Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Bayreuther Festpielhaus, Andreas Schmidt (c)
Foto: (c) Andreas Schmidt
Bühnen ohne Publikum: Was sonst noch fehlt
Userkommentare und Händeklatsch-Emojis sind kein Ersatz für ein Live-Erlebnis. Denn außer der Kunst fehlt noch etwas anderes: Buhrufe zum Beispiel. Oder Gelächter.
Sueddeutsche Zeitung
Freie Gruppen streamen Oper – aber nicht ohne Hindernisse
Auch wenn alle Mitwirkenden einverstanden sind, heißt das nicht, dass eine Opern-Aufnahme online gehen darf. Manchmal schießt die Technik quer. Manchmal blockieren große Verlage die gute Sache.
Die Presse
Nachtleben 1945: Vom Kino in den Keller
Davon geht die Welt nicht unter“, sang Zarah Leander. Doch als die letzte deutsche Filmproduktion fertig war, gab es kaum noch Kinos. Nach Kriegsende leben Kulturhunger und Vergnügungsdurst erstaunlich schnell wieder auf.
BR-de
Bayreuth
Bewegte Geschichte: Bayreuther Festspiele entfallen in Corona-Krise nicht zum ersten Mal
Zum ersten Mal seit fast 70 Jahren fällt in Bayreuth der Festspielsommer aus. Wegen der Coronavirus-Krise ist das weltberühmte Festival 2020 abgesagt. Zwangspausen hatte es in der 144-jährigen Geschichte der Festspiele allerdings mehrfach gegeben.
Sonntagsblatt.de
New York
Die neun Beethoven-Sinfonien unter Leitung von John Eliot Gardiner
https://www.wsws.org/de/articles/2020/04/04/beet-a04.html
Kultur trotz Corona: Was Veranstalter in Baden-Württemberg jetzt virtuell bieten
Warum nicht mal eine Oper als Streaming erleben oder eine Museumsführung als Youtube-Film? Kulturbetriebe im Südwesten lassen sich in der Coronakrise einiges einfallen, um das Publikum bei Laune zu halten.
https://www.aktiv-online.de/ratgeber/kultur-trotz-corona-was-veranstalter
„Doch jeder tötet, was er liebt.“ (Oscar Wilde) Der Intimizid – die Tötung des Liebespartners
Der berühmte irische Dichter Oscar Wilde (1854 – 1900) verbrachte kurz vor seinem Tod zwei Jahre im Gefängnis. Diese Haftstrafe erhielt er wegen seiner Bisexualität. Im Gefängnis erlebte er die Hinrichtung eines Mithäftlings, der wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wurde. Er hatte aus Eifersucht seine Ehefrau umgebracht. Oscar Wilde schrieb über dieses Erlebnis eine Ballade, in der mehrmals der Schlüsselsatz wiederholt wird: „Doch jeder tötet, was er liebt.“
https://www.tabularasamagazin.de/doch-jeder-toetet-was-er-liebt-oscar-wilde
Katharina Wagner: „Gesundheit geht vor“
Eigentlich sollten bald die Proben beginnen. Aber nun geben die Organisatoren der Wagner-Festspiele in Bayreuth ihren bisherigen Optimismus auf. Sie sagen das Großereignis für 2020 ab.
Stuttgarter Nachrichten
Wegen Corona: Festival-Absagen, Theater bleiben zu
Die Bayreuther Festspiele fallen aus, weitere Festivals werden folgen und Bühnen sowie Orchester die Saison beenden.
https://www.saechsische.de/plus/wegen-corona-festivals-semperoper-abgesagt
Essen
Kunsttipps für Zuhause „Der Freischütz“ aus Essen als Live-Mitschnitt
Erhellendes für die Couch: der Dirigent Tomas Netopil hat am Aalto-Musiktheater in Essen einen frischen Blick auf die Oper „Freischütz“ geworfen. Ein Hörgenuss
Tagesspiegel
In der Krise werden die schlechtesten Eigenschaften hervorgekehrt- 10 Fragen an Izabella Effenberg…
Die polnische Musikerin Izabella Effenberg zählt zu den wenigen Jazz-Vibraphonistinnen in Europa und ist die erste in Polen. Nach einem klassischen Schlagzeugstudium in Posen und Danzig absolvierte sie ein Jazzstudium und schloss einen Masterstudiengang in Jazz Mallets an der Musikhochschule in Nürnberg ab. Izabella Effenberg hat ein Faible für seltene Instrumente. So kommen bei ihren Auftritten neben dem Vibraphon zum Beispiel eine Array Mbira, eine große chromatische Kalimba und eine Glasharfe zum Einsatz. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Instrumenten und musikalischen Herausforderungen. Die achtfache polnische Karatemeisterin ist mit vielen namhaften Künstlern aufgetreten.
Interview: Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert
Rachmaninoff mon amour. Teil 3
Der in Hamburg lebende Journalist und Publizist Harald N. Stazol liebt klassische Musik, Oper und Ballett. Besonders schätzt er die Musik des russischen Komponisten Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (* 20. Märzjul./ 1. April 1873greg. auf dem Landgut Semjonowo bei Staraja Russa im Gouvernement Nowgorod, Russisches Kaiserreich; † 28. März 1943 in Beverly Hills, Kalifornien, USA). Dies ist der dritte Teil einer sechsteiligen Serie über den Ausnahmemusiker.
von Harald N. Stazol (Hamburg / Moskau)
Klassik-begeistert
Der „pannonische Teufelsgeiger“ wird heute 90 Jahre
Oberösterreichische Nachrichten
Geiger von Welt, Pannonier im Herzen
Toni Stricker ist 90
Salzburger Nachrichten
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
This opera will be sung by more than 250 global performers for coronavirus relief
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-04-04/
Metropolitan Opera Launches Weekly Free Student Streams
https://www.broadwayworld.com/article/Metropolitan
10 Essential Don Carlo Clips To Enjoy (at Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/
Amsterdam
A Dutch cultural institution: the Holland Festival presents its eclectic 2020 programme
https://bachtrack.com/de_DE/preview-holland-festival-april-2020
New York
As Virus Threatens Orchestras, Trade Group Taps a New Leader
The League of American Orchestras chose Simon Woods, who left the Los Angeles Philharmonic abruptly last September, as its next chief executive.
The New York Times
Feuilleton
Opera Quiz: Test Your Knowledge of Herbert Von Karajan’s Opera Career
https://operawire.com/opera-quiz-test-your-knowledge-of-
Ton- und Bildträger
CD: Giuseppe Verdi: Otello
(Pappano, Kaufmann, Lombardi, Alvarez)
http://www.concertonet.com/scripts/cd.php?ID_cd=4468
Ballett/ Tanz
Ist Spitzentanz noch zeitgemäß?
Spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt der Spitzentanz als hohe Schule der Ballettkunst. Die moderne Tanzforschung sieht in der grazilen scheinbaren Schwerelosigkeit aber auch die Vermittlung eines tradierten Frauenbildes. Tatsächlich gibt es längst neue Formen.
Deutschlandfunk.de
Rock/ Pop/ Soul
Vor 50 Jahren trennten sich die Beatles: Das Ende der Rockmusik
Vor einem halben Jahrhundert löste sich die wichtigste Band aller Zeiten offiziell auf.
Kurier
1938–2020: Bill Withers ist tot
Soullegende Bill Withers ist tot. Der US-Sänger und Songschreiber wurde mit Titeln wie „Ain’t No Sunshine“, „Lovely Day“, „Just the Two of Us“ und „Lean on Me“ weltberühmt. Withers starb laut Angaben seiner Familie am Montag mit 81 Jahren an Herzversagen.
https://orf.at/stories/3160543/
Sprechtheater
Wien
Burgtheater-Chef Martin Kusej will im Herbst neu starten
Burgtheater-Direktor Martin Kušej rechnet nicht damit, dass sein Haus diese Saison wieder aufsperren wird. Was das konkret bedeutet
Der Standard
TV/ Film
Comeback: Dank Corona schlägt die Stunde des Fernsehens
Das Streaming ist gedrosselt und stockt immer wieder, zugleich ist die Nachfrage nach Informationen enorm.
Wiener Zeitung
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Unter’m Strich
Österreich
Neuer Erlass regelt häusliche Zusammenkünfte
Rechtzeitig vor Ostern hat das Sozialministerium seine Vorgaben zu häuslichen Zusammenkünften in Zeiten der Coronavirus-Pandemie konkretisiert. Laut einem heute veröffentlichten Erlass werden Treffen in einem geschlossenen Raum, an denen mehr als fünf Personen teilnehmen, die nicht im selben Haushalt leben, untersagt. An Begräbnissen dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen, an Hochzeiten fünf.
https://orf.at/stories/3160614/
Überwachung! Nationalratspräsident Sobotka: „Stopp Corona“-App kann mit Verpflichtung noch mehr helfen
Bei zeitlicher Befristung der App wäre die Verpflichtung mit EU-Recht und der Verfassung vereinbar, sagt der ÖVP-Politiker. Grüne weiter für Freiwilligkeit
Der Standard
Kritik an neuem Erlass für häusliche Zusammenkünfte
Treffen von mehr als fünf Personen, die nicht im selben Haushalt leben, sind in einem geschlossenen Raum verboten
Wiener Zeitung
Schweiz/ Deutschland
Corona-Konstanz-Zaun-haelt-Paare-an-Grenze-zur-Schweiz-auf-Distanz
Wegen des Coronavirus ist die deutsche Grenze zur Schweiz dicht. Weil sich viele Paare über die provisorische Absperrung hinweg geküsst und umarmt haben, wurde nun ein zweiter Drahtgitterzaun errichtet.
Die Welt.de
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. APRIL 2020)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. APRIL 2020)
www.onlinemerker.com (Quelle)
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Erweiterung des digitalen Angebotes: Das Burgtheater kommt in Ihr Wohnzimmer
Erweitertes Onlineangebot des Burgtheaters: Edition Burgtheater, #MyHomeIsMyBurgtheater, BURGTHEATERSTUDIO und, und, und, …
Das Burgtheater baut sein Onlineprogramm im digitalen Raum Schritt für Schritt weiter aus: Neben den täglichen Lesungen der Reihe #MyHomeIsMyBurgtheater, in der das Ensemble jeweils um 11 Uhr Eine Geschichte, die mich gerettet hat im Netz präsentiert, werden ab dem 10. April, Karfreitag, bis zum Ende der Corona-Maßnahmen aus der Edition Burgtheater und damit aus den letzten 60 Jahren Inszenierungen zu sehen sein. Die Lesung des Romans von Drago Jančars, Die Nacht als ich sie sah, geht am 5. April online und das BURGTHEATERSTUDIO hält jede Menge Angebote für Groß und Klein parat – zum Mitmachen, Nachmachen und (Vor-)Lesen. Beteiligt ist das Burgtheater-Ensemble ebenfalls an einem internationalen Projekt, das Geschichten aus Boccaccios Decamerone in verschiedenen Sprachen präsentiert – 100 Tage lang geht täglich um 9 Uhr eine neue Folge online.
Glaube und Heimat und Anatol – Die Edition Burgtheater kommt in Ihr Wohnzimmer
Den Auftakt aus der Reihe Edition Burgtheater machen Schönherrs Glaube und Heimat (2001) in einer Inszenierung von Martin Kušej am Karfreitag, 10. April, sowie Schnitzlers Anatol (1961) in der Regie von Ernst Lothar am Ostermontag, 13. April. Weitere Inszenierungen von Claus Peymann, Georg Schmiedleitner oder George Tabori werden folgen. Diese Aufzeichnungen werden jeweils am Freitag und am Montag ab 18 Uhr für 24 Stunden unter www.burgtheater.atabrufbar sein.
Die Nacht, als ich sie sah als Onlinelesung ab 5. April
Ab Sonntag, 5. April, um 18 Uhr werden die Ensemblemitglieder Roland Koch, Michael Maertens, Barbara Petritsch, Katharina Pichler und Branko Samarovski in einer digitalen Lesung von Drago Jančars Die Nacht, als ich sie sah auf www.burgtheater.at zu erleben sein. Vor knapp einer Woche war die Auszeichnung des Autors mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur verkündet worden. Der Text war als szenische Lesung bereits im Herbst im Akademietheater zu erleben.
Das Decamerone von Giovanni Boccaccio – 100 Tage, jeden Morgen um 9 Uhr
Der französische Theatermacher und Regisseur Sylvain Creuzevault hat Schauspieler*innen aus der ganzen Welt eingeladen, ob sie Novellen aus dem Decamerone von Boccaccio aufnehmen würden. In hundert Tagen entsteht so eine Serie von Hörspielminiaturen – auf Französisch, aber auch auf Deutsch, auf Englisch und in anderen Sprachen. Zwölf Schauspieler*innen des Burgtheater-Ensembles sind an der Aufnahme beteiligt. Texte eingelesen von Norman Hacker, Katharina Pichler und Markus Scheumann sind bereits zu hören. Weitere Informationen sowie die Links zu den jeweiligen Folgen finden Sie unter www.burgtheater.at. Es lesen aus dem Burgtheater-Ensemble: Elma Stefanía Ágústsdóttir, Mehmet Ateşçi, Bardo Böhlefeld, Norman Hacker, Maria Happel, Sabine Haupt, Mavie Hörbiger, Katharina Pichler, Felix Rech, Markus Scheumann, Florian Teichtmeister und Andrea Wenzl.
Online aktiv mit dem BURGTHEATERSTUDIO
Fortsetzen und weiter ausbauen wird auch das BURGTHEATERSTUDIO sein digitales Programm: Jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr ist das Publikum weiterhin eingeladen, online und live am Theater-Workshop–Format Action teilzunehmen. Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie auf unserer Website. Weitere Workshop-Angebote sind in Vorbereitung.
Theaterspiele für Daheim – und für die ganze Familie
Des Weiteren sind auf der Website des Burgtheaters ab sofort jeweils am Freitagnachmittag drei neue Anregungen zum Theaterspielen für zuhause zu finden (immer ab 15 Uhr) – Spiele, die die Kinder allein durchführen können und Spiele für die ganze Familie, die kaum oder keine Vorbereitungen benötigen und sich problemlos in der Wohnung realisieren lassen.
Gute-Nacht-Geschichten aus dem Burgtheater für alle ab 6 Jahren
Ab Montag der kommenden Woche, 6. April, 17 Uhr, wird außerdem der Text zur Inszenierung Thomas und Tryggve (von Tove Appelgren, aus dem Finnlandschwedischen von Regine Elsässer, Theaterverlag Hofmann-Paul, Berlin) in einer eigens dafür bearbeiteten Fassung zum Vorlesen als Download zur Verfügung stehen. Das Team vom BURGTHEATERSTUDIO hat den Text zur Inszenierung aus dem Vestibül in 17 Kapitel unterteilt, ab dem 6. April geht jeden Tag um 17 Uhr ein neues Kapitel online.
Weitere Informationen zu den Onlineangeboten des Burgtheaters finden Sie unter www.burgtheater.at.
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Novara: INTERNATIONALER DIRIGENTENWETTBEWERB „GUIDO CANTELLI“
Guido Cantelli
Guido Cantelli wurde am 27. April 1920 in Novara geboren und studierte ab 1939 am Mailänder Konservatorium bei Antonino Votto (der auch Riccardo Mutis Lehrer war) Orchesterleitung. Nachdem er 1943 sein Diplom gemacht hatte, debütierte er mit „La Traviata“ am Teatro Coccia in seiner Heimatstadt. Dann wurde er zum Kriegsdienst einberufen und in der Nähe von Stettin in ein Arbeitslager gesteckt. Nach seiner Rückkehr nach Italien in einem Zustand schwerer Unterernährung in Bozen ins Krankenhaus gebracht, floh er von dort und schlug sich auf abenteuerlichen Wegen nach Novara durch, wo er – wie auch in Biella und Vercelli (gleichfalls im Piemont) – dirigierte. 1945 zog er nach Mailand, wo er am 27. Juli mit dem Orchester der Scala im Castello Sforzesco debütierte, wodurch es zu Engagements mit so bedeutenden Orchestern wie dem von Santa Cecilia in Rom, dem des Maggio Musicale in Florenz oder dem der RAI Turin kam. Sein erstes Scalakonzert fand am 21. Mai 1948 statt: Arturo Toscanini erkannte sofort das große Talent des jungen Mannes und wollte ihn auf dem Podium seines NBC Symphony Orchestra. Ab da entwickelte sich Cantellis Karriere blitzartig, und er nahm mit dem Londoner Philharmonia Orchestra, mit dem damals von Furtwängler bis Karajan alle bedeutenden Dirigenten arbeiteten, zahlreiche Einspielungen auf. Ab 1952 dirigierte er alle bedeutenden Orchester der USA und arbeitete mit Solisten wie Backhaus, Heifetz, Milstein, Serkin…
1956 leitete er die legendär gewordene Produktion von „Così fan tutte“ an der Piccola Scala (Schwarzkopf, Sciutti, Alva, Panerai) und wurde am 16. November des Jahres zum Musikdirektor der Scala ernannt. Am 17. dirigierte er das Orchester der Scala in einem Konzert in Novara, das sein letztes sein sollte, denn in den Morgenstunden des 23. November stürzte das Flugzeug, das ihn nach New York bringen sollte, in Paris Orly ab. Während der Begräbnisfeierlichkeiten spielte „sein“ Orchesters das Largo aus Händels „Xerxes“ vor einem leeren Podium…
Um dem so jung und tragisch verstorbenen Künstler, der mit knapp 36 Jahren schon einer der bedeutendsten Dirigenten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war und von Toscanini als sein wahrer Erbe angesehen wurde, ein Denkmal zu setzen, wurde 1961 vom Tourismusverband Novara der internationale Dirigentenwettbewerb „Guido Cantelli“ ausgeschrieben. Bis 1980 fand er alle zwei Jahre statt und brachte später so erfolgreiche Sieger wie Eliahu Inbal (1963), Riccardo Muti (1967), Ádám Fischer und Lothar Zagrosek (ex aequo 1973), Hubert Soudant (1975) und Donato Renzetti (1980) hervor. Dann war der Bewerb für 40 Jahre sanft entschlafen, aber heuer wird er zum 100. Geburtstag Cantellis von Novara in Koproduktion mit dem Teatro Regio in Turin wieder aufgenommen. Warner Classics bringt dazu am 27. März in einem Schuber mit 10 CDs, ergänzt durch Interviews mit Musikern, die mit ihm gearbeitet haben, alle Einspielungen Cantellis heraus, die von den originalen Langspielplatten remasterd wurden.
Anmeldungen für Dirigenten jeglicher Nation im Alter von 18-35 Jahren vom 1. März bis 30. April 2020. Die Vorauswahl findet durch die Dirigenten Matteo Beltrami (Musikdirektor des Teatro Coccia), Jordi Bernàcer und Antonino Fogliani (Musikdirektor Festival Rossini Wildbad und Erster Gastdirigent Deutsche Oper am Rhein) auf Grund von eingesandten Curricula und Videos statt. Das Ergebnis wird am 17. Juni verlautbart.
Die Viertel- und Halbfinale finden vom 9. bis 12. September bei den Proben in Turin mit dem Orchester des Teatro Regio vor einer unter dem Vorsitz von Donato Renzetti (dem letzten Preisträger) stehenden Jury statt. Diese besteht neben den schon erwähnten Beltrami, Bernàcer, Fogliani aus Gabriel Chmura (künstlerischer Leiter der Oper in Posen und Erster Gastdirigent der Philharmonie Krakau), Nazzareno Carusi (Pianist), José Luis Gómez (Musikdirektor des Symphonieorchesters Tucson), Sebastian F. Schwarz (Intendant und künstlerischer Leiter des Teatro Regio Turin), Didier de Cottignies (künstlerischer Leiter der Philharmoniker Monte-Carlo ), Christoph Becher (Intendant des RSO Wien) und Sophie de Lint (Intendantin der Nationaloper Amsterdam).
Am 13. September wird der/die Preisträger/in beim Finale in Novara ermittelt. Die Konkurrenten interpretieren dabei das Programm, das Cantelli in seinem letzten Konzert leitete: Die Symphonie Nr. 1 von Johannes Brahms, La Valse von Maurice Ravel und Don Juan von Richard Strauss.
Die Siegesprämie beträgt € 12.000, ergänzt durch Verträge für bedeutende internationale Orchester. Der Preis der Kritik, verliehen von 5 wichtigen italienischen Musikkritikern, beträgt € 3.000; dazu kommen der vom Konservatorium „Guido Cantelli“ Novara ausgelobte Preis von € 2.000 und ein Preis von 1.000 Euro, den junge Studierende dem Dirigenten verleihen, der sie durch sein Auftreten am meisten überzeugt hat.
Steht zu hoffen, dass diese Wiederaufnahme nach 40 Jahren eines bedeutenden Wettbewerbs einen/eine Sieger/in hervorbringt, der/die in die Fußstapfen seiner/ihrer Vorgänger zu treten vermag.
Eva Pleus
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Kiri de Kanawa konnte aus ihrer Heimat Neuseeland nicht mehr nach England ausfliegen
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Der Vater Giuseppe Filianoti hatte eine kurze Sänger-Karriere. Aber er hat einen talentierten Sohn
ZU FACEBOOK
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Offener Brief an die Kanzlerin von Prof. Bhakdi – ein Fachmann mit Verantwortungsbewußtsein – zwar etwas pastoral, aber fürs norme Volk sehr gut gemacht
Interessant ist doch die Tatsache, daß z.B. offiziell in Österreich der ORF keinerlei Meinung alternativ der von der Politik vorgegebenen Meinung veröffentlicht werden darf.
In Deutschland ist das nicht nötig….
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Kunstmeile Krems digital zuhause erleben
Artothek Niederösterreich als Impulsgeber für die Wohnungsgestaltung
Krems, 03.04.2020. – Entsprechend dem Erlass der Österreichischen Bundesregierung bleiben die Institutionen der Kunstmeile Krems Betriebs GmbH, eines Tochterbetriebs der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH, als Schutzmaßnahme zur Eindämmung des Coronavirus bis auf weiteres geschlossen. Die Schließung umfasst die Kunsthalle Krems, das Karikaturmuseum Krems, die Landesgalerie Niederösterreich, das Forum Frohner und die Artothek Niederösterreich. Mit einem umfangreichen digitalen Angebot öffnen die Museen aber weiterhin Türen zu Kunst und Kultur.
Landesgalerie Niederösterreich
Durch Videobeiträge erfahren Interessierte spannende Details zur kühnen Architektur und Entstehung der Landesgalerie Niederösterreich.
Am 27. März hätte die Schau „Schiele – Rainer- Kokoschka. Der Welt (m)eine Ordnung geben“ zur beeindruckenden Sammlung von Ernst Ploil eröffnet werden sollen. Kunstsammler Ploil macht in drei Video-Interviews neugierig auf seine Kunstschätze. Das Aufspüren von Gemeinsamkeiten, aber auch die Beschäftigung mit dem Gegensätzlichen und die Suche nach einem Verständnis der einzelnen Kunstwerke sind der Motor seiner Sammeltätigkeit.
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