Zum Singfest Nova Civitas 2022 – „Liedkunst für den Frieden“ – hat Kammersänger Tomasz Konieczny, der künstlerische Leiter des Festivals, junge Künstlerinnen aus der Ukraine eingeladen. In jedem Konzert sind neben berühmten Werken des klassisch-romantischen Repertoires auch Lieder aus der Ukraine zu hören.
Näher Informationen unter INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 28. MAI 2022) Quelle: onlinemerker.com
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 28. MAI 2022
Chemnitz
Oksana Lyniv: „Tschaikowski ist Weltkunst und keine Propaganda“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Paris
„Parsifal“ in Paris: Die Entweihung des Grals
Dirigentin Simone Young und Regisseur Richard Jones geben sich in Paris alle Mühe, Richard Wagners letzte Oper „Parsifal“ zu entdramatisieren.
Sueddeutsche Zeitung.de
Nürnberg
Liebes(miss)verständnis per App: Donizettis L’elisir d’amore auf neuen Wegen in Nürnberg
bachtrack.com.de
Berlin/ Deutsche Oper
Elisabeth Teige, die Siegerin des Sängerkriegs auf der Wartburg
Elisabeth Teige ist die neue Königin der Venuse- UND Elisabeths.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Für alle Tannhäuser-Fans gilt: In der Bismarckstraße spielt die Musik
Klassik-begeistert
Dortmund
„Walküre“: Der Walhall-Clan
https://www.fr.de/kultur/theater/walkuere-der-walhall-clan-91573425.html
Brandenburg
Brennpunkt-Phantasie mit Humperdinck: „Hänsel und Gretel“ in Brandenburg
NeueMusikzeitung/nmz.de
Baden-Baden
Pfingstfestspiele in Baden-Baden stehen im Zeichen der Moderne
SWR.aktuell.de
Glyndebourne
Schiffbruch mit Zuschauer (Bezahlartikel)
Ethel Smyth war eine temperamentvolle Frauenrechtlerin und eine starke Komponistin. Ihr Drama „The Wreckers“ gilt als wichtigste englische Oper zwischen Purcell und Britten. Das Glyndebourne Opera Festival hat es mit Wucht in Szene gesetzt.
Frankfurter Allgemeine
Feuilleton
Wie frauenfeindlich ist der klassische Musikbetrieb?
Die Komponistin Olga Neuwirth im Interview ohne Worte
SueddeutscheZeitung.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
La Monnaie / De Munt Intendant Peter de Caluwe Fires Back at Roberto Alagna Over Liceu Cancelation
In those statements, Alagna states that he was not interested in engaging with the Liceu production (which originated at La Monnaie) by Rafael R. Villalobos, making reference to his distaste for its references to Pasolini’s “Salò.”In his statement, de Caluwe makes note that while Alagna “claims he does not wish to be part of a project that “treats violence’ and more importantly would make him “a victim of bad taste’ …the life of a gangster and maffia capo seems to pose him fewer moral problems and being surrounded by some female nudity at Paris Folies Bergères undoubtedly gives him a more joyful prospect than to tolerate Mrs Alagna-Kurzak perform “Vissi d’arte’ with a pre-Raphaelite male nude next to her.”
operawire.com
Riga
Recital of the outstanding bass Günther Groissböck at the Latvian National Opera
opera.lv
Reggio Emilia
Reggio Emilia Teatro Municipale Valli 2021-22 Review: Aufstieg Und Fall Der Stadt Mahagonny
operawire.com
London
Richard Jones’ tacky Samson et Dalila fails to bring down the house at Covent Garden
bachtrack.com.de
Samson et Dalila, Royal Opera review
– from austerity to excess, with visual rigour and aural beauty Peerless mezzo and conductor, promising tenor at the heart of this hard-to-stage hybrid
theartsdesk.com
Dora Pejačević: Piano Concerto and Symphony — hard to resist
BBC Symphony Orchestra capture the cinematic sweep of the Hungarian-Croatian composer’s music in this Chandos recording
https://www.ft.com/content/98bf3931-688c-4860-bf3d-975861e32da4
Glyndebourne
Le nozze di Figaro, Glyndebourne review – fabulous singing and a classy production
theartsdesk.com.opera
New York
BWW Review: AKHNATEN at the Met Opera
Now on stage through June 10th.
broadwayworld.com
Sydney
Orontea (Pinchgut Opera)
Pinchgut’s sumptuous production of Orontea – with its quartet of feisty females – is sparkling entertainment.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/orontea-pinchgut-opera/
Cinderella (Crossroads Live/Opera Australia)
An enjoyable confection of songs and visual treats with a story tweaked for the 21st century.
limelightmagazin.com.au
Recordings
This Be Her Verse (Golda Schultz, Jonathan Ware)
South African soprano’s debut disc proves as good as gold.
limelightmagazine.com.au
Peter Maxwell Davies: Eight Songs for a Mad King (Psappha)
Valuable re-issues of Maxwell Davies at his most iconic and provocative.
limelightmagazine.com.au
Obituary
Obituary: Soprano June Preston Passes at Age 93
https://operawire.com/obituary-soprano-june-preston-passes-at-age-93/
Musical
London
„Es ist die Sprache, welche den Menschen als Zugehöriger einer bestimmten Gesellschaftsschicht identifiziert“
Standing Ovations for My Fair Lady: triumphale Rückkehr des Musical-Klassikers nach London
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klasssik-begeistert.de
Ballett/ Tanz
Ballett „Der Sturm“: An diesem Abend ist Emotion alles
An diesem Abend hat im Gärtnerplatztheater das Ballett „Der Sturm“ Premiere. Die Inszenierung der Norwegerin Ina Christel Johannessen ist assoziativ. Sie nimmt einzelne Handlungselemente aus Shakespeares Theaterstück auf. Etwa Schmerz, Kampf, Vertreibung, vergebliche Suche, das Zurechtfinden in einer unwirtlichen Welt. Das Stück wird nicht als Handlungsballett auf die Bühne gebracht. Vielmehr wird die Verbindung von Musik mit modernem emotionalem Tanz zelebriert.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
München: Die Message in Grün
Die norwegische Choreografin Ina Christel Johannessen entfacht am Münchner Gärtnerplatztheater einen postapokalyptischen und grandios getanzten „Sturm“ frei nach Shakespeare.
SueddeutscheZeitung.de
Graz
Schuberts „Schwanengesang“ als Tanz für das Unsagbare
KleineZeitung.at
Rock/ Pop
Klagenfurt
So laut war das Rammstein-Konzert in Klagenfurt zu hören
Rammstein brachte am Mittwoch das erste ihrer zwei Klagenfurt-Konzerte über die Bühne. Mit einem Dezibelmessgerät ausgestattet, suchte die Kleine Zeitung Orte in Klagenfurt auf, an denen das Konzert ebenfalls zu hören war – und wurde fündig.
KleineZeitung.at
Sprechtheater
Schauspiel
Wiener Festwochen: „Der Kirschgarten“ in voller Blüte
Tiago Rodrigues beschert eine Tschechow-Sternstunde mit Isabelle Huppert.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Russische Diplomatin vergleicht Leben im Westen mit George Orwells „1984“ – was ist dran?
DerStern.de
Oberösterreich
ÖVP-Seniorenbund soll Gehälter mit Corona-Hilfen bezahlt haben
Man habe die Gelder „ganz sicher nicht widerrechtlich verwendet“, sagt Ex-Landeshauptmann und Seniorenbund-Chef Josef Pühringer. Politikwissenschafter Hubert Sickinger ist anderer Ansicht.
Die Presse.com
„Signale“: Nehammer telefonierte mit Putin
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Konkret ging es um „grüne Korridore“ und den Gefangenenaustausch. Das Telefonat sei „sehr intensiv und ernst“ gewesen, sagte Nehammer. Putin habe aber „Signale“ gegeben, ukrainische Exporte von Saat- und Nahrungsmitteln über Seehäfen zuzulassen.
https://orf.at/stories/3268178/
Wien
Michael Ludwig stellt sich heute der Wiederwahl
Tiroler Tageszeitung
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 28. MAI 2022)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 28. MAI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE „GROSSKAMPFTAG“ IN PARIS
Einstimmung auf das Finale. Foto: Erwin Messer
Dr. Ulrike Messer-Krol ist mit ihrem Mann heute seit Donnerstag in Paris, wo heute (Samstag 28. Mai) sehr viel los ist: CL-Finale, Tennis Turnier und, da geh ich hin : die 2. Vorstellung von PARSIFAL an der Opera Bastille. Wien mit seinem „Masken-Fan“ (mit Maske sieht er tatsächlich weit besser aus) als Bürgermeister kann da nicht wirklich mithalten. Dr. Messer-Krol wird vom „Parsifal“ in Laufe des morgigen Tages berichten – Liverpool gegen Real Madrid schaue ich mir im TV an.
Die Hotels in Paris haben auf die Angebote reagiert: Sonderpreise! Eher nicht wegen des „Parsifal, denn die erste Vorstellung der Wiederaufnahme (24.5.) war nicht ausverkauft
Einstimmung auf das Finale. Foto: Erwin Messer
Paris
„Parsifal“ in Paris: Die Entweihung des Grals
Dirigentin Simone Young und Regisseur Richard Jones geben sich in Paris alle Mühe, Richard Wagners letzte Oper „Parsifal“ zu entdramatisieren.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/parsifal-opera-de-paris-simone-young-richard-jones-1.5592021
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WIENER STAATSOPER: SIEGFRIED. Vorstellung am 26. MAI – Fotos und Bericht
Zum Bericht von Walter Nowotny
Jörg Schneider (Mime). Foto: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper
Jochen Schmeckenbecher (Alberich), John Lundgren (Wanderer). Foto: Klaus Titzer/ Wiener Staatsoper
Michael Weinius (Siegfried)
Nina Stemme (Brünnhilde)
John Lundgren (Der Wanderer)
Jochen Schmeckenbecher (Alberich)
Noa Beinart (Erda)
Jörg Schneider (Mime)
Noa Beinart (Erda), John Lundgren (Wanderer). Foto: Klaus Titzer/ Wiener Staatsoper
John Jundgren (Wanderer), Michael Weinius (Siegfried). Foto: Klaus Titzer/ Wiener Staatsoper
Nina Stemme (Brünnhilde). Foto: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper
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Ehre, wem Ehre gebührt!
Einer unserer treuesten Leser hat mir diesen Eintrag geschickt! Im Ordenvergeben hat Österreich eine Tradition! Der Kaiser hat damit seine Schulden bezahlt.
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Uraufführung in Bulgarien: Roland Baumgartner: Konzert für Violine und Orchester „Himmel über uns“
Welt Uraufführung:
Michal Hudak, Violine
Sofia Filharmonie
Peter Valentovič, Dirigent
29.5.2022 in Sofia, Bulgarien.
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Opernkonzert auf Schloss Valtice (Südmähren) am Sonntag, 29. 5. 2022. Beginn: 16 Uhr, Schlossreithalle Valtice
Plakat: TIC Valtice
Über fünfzig Schülerinnen und Schüler der Musikschule Iglau (Tschechien) werden gemeinsam mit dem österreichischen Bariton Martino Hammerle-Bortolotti beim traditionellen Opernkonzert in der imposanten Reithalle auf Schloss Valtice in Südmähren auftreten und singen. Auf dem Programm stehen Arien und Chöre aus Carmen, Hamlet, Der Troubadour, Hoffmanns Erzählungen, Die verkaufte Braut und Die Zauberflöte sowie Lieder von A. Dvořák, Z. Lukáš und Z. Fibich.
Fotocredit: Musikschule Iglau – Probe für das Konzert
Den Solosopran übernimmt die Direktorin der Iglauer Musikschule, Frau Dana Fučíková.
Chorleitung: Pavel Salák
Am Klavier: Veronika Sivíčková
Karten zum Preis von 15 EUR können im Touristischen Informationszentrum Valtice reserviert oder am Konzerttag direkt in der Reithalle gekauft werden.
Tel.: 00420 734 256 709
E-Mail.:
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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SINGFEST NOVA CIVITAS 2022 – „LIEDKUNST FÜR DEN FRIEDEN“ – ein Projekt von KS. Tomasz Konieczny
im Sommer 2021 – mitten in den unsicheren Zeiten der Corona-Pandemie – ergriffen Kammersänger Tomasz Konieczny und sein Pianist Lech Napierala die Initiative, ein kleines, feines Liedfestival in Wiener Neustadt zu veranstalten. Dieses spontan entstandene Projekt fand so großen Anklang, dass nach einer Form gesucht wurde, es fest im Kulturleben der Region zu verankern. Ein Verein wurde gegründet, Classic Nova Civitas, der dieses Festival mit viel ehrenamtlichem Engagement veranstaltet.
So also kann dieses Festival zum zweiten Mal stattfinden, als ein Fest der Liedkunst – einer Kunst, die Seelen und Herzen bewegt, und damit auch für den Frieden wirken kann. Wo könnte das einen besseren Ort finden als im Kreuzgang des Klosters Neukloster.
Zum Singfest Nova Civitas 2022 – „Liedkunst für den Frieden“ – hat Kammersänger Tomasz Konieczny, der künstlerische Leiter des Festivals, junge Künstlerinnen aus der Ukraine eingeladen. In jedem Konzert sind neben berühmten Werken des klassisch-romantischen Repertoires auch Lieder aus der Ukraine zu hören.
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MAINFRANKENTHEATER WÜRZBURG: EUGEN ONEGIN. Premiere am 4. Juni 2022
Würzburg, 25. Mai 2022 – Am 4. Juni findet die Premiere von Eugen Onegin in der Theaterfabrik Blaue Halle statt. Mit Tschaikowskis 1879 in Moskau uraufgeführten „lyrischen Szenen“ präsentiert das Mainfranken Theater eine dramatische Liebesgeschichte im Spannungsfeld von träumerischer Sehnsucht und einengenden gesellschaftlichen Konventionen. Regie führt Agnessa Nefjodov. Als Interpret der Titelpartie gibt Bariton Hinrich Horn sein mit Spannung erwartetes Debüt.
Lenski (Roberto Ortiz, rechts) fordert Onegin (Hinrich Horn, Mitte) zum Duell | Foto: Nik Schölzel
Mit den 1877 bis 1879 entstandenen lyrischen Szenen Eugen Onegin, basierend auf Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman, gelang Tschaikowski der erste musikdramatische Höhepunkt seiner Laufbahn. Zur Komposition angeregt wurde er unter anderem durch Georges Bizets Oper Carmen, die er 1876 kennengelernt hatte. Ähnlich wie Bizets französische Oper auf den Verismo Mascagnis, Leoncavallos und nicht zuletzt Puccinis vorausweist, schwebte Tschaikowski eine Erneuerung der russischen Oper vor. Bewusst ist die Handlung des Eugen Onegin im Alltagsleben verortet, die persönlichen Schicksale Onegins und Tatjanas auf der einen und Lenskis und Olgas auf der anderen Seite werden vor allem in ihrer psychologischen Verflechtung offengelegt.
Herausfordernde Titelpartie: Hinrich Horn in der Rolle des Eugen Onegin
Am Mainfranken Theater stand Tschaikowskis Eugen Onegin zuletzt in der Saison 1998/99 auf dem Spielplan. In der Neuinszenierung von Agnessa Nefjodov verleiht Hinrich Horn der Titelfigur Gestalt und Stimme, die vom Quartett über den Smalltalk mit Tatjana bis hin zur Arie im 2. Akt eine enorme Bandbreite abverlangt: „Um diese verschiedenen Bedürfnisse abzubilden, braucht man eine tragfähige Stimme, die sich wie selbstverständlich in das musikalische Geschehen fügt“, so Horn, der zuletzt unter anderem in der Rolle des Papageno in Die Zauberflöte zu erleben war. Gesungen wird in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln. In der Vorbereitung setze er sich intensiv mit russischer Sprache und kyrillischer Schrift auseinander. Ihm zur Seite stehen in den weiteren Hauptrollen und ebenfalls allesamt in Rollendebüts Silke Evers (Tatjana), Marzia Marzo (Olga), Roberto Ortiz (Lenski) und Igor Tsarkov (Fürst Gremin). Chor- und Extrachor des Mainfrankentheaters unter der Leitung von Sören Eckhoff komplettieren das Ensemble. Das Philharmonische Orchester Würzburg spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
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Von Notre-Dame de Paris ins Ronacher Showland: Der bucklige Glöckner zieht ein
Der Glöckner kommt! Hereinspaziert ins Wiener Ronacher! Kein Neuling ist der bucklige Quasimodo im Showgeschäft. Als Bühnen-, Film- wie auch als Ballettgeschöpf hatte er sich durch viele Jahrzehnte immer wieder irgendwie bemerkbar gemacht. 1996 versetzten die Disney-Vermarkter die von Victor Hugo im frühen 19. Jahrhundert feinfühlig erdachte spätmittelalterliche Figur des verunstalteten Glöckners von Notre Dame in ein erfolgreiches Filmmusical mit dem gängigen Dutzend-Sound von Alan Menken. Die Bühnenshow folgte bald darauf. Nicht am Broadway sondern in Berlin. Umgemodelt und auch mit neuen Songs ist „Der Glöckner von Notre Dame“ in einer Neuauflage hierauf ab 2017 in Berlin wie auch in München und Stuttgart zu sehen gewesen. Und nun wird ab 8. Oktober Wien auf dieser Vermarktungstour an die Reihe kommen.
Stimmig in der Höhe unter dem Dach des Wiener Stephansdomes, nahe der Pummerin, präsentierten die Vereinigten Bühnen Wien ihre eingekaufte Show. US-Regisseur Scott Schwartz, Sohn des renommierten Glöckner-Texters Stephen Schwartz, hat das Glockengeläute-Spektakel inszeniert, und einige Mitwirkende des überwiegend deutschen Ensembles zeigten sich bestens gelaunt. David Jakobs tritt in der Titelrolle sein darstellerisch durchaus herausforderndes Amt an, als Esmeralda singt und tanzt die schon zuvor in Wien engagiert gewesene Abla Aloui.
Der Vereinigten Bühnen Wiens deutscher Musical-Intendant Christian Struppeck lobte die kraftvolle Inszenierung, das hochkarätiges Ensemble, und nahm bei der Präsentation mehrmal das heute so geläufige Wort ‚wunderbar‘ in den Mund. Könnte schon so sein ….
Österreichs Beitrag für dieses Weiterreich-Produkt: Die Stadt Wien als großherziger Geldgeber, die Wiener Städtische Versicherung als Hauptsponsor; Ottakringer und VAMED oder die ÖBB wie einige andere sind ebenfalls so ein bisschen zahlend mit dabei. Und als heimische künstlerische Aufbauarbeit? Eigentlich nix. Doch …. da die Mönche singend durch ihre düstere mittelalterliche Welt wandeln, werden diesmal gute Chorsänger benötigt. Der Österreichische Chorverband (mit einem stolzen Mehr an Mitgliedern als der ÖFB, der Verband der Fußballer) steht hilfreich bei und erlaubt einigen seiner Chormitgliedern ein sicher sehr schönes Bühnenerlebnis.
Meinhard Rüdenauer
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ORF / ORF III am Wochenende: „Erlebnis Bühne“-Neuproduktion „Vier Jahreszeiten“ aus der Wiener Staatsoper
Außerdem: Neue „zeit.geschichte“-Ausgabe und Programmschwerpunkt zu Romy Schneiders Todestag
ORF III Kultur und Information präsentiert am Samstag, dem 28. Mai, sowie am Sonntag, dem 29. Mai 2022, im Rahmen des Programmschwerpunkts zum Todestag Romy Schneiders zahlreiche Dokus und Spielfilme, darunter die „zeit.geschichte“-Neuproduktion „Filmlegenden – Romy Schneider“. Am Sonntag zeigt ORF III in „Erlebnis Bühne“ die TV-Premiere der Ballettproduktion „Die Jahreszeiten“ aus der Wiener Staatsoper.
Im Rahmen des Romy-Schneider-ORF-Schwerpunkts (Details unter presse.ORF.at) am Samstagabend, dem 28. Mai, beschäftigt sich die ORF-III-Neuproduktion „Filmlegenden – Romy Schneider“ (20.15 Uhr) mit dem Leben der wohl bekanntesten Schauspielerin der österreichischen Filmgeschichte. Anschließend folgen die Dokumentation „Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider“ (21.05 Uhr) und das Porträt „Legendäre Filmdynastien – Die Albach-Retty-Schneiders“ (21.50 Uhr) über die berühmte Schauspielerfamilie, gefolgt von „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ (22.40 Uhr). Zum Abschluss des Abends spielt Jessica Schwarz die Titelrolle in dem von Torsten C. Fischer im Jahr 2008 produziertem TV-Biopic „Romy – Der Film“ (23.30 Uhr).
Am Sonntag, dem 29. Mai, zeigt ORF III ab 11.40 Uhr Dacapos der am Vorabend ausgestrahlten Produktionen „Filmlegenden – Romy Schneider“, „Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider“ (12.30 Uhr) und „Romy – Der Film“ (13.15 Uhr), gefolgt von den drei Spielfilmen mit der Schauspielikone. Den Auftakt macht das 1957 entstandene Drama „Monpti“ (15.05 Uhr) von Helmut Käutner nach dem gleichnamigen Roman von Gábor von Vaszary. Anschließend steht der 1958 unter der Regie von Alfred Weidenmann gedrehte Film „Scampolo“ (16.50 Uhr) über das gleichnamige junge Waisenmädchen, dargestellt von Romy Schneider, auf dem Programm. Den Abschluss macht Schneiders erster Filmauftritt im Spielfilm „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ (18.35 Uhr) von Hans Deppe, in dem sie an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider vor der Kamera stand.
Im Sonntag-Hauptabend rückt ORF III die TV-Premiere der Ballettproduktion „Die Jahreszeiten“ (20.15 Uhr) aus der Wiener Staatsoper im Rahmen von „Erlebnis Bühne“ in den Blickpunkt. Ballettchef Martin Schläpfer verantwortet die Choreografie zum letzten Oratorium von Joseph Haydn. Die titelgebenden vier Jahreszeiten, die als Metapher für die verschiedenen Etappen des menschlichen Lebens stehen, werden in dieser Produktion nicht nur musikalisch, sondern auch visuell umgesetzt. 80 Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsballets und drei Solistinnen und Solisten des Sängerensembles werden auf der Bühne stehen. Für den Sonnenaufgang, das Gewitter oder die richtige Melodie zur Weinlese sorgen Adam Fischer am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper und der Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner.