DIE FREITAG-PRESSE – 28. OKTOBER 2022

DIE FREITAG-PRESSE – 28. OKTOBER 2022

Foto: WilfriedHösl/Bayerische Staatsoper

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 28. OKTOBER 2022

München
„Così fan tutte“ an der Bayerischen Staatsoper: Dildo und Blütenregen
BR-Klassik.de

Billigpuff, Betongarage, Blumenfeld Bezahlartikel
Die Bayerische Staatsoper zeigt eine wundervoll leichte Version von Wolfgang A. Mozarts Liebesexperiment „Così fan tutte“.
SueddeutscheZeitung.de

Erotik am Abgrund: Mozarts „Così fan tutte“ an der Bayerischen Staatsoper
Ein langer Abend, der viel Kluges durchscheinen lässt. Und doch kriegen Regisseur Benedict Andrews und Dirigent Vladimir Jurowski Mozarts „Così“ nicht ganz zu fassen. Die Premierenkritik.
MuenchnerMerkur.de

München
Wuchtige Gegensätze
Die Tschechische Philharmonie mit dem Pianisten Víkingur Ólafsson in der Isarphilharmonie.
SueddeutscheZeitung.de

Hamburg/Staatsoper
„Fidelio“ von Beethoven
Königin Elisabeth gelingt der Befreiungsschlag schlechthin, nicht länger liegt die Leonore in den Ketten ihres Librettos. So wird selbst die misslungenste Oper der Welt – Fidelio – zu einem packenden Gesangsspektakel
Von Johannes Karl Fischer
https://klassik-begeistert.de/fidelio-ludwig-van-beethoven-staatsoper-hamburg-25-oktober-2022/!

Berlin
Staatsoper Berlin darf Kaninchen im „Ring“ aufbieten. Das Verwaltungsgericht Berlin wies Eilantrag eines Tierschutzvereins zurück
Zwar sei der Einsatz von Tieren bei derartigen Veranstaltungen untersagt, wenn das für sie mit Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sei, heißt es in dem Beschluss. Der Antragsteller habe aber nicht in ausreichender Weise glaubhaft gemacht, dass diese Voraussetzungen im konkreten Fall gegeben seien.
WienerZeitung.at

Nachträgliche Ring-Kritiken aus Berlin
Meine Kritiken sind zwar nicht gerade aktuell erschienen, aber so kurz vor der „Rheingold“-Sendung in Arte am Samstag (der komplette „Ring“ kann ab 19. November gestreamt werden) könnten meine Beobachtungen und einige Details interessieren.
Monika Beer

https://rwv-bamberg.de/2022/10/volle-der-jahrhundert-wotan/

https://rwv-bamberg.de/2022/10/kraenzle-der-jahrhundert-alberich/

Berlin
Widerstand lohnt sich: Keine lebenden Tiere mehr in den produktionen der Berliner Staatsoper
Leider müssen 20 Kaninchen noch zweimal am Wochenende in Wagners RING auftreten – bei gleißendem Licht und pochender Musik.
Von Kirsten Liese und Andreas Schmidt (Herausgeber)
Klassik-begeistert.de

Ulm
Kammeroper „Violet“ im Autohaus in Ulm – Besonderes Projekt an besonderem Ort (Podcast)
swr2.de.buehne

Wien
Von Leuchttürmen und Auslastungs-Triumphen
Der Intendant der Wiener Festwochen verabschiedet sich vor der Zeit, am Volkstheater ändert sich vorläufig nichts.
News.at

Wiener Konzerthaus: Mahlers Fünfte als rasante Welterschaffung
Das Orchestre symphonique de Montréal gastierte mit dem jungen Chefdirigenten Rafael Payare in Konzerthaus
DerStandard.at.story

Seoul
Anton Bruckners Musik geht unter die Haut
Bruckner Orchester gibt in Südkorea mit der 5. Sinfonie des Namensgebers erste Visitenkarte ab
Volksblatt.at

Feuilleton
Die h-Moll-Messe wird von der UNESCO geehrt – Bachs Meisterwerk, ein Geschenk für die Menschheit
BR-Klassik.de

CD-Rezension: Rimski-Korsakow: „Christmas Eve“
Christoph Loys bemerkenswerte Produktion von Rimski-Korsakows Werk an der Oper Frankfurt wurde von der Zeitschrift OPERNWELT als Aufführung des Jahres ausgezeichnet und erscheint jetzt auf DVD.
Von Dr. Lorenz Kerscher
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Zürich
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin on tour with Robin Ticciati impresses at the Tonhalle Zurich
seenandheard.international.com

Riga
Operalia Competition Announces 2022 Finalists
https://operawire.com/operalia-competition-announces-2022-finalists/

Leeds
Bold, self-assured reimagining of Monteverdi: Opera North’s Orpheus reviewed
spectator.co.uk

Orfeo ed Euridice, Opera North review – more than a concert
First night in the theatre for new take on Gluck’s operatic myth has its own rewards
theartsdesk.com

Intense Oxford Lieder performance of Dichterliebe from James Atkinson and pianist Sholto Kynoch
seenandheard.international.com

Wexford
Ghosts, guilt and giggles: two contrasting Pocket Operas at Wexford Festival Opera
operatoday.com

New York
Sierra captivates as Violetta in Met’s “Traviata”
newyork.classical.review.com

Dudamel, LA Phil open Carnegie stand with compelling Ortiz, mixed Mahler
newyorkclasssical.review.com

MasterVoices gets up close and personal with “Carmen” in English
newyorkclassical.review.com

Review: “Carmen” Returns to Its Comic Opera Roots
MasterVoices sheds the typical grand-opera treatment of Bizet’s classic to reveal a sleeker, funnier show.
TheNewYorkTimes.com

Houston
Houston Grand Opera Opening Night gala debuts star soprano, serves steak at midnight and raises record funds at Wortham Center
houstonchronicle.com

Buenos Aires
Anna Netrebko’s Management Speaks Out Regarding AP Corrections on Keri-Lynn Wilson’s Teatro Colón Statements
Operawire.com

Recordings
French Bel Canto Arias (Lisette Oropesa, Philharmonie, Corrado Rovaris)
An American in Paris as Oropesa shines in French bel canto
limelightmagazine.com.au

Obituary
Romanian Mariana Nicolesco Dies at 73
https://operawire.com/obituary-romanian-mariana-nicolesco-dies-at-73/

Ausstellungen/Kunst

Den Haag
Klimaaktivist klebt sich mit Kopf an Gemälde fest
Im niederländischen Museum Mauritshuis hat es die nächste Attacke von Klimaaktivisten gegeben. Ziel war diesmal das weltberühmte Bild „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ von Johannes Vermeer. Einer der Männer klebte seinen Kopf am Schutzglas des Gemäldes fest. Die drei Aktivisten wurden festgenommen, wie die Polizei in Den Haag mitteilte.
https://www.krone.at/2842853

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Unter’m Strich

Gaspreise Deutschland
Habeck: Sinkende Gaspreise sind erst „mittelfristig gute Nachricht“
Politiker freuen sich über den deutlichen Rückgang der Großhandelspreise für Gas. Der deutsche Wirtschaftsminister will allerdings noch nicht Entwarnung geben: Diese würden erst mit einiger Verzögerung bei Bürgern und Unternehmen ankommen.
Die Presse.com

Kampf gegen Energiekrise
Audi-Chef spricht sich für Fahrverbote aus
Die hohen Spritpreise führten zu einer Veränderung des Fahrverhaltens, sagt Audi-Chef Duesmann. Das aber reiche nicht, der Manager fordert autofreie Tage, um die von Russland verursachte Energiekrise zu bewältigen.
DerSpiegel.de

INFOS DES TAGES (FREITAG, 28. OKTOBER 2022)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 28. OKTOBER 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Live Stream am 30.10.

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https://play.wiener-staatsoper.at/

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Kristina Mkhitaryan debütiert am Samstag an der Wiener Staatsoper als Violetta in „La Traviata“

Kristina Mkhitaryan studierte in Moskau. Sie ist Preisträgerin wichtiger Wettbewerbe wie etwa des Operalia- oder Neue Stimmen-Bewerbs. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen ihr Debüt an der Metropolitan Opera als Lauretta (Gianni Schicchi), ihr Debüt am Royal Opera House, Covent Garden als Micaëla (Carmen), ihre Gilda (Rigoletto) an der Opera Australia und der Hamburgischen Staatsoper, die Titelrolle in Alcina an der Opéra National de Lorraine und Armida (Rinaldo) beim Glyndebourne Festival.

LA TRAVIATA
29. / 31. Oktober / 3. / 6. / 8. November 2022
Musikalische Leitung Thomas Guggeis
Inszenierung Simon Stone

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Staatstheater Augsburg: Opera buffa der Superlative: Premiere von G. Rossinis »Il viaggio a Reims«

Mit ihrer ungewöhnlich großen Zahl virtuoser Gesangspartien erscheint Gioachino Rossinis opulenter Einakter »Il viaggio a Reims« nur selten auf den Spielplänen der Opernhäuser. Das Staatstheater Augsburg bringt das quirlige Meisterwerk ab dem 3. Dezember im martini-Park auf die Bühne, inszeniert von der italienischen Rossini-Spezialistin Stefania Bonfadelli.

 Mit der Regisseurin Stefania Bonfadelli, die als Koloratursopranistin jahrelang international auf großen Bühnen gastierte, wird das anspruchsvolle Werk von einer wahren Expertin realisiert. Bonfadelli stand selbst viele Male in »Il viaggio a Reims« (jeweils in einer der weiblichen Hauptpartien) auf der Bühne und beschäftigt sich seit langem intensiv mit dem Œvre Rossinis. Zum zweiten Mal zeichnet sie nun für die Inszenierung dieses Werkes verantwortlich, wobei sie für Bühnenbild und Kostüm erneut auf die bewährte Zusammenarbeit mit Serena Rocco und Valeria Donata Bettela setzt.

In ihrer Interpretation entfaltet sich – in einem humorvollen, zeitgenössischen Zugriff – die Absurdität dieses rasanten Stücks, eine »follia organizzata«, also ein geordneter Wahnsinn, der für Bonfadelli, wie sie mit einem Augenzwinkern verrät, der Inbegriff ihres Heimatlandes Italien ist. Zugleich atmet diese Oper für sie eine faszinierende Internationalität, die ebenfalls in ihrem Regie-Konzept ihren Niederschlag findet.

Auch musikalisch gesehen ist für Kurzweiligkeit gesorgt, da Rossini in den von ihm angelegten siebzehn Solorollen nicht nur höchst virtuose Ansprüche stellt, sondern auch ganz unterschiedliche Arientypen erklingen lässt.

In Augsburg wird die Inszenierung von dem Publikum bestens vertrauten Sängerinnen und Sängern wie Jihyun Cecilia Lee (Corinna), Olena Sloia (Marchesa di Folleville), Wiard Witholt (Lord Sidney), Alejandro Marco-Buhrmester (Barone di Trombonok) und László Papp (Don Alvaro) realisiert. Gleichzeitig bietet sich aber die Gelegenheit, die neuen Ensemble-Mitglieder Ekaterina Aleksandrova (Marchesa Melibea), Claudio Zazzaro (Conte di Libeskof) und Avtandil Kaspeli (Don Profondo) endlich richtig kennenzulernen. Als Gäste sind in den Hauptpartien Jeannette Wernecke (Madama Cortese) und Niklas Meyer (Cavalier Belfiore) vertreten.

Über »Il viaggio a Reims«:

Die Menschen strömen zur Krönung des französischen Königs nach Reims. Doch plötzlich steht alles still! Alle Transportmittel sind ausgebucht, im Hotel drängen sich Menschen aus aller Welt, Gepäckstücke stapeln sich, alle sitzen fest und schließlich überschlagen sich in aberwitzigem Tempo die Ereignisse: Die verlorene Garderobe führt zu einer Ohnmacht; das Liebesleben dreier Paare gerät in Unruhe; es droht ein Duell, während nach Antiquitäten mythologischen Ursprungs geforscht wird. Vergeblich versucht das Hotelpersonal, dem Chaos Herr zu werden. Einzig der zauberhafte Gesang der Sängerin Corinna vermag die erhitzten Gemüter zu besänftigen.

 »Il viaggio a Reims« entstand anlässlich der Krönung Charles X. in Reims. Anstelle einer klassischen Krönungsoper schrieb Gioachino Rossini jedoch eine Persiflage auf die Oberflächlichkeit des Adels und die Künstlichkeit der Gattung Oper, in der er das Überkochen der Emotionen ohne angemessenen äußeren Anlass bloßstellt. Die Krönungsfeierlichkeiten verkommen dabei zur Nebensache, die lediglich die Absurdität der Situation unterstreicht.

Premiere: »Il viaggio a Reims« | Oper von Gioachino Rossini | Sa 03.12.22 19.30 Uhr | martini-Park

Besetzung und weitere Termine:

https://staatstheater-augsburg.de/il_viaggio_a_reims

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NÜRNBERGER SYMPHONIKER

VORHANG AUF! (nuernbergersymphoniker.de)

SA  29/10/2022, 20h

NOU  5  SYMPHONISCHES KONZERT
Dirigent: Jonathan Darlington
Mit Christoph Prégardien (Tenor)

Weitere Konzerte : 6. November, und dann im Januar
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GENÈVE: Kompositionsfinales des 76. Concours de Genève

gestern Abend fand im Salle Franz Liszt des Genfer Konservatoriums das Kompositionsfinales des 76. Concours de Genève statt. Der Erste Preis ging dabei an Shin Kim (27 Jahre, aus Korea). Yuki Nakahashi (26 Jahre, aus Japan) gewann den Zweiten Preis. Der Dritte Preis ging an Ármin Cservenák (26 Jahre, aus Ungarn).

Beat Furrer, der Vorsitzende der Jury, sagte: „Es war keineswegs leicht, zwischen den hervorragenden Werken von Shin Kim, Yuki Nakahashi und Ármin Cservenák eine Reihung vorzunehmen: die Jury hat sich nach dem Konzert gestern Abend in ihrer Überzeugung bestätigt gesehen, dass alle drei jungen Komponisten durch die vorgelegten Werke gleichermaßen große Hoffnungen für ihre spätere Karrieren erwecken.”

Weiters wurde folgende Preise vergeben: 

Publikumspreis : Ármin Cservenák
Preis des jungen Publikums : Yuki Nakahashi
Studierenden-Preis: Yuki Nakahashi
Nicati-De Luze-Preis: Yuki Nakahashi

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WIEN/ Theater L.E.O.: TOTGELACHTE LEBEN LÄNGER

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Tot in Wien. Copyright: Christa Fuchs

TOT IN WIEN

Unterhaltsame Lieder über die am längsten dauernde Sache der Welt

Passend zum Motto TOTGELACHTE LEBEN LÄNGER besingt L.E.O.-Impresario Stefan Fleischhacker mit Inbrunst und Augenzwinkern die „schöne Leich‘“ und alles, was man sonst zum Thema wissen muss. Am Klavier wird er begleitet vom famosen chinesischen Pianisten Yu Chen. Neben Klassikern wie Wenn i amoi stirb oder dem Lied Trauriger Sonntag, das schließlich aufgrund der steigenden Selbstmordrate verboten wurde, gibt es – wie immer im Letzten Erfreulichen Operntheater – Raritäten zum Thema.

Termin: Mi, 9. November 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)

TOTGELACHTE LEBEN LÄNGER

SEELENWANDERUNG INS KAFFEEHAUS
Es erwartet Sie eine wahrhaft abenteuerliche Zusammenstellung ergreifender Beiträge über verkommene Kinder, sterbende Könige und andere Missgeschicke. Brillant in Wort und Musik gesetzt wurden die Lieder von literarischen und musikalischen Meistern wie Telemann, Mozart, Farkas oder Bronner. Mit unverwechselbarem Charme und gesanglichem Können bringt Primadonna Elena Schreiber diesen bösen Abend auf die Bühne, begleitet vom kongenialen Pianisten Manfred Schiebel.

Termine: Fr, 11. November (Beginn: 19.30 Uhr) und am So, 13. November (Beginn: 18.00 Uhr)

TOTGELACHTE LEBEN LÄNGER

DER GAST
… und andere schaurig schöne Geschichten…

der gast 2 (©christa fuchs)
Der Gast“. Copyright: Christa Fuchs

Dieser Geniestreich vom Autorenduo Marco Pontini (Musik) und Ian Taylor (Libretto) – in nur wenigen Wochen erdacht und geschrieben – erzählt die Geschichte der schönen Apothekersgattin Olga, ihrem Ehemann und ihrem Liebhaber, dem jungen Offizier Lev.
Erleben Sie einen veritablen Opernkrimi voller Leidenschaft, Verrat und mörderischer Intrigen, gegossen in leidenschaftliche Klänge samt zahlreicher Opernzitate.

Umrahmt wird dieses Musiktheater-Highlight von einer erlesenen Auswahl morbid-humoristischer Schlager der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts.

Mit Elena Schreiber, Paul Müller, Stefan Fleischhacker sowie Kaori Asahara und Eliana Morretti an zwei Klavieren.

Termine: Mi, 16. & Sa, 19. November 2022 (Beginn: 19.30 Uhr)

Die Vorstellung am 19. Nov. findet im Rahmen der EUROPÄISCHEN THEATERNACHT statt. An diesem Tag gilt: PAY AS YOU WISH!

 TOTGELACHTE LEBEN LÄNGER
HURRA, WIR STERBEN!

Ein Abend für Georg Kreisler

Das L.E.O. widmet dieses Programm dem Grandseigneur des schwarzen Chansons zu seinem 100. Geburtstag. Mit 15 Jahren musste der Sänger, Dichter, Komponist – als Kabarettist sah er sich nie – von Wien in die USA auswandern. Klaviervirtuose in einem Film Chaplins, Schwiegersohn Friedrich Hollaenders, Dolmetscher bei Verhören von Nazi-Größen, Barpianist in New York, musikalischer Leiter bei den Salzburger Festspielen und Mitglied der sogenannten „Namenlosen Gruppe“ um Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger zu sein, waren nur einige Stationen seines bewegten Lebens.

Stets leistete er in seinen Liedern Widerstand gegen bürgerliche Gemütlichkeit und Antisemitismus und beschrieb oftmals eine absurde Realität, in der beispielsweise schlaflose Großstädter ins Fenster gegenüber blicken. Dabei liebte er nach eigenen Worten den Aufenthalt in der Zwangsjacke, da dies seiner Meinung nach den Körper entspanne.

An diesem Abend geben die Sängerin, Schauspielerin und deutsche Lottofee Ingrid El Sigai sowie der aus der Ukraine stammenden Konzertpianist und Komponist Stanislav Rosenberg ihr L.E.O.-Debut. Flankiert werden sie dabei von den L.E.O.-„Urgesteinen“ Annette Fischer und Robert Kolar.

Termine: Di, 22. & Mi, 23. November 2022 (Beginn: 19.30 Uhr)

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BLEI-MOSCHEE VON SKHODRA (Albanien) -Klaus Billands mystisches Erlebnis – wie Parsifal vor Montsalvat

Klaus Billand: Gestern Abend passierte etwas ganz Außergewöhnliches, was ich mein Leben lang nie mehr vergessen werde können

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Der plötzliche Anblick der Blei-Moschee war für Klaus Billand ein Unvergessliches Erlebnis. Foto: Klaus Billand

Bei der Fahrt nach Shkodra im Nordwesten Albaniens gestern Abend und dem Versuch, zu dunkler Stunde noch auf den berühmten Burg-Berg zu kommen, was nicht gelang, erspähte ich, um eine Ecke kurvend, diesen unglaublich mystischen Blick in Nachtblau auf die berühmte Blei-Moschee von Shkodra, die 1773 durch den albanischen Pascha Mehmed Bushati erbaut wurde! Wie vom Schlag war ich von Gefühl Parsifals im gleichnamigen Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner ergriffen, als er nach langem Ritt auf seinem Pferd vor Monsalvat stand – am Ziel seiner Odyssee. Es war ein unglaublicher Anblick und an Mystik kaum noch zu überbieten – ein überaus erhebender Moment! Die mit Blei gedeckte Moschee blieb ihm der Hoxha-Zeit als einzige von 35 Moscheen in Shkodra erhalten.

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Die Burg. Foto: Klaus Billand

Weitab der geschäftigen Stadt Shkodra steht diese Moschee da, völlig verlassen in der Einsamkeit und von Enver Hoxha, dem stalinistischen Diktator, der von 1945 bis zu seinem Tode 1985 das Land mit eiserner Faust regierte und völlig von der Außenwelt abschottete, ihres Obelisken beraubt. Das wird im Zuge einer groß angelegten Restauration nun wieder ins historische Lot gebracht. 

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Foto: Klaus Billand

Dieser Moment war etwas GANZ Besonderes!

Klaus Billand aus Shkodra

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WIEN/„Das Vindobona“: HALLOWEEN DINNER/Burlesque & Variety Dinnershow/The Sound of Christmas/Insieme Merry MixMas. Die Weihnachtsshow

Zum Selbststellen bei Christian Dander

Bestellungen :  

Heute Nacht habe ich das Mail bekommen dass ich nochmals Karten zum HALLOWEEN DINNER im Das Vindobona bekomme sowie den neuen Termin zur Burlesque & Variety Dinnershow!

Auch das Wiener Metropol hat sich gemeldet und ich habe zu meiner Lieblings Weihnachtsshow- The Sound of Christmas– nochmals ein kleines Kartenkontingent bekommen.

Und so wie alle Jahre gibt es auch für die stets Ausverkaufte Show von Insieme Merry MixMas. Die Weihnachtsshow heuer wieder Karten.

Ich freue mich auf Ihre Bestellungen und wünsche ein schönes Wochenende
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BERN/Ballett – Ergebnis der Abklärungen: Grenzüberschreitungen bestätigt.
Bühnen Bern intensiviert die Präventionsarbeit am Haus.

Nach dem Abschluss aller Befragungen bestätigt sich in einem einzelnen Fall, dass es bei Bern Ballett zu Belästigungen durch einen Mitarbeiter gekommen ist. In der Folge hat Bühnen Bern eine fristlose Entlassung ausgesprochen.

Damit ist der Fall für Bühnen Bern nicht erledigt. Die Präventionsarbeit wird auf allen Stufen verstärkt. Die Kommunikation mit den Finanzierungsträger*innen wird bei heiklen Fällen verbessert. Die Unternehmung BeTrieb, spezialisiert auf sexuelle Belästigung, hat in ihrem Bericht vom 3. Juni 2021 bei einem Mitarbeitenden von Bühnen Bern verbale sexuelle Belästigungen festgestellt. In diesem Bericht wurde eine Verwarnung mit Androhung der Kündigung im Wiederholungsfall empfohlen. Eine allfällige Weiterbeschäftigung des betreffenden Mitarbeitenden setzte voraus, dass dieser seine Instruktionen ohne sexuellen Bezug und mit angemessener Wortwahl formuliert, bei Gesprächen mit Mitarbeitenden keine sexuellen Themen erörtert und sich zudem im Rahmen seiner Leitungsfunktion Zurückhaltung hinsichtlich körperlicher Nähe auferlegt. Diesen Empfehlungen von BeTrieb hat Bühnen Bern Folge geleistet und den Mitarbeitenden in diesem engen Rahmen wiederbeschäftigt. Während der Proben- und Aufführungssituationen war dessen Verhalten ab Sommer 2021 professionell und es gab keine anderslautenden Rückmeldungen.

Abklärungen bestätigen weitere Grenzverletzungen

Nachdem Ende September in einem Zeitungsartikel Vorwürfe weiterer Belästigungen erhoben wurden, hat Bühnen Bern den betreffenden Mitarbeiter freigestellt und eine erneute Abklärung mit externer Unterstützung eingeleitet. Dabei wurden sowohl gegenwärtige als auch ehemalige Mitarbeitende von Bern Ballett befragt. Dabei berichtete eine Mitarbeiterin im Zuge der Untersuchungen von übergriffigem Verhalten des Mitarbeiters, der bereits früher verwarnt worden war. Die klaren Grenzverletzungen fanden außerhalb der Proben- und Aufführungssituation im Rahmen von Premierenparties statt. Diese Grenzverletzungen wurden durch Beobachtungen anderer Befragter bestätigt.

Auf diese Erkenntnis folgte umgehend die fristlose Entlassung des betreffenden Mitarbeiters. Florian Scholz, Intendant Bühnen Bern: «Das Vertrauen wurde durch den betreffenden Mitarbeiter schwer zerrüttet. Die Mitarbeiterin, welche die Grenzüberschreitungen erleben musste, hat unsere volle Unterstützung, ebenso das Ensemble von Bern Ballett.» Isabelle Bischof, Direktorin Bern Ballett, ergänzt: «Es trifft mich als Leiterin und Frau besonders, dass eine Mitarbeitende in unserem Team Übergriffen ausgesetzt war. Für mich ist klar, dass sich etwas an den Strukturen ändern muss. Hier gilt es Instrumente einzuführen, welche das Bewusstsein aller stärken.»

Stiftungsrat: Fall verlangt nach mehr Prävention und besserer Information
Vor diesem Hintergrund will die Leitung von Bühnen Bern alle Aspekte der Betriebskultur überprüfen und intensiv an präventiven Maßnahmen arbeiten, die den konsequenten Schutz aller Mitarbeitenden und ein gewaltfreies Miteinander garantieren.
Die Handlungs- und Beratungskompetenz in Sachen Prävention soll auf allen Ebenen verstärkt werden: von der Geschäftsleitung über Abteilungsleitungen bis hin zu den einzelnen Mitarbeitenden und Ensembles. Die Tanzkompagnie inklusive Leitung hat zudem einen externen Coaching- und Supervisionsprozess eingeleitet.
Für die genannten Massnahmen bezieht Bühnen Bern auch externe Hilfe mit ein. Die Fachstelle für Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern berät und  unterstützt bei der Evaluation. Nadine Borter, Stiftungsratspräsidentin Bühnen Bern:
«Die Sofortmaßnahmen sind für den Stiftungsrat jetzt zentral, es geht um die Sensibilisierung in Sachen Abhängigkeitsverhältnisse und Grenzverletzungen. Wir investieren in Prävention. Wir brauchen ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden äußern können, wenn etwas nicht stimmt.» Der Stiftungsrat wird zukünftig die Finanzierungsträger*innen in heiklen Fällen sofort informieren. Über die Ergebnisse der Untersuchung wurden die Träger*innen umfassend ins Bild gesetzt.

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Cross-Collecting auf der „ART&ANTIQUE“ in der Wiener Hofburg

Auf Österreichs wichtigster Kunstmesse, der „ART&ANTIQUE“ vom 10. bis 14. November in der Wiener Hofburg, präsentieren die Wiener Galeristen von „Lilly’s Art“ ihre Interpretation des „Cross-Collecting“: Stählerne Skulpturen von Oskar Höfinger treffen auf ein Ensemble aus Gemälden von Prachensky oder Mikl, die mit antiken Möbeln und kostenbaren, antiken Uhren kombiniert werden. Medienvertreter sind herzlich zur „ART& ANTIQUE“ und einem Besuch bei „Lilly’s Art“ eingeladen.

Das epochenübergreifende Sammeln von Kunst, international verschlagwortet als „Cross-Collecting“, erfreut sich in Sammlerkreisen steigender Beliebtheit. Eine Schlüsselrolle spielten dabei bekannte Galerien, die zeitgenössische und ältere Kunst ineinander, teilweise sogar über völlig andere Kunstformen hinweg verschränkten. So inszenierte 2008 das British Museum Werke lebender britischer Künstler, wie z.B. Damien Hirst, inmitten von Antiquitäten und antiken Vitrinen. 2012 sorgte dann die National Gallery London für Aufsehen, als man bildenden Künstlern zwei Jahre Zeit gab, drei Gemälde von Tizian als Kulisse für ein Ballett neu zu interpretieren.

Im Zentrum stehen die Künstler Höfinger, Prachensky und Mikl.

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