Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 28. JUNI 2020
Foto: Stadtspaziergang in Wien. Erkennen Sie diese Familie? (c) Instagram
Berlin
Singverbot in Berlin
Die neue Corona-Verordnung verbietet in Berlin alles gemeinsame Singen in geschlossenen Räumen, in Schulen aber bleibt es erlaubt. Was soll das denn?! fragt Jan Bachmann in der FAZ
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/neue-corona-verordnung-singverbot-in-berlin-16834388.html
Graz
Oper Graz: Strauss zum Abschied von Lyniv
„Ein Strauss zum Abschied“ lautete der Titel der letzten Konzertreihe von Chefdirigentin Oksana Lyniv an der Oper Graz – sie wird künftig als freischaffende Dirigentin bei internationalen Produktionen tätig sein.
https://steiermark.orf.at/stories/3055193/
Wiener Festwochen starten am 26. August Rumpfausgabe
Nun wird es doch noch mehr als eine digitale Ausgabe der Festwochen geben. Real zu erleben: Anne Teresa De Keersmaeker, William Forsythe oder Marlene Monteiro Freitas.
Die Presse
Komponist Kurt Schwertsik wird 85: Die Rückseite der Erleuchtung
Am Donnerstag hat der Wiener seinen Geburtstag mit einer Uraufführung im Musikverein gefeiert. Ein heiteres Buch hat er auch verfasst
Der Standard
Essen
Aalto-Musiktheater: Neuer Spielplan mit Gluck und Purcell
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/theater-und-philharmonie-essen-gmbh/
Linz
Die Blasmusik kehrt in die Landeshauptstadt zurück
Ab 1. Juli wöchentlich drei öffentliche Konzerte.
Oberösterreichische Nachrichten
Augsburg
Neustart: Open-Air auf Kunstrasen und Freilichtbühne mit den Augsburgern Philharmonikern
Die Augsburger Philharmoniker laden im Juni und Juli zu Konzerterlebnissen unter freiem Himmel ein, die man nach den langen Wochen der Corona-Stille nicht verpassen sollte: Im martini-Park, wo derzeit der »Kunstrasen« ausgerollt ist, und auf der Freilichtbühne am Roten Tor.
https://www.daz-augsburg.de/neustart-open-air-auf-kunstrasen-und-freilicht
Frankfurt
Mit viel Gefühl
Andrés Orozco-Estrada hofft auf „eine schöne neue Saison“, seine letzte als Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt: 2021 wechselt er zu den Wiener Symphonikern.
Frankfurter Allgemeine
Corona-Vorgaben: Theater nicht nur für Auserwählte
Während das gesellschaftliche Leben wieder lockerer geworden ist, schränken die Corona-Maßnahmen die Kultur weiterhin ein. Damit das Theater nicht zur Eliteanstalt wird, muss sich in der kommenden Spielzeit etwas ändern.
Frankfurter Allgemeine
München
BR-Symphonieorchester und Münchner Philharmoniker: Der erste und der zweite Schritt
Münchner Abendzeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Santa Fe Opera Celebrates 2020 Season
With New Digital Performance Series Premiering July 3 Through Aug. 1
https://ladailypost.com/santa-fe-opera-celebrates-2020-season-with-new-digital
10 Essential Samson et Dalila Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/6/Departments
Woolf Works – Our House to Your House, The Royal Opera House
https://www.thereviewshub.com/woolf-works-our-house-to-your-house-the-
Classical home listening: from the salon to storm-tossed Aldeburgh
The Guardian
Bergen Philharmonic’s Close up – at a distance series ends on an upbeat note
bachtrack
Vilnius
Lithuanian National Symphony Orchestra 2020 Review: Das Lied von der Erde
https://operawire.com/lithuanian-national-symphony-orchestra-2020-review-das-lied
London
Remodelling the live audience experience is key to opera’s post-pandemic revival
https://www.thestage.co.uk/opinion/remodelling-the-live-audience-experience-is
New York
“We Can’t Do Our Craft’: Conductors Contend With the Pandemic
The New York Times
Promethean Artists to Present “Sing for Your Live’ Theatre Event Based on Life of Ryan Speedo Green
https://operawire.com/promethean-artists-to-present-sing-for-your-live-theatre
Feuilleton
11 black opera singers you should know about
https://www.classicfm.com/discover-music/periods-genres/opera/greatest
Opera Quiz: Which LGBTQIA+ Opera Is It?
https://operawire.com/opera-quiz-which-lgbtqia-opera-is-it/
Sprechtheater
Wien/ Globe
Wir wollen nur Hilfe bis zur schwarzen Null“
Simpl- und Globe-Chef Michael Niavarani über die Corona-Krise, sein Sommertheater, und „Wahnsinnige“ in der Kultur.
Wiener Zeitung
München
Bayerisches Staatsschauspiel: Was Andreas Beck plant
Münchner Abendzeitung
Literatur
Marlene Streeruwitz: Eine Streitbare wird 70
„So ist die Welt geworden.“, heißt der „Covid19 Roman“, an dem Marlene Streeruwitz seit 20. März schreibt, und dessen Episoden auf ihrer Website abrufbar sind. Am Sonntag wird die Autorin, die in Baden geboren wurde, 70 Jahre alt.
https://noe.orf.at/stories/3054756/
Philosophie
Philosophischer Jubilar
250 Jahre Hegel: Nur wer negiert, bleibt positiv
Georg Wilhelm Friedrich Hegel erklomm einst den Gipfel der Systemphilosophie: Jetzt erklären gegenwärtige Denkerinnen wie Judith Butler den Schwaben zu ihrem Vorbild
Der Standard
Ausstellungen/ Kunst
Erfinder des „I love New York“-Logos: US-Designer Glaser gestorben
Glaser ist am Freitag an seinem 91. Geburtstag in Manhattan gestorben.
Kurier
TV/ Film
„Simpsons“: Weiße sollen nicht-weiße Figuren nicht mehr sprechen
Anlass der Entscheidung sind die Anti-Rassismus-Proteste in den USA. Betroffen sind die „Simpsons“-Charaktere Apu Nahasapeemapetilon und Dr. Hibbert.
Die Presse
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Unter’m Strich
Firmen wandeln bei black-lives-matter zwischen Heuchelei und Fortschritt
Die Gesellschaft verändert sich angesichts der Black-Lives-Matter-Proteste, Konzerne und Sportserien versuchen den Wandel. Wie viel davon ist Umdenken und wie viel nur PR?
Der Standard
Belastete Begriffe – Mohr / Mohrenkopf
Der Name Mohrenkopf wird für verschiedene mit Schokolade überzogene Kleingebäcke und Süsswaren verwendet. Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm findet der Mohrenkopf als «Biskuitgebäck mit Schokoladenüberzug» erstmals 1885 Erwähnung.
https://www.gra.ch/bildung/gra-glossar/begriffe/belastete-begriffe
Wie rassistisch ist der Begriff „Mohr“ wirklich?
Die Debatte um die Süßspeise „Mohr im Hemd“ ist erneut aufgeflammt. Sprachexperten wollen die Verteidigungsstrategie, „dass man es eben so gelernt hat“ nicht länger gelten lassen.
Die Presse
Rassismusdebatte: Mohrenbräu startet Markenprozess
Die Diskussion um das Logo der Firma Mohrenbräu reißt nicht ab. Die Debatte ist unumgänglich, weil eine Firma nicht allein bestimmen kann, wofür ihr Logo steht, sagte Zeithistorikerin Ingrid Böhler. Mohrenbräu hat nun in einem offenen Brief angekündigt, einen Markenprozess zu starten.
https://vorarlberg.orf.at/stories/3054696/
Wien
Mohrenapotheke ändert Namen, Innere Stadt
Die „Mohren“-Apotheke in der Wiener Innenstadt ändert nach Kritik ihren Namen und ihr Logo. Das verkündet stellvertretende Bezirksvorsteherin Mireille Ngosso(SPÖ) über den Kurznachrichtendienst Twitter. Eine online Petition forderte zuvor die Umbenennung.
https://wien.orf.at/stories/3054993/
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. JUNI 2020)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. JUNI 2020)
Dominique Meyer und Thomas Platzer zu Ehrenmitgliedern der Wiener Staatsoper ernannt
Nach dem umjubelten „Galakonzert des jungen Ensembles“ am Samstag, 27. Juni 2020, wurden Staatsoperndirektor Dominique Meyer und der langjährige kaufmännische Geschäftsführer des Hauses Thomas Platzer zu Ehrenmitgliedern der Wiener Staatsoper ernannt.
Die Ehrung in Anwesenheit des Orchesters der Wiener Staatsoper, den Dirigenten des Abends Marco Armiliato und Adam Fischer – sowohl das Orchester als auch die beiden Dirigenten sind Ehrenmitglieder des Hauses – den Solistinnen und Solisten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses erfolgte auf offener Bühne durch Bundestheater-Holding-Geschäftsführer Mag. Christian Kircher. Die Laudationes hielten Dr. Heinz Fischer (auf Dominique Meyer) und Direktor Dominique Meyer (auf Thomas Platzer). Im Rahmen der Feierlichkeit wurden Dominique Meyer und Thomas Platzer auch die von Juwelier Wagner gestalteten und zur Verfügung gestellten Ehrenringe der Wiener Staatsoper überreicht.
Dr. Heinz Fischer, der den Abend als „musikalisches Ereignis der Sonderklasse“ lobte, bemerkte in seiner Laudatio auf Dominique Meyer, dass zu spüren war, mit „welchem Elan und mit welcher Freude, und mit welcher Begeisterung“ er seine Tätigkeit ausübte.
Für Dominique Meyer war der Abend gleichzeitig sein Abschied nach zehn Jahren als Direktor im Haus am Ring. In seiner Dankesrede betonte er: „Es war eine große Freude und Ehre, an diesem Haus arbeiten zu dürfen. Es war aber auch eine Freude, in diesem Land zu arbeiten, in dieser Stadt. Und auch wenn ich von keiner Regierung bestellt bin: Ich werde immer ein Botschafter von Wien bleiben!“
Dominique Meyer freute sich über die Ehrung von Thomas Platzer und sagte in seiner Laudatio: „Die Staatsoper hat ein riesiges Glück gehabt, Sie zu haben – und ich bin glücklich, dass Sie heute diese Anerkennung bekommen.“
Thomas Platzer, seit 21 Jahren kaufmännischer Geschäftsführer des Hauses, hielt in seiner Dankesrede fest: „Heute war einer dieser Abende, die ich in diesem Haus so liebe. Man sitzt drinnen, man ist verzaubert, man hofft, es hört nie auf. Ich bin sehr glücklich, dass ich heute hier die Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper überreicht bekommen habe. Sie verbindet mich auch in Zukunft mit diesem Haus!“
Bundestheater-Holding-Geschäftsführer Christian Kircher betonte in seinen Worten an Dominique Meyer und Thomas Platzer: „Es ist ein besonderer Abend, nicht nur, weil zwei verdienstvolle Menschen zum Ehrenmitglied werden, sondern weil in wenigen Minuten fünf Ehrenmitglieder auf dieser Bühne sein werden. Ich möchte Ihnen und Dir danken!“
Großen Applaus und Standing Ovations gab es von den (derzeit zugelassenen) 100 Besucherinnen und Besuchern nicht nur für die Solistinnen und Solisten Mariam Battistelli, Olga Bezsmertna, Andrea Carroll, Hila Fahima, Daniela Fally, Rachel Frenkel, Margarita Gritskova, Stephanie Houtzeel, Zoryana Kushpler, Valentina Naforniţă, Margaret Plummer, Chen Reiss, Valeriia Savinskaia, Svetlina Stoyanova, Ileana Tonca, Szilvia Vörös, Alessio Arduini, Benjamin Bruns, Sorin Coliban, Thomas Ebenstein, Ryan Speedo Green, Samuel Hasselhorn, Peter Kellner, KS Tomasz Konieczny, KS Benedikt Kobel, Michael Laurenz, Josh Lovell, Leonardo Navarro, Igor Onishchenko, Jongmin Park, Adam Plachetka, Clemens Unterreiner, Jinxu Xiahou sowie Orhan Yildiz, für das Orchester und die Dirigenten, sondern auch für die neuen Ehrenmitglieder des Hauses.
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WIEN: PRAYNER-KONSERVATORIUM MELDET KONKURS AN
Aufgrund des durch den Corona-Virus bedingten Entganges von Studiengebühren, hat das Prayner-Konservatorium (der Inhaber des Ehrbar Saales) Konkurs angemeldet. Ich hoffe, dass der Ehrbar Saal der klassischen Musik weiter erhalten bleiben wird!
Clemens Horvat
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CORONA-VERORDNUNG: SINGVERBOT IN BERLIN
Die neue Corona-Verordnung verbietet in Berlin alles gemeinsame Singen in geschlossenen Räumen, in Schulen aber bleibt es erlaubt. Was soll das denn?! fragt Jan Bachmann in der FAZ
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OPER FRANKFURT: Liederabend Gaëlle Arquez (Mezzosopran) und Susan Manoff (Klavier)
Gaëlle Arquez (Mezzosopran). Foto: Barbara Aumüller
Susan Manoff (Klavier), Gaëlle Arquez (Mezzosopran). Foto: Barbara Aumüller
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„Die Weinviertler Festspiele – Die Festspiele ohne Grenzen im Herzen Europas“
von Mikulov – Nikolsburg und Poysdorf
von 2. bis 23. August 2020
Dieses Festival für alle Sinne jedes Opernliebhabers führt den Intendanten zurück zu seinen familiären Wurzeln. Konzipiert als Länder übergreifende und verbindende Kooperation mit den Visegrad Staaten Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn sowie Slowenien ist es die Verwirklichung der Festpiele ohne Grenzen.
Am 13.8.1876 wurden die Bayreuther Festspiele gegründet. 144 Jahre später wird am 2.8.2020 um 18:00 Uhr mit der Galanacht “ Not only Wagner….“ das weltweit einzige Richard Wagner Open Air Festival mit internationalen Stars der klassischen Musik im Amphitheater von Mikulov – Nikolsburg hochkarätig eröffnet.
Am 13.8.2020 folgt um 19:00 Uhr die erste Opernpremiere „Tristan und Isolde“
am 14. August um 19:00 Uhr die zweite „Der Fliegende Holländer“.
Gerade in diesen besonderen und für die Künstler extrem herausfordernden Zeiten setzt Peter Svensson mit seinen Sängern der Spitzenklasse und der Gründung dieses Festivals ein Zeichen des Wiederbeginns, der Hoffnung und eines neuen Weges sowohl für die Künstler als auch für das Musik begeisterte Publikum der Länder Europas im Herzen dieses Kontinents.
Sein Ziel ist sowohl den Ansprüchen der musikverwöhnten Besucher gerecht zu werden als auch Kinder und Opernliebhaber für klassische Musik zu begeistern – und dies zu leistbaren Preisen.
Außerdem sollen die Aufführung dazu beitragen Richard Wagners Werk weiter zu entideologisieren.
Opern von Richard Wagner
nach Konzeptionen und Entwürfen von Siegwulf Turek
Visualisierung : Marina Emge , Petr Eric Hofmann
TRISTAN UND ISOLDE
Premiere 13/ 15/ 17/ 19.08.2020
Regie : Edmund Emge
Dirigent : n.n.
Matthias Fletzberger
Tristan : Peter Svensson
Daniel Kirch
Isolde : Martina Serafin
Magdalena Anna Hofmann
Kurwenal : Thomas Johannes Mayer
n.n.
Brangäne : Kethy Tavardi – Davis
Hermine May
König Marke : n.n.
Melot : Thomas Markus
Ein Hirte : Max von Lütgendorff
Ein Steuermann : n.n.
Stimme eines jungen Seemanns : Aleš Briscein
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
Premiere 14/ 16/ 20/ 23.08.2020
Regie : Isao Takashima
Dirigent : Levente Török
Matthias Fletzberger
Der Holländer : Tomasz Konieczny
n.n.
Daland : Franz Hawlata
n.n.
Senta : Anna Gabler
Csilla Boross
Erik : Michael Heim
n.n.
Mary : Yi-Ping Li
Marisa Altmann-Althausen
Der Steuermann : Aleš Briscein
Chor und Orchester der Weinviertler Festspiele
Einstudierung: Matthias Fletzberger
Chordirektor : Tvrtko Karlovic
Tristan: Peter Svensson
Der Intendant der Festspiele wurde in Wien geboren und wirkte bereits mit sechs Jahren unter Wolfgang Glück und Axel Corti als Schauspieler in Film und Fernsehen. Seine Sängerlaufbahn begann er als Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben . Nach seinem Studium am Musikgymnasium, am Konservatorium und an der Musikhochschule in Wien besuchte er eine Meisterklasse bei René Kollo in Berlin.
Claudio Abbado entdeckte den jungen Sänger für die Wiener Staatsoper, wo er zwischen 1989 und 1991 noch als Student seine ersten Anfängerverträge erhielt. Der Durchbruch gelang Peter Svensson sehr bald, als Rienzi 1991 an der Staatsoper Prag.
Engagements führten ihn u. v. a. nach Athen, Madrid, Barcelona, Bilbao, Las Palmas, Genf, Luzern, Prag, Brno, Moskau, Warszawa, Wrocław, Paris, Toulouse, Toulon, Rom, an die Mailänder Scala, Turin, Trieste, Bozen, Modena, Bologna, Palermo, Catania, die Deutsche Oper Berlin, Dresden, Hamburg, Köln, Stuttgart, Leipzig, Bonn, Hannover, Helsinki, Kopenhagen, Tallinn, Zagreb, Belgrad, Buenos Aires, Montevideo, Asunción, Mexiko-Stadt, Osaka, Seoul, Taipei, Tokio und Peking.
Peter Svensson war 16 Jahre Mitglied der Staatsoper Prag.
Svensson wirkte an Musikfestspielen mit, wie etwa in Ankara, Belgrad, Bergen, Edinburgh, Luzern, Boswil, Wiener Festwochen, bei den Tiroler Festspielen Erl, beim Prager Frühling, beim Wexford Festival Opera oder dem Schaljapin–Gedenkfestival in Kasan.
Isolde : Martina Serafin
Geboren in Wien interpretierte die Sopranistin erfolgreich an Bühnen wie dem ROH Covent Garden in London, dem Teatro La Fenice in Venedig, der Scala in Mailand, der New Yorker Metropolitan Opera, in Rom, Zürich, Berlin, Amsterdam, Barcelona, Tokio, München, Berlin, Los Angeles, Hamburg, Stuttgart und San Francisco ,
Rollen wie u.a. Tosca, Isolde, Turandot, Sieglinde, Tannhäuser-Elisabeth, Elsa, Feldmarschallin, Fiordiligi, Donna Elvira, Contessa d’Almaviva, Maddalena, Abigaille, Manon Lescaut.
Dieses Jahr sollte sie Turandot bei den abgesagten Spielen in St. Margarethen singen und so trifft es sich gut, dass sie nun als Isolde überzeugen kann
Kurwenal : Thomas Johannes Mayer
Auch er sang an der Mailänder Scala, an der Pariser Oper, am Théâtre La Monnaie in Brüssel, an den Staatsopern in Berlin, Hamburg und München, in Stuttgart, Amsterdam, Tokio und Budapest, bei den Festspielen in Salzburg, Bayreuth, Bregenz und bei den Wiener Festwochen.
Bei über 80 gesungenen Opern liegt sein Schwerpunkt auf allen großen Partien von Wagner, Verdi, Strauss und Mozart – Zuletzt sang er Amfortas in Bayreuth, Mandryka an der Bayerischen Staatsoper, Telramund an der ROH Covent Garden in London, Jochanaan an der Berliner Staatsoper.
Geplant sind in den nächsten Monaten Auftritte unter anderem als Mandryka und Barak (Leipzig), Hans Sachs (Tokio), Walküren-Wotan (Amsterdam, Lissabon) und Telramund (Prag). An der Wiener Staatsoper sang er bisher beide Wotans, Wanderer, Orest, Don Pizarro, Amfortas und Telramund.
Der Holländer : Tomasz Konieczny
In Polen geboren sang er unter anderem an der Mailänder Scala (Komtur, König Karl), an der New Yorker Metropolitan Opera (Abimélech, Alberich), in Mannheim (Wotan, Wanderer), Bayreuth (Telramund), Budapest (Wotan in Das Rheingold), München, Toronto, Edinburgh
An der Wiener Staatsoper debütierte er 2008 und sang unter anderem Alberich, Jochanaan, Wotan/Wanderer, Mandryka, Cardillac, Peter (Die Weiden), Danton, Amfortas, Gunther, Scarpia, Kurwenal, Pizarro, Holländer, Caspar, Telramund und Jack Rance in La Fanciulla del West.
Allein in dieser Saison sollte er mehr unterschiedliche Hauptrollen an der Staatsoper verkörpern als den meisten Sängern an solch einem Haus Gelegenheit gegeben wird.
Daland : Franz Hawlata
1994 wurde Fanz Hawlata an die Wiener Staatsoper verpflichtet und hat dort bisher in mehr als 200 Aufführungen u. a. den Ochs, Orest, Morosus, Rocco, Caspar, Leporello, Papageno, Osmin, Figaro, Sarastro, Wozzeck, Daland und Pogner gesungen.
Sein umjubeltes Debüt an der Metropolitan Opera New York gab der Sänger mit dem Ochs 1995. Im gleichen Jahr folgte sein erster Auftritt an der Opéra Bastille und im Jahr darauf wurde er als Leporello erstmals auch am Royal Opera House in London gefeiert.
Mit der MET und der Bastille verbindet den Künstler bis heute eine enge Zusammenarbeit.
Regelmäßige Gastspiele führten ihn u. a. nach München, Berlin, Brüssel, Barcelona, Florenz, Turin, Chicago, San Diego und Tokio.
Sein Debüt bei den Salzburger Festpielen gab Franz Hawlata 1997 als Osmin.
Der Dirigent: Matthias Fletzberger
Als „Künstler der ersten Reihe“ und als Spezialist für die deutsche Romantik wird seine profunde Kenntnis der Werke von Wagner und Strauss besonders geschätzt.
Bereits früh erregte sein musikalisches Talent Aufmerksamkeit, mit 5 Jahren war er einer der jüngsten Studenten aller Zeiten an der Wiener Musikuniversität. Als Preisträger bedeutender Wettbewerbspreise (u.a. Busoni/Bozen 1984, Rubinstein/Tel Aviv 1986, Maria Callas/Athen 1988, Bösendorfer / Wien 1989) führte ihn eine intensive Konzerttätigkeit als Pianist mit rund 1.000 Auftritten in nur 5 Jahren rund um die Welt auf alle Kontinente.
Motiviert durch Rolf Liebermann und Elisabeth Schwarzkopf, und ausgebildet von Ferdinand Leitner und Carl Melles, wandte er sich dem Dirigieren zu. Rasch folgten erste Erfolge als Dirigent bei den Wiener Festwochen („Die Zauberflöte“ 1991 und „Die schöne Helena“ 1993 wurden per Eurovision in ganz Europa übertragen). Weitere Engagements folgten an der Prager Staatsoper sowie am Theater St. Gallen .
Als Dirigent feierte er in den letzten Jahren große Erfolge in Amerika (New York / Lincoln Center, Los Angeles /Walt-Disney Hall, Montreal, Toronto, Vancouver, etc.) Fernost (Bunka Kaikan Tokyo, Seoul Arts Center, NCPA Peking, Oriental Art Center Shanghai), aber auch in Europa (Staatsoper Prag, Philharmonie Sofia, Wiener Musikverein). In Seoul war er auch künstlerisch-administrativer Leiter und Dirigent des ersten „Ring des Nibelungen“ in Korea (Regie: Achim Freyer). Derzeit bereitet er an der Nationaloper Sofia eine neue Produktion von Richard Strauss „Elektra“ vor.
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Die MuTh-Viertelstunde – mit Herbert Lippert – 30.6. 2020 / MuTh
Wien, im Juni 2020. Zeit für neue Ideen, Zeit zum Nachdenken, Zeit für Muße.
Im Rahmen der MuTh-Viertelstunde begrüßt Direktorin Elke Hesse am 30. Juni 2020 Operntenor Herbert Lippert. Die Gastgeberin philosophiert mit dem Kammersänger und ehemaligen Wiener Sängerknaben über „Stillstand oder Weiterentwicklung“.
Alle Interessierten, die wieder echte Konzertsaal-Atmosphäre erleben wollen, können die Gesprächsrunde im MuTh besuchen –
der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten: telefonisch – 01/347 80 80, per E-Mail: oder online – www.muth.at.
Die MuTh-Viertelstunde ist auch via Live-Übertragung auf www.muth.at, auf Facebook sowie youtube zu sehen.
Die MuTh-Viertelstunde:
Moderation: Elke Hesse, Direktorin MuTh
Gäste: Künstlerinnen und Künstler der MuTh Saison 2020/21
Regie: Otto Jankovich
Technik: Heimo Korak
Eintritt frei, Anmeldung erbeten.
Termin: Dienstag, 30.6.2020 – um 17:45 Uhr
Ort: MuTh, 1020 Wien, Am Augartenspitz 1
Oder: live auf https: //muth.at ; Facebook; Youtube (vorläufig zeitversetzt) https://muth.at
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DRESDEN: FIDELIO – AUFNAHME IN DER PHILHARMONIE ( FIDELIO unter Marek Janowski mit Lise Davidsen, Christian Elsner, Johannes Martin Kränzle, Georg Zeppenfeld, Günther Groissböck)
„Corona-gerechte Aufnahme FIDELIO unter Marek Janowski mit Lise Davidsen, Christian Elsner, Johannes Martin Kränzle und Georg Zeppenfeld u.a.in der Philharmonie .
3 SAT dreht in Bayreuth (Freitag)
Günther Groissböck war dabei!
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Wiener Stadtspaziergang
ZU INSTAGRAM mit einem weiteren Foto
Samstag am Wiener Naschmarkt/ Flohmarkt
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos und Videos
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Düsseldorf/Deutsche Oper am Rhein: Ein Film und ein Buch zum Abschied von Martin Schläpfer
Zum Abschluss von Martin Schläpfers elfjähriger Leitung des Balletts am Rhein hätte es noch einmal choreographische Meilensteine aus dem reichen Œuvre des Schweizer Künstlers auf der Bühne geben sollen. Auch eine Abschiedsgala stand auf dem Spielplan, um Martin Schläpfer und das Ballett am Rhein, das sich zur nächsten Spielzeit mit Demis Volpi an seiner Spitze neu formieren wird, noch einmal gebührend zu feiern. Einmal mehr musste die Deutsche Oper am Rhein Kreativität zeigen und auf ein Format umstellen, das auch unter Corona-Bedingungen funktioniert: Statt Live-Event kommt zum Abschied von Martin Schläpfer und seiner Compagnie ein Film auf den heimischen Bildschirm, der bis zum 31. August über die Startseite operamrhein.de abrufbar ist. Auch ein Buch erscheint zum Ende von Schläpfers Direktionszeit in Düsseldorf und Duisburg: In der ungewöhnlichen Künstler-Biographie „Mein Tanz – mein Leben“ nähert sich die Journalistin Bettina Trouwborst in Gesprächen Schläpfers choreographischem Denken und Schaffen an. Das im Henschelverlag erschienene Buch ist ab sofort in den Opernshops und im Buchhandel erhältlich.
Der Abschiedsfilm „b.ye“ ist eine gleichermaßen kurzweilige wie tiefgründige Collage aus Tanz und Wortbeiträgen, eine kleine Erinnerungsreise mit Martin Schläpfer durch elf Spielzeiten, durch ein riesiges Repertoire voller choreographischer Schätze und ein sehr persönlicher Abschied von dessen Wirkungsstätten in Düsseldorf und Duisburg. Eine Tanzpremiere der besonderen Art trägt Remus Şucheană bei, der unter geltenden Abstandsregeln mit Tänzerinnen und Tänzern der Compagnie drei kurze Uraufführungen „Living Room 1“, „Sarabande“ und „Living Room 2“ kreiert hat, die in dem Film erstmals zu sehen sind.
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Berliner Ensemble testet den Luftkrieg gegen Corona
Die Raumdesinfektion mit Aerosolvernebelung soll den Zuschauersaal, das Foyer und die Toiletten von Covid-19-Viren freihalten. Ursprünglich für Krankenhäuser entwickelt, erfolgten nun am Berliner Ensemble mit „Amoair“ erste Versuche in einem Theaterraum. Das Produkt verzichtet auf sonst übliche Schwermetalle, soll auch für Allergiker ungefährlich sein.
Die ersten Meldungen klingen äußerst vielversprechend. Messungen an über fünfzig Stellen im Großen Haus hätten gezeigt, dass etwa 99 Prozent der im Raum befindlichen Bakterien und Viren durch den Nebel entfernt werden konnten.
und Kommentar dazu von Simon Strauß in der FAZ: