Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 17. DEZEMBER 2021
Publikumspremiere von Serebrennikows „Parsifal“ an der Staatsoper
Am Mittwochabend erlebte die Deutung des Wagner-Stoffs in einem schütter besetzten Haus seine Premiere vor Publikum
Der Standard.at
Diese Wunde schließt sich nicht
An der Staatsoper verstrickt sich der neue „Parsifal“ in starken tristen Bildern – und klingt dafür allzu schön.
WienerZeitung.at
München/ Bayerische Staatsoper
Lehárs „Giuditta“ im Mix von DJ Marthaler
Am kommenden Samstag wird erstmals an der Bayerischen Staatsoper Franz Lehárs letzte Operette „Giuditta“ Premiere feiern. Aber ist das 1934 an der Wiener Staatsoper uraufgeführte Werk wirklich eine echte Operette? Wie ein Discjockey mixt Regisseur Christoph Marthaler für seine „Giuditta“-Version die Musik von Franz Lehár mit Werken von Arnold Schönberg und Erich Wolfgang Korngold. Am Samstag ist Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Geht das Operetten-Experiment auf?
BR-Klassik.de
Sommereggers Klassikwelt 117: Martha Mödl- Heroine mit Herz. Die Nachwelt sollte ihr Kränze flechten
Am 17. Dezember 2001, also vor zwanzig Jahren starb die Opernsängerin Martha Mödl in Stuttgart. Obwohl sie zum Zeitpunkt ihres Todes fast neunzig Jahre alt war, konnte man sie noch kurz davor auf der Opernbühne und als Rezitatorin erleben.
Es war ein weiter und schwieriger Weg, den die junge Martha bis zu ihrem ersten Engagement zurücklegen musste.
Klassik-begeistert.de
London/ ROH
„Standing Ovations“ für neuen Star-Tenor Freddie de Tommaso an der Royal Opera
Der junge britisch-italienische Tenor Freddie de Tommaso – sein Name lässt eher an die Rock’n“Roll – Szene der 50er Jahre denken als an die Opernbühne – ist der neue aufsteigende Stern der der renommiertesten Royal Opera (ROH) in Covent Garden.
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Staatsoper
Bewegungsarme und spartanische Inszenierung mit einer beeindruckenden Pretty Yende als Violetta
Zum vorletzten Mal in diesem Jahr steht in der Hamburger Staatsoper Giuseppe Verdis „La Traviata“ auf dem Programm.
Von David Nagel
Klassik-begeistert.de
Duisburg/Düsseldorf
Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein verlängert Verträge bis 2027
Rundschau-duisburg
Kiel
Paminas Traumspuk – eine etwas andere „Zauberflöte“
unserluebeck.de
Paminas Traumspuk – eine etwas andere, umgewürzte „Zauberflöte“ am Theater Kiel
NeueMusikzeitung/nmz.de
Wien/ Theater an der Wien
Oper „Giulio Cesare“: „Wir erschaffen diese Oper neu, als Remake“
https://www.diepresse.com/6074642/wir-erschaffen-diese-oper-neu-als-remake
Wien
Symphoniker zwischen Spiellust und packendem Ernst
Das Orchester unter Dirigent Adam Fischer im Musikverein.
wienerzeitung.at
Ball der Wiener Philharmoniker 2022 findet nicht statt
Die Veranstalter hoffen auf eine 80. Ausgabe 2023.
WienerZeitung.at
Linz
Elina Garanca: Musste Weihnachtsgeschenke mit Singen verdienen
kathpress.at
Salzburg
„Die Chemie stimmte von Anfang an“
Der Salzburger Bachchor hat einen neuen künstlerischen Leiter: Benjamin Hartmann. „Der Bachchor hat mich unmittelbar mit seiner Musizierlust angesteckt“, sagt der 31jährige Stuttgarter.
DrehpunktKultur.at
Österreich
Eva Blimlinger: „Kann mir vorstellen, Theater zuzusperren“
Was tun angesichts des Publikumsschwunds in Theatern und Museen? Die Kultursprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, über Strukturdebatten und Kulturbaustellen
DerStandard.at
Unser musikalischer Adventkalender Nr. 13
zusammengestellt von TTT
AVE MARIA – Aretha Franklin adaptiert von Kenny Gorelick, Walter Afanasieff
(* 1942 † 2018) Live at New Bethel Baptist Church, Detroit, July 1987, Queen of Soul
Zum Youtube-Video
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Last Night, the Vienna Opera Was Near Empty
https://slippedisc.com/2021/12/last-night-the-vienna-opera-was-near-empty/
Rom
Francesco Giambrone Appointed New Superintendent of Teatro dell’Opera di Roma
operawire.com
Madrid
Teatro Real de Madrid Renews General Director & Artistic Director Contracts
Operawire.com
L’Arpeggiata/Pluhar review – theatrical and urgent Monteverdi Vespers
The Guardian.com
Pluhar leads a great Monteverdi Vespers from L’Arpeggiata at the Barbican
bachtrack,com
New York
Villazón returns and large bears delight in Met’s “Magic Flute”
newyorkclassicalreview.com
Rockwood Music Hall 2021-22 Review: Felix Jarrar’s “Too Hot to Handel’
operawire.com
Review: “Messiah’ Brings the New York Philharmonic to Church
Jeannette Sorrell led superb voices and a stylish orchestra in Handel’s classic of the holiday season at Riverside Church.
The New York-times
Melbourne
Australian Contemporary Opera Company announces 2022 season
Melbourne’s Australian Contemporary Opera Company has announced its 2022 season, with seven productions – all directed by women – including five Australian premieres.
limelightmagazine.com
Recordings
Bruckner: Symphony No.4 in E-flat Major (Vienna Philharmonic Orchestra, Christian Thielemann)
Thielemann and the Vienna Phil don’t quite manage to scale the heights
limelightmagazin.com
Ballett/Tanz
London
The Royal Opera House Announces Opera And Ballet Cultural Highlights For 2022
Season includes world premieres and classic revivals from The Royal Opera and The Royal Ballet.
broadwayworld.com
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Unter’m Strich
TTT Psychosoziales: Psyche beeinflussend, theaterrelevant
Moral und Ethik
Unterschied, Moralfähigkeit, Moral und Ethik werden oft durcheinander gebracht, Ethik ist das Nachdenken über die Moral bzw. die Wissenschaft von der Moral.
+ Video: Coronakrise 20/21 · Philosophie zur Pandemie
https://dajolens.de/blog/moral-und-ethik/
FBI veröffentlicht die Akten zu JFK-Mord nach 58 Jahren
Trotz der Veröffentlichung von 1.500 Dokumenten bleibt vieles im berühmten Fall im Dunkeln. Erneut kursieren dutzende Verschwörungstheorien.
Heute.at
ÖVP-Ermittlungen: Bericht bestätigt Unregelmäßigkeiten
Die nach Bekanntwerden der Korruptionsermittlungen gegen die ÖVP im Finanzministerium gestarteten internen Untersuchungen haben Unregelmäßigkeiten bestätigt.
https://orf.at/stories/3240479/
Corona-kritischer Professor von MedUni Wien gefeuert
Der durch Kritik an Maßnahmen und Impfungen aufgefallene Andreas Sönnichsen wurde nun laut Medien von seinen Aufgaben an der Med-Uni Wien entbunden.
Heute.at
Entzug des Vertrags droht: ÖGK will gegen Ärzte als Impfgegner vorgehen
Die Impfung sei der einzige Weg aus der Pandemie. Wenn Ärzte dagegen auftreten, werde das Konsequenzen haben, heißt es von der Österreichischen Gesundheitskasse. Auch werde hart vorgegangen, wenn Ärzte durch ihre Verhalten Patienten gefährden.
Tiroler Tageszeitung
Wiener Neustadt/ NÖ
Gegen Quarantäne verstoßen: 80-Jährige musste ins Gefängnis
Die Pensionistin aus Wiener Neustadt wurde nach dem dritten Fehltritt gegen die Auflagen der Gesundheitsbehörde festgenommen.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 17. DEZEMBER 2021)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 17. DEZEMBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
DIE WIENER STAATSOPER IM DEZEMBER
RICHARD WAGNER: PARSIFAL
Anja Kampe. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Parsifal, Wagners letztes Musiktheaterwerk, hat seit der Uraufführung 1882 in Bayreuth eine Ausnahmestellung in der Operngeschichte. In der Inszenierung des russischen Theatermagiers Kirill Serebrennikov wird die Handlung symbolhaft in ein Gefängnis verlegt und die Titelfigur gespiegelt: der gealterte Parsifal erinnert sich zurück und trifft auf sein jüngeres Alter Ego. Er begegnet Verdrängtem, begegnet Schuld, Schmerz, Scham, auch Widersprüchlichem. In eindringlichen Bildern, die Serebrennikov wirkungsstark mit einer Filmebene verschränkt, wird eine dystopische Welt gezeichnet, in der der Heilige Gral für die bedrohte Idee der Freiheit steht. In der aktuellen Aufführungsserie übernimmt Wolfgang Koch sowohl Klingsor als auch Amfortas, Brandon Jovanovich singt an der Wiener Staatsoper erstmals den Parsifal, Anja Kampe die Kundry und Georg Zeppenfeld den Gurnemanz. Dirigent ist Musikdirektor Philippe Jordan.
Termine: 15./ 18./ 21. und 26. Dezember 2021
GIUSEPPE VERDI: DON CARLO
Don Carlo gehört heute zu den bekanntesten und vom Publikum wie von vielen Künstlerinnen und Künstlern geschätztesten Opern Giuseppe Verdis. Auffallend ist, wie sehr sich Verdi gescheut hat, ausgetretene Pfade der Operntradition zu verfolgen. Vielmehr ließ ihn seine kreative Gestaltungslust stets nach individuellen Lösungen suchen, die er aus der dramatischen Erzählung entwickelte. In der aktuellen Serie hat Musikdirektor Philippe Jordan statt Franz Welser-Möst die musikalische Leitung übernommen. Zu hören ist in Daniele Abbados Inszenierung eine international gefragte, hochkarätige Besetzung, die von Fabio Sartori und María José Siri über Boris Pinkhasovich und Ekaterina Gubanova bis zu den Kammersängern René Pape und Ain Anger reicht.
Termine: 16./ 19./ 22. und 25. Dezember 2021
BALLETT: ONEGIN
Ballett von John Cranko
Musik von Piotr I. Tschaikowski in einem Arrangement von Kurt-Heinz Stolze
Rastloser Dandy erkennt zu spät seine große Liebe. Zerrissene Briefe. Ein Duell. Zerstörte Leben. – Mit Onegin kehrt ein Meisterwerk des Handlungsballetts in den Spielplan der Wiener Staatsoper zurück: Auf der Basis von Alexander Puschkins tragischer Geschichte schaut der Choreograph John Cranko wie durch ein Brennglas seinen Figuren auf den Grund ihrer Seelen und macht ihre Emotionen zum Motor seiner Dramaturgie.
In den Vorstellungen am 23. und 28. Dezember trifft die neue Erste Solistin des Wiener Staatsballetts und erfahrene Cranko-Interpretin Hyo-Jung Kang als Tatjana auf Roman Lazik als Onegin. Am 29. Dezember gibt Marcos Menha sein Rollendebüt als Onegin an der Seite von Ketevan Papava als Tatjana, am 4. Jänner folgt Ioanna Avraams Rollendebüt als Tatjana an der Seite von Eno Peci als Onegin. Die Vorstellung am 11. Jänner ist Nina Poláková gewidmet, die mit ihrer Interpretation der Tatjana an diesem Abend ihren Abschied vom Wiener Staatsballett feiert. Als Olga alternieren Aleksandra Liashenko, Sonia Dvořák und Elena Bottaro, als Lenski Denys Chervychko, Davide Dato und Alexey Popov. Die vollständigen Besetzungen finden Sie hier.
Termine: 23./ 28. und 29. Dezember 2021 sowie 4./ 7. und 11. Jänner 2022
Onegin Papava Lazik 23 01 20 FOTO Ashley Taylor
JOHANN STRAUSS: DIE FLEDERMAUS
Auch diesjährig wird traditionell zum Jahreswechsel Die Fledermaus in der Wiener Staatsoper gespielt. Selten hat ein Werk mit solcher Unmittelbarkeit in Wien eingeschlagen wie diese. Von der Uraufführung 1874 an brachte man das Stück in höchster Spieldichte; seit 1900 ist es fast immer zu Silvester im Repertoire. Die berühmteste aller Operetten nähert sich mit glücklicher und leichter Hand Spielarten der erotischen und sozialen Verstellung und bringt die bürgerlichen Fassaden zum Tanzen, politische und gesellschaftliche Kommentare inklusive.
Termine: 31. Dezember 2021 sowie 1./ 3 und 5. Jänner 2022
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WIENER STAATSOPER: FOTOS AUS DER „PREMIERE VOR ZUSCHAUER“ – PARSIFAL am 15.12.2021)
Weihnachten ist der Anfang von Ostern – aber soviel theologische Gewitztheit würde ich hinter der Programmplanung der Wiener Staatsoper doch nicht vermuten. Jedenfalls kam der neue „Parsifal“ jetzt auch zu seiner Premiere vor Publikum – und das Haus war sehr schlecht besucht.
Ob der „Parsifal“ zu Ostern gehört wie Schinken und Ei, so man vor Jahren in der Rezension einer Tageszeitung lesen konnte*, soll hier nicht weiter verfolgt werden. Eine leichte Ironie wird bei diesem Vergleich sicher mitgeschwungen haben. Immerhin ist der Karfreitag ein nicht unwesentlicher Bestandteil des „Parsifal“, und es ist schwer, einen direkten Bezug zu Weihnachten herzustellen. Kundry bringt im ersten Aufzug dem leidenden Amfortas bekanntlich keine Vanillekipferl vorbei.
Wie eingangs erwähnt, war das Haus sehr schlecht besucht, etwa zur Hälfte gefüllt – und das ohne besondere pandemische Einschränkungen, die meines Wissens nur die maximale Besucheranzahl auf 2.000 festlegen. Auf der Galerie waren großzügig geschätzt keine 200 Plätze belegt, auch im Parterre und auf dem Balkon – soweit ich es einsehen konnte – wies die Platzbelegung zum Teil erhebliche Lücken auf, sogar einige Logen waren ganz leer geblieben. Die Gründe?..
Weiterlesen in der Besprechung von Mag. Dominik Troger (www.operinwien.at)
Die Gründe? Ja, über diese sollten jene Leute nachdenken, deren Aufgabe es ist, ihnen nachzugehen!
A.C.
Anja Kampe, Wolfgang Koch. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Brandon Jovanovich (Parsifal)
Wolfgang Koch (Amfortas/Klingsor)
Georg Zeppenfeld (Gurnemanz)
Anja Kampe (Kundry)
Nikolay Sidorenko (Der damalige Parsifal)
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Chor der Wiener Staatsoper
Komparserie der Wiener Staatsoper
Stunt Actors der Stunt-Factory
Anja Kampe, Brandon Jovanovich, Wolfgang Koch. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Anja Kampe, Nikolay Sidorenko, Brandon Jovanovich. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Unmittelbar vor Beginn des 3. Aktes. Foto: Klaus Billand
Kurz vor Beginn des 3. Aktes. Foto: Klaus Billand
Auch das Ausland berichtet:
Last night, the Vienna Opera was near empty
We have received these pictures of the Vienna State Opera, a few seconds before the curtain rose on Act 3 of Parsifal.
https://slippedisc.com/2021/12/last-night-the-vienna-opera-was-near-empty/
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INNSBRUCK: Kurzkritik WERTHER am 16. Dezember 2021
Foto: Klaus Billand
„Werther“ in den USA der 1960er
Donnerstag Abend fand unter der Leitung des GMD des Tiroler Landestheaters, Lukas Beikircher, Jules Massenets meistgespielte Oper „Werther“ in einer Neuinszenierung des US-amerikanischen Regisseurs Thaddeus Strassberger statt. Ich hatte den jungen dynamischen Theatermann schon bei drei Werken in westsibirischen Ekaterinburg kennengelernt, wo er gleich drei Opern inszenierte, „Satyagraha“, „Die Griechische Passion“ und „Die Passagierin“, die übrigens am 21. Mai 2022 in der Regie des Intendanten Reitmeier ihre Premiere in Innsbruck erleben wird. Nach einem Interview mit Strassberger in Ekaterinburg war ich also erst echt gespannt, wie er die auf dem Briefroman Goethes beruhende Oper des Franzosen Massenet inszenieren würde…
Zum Premierenbericht von Dr. Klaus Billand (Kurzbericht, wie immer bei Dr. Billand folgt demnächst Ausführlicheres)
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Das Wiener Royal Kammerorchester mit Anna Ryan und Michal Hudak begleiten Sie mit festlichen Konzerten durch Weihnachten und in das Neue Jahr! (Ab 23.12. im Akademischen Gymnasium/Beethovenplatz)
Die Konzerte starten ab dem 23.Dezember und finden täglich im Imperial Hall des Akademischen Gymnasiums am Beethovenplatz 1, 1010 Wien statt.
Beginn 20:00 Uhr.
Anna Ryan. Foto: privat
Kartenbestellung und nähere Informationen unter: www.royal-classic.at
Michal Hudak. Foto: privat
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WIEN/ Theater an der Wien: Heute Premiere „Giulio Cesare in Egitt0“
Erstausgabe von Bezaleel Creake, 1724
Blick in den Zuschauerraum bei der Generalprobe. Foto: Fritz Krammer
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Unser musikalischer Adventkalender Nr. 13
zusammengestellt von TTT
AVE MARIA – Aretha Franklin adaptiert von Kenny Gorelick, Walter Afanasieff
(* 1942 † 2018) Live at New Bethel Baptist Church, Detroit, July 1987, Queen of Soul
https://www.youtube.com/watch?v=QnoGrUK7sDc
STAATSOPER HANNOVER SAGT OPERNBALL 2022 AB
Abgesagt: Der Opernball in Hannover
Die Staatsoper Hannover sagt aufgrund der aktuellen Situation den Opernball 2022 ab, der am 18. und 19. Februar stattfinden sollte. Nach der zur Zeit aktuellen Verordnung wäre eine Veranstaltung mit zahlreichen Künstlergruppen und mit über 2000 Gästen, die gemeinsam lachen, tanzen und dinieren nicht durchführbar. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht absehbar, unter welchen Hygienemaßnahmen ein Ball im Februar stattfinden kann.
„Aufgrund der langen Planungsvorläufe und Absprachen mit Partner:innen wäre es allen gegenüber unverantwortlich, weiter ins Ungewisse zu planen. Darüber hinaus müssen wir unnötige Kosten vermeiden,“ so Opernintendantin Laura Berman. „Darum haben wir nun diese schwere Entscheidung getroffen und müssen auch 2022 auf den schönsten Ball im Norden verzichten. Die bisher erarbeiteten Ideen für den Ball unter dem Motto Bésame Mucho werden für 2023 weiter ausgearbeitet und dann endlich umgesetzt. Auf diese Weise wird nicht nur ein überzeugendes Konzept beibehalten, wir stellen auch sicher, dass alle bisherigen Arbeiten nicht umsonst waren.“
Der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Braasch ergänzt: „Die Entscheidung zur Absage macht uns allen keinen Spaß, aber es hilft nichts. Wir danken allen Sponsoren und Partnern für ihre uneingeschränkte Unterstützung und ihr Verständnis und freuen uns schon heute, alle Gäste beim nächsten Opernball, der am 17. und 18. Februar 2023 stattfinden wird, zu begrüßen.“
Bereits gekaufte Eintrittskarten werden automatisch storniert und in den nächsten Wochen als Gutschein erstattet. Der Kartenservice ist an den Tageskassen vor Ort im Opern- und im Schauspielhaus, telefonisch unter 0511/9999 1111 oder per E-Mail an erreichbar.
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DETMOLD: Vertragsverlängerung für Georg Heckel als Intendant des Landestheaters Detmold
Georg Heckel. Foto: Landestheater Detmold
Der Aufsichtsrat der Landestheater Detmold GmbH hat in der heutigen Sitzung den Vertrag von Intendant Georg Heckel um fünf Jahre verlängert. „Wir sind sehr zufrieden mit der künstlerischen Geschäftsführung von Intendant Georg Heckel und freuen uns auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Dr. Axel
Lehmann.
Georg Heckel hatte zur Spielzeit 2018/19 die Intendanz am Landestheater Detmold übernommen, der Neustart gelang mit stabilen Zahlen bei den Abonnent*innen und Zuschauer*innen. Die Jubiläumsspielzeit 2019/20 ist durch zahlreiche Programmhighlights wie der NRW Spielplanpräsentation im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet, dem von Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besuchten Festakt oder dem gefeierten Theaterball bis zum Zeitpunkt der Pandemie zusätzlich auf Rekordkurs im Gastspielmarkt gewesen.
Zu Heckels Verdiensten zählt die Stärkung des Schwerpunkts Musiktheater mit der Einrichtung des Jungen Musiktheaters und der Musiktheaterpädagogik sowie dem Engagement einer neuen Generation aufstrebender Regisseur*innen und der Pflege der Weiterentwicklung des Ensembles u. a. durch Meisterklassen mit Zoran Todorovich,
Brenda Hurley und Hedwig Fassbender. Auch die Aufwertung der Ballettsparte mit der Vergrößerung der Compagnie auf 14 Tänzer*innen geht auf Georg Heckels Initiative zurück. Selbst während des Lockdowns war das Landestheater Detmold mit einem kostenlosen digitalen Spielplan, der über 80 Einzelprojekte enthielt, ohne Unterbrechung
für das Publikum da
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Tenor Jonas Kaufmann: Addio Napoli!
ZU INSTAGRAM
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CD: CHORMUSIK ZU ADVENT UND WEIHNACHTEN: „Es ist ein Ros entsprungen“
Michael Praetorius (1571-1621)
Chormusik zu Advent und Weihnachten „Es ist ein Ros entsprungen“
Mit weiteren Werken von: Melchior Vulpius (1570-1615)
Mitwirkende: Isabel Schicketanz, Jonathan Mayenschein, Christopher Renz, Martin Schicketanz, Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann
CD
Jubilate Domino; Es ist ein Ros entsprungen; Nun komm der Heiden Heiland; Vom Himmel hoch; Magnificat; Quem Pastores; Der Morgenstern ist aufgedrungen; Angelus ad pastores ait; Resonet in laudibus; Puer natus in Bethlehem; Wie schön leuchtet der Morgenstern; Dei patri sit gloria
+Melchior Vulpius: Es ist ein Ros entsprungen (Canon a 4)
Künstler: Isabel Schicketanz, Jonathan Mayenschein, Christopher Renz, Martin Schicketanz, Dresdner Kammerchor, Instrumentalensemble, Hans-Christoph Rademann
Label: Accentus, DDD, 2021
Bestellnummer: 10737162
Erscheinungstermin: 26.11.2021
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ORF III am Freitag: Weihnachtliches Film-Doppel mit Christine Neubauer in „Lauras Wunschzettel“
Außerdem: „Die Liebe kommt mit dem Christkind“ und „Kultur Heute“-Gesprächsreihe „Punsch to go“ mit Nino aus Wien
ORF III Kultur und Information lädt am Freitag, dem 17. Dezember 2021, zum stimmungsvollen Filmabend, bei dem mit „Lauras Wunschzettel“ und „Die Liebe kommt mit dem Christkind“ zwei beliebte Weihnachtsromanzen auf dem Programm stehen.
Festlich wird es bereits im Vorabend um 19.45 Uhr, wenn Ani Gülgün-Mayr den Nino aus Wien zur neuen Folge der „Kultur Heute“-Gesprächsreihe „Punsch to go“ lädt. Dabei verrät der Musiker u. a., dass es in seiner Familie ausschließlich Fondue zu Weihnachten gibt. Sogar die Farbe seiner Fonduegabel ist seit Jahrzehnten die gleiche geblieben. Bei strömendem Regen spielt er außerdem auf der Gitarre und singt eines seiner selbstgeschriebenen Weihnachtslieder.
Den weihnachtlichen Filmabend eröffnet „Der Österreichische Film“ um 20.15 Uhr mit „Lauras Wunschzettel“ aus dem Jahr 2005. Seit ihr Verlobter tödlich verunglückt ist, widmet sich Laura (Christine Neubauer) ausschließlich dem Glück ihrer kleinen Tochter Anna (Gina Louisa Naumann). Eines Tages taucht am Grab ihres Verlobten ein geheimnisvoller älterer Mann auf. Er verspricht, dass Lauras sehnlichste Wünsche in Erfüllung gehen werden, wenn sie diese nur aufschreibt. Da ihre große Liebe – ein charmanter Cafetier – aber offenbar vergeben ist, scheint es doch nichts mit der Erfüllung von Lauras Träumen zu werden.
Anschließend um 21.50 Uhr folgt der Fernsehfilm „Die Liebe kommt mit dem Christkind“ aus dem Jahr 2010: Martin (Erol Sander) hat bei einem Brand in seinem Restaurant seine Frau und seine gesamte Existenz verloren. Seitdem wohnt er mit seiner Tochter Katrin (Elisabeth Thomashoff) bei seinem Vater Joseph (Peter Weck). Um seiner Tochter das Nötigste bieten zu können, hält er sich mit Taxifahren über Wasser. Zufällig begegnet Martin der Richterin Annemarie (Valerie Niehaus), die erst kurz nach der Trennung von ihrem Mann Felix (Hary Prinz) mit ihrem Sohn Peter (Nico Liersch) ein neues Leben begonnen hat. Als Martin wegen Fahrerflucht vor Gericht steht, ist ausgerechnet Annemarie jene Richterin, die ein hartes Urteil fällen muss.