimischen Kleinkunst, Comedy und Satire. Unterstützt wird sie dabei von einer namhaften Jury, bestehend aus Kabarettkollegen wie Monica Weinzettl, Gerald Fleischhacker oder Herbert Haider. In der „Donnerstag Nacht“ am 13. Juni gibt es „Kleinkunst aus dem Orpheum Graz“ (21.55 Uhr) mit „Stefan Verra – Körpersprache gendert nicht“, gefolgt von der zweiten Ausgabe der „Kabarett Talente Show“ (23.10 Uhr) aus dem Vindobona. Die Jury bilden diesmal Kabarettlieblinge wie Gerold Rudle, Gerald Fleischhacker oder Managerin und „Kulisse“-Hausherrin Alexa Oetzlinger. Den humorvollen Reigen beschließt „Kabarett im Turm“ (0.20 Uhr) mit der Klagenfurter Newcomerin Ina Jovanovic und ihrem neuen Programm „Unerwartet“ über Selbstakzeptanz und Identitätskrisen.
Premiere „Der grüne Fluss der Alpen: Der Inn“
ORF III präsentiert am 13. Juni die ersten beiden Folgen der „Land der Berge“-Neuproduktion „Der grüne Fluss der Alpen: Der Inn“ und lädt in insgesamt vier Teilen zu einer fesselnden Reise entlang eines der längsten und mächtigsten Alpenströme ein. Der erste Film begleitet den Inn „Vom Ursprung bis Altfinstermünz“ (20.15 Uhr): Ausgehend von seiner ruhigen Quelle in den majestätischen Albula Alpen im Engadin führt die Dokumentation durch eine malerische Landschaft, wie etwa die einzigartige Wasserscheide am Lunghin Pass, wo der Blick in drei verschiedene Richtungen schweift und die Flüsse Po, Rhein und Inn ihre Wege in unterschiedliche Meere finden. Anschließend geht es weiter „Von Pfunds bis Haiming“ (21.05 Uhr), vorbei an üppigen Wiesen, dichten Wäldern, historischen Bauwerken und imposanten Berggipfeln, bis zum Zentrum des Apfelanbaus im Tiroler Inntal.
„zeit.geschichte“-Abend zur Kultserie „Ein Schloss am Wörthersee“ Den „zeit.geschichte“-Abend am Samstag, dem 15. Juni, eröffnet die neue Dokumentation „Ein Schloss am Wörthersee – Die Geschichte der Kultserie“ (20.15 Uhr), die eine nostalgische Reise zurück an die ikonischen Schauplätze des Publikumshits garantiert. Roy Black, das charmante Herz der Serie, und dessen plötzliches Ableben machten die Erfolgsproduktion zu einem unvergesslichen Vermächtnis. Mit insgesamt drei Staffeln, bestehend aus 33 Folgen, zwei Specials und einem 90-minütigen Spielfilm, zählt „Ein Schloss am Wörthersee“ zu den erfolgreichsten deutschsprachigen TV-Serien der 1990er Jahren. Anschließend wirft ORF III mit „Filme, Stars und Sternchen – 60 Jahre Lisa Film“ (21.05 Uhr) einen Blick auf sechs Jahrzehnte umfangreichen Filmschaffens und feiert das Jubiläum des Unternehmens, das u.a. auch „Ein Schloss am Wörthersee“ produzierte; Lisa Film wurde 1964 von Paul Löwinger gegründet und später von Karl Spiehs geleitet, der als visionärer Produzent galt. Die Doku enthält bisher unveröffentlichtes Material sowie Anekdoten von Filmsets und zeigt Erinnerungen prominenter Persönlichkeiten wie Uschi Glas und Thomas Gottschalk. Den „zeit.geschichte“-Abend beschließt der Kinofilm „Ein Schloss am Wörthersee“ aus dem Jahr 1992 (21.55 Uhr).
Zum 60. Todestag: Erinnerungen an Hans Moser
Anlässlich des 60. Todestags von Hans Moser widmet ORF III am Sonntag, dem 16. Juni, dem österreichischen Kult-Schauspieler einen Programmschwerpunkt: Den Thementag eröffnet das Porträt „Der ewige Dienstmann“ (9.25 Uhr). Anschließend folgen österreichische Filmschätze mit dem Publikumsliebling – von „Der Herr Kanzleirat“ (10.20 Uhr), über „Herrn Josefs letzte Liebe“ (15.25 Uhr) bis zu „Hallo, Dienstmann“ (18.30 Uhr) mit u.a. Paul Hörbiger.
Konzert-Highlights am Sonntag mit Rainhard Fendrich, Herbert Pixner und Hubert von Goisern
Am Sonntagabend zeigt ORF III das Konzert „Rainhard Fendrich – Symphonisch in Schönbrunn“ (20.15 Uhr). Nach der legendären Eröffnung der Wiener Festwochen 1992 gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und dem Schönberg Chor unter der Leitung von Christian Kolonovits, entschieden sich Fendrich und Kolonovits, ein weiteres Orchesterkonzert zu präsentieren. Mit der Philharmonie Salzburg gaben sie schließlich drei Gastspiele, zwei in Salzburg und eines in Wien. Ende Mai dieses Jahres veröffentlichte Fendrich das Live-Album des 2022 vor Schloss Schönbrunn aufgezeichneten Konzerts. ORF III spricht mit dem Austrobarden über das Album und zeigt die besten Konzertbilder. Anschließend ist mit „Pixner’s Jam Session: Herbert Pixner & Hubert von Goisern“ (21.05 Uhr) die TV-Erstausstrahlung der Langversion eines einzigartigen und mitreißenden Auftritts zu sehen, bei dem die beiden Ausnahmekünstler mit ihren Bands 2023 im ORF-Landesstudio Salzburg gemeinsam musizierten.