Foto: © Jonas Holthaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 23. JULI 2022
München
Dirigent Soltesz bricht während Vorstellung zusammen und stirbt
Schock in München: Der Dirigent Stefan Soltesz ist im Nationaltheater kollabiert, während er die Komische Oper »Die schweigsame Frau« dirigierte. Wenig später starb er.
Der Spiegel.de
Dirigent Stefan Soltész stirbt während seines Dirigats „Die schweigsame Frau“
Klassik-begeistert.de
München/ Bayerische Staatsoper
Wenn die Stunde der Liebe schlägt: Barrie Koskys Rosenkavalier am Münchner Nationaltheater
Koskys Rosenkavalier wird durchgewirbelt von tollen Einfällen, wie zum Beispiel, dass sich die grosse Standuhr während dem Orchestervorspiel auf der Bühne herumdreht und im Schlussbild der Oper sich in den Bühnenboden versenkt, als Zeichen, dass die Zeit abgelaufen ist. Die Zeit spielt eine grosse Rolle in dieser Inszenierung: der zweite Akt wird von einem Wecker eingeläutet, der dritte von einer Kuckucksuhr.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Bregenz
Düsterer Reisser
Krass und kontrastreich: Zu Unrecht war „Sibirien“ lange vergessen. Das zeigt sich auch im Bregenzer Festspielhaus. In seiner Inszenierung der Oper von Umberto Giordano gelingt Regisseur Vasily Barkhatov außerdem eine berührende Analyse der russischen Gegenwart.
BR-Klassik.de
Bregenzer Festspiele: Viel Verwirrung in Sibirien Bezahlartikel
Sibirien“ von Umberto Giordano vereint Gulag-Gewalt und eine dafür allzu wohlklingende Musik. Die Oper wurde im Bregenzer Festspielhaus mit Rahmenhandlung samt Videos präsentiert, was sie nicht leichter zu konsumieren machte.
DiePresse.com.at
Bregenz
Veredelte Neufassung – Umberto Giordanos „Siberia“ bei den Bregenzer Festspielen 2022
NeueMusikzeitung/nmz.de
Auf Spurensuche in Sibirien
DrehpunktKultur.at
„Sibirien“ als großes Opern-Kino bei den Bregenzer Festspielen (Bezahlartikel)
Kurier.at
Giordanos „Sibirien“ als Oper mit Todesfolge
DerStandard.at.story
La Capitale d’Été: Baden-Baden hat ein neues Festival
Das Festspielhaus Baden-Baden ist um eine weitere Attraktion reicher: Ein neues Festival mit Yannick Nézet-Séguin und dem Chamber Orchestra of Europe endet mit einer triumphalen Aufführung des 2. Klavierkonzerts von Johannes Brahms.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Plön/ Nikolaikirche
Die Alhambra wird nach Plön verlegt – zwei Ausnahmekünstler verzaubern mit spanischem Repertoire
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
MeToo bei den Bayreuther Festspielen? Frauen erheben vor der Eröffnung Sexismusvorwürfe
Die Bayreuther Festspiele sollen in diesem Jahr ein Opernspektakel werden. Doch nun gibt es einem Medienbericht zufolge schwere Anschuldigungen.
Tagesspiegel.de
Haben die Bayreuther Festspiele ein Problem?
Sexistische Übergriffe sind im Bayreuther Festspielhaus offenbar keine Seltenheit. Mehrere Frauen berichten von verbaler und körperlicher Belästigung. Sogar Festspielchefin Katharina Wagner ist betroffen. Noch dazu wird Christian Thielemann Frauenfeindlichkeit vorgeworfen.
BR-Klassik.de
Reaktionen auf Sexismus-Vorwürfe in Bayreuth
Unmittelbar vor dem Start der diesjährigen Wagnerfestspiele bahnt sich am Grünen Hügel ein Skandal an. Sexistische Übergriffe sind im Bayreuther Festspielhaus offenbar keine Seltenheit. Mehrere Frauen berichten von verbaler und körperlicher Belästigung. Sogar Katharina Wagner ist betroffen. Die Festspiele reagierten umgehend.
BR.Klassik.de
Salzburg
Tyrannen und ihre Opfer: vokaler Schönklang gegen Gewalt bei den Salzburger Festspielen
bachtrack.com.de
Das Obergemach des ewigen Mysteriums
Festspiele / In Tyrannos
DrehpunktKultur.at
Raritäten, randvoll mit Leben
John Eliot Gardiner gastierte mit dem Monteverdi Choir in Salzburg.
WienerZeitung.at
Salzburg
Currentzis eröffnet Ouverture Spirituelle
https://oe1.orf.at/artikel/695853/Currentzis-eroeffnet-Ouverture-Spirituelle
Blu-ray-Rezension: Monteverdis „Poppea“ kehrt nach Venedig zurück
Monteverdi Choir/ English Baroque Soloists/John Eliot Gardiner
Gardiner gelingt es, den Spannungsbogen während der über drei Stunden dauernden Aufführung optimal zu halten. Am Ende großer Applaus und ein begeistertes Publikum.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Rezension
Beetvoven, Symphonie Nr.2 Jurowski entwickelt seinen ganz eigenen, analytischen Stil
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Komponistin Albena Petrovic: „In einem Stück muss jede Note einen Zweck haben“
„Dreamlover“, so heißt das neue Album von Albena Petrovic. Darin vereint die in Bulgarien geborene Komponistin, die in Luxemburg lebt, einen wichtigen Teil ihrer Werke für Baritonsaxophon, Altsaxophon solo und Kammermusik. Was sie mit ihrer Musik erreichen will, erzählt Albena Petrovic im Interview.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Stuttgart
Intendanten greifen CDU-Landtagsfraktionschef wegen Zweifel an Opern-Umbau an
swr.de.swr.aktuell
Berlin
Kulturpolitik in Berlin: Wer gewinnt, wer verliert?
Berlins Kultursenator Klaus Lederer hat viel vor im Doppelhaushalt 2022/23. Aber auch die Abgeordneten setzen Akzente.
Tagesspiegel.de.kultur
Aix-en-Provence
Dramatische Kulissen: Mozarts Idomeneo beim Festival d’Aix-en-Provence
bachtrack.com.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg
Russian sponsorship row overshadows opening of Salzburg festival
The festival defends decision not to cancel Teodor Currentzis’s appearance despite links to “Putin’s private bank’
TheGuardian.com.music
Wroclaw
Review: MANON at Opera Wroclaw
A true coup de foudre!
broadwayworld.com
Madrid
Teatro Real’s four Nabucco casts and “Va, pensiero’ was encored every night
Seenandheard.international.com
London
Margot la Rouge/Le Villi review
– Puccini and Delius rarities create double bill with daddy issues
TheGuardian.com.music
Prom 9: BBCNOW/Matiakh review – Beamish and Finch create a buzz
TheGuardian.com.music
Ravel 1 – 0 Rimsky: Scheherazade showdown at the BBC Proms
Bachtrack.com.de
New York
Soprano Marina Rebeka Suggests Return to Metropolitan Opera
Operawire.com
East Meets West in New Jersey
Symphony’s lyrical Chinese program
NewYorkClassical.com
San Francisco
San Francisco Opera Announces Updated 2022-23 Centennial Season Initiatives And Events
broadwayworld.com
Sydney
Opera Australia 2022 Review: La Traviata Stacey Alleaume Makes Her Mark as Top-Notch Violetta
https://operawire.com/opera-australia-2022-review-la-traviata/
Simone Young: Coming up at the Sydney Symphony Orchestra
The Sydney Symphony Orchestra’s Chief Conductor tells us about the guest artists performing with the orchestra in August, in the renewed Sydney Opera House Concert Hall.
Limelightmagazin.com.au
Recordings
John Eliot Gardiner’s Monteverdi: L’incoronazione di Poppea review – intimate and intense
A new DVD captures the composer’s final opera from a 2017 tour
https://www.ft.com/content/3db8e06a-62ca-40f1-8ce2-c7d2cb936856
Operette/ Musical
Langenlois
Vorgezogen: „Opernball“ in Langenlois
Schénial: Richard Heubergers „Opernball“ ist auf Schloss Haindorf in Langenlois zu erleben
DerStandard.at
Ballett / Tanz
Bayerisches Staatsballett
Liebesgrüße nach Moskau: Staatsballett-Größen Ryzhkova und Cook gehen
Bayerisches Staatsballett: Ksenia Ryzhkova und Jonah Cook verabschieden sich in Richtung Russland.
MünchnerAbendzeitung.de
Review: The Paris Opera Ballet’s
Hollywood Bowl debut is a balletic, awe-inspiring feat
LaTimes.com
Youth movement: a new generation of dance talent comes of age
Recent performances by the National Youth Dance Company and the Royal Ballet School showcased dancers whose technique, physical commitment and emotional maturity belie their age
TheGuardian.com.stage
Sprechtheater
Schauspiel
Unter der Bühne das Nichts (Bezahlartikel)
Schlechte Bilanz, noch schlechtere Aussichten: Die Lage der Theater ist dramatisch, denn das Publikum macht sich rar. Woran liegt das?
Frankfurter Allgemeine
Ausstellungen/ Kunst
Feuilleton
Die Freude am Fragment
Thomas von Steinaecker untersucht Gründe, weshalb Kunstwerke unvollendet bleiben.
WienerZeitung.at
—-
Unter’m Strich
Durch Nord Stream 1 fließt wieder Gas
Nach der zehntägigen Wartung der Gaspipeline, ist sie ab Donnerstag wieder in Betrieb. Bundesnetzagentur geht von einer 40 Prozent Belastung am ersten Tag aus.
https://www.diepresse.com/6168015/durch-nord-stream-1-fliesst-wieder-gas
Niederösterreich
Diesel aus !– Autofahrer stehen vor leeren Zapfsäulen
In Niederösterreich zeichnet sich eine immer düstere Sprit-Prognose ab, denn: Immer mehr Tankstellen geben bei der Ausgabe von Diesel den Geist auf.
Heute.at
China
Politische Kontrolle mit Corona-App
Ohne Gesundheits-App geht in Chinas Großstädten nichts: Wer einen roten statt grünen Code hat, kommt weder in den Bus noch in den Supermarkt. Inzwischen setzen Behörden die App ein, um missliebige Personen festzusetzen.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-app-corona-kontrolle-101.html
Kommentar
Twitter und Rauch
Gesundheitsminister Rauch rastet auf Twitter aus – und entschuldigt sich
WienerZeitung.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. JULI 2022)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. JULI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
BAYERISCHE STAATSOPER: DIRIGENT STEFAN SOLTESZ STIRBT WÄHREND DER VORSTELLUNG „DIE SCHWEIGSAME FRAU“
Dirigent Soltesz bricht während Vorstellung zusammen und stirbt
Schock in München: Der Dirigent Stefan Soltesz ist im Nationaltheater kollabiert, während er die Komische Oper »Die schweigsame Frau« dirigierte. Wenig später starb er.
Der Spiegel.de
Stefan Soltész stirbt während des Dirigats
Klassik-begeistert.de
Hier der Bericht über die letzte Vorstellung des Dirigenten Stefan Soltész
...Es hätte ein schöner Abend werden sollen mit dieser, außer in Wien und München, selten gespielten komischen Oper, denn am Dirigentenpult stand Stefan Soltész, ein als Strauss-Spezialist weltbekannter Dirigent.
Leider erlitt Stefan Soltész kurz vor dem Ende des ersten Aktes einen Schwächeanfall, so dass die Vorstellung unterbrochen werden musste. Nach der vorgezogenen Pause musste der Sprecher der Bayerischen Staatsoper leider verkünden, dass die Vorstellung nicht fortgeführt werden könne, da der Dirigent in diesem Moment bereits auf dem Weg ins Hospital war.
Das Publikum übermittelte durch herzlichen Applaus seine besten Genesungswünsche…
Leider waren die Wünsche vergeblich!
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BREGENZ: SIBIRIA von Umberto Giordano. Oper im Festspielhaus. Premiere am 21.7.2022
Am Tag zwei der Bregenzer Festspiele, bei ungetrübtem Sommerwetter, findet – fast schon traditionsgemäß – im Festspielhaus die Aufführung einer nicht so bekannten Oper statt. Eine sinnvolle Programmgestaltung, die dem jeweils ausgewählten Werk die Chance einer Bewährung auf einer heutigen Opernbühne einräumt. Nicht alles, was da präsentiert wird, kann diese Chance auch nützen, vieles verschwindet gleich wieder in der Versenkung. Wirkliche Entdeckungen, die zum Revival einer vergessenen Oper führen und sie wieder – oder überhaupt zum ersten Mal – im Repertoire etablieren, sind die Ausnahme. Meist gibt es Gründe für das Scheitern. In diese Kategorie gehört wohl auch Umberto Giordanos Verismo-Oper Sibiria (Sibirien), die 1903 an der Scala zur Uraufführung kam, weil das eigentlich vorgesehene Werk, die Oper Madama Butterfly, nicht rechtzeitig fertiggestellt worden war. Heuer kommt sie als „Beiwagerl“ zum Puccinis Opern-Evergreen zum Zug, und ein „Beiwagerl“ wird sie auch bleiben. Der Vergleich ist gnadenlos und macht einen sicher.
Da ist in erster Linie der Stoff der Oper zu nennen. Es geht um das Schicksal einer schönen Frau, deren erster Liebhaber sich als Zuhälter entpuppt und sie zu einer Prostituiertenlaufbahn nötigt. Als Stephana sich, inzwischen zur umschwärmten Kurtisane aufgestiegen, in den Leutnant Vassli verliebt und ihren adeligen Gönner verlässt, hofft sie auf ein Familienglück. Doch ihr Mann, vom Gönner provoziert, schlägt diesen nieder und wird zur Zwangsarbeit nach Sibirien geschickt. Sie gibt ihr luxuriöses Leben auf und folgt ihm in die Verbannung, wo beide bei einem Fluchtversuch erschossen werden…
Zum Premierenbericht von Manfred A. Schmid
Ambur Braid, Scott Hendricks. Copyright: Karl Forstner/ Bregenzer Festspiele
Ambur Braid, Alexander Mikhailov. Copyright: Karl Forstner/ Bregenzer Festspiele
Copyright: Karl Forstner/ Bregenzer Festspiele
Copyright: Karl Forstner/ Bregenzer Festspiele
Alexander Mikhailov, Ambur Braid. Copyright: Karl Forstner/ Bregenzer Festspiele
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BAYERISCHE STAATSOPER: VORVERKAUF SEPTEMBER/ OKTOBER STARTET HEUTE
VORVERKAUF SEPTEMBER UND OKTOBER
Wir sind bereit, denn heute laufen die Leitungen wieder heiß. Ab 10 Uhr erhalten Sie Karten für alle Vorstellungen im September und Oktober. Das Programm wird bunt und dramatisch:
• Benjamin Brittens Peter Grimes mit Rachel Willis-Sørensen und Jonas Kaufmann in den Hauptpartien
• Giuseppe Verdis Adelsdrama Don Carlo mit Krassimira Stoyanova und Stephen Costello
• Giacomo Puccinis La fanciulla del West ebenfalls mit Jonas Kaufmann als Dick Johnson und Malin Byström in der Rolle der Minnie
• Angela Meade singt die Hauptpartie in Gaetano Donizettis Lucrezia Borgia an der Seite von Pavol Breslik und Erwin Schrott
• Das Kinderstück Wie der Fisch zum Meer fand verwandelt die Parkettgarderobe in eine Unterwasserwelt
• Elektrisierend und sphärisch wird es beim dreiteiligen Ballettabend Passagen
• Christopher Wheeldons Märchenballett Cinderella
• Dirigentendebüt beim 1. Akademiekonzert: Joseph Bastian dirgiert Werke von Edward Elgar, Guillaume Lekeu und Claude Debussy
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IHR KULTURHERBST
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Ildar Abdrazakov sang Attila In London – Royal Opera
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„Die Fledermaus“ hebt in Steyr mit gespannten Flügeln in neue Ära ab
Copyright: Peter Mayr /leisure
Am Donnerstagabend feierte der Operetten-Klassiker als „Die Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ in Steyr unter tosendem Applaus Weltpremiere. Standing Ovations gab es unter anderem von Landeshauptmann Stelzer, Bürgermeister Vogl und Landeskulturdirektorin Nazzal.
Video Begrüßungansprachen (15 Minuten) aufYoutube
Steyr (LCG) – Bei ihrer Weltpremiere in Steyr zeigt sich die rund 150 Jahre alte „Fledermaus“ von Johann Strauss von einer völlig neuen Seite. Tosender Applaus und Standing Ovations zeugen davon, dass der „Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ ihre neuen Federn hervorragend stehen. Textlich und musikalisch von Grund auf erneuert, transferieren Intendant Karl-Michael Ebner und Regisseurin Susanne Sommer den Operettenklassiker gekonnt ins 21. Jahrhundert. Obwohl entchauviniert und um einen neuen Blickwinkel angereichert, bleibt die Strauss’sche Handschrift in den nun um den typischen Sound des Janoska Ensembles angereicherten Melodien unverkennbar erhalten und zieht das Publikum wie eh und je in ihren Bann.
„Wir finden zueinander durch die Kultur. Das Musikfestival Steyr ist beständig und ‚reloaded‘ sich jedes Jahr neu und greift die Themen auf, die uns alle bewegen. Wir sind ein Land der Kultur und Musik und schätzen die Kraft der Künste, die uns neue Zugänge und Ausblicke ermöglicht“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.
„Kultur soll und muss unterhalten – sie gibt auch in kalten Zeiten Wärme und Verbundenheit und vermag es, Fronten zu überwinden. Mit der Neuinterpretation des Operetten-Überfliegers wollen wir unserem Publikum einen Denkanstoß mitgeben! Der Grat zwischen Mut und Wahnsinn mag ein schmaler sein, wie sich nicht nur auf der Bühne zeigt. Die Inszenierung ist ein Bruch mit Traditionen, den das Publikum mit Freude mitgeht“, so Intendant Karl-Michael Ebner.
Österreichs einziger Grammy-Preisträger Herbert Lippert: „Musik ist die einzig verständliche Weltsprache. Lauter als jetzt sollten die Klänge nie sein, um für Frieden und Verständigung gehört zu werden.“
Erstmals in Steyr dabei ist Andrea Purtic: „Die Stimmung im Ensemble war seit zwei Wochen großartig. Vor dem Publikum können wir endlich voll aufdrehen und unsere Begeisterung für eine ‚Fledermaus‘ im neuen Höhenflug auf die Bühne bringen!“
Copyright: Peter Mayr /leisure
Auch auf der Bühne bleibt bei kaum ein Stein auf dem anderen: In der Kulisse des alten Theaters der Kulturstadt Steyr schlüpfen die Darsteller nach Lust und Laune in andere Rollen und erfinden diese im Verwirrspiel rund um Gabriel von Eisenstein (Herbert Lippert) neu. Das Kammermädchen Adele – dargestellt von Stephanie Fritz und Martina Dorak – versteckt sich beispielsweise als Frosch (Martina Dorak), um dem klassischen Rollenbild der Frau zu entfliehen und den Erwartungen der Männerwelt nicht gerecht werden zu müssen. In die Rolle des Doktor Falke, Fadenzieher des Abends, schlüpft Josef Luftensteiner, Andrea Purtic mimt als Prinz Orlofsky den Gastgeber des bunten Treibens und Publikumsliebling Daniel Ohlenschläger Gefängnisdirektor Frank. Stephanie Fritz übernimmt neben der Adele zudem die Rolle der Rosalinde und auch Christian Drescher wird als Alfred und Doktor Blind mit einer Doppelrolle an insgesamt neun Abenden mit Unterstützung des Europaballett St. Pölten auf der Bühne des Steyrer Schlossgraben zu sehen sein. Für das kunstvoll in Szene gesetzte Bühnenbild zeichnet Georg Lindorfer verantwortlich, für die Kostümgestaltung Star-Designerin Onka Allmayer-Beck.
Buntes Treiben am Premierenteppich
Der Einladung von Intendant Karl-Michael Ebner folgten unter anderem Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Steyrer Bürgermeister Markus Vogl und Alt-Bürgermeister Gerald Hackl, Landeskulturdirektorin Margot Nazzal, Landesrat Günther Steinkellner, die Landtagsabgeordneten Sabine Engleitner-Neu und Evelyn Kattnig, die Stadträte Katrin Auer und Judith Ringer, Magistratsdirektorin Martina Kolar-Starzer, Herbert Walzhofer (Sparkasse Oberösterreich), Franz Hammelmüller und Robert Zeilinger (SKF), Alexander Susanek und Josef Honeder (BMW Group Werk Steyr), Andreas Kolar (Energie AG), Ulrike Rabmer-Koller (WKO), Andreas Stangl und Andrea Heimberger (Arbeiterkammer Oberösterreich), Thomas Gresek (Liwest), Markus Knasmüller (BMD Systembau), Andreas Walk(OMV), Heldentenor Wolfgang Müller-Lorenz, Winzer Peter Szigeti sowie Bühnenbildner Manfred Waba.
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operklosterneuburg- „LA BOHÈME für Kinder“ ab 6 Jahren (Sonntag, 24. JULI)
Robert Steiner – aus TV und Radio bekannter Moderator zahlreicher Kinder- und Familiensendungen – moderiert heuer erstmals die Kindervorstellung von Puccinis Meisterwerk „La Bohème“ im Kaiserhof des Stiftes Klosterneuburg. Auch heuer widmet die operklosterneuburg dem Opern-Nachwuchs eine „extra small“- Ausgabe: Am 24. Juli wird die berührende Liebesgeschichte von Mimì und Rodolfo in einer eigens für Kinder erarbeiteten Fassung mit Phantasie und Einfühlungsvermögen den kleinen und grossen Gästen leicht verständlich, humorvoll präsentiert. Mit vielleicht einem für alle überraschenden Ende der Oper…
„La Bohème“ für Kinder & die ganze Familie
Sonntag, 24. Juli 2022 – 18:00-19:30
Kaiserhof des Stiftes Klosterneuburg
Ab 6 Jahren.
Kinder: Euro 25/22/16
Erwachsene: Euro 32/27/19
Karten: Kulturamt Klosterneuburg: Tel. 02243-444 424
Web: www.operklosterneuburg.at
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ORF III am Wochenende: Vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend mit u. a. „Stauffenberg – Die wahre Geschichte“
Außerdem: „Tosca Open-Air aus Aix-en-Provence“ in „Erlebnis Bühne“
Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information präsentiert am Samstag, dem 23. Juli 2022, vier „zeit.geschichte“-Produktionen rund um Widerstandsbewegungen gegen das NS-Regime während des Zweiten Weltkriegs. Auf dem Programm stehen u. a. die Dokumentationen „Stauffenberg – Die wahre Geschichte“ sowie „Das Volksgericht und der Widerstand – Die Weiße Rose“. Am Sonntag, dem 24. Juli, zeigt ORF III in „Erlebnis Bühne“ mit der Aufführung von Puccinis „Tosca“ aus dem Jahr 2019 eines der Highlights des „Festival international d’art lyrique d’Aix-en-Provence“.
Samstag, 23. Juli
Claus Schenk Graf von Stauffenberg galt als Symbolfigur und Hoffnungsträger der deutschen Widerstandsbewegung. Mit seinem Bombenattentat auf Hitler am 20. Juli 1944 hätte er dem Krieg und dem Genozid ein Ende bereiten können. Die erste „zeit.geschichte“-Dokumentation des Abends „Stauffenberg – Die wahre Geschichte“ (20.15 Uhr) ist ein Begleitwerk zum Kinofilm „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“.
Danach beschäftigt sich die Dokumentation „Mit Hitler im Krieg – Unter fremden Fahnen“ (21.10 Uhr) mit jenen Männern und Frauen, die in den Reihen alliierter Armeen gegen das NS-Regime kämpften. Bis heute ist das Schicksal dieser Männer und Frauen in Österreich wenig aufgearbeitet. In der ORF-III-Produktion kommen ehemalige Soldaten und Historiker zu Wort und zeichnen spektakuläre Einsätze wie die Operation „Greenup“ nach, die die Vorlage zu Quentin Tarantinos Blockbuster „Inglourious Basterds“ war.
Anschließend folgt der Film „Hitlers Angst und Görings Lederhose. Flüsterwitze im Nationalsozialismus“ (22.05 Uhr): Gerade in totalitären Systemen schaffen sich die Unterdrückten und Verfolgten Ventile und heitere Kompensation für die repressive Tristesse des (Kriegs-)Alltags. Im Nationalsozialismus nannte man das Flüsterwitze, erzählt mit vorgehaltener Hand, leise und auch nicht für Jedermanns Ohren.
Die Dokumentation „Das Volksgericht und der Widerstand“ erzählt von einer der wichtigsten Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime – „Die Weiße Rose“ (22.50 Uhr). Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich an die Gruppe, aber auch an jene, die diesen Widerstand zu ersticken versuchten.
Sonntag, 24. Juli
Das „Festival international d’art lyrique d’Aix-en-Provence“ gehört seit 1948 zu den wichtigsten Opernfestivals weltweit. ORF III präsentiert im Hauptabend einen Höhepunkt aus dessen langjähriger Geschichte: die spektakuläre Aufführung von Giacomo Puccinis Klassiker „Tosca“ (20.15 Uhr) von 2019 mit Angel Blue in der Titelpartie, Joseph Calleja als Cavaradossi und Alexey Markov als Polizeichef Scarpia. Die musikalische Leitung dieser Inszenierung von Christophe Honoré hat Daniele Rustioni übernommen.