Gabriele Schnaut, Bayerische Staatsoper © Anne Kirchbach
Für Sie in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 21. Juni 2023
Sopranistin Gabriele Schnaut gestorben. Hochdramatisch, aber keine Diva
Vom Alt über den Mezzosopran bis zum hochdramatischen Sopran hat sich Gabriele Schnaut emporgesungen. Über ein Vierteljahrhundert schaffte sie es, sich in diesem Stimmfach auf allen großen Bühnen der Welt zu behaupten: Isolde in Hamburg, Elektra in Paris, Brünnhilde in New York, Turandot in Salzburg, Kundry in München, Ortrud in Bayreuth – alles Partien, die eine große Stimme und eine großartige Sängerdarstellerin erfordern. Jetzt ist Gabriele Schnaut im Alter von 72 Jahren gestorben. Das hat ihre Agentur Hilbert Artists Management dem Bayerischen Rundfunk am 20. Juni bestätigt.
BR-Klassik.de
Bekannte Opernsängerin Gabriele Schnaut gestorben
Glänzte mit Wagner, Strauss und als Turandot auch in Wien.
Kurier.at
Todesfall: Gabriele Schnaut gestorben
Die deutsche Sopranistin glänzte in Hauptrollen Richard Wagners und sang auch Musik des 20. Jahrhunderts.
WienerZeitung.at
Kommentar
»Erweiterung des Bühnenraums«
Augmented Reality und audiovisuelle Angebote bei den Bayreuther Festspielen, die Schließung der Komischen Oper in der Berliner Behrenstraße, der Abschied von Riccardo Muti beim Chicago Symphony Orchestra.
https://crescendo.de/erweiterung-des-buehnenraums/
Bregenzer Festspiele 2026 und 2027 mit „La Traviata“
Die Bregenzer Festspiele zeigen in den Sommern 2026 und 2027 die Oper „La Traviata“ auf der Seebühne. Das Werk von Giuseppe Verdi ist die erste Seebühnen-Neuproduktion der designierten finnischen Intendantin Lilli Paasikivi, die ab der Saison 2025 die künstlerische Leitung des Sommerfestivals übernimmt. Das teilten die Festspiele am Montag mit.
BR-Klassik.de
Zürich
„Turandot“ von Giacomo Puccini – Opernhaus Zürich
Als Giacomo Puccini Anfang der 1920er Jahre nach einem neuen Opernstoff suchte, befand sich die Welt in einer Phase des Umbruchs. Die politischen Verhältnisse waren instabil. Der Faschismus dämmerte in Italien herauf. Der rasante technologische Fortschritt, von dem Puccini zeit seines Lebens fasziniert war, veränderte die Lebensgrundlage und das Denken der Menschen. Auch der über sechzigjährige Puccini hatte das Gefühl, an einem Wendepunkt seiner kompositorischen Arbeit angekommen zu sein.
Theaterkompass
Berlin/Philharmonie
Starpianist Trifonov übersetzt kleine Stücke ins Großformat
Der russische Pianist Daniil Trifonov brilliert in der Philharmonie mit Werken von Tschaikowski, Ravel und Mozart.
BerlinerMorgenpost.de
Wien
Christian Thielemann zeigt Teodor Currentzis, wo der Hammer hängt
Eigentlich kann einem Rezensenten nichts Besseres passieren, dass so eine Jahrhundertkonstellation eintritt, wo ein relativ selten gespielter Koloss wie Gustav Mahlers Symphonie Nr. 3 in d-moll im Abstand von genau einer Woche in 2 denkwürdigen Aufführungen präsentiert wird. Und es zeigt auch, wie breit das Interpretationsspektrum ist, dass ein Werk stilistisch recht unterschiedlich zu hören ist und trotzdem solche tiefgehenden Eindrücke hinterlässt.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
BluRay-Rezension
Cavallis „Il Xerse“: Das „Ombra mai fu“ gibt es auch hier
Wenn vom Perserkönig Xerxes die Rede ist, denkt jeder Musikliebhaber sofort an Händel, dessen Oper „Xerxes“ und dabei speziell an dessen Arie „Ombra mai fu“, auch bekannt als Largo. Dessen Popularität ist ungebrochen, die Zahl der Bearbeitungen und teilweise geschmacklosen Arrangements nicht mehr überschaubar…
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien/Volksoper
Im Orient, da gibt’s ka Sünd: Die Entführung aus dem Serail an der Volksoper Wien
bachtrackcom.de
Wien/Musikverein
Thielemann nahm Mahlers Naturgewalten die Hoffnung (Bezahlartikel)
Die Wiener Philharmoniker unter Philippe Jordan brillierten im Musikverein mit Richard Strauss. Die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann enttäuschte dagegen mit Mahlers Dritter: Seine monumentalistische Interpretation verlor sich in der Schwere.
DiePresse.com
Musikverein: Ein Liederabend der Sonderklasse (Bezahlartikel)
Sopranistin Sabine Devieilhe und Pianist Mathieu Pordoy begeisterten.
DiePresse.com
Berlin
Die Staatskapelle Berlin in der Philharmonie: Sound und Kontrolle
Tagesspiegel.de
Nürnberg
Widmann hoch drei bei den Philharmonikern in Nürnberg
bachtrack.com.de
Chemnitz
Totale Transparenz: GMD Guillermo García Calvo verabschiedet sich in Chemnitz mit Alban Bergs „Wozzeck“
NeueMusikzeitung.nmz.de
Würzburg
Mozartfest Würzburg : Treffen sich Mozart und Miss Marple
Das Mozartfest Würzburg lässt die intellektuelle Brillanz ihres Patrons funkeln. Die Pianistin Ragna Schirmer reißt dabei Witze, die tief in der Musik stecken.
FrankfurterAllgemeine.net
Stuttgart
Zwischennutzung während der Sanierung
Oper Stuttgart: Entwurf für Ausweichspielstätte vorgestellt
swr.de-aktuell
Zürich
Zu wenig Liebe, zu viele Zigaretten: «Turandot» an der Oper Zürich (Bezahlartikel)
Das Opernhaus zeigt Puccinis letztes Bühnenwerk als Fragment. Die kühne These der Regie: Obwohl «Turandot» unvollendet blieb, ist die Oper fertig. Dank überzeugenden Sängern und einem klugen Dirigat geht das auch musikalisch auf.
NeueZürcherZeitung.ch
Tonträger
Album-Tipp: Mercadante: Il Proscritto (Podcast)
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/mercadante-il-proscritto-100.html
CD-Rezensionen: Eine Welt in Musik
Bemerkenswerte Komponisten und Werke von allen Kontinenten.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/klassik/2192506-Eine-Welt-in-Musik.html
„Lied von der Erde“ im Kleinformat
Mahlers Symphonie für Singstimmen mit Piotr Beczała, Christian Gerhaher und Gerold Huber
MuenchnerAbendzeitung.de
Radio
Musik des 20. Jahrhunderts: Das Radio als Neue-Musik-Pionier
Dirigent Ernst Theis schrieb eine umfangreiche Geschichte der Radiomusiken der 1920er Jahre.
WienerZeitung.at
Film
Das Märchen vom schwarzen Mozart
Joseph Bologne war Sohn eines Plantagenbesitzers und einer Sklavin auf Guadeloupe. Und stieg in Paris vor der Revolution zu einem gefeierten Geigen- und Degenvirtuosen auf. Jetzt wird er wieder entdeckt – von Anne-Sophie Mutter als Komponist, von Disney als schriller Mozart-Battle-Gegner.
DieWelt.de.culture
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Zurich Opera strikes (liquid) gold in a fascinating new production of Turandot but without a happy end seenandheard.international.com
Leipzig
Bach Festival 2023: Cantatas for eternity
Three hundred years ago, Johann Sebastian Bach came to Leipzig as cantor. This was celebrated extensively at the Bachfest. His works continue to shape the music world today.
https://www.dw.com/en/bach-festival-2023-cantatas-for-eternity/a-65959889
Verona
Anna Netrebko is the standout performer in a spectacular new Aida at the 100th Verona Opera Festival seenandheard.international.com
Cardiff
BBC Cardiff Singer of the World review – a surprise winner and unexpected vocal delights
TheGuardian.com.music
Wormsley
Ariadne auf Naxos, Garsington Opera review
culturewhisper.com
Radiant romanticism with delicious comic relief: a magical Ariadne auf Naxos at Garsington Oper
bachtrack.com.de
West Horsley
Werther in the woods: an intense new production at Grange Park Opera
bachtrack.com.de
Into the woods… Werther at Grange Park Opera
operatoday.com
Haddington
Lammermuir Festival Reveals 2023 Programme
The festival runs from the 7 – 18 September, featuring 36 performances at 12 venues across the historic county of East Lothian.
thebroadwayworld.com.uk
Boston
PREVIEW: Boston Early Music Festival presents Francesca Caccini’s comic opera “Alcina” at the Mahaiwe theberkshireedges
Princeton
Rossini’s The Barber of Seville at the Princeton Festival
operatoday.com
San Francisco
SF Opera Has a Winner With Frida y Diego
https://www.sfcv.org/articles/review/sf-opera-has-winner-frida-y-diego
Sydney
Sydney Opera House announces 50th Birthday Festival
limelightmagazin.com.au
Recordings
Mahler: Symphony No. 9 (Minnesota Orchestra, Osmo Vänskä)
Vänskä’s poise and heart combine to produce a tremendous Ninth.
limelight.magazine.com
Ballett / Tanz
Eine Stadt in Bewegung – wie Chemnitz die Moderne tanzt
mdr.de.klassikradio
Hamburg
1973 – Erinnerung nach 50 Jahren:
Der Antritt John Neumeier als Ballettchef an der Hamburger Staatsoper
kulturport.de.neumeier
Ballet / Dance
Short, sharp adrenaline hit: Dutch National Ballet thrill in Forsythe
bachtrack.com.de
Untitled, 2023 / Corybantic Games / Anastasia Act III, Royal Ballet review – a magnificent end to the season
There’s grist and glory in this triple bill, and a career-high for Wayne McGregor
theartsdesk.com
Rock/Pop/Schlager
Wien/Donauinselfest
Ein Fest für Millionen – auch vor dem Fernseher
Der ORF widmet Donauinselfest zum 40-jährigen Jubiläum einen ausführlichen TV-Schwerpunkt.
Kurier.at
YouTuberin nach Rammstein-Video: „Wie es ist, als Frau Nein zu sagen“
Till Lindemanns Anwälte haben Frauen abgemahnt, die Vorwürfe gegen ihn erhoben haben. YouTuberin Kayla Shyx, die geschildert hatte, wie Aftershow-Partys abliefen, hat keine Angst: „Ich habe etwas bewirkt“.
Die Presse.com
Sprechtheater
Wer und was entscheidet über die Spielbarkeit von Stücken?
Der Retzhofer Dramapreis feiert 20-Jahrjubiläum. Neo-Dramenliteratur hat es auf den Spielplänen jedoch schwer
DerStandard.at.story
Medien/TV
„Bild“ baut ab: Weniger Ausgaben und Standorte
Bei Deutschlands größter Boulevardzeitung wird der Sparstift angesetzt. Dabei spielt auch die Nutzung Künstlicher Intelligenz eine Rolle. Der Axel-Springer-Verlag will seinen Sparkurs bei der „Bild“-Zeitung mit schlankeren regionalen Strukturen voranbringen. Die Zahl der Regionalausgaben soll von 18 auf zwölf reduziert werden
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Der mangelhafte „Titan“: U-Boot war von keiner Behörde genehmigt
Eine Xbox-Konsole als Steuer, die Licht-Röhre aus dem Baumarkt: Jenes U-Boot, das mit fünf Insassen im Atlantik verschwand, dürfte erhebliche Mängel gehabt haben.
Kurier.at
Wien
Reißt das Happel-Stadion endlich ab!
Das österreichische Nationalteam ist mittlerweile in der erweiterten Weltspitze, das Nationalstadion definitiv nicht. Während vor Kurzem 250 Kilometer entfernt in Budapest das Europa-League-Finale gespielt wurde, liegt das letzte große Europacup-Finale in Wien 28 Jahre zurück. Seitdem macht der internationale Klubfußball einen großen Bogen um Österreich.
Kurier.at
Tödliche Badeunfälle: Was macht das Baden in Flüssen und Seen so gefährlich?
Ein 34 Jahre alter Mann ertrinkt in einem See in Hamburg, ein Siebenjähriger kommt in einem Stausee im Saarland ums Leben. Wie erkennt man rechtzeitig, ob ein Mensch in Not ist? Und wie kann man helfen?
Der Spiegel
Bei Fußball-Länderspiel: Deutschland-Goalie stoppt Klima-Flitzerin. die sich an die Torstange kleben wollte
Aufregung beim Testspiel zwischen Deutschland und Kolumbien! Drei Klima-Flitzer stürmten das Feld, wollten sich an der Tor-Stange festbinden, konnten aber in letzter Sekunde doch noch daran gehindert werden.
Kronen-Zeitung
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 21. JUNI 2023)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 21. JUNI 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Gabriele Schnaut gestorben (1951 – 2023)
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Zur Wiener Volksopernpremiere: Was ist dem ORF das Wichtigste und wie war das doch mit dem Dirigentenwechsel?
„alcindo“ schreibt:
ORF-Bericht zur „Entführung aus dem Serail“ in der Volksoper:
Fürr den ORF war bei diesem Bericht der Bassa Selim anscheinend das Wichtigste und servierte vor allem Ausschnitte aus seinem nicht originalen und hochpolitischen Schlussmonolog. Die Frau Direktor meinte dann zu Mozart: der wollte immer was Neues, was Anderes… leider verriet sie nicht, ob das der Grund war, weshalb der vorgesehene Dirigent 2 Tage vor der Premiere absagte oder ob er abgesagt wurde… dem Vernehmen nach weigerte sich das Orchester unisono, unter diesem Herren zu spielen. Und dies wäre tatsächlich eine wahre Sensation, so etwas hat es noch in keinem Opernhaus, das ich kenne, gegeben… man engagiert einen wahrscheinlich recht guten Continuospieler mit wenig Erfahrung als Orchesterdirigent und gibt ihm gleich die Festwochenpremiere einer Mozartoper in der Wiener Volksoper. Man müsste sich, oder noch besser die grüne Staatssekretärin fragen, unter welchen Gesichtspunkten dort zur Zeit Engagements zustande kommen…
alcindo
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Kammeroper Schloss Rheinsberg: Koloraturen vor Kolonnaden
© Uwe Hauth
Preisträgerinnen und Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg eröffnen die Festivalsaison mit Operngala am 29. /30.6. und 1.7. im Schlosshof Rheinsberg; Gastspiel auf der Burg Storkow am 2.7.
Mit der traditionellen Operngala eröffnen Preisträgerinnen und Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg am 29. und 30. Juni sowie 1. Juli die diesjährige Festivalsaison; neun der ausgezeichneten jungen Opernsängerinnen und -sänger präsentieren sich im stimmungsvollen Rheinsberger Schlosshof erstmals dem Publikum der Kammeroper. Zusammen mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter der Leitung des Wiener Dirigenten Azis Sadikovic singen sie große Arien und Ensembles aus dem klassischen Opernrepertoire von Mozart über Rossini, Bellini und Donizetti bis hin zu Verdi, Gounod und Bizet. Mit Carl Maria von Weber und Otto Nicolai ist das deutsche Repertoire vertreten, und eine Kostprobe aus der diesjährigen Opernpremiere »La Molinara« ist gleichfalls zu erleben. Die Moderation übernimmt Frederik Hanssen, der Musikredakteur des Berliner Tagesspiegels.
Auf der Bühne zu erleben sind die Sopranistinnen Marta Fridriksdottir aus Island, Marija Grinevska aus Lettland, Nikolina Hrkać aus Bosnien-Herzegowina, Lena Ra aus Korea und Antonia Schuchardt aus Deutschland, die Mezzosoprane Anna Grycan aus Polen und Stella Jeung aus Korea sowie der Tenor Ido Beit-Halachmi aus Israel und der Bariton Georgios Sofialidis aus Griechenland: vielversprechende Nachwuchstalente aus aller Welt am Beginn ihrer Karriere. Einige von ihnen übernehmen auch Partien in der diesjährigen Opernproduktion von Giovanni Paisiellos »La Molinara«, die am 14. und 15. Juli in zwei Besetzungen Premiere feiert. Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben sich im Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg für ihre Aufgaben qualifiziert. Betreut von erfahrenen Bühnenkünstlern arbeiten sie während der Kammeroper an ihren Partien, erweitern ihr Ausdrucksspektrum und gewinnen wertvolle Bühnenerfahrung.
Alle Aufführungen werden vom Hörfunk aufgezeichnet; die Gala am Samstag, 1.7. überträgt rbbKultur live im Radio und im Audiostream.
Am Sonntag, 2. Juli, ist die Operngala der Kammeroper Schloss Rheinsberg zu Gast bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten auf Burg Storkow.
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FESTIVAL RETZ/ NÖ
© Festival Retz
Das Programm des Festival Retz fokussiert in diesem Sommer auf die Themen Schöpfung und Natur, die Gefahr der Zerstörung und die Hoffnung auf ihren Erhalt. Reflexionen dazu werden sowohl in der Kirchenoper als auch im Literatur- und Konzertprogramm zu finden sein!
ERÖFFNUNGKONZERT
Den Auftakt zum dreiwöchigen Veranstaltungsreigen bildet dabei erstmals ein Openair-Event, um die offizielle Eröffnung des Festivals einem breiten Personenkreis zugänglich zu machen. So darf sich das Publikum am Donnerstag, den 6. Juli im Hof des Schlosses Gatterburg auf die renommierte Bläserformation FEDERSPIEL freuen. Musikalisch wie biographisch in der Region verwurzelt, ist das Brass-Ensemble mit seiner transparenten und vielschichtigen Tonsprache seit langem schon ein gern gesehener Gast auf den etablierten Konzertbühnen weltweit. Das neue Programm „Albedo“ setzt sich mit physikalischen Eigenschaften von Körpern und Oberflächen auseinander – Gesetzmäßigkeiten, die auch im Zusammenhang mit der Erderwärmung von großer Bedeutung sind. Aus virtuosen Klangexperimenten und Melodien, die an alte Volkslieder erinnern, entsteht ein sublimes musikalisches Spiel über Licht und Schatten, Reflexion und Absorption.
Dem Eröffnungskonzert vorangestellt wird eine Festrede von LISZ HIRN, der österreichischen Philosophin der jüngeren Generation. In Ihrer Rede „Menschliches – Allzumenschliches“ widmet sie sich der Ur-Frage der Philosophie: Was ist der Mensch? Dabei entwirft sie einen neuen Ansatz: Eine Anthropologie der Verletzlichkeit – für den Metamenschen zwischen Smartphone und ChatGPT.
KIRCHENOPER „ELIAS“
Jedem Meisterwerk der Musikgeschichte sind unterschiedliche Deutungsräume zu eigen. Es stellt daher einen besonderen Reiz dar, ein solches Opus immer wieder aufs Neue aus veränderter Perspektive zu beleuchten. So haben sich die Verantwortlichen des Festivals dazu entschlossen, die von Kritik und Publikum gleichermaßen bejubelte szenische Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in diesem Sommer wiederaufzunehmen. In nahezu unveränderter Besetzung wird die überarbeitete Inszenierung den Ursprung des Konfliktes deutlich herausarbeiten: Die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, die in Hass, Demagogie und letztlich in gewalttätige Auseinandersetzungen mündet. Die adaptierte Wiederaufnahme feiert am 7. Juli Premiere und steht bis zum 23. Juli in vier Reprisen auf dem Programm.
FESTIVALPERTNERSCHAFT RETZ-ZNOJMO
Die Neu- und Wiederentdeckung des gemeinsamen österreichisch-tschechischen Kulturraumes steht auch im Sommer 2023 im Mittelpunkt der Programmgestaltung der Festivalpartnerschaft Retz-Znojmo. Neben dem traditionellen Konzert am Hl. Stein und der grenzüberschreitenden Orgeltour wird es eine musikalisch gestaltete Wanderung zu verborgenen Plätzen im Nationalpark Thayatal geben. Ein Highlight stellt zweifellos die Aufführung der Barockoper „La Concordia de’ Pianeti“ dar – ein Werk aus der Feder des Wiener Hofkapellmeisters Antonio Caldara, das im Jahr 1723 anlässlich des Namenstages von Kaiserin Elisabeth Christine in Znaim uraufgeführt wurde.
SOMMERNACHTSKONZERT / SCHLOSS SCHRATTENTHAL
Ein besonderes Highlight des diesjährigen Konzert- und Literaturprogramms verspricht das Sommernachtskonzert des radio.string.quartet im malerischen Ambiente von Schloss Schrattenthal am Donnerstag, 13. Juli zu werden. Im zweiten Teil ihres Zyklus’ über die vier Elemente „B:A:C:H – like waters“ widmen sich die vier Musiker*innen dem Element Wasser und transkribieren Bachs weltberühmte Violinsonate Nr. 1 in g-moll (BWV 1001) in ihre originär experimentelle Klangsprache.
LESUNGEN & KONZERTE
Mit dem musikalisch-literarischen Programm „Der Mann, der Bäume pflanzte“ am Sonntag, 16. Juli formuliert die mit dem ORF-Hörspielpreis 2022 ausgezeichnete Schauspielerin Brigitte Karner gemeinsam mit dem Saxophonisten Edgar Unterkirchner ein mitreißendes Plädoyer für Nachhaltigkeit und Umweltschutz an jeden Einzelnen.
Der Historiker, Philosoph und Schriftsteller Philipp Blom erzählt in seiner Universalgeschichte der Natur „Die Unterwerfung“ am Samstag, 22. Juli die Historie der rücksichtslosen Ausbeutung unseres Planeten, deren Konsequenzen die Menschheit heute an den Abgrund führt.
In der literarischen Matinée am Sonntag, 23. Juli lädt der Weltbürger lija Trojanow den überzeugten Europäer Robert Menasse zum Gespräch. Von der Überzeugung getragen, dass menschlicher Fortschritt zunächst in Ideen gesät wird, bevor er in Transformationen aufgeht, widmen sich die beiden renommierten Schriftsteller in „Die Utopie Europa“ dem Friedensprojekt der europäischen Integration, und beleuchten dabei auch das politische und gesellschaftliche Biotop, das fortschreitend durch Populismus, Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus vergiftet wird.
Informationen und Karten zu allen (weiteren) Veranstaltungen im Literatur- und Konzertprogramm mit Albin Paulus, Ernst Gelegs und Ferdinand Trauttmansdorff, dem Sinfonischen Blasorchester Retz, Pfarrer Clemens Beirer, Matthias Helm und Andreas Fröschl finden sich unter www.festivalretz.at
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Haydnregion Niederösterreich : DAS PROGRAMM im August & September 2023
www.haydnregion-noe.at
Fotos (v.l.): NÖ Mixdur/©Volkskultur NÖ; Urban Shoe/©Gudula Urban; SchlPetrCarnSalzbHofMusik/©Niklas_Schnaubelt; Linde Brunmayr-Tutz/©Linde Brunmayr-Tutz; Schloss Ebergassing/©Michael Linsbauer; Christian Altenburger/©Nancy Horowitz
Das PROGRAMM im AUGUST & SEPTEMBER 2023
„Urban Shoe“ in der Wüste
SO, 6. August 2023, 19.30 Uhr | Mannersdorfer Wüste, „Kloster St. Anna“
PAUL SCHUBERTH, Akkordeon und Gesang
GUDULA URBAN, Violoncello und Gesang
WILLI PLATZER, Percussion
Eine inspirierende Mischung aus Jazz, World Music, Funk und Klassik, gewürzt mit tangoesken Rhythmen und bluesigen Grooves ― das ist das Ergebnis, wenn Akkordeonist Paul Schuberth, die Cellistin Gudula Urban und der Perkussionskünstler Willi Platzer zusammentreffen, um Musik zu machen und sich an diesem Abend in der stimmungsvollen Atmosphäre des „Klosters St. Anna“ speziell auch mit Werken Joseph Haydns befassen und diese auf ihre ganz spezielle Weise in ihre Klangwelten integrieren.
Ein Kooperationskonzert mit dem Kultursommer Mannersdorf
Karten: EUR 25,- (Kat.A)
Vom Parkplatz bis zur Konzertlocation ist ein Fußweg von circa 5 bis 10 Minuten einzuplanen.
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NÖ-Mixdur – Volksmusik trifft Klassik!
DI, 15. August 2023, 20.00 Uhr | Höflein, Heuriger Raser-Bayer
„ENSEMBLE NÖ-MIXDUR“:
ALOIS WILFLINGER UND KORA LEMBERG, Violinen
HERBERT SUCHY, Viola
LUKAS PALFY-STRÖKER, Kontrabass
SILVIA RADOBERSKY, Harfe
TILMANN SIEGHART, Steirische Harmonika
„NÖ-Mixdur“: das sind Mitglieder des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich rund um Alois Wilflinger, ergänzt durch den virtuosen Tilmann Sieghart auf der Steirischen Harmonika.
Gemeinsam stellen die Musiker:innen unter Beweis, dass sich Volksmusik und Klassik einander nicht ausschließen, sondern es sich vielmehr um zwei Klangwelten handelt, die sich wunderbar verbinden lassen – insbesondere wenn es sich um Haydns Musik handelt. Der musikalische Streifzug überwindet Landesgrenzen, führt das Ensemble durch Österreich, aber auch nach Ungarn und Rumänien und schlägt zugleich Brücken zwischen unterschiedlichsten Genres – mit künstlerischem Feinschliff und Einfühlsamkeit.
Karten: EUR 30,- (Kat.A), EUR 25,- (Kat.B)
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Musik am Fürstenhof ― mit dem Haydn Baryton Trio Budapest
SO, 27. August 2023, 16.00 Uhr (Zusatz-Termin) und 19.00 Uhr | Wolfsthal, Schloss
JOSEPH HAYDN: Barytontrio A-Dur und D-Dur, Hob. XI/25 und 106
ANTON NEUMANN: Barytondivertimento D-Dur, Nr. 16.
PÁL ESTERHÁZY: Harmonia Caelestis
JOSEPH BURGKSTEINER: Barytondivertimento D-Dur, Nr. 24
LUIGI TOMASINI: Barytontrio C-Dur, (Korcak 19)
HAYDN BARYTONTRIO BUDAPEST:
BALÁZS KAKUK, Baryton und Moderation | JÓZSEF SÁNDOR, Viola | ANDRÁS KASZANYITZKY, Violoncello
Leopold Mozart bezeichnete das „Baryton“ als „eines der anmuthigsten Instrumente“ und der wohl prominenteste Barytonspieler war Nikolaus I. Fürst von Esterházy, genannt der „Prachtliebende“. Der Prinz verlangte laut Anstellungsvertrag von dem ab 1761 in seinen Diensten stehenden Joseph Haydn regelmäßig Kompositionen für dieses außergewöhnliche Instrument, für welches der Komponist 175 Werke schrieb. Das Haydn Barytontrio Budapest stellt seit Jahrzehnten meisterhaft die Klangschönheit der Musikliteratur für Baryton unter Beweis. Auch in der Haydnregion Niederösterreich – beim ersten Gastspiel im zauberhaften Schloss Walterskirchen in Wolfsthal.
Karten: EUR 30,- (Kat.A) / EUR 25,- (Kat.B)
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Galakonzert im Schloss
FR, 15. September 2023, 19.30 Uhr | Petronell Carnuntum, Schloss
18.30 Uhr: Einführungsgespräch mit Wolfgang Danzmayr (Ö1) – Anmeldung erforderlich.
19.00 Uhr: Musikalischer Gruß aus der Region durch die Stadtkapelle Hainburg
JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 1 D-dur Hob I:1
MICHAEL HAYDN Flötenkonzert in D (P 56)
WOLFGANG A. MOZART Symphonie Nr. 1 Es-Dur, KV 16
W. DANZMAYR „Der Tod, das Mädchen und der Knabe“ f. Streicher (UA)
F. SCHUBERT Symphonie Nr. 5 B-Dur D485
LINDE BRUNMAYR-TUTZ, Flöte
SALZBURGER HOFMUSIK
WOLFGANG BRUNNER, Musikalische Leitung
WOLGANG DANZMAYR, Dirigent
Mit einem exquisiten Konzertprogramm gastiert das Originalklangorchester der Salzburger Hofmusik bereits zum dritten Mal in der Haydnregion. Gemeinsam mit Linde Brunmayr-Tutz, einer veritablen Meisterin an der historischen Flöte, wird das Flötenkonzert des „Salzburger Haydn“ im prachtvollen Ambiente des Festsaals von Schloss Petronell Kompositionen seines Bruders Joseph, Franz Schuberts aber auch des Dirigenten Wolfgang Danzmayr selbst, gegenübergestellt.
Karten: EUR 40,- (Kat.A) / EUR 35,- (Kat.B) / EUR 28,- (Kat.C)
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Hier liegt vor deiner Majestät – Sing along!
SO, 17. September 2023, 10.00 Uhr | Bad Deutsch-Altenburg, Marienkirche
MICHAEL HAYDN „Deutsches Hochamt“ in B-Dur MH 560 in einer Fassung für Chor und Bläserensemble von Gottfried Zawichowski
CANTUS CARNUNTUM
BLÄSERENSEMBLE DES JUGENDSYMPHONIEORCHESTERS TULLN
ANDRÉS URIBE-JIMÉNEZ, Dirigent
Bereits eine lieb gewonnene Tradition: Michael Haydns berühmtes „Deutsches Hochamt“ in der imposanten Marienkirche von Bad Deutsch-Altenburg anlässlich des Geburtstags des „Salzburger Haydns“. Um den Messbesuchern zu ermöglichen, zu den berühmten Melodien mit einzustimmen, wird das Werk vom Chor und dem Bläserensemble in einer eigens für diesen Zweck arrangierten Version zur Aufführung gebracht.
Eintritt frei. Spende erbeten.
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Schlossklänge
Exklusive Kammermusik!
SA, 30. September 2023, 19.30 Uhr | Ebergassing, Schloss
JOSEPH HAYDN: Streichquartett G-Dur, Op. 77 Nr. 1, Hob.III:81
GIACOMO PUCCINI: Crisantemi
ANTONÍN DVOŘÁK: Quintett Es-Dur für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello op. 97
CHRISTIAN ALTENBURGER, Violine | KATHARINA AUER, Violine | DALIA DEDINSKAITE, Viola | RAIKA YAMAKAGE, Viola | REINHARD LATZKO, Violoncello
Wenn der goldene Herbst ins Land zieht, gastiert die Haydnregion Niederösterreich bereits traditionell im einzigartigen Ambiente von Schloss Ebergassing. In Kooperation mit der Konzertserie „Salon Batik“ findet abermals ein Kammermusikabend im prunkvollen Festsaal des Schlosses statt.
Der vielfach ausgezeichnete Geigenvirtuose Christian Altenburger präsentiert mit vier kongenialen Musikerkolleg:innen ein erlesenes Kammermusikprogramm: exklusive Kammermusik an einem besonderen Ort. Ein Genuss für alle Sinne!
Ein Kooperationskonzert mit der Konzertserie „Salon Batik“
Karten: EUR 35,- / 10% Ö1-Ermässigung | Eintrittskarten können unter 0664/99218138 oder per E-Mail unter bestellt werden.
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Über die „Haydnregion Niederösterreich“
Das Projekt Haydnregion Niederösterreich wurde 2017 von der Abteilung Kunst und Kultur der NÖ Landesregierung initiiert und findet 2023 zum sechsten Mal statt. Künstlerischer Leiter ist der Kulturwissenschaftler und Musikpädagoge Michael Linsbauer, der seit dem Jahr 2010 neben der Museumsleitung des „Haydn-Geburtshauses“ in Rohrau auch für die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich („Musik am Ursprung“) verantwortlich zeichnet.
FESTIVAL-INFO:
Klassikfestival „Haydnregion Niederösterreich 2023: MYTHOS HAYDN‟
Festivalzeitraum: 7. Jänner bis 10. Dezember 2023
Spielorte:
1. Bad Deutsch-Altenburg | Marienkirche | 2405, Kirchenberg
2. Bruck a.d. Leitha | Pfarrkirche | 2460, Hauptplatz 1
3. Ebergassing | Schloss | 2435, Schloss 1
4. Göttlesbrunn | Pfarrkirche | 2464, Abt-Bruno-Heinrich-Platz
5. Hainburg a.d. Donau | Kulturfabrik | 2410, Kulturplatz 1
6. Hainburg a.d. Donau | Pfarrkirche | Hauptplatz
7. Höflein | BioWeingut Raser-Bayer | 2465, Bodenzeile 2
8. Mannersdorf am Leithagebirge | Schloss | 2452, Hauptstraße 48
9. Mannersdorf am Leithagebirge | „Kloster St. Anna“ | 2452, Die Wüste Mannersdorf
10. Margarethen am Moos | Schloss | 2433, Wiener Straße 17
11. Petronell-Carnuntum | Schloss | 2404, Schloss 1
12. Petronell-Carnuntum | Therme | 2404, Hauptstraße 1a
13. Rohrau | Haydn Geburtshaus | 2471, Obere Hauptstraße 25
14. Rohrau | Schloss | 2471, Schloss Rohrau 1
15. Wolfsthal | Schloss | 2412, Hauptstraße 7
Karten-Preise: 7,00 Euro bis 35,00 Euro/Karte
Karten-Info & Bestellung:
HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH, Tel.: +43 (0)2164/2268, , https://www.haydnregion-noe.at/karten.html
Künstlerische Leitung: Dr. Michael Linsbauer
Projekt von: Abteilung Kunst & Kultur des Landes Niederösterreich
In Kooperation mit: Regionalentwicklungsverein „Römerland Carnuntum“
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Musikszene Wien: TAKE 5 hilft mit !
Hartmut Schulz und Janing Cui interpretieren Schumanns „Dichterliebe“ Credit: John Morris
Eine wichtige Privatinitiative! Philippe Loward, längst heimischer Belgier in Wien, hat mit seiner in ambitionierter Eigenregie kreierten Kunst- und Kulturplattform TAKE 5 ins Volle gegriffen. Das ‚Volle‘ = junge, jüngere Musiker, mehr weiblich als männlich, überwiegend welche nach Wien zum Studium gekommen oder auch hier geblieben sind und auch, völlig klar, solistisch oder in Kammermusikensembles nach Auftrittsmöglichkeiten suchen. Denn so selbstbewusst man sich hier als alte Musikstadt in die Brust wirft – so locker und angenehm ist es in der Realität nicht. Wer von den nachrückenden Musikern nicht in den Abonnements von Musikverein oder Konzerthaus seinen Platz findet, sich nicht einkaufen kann (nicht billig), hat es so gar nicht leicht die passende stimmungsvolle Stätte zum Konzertieren (und die nötige Werbung dazu) zu finden. Der so positiven Initiative TAKE 5 wird natürlich auch von Sponsoren geholfen: Etwa das Klavierhaus Förstl, die MA 7 oder die Kanzlei WS LAW. Die Bezirksfestwochen sind dankbar für Lowards Mitarbeit, und es gibt hier auch so etwas wie ‚Der Belgier‘ … eine Bierbrauerei.
Monsieur Loward ist da! TAKE 5 / fünf Sinne / hat in Zusammenspiel mit diversen anderen bemühten Kulturorganisationen mit der Zeit ein verblüffend dichtes Netz aufgezogen. Etwa in diesem Monat stehen in Wien zehn Musikevents in verschiedenen Sälen, größeren wie kleineren, am Programm. Ein offenes, vielseitiges. Wir finden darunter ‚Nostalgia Italiana‘, ‚Klavier im Spiegel der Zeit‘, Antonio Vivaldis ‚Quattro Stagioni‘ mit dem Streichquartett VIVACE. Oder auch neue Klänge gibt es zu hören, suspekte etwa? Bitte: ‚Sounds of Spheres Colloding‘.
Bariton Hartmut Schulz ist Mitgestalter und als Liedinterpret führte er mit ‚Musik für die Heiligen‘ in die sakrale Welt des Mittelalters oder präsentierte Robert Schumanns „Dichterliebe“ in einer feinst geschliffenen Wiedergabe. Seine junge Klavierbegleiterin Janing Cui, aus China nach Wien gekommen, geleitete ausdrucksmäßig wie technisch perfekt zu den romantischen Wohlgefühlen eines Frédéric Chopin, Franz Liszt. Nur bitte, aufpassen, eitles Musikwien, wie viel heimischen Eigenbau finden wir in diesem großen Aufgebot an einer hingebungsvollen Musikerschar? Im Wiener Staatsballett ist nur mehr jedes zwanzigste Mitglied so etwas wie ein echter Wiener. Und hier, in der jüngeren Musikerszene… nun ja, wohl so ähnlich!
Info: www.vereintake5.wien
Meinhard Rüdenauer
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WIEN: EINLADUNG Studiengang Tanz MUK / short works
Klassenabend des 1.-3.Jahrgangs Studiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik
Mittwoch 28., Donnerstag 29. und Freitag 30. Juni 2023, 19:00Uhr
MUK.Theater
Johannesgasse 4a, 1010 Wien
Kartenpreise: € 15,–/ ermäßigt 9,–
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