Foto: © Staatsoper Unter den Linden / Marcus Ebener
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 22. APRIL 2019 (Ostermontag)
Zwischen Fliederduft und buffoneskem Witz: eine Bilanz der Berliner Festtage
Gleich zwei musikalisch wunderbare „Meistersinger“- Aufführungen galt es in dieser österlichen Festspielzeit zu erleben – in Salzburg unter der Leitung von Christian Thielemann, in Berlin unter Daniel Barenboim. Mit seiner nuancierten Pianokultur, schillernden Fliederduft-Klängen, einer stupenden Durchhörbarkeit noch in der Prügelfuge und einem spannungsgeladenen „Wach-auf-Chor“ als symbolträchtigem Ausrufezeichen gelang Christian Thielemann zweifellos eine einmalige Wiedergabe. Aber wenn daneben eine andere bestehen kann, dann die von Daniel Barenboim, der sich wie Thielemann von der Musik berühren lässt und die Partitur hingebungsvoll durchlebt.
Das ist in heutigen Zeiten nicht mehr selbstverständlich. Vor allem jüngere Dirigenten wie Kritiker-Darling Kirill Petrenko machen sich immer häufiger daran, Werken politisch beizukommen und ihr unliebsame Eigenschaften austreiben zu wollen. Die Seele geht der Musik bei solchen Destillaten freilich verloren.
Kirsten Liese berichtet von den Festtagen 2019 in Berlin.
Klassik-begeistert
Die Meistersinger an der Staatsoper Berlin
Vorletzter Akt der Festtage: Barenboim, Wolfgang Koch, Julia Kleiter, Martin Gantner und Burkhard Fritz sorgen für einen reichen, intensiven Wagner-Abend an der Staatsoper Unter den Linden
Meistersinger an der Staatsoper Berlin
Eine ruhespendende Herrin – Gedanken über Victor Hugos Roman „Notre Dame de Paris“ und seine Vertonungen
Neue Musikzeitung/nmz.de
Olivier Latry: Der Organist von Notre-Dame
Olivier Latry war für eine Probe in Wien, als er die Nachricht vom Brand der Kathedrale erhielt. Mit der „Presse“ sprach er über „sein“ Instrument und die Wiederaufbaupläne.
Die Presse
Hamburg
Der Abend der Urteufelin: Das war Karfreitagszauber!
Tanja Ariane Baumgartner als Höllenrose war der Star dieser trotz schönstem Sonnenwetter am Nachmittag gut besuchten Vorstellung in der Hamburgischen Staatsoper. Von Achim Freyer und der Maske zu einer Art ungepflegter Nina Hagen umgestaltet, die sich seit 30 Jahren die Haare nicht mehr schneiden ließ, bot sie eine in jeder Hinsicht herausragende und überwältigende Kundry dar. Ihr hochdramatischer Mezzosopran schoss die der Rolle eigenen Spitzentöne im zweiten Aufzug akkurat in den letzten Winkel des Hauses an der Dammtorstraße. Die hohe Textverständlichkeit, ihre hohe Phrasierungskunst und in erster Linie natürlich die große Stimme als solche brachten der Sängerin am Ende den verdienten Jubel ein. Katharina Wagner sollte schnell zum Hörer greifen; Frau Baumgartner gehört schnellstens wieder auf den Grünen Hügel, nachdem sie dort bereits 2017 im „Rheingold“ und in der „Walküre“ als Fricka überzeugte.
Ulrich Poser berichtet aus der Staatsoper Hamburg.
https://klassik-begeistert.de/richard-wagner-parsifal-staatsoper-hamburg/
Berlin
Pläne von Ticciati und dem DSO Für das Publikum von morgen
Drei Opern, Zusammenarbeit mit Berliner Schulen, amerikanische Komponisten: Was Robin Ticciati und das Deutsche Symphonie-Orchester für 2019/20 planen.
Tagesspiegel
Bayern
Junge Orchesterakademie musiziert zugunsten kranker Kinder
Die Internationale Junge Orchesterakademie hat wieder mit ihren Proben in Pleystein (Lkr. Neustadt an der Waldnaab) begonnen. Die Akademie wird jedes Jahr neu besetzt und besteht aus rund 110 Musikern aus 38 Nationen. Sie spielen für den guten Zweck.
BR-Klassik
Luzern/ Theater Pavillon
Premiere des Musiktheaters «Fluctus»: Der ewig tickenden Uhr auf der Spur
«Fluctus» titeln John Wolf Brennan, Ueli Blum und Susanne Hofer ein eigenwilliges Musiktheater mit bewegten Bildern. Immerfort «im Herzschlag der Zeit» faszinieren und erschrecken sie ihr Publikum bei der Premiere in Stans.
https://www.luzernerzeitung.ch/kultur/ewig-tickender-uhr-auf-der-spur-ld.1112563
London
Brockes-Passion, AAM, Egarr, Barbican review – fleshly Handel for our earthbound times
https://theartsdesk.com/classical-music/brockes-passion-aam-egarr-barbican
Houston
Don Giovanni: Sex First, Then Hell
https://www.houstonpress.com/arts/things-to-do-a-review-of-hgos-don
Q & A: Paolo Bordogna On His Houston Grand Opera Debut As Leporello in “Don Giovanni’
https://operawire.com/q-a-paolo-bordogna-on-his-houston-grand-opera
Palo Alto
Philharmonia Baroque’s Saul Is Profoundly Moving
https://www.sfcv.org/reviews/philharmonia-baroque-orchestra-chorale/philharmonia
Feuilleton
Opera Quiz: Which Easter / Passover Opera Will Enhance Your Holiday Celebration?
https://operawire.com/opera-quiz-which-easter-passover-opera-will-enhance
Jazz
Wien/ Jazzland
Der alte Romantiker des Jazz mag auch Opernarien
Don Menza, 82-jähriger Saxofonist, begeisterte im Wiener Jazzland.
Die Presse
Tanz /Ballett
London/ Barbican Centre
Zu Cunninghams 100. Geburtstag : Abglanz eines erfüllten Lebens
n London wird an den einhundertsten Geburtstag von Merce Cunningham erinnert. Die Aufführung im Barbican Centre ist so schlecht, dass sich die Frage stellt: Wird sein Erbe richtig verwaltet?
Frankfurter Allgemeine
Merce Cunningham Trust: Night of 100 Solos at the Barbican’s centennial event
bachtrack
Sprechtheater
Wien/ Festwochen
Milo Rau in Mossul: „Theaterspielen ist hier Todesgefahr“
Der Schweizer Theatermacher kommt mit „Orest in Mossul“ zu den Wiener Festwochen. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen –
derstandard.at/2000101750413/Milo-Rau-in-Mossul-Theaterspielen-ist-hier-Todesgefahr
Literatur/ Buch
Éric Vuillards Geschichte von unten
Bei der Miniatur „14. Juli“ ist zu viel Revolutionsromantik im Spiel.
Wiener Zeitung
Film/ TV
Filmproduzent Pleskow zum 95er: „Das ist meine Rache an Hitler“
Der aus Wien vertriebene legendäre Filmproduzent Eric Pleskow wird am 24. April 95 Jahre alt. Im Interview spricht er über Rocky, Woody Allen und ein abwechslungsreiches Leben.
Kurier
USA
Horror und Flaute herrschten in US-Kinos am Osterwochenende
Die Kinogänger in den USA und Kanada haben die Ostertage am liebsten mit Horror verbracht. „Lloronas Fluch“ aus dem Erzähluniversum der „Conjuring“-Serie landete nach vorläufigen Zahlen der Branchenseite „Hollywood Reporter“ mit 26,5 Millionen Dollar (23,56 Mio. Euro) Einspielergebnis auf dem ersten Platz der Kinocharts in Nordamerika. Insgesamt waren die Zahlen für die Branche enttäuschend.
https://k.at/news/horror-und-flaute-herrschten-in-us-kinos-am