Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022

Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022

Foto: Walküre © Bettina Stöß

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022

Berlin/ Deutsche Oper
Es lebe die Musik! Es lebe der Gesang!
Der „Ring“ im Januar! Endlich die Ohrwürmer, die man seit Weihnachten von „Hänsel und Gretel“ mit sich schleppt, durch andere ersetzen! Und gleich die grauste Zeit des Jahres musikalisch kräftig färben! Das konstant wunderbare Orchester der Deutschen Oper Berlin reißt uns unter seinem Chef, dem kampferprobten Wagnerkenner Donald Runnicles, zum letzten Mal in dieser Spielzeit in die Story hinein und lässt die Musik glitzern, jazzen, morden und immer wieder innehalten: So widersprüchliche Gefühle sind da, das Zarte und Gebrochene so nah nebeneinander. Und zwischendurch immer wieder Ruhe. Spannung. Atemlosigkeit. Und dann – erfrischt zurück in die klangliche und emotionale Vielschichtigkeit.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Puccinis „La Bohème“ an der Wiener Staatsoper
Nach fünf ungeplanten Schließtagen wird an der Wiener Staatsoper wieder klangschön und stimmkräftig geliebt und gestorben. Im Fall von La Bohème bereits zum 444. Mal im zauberhaften Ambiente von Franco Zeffirelli. Muss Violetta Valéry in Simon Stones Traviata-Inszenierung in spiegelglatten Instagram-Welten ihrem Ende entgegenhusten, so präsentiert der italienische Regiegroßmeister die Schwindsucht-Metropole Paris von ihrer malerischen Seite.
Der Standard.at

Halle
Bejubelte Premiere von Jochen Biganzolis „Tristan und Isolde“ in Halle
Es war eine Premiere mit Hindernissen, auf deren Stattfinden schon keiner mehr gewettet hätte. Die Generalprobe gab es bereits im Frühjahr – die Premiere selbst wurde dann mehrfach verschoben. Jetzt endlich hob sich der Vorhang für Jochen Biganzolis „Tristan und Isolde“ Inszenierung doch noch. Wer die Oper jetzt in Halle in modifizierter Form miterlebte, könnte auf die Idee kommen, dass es sich um eine bewusst corona-bekämpfungskompatible Inszenierung handelt. Eine Rezension von Joachim Lange.
mdr.de

Salzburg
Kulturbrücken und die Zeit danach
Hintergrund: Corona-Einschränkungen
Die Erfahrung des letzten Jahres: In wenigen „Branchen“ ist die Solidarität mit den Gegen-Corona-Maßnahmen so hoch wie in der Kultur. Bei den Veranstaltern nicht minder als beim Publikum. Und doch gibt es sie natürlich, die Impf-Verweigerer aus welchen Gründen auch immer. Soll, darf man diese von der Kultur ausschließen?
DrehpunktKultur.at

Deutschland
Im Auftrag der Künste: Diese Abgeordneten bilden den neuen Kulturausschuss Bezahlartikel
Insgesamt 19 Politiker aus jeder großen Partei sitzen an der Seite der neuen Staatsministerin Claudia Roth. Das sind ihre Kompetenzen.
plusTagesspiegel.de

Tonträger
Zauberinnen, Königinnen und Sirenen: Sandrine Piau singt Händel
ndr.de.kultur

Seong-Jin Cho
„Nein, ich fühle mich einfach nur glücklich“
Auch wenn Seong-Jin Cho mit unbestrittenen Koryphäen der Dirigentenzunft arbeitet: Nervosität kennt der 27 Jahre junge Pianist nicht.
https://www.concerti.de/interviews/seong-jin-cho/

Mit Gottvertrauen ins dritte Corona-Jahr
Jordi Savall hat Haydns „Schöpfung“ prunkvoll und doch lyrisch eingespielt.
WienerZeitung.at

Manaos
Vor 125 Jahren: Teatro Amazonas eröffnet Und plötzlich erklang „La Gioconda“ im Dschungel
Der Kautschuk-Boom Ende des 19. Jahrhunderts hatte die brasilianische Stadt Manaus reich gemacht. Nun wollte sich die weiße Oberschicht mit einem Opernhaus schmücken – und ließ mitten im Regenwald das Teatro Amazonas errichten. Am 7. Januar 1897 wurde die erste Oper aufgeführt.
https://www.deutschlandfunk.de/die-erste-oper-am-amazonas-100.html

Links zu englischsprachigen Artikeln

Paris
Théâtre Champs Elysées 2021-22 Review: La Vie Parisienne
https://operawire.com/theatre-champs-elysees-2021-22-review-la-vie-parisienne/

Neapel
Arrested Ukrainian opera director vows to fight Putin “oppression’
Yevhen Lavrenchuk is being held in Italy on an international warrant with Russia seeking his extradition
TheGuardian.com

London
LSO/Rattle review – Kavakos brings brilliance and depth to Unsuk Chin’s violin concerto
The Guardian.com

Elisabeth Leonskaya, Wigmore Hall, review: An earth-shaking performance from a pianist still in her prime
inews.co.uk.cultur

New York
A trio of vocal triumphs in The Metropolitan Opera’s new Rigoletto
bachtrack.com

Saratoga
Opera Saratoga Announces New Summer Festival Model at Multiple Venues
saratogadaynewspaper

Toronto
Canadian Opera Company Breaks Silence Regarding Opening Of Madama Butterfly
ludwig.van.com

Recordings
Q & A: Francesca Aspromonte On Her New CD & Her New Role As Professor of Baroque Singing
operawire.com

The Complete Music of Anton Webern review – hugely influential recordings of jewel-like works
TheGuardian.com

Lise Davidsen And Leif Ove Andsnes Collaborate On New Grieg Album
https://www.udiscovermusic.com/classical-news/lise-davidsen-leif-ove-andsnes-grieg/

Juliana: a “naturalistic tragedy’ for our times
Juliana, a chamber opera composed by Joseph Phibbs, with a libretto by Laurie Slade, is released by Resonus Classics on 7th January
https://operatoday.com/2022/01/juliana-a-naturalistic-tragedy-for-our-times/

Obituary
Dale Clevenger, former CSO principal horn, dies at 81
chicagosuntimes.com

Film/ TV/ Medien

Er gewann als erster Schwarzer einen Oscar: Hollywood-Legende Sidney Poitier mit 94 Jahren gestorben
Als erster afroamerikanischer Schauspieler erhielt Poitier 1964 den Oscar für eine Hauptrolle – in dem Film „Lilien auf dem Felde“. Nun ist er gestorben.
Tagesspiegel.de

Schauspiellegende Sidney Poitier mit 94 Jahren gestorben
Er wurde für seine Rolle in „Lilien auf dem Felde“ 1964 als erster schwarzer Schauspieler mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet
Der Standard.at

Hollywood-Legende Sidney Poitier ist tot
Web.de

Omikron bremst Hollywood aus. Reihenweise Absagen: Sind die Oscars in Gefahr?
Die Grammys sind vorerst abgesagt, die Globes schrauben massiv runter, was passiert mit den Oscars?
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

Drei Mal geimpft – Kanzler Karl Nehammer hat Corona
Einen Tag nach dem großen Corona-Gipfel wurde Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) positiv auf das Coronavirus getestet. Er hatte den Booster erhalten.
https://www.heute.at/s/bundeskanzler-karl-nehammer-hat-corona-100182982

Kanzler positiv – jetzt auch Minister in Isolation
Bundeskanzler Karl Nehammer ist corona-positiv. Weil er erst jüngst Kontakt zu anderen Regierungsmitgliedern hatte, sind auch diese in Isolation.
https://www.heute.at/s/kanlzer-positiv-jetzt-auch-minister-in-isolation-100182989

Frust nach Pfusch
Impfpflicht-Debakel: So wurde das Chaos perfekt
Mit der jüngsten Panne hat die Regierung nun das Chaos rund um die Impfpflicht perfekt gemacht. Besonders erstaunlich ist für viele politische Beobachter, dass es offenbar keinerlei Kommunikation gegeben hat. „Ich wurde nie kontaktiert“, sagte Franz Leisch, Geschäftsführer der ELGA, am Freitag zur „Krone“. Dass es noch Zeit brauche, bis die Technik funktioniere, habe er dem Gesundheitsministerium am 22.12. mitgeteilt.
https://www.krone.at/2598093

Rückschlag nach ORF-Auftritt – Mega-Chaos um Impfpflicht
Heute.at

Schwache Impfstoffwirkung, schwache Politikwirkung
Die Regierung muss dynamisch reagieren, so dynamisch, wie das neue Virus sich ausbreitet. Das gilt auch bei der Impfpflicht.
SalzburgerNachrichten.at

Corona trotz Booster: die trügerische Sicherheit nach der dritten Impfung
Für einen optimalen Schutz haben Politikerinnen und Politiker immer wieder mit der dritten Corona-Impfung geworben. Doch nun infizieren sich immer mehr Menschen mit dem Coronavirus, die diesen Booster bereits erhalten haben
rnd.de.gesundheit

Erwin Schrödinger vor 60 Jahren gestorben: Gefeierter Physiker, ungenierter Missbrauchstäter
Teenager müssten sein Genie befruchten: So verteidigte der Mitbegründer der Quantenphysik sein übergriffiges Verhalten.
Tagesspiegel.de

Wie man den Bürgersinn schwächt
So drohen Achtungsverluste für die Politik: Die ständige Korrektur von Zielen, Mitteln und Problemlösungen verwirrt die Bürger und gibt Impfzweiflern Auftrieb.
Frankfurter Allgemeine

Österreich/ Innenpolitik
Weber sieht Plagiate in Raab-Diplomarbeit

„Zahlreiche Plagiate und Quatsch“, hat „Plagiatsjäger“ Stefan Weber nach eigenen Angaben in der Diplomarbeit von Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) gefunden, wie er am Freitag in seinem Blog schrieb. Sie habe die wissenschaftlichen Grundregeln ihres Fachs nicht beherrscht. Ob sie „getäuscht“ habe oder nicht, erscheine ihm nicht mehr wichtig, so Weber. Im Büro der Ministerin sprach man von an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen, die man nicht kommentiere.
Salzburger Nachrichten

Troja und kein Ende. Heinrich Schliemanns abenteurliches Leben
Seine Karriere begann mit einem Schiffbruch, später war er Millionär und beschloss, Troja zu entdecken: vor 200 Jahren wurde Heinrich Schliemann geboren
Neue Zürcher Zeitung

Italiens schillerndste Mafia-Witwe ist tot
Sie war schön, skrupellos, selbstbewusst – und schon mit 20 Jahren eine Mörderin. Jetzt ist Assunta „Pupetta“ Maresca im Alter von 86 Jahren sanft entschlafen.
Tagesspiegel.de

Omikron-Hammer – Österreich richtet „Safe Houses“ ein
Österreich wappnet sich für eine verheerende Omikron-Welle. Im ganzen Land werden „Safe Houses“ eingerichtet, um infizierte Urlauber zu beherbergen.
https://www.heute.at/s/omikron-hammer-land-richtet-safe-houses-ein-100182920

TikTok-Influencerin verkauft Fürze im Glas als NFTs
Sie verkauft Cartoon-Furzgläser, die gegen reale Objekte getauscht werden können und bietet Mentoring für Gleichgesinnte an
futurezone.at

Kommentar
Im Windschatten des Eierschas
Heiße Luft von sich geben können ja viele. Manche verdienen auch gutes Geld damit. Auch Reality-Star Stephanie Matto. Nur, dass bei ihr die Luft nicht aus dem Mund kommt. Darum wird jetzt viel Wind gemacht. Denn sie hat ihre Furze verkauft. Ein klassisches Fartup also, und Matto ist somit nicht nur Influenzerin, sondern auch Flatulenzerin.
WienerZeitung.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. JANUAR 2022)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. JANUAR 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Der Jänner in der Wiener Staatsoper – Der Newsletter

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Juan Diego Flórez © Gregor Hohenberg / Sony Music Entertainment; »Werther« © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,

wir hoffen, Sie hatten einen angenehmen Jahreswechsel und gehen – trotz allem – mit Optimismus in das neue Jahr. Mit unserem ersten Newsletter 2022 möchten wir Ihnen einige Informationen über die kommenden Produktionen der Wiener Staatsoper geben.

Besonders hervorzuheben ist Jules Massenets Werther in einer sehr spannenden Besetzung, u.a. mit Juan Diego Flórez in der Titelrolle, sowie eine weitere Premiere des Wiener Staatsballetts: Liebeslieder.

Gerne möchten wir Ihnen auch wieder ein »Newsletter-Spezialangebot« machen: Für die gesamte Serie von La Cenerentola haben wir für Sie als Newsletter-Abonnent*in ein limitiertes Kartenkontingent zum Einheitspreis von 49€ reserviert. Details dazu finden Sie untenstehend.

WERTHER : Termine: 15./ 18. und 20. Jänner

KARTEN »WERTHER«

LA CENERENTOLA: Termine: 8./ 10./ 13. und 17. Jänner
Karten »La Cenerentola«

Angebot für Newsletter-Abonnent*innen

Für die komplette Serie von La cenerentola haben wir für Sie ein limitiertes Kartenkontingent zum Einheitspreis von 49€ pro Ticket reserviert.


Termine: 8./ 10./ 13. und 17. Jänner

Die Karten können online, unter Angabe Ihres Aktionscodes, gebucht werden:

• Wählen Sie auf wiener-staatsoper.at/spielplan-kartenkauf die von Ihnen gewünschte Vorstellung und klicken Sie auf »Karten kaufen«.
• Wählen Sie die gewünschten Plätze im Saalplan (max. 2 Plätze).
• Geben Sie im Warenkorb den Aktionscode aschenputtel ein.
• Registrieren Sie sich auf culturall.com. Sollten Sie bereits Bundestheaterkund*in sein, loggen Sie sich bitte ein.
• Ihre Ermäßigung wird automatisch durchgeführt (sollte die Ermäßigung nicht durchgeführt werden, ist das Kontingent an ermäßigten Karten zu diesem Termin bereits ausgeschöpft!).
• Bitte wählen Sie print@home. Wir ersuchen Sie, Ihre Karte(n) bis einen Tag vor der Vorstellung auszudrucken.
• Bitte personalisieren Sie Ihre Tickets unter dem Menüpunkt Kundenservice/Besuchername ändern und geben Sie entsprechend den derzeitigen COVID-19-Vorgaben auch die Kontaktdaten Ihrer Begleitung an. Beachten Sie, dass Karten erst gedruckt werden können, wenn alle Besucher*innen erfasst wurden.
• Für Ihren Besuch in der Wiener Staatsoper benötigen seit dem 27. Dezember einen Nachweis über eine Boosterimpfung, zusätzlich einen negativen PCR-Test, nicht älter als 48 Stunden sowie eine FFP2-Maske. Sollte sich an diesen COVID-19-Vorgaben etwas ändern, so finden Sie hier die Aktualisierung.

AKTUELLE CORONA-RICHTLINIEN

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Wiener Staatsoper: Fotos zur ersten Vorstellung LA BOHÈME (6.1.)

Zum Bericht von Manfred A.Schmid

Zum Bericht von Lukas Link

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Nicole Car (Mimi), Saimir Pirgu (Rodolfo). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Saimir Pirgu (Rodolfo)
Nicole Car (Mimì)
Étienne Dupuis (Marcello)
Slávka Zámečníková (Musetta)

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Slávka Zámečníková (Musetta), Étienne Dupuis (Marcello). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Étienne Dupuis (Marcello). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Saimir Pirgu (Rodolfo), Nicole Car (Mimi). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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STAATSBALLETT BERLIN: EIN NEUES JAHR FÜR DEN TANZ!

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AFTERNOON OF A FAUN von 2006, Foto: Enrico Nawrath

Das Staatsballett Berlin wünscht Ihnen ein Frohes Neues Jahr voller Gesundheit und bewegender Momente! Wir starten zuversichtlich und glamourös am 11. Januar 2022 mit JEWELS in der Staatsoper Unter den Linden. Außerdem laden wir ein zur Diskussion über den Stand der professionellen Ballett-Ausbildung und ihren aktuellen Herausforderungen. Passend dazu sind die Schüler:innen der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin zu Gast und präsentieren ihr Können. Und da das Staatsballett nun volljährig ist, präsentieren wir eine kleine Online-Dokumentation des Repertoires von seinen Anfängen bis heute.
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen!

18 JAHRE REPERTOIRE – EINE KLEINE DOKUMENTATION
Im neuen Jahr 2022 ist das Staatsballett Berlin 18 Jahre alt und somit „volljährig“. Als kleine Geburtstagsüberraschung ist darum ab sofort ein neuer Bereich auf der Internetseite zugänglich. Um das reiche Repertoire der Compagnie zugänglich zu machen, findet sich unter www.staatsballett-berlin.de/repertoire eine Auflistung aller Produktionen von 2004 bis heute. Alphabetisch nach Produktionen geordnet lässt sich in den 124 Einträgen stöbern von A wie AFTERNOON OF A FAUN bis Y wie YOUR PASSION IS PURE JOY TO ME. Noch sind nicht alle Überschriften mit Inhalt versehen, die Sammlung versteht sich als Grundstein, der fortlaufend ergänzt wird. Ziel ist dabei, über 2004 hinaus in die Vergangenheit der Berliner Ballettgeschichte zu gehen um den Reichtum und die ganze Vielfalt an Produktionen, Stilen und Choreographen zu illustrieren.

WIEDERAUFNAHME VON »JEWELS«
Die Schaufenster-Auslagen eines legendären Juweliers in der New Yorker Fifth Avenue waren es, die George Balanchine 1967 zu seinem Ballett JEWELS inspirierten. Die opulent dekorierten Arrangements der Juwelen, Smaragde, Rubine und Diamanten, gaben den drei Teilen seiner Choreographie ihre Namen, EMERALDS, RUBIES und DIAMONDS. Jeder der drei Edelsteine weckte Assoziationen, die er in eine brillante Tanzkomposition umsetzte, die weltweit Eingang ins Repertoire gefunden hat.
Nach zwei Jahren kehrt JEWELS auf die Bühne zurück mit vielen Debüts und neuen Paar-Besetzungen. Im Januar tanzen Evelina Godunova und Dinu Tamazlacaru das Pas de deux in RUBIES sowie Iana Salenko und Alexandre Cagnat das Solopaar in DIAMONDS.
11. und 28. Januar 2022, je 19:30 Uhr, Staatsoper Unter den Linden: JEWELS

BALLET FOR FUTURE? AUSBILDUNG UND MENTORING
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe BALLETT FOR FUTURE? WIR MÜSSEN REDEN! geht es am 13. Januar 2022 um das Thema „Ausbildung und Mentoring. Der Weg auf die Bühne“. Hochleistungssport oder Erziehung zur künstlerischen Ausdrucksfähigkeit? Im Spannungsfeld von Disziplin und großen Zielen, von Partnerschaft und Pädagogik sieht sich die traditionelle Ausbildung für den Tänzer:innen-Beruf gegenwärtig infrage gestellt. Skandale um Demütigungen und Drill an renommierten Ausbildungsinstituten dominierten die Schlagzeilen der letzten Jahre im In- und Ausland. Wo verläuft der schmale Grat zwischen Förderung und Forderung, der letztendlich zu einer „Auslese der Besten“ führt? Wie fühlen sich Student:innen in der Ausbildung? Welche Unterstützung brauchen sie, um für die besonderen Anforderungen dieses speziellen Berufs bereit zu sein?
Es diskutieren Jason Beechey (Rektor Palucca Hochschule für Tanz Dresden), Annelie Chasemore (Enhance Mentorship Programme Staatsballett Berlin), Dr. Mariama Diagne (Leitung Gesellschaft für Tanzforschung (gtf)), Lorenzzo da Silva Fernandes (Fellow des Mentorship Programms Staatsballett Berlin) und Dr. Dorion Weickmann (Süddeutsche Zeitung, tanz), moderiert von Loretta Stern (Moderatorin, Schauspielerin, Sängerin).
13. Januar 2022, 19 Uhr: BALLET FOR FUTURE? WIR MÜSSEN REDEN!
Ausbildung und Mentoring. Der Weg auf die Bühne
Foyer de la Danse in der Deutschen Oper Berlin
Nur mit Anmeldung unter

ZU GAST: STAATLICHE BALLETT- UND ARTISTIKSCHULE BERLIN
Am 21. und 23. Januar 2022 präsentieren die Schüler:innen der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin wie jedes Jahr auf den Bühnen der Berliner Opernhäuser die Ergebnisse der Ausbildungsarbeit in einer festlichen Gala. In diesem Jahr gibt es außerdem etwas Besonderes zu feiern, denn die Schule begeht ihr 70-jähriges Bestehen. Von den Kleinsten bis zu den Absolventen sind die Schülerinnen und Schüler in ein Programm eingebunden, das Zeitgeist, Facettenreichtum und Vielseitigkeit der professionellen Tanzausbildung dokumentiert und das die heranwachsenden Künstler:innen gleichzeitig herausfordert. Sie werden zeigen, was sie zu leisten imstande sind, und dabei ihre Freude auf einen einmaligen Beruf zum Ausdruck bringen.
21. und 23. Januar 2022, 19:30 und 16:00 Uhr, Staatsoper Unter den Linden, Jubiläumsgala zum 70. Geburtstag

»DAWSON«
Der zweiteilige Ballettabend DAWSON präsentiert Arbeiten des international renommierten Choreographen David Dawson, darunter die Uraufführung VOICES. Die Arbeit nimmt Musik von Max Richter zum Ausgangspunkt, die sich mit der Erklärung der Menschenrechte beschäftigt und begibt sich auf die Suche nach einem Ideal des Menschseins. Gleichzeitig ist die Kreation von ihrer besonderen Entstehungsgeschichte geprägt. Erarbeitet während des Lockdowns ab Januar 2021 schwebte über den Proben stets die Unsicherheit der Corona-Pandemie und war darum eine kostbare Gelegenheit für alle Beteiligten, trotz geschlossener Bühnen tanzen zu können.
Begleitet wird VOICES von CITIZEN NOWHERE, einer Tour de force für einen Tänzer, der in einem 20-minütigen Solo das Gefühl der Verlorenheit und Staatenlosigkeit auslotet. David Dawson beschreibt als eine der Inspirationen für das Stück seine Gefühle auf die Aussage der britischen Premierministerin nach dem Brexit-Beschluss: „If you believe you are a citizen of the world, you are a citizen of nowhere.“
26. und 27. Januar 2022, je 20:00 Uhr, Deutsche Oper Berlin: DAWSON

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ZÜRICH: RICCARDO MINASI WIRD ERSTER KÜNSTERLISCHER LEITER DES ORCHESTRA LA SCINTILLA

Riccardo Minasi wurde zum ersten Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt. Mit dem Originalklang-Ensemble der Philharmonia Zürich verbindet den italienischen Violinisten und Dirigenten seit 2015 eine intensive Zusammenarbeit. Gemeinsam haben sie bereits u.a. Mozarts «Don Giovanni» und «Die Entführung aus dem Serail» am Opernhaus Zürich sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album «Mozart» mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Vivaldis und Verdis «Vier Jahreszeiten» erarbeitet. Mit der Uraufführung der Ballett-Produktion «Monteverdi» am 15. Januar wird er abermals mit dem einmaligen Ensemble reüssieren. Weiterhin wird er in der laufenden Saison als musikalischer Leiter der Wiederaufnahme von «Il turco in Italia» und der beiden Konzerte «A night at the opera-pit» sowie «Johann Christian Bach» auftreten.

Andreas Homoki (Intendant des Opernhauses Zürich):

«Ich freue mich sehr, dass wir mit Riccardo Minasi einen der profiliertesten Dirigenten und Experten historisch informierter Aufführungspraxis als Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla verpflichten konnten. Das Opernhaus Zürich knüpft damit an eine Tradition an, die seinerzeit von Nikolaus Harnoncourt begründet wurde, und aus der vor über 20 Jahren La Scintilla hervorgegangen ist – das weltweit einzige Originalklang-Ensemble, deren Musikerinnen und Musiker gleichzeitig Mitglieder eines festen Opernorchesters sind. Die neugeschaffene Position eines künstlerischen Leiters dieses Ausnahmeensembles versteht das Opernhaus als sichtbares Zeichen seines Engagements für eine lebendige Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis. »

Gianandrea Noseda (Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich):

«Ich freue mich sehr, Riccardo Minasi als Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla in der Opernhaus-Familie willkommen zu heißen. Ich bin sicher, dass sein Wissen, sein Enthusiasmus und seine Inspiration, zusammen mit seiner fruchtbaren Beziehung zu La Scintilla, zusätzliche Begeisterung und Spannung nach Zürich bringen werden. »

Riccardo Minasi (Künstlerischer Leiter des Orchestra La Scintilla):

«Keine andere Institution hat mir in all den Jahren mehr bedeutet als das Opernhaus Zürich. Dank der Unterstützung und dem Vertrauen des ganzen Hauses habe ich hier einige der wichtigsten Erfahrungen meines musikalischen Lebens gemacht. Die regelmässige Zusammenarbeit mit La Scintilla – einem Ensemble mit einer beispielhaften Tradition, die dank dem Enthusiasmus seiner Künstlerinnen und Künstler über so viele Jahre lebendig gehalten wurde – ist eine grosse Ehre, und ich bin allen Musikerinnen und Musikern sowie der Leitung des Orchesters sehr dankbar für ihre Unterstützung. Ich kann es kaum erwarten, zu beginnen! »

Der gebürtige Römer hat sich schnell den Ruf als eines der aufsehenerregendsten Talente erworben, die in den letzten Jahren in der europäischen Musikszene in Erscheinung getreten sind.

Seine Auftritte zeichnen sich durch ein tiefes musikwissenschaftliches Verständnis aus. Minasi ist Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg und Artist in Residence des Ensembles Resonanz an der Elbphilharmonie Hamburg. In den letzten Jahren hat er zahlreiche Orchester und Ensembles geleitet, u.a. das London Chamber Orchestra, das Concerto Köln, die NDR Radiophilharmonie Hannover, die Academy of Ancient Music, das Konzerthausorchester Berlin, das Tokyo Metropolitan Orchestra, das Orchestre National de Lyon, das Orchestre de Chambre de Lausanne, das Basler Kammerorchester, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, das Los Angeles Chamber Orchestra und viele mehr. Seine jüngsten Opernengagements führten ihn an verschiedene Häuser wie z.B. die Salzburger Festspiele, die Hamburger Staatsoper, die Opéra National de Lyon, das Theater an der Wien sowie an die Dutch National Opera. Riccardo Minasi hat Aufnahmen mit Joyce DiDonato, Ann Hallenberg und Philippe Jaroussky eingespielt.

Als Solist und Konzertmeister tritt er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico, Le Concert des Nations, Al Ayre Español, dem Orquesta Barroca de Sevilla und dem Orquesta Sinfónica de Madrid auf. Ausserdem arbeitet er mit Musiker*innen wie Veronika Eberle, Bryn Terfel, Franco Fagioli, Jean-Guihen Queyras, Viktoria Mullova, Reinhard Goebel, Luca Pianca, Christophe Coin und Albrecht Mayer zusammen.
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ORF III am Wochenende: Neuer Dokuzweiteiler „Von Wünsch Dir was bis Wetten, dass ..? – Die großen Fernsehshows“

Außerdem: Lehár-Abend mit TV-Premiere „Der Graf von Luxemburg“ aus dem Landestheater Linz, Live-Gottesdienst aus Hainburg =

Ein neuer „zeit.geschichte“-Zweiteiler von Günter Kaindlstorfer geht am Samstag, dem 8. Jänner 2022, in ORF III Kultur und Information der Faszination Fernsehshow auf den Grund und beleuchtet ikonische TV-Momente der 1960er bis 1980er Jahre. Prominente Persönlichkeiten aus Show und Unterhaltung wie Thomas Gottschalk, Chris Lohner, Günter Tolar, Dirk Stermann, Harald Sicheritz, Hosea Ratschiller und Vera Russwurm analysieren ausgewählte Show-Ausschnitte. Am Sonntag, dem 9. Jänner, widmet sich ein zweiteiliger „Erlebnis Bühne“-Abend Franz Lehár. Höhepunkt ist die Neuinszenierung von „Der Graf von Luxemburg“ aus dem Landestheater Linz. Bereits am Morgen überträgt ORF III einen evangelischen Gottesdienst aus Hainburg.

Samstag, 8. Jänner

Am Samstag sorgt ORF III tagsüber ab 10.45 Uhr für Serienunterhaltung mit den ersten sechs Folgen von „Wenn der Vater mit dem Sohne“ aus dem Jahr 1971.

Im Hauptabend präsentiert die „zeit.geschichte“ den neuen Dokuzweiteiler „Von Wünsch Dir was bis Wetten, dass ..? – Die großen Fernsehshows“ von Günter Kaindlstorfer. Die erste Ausgabe (20.15 Uhr) blickt auf die Anfangsjahre des TV-Entertainments in den 1960er und frühen 1970er Jahren sowie auf Showmaster wie Lou van Burg, Heinz Conrads, Rudolf Hornegg, Robert Lembke, Vico Torriani und Hans-Joachim Kulenkampff zurück. Die berühmtesten Shows des deutschen Sprachraums waren über Jahrzehnte nicht nur unterhaltsame TV-Formate, sondern boten das sogenannte Lagerfeuer-Feeling für die ganze Familie. Wenn Moderatorin Vivi Bach vor laufender Kamera mit ihrem Kollegen und Ehemann Dietmar Schönherr flirtete oder „Kuli“ seine charmanten und bisweilen auch etwas anzüglichen Witzchen vom Stapel ließ, saßen Eltern, Großeltern und Enkelkinder in trauter Einigkeit vor den Fernsehapparaten. Was ihre Ästhetik und ihre Dramaturgie betraf, gingen die meisten Fernsehshows auf US-amerikanische Vorbilder zurück. Auch erfolgreiche Unterhaltungsformate im Hörfunk dürfen als Vorläufer gesehen werden – Radioklassiker wie Hans Rosenthals „Wer fragt, gewinnt“ im Rias Berlin zum Beispiel, oder „Die große Chance“ mit Maxi Böhm, die zu den meistgehörten Sendereihen des Wiener Senders „Rot-Weiß-Rot“ gehörte.

Im anschließenden zweiten Teil (21.05 Uhr) zeigen Hans Rosenthal und andere Superstars der Fernsehunterhaltung der 1970er und 1980er Jahre, wie massenmediales Entertainment geht. Die aufwendig produzierten TV-Shows der televisionären Blütejahre waren und sind ein Stück Kulturgeschichte. Sendungsklassiker wie „Dalli Dalli“, „Am laufenden Band“ und „Wetten, dass ..?“ spiegeln aber auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit wider: von der sorglosen Konsumbegeisterung der Wirtschaftswunderjahre über die Fortschrittskepsis der 1980er bis zur „Spaßgesellschaft“ der 1990er.

Danach setzt ORF III den „zeit.geschichte“-Abend mit „Harald Juhnke – Der Entertainer des Jahrhunderts“ (21.55 Uhr) und „ORF-Legenden: Heinz Conrads“ (22.45 Uhr) fort.

Sonntag, 9. Jänner

Den Programmtag am Sonntag läutet „ORF III LIVE“ um 10.00 Uhr mit der Übertragung des evangelischen Gottesdienstes aus Hainburg ein.

Den Klassikabend im Zeichen von Franz Lehár eröffnet „Erlebnis Bühne“ um 19.15 Uhr mit dem Porträt „Franz Lehár – Immer nur Lächeln“, das 2020 zum 150. Geburtstag des Komponisten entstand. Als Höhepunkt des Abends steht die beliebte Lehár-Operette „Der Graf von Luxemburg“ (20.15 Uhr) in einer Neuinszenierung aus dem Landestheater Linz auf dem Programm: Das Werk gehört zu den größten Erfolgen des Komponisten und gilt als das Schwesternstück der „lustigen Witwe“. Um einen für die Operette typischen Standesunterschied zu überwinden, soll die Sängerin Angèle Didier (Ani Yorentz) mit dem verarmten René (Matjaž Stopinšek), Graf von Luxemburg, eine auf drei Monate begrenzte, arrangierte Ehe eingehen. Doch es kommt, wie es kommen muss: Bei einem Auftritt von Angèle entbrennt René in leidenschaftlicher Liebe zu der selbstbewussten Künstlerin. Bei der im Dezember 2021 aufgezeichneten Inszenierung führte Thomas Enzinger, Intendant des Lehár-Festivals Bad Ischl, Regie. Für die musikalische Leitung zeichnet Marc Reibel verantwortlich.

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