DIE SONNTAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2022

DIE SONNTAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2022

Foto: Teodor Currentzis © Astrid Ackermann

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2022

Wien
Utopia von Teodor Currentzis: Am Ende Extraklasse
Das neue Orchesterprojekt von Teodor Currentzis trat erstmals im Wiener Konzerthaus auf DerStandard.at.story

München/ Gärtnerplatz/“The Rake’s Progress“
Wüstling auf Untergangs-Tour
Igor Strawinskys Oper eilt ein schlechter Ruf voraus: Sie gilt als musikalisch dröge. Dabei ist die Moritat vom Aufstieg und Fall eines Tunichtguts ein süffiger Stoff. Optisch wurden die Erwartungen mehr als übertroffen, trotzdem war es die Hölle.
BR-Klassik.de

München
Liebe ohne Glut: Strawinskys „The Rake’s Progress“ am Münchner Gärtnerplatztheater
NeueMusikzeitung/nmz.de

Leipzig/Gewandhaus
Philippe Herreweghe triumphiert mit dem Collegium Vocale Gent und dem Gewandhausorchester auf Robert Schumanns Weg der Peri ins Paradies
Klassik-begeistert.de

Hamburg/„Die Entführung aus dem Serail“
Staatsoper Hamburg: „Ádám Fischer lebe lang!“
Würde dieses Haus doch immer so spielen, dann wäre Hamburg wieder eine wahre Musikstadt und die Oper am Gänsemarkt – wie in alten Zeiten – ein Haus von Weltruf. Luftiger Gesang fusioniert mit lustigem Schauspiel in einer Inszenierung ebenso kurz und knackig wie ihre Schöpfung: Das war Singspiel at its finest!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Berlin/Statsoper
Top-Opernkritiker: „Die Berliner Kaninchen bewegten sich in der Walküre kaum noch, sondern lagen wie erschöpft flach am Boden“
Leserinnen und Leser von klassik-begeistert äußern Ihr blankes Entsetzen zur „Tierquälerei“ im ethischen Sinne in einem der bedeutendsten Opernhäuser der Welt, mitten in der 3,7-Millionen-Einwohner-Metropole Berlin, Unter den Linden. Dabei ergeben die Kaninchen gar keinen dramaturgischen Sinn. Denn an ihnen kann man nicht menschliche Verhaltensweisen testen, deren Analyse die Produktion ohnehin unsinnigerweise durch Experimente vorgibt. Oder will man etwa aus dem Verhalten eines Kaninchens, selbst nach Verabreichung einer medizinischen Substanz, ableiten, dass es sich dann ähnlich wie ein Mensch verhält?! Man hätte die Tiere also gleich in ihrer regelmäßig lichtgeschützten Unterkunft belassen können. Oder sich bei Hans Neuenfels mit seinem Lohengrin in Bayreuth umsehen können. Der hat die – also gar nicht neue – Idee mit dem Versuchslabor und seinen Ratten (in Form von Statisten) bestechend schlüssig umgesetzt – ein Könner des Regietheaters eben…
Klassik-begeistert.de

Berlin/Boulez-Saal
Das Jack Quartet im Berliner Boulez Saal: Die Klangforscher
Musik der Gegenwart: Das New Yorker Jack Quartet fasziniert im Boulez Saal mit unerhörten Tondichtungen.
Tagesspiegel.de

Berlin
Staatsoper Berlin – Siegfried: Wie die Zeit vergeht
concerti.de.oper

Linz
Spannende Musik, zu der sich das Publikum kaum verführen ließ (Bezahlartikel)
Brucknerhaus: Das Bruckner Orchester unter Markus Poschner mit Werken von Kaminski, Schmidt und Schönberg.
OberösterreichischeNachrichten.at

Salzburg
Stiftung Mozarteum: Rolando Villazón bleibt weitere fünf Jahre Künstlerischer Leiter
DrehpunktKultur.de

Kammeroper: Stefan-Herheim-Ära startet mit Liebespein im Panzergarten
Erste Premiere der Theater-an-der-Wien-Intendanz von Stefan Herheim in der Kammeroper: „La Liberazione“ überzeugt musikalisch, bleibt szenisch jedoch etwas flach
DerStandard.at.story

Wien/Kammeroper
Diener zweier Herrinnen
Respektabler Start für Stefan Herheim: Der neue Intendant des Theaters an der Wien begann seine Amtszeit mit der raren Barockoper „La Liberazione“ am Nebenspielort Kammeroper.
WienerZeitung.at.nachrichten

Feuilleton
Bachtrack Top Ten: Ralph Vaughan Williams
bachtrack.com.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Monte-Carlo
Jean-Louis Grinda: “Opera is not just a passion. It is the love of my life”
Sharing memories and projects, the current director of the Monte-Carlo Opera, who will leave his post in a few months, spoke to us about a career that is full of challenges and emotions.
monacotribune.com

London
The week in classical: Tosca; Ottone review – faith and fantasy
TheGuardian.com

A fresh Creation from Emelyanychev and the Scottish Chamber Orchestra
bachtrack.com.de

Tamara Stefanovich performs Messiaen and Bach at the London Piano Festival
seenandheard.international.com

Wormsley
Review: GODS OF THE GAME, Grange Park Opera
New opera takes us to the dirty deeds and dirty play in the World Cup Finals of 2030
broadwayworld.com

New York
What I’ve Learned in 60 Years of Listening to the Philharmonic
When Anthony Tommasini was a young, aspiring musician, he made his first forays into the orchestra’s concert hall. He realized it would not do.
newyork.times.com

Chicago
A young pianist debuts with CSO, as Muti leads a mixed program
chicagoclassical.review.com

Los Angeles
Meet Lina González-Granados, L.A. Opera’s new resident conductor
latimes.com.entertainment

Recordings
Classical CDs: Dragonflies, harmoniums and folded paper — Gallic winds, fearless percussionists and Finnish songs
theartsdesk.com

Dvořák: Symphonies Nos 7-9 (Los Angeles Philharmonic Orchestra, Gustavo Dudamel)
Dudamel and the LA Phil conquer the New World and two others as well.
limelightmagazine.com.au

Ballett/Tanz

Kenneth MacMillan’s Mayerling remains a wonderful company showcase for the Royal Ballet
seenandheard.international.com

Romeo and Juliet (The Australian Ballet)
After a 20-year absence from our stages, John Cranko’s classic still packs an emotional punch, showcasing its principal dancers to Sergei Prokofiev’s monumental score.
limelightmagazine.com.au

Sprechtheater

Theater in der Krise : Die Bühne als aktivistische Anstalt (Bezahlartikel)
Viele Theater müssen neuerdings um ihre Zuschauer kämpfen. Aber haben das auch schon alle Theatermacher verstanden?
FrankfurterAllgemeine.net

Hamburg/Schauspielhaus
Das Grauen der inneren Dämonen
Wahnsinn, grässlicher, der von innen kommt: Karin Henkel inszeniert Shakespeares „Macbeth“ am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg mit strategischer Ignoranz.
FrankfurterAllgemeine.net

Schauspieler Günter Lamprecht gestorben
Günter Lamprecht spielte Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders „Berlin Alexanderplatz“ und den „Tatort“-Kommissar Franz Markowitz.
DiePresse.com

Buch

Buchbesprechung „Der Platz für Götter. Richard Wagners Wanderungen in der Schweiz“ von Eva Rieger und Hiltrud Schroeder
Ich habe den letzten Silvesterabend auf der Rigi verbracht, wo mein Mann und ich mit der Zahnradbahn von Vitznau aus hinauffuhren. Es war ein großartiges Erlebnis, das Jahr 2022 auf einem von Richard Wagners Lieblingsbergen zu begrüßen, den er zu seiner Lebzeit dreimal bestieg. Der andere Alpengipfel, den der Komponist bewunderte, war Pilatus. Später ist mir das Buch „Der Platz für Götter“ in die Hände gefallen, das über die Wanderungen des Komponisten in den Schweizer Alpen erzählt. Die Autorinnen Eva Rieger und Hiltrud Schroeder sind selbst all diese Wege gegangen. Dank ihrer Publikation habe ich viel mehr über Richard Wagners Expeditionen, Faszinationen, Inspirationen und verschiedene, nicht immer angenehme Erlebnisse erfahren.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.at

Medien/TV

„Wiener Zeitung“: Redaktion befürchtet massiven Personalabbau
Die älteste Zeitung der Welt soll nicht mehr als tägliches Printprodukt erscheinen. Neben Online-Berichterstattung soll sie zu einem Weiterbildungsinstitut für Journalismus werden. Die „Wiener Zeitung“ ist bald als tägliche Printzeitung Geschichte. Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Pläne für die älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt kommuniziert. So soll der Schwerpunkt der Berichterstattung im Onlinebereich liegen. „Nach Maßgabe der finanziellen Mittel“ ist ein Printprodukt geplant, wobei zehn Ausgaben im Jahr angestrebt werden. Gleichzeitig baut die Regierung das republikseigene Medienhaus zu einem Aus- und Weiterbildungsinstitut aus.
Kurier.at

Die Totgesagte lebte länger
Wie sich die „Wiener Zeitung“ gegen Widrigkeiten wie Zensur, Willkür oder Gier wehrte und 319 Jahre alt wurde.
Wiener Zeitung.at

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Unter’m Strich

Laute Kritik in der Ukraine an Verleihung des Friedensnobelpreises
Der Friedensnobelpreis 2022 ging heuer an belarussische, ukrainische und russische Menschenrechtsorganisationen. In der Ukraine sehen das viele kritisch – und offenbaren damit einen provinziellen Chauvinismus
DerStandard.at.story

Österreich
Geheimplan: Masken-Pflicht soll nach Hofburg-Wahl kommen
Mehr als 15.000 Corona-Neuinfektionen gab es gestern: Nicht nur in der Regierung steigt angesichts dieser Zahlen die Nervosität, viele Experten fordern bereits ein Comeback der FFP2-Maskenpflicht.
oe24.at.coronavirus

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 9. OKTOBER 2022

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 9. OKTOBER 2022)

Quelle: onlinemerker.com

WIEN/Volksoper: HEUTE PREMIERE „JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER“

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Copyright: Volksoper Wien

Tschaikowskis Meisterwerke, die einaktige Oper „Jolanthe“ und sein berühmtes Ballett „Der Nussknacker“ verschmelzen erstmals zu einer poetischen Familienvorstellung für Kinder und Erwachsene, zwischen Tanz und Gesang, mit fantasievollen Kostümen, einem siebenköpfigen Mäusekönig im Schnee und einem utopischen Ende.

Volksoperndirektorin Lotte de Beer, Musikdirektor Omer Meir Wellber und Choreograph Andrey Kaydanovskiy präsentieren ab 9. Oktober 2022 ihre Version von Jolanthe und der Nussknacker. Die fantasievoll ausgestattete Tanzoper über das Erwachsenwerden ist eine Koproduktion der Volksoper Wien und des Wiener Staatsballetts.
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KATRIN WUNDSAM: Entwicklung als Weg

Mag. Isolde Cupak sprach mit Katrin Wundsam am 7.10.2022

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„Heute Abend: Lola Blau“. Copyright: Paul Leclaire/Oper Köln

Am 9., 11. und 13. Oktober ist die österreichische Mezzosopranistin Katrin Wundsam in der Titelrolle von Kreislers „Heute Abend: Lola Blau“ in der Wiener Kammeroper zu erleben. Auch Ende der Spielzeit tritt sie wieder in Wien auf, und zwar als Garderobiere und Gymnasiast in der Neuinszenierung von „Lulu“ bei den Wiener Festwochen. Mit dem Neuen Merker sprach die Künstlerin unter anderem über Lola Blau, spannende anstehende Rollendebüts, ihre Repertoireerweiterung und warum sie sich auf Social Media als „Baustellendiva“ bezeichnet.

Am Sonntag stehen Sie im Rahmen der Eröffnungswochen des Theater an der Wien in „Heute Abend: Lola Blau“ auf der Bühne. Was sind die Herausforderungen eines solchen „One Woman Abends“, den Sie ganz allein mit einem Pianisten bestreiten?

K.W.: Die Herausforderung besteht darin, DASS man eben mehr oder weniger allein auf der Bühne ist. Diese eineinhalb Stunden braucht es die volle Konzentration, das Wissen, dass sich alles überträgt. Und gleichzeitig ist man einfach sehr exponiert, was wunderbar und eben auch aufregend ist.

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Katrin Wundsam. Copyright: Lilya Namisnyk

Wer ist Lola Blau für Sie?

K.W.: Lola Blau legt eine Verwandlung hin in den 18 Jahren, die das Stück umspannt. Anfangs ist sie voller Sturm und Drang, eine Jugendliche „Arroganz“ hat sie, die Welt liegt ihr zu Füßen. Und sie fällt, und steht auf – wieder und wieder. Sie lebt ihren Traum und zahlt den Preis – und bleibt resigniert zurück. Aber, sie ist immer noch da.

Bei der Inszenierung handelt es sich um dieselbe, die Sie im Jahr 2015 an der Oper Köln gespielt und gesungen haben. Was können Sie uns über das Stück und diese Produktion sagen?

K.W.: Das Stück ist für mich eines der besten, die ich kenne. Zeitlos aktueller denn je. Die Produktion aus Köln wurde an den verschiedenen Interimsspielstätten aufgeführt und braucht keine fixe Bühne. Eigentlich sind wir hier in Wien das erste Mal auf einer richtigen Bühne. Mit einfachen Mitteln, tollen Kostümen und ausdrucksstarken Lichtfolgen kann man diese Produktion beinahe überall aufführen, was es so reizvoll macht.

Anfang 2023 folgt dann ein wichtiges Debüt für Sie. Die Fremde Fürstin in „Rusalka“ haben Sie bereits im Repertoire, nun folgt am Staatstheater Wiesbaden auch die Hexe, die Sie in einer Neuinszenierung zusammen mit der Fremden Fürstin singen. Erzählen Sie uns bitte mehr über dieses Debüt, die beiden Rollen und das Werk.

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Katrin Wundsam. Copyright: Lilya Namisnyk

K.W.: Ja, da freue ich mich schon sehr drauf! Ich finde das Konzept, dass die Hexe auch die Fremde Fürstin singt bzw. spielt, schon immer sehr spannend. Rusalka kommt ja zur Hexe Ježibaba und bittet sie, aus ihr einen Menschen zu machen, damit der Prinz sie liebt. Die Hexe tut das auch, belegt sie aber mit einem Fluch – und sorgt gleichzeitig als Fremde Fürstin dafür, dass diese Liebe zerbricht beziehungsweise der Prinz sich von Rusalka abwendet. Um dann im 3. Akt wiederum als Ježibaba zu „helfen“…
Beides böse Frauengestalten, was mich schon immer gereizt hat!
Gesanglich eine Herausforderung, da die Jezibaba sehr viel tiefer angelegt ist als die Fürstin. Aber gerade das finde ich toll, es wird eine Weiterentwicklung in die dramatische Richtung und das ist ja mein Plan.

Gleich nach der eben erwähnten „Rusalka“ folgt ein weiters Rollendebüt, und zwar als Magdalene in „Die Meistersinger von Nürnberg“. Ein erster Schritt in Richtung etwas dramatischeren Wagnerpartien? Wird bald auch etwa eine Venus, Fricka oder Brangäne kommen?

K.W.: Ja, unbedingt! Bei Wagner stehen gerade Fricka, Brangäne und auch Waltraute ganz oben auf meiner Liste. Die Venus darf auch kommen, aber da gäbe es aus meiner Sicht zuvor eben noch andere Rollen.

Was sind abgesehen von Wagner Ihre Pläne und Wünsche für neue Partien?

K.W.: Abgesehen von den obigen Rollen freue ich mich darauf Komponist zu singen, Carmen, Charlotte, Marguerite, eine Judith aus Blaubarts Burg etc. Meine Stimme ist keine, die sich klar in ein Fach einordnen lässt und somit entscheide ich ganz gezielt, welche Rollen ich singen kann und will.
Der Gipfel dessen, was ich singen möchte, liegt in einer Kundry und/oder Eboli. Mich stetig dahin zu entwickeln ist der Weg.

Wie würde eine Spielzeit aussehen, in der Sie Ihren Kalender komplett frei gestalten könnten?

K.W.: Oh, ich würde Komponist singen, „La damnation de Faust“ oder „Werther“ und vielleicht eine Fricka. Dazwischen Konzerte, wie zum Beispiel Verdi Requiem, Recitals mit den Wesendonck-Liedern und etwa Ravels „Shéhérazade“.

Verraten Sie uns bitte mehr über Ihren Hintergrund. Wo wurden Sie geboren und wo sind Sie aufgewachsen? Wie entstand Ihre Liebe zum Gesang und der Wunsch, Opernsängerin zu werden?

K.W. Ich komme aus dem schönen Mühlviertel in Oberösterreich und bin dort am Bauernhof aufgewachsen. Diesen sollte ich ich übernehmen, aber das ging einfach nicht. Ich hab demnach was „gscheites“ studiert, nämlich Wirtschaft und dann erst ernsthaft Gesang am Mozarteum. Es gab keinen musikalischen Hintergrund bei uns außer die örtliche Blasmusik und den Kirchenchor. Oper war nie ein Thema. Ein Lehrer meinte, als ich circa 15 war, ich hätte eine schöne Stimme und ich solle doch ans Bruckner Konservatorium in Linz. So auch geschehen und ich nahm dort Gesangsunterricht. Aber all dies war recht lang sehr fremd bestimmt, denn ich hatte schlichtweg keine Ahnung, was es heißt, in diesen Beruf zu gehen bzw darin zu bestehen… Und so hat es etwas gedauert, was aber für mich persönlich, meine mentale und auch psychische Entwicklung sehr sehr wichtig war.

Auf Instagram bezeichnen Sie sich als „Baustellendiva“. Was hat es damit auf sich?

K.W.: Mein Mann und ich bauen einen Bauernhof im Innviertel, und zwar nachhaltig, mit eigenem Holz, eigenem Altholz, mit eigener Strom- und Wasserversorgung und eigenen Hackschnitzeln zum Heizen. 2019 haben wir begonnen, das alte Haus abzureißen, das alte Holz, die alten Ziegel wieder aufzubereiten und dann neu zu verbauen. Es ist unser Herzens- und Lebensprojekt!

Sie sind auch Coach für Angstbewältigung. Erzählen Sie uns bitte mehr davon.

K.W.: Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Personal- und Businesscoach. Die Idee kam mir, weil ich schon immer mit sehr heftigem Lampenfieber gekämpft habe und im Laufe der Jahre vieles probiert und angewendet hab und mir dachte, da gibt’s einfach etwas, das ich weitergeben kann und will. Speziell denke ich natürlich an Künstler, aber auch Führungskräfte und grundsätzlich einfach Menschen, die Probleme haben, sich und ihre Kunst/Arbeit/Ideen zu präsentieren. Die sich dadurch, obwohl sie vielleicht fachlich brilliant sind, selbst im Weg stehen. Da gibt’s einfach Hilfe, und die möchte ich anbieten. Und bei dieser Hilfestellung lerne ich gleichzeitig immer noch mehr, mit meinen eigenen Nerven umzugehen.

Danke für das Gespräch!

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Zu Halloween im Wiener Wurstelprater

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Infos von Steven Scheschareg

Dear Friends!
Thank you for your continuing support and interest in my artistic activities. I hope you all enjoyed your summer and have kept healthy, happy and inspired. The autumn brings a new season with new projects and an optimistic feeling a hope and renewal for the challenging times ahead of us. Here are some of the highlights of my performance schedule during October and November. Please remember: what one enjoys during a performance is only the top 15% of an iceberg that requires larger amounts of dedication, patience and hard work. Artists have remained inspired, active, and motivated. Thank you for your support.
I hope you enjoy our efforts and I hope to see you soon!
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After our success of the operetta “Kaiserin Josephine” by Kálmán in Baden this past summer, I have the opportunity to immediately jump into my next comic operetta role: Basil Basilowitsch in Der Graf von Luxemburg at the Herbsttage in Blindenmarkt NÖ. It will be my debut in this role and in Blindenmarkt, and I look forward to joining greatly talented colleagues and friends at this jewel of a festival in an operetta masterpiece staged by Wolfgang Dosch. Premiere October 7th – Performances weekends until October 30th. Details under Luxemburg

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Our film Mutzenbacher by director Ruth Beckermann (Regisseurin von „Waldheims Walzer“) which won top awards at the Berlinale Film Festival will have its Austrian premiere in late October at the Viennale Film Festival, and will open at Austrian cinemas on November 4th. Based on the infamous provocative and scandalous book about sex and morals, the film discusses sexual expectations and perspectives in contemporary society.
Link to my short Trailer
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I will present two performances of my currently successful Exil Operetta Cabaret program „Von Wien in die USA“ during the next few months. I am particularly looking forward to the performance in the ZIB and synagogue in Baden on November 6th. It is personally a very important program since I have the opportunity to present not only the stories of the many exiled Viennese operetta composers and librettists, but also my family’s own exile experience. The other concert is a private one in Salzburg, but if you are interested please contact me for details.
Details under ZIB Baden
If you are interested in presenting this program, please contact me and read the information here, or listen to my recent interview for ORF Radio Ö1 about exiled music.
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Ignaz Joseph Pleyel was a significant composer and popular contemporary of Mozart and Haydn who created many beautiful works of music in all forms. I look forward to performing and recording his beautiful Requiem on November 12th in the Haus der Musik in Grafenwörth near his birthplace in Ruppersthal NÖ. Although not performed very often, standing in the shadow of Mozart’s masterpiece, this Requiem also offers great comfort and warmth during these challenging times – a discovery!
Details: Pleyel Requiem
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Thankfully new productions are again being planned, created and presented. Upcoming opportunities for me will be Escamillo in Carmen in Slovenia and the new opera Hiob by Bernhard Lang in Klagenfurt, and come see the new operetta Die letzte Verschwörung von Moritz Eggert at the Volksoper and Weinberg’s Der Idiot at the TadW in MQ.
Thank you and I wish you all the best! Steven

As General Berthier in Kalman’s Kaiserin Josephine, Stadttheater Baden 2022
You can always contact me about tickets, performances dates, translations and voice lessons.
Steven: A-1040 Wien / +43 699 19 56 52 42 /
www.scheschareg.com
www.operabase.com

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HEUTE IM ORF: „IM ZENTRUM“: Das Ringen um das höchste Amt im Staat

Am 9. Oktober um 22.40 Uhr in ORF 2

Ein Amtsinhaber und sechs Herausforderer. Wird es zu einer Stichwahl kommen oder wird Alexander Van der Bellen im ersten Wahlgang bestätigt? Rund 6,3 Millionen sind wahlberechtigt. Welche Auswirkungen hat das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl auf die Innen- und Außenpolitik und das Krisenmanagement? Welche Rolle spielt die Wahlbeteiligung? Wie wird der Kampf um das höchste Amt in Österreich vom Ausland bewertet? Welche Bedeutung hat das Amt und muss es reformiert werden?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 9. Oktober 2022, um 22.40 Uhr bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Heinz Fischer   ehemaliger Bundespräsident
Reinhold Mitterlehner   ehemaliger Vizekanzler, ÖVP
Irmgard Griss   ehemalige Bundespräsidentschaftskandidatin 2016
Wilhelm Brauneder   ehemaliger Dritter Nationalratspräsident, FPÖ
Cathrin Kahlweit   Korrespondentin Mittel- und Osteuropa, Süddeutsche Zeitung

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