DIE SONNTAG-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2023

DIE SONNTAG-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2023

Composer Rossini G 1865 by Carjat

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2023

Wilhelm Sinkovicz erklärt die Geheimnisse der Klassikwelt: Die vielen Gesichter des Gioacchino Rossini
Er war der Meister der komischen Oper. Sein „Barbier von Sevilla“ hat sogar Beethoven beeindruckt. Eine Oper konnte der Belcanto-Meister in zwei Wochen zu Papier bringen. Aber er konnte noch viel mehr. Wilhelm Sinkovicz plaudert im Musiksalon diesmal über Gioacchino Rossini.
Die Presse.com

Wien/Volksoper
„Aristocats“ auf der Opernbühne
Nach dem „Dschungelbuch“ bringt Florian Hurler nun die „Aristocats“ auf die Opernbühne. Mit viel Tanz, groovigen Sounds und genug Raum für die Fantasie.
DiePresse.com

Klagenfurt
„Götterdämmerung“ in Klagenfurt: Subtiles Kammerspiel mit großem Klangzauber
Stadttheater Klagenfurt: Wagners „Götterdämmerung“ wirkt szenisch und musikalisch (Von Helmut Christian Mayer).
Kurier.at

Wien
Neue Opern: Schwarze Messe und Wiesenmusik (Bezahlartikel)
Ein barocker Zombie, mit Stromstößen auf die Beine gebracht, ein blühendes Stück über die Sprache der Pflanzen: Jubel für Kranebitters „Pandora“ und Purginas „Miameide“.
DiePresse.com

Ode an das Leben: Herbert Blomstedt bei den Berliner Philharmonikern
Der greise Maestro Herbert Blomstedt sorgte einmal mehr für einen elektrisierenden Abend in der Philharmonie, mit Strauss’ „Metamorphosen“ und Beethovens „Eroica“.
Tagesspiegel.de

Bayreuther Festspielnachlese
„Das Haus ist das Instrument“
Meine Festspielbilanz: Ein unvergessliches „Parsifal“-Erlebnis in der ersten Parkettreihe, ein „Ring“, der sich für mich schön gerundet hat, und zwei Hügel-Debütanten im Graben, die vom Gesang her kommen und damit hörbar eine neue Qualität in die musikalische Interpretation einbringen.
Von Monika Beer
RWV.bamberg.festspielnachlese

Klatschbefehl
Wenn Macher von Oper, Theater oder Konzert nicht allein auf die Qualität ihrer Künstler vertrauen wollen, dann können sie sich professionelle Klatscher und Zugabe-Schreier kaufen. Klingt absurd? Ist aber ein altes Geschäftsmodell, das heute wieder boomt.
Buuuuuh! Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh! Wenn der Schlussvorhang im Theater oder der Oper fällt, hat die Stunde des Publikums geschlagen. Angestauter Frust und Häme entladen sich ebenso wie Begeisterung und Anerkennung in einem Inferno aus dem Publikumsraum. Auch wenn für die Karriere eines Regisseurs heute wohlplatzierte Skandale und die Polarisierung des Publikums manchmal förderlicher sein können als zu viel Anerkennung: Für Sänger, Schauspieler und Musiker gilt das eher nicht. Ob sie beim Publikum ankommen, es begeistern oder eben nicht, entscheidet über ihre Karrieren. Der Applaus dient als Barometer für den Publikumserfolg, vor allem bei Premieren. Und wo Erfolg und damit auch das kommerzielle Geschäft der Kulturmacher so direkt abhängen von der Gunst des Publikums – da lässt er sich doch hervorragend manipulieren.
https://www.niusic.de/artikel/claqueure-paris-gekaufter-erfolg

Graz
Steirischer Herbst
Wenn Menschen mit Dämonen am Abgrund tanzen
https://www.krone.at/3120258

Berlin
Ensemble spielt solange mal da, mal dort – Komische Oper: Teure Sanierung, Ende offen
https://www.bz-berlin.de/berlin/komische-oper-teure-sanierung-ende-offen

Hamburg
Staatsoper Hannover: Nach über 40 Jahren wieder ein neuer Parsifal
NDR.de.Kultur

Zürich
Puccini-Rarität: Diese Schwalbe macht schon mindestens einen halben Sommer
DieWelt.de.Kultur

Paris
Münchner Opernorchester auf Reisen: Von der Wiederentdeckung der Magie (Bezahlartikel)
Vladimir Jurowski und das Bayerische Staatsorchester erobern Paris. Doch bei der Tournee zum 500. Geburtstag des Münchner Opernorchesters geht es nicht nur darum, das Publikum zu begeistern.
SueddeutscheZeitung.de

Sils im Engadin verabschiedet sich vom internationalen Kulturfestival „Resonanzen“
Es waren unbestreitbar zwei glanzvolle Jahrzehnte: Das internationale Kulturfestival „Resonanzen“ in der stimmungsvollen Engadiner Ortschaft Sils-Maria spielte sich nicht nur auf nahezu schwindelerregenden 1800 Metern Höhe über Meer ab, es hat vor allem im Laufe dieser Jahre ein anspruchsvolles Publikum mit einer Vielzahl von kulturellen Höhepunkten verwöhnt.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

 

Köln/Staatenhaus
Die Frau ohne Schatten bringt Licht und Zuversicht ins Kölner Staatenhaus
Bis in die 80er Jahre galt „Die Frau ohne Schatten“ wegen des vermeintlich notwendigen großen Aufwands als Renommierstück großer Bühnen. Mit intelligenter Licht- und Videotechnik gelingt jedoch auch bei der Premiere im Interim der Kölner Oper eine sehr gelungene Interpretation. Das liegt nicht zuletzt an der bis in die Nebenrollen hinein überzeugenden schauspielerischen und sängerischen Leistung des Ensembles. Dirigent Marc Albrecht führt das Orchester zu Höchstleistungen.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachen Artikeln

Stockholm
Sweden | A stage technician died after falling from a height at the opera house in Stockholm                                                        pledgetimes.com.sweden

London
The week in classical: La forza del destino; Bayerisches Staatsorchester/ Jurowksi; Chouchane Siranossian – review
TheGuardian.com

Manchester
Hallé/Elder review – enthralling vision of Mahler’s ninth
TheGuardian.com.music

Cardiff
La Traviata, Welsh National Opera review – memorable revival, unforgettable lead
Theartsdesk.com

WNO’s La Traviata – Wales Millennium Centre, Cardiff
https://www.thereviewshub.com/wnos-la-traviata-wales-millennium-centre-cardiff/

Kaufmann meets Schubert, dancers and electronics in a theatrical “Doppelganger”
NewYork.classical.review

New York
Dead Man Walking’ Makes Its Way to the Met Opera
This death-row tale, adapted by Jake Heggie and Terrence McNally, opens the season of the Metropolitan Opera, as part of its push for newer works.
NewYork.Times.com

Lise Davidsen and Julia Bullock Jump Start New York City’s Classical Music Season
observer.com.2023

Miami
A new New World Symphony reimagines how to make an orchestra
French conductor Stéphane Denève succeeds Michael Tilson Thomas as artistic director of the storied orchestral incubator in Miami
washington.post.com

Chicago
Seems like fabulous old times as CSO, Riccardo Muti combine for familiar works
chicago.suntimes.com

Cincinnati
Paul McCartney, Elliot Madore & Gilda Fiume Lead Cincinnati Opera’s 2024 Season
operawire.com

Recordings
Classical home listening: Mozart and CPE Bach from the Dunedin Consort; Cuarteto Quiroga’s Atomos TheGuardian.com.music

Obituary
Stephen Gould, Tenor Best Known for Tackling Wagner, Dies at 61
He was especially acclaimed for his performances at the Bayreuth Festival in Germany. As his voice developed, he once said, so did his view of how and why to deploy it
TheNewYorkTimes.arts

Ballet / Dance

At Paris Opera Ballet’s Gala: Champagne, Chanel, Contemporary Dance
The program featured three living female choreographers but not much in the way of traditional ballet.
TheNewYorkTimes.com

Pop

Lieber nicht jung sterben: Alphaville in Wien
Alles Pathos dieser Welt: Alphaville trugen mit dem Babelsberger Filmorchester dick im Wiener Konzerthaus auf. So hatte man ihre Hits „Forever Young“ und „Big In Japan“ noch nie gehört.
DiePresse.com

Sprechtheater

„Der Geizige“ in Frankfurt: Der Tanz an der goldenen Wand
Frankfurterundschau.de

Ausstellungen/Kunst

Roman Abramowitschs Kunstsammlung soll eine Milliarde Dollar wert sein
Der Oligarch soll gemeinsam mit seiner Ex-Partnerin Werke von Schiele, Picasso und Monet gekauft haben. Details sickerten nun durch (Von Dominik Volb).
Kurier.at

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Unter’m Strich

Drohung an Selenskyj! Morawiecki: „Soll die Polen nie wieder beleidigen“
Polens Premierminister Mateusz Morawiecki legt im Getreide-Streit mit der Ukraine nach. Seine Warnung richtet er dabei an Wolodymyr Selenskyj, der sich seiner Meinung nach im Ton vergriff. Währenddessen ist Morawieckis Vorgesetzter damit beschäftigt, den Scherbenhaufen aufzuräumen.
KronenZeitung.at

Reform, Aufrüstung und wachsender Einfluss: Polens Streitkräfte auf dem Weg zur stärksten Armee Europas
Das ostmitteleuropäische Land hat unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges seine Militärausgaben verdoppelt. Kurzfristig steigt damit sein Einfluss, doch längerfristige Fragen bleiben ungeklärt.
Neue Zürcher Zeitung

Österreich
Regierung legt sich fest: Sprit wird jetzt noch teurer
Teile der ÖVP fordern ein Aussetzen der Erhöhung der CO2-Steuer. Staatssekretärin Claudia Plakolm erteilt dem eine Absage – Sprit wird also teurer.
Heute.at

Stein-Strategie:  Wie Nichtstun dich glücklicher und erfolgreicher macht
Die meisten von uns neigen dazu, lieber irgendetwas zu tun als nichts. Dabei täten wir oft gut daran, erst mal abzuwarten, statt in Aktionismus zu verfallen. Ein Plädoyer für die sogenannte Stein-Strategie.
Brigitte

Wien
SPÖ-Skandal – ihre Gärten sind plötzlich viel mehr wert
Nach der ÖVP hat nun auch die SPÖ einen handfesten Grundstückskandal. So kauften sich einige Rote Kleingärten in Wien – die rasant an Wert gewannen.
Heute.at

Wien
Täter unbekannt
Tonnenweise Weintrauben von Weinbergen gestohlen
Unbekannte Täter haben in Wien Tausende Kilogramm Weintrauben gestohlen. Zwei Döblinger Weingüter sind davon betroffen. Die Ermittlungen zu dem kuriosen Fall laufen auf Hochtouren.
https://www.krone.at/3121027

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 24. SEPTEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 24. SEPTEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

WIEN/Volksoper: Heute Premiere des Familienstücks ARISTOCATS

Text und Musik von Richard Sherman,
George Bruns, Terry Gilkyson & Al Rinker

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Plötzlich sitzen sie auf der Straße! Die Hauskatze Duchesse und ihre wohlbehüteten Kinder Marie, Toulouse und Berlioz werden als Erben der vermögenden Madame Adelaide Bonfamille eingesetzt, was dem Butler Edgar gar nicht passt. Die Katzenfamilie muss also verschwinden, und zwar sofort…

Premiere am Sonntag, 24. September 2023
Weitere Vorstellungen am 1. Oktober, 5., 26. November 2023, 14., 31. Jänner, 17. März, 7., 28. April 2024

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GESTERN IN FRANKFURT: Premiere „Don Pasquale“

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Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild: Sergio Mariotti
Kostüme: Raphaela Rose
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Deborah Einspieler

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Don Pasquale: Božidar Smiljanić
Doktor Malatesta: Mikołaj Trąbka
Ernesto: Pablo Martínez
Norina: Bianca Tognocchi
Ein Notar: Pilgoo Kang
Tänzerinnen: Mirjam Motzke, Madeline Ferricks-Rosevear

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Spielplanpräsentation der Mailänder Scala in Madrid. Dominique Meyer tourt alle Opernmetropolen ab!

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ZU INSTAGRAM mit 10 Fotos

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INTERNATIONALE HUGO-WOLF-AKADEMIE

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Die LiedSAISON 2023/24 steht in den Startlöchern! Am kommenden Dienstag, den 26. September starten wir mit dem 1. Liedkonzert in Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart in die neue Spielzeit!

Wir freuen uns auf abwechslungsreiche Liedprogramme, fantastische Liedkünstlerinnen und -künstlern und natürlich auf zahlreiche Begegnungen mit Ihnen, unserem Publikum! Vielleicht sind Sie ja auch bereits am 26. September dabei, wenn der chinesische Tenor Mingjie Lei und der Pianist Jan Philip Schulze ein ausgewähltes Programm mit Liedern u.a. von Johannes Brahms, Francis Poulenc und Kurt Weill (das komplette Konzertprogramm finden Sie unter www.ihwa.de). Mingjie Lei gehört seit 2018/19 zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart und ist hier gerade wieder als Fenton in „Falstaff“ und als Tamino in „Die Zauberflöte“ zu erleben. Im 1. Liedkonzert präsentiert sich der vielseitige Künstler, der 2019 mit dem Liedpreis beim renommierten Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World ausgezeichnet wurde, nun erstmals in Stuttgart auch als feinsinniger Liedinterpret.

Nach dieser Ouvertüre im September können wir uns im Oktober auf gleich drei weitere Liedprogramme freuen. Und damit in diesem Jahr, in dem ja kein Internationaler Wettbewerb für Liedkunst stattfindet, dennoch ein wenig Wettbewerbsstimmung aufkommt, gibt es in allen drei Konzerten auf ein Wiedersehen und -hören mit Wettbewerbspreisträger*innen.

Das gilt natürlich vor allem für das Preisträgerkonzert von Theodore Platt und Keval Shah am Mittwoch, den 4. Oktober im Hospitalhof Stuttgart. Vor gut einem Jahr gewann das sympathische britische Liedduo den 1. Preis beim 13. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart. Vielen von Ihnen dürften die Wettbewerbsauftritte, mit denen die beiden sowohl die Jury als auch das Publikum für sich eingenommen haben, noch in bester Erinnerung sein. Groß ist also die Vorfreude, wenn Theodore Platt und Keval Shah nun mit Liedern u.a. von Robert Schumann und Francis Poulenc nach Stuttgart zurückkehren (Programm unter www.ihwa.de) – und natürlich wäre es besonders schön, wenn diese beiden jungen, aufstrebenden Künstler hier auf ein begeistertes und zahlreiches Publikum stießen – vielleicht sind Sie ja auch dabei!

Am Samstag, den 14. Oktober findet die Mezzosopranistin Marie Seidler (3. Preis Internationaler Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart 2014) im Weißen Saal mit dem Bariton Christoph Pohl und Marcelo Amaral am Klavier zu einer absoluten Wunsch- und Traumbesetzung zusammen. Auf dem Programm stehen dann Vertonungen aus „Des Knaben Wunderhorn“ u.a. von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und natürlich Gustav Mahler (Programm -> www.ihwa.de).

Und last but not least können wir im 2. Liedkonzert der Saison am Mittwoch, den 25. Oktober Kammersängerin Diana Haller (1. Preis Internationaler Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart 2012) mit Opern-GMD Cornelius Meister am Klavier in der Staatsgalerie Stuttgart erleben. Auf dem Programm stehen dann Werke von Robert und Clara Schumann, u.a. die „Gedichte der Königin Maria Stuart“ op. 135 und der Liederzyklus „Dichterliebe“ op. 48 – eine Interpretation, auf die man gespannt sein darf und mit der Diana Haller in die Fußstapfen großer Liedsängerinnen wie Brigitte Fassbaender tritt. -> www.ihwa.de

Und damit wage ich zuletzt bereits den Ausblick auf den Monat November, in dem wir nämlich keine Geringere als Brigitte Fassbaender als Dozentin der 45. Stuttgarter Meisterklasse für Lied in Stuttgart begrüßen dürfen! Vom 2. bis 5. November wird sie im Kammermusiksaal der HMDK Stuttgart ihr reiches Liedwissen und ihre große Erfahrung an insgesamt 11 Sänger*innen und neun Pianist*innen aus neun verschiedenen Nationen im Alter von 20 bis 30 Jahren weitergeben. Ab dem 2. Kurstag (Freitag, 3. November) ist der Kurs auch für passive Zuhörer*innen öffentlich. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns selbstverständlich. Weitere Informationen zu den Kurszeiten und zum Ablauf erhalten Sie mit dem nächsten Mitgliederbrief im Oktober.

Ich freue mich auf die neue LiedSAISON und auf Sie!
Cornelia Weidner

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Bayreuther Festspielnachlese: „Das Haus ist das Instrument“

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Von Monika Beer/RWV. Bamberg
Meine Festspielbilanz: Ein unvergessliches „Parsifal“-Erlebnis in der ersten Parkettreihe, ein „Ring“, der sich für mich schön gerundet hat, und zwei Hügel-Debütanten im Graben, die vom Gesang her kommen und damit hörbar eine neue Qualität in die musikalische Interpretation einbringen.
Von Monika Beer
RWV.bamberg.festspielnachlese
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Bildhauer, Bauplastiker, Bühnenbildner und Lehrender GERO SCHWANBERG (6. Februar 1940 – 18. September 2023)

Der Bildhauer, Bauplastiker, Bühnenbildner und Lehrende Gero Schwanberg verstarb am Montag, den 18. September im Alter von 83 Jahren. Gero Schwanberg lehrte 30 Jahre an der Universität für angewandte Kunst und verfolgte seit den 1970er-Jahren einen dialogisch ausgerichteten Kunstbegriff. In seinem skulpturalen Lebenswerk und seiner bildhauerischen Praxis waren die Grenzen zwischen „angewandter“ und „freier“ Kunst stets fließend. Anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens an den Bildhauer 2015 betonte Josef Ostermayer, Bundesminister a.D., Gero Schwanbergs außergewöhnliche Herangehensweise an die beiden Disziplinen mit der Feststellung: „Gero Schwanberg ist einer jener Künstler und Bildhauer, dem es gelungen ist, unterschiedliche Disziplinen in seinen Arbeiten zusammen zu bringen.“

Information www.geroschwanberg.at, www.dieangewandte.at
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ORF / „IM ZENTRUM“: Eiszeit in der Regierung – Wo bleibt der Klimaschutz?

Am 24. September um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Seit fast 1.000 Tagen fehlt in Österreich ein Klimaschutzgesetz, das den Fahrplan zur Klimaneutralität rechtlich festlegen soll. Künstlerinnen und Künstler appellieren in einem offenen Brief an die Bundesregierung, die Klimakrise ernst zu nehmen und notwendige Gesetze zu beschließen. Wird es der türkis-grünen Koalition gelingen, vor der Wahl ein Klimaschutzgesetz zu verabschieden? Was sind die umstrittenen Punkte in den Verhandlungen? Welche Rahmenbedingungen braucht es für Industrie und Wirtschaft? Die niederösterreichische ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner wirft den Grünen „falschen Stolz“ vor und will, dass die vorgesehene Erhöhung der CO2-Bepreisung aufgrund der hohen Inflation ausgesetzt wird. Wird der Klimaschutz an der Uneinigkeit der Koalitionspartner scheitern oder gar die Koalition am Klimaschutz?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 24. September 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Leonore Gewessler    Klimaschutz- und Energieministerin, Die Grünen

Claudia Plakolm   Jugendstaatssekretärin ÖVP und Bundesvorsitzende Junge Volkspartei (JVP)

Martin Ohneberg   Unternehmer, Mitglied des Bundesvorstandes der Industriellenvereinigung

Sigrid Stagl   Umweltökonomin, WU Wien

Lilian Klebow   Schauspielerin, Unterzeichnerin des offenen Briefes wegen fehlender Klimaschutzmaßnahmen an die Bundesregierung

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