Foto: Anne-Sophie Mutter, © Marco Borrelli
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 31. MÄRZ 2023
Film-Tipp:
„Anne-Sophie Mutter“: Nach Karajan zu den Krokodilen
Neu im Kino: Die Dokumentation „Vivace“ zeichnet ein plastisches Bild der Stargeigerin Anne-Sophie Mutter.
WienerZeitung.at
Hamburg/Staatsoper
Endlich eine durch die Bank herausragend besetzte und gespielte Verdioper: Simon Boccanegra
Die erst 34 Jahre alte schlanke und hoch gewachsene Selene Zanetti trat wie aus einem Gemälde Tizians kommend auf die Bühne und sang die Partie der Amelia Grimaldi mit einer Farbpalette, satt und voll, wie sie der berühmte Venezianer auf die Leinwand gebracht hat.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Wien/Staatsoper
Opernpremiere: „Will mich nicht festzurren lassen“
Bariton Georg Nigl über die Premiere von Monteverdis „Ulisse“ an der Wiener Staatsoper.
WienerZeitung.at
Wien/Staatsoper
Alban Bergs „Wozzeck“ an der Staatsoper: Zu große Fußstapfen im Fitnessraum
Alban Bergs „Wozzeck“ läuft wieder. Eine neue kritische Edition des Werks umfasst alle Korrekturen des Komponisten.
DerStandard.at
Berlin/Deutsche Oper
Deutsche Oper Berlin: Verführerische Vielfalt
Kaum ein Opernhaus weltweit kann so viele verschiedene Produktionen anbieten wie die Deutsche Oper Berlin. In der Saison 2023/24 werden elf weitere Inszenierungen dazukommen.
Tagesspiegel.de
Berlin/Philharmonie
Viel Hörnerklang und böhmische Romantik
Die Junge Deutsche Philharmonie führte in ihrem Auftaktkonzert mit Dirigent Jonathan Nott in der Philharmonie Werke für das Horn auf.
Morgenpost.de
Weißenrohe/Benediktinerkloster
Chorakademie des Fränkischen Sängerbunds Neue Töne im alten Kloster
Der Fränkische Sängerbund errichtet eine eigene Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe. Darüber freut sich auch die kleine vom Kloster geprägte Ortschaft: Denn sie ist die rechte Szene los, die hier gerne eingezogen wäre. Jetzt muss nur noch der Bauantrag abgesegnet werden.
BR.Klassik.de
Es entgeht uns allerhand, wenn wir Rachmaninow abkanzeln (Bezahlartikel)
2023 ist ein doppeltes Gedenkjahr für Sergej Rachmaninow, den letzten großen Romantiker unter den russischen Komponisten, der 1943 im amerikanischen Exil starb.
DiePresse.com
Wien/Konzerthaus
Konzerthaus: Die Tschechische Philharmonie und Semyon Bychkov
Lebhafter Jubel für Gustav Mahlers „Tragische“
DerStandard.at
Linz
Stiftskonzerte gehen in 50. Saison
Die „Oberösterreichischen Stiftskonzerte“ gehen heuer mit 17 Konzerten in barocken Kirchen und Prunkräume in ihre 50. Saison. Von Vivaldi und Bach über Bruckner bis zu Jazz und aktuellem Musikkabarett reicht das
https://ooe.orf.at/stories/3200996/
Berlin
Umstrittene russische Sopranistin Anna Netrebko kehrt an Berliner Staatsoper zurück
rbb24.de.kultur
München
Kritik – Vilde Frang in München: Ein etwas anderes Klassik-Konzert
BR-Klassik.de
Leipzig
Jubiläumsspielzeit: Die MDR KLASSIK-Konzertsaison 2023/2024
mdr.de.konzerte
Wien
Musikalisch feierlich gestaltete Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern
Die Musikerinnen und Musiker sind von Palmsonntag bis Ostermontag im Großeinsatz. Alleine im Stephansdom musizieren insgesamt 163 Personen, in den verschiedenen Gottesdiensten.
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/110834.html
Tonträger
Ersteinspielung von Krzystof Meyer bereichert das Cello-Klavier-Repertoire
NeueMusikzeitung/nmz.de
Film
„Anne-Sophie Mutter“: Nach Karajan zu den Krokodilen
Neu im Kino: Die Dokumentation „Vivace“ zeichnet ein plastisches Bild der Stargeigerin Anne-Sophie Mutter.
WienerZeitung.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Jam packed with new productions: Zurich Ballet and Opera’s new season
bachtrack.com.de
Genf
A powerful Journey of Hope in Geneva
bachtrack.com.de
Helsinki
Siegfried, the dragon slayer: the Ring cycle continues at the Finnish National Opera
seenandheard.international.com
London
The opera’s a masterpiece but the production doesn’t quite come off: ENO’s The Dead City reviewed thespectator.co.uk
Review: BERLUSCONI – A NEW MUSICAL, Southwark Playhouse Elephant
A great cast doesn’t make a great musical, but warrants an extra star to this sloppy, superficial production.
broadwayworld.com.westend
Theodora, Arcangelo, Cohen, Barbican review – gloriously dark and sober
A chilly story gains plenty of human warmth in this vivid account
theartsdesk.com.opera
New York
Sonya Yoncheva Announces Changes to Her Social Media
https://operawire.com/sonya-yoncheva-announces-changes-to-her-social-media/
Boston
Harrowing intimacy: Boston Lyric Opera’s Bluebeard’s Castle
bachtrack.com.de
Chicago
Anna Deavere Smith takes a fresh step with first opera, ‘The Walkers’
The renowned actress and playwright’s new work with composer Daniel Bernard Roumain appears as part of “Proximity” at Lyric Opera of Chicago
washington.post.com.music
San Diego
Review: SAN DIEGO OPERA’S TOSCA at San Diego Civic Center Theatre
A worldwide favorite in an outstanding production
broadwayworld.com.bww.opera
VIDEO: First Look At San Diego Opera’s TOSCA
broadwayworld.com.bww
Bendigo / Melbourne
An epic opera in Bendigo? Wagner’s ‘monumental’ Ring Cycle takes over a regional town
TheGuardian.com
Anthony Negus lets rip for an incandescent Melbourne Opera Die Walküre
seenandheard.international.com
Sydney
Madama Butterfly on Sydney Harbour
https://artsreview.com.au/madama-butterfly-on-sydney-harbour-2/
Recordings
Compositrices: New Light on French Romantic Women Composers review – treasure trove of the overlooked (Bru Zane, eight CDs) This illuminating and beautifully presented collection features works by 21 of France’s female composers, with over 160 pieces spanning 130 years
TheGuardian.com
Ballett/Tanz
Review: BALLET: FLIGHT/BOLERO/ELSA CANASTA at Wroclaw Opera
Three pieces, three worlds, three doses of emotions. A Triple Bill form of ballet is on Wroclaw Opera House and is a must-see.
broadwayworld.com
Sprechtheater
Salzburger Festspiele: Nicole Heesters spielt „Jedermanns“ Mutter
Die ehemalige Buhlschaft kehrt im Sommer 2023 auf den Domplatz zurück. Cornelia Froboess legte Rolle der Mutter wegen eines Trauerfalls in der Familie zurück
DerStandard.at.story
Wien/Burgtheater
„Die gefesselte Phantasie“ als greller Slapstick-Spaß an der Burg
Gags, Gags, Gags: Regisseur Herbert Fritsch verwandelt am Burgtheater Ferdinand Raimunds ödes Zauberspiel in einen wunderbaren Anarcho-Abend
DerStandard.at.story
Herbert Fritsch: Die Poesie von Furzgeräuschen
Herbert Fritsch inszeniert Ferdinand Raimunds „Die gefesselte Phantasie“: buntes Spektakel mit Sprach- und Flach-Witz. Rosen, Tulpen, Nelken – Krokus? Also so schreibt das eigentlich niemand ins Stammbuch. Aber mit diesem Schlachtruf – noch gekrönt mit Teletubby-Gequietsche -schwärmen die Bewohner der Insel Flora auf die Bühne
WienerZeitung.at
Wien/Theater in der Josefstadt
Gorkis „Sommergäste“ lernen im Josefstadt-Theater Surfen
Schwer und leicht zugleich: Elmar Goerdens Neuinszenierung verankert Maxim Gorkis Wohlstandsbürger-„Szenen“ ganz im Heute
DerStandard.at.story
Ausstellungen/Kunst
Heidi Hortens Juwelen werden versteigert: „Wertvollste Sammlung der Welt“
Christie’s gibt Schätzwert mit 150 Millionen US-Dollar an. Erlös soll Wiener Museum und medizinischer Forschung zugute kommen
Kurier.at
Medien/TV
Österreich
Peter Pilz: „Zackzack“ womöglich nur mehr drei Monate überlebensfähig
Großteil der Mitarbeiter sind gekündigt. Ein Spendenaufruf soll die Plattform nun retten.
Kurier.at
———
Unter’m Strich
Österreich
Nach Hausdurchsuchung bei „Heute“ neue Ermittlungen gegen Kurz
Mehrere Stunden lang hat die WKStA die Zentrale der Gratiszeitung „Heute“ am Donnerstag durchsucht. Aussagen von Thomas Schmid sollen Herausgeberin Dichand belasten. Ermittlung gegen Ex-Kanzler Kurz wurden ausgedehnt.
Kleine Zeitung.at
Ermittlungen gegen »Reichsbürger« Behörden durchsuchen Haus von Wagenknechts Ex-Ehemann
Nach SPIEGEL-Informationen ist Sahra Wagenknechts Ex-Ehemann Niemeyer als Zeuge in das Terrorverfahren gegen die »Reichsbürger«-Gruppe um Prinz Reuß verwickelt. Er sollte wohl Kontakt zu Putin herstellen.
Der Spiegel.de
Mythen über Freundschaft: Diese Sätze finden wir einfach doof!
Kennst du auch diese Sätze, die man immer sagt, um Freundschaften zu erklären? Manche von ihnen sind total irreführend und irgendwie überholt. Unsere Autorin findet: Höchste Zeit, damit aufzuräumen!
emotion.de
INFOS DES TAGES (FREITAG, 31. MÄRZ 2023)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 31. MÄRZ 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Die Wiener Staatsoper im Juni
Wiener Staatsoper: Wir freuen uns, Sie darüber zu informieren, dass am Samstag, 1. April um 10.00 Uhr der Verkauf für die Vorstellungen im Juni startet. Sie können die Karten an all unseren Vorverkaufsstellen, aber selbstverständlich auch online erwerben. Bitte beachten Sie, dass die Käufe tatsächlich erst ab 1. April möglich sind, es gibt keine Möglichkeit mehr für Vorbestellungen. Am 1. April sind die Bundestheaterkassen von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Untenstehenden Link anklicken
ZUM LINK : Empfehlungen
Außerdem sind ab 1. April, 10.00 Uhr, kostenlose Karten für die Präsentation der Spielzeit 2023/24 erhältlich. Am Sonntag, 16. April 2023 um 11.30 Uhr, wird Bogdan Roščić im Rahmen einer Matinee die kommende Spielzeit vorstellen. Unter der Leitung von Bertrand de Billy wird das Orchester der Wiener Staatsoper Sänger*innen wie Piotr Beczała, Erwin Schrott, Malin Byström, David Butt Philip, Serena Sáenz oder Eve-Maud Hubeaux begleiten, auch das Wiener Staatsballett wird im Rahmen der Matinee zu erleben sein. Inhaltlich stehen, neben allen Informationen zur kommenden Saison, Gespräche mit jenen Künstler*innen, die das kommende Jahr musikalisch wie szenisch prägen werden, im Mittelpunkt. First come, first serve!
Für alle, die die Präsentation nicht im Haus am Ring erleben können, überträgt ORF 3 live.
_____________________________________________________________________________________
Wiener Staatsoper: Szenen aus Wozzeck (29. März 2023)
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Sara Jakubiak, Johannes Martin Kränzle. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Jörg Schneider, Johannes Martin Kränzle. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
____________________________________________________________________________
Hinweis auf ein neugegründetes Diskussions-Forum: www.forumconbrio.com
Vor ca. einem Monat wurde ein neues Kulturforum gegründet, aufzurufen hier: www.forumconbrio.com
Dieses Internetforum versteht sich nicht als Konkurrenz zum „Online-Merker“, sondern bestenfalls als Ergänzung, zumal der Online-Merker ja kein Forum mehr hat.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie in Ihrem Tageskommentar auf dieses neue Kulturforum hinweisen könnten (auch gerne an mehreren Tagen hintereinander), Sie könnten damit eine große Zahl an möglichen Interessenten auf dieses neue Forum aufmerksam machen.
______________________________________________________________________________
OPERNSTUDIO DER WIENER VOLKSOPER: „DIE BRÜSTE DES TIRESIAS“
Die Brüste des Tiresias
28. & 29. April 2023 | Ottakringer Brauerei
Erstmals präsentiert das Opernstudio der Volksoper Wien mit Die Brüste des Tiresias einen eigenständigen Abend und begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Female Empowerments. Neben der Entwicklung von Geschlechterbildern im Laufe der Jahrhunderte blickt das im September 2022 neu entstandene Opernstudio mit einem Augenzwinkern auch auf unsere Gegenwart. Die Vorstellungen finden in der Ottakringer Brauerei am Hefeboden (Ottakringer Platz 1, 1160 Wien) statt.
DIE BRÜSTE DES TIRESIAS
Eine Zeitreise durch die Geschichte des Female Empowerments
Thérèse hat es satt. Schluss mit Kochen, Putzen, Kinderkriegen. Sie will nicht mehr den Männern unterlegen sein, die mit ihrer Zeit und ihrem Einfluss doch nichts anderes tun, als in irgendwelche Kriege zu ziehen. Festentschlossen, dieser Misere ein Ende zu machen, befreit sie sich ihrer weiblichen Attribute, raucht, liest Zeitung – kurzum: wird ein Mann von Welt und nennt sich nunmehr Tiresias. Ihr Gatte hingegen sieht der Zukunft der heißgeliebten patriarchalen Gesellschaft die Felle, oder noch schlimmer, den Nachwuchs davonschwimmen. Da ist es mit ein Mann, ein Wort nicht getan – drastischere Mittel müssen her. So entwickelt er eine Maschine, mit deren Hilfe er über 40.000 Kinder an einem Tag in die Welt setzen kann. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Francis Poulencs schrille, dadaistische Musikkomödie nach einem Text von Guillaume Apollinaire wurde 1947 als Nachklang auf den Zweiten Weltkrieg komponiert und vereint Klänge klassischer Oper mit jazzigen Tanzeinlagen. Im satirischen Mittelpunkt des Stücks steht die Frage, ob und wie einer zerrütteten Welt Nachwuchs gewährt werden sollte.
DAS OPERNSTUDIO DER VOLKSOPER WIEN
Unter der Direktion von Lotte de Beer und dank der großzügigen Unterstützung der Christian Zeller Privatstiftung entstand 2022 ein Opernstudio an der Volksoper Wien: Sechs internationale Sänger:innen und ein Pianist erhalten hier die Möglichkeit, sich im Verlauf zweier Spielzeiten in einem künstlerischen Safe Space weiterentwickeln zu können, sich und das Genre, in dem sie zuhause sind, zu hinterfragen und neu kennenzulernen.
Künstlerischer Leiter des Opernstudios ist der Regisseur und Dramaturg Maurice Lenhard, der bei Die Brüste des Tiresias auch Regie führt.
________________________________________________________________________
KlassikFestival Schloss Kirchstetten feiert 25. Geburtstag
Gioachino Rossinis Oper “Il turco in Italia” eröffnet die Jubiläumsspielzeit am 31. Juli.
Im Anschluss an die NÖ Landesausstellung 1998 ins Leben gerufen, feiert das KlassikFestival Schloss Kirchstetten im nördlichen Weinviertel heuer sein 25-Jahr-Jubiläum. Um den Geburtstag gemeinsam mit dem Publikum und dem Festspiel-Team gebührend zu feiern, hat Intendant Stephan Gartner ein umfassendes Sommer- und Herbstprogramm konzipiert. Den Startschuss gibt Gioachino Rossinis Opernrarität „Der Türke in Italien“ – „Il turco in Italia“ ab 31. Juli. Es folgen unverwechselbare Orchester-Open-Air-Konzerte im August und feine Schlosskonzerte im September.
Der Grundstein für das heutige KlassikFestival in der Marktgemeinde Neudorf im Weinviertel wurde mit der Niederösterreichischen Landesausstellung vor 25 Jahren gelegt. Im Anschluss an die Ausstellung, die zehntausende Besucher ins Schloss Kirchstetten lockte, wurde in Zusammenarbeit mit dem „Gartenopernfestival Graz“ und dem Konservatorium Graz erstmals Oper gespielt. Über die Jahre schärfte sich das künstlerische Profil des bis heute vom Verein „Kultur im Schloss Kirchstetten“ ehrenamtlich organisierten Festivals, das heute über die Landesgrenzen hinaus als „Kleinstes Opernhaus Österreichs“ bekannt ist. Die Ausrichtung auf Komponisten des italienischen Belcanto hat ab 2015 für eine klare Positionierung in der NÖ-Kulturlandschaft gesorgt. „Belcanto hautnah – das ist Kirchstetten“, bringt Intendant Stephan Gartner die Besonderheit der Oper in Kirchstetten auf den Punkt und fügt hinzu: „Es gibt in Niederösterreich und darüber hinaus nichts Vergleichbares. So unmittelbar, ursprünglich und leichtfüßig wie beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten im Maulpertsch-Saal ist Oper nirgendwo sonst erlebbar.“
Das Jubiläumsjahr 2023 lässt Stephan Gartner nicht nur auf unvergessliche Operninszenierungen zurückblicken, sondern auch auf viele musikalische Perlen aus den jährlichen Begleitprogrammen:
„Eine meiner persönlichen Sternstunden war die Kirchstetter Uraufführung einer eigens für Brass Orchester arrangierten Fassung der Carmina Burana – die erst vierte eigenständige Fassung dieses berühmten Werkes!“
Trotz der im „Kleinsten Opernhaus Österreichs“ sehr eingeschränkten Platzkapazitäten, konnte das Festival seit der Gründung rund 120.000 Besucherinnen und Besucher im Schloss Kirchstetten nahe der Grenze zur Tschechischen Republik begrüßen. Mit einer klaren Ausrichtung – klein, fein und hohe künstlerische Qualität – möchten die Verantwortlichen auch in Zukunft hochkarätige Kulturangebote schaffen, wenngleich die wirtschaftliche Umsetzung immer herausfordernder wird, wie Intendant Gartner aufzeigt: „Als relativ dünn besiedelte Grenzregion spüren wir die in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegene Festival-Dichte in Niederösterreich besonders. Aufgrund unseres Fassungsvermögens blieb uns bislang auch die Mitgliedschaft im niederösterreichischen Festspiele-Verbund verwehrt, wodurch wir als Einzelkämpfer in der Festival-Szene agieren. Wir haben aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich das in den nächsten 25 Jahren vielleicht einmal ändern könnte“, betont Gartner mit einem Augenzwinkern.
2023: Rossini-Feuerwerk zum Jubiläum
Den 25. Geburtstag des Festivals feiern Stephan Gartner und sein Team mit einem wahren Belcanto-Leckerbissen: Von 31. Juli bis 11. August steht im Maulpertsch-Saal Gioachino Rossinis Dramma buffo „Der Türke in Italien“ – „Il turco in Italia“ auf dem Spielplan. „Mit der turbulenten Komödie um den türkischen Fürsten Selim, der auf Reisen geht, um die europäischen Sitten kennen zu lernen, dürfen sich unsere Operngäste auf ein Glanzstück Rossinis freuen. Die Reise nach Italien verläuft natürlich alles andere als frei von kulturellen Komplikationen.“, schwärmt der Intendant schon jetzt und betont, dass sich mit dem vor fünf Jahren begonnen Rossini-Schwerpunkt in Kirchstetten eine gewisse natürliche Homogenität eingestellt habe, die sich wie das Ziel einer über 20-jährigen Entwicklung anfühle:
„Belcanto als Überbegriff und Rossini im Speziellen passen einfach perfekt zum intimen Aufführungssetting im Schloss Kirchstetten – das kann unser gesamtes Team ebenso wie das wachsende Publikum der vergangenen Jahre zweifelsfrei bestätigen.“
Maximal 160 Besucher können in Kirchstetten einer Vorstellung beiwohnen. Der künstlerische Anspruch dahinter ist es, Oper mit der größtmöglichen Unmittelbarkeit zugänglich und erlebbar zu machen. Anstatt überbordender Technik und Requisiten stehen die Musik, die Stimmen, die Ausdrucksstärke der Sängerinnen und Sänger sowie die einzigartige Nähe zu ihnen im Zentrum.
Sommerklänge mit drei Orchester-Großkonzerten
Direkt auf die Jubiläums-Opernspielzeit startet im rund zehn Minuten von Laa an der Thaya entfernten Schloss Kirchstetten der zweite Programmteil der „Sommerklänge“, die heuer wieder ein neues Open Air Erlebnis bereithalten. Bereits zum 13. Mal geht am 16. August zunächst das größte Klassik-Open Air des Weinviertels, „Klassik unter Sternen“, über die Bühne. Unter dem Motto „Amerikanische Nacht“ warten dabei Perlen herausragender US-Komponisten, wie Gershwin und Bernstein. Nur einen Tag später, am 17. August, servieren Lissi & Herr Timpe gemeinsam ihrer Band und den Weinviertler Philharmonikern unvergessliche „Schlager Classics“ – Goldene Melodien und Evergreens aus den größten Schlager-Gassenhauern der 1920er- bis 1980er-Jahre. Hits von Peter Alexander bis Catarina Valente werden dabei in Orchester-Besetzung in einzigartiger Form hörbar gemacht. Abgeschlossen werden die „Sommerklänge“ mit der sechsten Ausgabe von „Symphonic Rock“ am 19. August, jenem Konzertformat, das die geballte Klangkraft eines Symphonieorchesters auf die Wucht eines Rockkonzerts treffen lässt. Welthits aus Rock und Klassik, dargeboten vom Lower Austrian Symphonic Rock-Orchestra und dem Vokalensemble NÖ, ergeben dabei intensive und unverwechselbare neue Klangbilder.
Weiterer Ausblick auf den Herbst
Zwischen dem Sommer- und dem Herbstprogramm liegt in Kirchstetten traditionell ein Monat Pause.
Bereits am 22. September beginnen die auf größte musikalische Vielfalt ausgerichteten SchlossKonzerte, die auch 2023 mit dem Konzert-Zyklus „KAMMERMUSIK: gehört – erzählt“eingeläutet werden. Das vor wenigen Jahren neu konzipierte Format verbindet kammermusikalischen Musikgenuss mit spannenden Hintergrundgeschichten über die Musik, die Komponisten und die Entstehungszeit in Form moderierter Konzerte. Zu den Besonderheiten dieser Reihe zählt „Tatort Oper“ am 23. September. Dabei entführt Tatort-Schauspielerin Christina Scherrer gemeinsam mit neun Musiker:innen zu einem kammermusikalischen Krimi-Erlebnis. Während am 24. September speziell die jüngsten Opernfans bei der KinderOper „Rumpelstilzchen“ auf ihre Kosten kommen, wartet von 29. September bis 1. Oktober bereits die abschließende Konzertreihe „herbstKLANG weinviertel“, bei der traditionell das Weinviertel und seine Künstler:innen im Mittelpunkt stehen. Highlights sind heuer u.a. Jimmy Schlager und Chris Heller, die zu einem persönlichen Konzertabend unter dem Motto „Lieder ohne Ende“ laden (29. September), oder die heimischen Saitenkünstler „Cobario“, die am 30. September die flirrende Hitze einer spanischen Nacht fühlbar machen.
___________________________________________________________________________
Wie bleiben Musiktheater und klassische Musik attraktiv für ihr Publikum?
Vor dieser Frage steht jeder Theaterintendant, jeder Musikdirektor wahrscheinlich täglich – und jeder versucht sie auf seine Weise zu beantworten. Die Angebotspalette ist breit, von Werken des Barock bis in unsere Zeit, steht alles auf den Spielplänen, Angebote für spezielle Zielgruppen, z.B. für Kinder und Jugendliche, sollen Interesse wecken, den Funken überspringen lassen, Begeisterung entfachen. Wieder steigende Besucherzahlen lassen hoffen, dass all diese Bemühungen Früchte tragen!
Alexander Medem inszenierte „Sternenhexe Elesemond“ am Münchner Gasteig.
Seiner Passion, Kinder für Musik und Theater zu begeistern, ging der deutsch-peruanischen Regisseur Alexander Medem, selbst ein hervorragender Pianist, Anfang März am Gasteig in München nach. Im Rahmen des Festivals „Der Gasteig brummt“ inszenierte er das Kinderstück „Sternenhexe Elesemond“ von Sophie Reyer. Elesemond passt nicht in die Welt der Hexen. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung lernt sie den Cellofanten kennen. Mit ihm singt, swingt, rappt, hip-hoppt sie und lernt dabei sogar fliegen. Valerie Klein (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Ana Laura Domínguez (Cello).
Gasteig München: „Der Gasteig brummt“
Sternenhexe Elesemond
Alexander Medem: Regie und musikalische Leitung
3., 4. März 2023
Ian Spinetti als Prior Walter in „Angels in America“ in Bremen
Der amerikanische Traum scheint ausgeträumt: Das der Oper „Angels in America“ zugrundeliegende Theaterstück von Tony Kushner zeigt die Ängste einer Nation angesichts der Aids-Epidemie und der gesellschaftlichen Umbrüche der 80er-Jahre. Komponist Peter Eötvös fängt dieses Kaleidoskop mit einem breiten musikalischen Spektrum ein: Jazz-, Rock- und Musicalelemente, Alltagsgeräusche, irisierende Klangflächen treffen auf Sprechgesang oder Koloraturen. Der junge brasilianische Tenor Ian Spinetti verkörpert die Partie des Prior Walter, der an Aids erkrankt. Er weiß, dass er sterben muss und erfindet in seinem Überlebenskampf einen Engel…
Theater Bremen
Peter Eötvös: „Angels in America“
Ian Spinetti: Prior Walter
2. April (Premiere), 6., 12., 14., 30. April; 21. Mai 2023
⁂
Dénise Beck singt Pergolesi in Kopenhagen und Górecki in Oslo
Die dänisch-deutsche Sopranistin Dénise Beck ist in Kopenhagen mit Pergolesis „Stabat mater“ zu erleben. Danach übernimmt sie den Sopranpart in Henryk Góreckis 3. Symphonie, der Symphonie der Klagelieder, die als musikalische Grundlage für einen Ballettabend der kanadischen Choreographin Crystal Pite an der Norwegischen Oper Oslo dient. Diese Koproduktion mit dem Royal Ballett London trägt den Titel „Light of Passage“ und beschäftigt sich mit der humanitären Katastrophe der Flüchtlingskrise.
Holmens Kirke Kopenhagen
Giovanni B. Pergolesi: Stabat Mater
Dénise Beck: Sopran
Holmens Barok Ensemble
7. April 2023
Oslo Opera
Light of Passage
Henryk Górecki: 3. Symphonie
Dénise Beck: Sopran
Norwegian National Ballet, Norwegian National Opera Orchestra
22., 25., 28. April; 5., 6., 12., 13., 18., 20. Mai 2023
⁂
Jon Svinghammar am Pult des Jugendsinfonieorchesters Niederösterreich
Der schwedische Dirigent Jon Svinghammar stand bereits mehrfach am Pult des Jugendsinfonieorchesters Niederösterreich. Im diesjährigen Ostercamp erarbeitet er mit den etwa 85 Musikern und Musikerinnen zwischen 15 und 22 Jahren, die sich in Probenspielen für das Projekt qualifiziert haben, die Sinfonische Dichtung „Finlandia“ von Jean Sibelius und Antonín Dvořáks 8. Symphonie.
Jugendsinfonieorchester Niederösterreich
Jean Sibelius: Finlandia, Sinfonische Dichtung op. 26
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8, G-Dur op. 88
Jon Svinghammar: Dirigent
9. April 2023 Grafenegg Auditorium
10. April 2023 Breitenfurt Mehrzweckhalle
⁂
Wolfgang Resch bei der Neuen Oper Wien in „Kapitän Nemos Bibliothek“
Johannes Kalitzkes „Kapitän Nemos Bibliothek“, basierend auf dem gleichnamigen Roman des schwedischen Schriftstellers Per Olov Enquist, erlebte erst jüngst seine erfolgreiche Uraufführung bei den Schwetzinger Festspielen. In dieser Geschichte um die Verwechslung zweier Kinder bei der Geburt und ihre Flucht in die Fantasie verkörpert Bariton Wolfgang Resch den Pastor Sven Hedmann.
Neue Oper Wien
Johannes Kalitzke: „Kapitän Nemos Bibliothek“
Wolfgang Resch: Sven Hedman, Pastor
11. April (Premiere), 13., 15., 16. April 2023
⁂
Fabrice di Falco und seine „Voix des Outre-Mer“
Nachdem er selbst erlebt hat, wie schwer es für junge Menschen aus den französischen Überseegebieten ist, eine Karriere als Opernsänger auch nur anzustreben, hat Countertenor Fabrice di Falco es sich zum Ziel gesetzt, vielen seiner Landsleute diesen Weg zu öffnen. So veranstaltet er dieses Jahr schon zum 5. Mal den Wettbewerb „Les Voix des Outre Mer“ mit Vorausscheidungen in allen französischen Überseegebieten und einem Finale in der Opéra Bastille in Paris. Rund um den Wettbewerb gestaltet Fabrice di Falco mit seinen Preisträgern auch Konzerte, die oft im Gedenken an die 2020 verstorbene große Sopranistin aus Martinique, Christiane Eda Pierre, stattfinden, bei denen der Countertenor als Moderator und Sänger auftritt.
Zwei Preisträgerkonzerte finden diesmal in den Opernhäusern von Montpellier und Avignon statt.
22. März 2023, Opéra de Montpellier
11. April 2023, Opéra d’Avignon
⁂
Anton Legkii mit Konzertformaten für Kinder und Jugendliche in Kaiserslautern
Anton Legkii, Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern, wendet sich im April mit unterschiedlichen Programmen an junge Hörer und Musiker:
Mit Kindern ab 10 Jahren erforscht er in einem Expeditionskonzert mit dem Titel „Wasser Marsch“ mit Werken von Yiruma, Beethoven, Mendelssohn Bartholdy und Smetana, wie man als Komponist alles beschreibt, was mit Wasser zu tun hat: Regen, Gewitter, Sturm, einen Fluss, das Meer. Dabei bekommt die Pfalzphilharmonie auch Unterstützung von ca. 30 jungen Musikerinnen aus Musikschulen der Region.
Für alle ab 14 Jahren gibt es ein Konzert mit der symphonischen Dichtung „Don Juan“ von Richard Strauss, in dem man sich auf die Spuren des wohl berühmtesten Verführers aller Zeiten macht.
Pfalzphilharmonie Kaiserslautern
SWR Studio Kaiserslautern
G. Näther: „Max und Moritz“
6., 13. April 2023
Fruchthalle Kaiserslautern
„Wasser Marsch“ – Expeditionskonzert
18. April 2023
„Zauberkreis und Feuerpulse“ – Jugendkonzert
R. Strauss: „Don Juan“
25. April 2023
⁂
Katharina Ruckgaber singt Mahler in Bad Kissingen
Für ihr Soloalbum „Love And Let Die“, in dem Katharina Ruckgaber, begleitet von Jan Philip Schulze, mit Liedern von Franz Schubert über Webern, Marx und Zemlinsky bis Georg Kreisler eine Kriminalgeschichte erzählt, wird die junge Sopranistin in internationalen Medien gefeiert. Nach einer Operettengala in Brandenburg und einem Liederabend in Bayreuth mit Werken von Liszt und Imre Széchenyi, mit Helmut Deutsch am Klavier, gestaltet Katharina Ruckgaber einen Liederabend in Helsinki und singt Mahlers Wunderhorn-Lieder und den Sopranpart in seiner 4. Symphonie in Bad Kissingen.
Klassien Hietsu Festival – Helsinki
Liederabend
Werke von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler
Katharina Ruckgaber, Sopran
Sholto Kynoch, Klavier
16. April 2023, Hietsu Pavillion, Helsinki
Staatsbad Philharmonie Kissingen
Gustav Mahler: 4. Sinfonie und Wunderhorn-Lieder
Katharina Ruckgaber: Sopran
29. April 2023
⁂
Maximilian Mayer in seiner ersten Wagner-Partie
Der Tenor Maximilian Mayer, der derzeit auch als Tamino am Staatstheater Kassel gastiert, gibt dort auch sein Rollendebüt in seiner ersten Wagner-Rolle: Die 2018-2020 in Kassel entstandene und von der Pandemie jäh unterbrochene Produktion des „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Markus Dietz wird jetzt unter der musikalischen Leitung von Francesco Angelico wieder aufgenommen. Im ersten Teil der Tetralogie, „Rheingold“ steht Maximilian Mayer erstmals als Froh auf der Bühne.
Staatstheater Kassel
Richard Wagner: „Das Rheingold“
Maximilian Mayer: Froh
16. April, 5. Juni 2023
⁂
Philipp Kappeller mit Monteverdi an der Staatsoper Hannover
Während der österreichische Tenor Philipp Kapeller noch in einer Reihe von Vorstellungen am Theater Plauen-Zwickau Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“ auf der Bühne steht, kehrt er nun als Pastore 1 für die Produktion von Monteverdis „L’Orfeo“ an sein Stammhaus, die Staatsoper Hannover, zurück.
Staatsoper Hannover
Claudio Monteverdi: „L´Orfeo“
Philipp Kapeller: Pastore 1
28. April (Premiere); 2., 5., 12., 18., 21., 26., 29. Mai; 2., 10. Juni 2023
⁂
Siyabonga Maqungo als Walther von der Vogelweide in Berlin
Der südafrikanische Tenor Siyabonga Maqungo steht Ende April als Walther von der Vogelweide in Wagners „Tannhäuser“ an der Seite von Lise Davidsen als Elisabeth und Vincent Wolfsteiner als Tannhäuser auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden. Die musikalische Leitung dieser Produktion von Sasha Waltz übernimmt Sebastian Weigle.
Staatsoper unter den Linden
Richard Wagner: „Tannhäuser“
Siyabonga Maqungo: Walther von der Vogelweide
30. April, 4., 7., 11., 14. Mai 2023
____________________________________________________________________________________
Giuseppe Verdi’s classic La traviata closes memorable season at Seattle Opera
Nine Seattle Opera debuts lead lavish production
May 6–21, 2023
McCaw Hall
SEATTLE—In Seattle Opera’s mainstage finale, audiences will be treated to one of opera’s most enduring favorites: La traviata, Giuseppe Verdi’s sumptuous tale of true love lost. Among the international cast and creative team are nine Seattle Opera debuts, including highly anticipated debuts in the opera’s two principal roles.
“I think audiences will be truly impressed with this cast, which features performers whom I have known for many years and am thrilled to bring to Seattle for the first time,” said General Director Christina Scheppelmann. “Each singer brings something special to their role, offering passionate emotions and fresh perspectives on a timeless story.”
South African soprano Vuvu Mpofu and Armenian soprano Mané Galoyan make their company debuts in the role of Violetta, widely recognized as one of the most difficult and gratifying roles in the soprano repertoire. Both singers have a special relationship with this character: “It was the first opera that made me fall in love with opera,” said Mpofu, who credits the work with jumpstarting her career. “It just blew me away.” Similarly, Galoyan counts Violetta as her most-performed role, having sung the opera in at least forty performances.
In the role of Alfredo are two more Seattle Opera debuts: Kosovar tenor Rame Lahaj and Korean tenor Duke Kim, who also makes his role debut. Lahaj’s first experience singing La traviata in 2010 confirmed for him that opera was his calling. “It was tough, no doubt about it, but it also solidified my passion for the opera world,” said Lahaj. “I knew then that this was where I was meant to be, where I could find true satisfaction in my profession. Since that pivotal moment, Alfredo in La traviata has become one of my most significant roles, having performed it in some of the world’s most prestigious opera houses.”
Rounding out the cast is a set of Seattle Opera stalwarts, including Michael Chioldi (Marcello, La bohème ’21) and Joo Won Kang (Dandini, Cinderella ’19) as Germont, Sarah Larsen (Stewardess, Flight ’21) as Flora, John Marzano (Philistine Messenger, Samson and Delilah in Concert ’23) as Gastone, Shelly Traverse (Eurydice, Orpheus and Eurydice ’21) as Annina, and Craig Grayson (Jailer, Tosca ’15) as Doctor Grenvil. Additional debuts include baritone Darren Drone as Barone Douphol and bass Christian Zaremba as the Marchese D’Obigny.
The stunning co-production, created by renowned stage director Francesca Zambello and first mounted at Washington National Opera in 2018, stages the elegance and grandeur of nineteenth-century Parisian high society with sets by Peter J. Davison and costumes by Tony Award®-winning costume designer Jess Goldstein in his company debut. The production is led by celebrated Italian conductor Carlo Montanaro, who last appeared at Seattle Opera in Rigoletto (’19) and the film version of The Elixir of Love (’21).
La traviata includes a series of special events to enhance the performance experience. Korean Night with Camelia Girl on Saturday, May 13, features a special pre-show talk in Korean by soprano Yeonji Lee (Setsuko Kobayashi, An American Dream ’17) and a post-show Q&A in Korean with Yeonji Lee, tenor Duke Kim (Alfredo), and baritone Joo Won Kan (Germont). For Family Day on Mother’s Day, Sunday, May 14, youth 18 and under pay only $20 for almost any seat, and families can enjoy both student-oriented activities before the show and an exclusive youth lounge during intermission. Finally, the performance on Sunday, May 21, will be a Relaxed Performance, during which the house lights will be left on a dim setting and audience members will be able to enter and exit the hall during the show.
About Seattle Opera
Established in 1963, Seattle Opera is committed to serving the people of the Pacific Northwest through music, storytelling, and programs for people of all ages. Each year, more than 50,000 people attend the company’s performances, and more than 100,000 people are served through school performances, radio broadcasts, and more. The organization brings opera to life in a number of different ways, offering artistic excellence through national and international collaborations. Seattle Opera strives to create an environment where artists, staff, behind-the-scenes workers, and members of the community feel a strong connection to the company, and to the art of opera. Follow Seattle Opera on Facebook, Twitter, SoundCloud, and on Classical KING FM 98.1.
Performance Information
- Music by Giuseppe Verdi, libretto by Francesco Maria Piave
- Sung in Italian with English supertitles
- Run time approx. 2 hours 30 minutes with intermission
• Tickets $35–387
McCaw Hall (321 Mercer St, Seattle, WA 98109)
Saturday, May 6, 2023 at 7:30 PM
Sunday, May 7, 2023 at 2:00 PM
Wednesday, May 10, 2023 at 7:30 PM
Saturday, May 13, 2023 at 7:30 PM (Korean Night with Camelia Girl)
Sunday, May 14, 2023 at 2:00 PM (Family Day)
Wednesday, May 17, 2023 at 7:30 PM
Friday, May 19, 2023 at 7:30 PM
Saturday, May 20, 2023 at 7:30 PM
Sunday, May 21, 2023 at 2:00 PM (Relaxed Performance)
Conductor Carlo Montanaro
Director Francesca Zambello
Associate Director Joshua R. Horowitz†
Set Designer Peter J. Davison
Original Lighting Designer Mark McCullough
Revival Lighting Designer A.J. Guban
Costume Designer Jess Goldstein†
Original Choreographer Parker Esse
Associate Choreographer Andrea Beasom†
Chorus Master Michaella Calzaretta
Violetta Vuvu Mpofu† (May 6, 10, 14, 17, & 20)
Mané Galoyan† (May 7, 13, 19, & 21)
Alfredo Rame Lahaj† (May 6, 10, 14, 17, & 20)
Duke Kim† (May 7, 13, 19, & 21)
Giorgio Germont Michael Chioldi (May 6, 10, 14, 17, & 20)
Joo Won Kang (May 7, 13, 19, & 21)
Flora Bervoix Sarah Larsen
Gastone de Letorières John Marzano
Barone Douphol Darren Drone†
Marchese d’Obigny Christian Zaremba†
Annina Shelly Traverse
Doctor Grenvil Craig Grayson
† = Seattle Opera debut
Tickets and information at seattleopera.org/traviata.