DIE MITTWOCH-PRESSE – 27. SEPTEMBER 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 27. SEPTEMBER 2023

Christian Thielemann © Matthias Creutziger 

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 27. SEPTEMBER 2023

Berlin
Christian Thielemann vor dem Sprung an die Staatsoper Berlin
Die Hinweise verdichten sich, dass Christian Thielemann Generalmusikdirektor an der Staatsoper Unter den Linden wird. Die Bekanntgabe der Entscheidung steht bevor: Wie die Berliner Zeitung aus mehreren voneinander unabhängigen Quellen erfuhr, soll Christian Thielemann Nachfolger von Daniel Barenboim werden. Barenboim hatte das Amt vor einigen Monaten aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Der Kultursenator will die Entscheidung über den neuen Generalmusikdirektor bei einer Pressekonferenz am Mittwochmittag bekannt geben.
BerlinerZeitung

München
Neuer BR-Symphonieorchester-Dirigent Simon Rattle auf der Wiesn: „Vorläufig ohne Lederhosn“

Dirigent Sir Simon Rattle spricht über die Wiesn in München, sein neues BR-Orchester, Bayern und seinen Besuch in der Allianz Arena beim FC Bayern.
MuenchnerAbendzeitung.de

Simon Rattle über Mahlers 6. Sinfonie: Hammer!
BR-Klassik.de.aktuell

Graz/Stefaniensaal
Grubingers Abschied: „Martin und der Wolf“
Im Stefaniensaal in Graz endete die Abschiedstour von Österreichs beliebtestem Schlagzeuger: Martin Grubinger, erst 40 Jahre alt, will nur noch unterrichten.
Grubingers Abschied: Martin und der Wolf | DiePresse.com

Wiesbaden
Neonschwan und Auszeitpendel – Henriette Hörnigk inszeniert Lohengrin in Wiesbaden (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin
Die neue OPERNSAISON 2023/24 in Berlin
https://kultur24-berlin.de/die-neue-opernsaison-2023-24-in-berlin/

Rouen
Premiere an der Opéra National de Rouen Normandie: Fern aller Moral (Bezahlartikel)                                                      Die Oper von Rouen bringt George Bizets „Carmen“ in der Ur-Inszenierung von 1875 auf die Bühne. Das soll puristisch sein – doch die Wirkung ist eine andere.
SueddeutscheZeitung.de

London
Auf nach London, zum Picknick mit Lord Wotan! (Bezahlartikel)
Ehe er kommende Saison an Jakub Hrůša übergibt, erneuert Sir Antonio Pappano mit Barrie Kosky am Covent Garden Wagners „Ring“.
DiePresse.com

Voller Unwissenheit drischt der Tausendsassa Axel Brüggemann auf Klassik-Blogs ein – und verkauft mal wieder pure Meinung und kaum Fakten
Der Tausendsassa Axel Brüggemann, der keine noch so aberwitzige Moderation abzulehnen scheint, hat mal wieder zugeschlagen. Kommenden Montag erscheint sein Buch „Die Zwei-Klassik-Gesellschaft“. Der onlinemerker und klassik-begeistert werden in dem Werk in Brüggemanns bekannten, arrogant-hochnäsigen Art von oben herab bespottet. Inhaltlich hat er sich mit den Klassik-Blogs nicht auseinandergesetzt. So übersteigt es seinen Horizont, dass promovierte Ärztinnen und Ärzte (derer schreiben allein 7 für klassik-begeistert ) meist besser und einfühlsamer berichten, als Kulturredakteure, die dem Ruhestand entgegenfiebern.
Klassik-begeistert.de

Buch-Rezension
Memoiren von Ethel Smith. Kampf um Anerkennung
BR-Klassik.de

Ein Lieferwagen wird zur Bühne: Weltflucht im Sprinter
Das Hidalgo Festival hat sich der Aufgabe verschrieben, Klassik in ungewöhnlichen Formaten und an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren. Dieses Jahr wird zum Beispiel ein Lieferwagen zum Konzertsaal. Unsere Reporterin hat sich hineingewagt.
BR-Klassik.de

Nachruf
Sängerin und Kleinkünstlerin Marie-Therese Escribano gestorben
Derstandard.at.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Venedig
Orlando furioso: Vivaldi returns to Venice in a Baroque feast
bachtrack.com.de

London
David’s Alden’s Peter Grimes returns to the Coliseum
operatoday.com

George Benjamin’s Picture a day like this at the Linbury Theatre
operatoday.com.benjamin

Sonic and visual spectacle: Mahler’s ‘Resurrection’ Symphony is the LPO’s season opener
seenandheard.international.com

Víkingur Ólafsson review – Icelandic pianist brings magic and spontaneity to Bach
TheGuardian.com

New York
Han Chen’s remarkable playing equal to the genius of Ligeti’s Etudes
TheNewYork.classical.review.com

Ligeti shines, despite pageantry, in Han Chen’s centennial recital
bachtrack.com.de

Chicago
An unsettling Der fliegende Holländer opens the new season at Lyric Opera of Chicago
seenandheard.international.com

Magnificently terrifying tale of ‘The Flying Dutchman’ soars in grand staging at Lyric Opera
chicagosuntimes

Philadelphia
Opera Philadelphia Cuts Its Budget, but Not Its Ambition
The company, a haven for contemporary and innovative opera, presented a scaled back yet rich edition of its season-opening festival.
TheNewYorkTimes.com

Opera Philadelphia’s Unholy Wars creates a dialogue with Monteverdi
bachtrack.com.de

Quinn Kelsey triumphs in Opera Philadelphia’s Simon Boccanegra
bachtrack.com.de.review

Dogecoin
In sum: not a perfect Simon Boccanegra—is there such a thing?—but a grand and often great one.
https://parterre.com/2023/09/25/dogecoin/

Columbus
Opera Columbus to present an updated version of ‚Carmen‘ at the Southern Theatre
eu.discpatch.com.entertainment

Los Angeles
Relive Yuja Wang’s Formidable Rachmaninoff Cycle
With the LA Phil These recordings led by Gustavo Dudamel in February of this year capture some of the pianist’s most thrilling work to date.
sfcv.org.articles

Beijing
Beijing Music Festival: Haydn opera premiere brings moon down to earth
https://global.chinadaily.com.cn/a/202309/26/WS651286eaa310d2dce4bb7f04.html

Sprechtheater

Berlin/Berliner Ensemble
Im tiefen, dunklen Wald: „Woyzeck“ am Berliner Ensemble
Marie trägt Vollbart: Regisseur Ersan Mondtag inszeniert Georg Büchners Klassiker als Zeltlager giftiger Männlichkeit.
Üppig wabert aus dem Teich der Nebel empor. Ein blasser, schlaksiger Mann sitzt am Rand auf einem Steg, die Füße im Wasser. Er starrt ins Leere, nur manchmal verirrt sich sein Blick kurz flackernd in Richtung des Publikums, das jetzt im Berliner Ensemble seine Plätze einnimmt. Der Mann sieht erschöpft aus, kaut nervös an seinen strähnigen Haaren, wirkt abwesend.
BerlinerMorgenpost.de

Marie-Therese Escribano 97jährig in Wien gestorben
Die Sängerin und Kleinkünstlerin Marie-Therese Escribano ist am Montagnachmittag im Alter von 97 Jahren in einem Wiener Spital gestorben. Das hat eine enge Freundin der vielseitigen Künstlerin, die in Paris zur Welt gekommen war, in Madrid aufwuchs, in Brüssel studierte und seit Jahrzehnten in Wien lebte, bekannt gegeben.
KronenZeitung.at

Ausstellungen/Kunst

The Joy of Painting“: Zehn Millionen für Bob Ross
„A Walk in the Woods“: Das erste Bild des Fernsehmalers wird zum Verkauf angeboten.
Das Bild ist eines unter 30.000, allesamt gemalt von Bob Ross. Aber „A Walk in the Woods“ ist besonders, der „Spaziergang im Wald“ ist das erste Bild, das Ross jemals geschaffen hat. 1983, als der Amerikaner „The Joy of Painting“ im US-Sender PBS startete.
Tagesspiegel.de

Medien/TV

„Wozu braucht es im ORF politische Freundeskreise?“ Höchstrichter verlangen Auskunft
Die öffentliche Verhandlung am Dienstagvormittag kreiste um eine Frage: Wie unabhängig sind die Räte von der Politik?
Kurier.at

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Unter’m Strich

Stepanakert
Hunderte Opfer bei Explosion an Treibstoffdepot in Bergkarabach
Die Explosion ereignete sich in der Hauptstadt der Region. Laut dem Büro des Menschenrechtsbeauftragten wurden mindestens 200 Personen verletzt
DerStandard.at.story

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 27. SEPTEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 27. SEPTEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Die Künstleragentur Ammann/Horak ersucht um nachstehende Mitteilung

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde und Fans,

wir sind gerührt und sehr dankbar für die zahlreichen Beileidsbekundungen, die wir nach dem tragischen Tod von STEPHEN GOULD erhalten haben.

Wir haben uns entschlossen, ein virtuelles Kondolenzbuch auf Stephens persönlicher Webseite www.stephengould.org zu eröffnen. Das Buch wurde soeben hochgeladen und ist ab sofort verfügbar. 

Hier können Sie diesem grossartigen Künstler und einem außergewöhnlichen Menschen Ihre letzte Ehre erweisen.

Wir laden Sie ein, Ihre Gedanken und Erinnerungen mit Stephens Angehörigen und mit uns zu teilen.

Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

Mariano Horak, Künstlermanager

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OPER GRAZ: Eröffnungspremiere der Saison 2023/24: Hoffmanns Erzählungen am 30.9.

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Foto: Oper Graz

Es ist das wohl berühmteste Fragment der Opernliteratur, das als Eröffnungspremiere der Intendanz von Ulrich Lenz auf dem Spielplan der Oper Graz steht. Jacques Offenbachs Opéra-fantastique Hoffmanns Erzählungen scheint vor lauter Fantasie aus den Nähten zu platzen. Die Inszenierung durch vier Regieteams verspricht eine Reise in äußerst unterschiedliche unterhaltsame und sinnliche Welten.

Es erwartet Sie eine Umsetzung der skurril-phantastischen Erzählungen des Dichters Hoffmann durch vier äußerst unterschiedliche Kunstformen: Filmanimationen der Theatergruppe „1927“, Klappmaulpuppenspiel des australischen Puppenspielers Neville Tranter, Choreographien der Niederländerin Nanine Linning und ein innerer und äußerer Rahmen dieser phantastischen Reise des Regisseurs Tobias Ribitzki und des Bühnenbildners Stefan Rieckhoff.

Musikalische Leitung: Johannes Braun (Sep: 30, Okt: 5, 11, 15, 18, Nov: 5, 26, Dez: 3, 8, 29, Jan: 6) / Marius Burkert (Okt: 27, Nov: 10, 18, Dez: 13)
Inszenierung: Tobias Ribitzki / 1927 / Neville John Tranter / Nanine Linning
Bühne: Stefan Rieckhoff
Kostüme: Silke Fischer / Irina Shaposhnikova
La Muse | Nicklausse: Anna Brull (Sep: 30, Okt: 5, 11, Nov: 5, 10, 18, 26, Dez: 13, 29) / Andżelika Wiśniewska (Okt: 15, 18, 27, Dez: 3, 8, Jan: 6)
Olympia: Tetiana Zhuravel
Antonia: Tetiana Miyus (Sep: 30, Okt: 11, 15, 18, Nov: 5, 10, Dez: 3, 8, 13) / Sieglinde Feldhofer (Okt: 5, 27, Nov: 18, 26, Dez: 29, Jan: 6)
Giulietta: Mareike Jankowski
Lindorf | Coppélius | Dapertutto| Dr. Miracle: Petr Sokolov
Andrès | Cochenille | Pitichinaccio | Frantz: Martin Fournier
Luther | Crespel: Daeho Kim
Nathanaël | Spalanzani: Mario Lerchenberger
Stimme der Mutter: Mareike Jankowski
Schlemihl: Neven Crnić (Sep: 30, Okt: 5, 15, 18, 27, Nov: 5, 10, Dez: 13, Jan: 6) / Markus Butter (Okt: 11, Nov: 18, 26, Dez: 3, 8, 29)

Details zur Produktion

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Graz/Stefaniensaal
Grubingers Abschied: „Martin und der Wolf“
Im Stefaniensaal in Graz endete die Abschiedstour von Österreichs beliebtestem Schlagzeuger: Martin Grubinger, erst 40 Jahre alt, will nur noch unterrichten.
Grubingers Abschied: Martin und der Wolf | DiePresse.com

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Ehrenmitgliedschaft für Martin Grubinger: Franz Harnoncourt-Unverzagt, Martin Grubinger und Dr. Michael Nemeth. Foto: Thomas Luef
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Deutsche Oper Berlin: Ausstattungsteam der ARABELLA-Neuproduktion für den FAUST nominiert

Arabella von Richard Strauss, Regie: Tobias Kratzer, Premiere am 18. März 2023 Deutsche Oper Berlin | Bildquelle: Thomas Aurin
„Arabella“ von Richard Strauss. Foto: Thomas Aurin

Wir freuen uns über die Nominierung des ARABELLA-Teams für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Raum“. Manuel Braun und Jonas Dahl als Videodesigner sowie Rainer Sellmaier als Bühnen- und Kostümbildner wurden nominiert für ihr künstlerisch bemerkenswertes Raumkonzept für die Neuproduktion ARABELLA von Richard Strauss, die am 18. März 2023 unter musikalischer Leitung von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles und in der Regie von Tobias Kratzer ihre Premiere an der Deutschen Oper Berlin feierte.
Wir sind gespannt auf die Verleihung am 25. November im Thalia Theater Hamburg – und freuen uns auf die Fortsetzung des Strauss-Zyklus durch das Team mit der zweiten Neuproduktion: INTERMEZZO am 25. April 2024 .

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WIEN / 07.10.2023 | 19:00 Uhr | Ehrbar Saal: Zyklus-Konzert: EHRBAR CHAMBER MUSIC SOCIETY

Mitwirkende:

BARITON  Adrian Eröd

KLAVIER  Biliana Tzinlikova
VIOLINE  Klara Flieder
VIOLONCELLO  Christophe Pantillon

WERKE
JOSEPH HAYDN: Auswahl aus den Schottischen Liedern für Gesang und Klaviertrio, Hob.XXXIa 4
FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY: Klaviertrio Nr. 2 in c-Moll, Op. 66

Karten: /">

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Lange Nacht der Museen: Bank Austria Kunstforum Wien lädt zum Auftakt der Ausstellung „Robert Motherwell: Pure Painting“

Mit „Welcome Dear Robert! Ein Festabend für Robert Motherwell“ präsentiert das Bank Austria Kunstforum Wien zur Langen Nacht der Museen am 7. Oktober 2023 einen exklusiven Abend rund um einen führenden Vertreter des Abstrakten Expressionismus.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Wien (LCG) – A night to remember! Um die Vorfreude auf die offizielle Eröffnung, der Robert-Motherwell-Ausstellung am 11. Oktober 2023 zu steigern, hat das Bank Austria Kunstforum Wien, exklusiv für die Lange Nacht der Museen, eine Art „Deep Dive“-Event konzipiert, der Kunstliebhabern und Kulturinteressierten einen Abend lang spannende Einblicke rund um die Person Robert Motherwell gewährt. Unter dem Titel „Welcome dear Robert! Ein Festabend für Robert Motherwell.“ hält der Abend, des 7. Oktobers 2023, ab 18.00 Uhr spannende Programmpunkte bereit, die von exklusiven Film-Screenings, einem Talk und Workshop bis zu einer Musikperformance reichen. Durch den Abend führt Moderator Christof Harbes von „Kunst und Schnittlauch“.

„‘Welcome dear Robert! Ein Festabend für Robert Motherwell ist eine Gelegenheit, die einzigartige künstlerische Vision von Robert Motherwell zu feiern und zu würdigen, noch bevor die offizielle Ausstellung beginnt. Es ist eine Hommage an einen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und eine Einladung an alle Kunstliebhaber, sich von seiner faszinierenden Arbeit fesseln zu lassen“, so Ingried Brugger, Direktorin, Bank Austria Kunstforum Wien.

Wer war Robert Motherwell? Eintauchen in die Welt des bedeutenden US-amerikanischen Künstlers

Robert Motherwell (1915-1991) gilt als einer der führender Vertreter des Abstrakten Expressionismus – jener monumentalen gestischen malerei, die in den 1940er Jahrfen ihren Anfang nahm und als erste originär amerikanische Kunst der Nachkriegszeit angesehen wird. Motherwell war Teil der New York School, einer Gruppe von Malern, die das künstlerische Geschehen des Nachkriegs-Amerikas maßgeblich prägten. Motherwells Werke zeichnen sich durch große Formate, radikale Abstraktion, expressiven Pinselstrich und den Einsatz subtiler Farbwelten aus. Sein Beitrag zur Entwicklung der amerikanischen abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg sind bis heute von hohem Einfluss.

An diesem Abend können die Besucher auf vielfältige Art und Weise Robert Motherwell erleben. Unter anderem verwandelt sich der tresor des Bank Austria Kunstforum Wien in eine lebendige Bühne. Ausgewählte Werke des renommierten Künstlers, werden dabei digital projiziert und lassen die Besucher in in dessen Welt eintauchen. Weitere Highlights beleuchten sein Leben, sein künstlerisches Wirken und die zentralen Motive seiner Malerei:

Zwischen Leinwand und Legende: Zwei Perspektiven auf Robert Motherwell

Um 18.00 Uhr wird der Film „Robert Motherwell and the New York School“ präsentiert. Die kurz vor seinem Tod im Jahr 1991 entstandene Dokumentation von Catherine Tatge erklärt anhand eines Motherwell-Porträts den Abstrakten Expressionismus als Bewegung, die die amerikanische Malerei verändert hat. Um 20.30 Uhr haben Kunst- und Kulturbegeistere die Möglichkeit den Film „Robert Motherwell: Summer of 1971“ zu sehen. Darin besucht Michael Blackwood 1971 Robert Motherwell in dessen Studio in Connecticut und gibt einen intimen filmischen Einblick in die Beziehung Motherwells zur Malerei.

Zwischen Leinwand und Legende: Zwei Perspektiven auf Robert Motherwell

In den 1940er-Jahren entwickelte sich in New York die Abstraktion als eigenständige Weltsprache. Im Rahmen des Talks „Set them free: Als Amerika sich von der Kunst Europas emanzipiert“ um 19.15 Uhr diskutiert Evelyn Benesch, stellvertretende Direktorin des Bank Austria Kunstforum Wien und Chefkuratorin, mit dem Künstler Daniel Domig und C/O Vienna Chefredakteurin und Kulturexpertin Antje Mayer-Salvi über die Emanzipation der amerikanischen Kunst von den europäischen Traditionen.

In Motherwells künstlerischen Tätigkeit waren soziale Gerechtigkeit und der Spanische Bürgerkrieg zentrale Themen. Bei dem Workshop „Creative Human Rights Practices“ um 21.30 Uhr mit Menschenrechtsexpertin Vidya Giridharan (CHP) wird der Beziehung von Kunst und Human Rights am Beispiel der Motherwell-Ausstellung nachgegangen.

Die Uraufführung des Stücks „Blackmountain“ von Johannes Brömmel

„Blackmountain“, ein speziell für den Abend von Johannes Brömmel komponiertes Musikstück mit Gesang feiert um 23.30 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen seine Uraufführung. Der Text, der von Wolfgang Resch, Live-Elektroniker Benedikt Alphart und einem Ensemble der JAM Privatuniversität Wien vorgetragenen Performance, basiert auf Gedichten und Ideen von Künstlern und Künstlerinnen, die am Black Mountain College in North Carolina gelehrt oder studiert haben. Dieses galt von 1933 bis 1957 als progressivste Bildungseinrichtung und zog aufgrund seiner interdisziplinären Ausrichtung Künstler wie John Cage, Charles Olson oder Robert Motherwell an. Die ganzheitliche Lehrphilosophie sowie die Herausforderungen, die alle Kunstformen im kreativen Prozess teilen, sind Inspiration für die Dramaturgie des Texts.

Der Text ist ein Gespräch zwischen dem Künstler und seinem Werk. Dabei ist die Stimme des Autors von Samuel Becketts Radiohörspiel „Cascando“ inspiriert. Ein Gedicht von Edwin Torres fügt dem dem Stück einen dramatischen Bogen hinzu, auch die zeitgenössische Sprache von Sam Rivier findet Einfluss.

— Welcome dear Robert! Ein Festabend für Robert Motherwell — Datum:    Samstag, 7. Oktober 2023  Uhrzeit:  18.00 Uhr  Ort:      Bank Austria Kunstforum Wien – TresorAdresse:  1010 Wien, Freyung 8  Lageplan: https://maps.app.goo.gl/EE5f5HtoDHeMSczq6 Website:  https://www.kunstforumwien.at

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Donnerstag, 28. September 2023: Nationalfeiertag in Tschechien:  Hl. Wenzel

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Foto: wikipedia.org

Am 28. September – Nationalfeiertag Hl. Wenzel – begeht die Tschechische Republik den Tag der tschechischen Staatlichkeit und zugleich den Namenstag des Heiligen Wenzel – Schutzpatron Böhmens und Mährens. Am 28. September soll der böhmische Fürst Wenzel von seinem Bruder Boleslav im Jahr 929 oder 935 ermordet worden sein.

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Foto: wikipedia.org

Die St.-Wenzels-Hymne (tschechisch: Svatováclavský chorál) ist ein böhmischer Kirchenhymnus. Er gehört zu den ältesten bekannten böhmischen geistlichen Liedern, seine Wurzeln reichen bis in das 12. Jahrhundert.

Festliche Wenzelsfeier im Kutschenmuseum Čechy pod Kosířem (bei Olmütz)

Im Schein von Fackellichtern und Kutschenlampen.

Sie werden den dortigen Tischlern und Schmieden bei ihrer Arbeit zusehen sowie elegante Damen in historischen Kostümen erspähen.

Beginn: 20 Uhr

Martino Hammerle-Bortolotti singt u.a. die Hl.-Wenzels-Hymne.

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Kutschenmuseum: Kutschenmuseum Čechy pod Kosířem

Reservierung dringend erforderlich unter der Rufnummer +420 608 610 324 oder per E-Mail an:
Eintrittspreis: 250,– CZK

Auf Ihr Kommen freut sich

Václav Obr Kutschenmuseum Čechy pod Kosířem

Martino Hammerle Bortolotti singt im November erstmals in der Wiener Hofburg, im Zeremoniensaal.  Und  zwar  die  Kaiserhymne. Er ist sozusagen ein „Hymnensänger“ geworden…

Jetzt aber  am   Freitag  erstmals  die  Wenzelshymne  in  Čechy.

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SAARLÄNDISCHES STAATSTHEATER SAARBRÜCKEN: DREI OPERN AN EINEM ABEND: PUCCINIS »IL TRITTICO« (ab 7.10.)

Drei Opern an einem Abend? Also das geht ja nun wirklich nicht – oder doch? Für sein vorletztes Werk »Il trittico«, das »Tryptichon«, erdachte Puccini drei Kurzopern – eine tragische, eine lyrisch-mystische und eine bitterbös-komische.
Die drei Werke – »Der Mantel (Il tabarro)«, »Schwester Angelica (Suor Angelica)« und »Gianni Schicchi« – kontrastieren inhaltlich, werden aber durch die Musik zusammengehalten. Statt eines großen Handlungsbogens drei Schlaglichter auf Einzelepisoden: auf die zerrüttete Ehe eines Schifferehepaares und einen Mord aus Eifersucht (»Der Mantel«), auf die Zerrissenheit einer Nonne zwischen religiöser Pflicht und ihren Gefühlen als Mutter (»Schwester Angelica«), auf einen steinreichen Verstorbenen und seine Sippe, deren Gier auf das Erbe ihr am Ende zum Verhängnis wird (»Gianni Schicchi«).

Was in allen drei Teilen vorherrscht, ist Puccinis Vorliebe für genaue Figurenporträts sowie seine Detailverliebtheit. Musikalisch trifft melodienselige Italianità auf realistische Milieustudien – Puccinis Aufbruch in die Moderne.
Inszeniert wird Puccinis Operntryptichon von Wolfgang Nägele, der zum ersten Mal für das Saarländische Staatstheater arbeitet. Die musikalische Leitung des Abends liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Sébastien Rouland und auf der Bühne steht nahezu das gesamte Opernensemble des Saarländischen Staatstheaters. Darunter auch die neuen Ensemblemitglieder, die in Saarbrücken ihren Einstand geben: die norwegische Sopranistin Ingegjerd Bagøien Moe, die Mezzosopranistin Clara-Sophie Bertram und der Tenor Jon Jurgens.

Mit Puccinis »Il trittico« kommt an einem Abend die ganze Bandbreite der Gattung auf die Bühne und zeigt, was Oper alles kann – zu erleben ab dem 7. Oktober 2023 im Saarländischen Staatstheater!

Besetzung
Musikalische Leitung   Sébastien Rouland
Inszenierung   Wolfgang Nägele
Bühnenbild   Lisa Däßler
Kostüme   Irina Spreckelmeyer
Licht   Susanne Reinhardt
Dramaturgie   Benjamin Wäntig
Choreinstudierung   Jaume Miranda

IL TABARRO (DER MANTEL)
Michele   Peter Schöne
Giorgetta   Ingegjerd Bagøien Moe / Magdalena Anna Hofmann
Luigi   Angelos Samartzis
Il Tinca   Algirdas Drevinskas
Il Talpa   Stefan Röttig
La Frugola   Clara-Sophie Bertram
Un venditore   Jon Jurgens
Amante   Bettina Maria Bauer / Liudmila Lokaichuk

SUOR ANGELICA (SCHWESTER ANGELICA)
Suor Angelica   Valda Wilson / Ingegjerd Bagøien Moe
La zia principessa   Doris Lamprecht
La badessa   Barbara Brückner
La suora zelatrice   Carmen Seibel
La maestra delle novizie / La suora infermiera   Clara-Sophie Bertram
Suor Genovieffa   Liudmila Lokaichuk
Suor Osmina   Bettina Maria Bauer
Suor Dolcina   Amadea Lässig / Tamara Nüßl
Una suora cercatrice   Katharina Reimann / Tamara Nüßl
Una novizia   Eunbi Lee / SeungA Ryu

GIANNI SCHICCHI
Gianni Schicchi   Peter Schöne
Lauretta   Liudmila Lokaichuk
Zita   Doris Lamprecht
Rinuccio   Jon Jurgens / Angelos Samartzis
Gherardo   Algirdas Drevinskas
Nella   Bettina Maria Bauer
Gherardino   Filippo Casi / Severin Schöne
Betto di Signa   Stefan Röttig
Simone   Hiroshi Matsui / Martin Busen
Marco   Max Dollinger
La Ciesca   Carmen Seibel
Maestro Spinelloccio   Vadim Volkov
Ser Amantio di Nicolao   Jinsoo Park
Pinellino   Philipp Schneider
Guccio   Tobias Ripplinger
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters
Saarländisches Staatsorcheste
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WIEN: Das mumok trauert um Gabriele Senn (1960 – 2023) 

Wien (OTS) – Weltoffenheit und höchstes Einfühlungsvermögen gegenüber der Kunst, den Künstler*innen und deren Öffentlichkeit waren Grundeigenschaften der Galeristin Gabriele Senn. Begründet war dies nicht zuletzt in ihrer eigenen Ausbildung und Sozialisierung als Künstlerin an der Universität für Angewandte Kunst Wien bei Oswald Oberhuber. Die gebürtige Tirolerin (geb. 1960 in Innsbruck) gründete in Wien zunächst 1997 die Galerie Hoffmann & Senn und führte ab 2000 die Galerie Gabriele Senn in der Schleifmühlgasse, in der sie österreichische Gegenwartskunst mit internationalen Positionen konfrontierte und damit wesentlich zur internationalen Reputation des Kunststandortes Wien und der lokalen Szene beitrug. Dies gelang ihr auch – abgesehen von ihrer Messetätigkeit innerhalb Wiens – durch die Teilnahme an den international renommierten Kunstmessen in Basel, Köln, New York, London, Dubai oder Madrid.

Ihr Sensorium und ihre Wertschätzung für die aktuellsten und zukunftsweisendsten Künstler*innen der Gegenwart stellte sie bereits zu Beginn ihrer Galerietätigkeit mit einer Ausstellung von Cosima von Bonin unter Beweis – einer Künstlerin, die auch im mumok mit einer Retrospektive gezeigt wurde. Die konzeptuell ausgerichtete und medienübergreifende Kunst hat Gabriele Senn mit ihren Künstler*innen und ihrem Programm hierzulande wesentlich mitverankert.

Dass Kunst und Kunstbetrieb zutiefst mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängen und die aktive Teilnahme der Protagonist*innen des Kunstbetriebs auch die Rolle der Kunst in der Gesellschaft mitbestimmt, hat sie auch durch ihr organisatorischen Engagement unter Beweis gestellt. So war sie jahrelang als Vorsitzende des Österreichischen Galeristenverbandes tätig und hat damit weit über ihre eigene Galerie hinaus eine öffentlichkeitswirksame und gemeinnützige Rolle gespielt. In Gabriele Senns Arbeit, für die sie 2021 mit dem Galeriepreis der Stadt Wien ausgezeichnet wurde, standen stets inhaltliche Fragestellungen, die auch das Verhältnis von Theorie und Praxis der Kunst zueinander ausloteten, im Vordergrund. Gerade deshalb war sie für das mumok eine stets hochgeschätzte Ansprechpartnerin und eine geistig Verbündete, deren Tod nicht nur in der österreichischen Kunstlandschaft eine schmerzhafte Lücke zurücklässt. Wir werden sie vermissen!

Karola Kraus, Rainer Fuchs und das Team des mumok
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SCHWEIZ: Sommeroper Selzach

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Sommeroper

Traditionellerweise eröffnet die Sommeroper Selzach den Vorverkauf zur neuen Musiktheaterproduktion mit der Eröffnung der HESO, der Herbstmesse in Solothurn. So auch dieses Jahr: Wir laden Sie ein, im kommenden Sommer mit uns in die grandiose französische Oper von Georges Bizet einzutauchen.

Carmen – Liebe, Leidenschaft und Schicksal

«Carmen» erzählt die Geschichte der leidenschaftlichen Liebe zwischen Carmen, einer ausserordentlich verführerischen Fabrikarbeiterin, und dem spanischen Soldaten Don José. Die Handlung spielt im sonnigen Sevilla und ist geprägt von Leidenschaft, Eifersucht und tragischer Liebe. Carmen zieht Don José in ihren Bann, aber ihre Liebe führt zu einem tragischen Verlauf und Schicksal.

Dieses berühmteste Werk der Opernliteratur verbindet ergreifende Musik, spanische Rhythmen und eine bewegende Geschichte zu einem unvergesslichen Erlebnis. Höhen und Tiefen menschlicher Emotionen verbinden sich, während die Charaktere vor den Augen des Publikums zum Leben erwachen. «Carmen» ist eine zeitlose Oper, die die Herzen berührt und die Sinne beflügelt. Diese lebensnahe Geschichte mit den Arbeiterinnen, den Gitanos, Schmugglern und Soldaten passt so wunderbar ins hölzerne Passionsspielhaus mit seiner ganz besonderen Atmosphäre, dass man eine stimmige und echt eigenständige «Carmen» erwarten darf.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Eintrittskarten für einen Abend voller Drama und Leidenschaft!

Mit dieser neuen Musiktheaterproduktion wollen wir im denkmalgeschützten Passionsspielhaus wiederum einen eindrücklichen Abend schaffen, der zum Hören und Sehen einlädt und wie gewohnt die Region Solothurn und den Espace Mittelland stark mit einbezieht: Neben dem Chor kommen bekanntlich auch die Orchestermitglieder mehrheitlich aus der Region. Zahlreiche Helferinnen und Helfer aus der Region arbeiten am Bühnenbild, im Nähatelier oder im und ums Festzelt mit.

Die Aufführungen finden zwischen dem 2. August und dem 17. August 2024 statt.

Sie haben bei früheren Produktionen Eintrittskarten bestellt oder sind uns aus anderen Gründen verbunden. Für diese Treue möchten wir uns bei Ihnen bedanken: Deshalb erhalten Sie während der HESO-Zeit (bis 1. Oktober 2023) über unsere Website einen Messe-/Frühbucherrabatt von 10%. Dieser Rabatt kann im Bestellprozess auf unserer Website bei der Auswahl der Eintrittskarten mit dem Promocode «HESO2023» aktiviert werden.

Sie reservieren platzgenau am besten direkt auf sommeroper.ch <Sommeroper.selzach.ch>  oder bei sämtlichen Vorverkaufsstellen von TICKETINO sowie jederzeit auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 0900 441 441 (CHF 1.-/Min.) aus dem CH-Festnetz.

Mehr über uns und unsere Musiktheaterproduktionen finden Sie auf unserer Webseite unter sommeroper.ch und auf facebook.com/sommeroper <

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