Tobias Kratzer © Falk Wenzel
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2024
Stefan Herheim und Tobias Kratzer
„Ich vergleiche das mit Sternwarten“
Stefan Herheim und Tobias Kratzer sind gefragte Opernregisseure. Jetzt haben sich beide entschieden, auch noch Intendanten zu werden. Warum? Ein Gespräch über das Einzigartige der Kunstform Oper.
Interview von Reinhard J. Brembeck
SueddeutscheZeitung.de
Im Kopf der Täterin: Tobias Kratzer über seine Inszenierung der „Passagierin“
Obwohl Mieczysław Weinberg „Die Passagierin“ 1968 vollendet hatte, war die szenische Uraufführung erst 2010 in Bregenz. Seitdem spielten viele Häuser den Zweiakter nach, der sich auf ungewöhnliche Weise mit der Shoah auseinandersetzt (Handlung am Ende des Interviews) und auf einem autobiografischen Roman von Zofia Posmysz basiert. An der Bayerischen Staatsoper inszeniert nun Tobias Kratzer diese Oper.
MuenchnerMerkur.de
Hamburg
„DONNERWETTER“ – und vox populi liegt an diesem Abend in der Elphi keinen Deut daneben
In Bruchteilen von Zehntelsekunden zweimal, „Klack“ und Stab, eröffnet der so dramatische, so schnelle und auch tiefe „Don Juan“ von Richard Strauss heute Abend das Konzert, haut doch die junge Gastdirigentin der Hamburger Symphoniker, Han-Na Chang, ihren schwarzen Schuh-Absatz schon vor-rhythmisch so aufs Holz ihres Partitur losen Pultes, dass man ahnt, jetzt kommts!, Jetzt geht’s los! Und was ist das für ein Auftakt!
Von Harald-Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Bayern
Kultusministerin Anna Stolz „Musik wirkt positiv auf das Schulleben“
Heute zeichnet die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz 140 „Musikbegeisterte Grundschulen“ aus. Gleichzeitig sorgt die neue Stundentafel der Landesregierung für Aufruhr: Mehr Mathe und Deutsch auf Kosten von Musik? Wie passt das zusammen?
BR-Klassik.de
Heute ist Welt-Frauentag. Der Frauentag ist Männersache
Frauen zahlen einen hohen Preis für Gleichberechtigung. Wir müssen raus aus dem „Patriarchat light“ – auch zum Wohl der Männer. „Mutlose Mädchen“ sagt man zu ihnen. Junge Frauen, die kraftlos, „wie anästhesiert“ sind, sagt Psychiater Michael Schulte-Markwort. Er hat das Phänomen in Deutschland erforscht: In jeder seiner Sprechstunden sitzen Jugendliche, die sich mehr und mehr zurückziehen, aber auf Antidepressiva nicht ansprechen. Der Grund, glaubt er: „Sie wollen nicht so werden wie ihre Mütter.“ Frauen, die Familie, Arbeit, die Emotionen aller jonglieren. Die „gefangen sind in ihrem Auftraggeber“
Kurier.at
Frauen in der Klassik: Es tut sich was
Vor 50 Jahren saßen nur wenige Musikerinnen in Orchestern, kaum ein Konzert wurde von einer Dirigentin geleitet. Werke von Komponistinnen auf den Programmen? Fehlanzeige. Seitdem hat sich viel getan. Trotzdem sind Frauen in der Klassikwelt immer noch unterrepräsentiert, zeigen Studien. Vor allem in bestimmten Positionen.
BR-Klassik.de
Powerfrauennacht
MADONNA 100: Das war die große Gala zum Weltfrauentag
Am Donnerstag, 7. März, feierte MADONNA in den Weltfrauentag hinein und lud zur großen Gala zu Ehren der einflussreichsten Frauen des Landes. Alle Highlights der Powerfrauennacht im Oberen Belvedere.
madonna.oe24.at
Wien
5.3. „Animal Farm“, 3. Vorstellung, Staatsoper, „Vokaler Animalismus“
An der Staatsoper hat das Publikum noch bis 10. März Gelegenheit, sich mit Alexander Raskatovs Vertonung von George Orwells „Animal Farm“ bekannt zu machen: Eine Mühe, die sich letztlich doch mehr lohnt, als dass man sie eigener Erwartungshaltungen wegen scheuen sollte.
operinwien.at
Manche sind gleicher als andere –
„Animal Farm“ von Alexander Raskatov an der Wiener Staatsoper
NeueMusikzeitung.de
Symphoniker im Musikverein: Ein Triumph für Geiger Vengerov (Bezahlartikel)
Das Orchester spielte erstmals unter Cornelius Meister. Besonders gefeiert wurde der Solist.
DiePresse.com
Salzburg
Höllenritt auf Gleitfläche
Aspekte / Eröffnung
DrehpunktKultur.at
Zorn statt Tränen gegen den Krieg
Aspekte / Oper / Uraufführung / Hossam Mahmoud
DrehpunktKultur.at
Krista Audere beim Chor des BR: „Ich will eine 50:50 Quote möglich machen“
BR-Klassik.de
Hamburg
Was André Heller mit der Hamburger Elbphilharmonie macht
Der Universalkünstler kuratiert das österreichlastige Reflektor-Festival in der Hansestadt. Mit von der Partie sind der Nino aus Wien, Xenia Hausner, Harri Stojka oder Ernst Molden.
DiePresse.com
Kassel
Staatstheater Kassel rückt das zeitgenössische Musiktheater ins Zentrum des Spielplans
Theaterkompass.de
Köln
Opern- und Schauspieleröffnung in Köln verzögern sich weiter
wdr.de/kultur
Zürich
Opernhaus Zürich: Kafka-Oper mit drei Orchestern
FrankfurterAllgemeine.net
Buch
Der Dirigent Marek Janowski im Gespräch mit Carsten Tesch (Podcast)
Am 18. Februar feierte der Dirigent Marek Janowski seinen 85. Geburtstag. In einem neuen Buch mit Gesprächen blickt er auf eine fast sechzigjährige Karriere zurück swr.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Handelian labours: Barrie Kosky directs Hercules at the Komische Oper Berlin
bachtrack.com/de
Schaffhausen
Styles converging in Bach: Schaffhausen Bachfest 2024
bachtrack.com/de
Prag
High-energy Dvořák in Prague
bachtrack.com/de
Paris
Beatrice di Tenda re-enters the repertoire with an incisive production at Paris’s Opéra Bastille
seenandheard-international.com
London
Royal Opera House 2023-24 Review: Der fliegende Holländer
Bryn Terfel Steers the Ship in Latest Revival of Tim Albery’s Production
operawire.com
ETO’s insightful, entertaining and high-quality Rake is not to be missed
seenandheard-international.com
The Rake’s Progress at Hackney Empire review: a hectic revival that has ransacked the dressing-up box
Standard.co.uk
Murray, Vlaams Radiokor, LPO, Gardner, RFH review –
Visual ‘interpretation’ blunts sonic brilliance in Szymanowski rarity
TheArtsdesk.com.classical
Cardiff
‘We’re all agog’: Behind the scenes at Welsh National Opera’s Death in Venice – in pictures
TheGuardian.com.music
New York
She Boxes. She Conducts. She Delights in Defying Stereotypes. (Subscription required)
Elim Chan, who is making her New York Philharmonic debut this week, blazed onto the scene as the first woman to win a prestigious conducting contest.
nytimes.com
Chicago
“Theodora,” “The Creation” and “Christmas Oratorio” highlight MOB’s 2024-25 season
ChicagoClassicalreview.com
Dallas
Inspired cast makes Dallas Opera’s “Romeo and Juliet” a successful tragedy
Long Long and Golda Schultz star in Gounod’s “Romeo and Juliet” at Dallas Opera
texasclassicalreview.com
Houston
Houston Symphony Orchestra Announces 2024-25 Season
operawire.com
Ballett / Tanz
Imagetanz-Auftakt: Claire Lefèvre inszeniert Loïe Fullers Leben Das Festival startete im Wiener Brut
DerStandard.at/story
Sprechtheater
Spitzentöne: Für Verurteilungen sind die Gerichte zuständig
Eine deutsche Fernsehdokumentation erhebt gegen Paulus Manker und Julian Pölsler teils bekannte, teils unbewiesene Vorwürfe. Und in der „Josefstadt“ naht überraschend schnell die Direktionsentscheidung
news.at
Burgschauspielerin Zeynep Buyraç wird Vorsitzende von SOS Mitmensch
Die in Istanbul geborene Schauspielerin wird auch in der Ära Stefan Bachmanns am Burgtheater bleiben
DerStandard.at/story
Ausstellungen/Kunst
100 Jahre: Albertina feiert Roy Lichtenstein
Im Oktober 2023 wäre Roy Lichtenstein, neben Andy Warhol vermutlich der bekannteste Vertreter der Pop-Art, 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass zeigt die Albertina ab Freitag eine über 90 Werke umfassende Retrospektive.
https://wien.orf.at/stories/3247753/
Film
Vorwürfe gegen Julian Pölsler: Was tut sich in der heimischen Filmbranche?
In der NDR-Doku „Gegen das Schweigen“ werfen mehrere Personen dem Regisseur Julian Pölsler Machtmissbrauch vor. Was hat sich in der Filmszene in den letzten Jahren verändert?
Falter.at
Medien
Paulus Manker ist ein Genie. Er kann sich ORF Live-Auftritte bestellen
Manker weigerte sich, zu Missbrauchsvorwürfen Stellung zu nehmen. Und verlangte einen Live-Auftritt. Den bekam er. Und wie er den bekam! Jedoch: Der „Kulturmontag“ hatte eine Idee: „Paulus Manker wollte keine Stellungnahme abgeben, sondern hier im ‚Kulturmontag‘ sprechen“, erklärte Moderator Peter Schneeberger dem ORF-Publikum einen Plan, von dem an diesem Montag vor allem einer überzeugt schien: Paulus Manker, der es sich im von ihm bestellten Livestudio gemütlich gemacht hatte.
Kurier.at
Politik
Atomkraft und Schengen: ÖVP will Wahlprogramm der EVP nicht zustimmen
Beim Parteikongress der Europäischen Volkspartei werden die österreichischen Delegierten ein Veto gegen das Manifest vor der EU-Wahl einlegen. Geforderte Zustimmungen zur Kernenergie und zur Schengen-Erweiterung seien „rote Linien“.
DiePresse.com
USA
Nikki Haleys böses Erwachen am Super Tuesday
Nach einem enttäuschenden Abschneiden am Großkampftag der US-Vorwahlen scheidet die einstige UN-Botschafterin aus. Joe Biden bekommt den Protest gegen seine Nahostpolitik zu spüren. Bericht aus Washington
DerStandard.at/story
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Unter’m Strich
Millionen Fahrgäste betroffen: Streiks legen Bahn- und Teile des Luftverkehrs in Deutschland lahm
Tausende Zugausfälle, hunderte abgesagte Lufthansa-Flüge, Millionen betroffene Fahrgäste und Passagiere: Sowohl im Luft- als auch im Bahnverkehr führen seit Donnerstagmorgen die Arbeitskämpfe zweier Gewerkschaften zu erheblichen Einschränkungen in Deutschland. Auch zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher sind betroffen.
OberösterreichischeNachrichten.at
Fußball
Sturm nach 0:3 daheim gegen Lille vor Conference-League-Aus
Der Europacup-Erfolgslauf von Sturm Graz steht vor dem Ende. Österreichs Fußball-Vizemeister und letzter Vertreter im internationalen Geschäft musste sich am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel der Europa Conference League OSC Lille daheim klar mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Die Tore für Frankreichs in Graz überlegenen Tabellenvierten erzielten Jonathan David im Doppelpack (29., 51.) sowie Edon Zhegrova (71.). Das Rückspiel steigt nächsten Donnerstag in Nordfrankreich.
apa.at/news
INFOS DES TAGES (FREITAG, 8. MÄRZ 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 8. MÄRZ 2024)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE „INTERNATIONALER WELTFRAUENTAG“
Frauen in der Klassik: Es tut sich was
Vor 50 Jahren saßen nur wenige Musikerinnen in Orchestern, kaum ein Konzert wurde von einer Dirigentin geleitet. Werke von Komponistinnen auf den Programmen? Fehlanzeige. Seitdem hat sich viel getan. Trotzdem sind Frauen in der Klassikwelt immer noch unterrepräsentiert, zeigen Studien. Vor allem in bestimmten Positionen.
BR-Klassik.de
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METROPOLITAN OPERA: HEUTE ERSTE VORSTELLUNG VON „ROMÉO ET JULIETTE“
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DRESDEN/Semperoper: Vom 27. März bis 7. April 2024 feiert die Semperoper mit einer eigenen Veranstaltungsreihe das Werk des großen mit Dresden verbundenen Musikers Richard Strauss – Programm mit Oper, Konzert und Liederabend sowie Stummfilm mit Live-Musik: »Der Rosenkavalier«
Dresden, 7. März 2024. Über die Osterfeiertage nehmen die Semperoper Dresden und die Sächsische Staatskapelle Dresden noch einmal die Tradition einer eigens dem Komponisten Richard Strauss zugeeigneten Veranstaltungsreihe auf, die das Werk des großen Musikers und seine Verbindung zu Dresden in den Fokus stellt. Vom 27. März bis 7. April 2024 widmet sich das Programm ausgewählten Werken des bedeutenden Komponisten, die die enge Beziehung von Strauss zu Dresden und der Staatskapelle dokumentieren.
Zu den Programmhöhepunkten zählen die Opernaufführungen der glänzend besetzten Neuproduktion »Die Frau ohne Schatten« unter der Musikalischen Leitung Christian Thielemanns und der Wiederaufnahme von »Elektra« mit Doris Soffel in der Partie der Klytemnästra, John Lundgren als Orest, sowie dem Rollendebüt von Gabriela Scherer und dem Hausdebüt von Kelly God.
Ein Liederabend mit Christiane Karg und Gerold Huber am Klavier unter dem Titel » Lieder seines Lebens« gibt am 31. März 2024 Einblick in das facettenreiche Schaffen Richard Strauss’.
Von Opern- und Filmfreunden gleichermaßen mit Spannung erwartet, kommt am 28. März 2024 die rekonstruierte Stummfilm- und Musikfassung von »Der Rosenkavalier« mit Live-Musik in der Semperoper zur Aufführung. Der unter der Regie von Robert Wiene aufwendig verfilmte Opernstoff feierte 1926 hier in Dresden seine Uraufführung. Mit dem Dirigenten Frank Strobel, Künstlerischer Leiter der Europäischen FilmPhilharmonie, steht einer der bedeutendsten Experten für den interdisziplinären Bereich von Film und Musik am Aufführungsabend am Pult der Sächsischen Staatskapelle. Vor dem Filmbeginn wird Frank Strobel um 18.15 Uhr im Opernkeller der Semperoper eine Einführung in das Werk geben.
Musikalisch exquisit ergänzt wird das Programm durch den 5. Kammerabend der Sächsischen Staatskapelle Dresden mit Sopranistin Katerina von Bennigsen und das Sonderkonzert am 6. und 7. April 2024 unter der Musikalischen Leitung von Sir Antonio Pappano.
»Richard Strauss-Tage in der Semperoper«
27. März bis 7. April 2024
Das vollständige Programm und weitere Informationen u.a. zu Kartenpreisen und -paketen unter semperoper.de/richard-strauss-tage
Karten für die Veranstaltungen der Semperoper sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (T +49 (0)351 4911 705) erhältlich. Für die online Karten- und Platzreservierung steht der 3D-Saalplan der Semperoper im online Ticket-Shop zur Verfügung.
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Oper Zürich: Amerika
Trailer anschauen
Amerika ist eine Oper jenseits von fünf Notenlinien und fünf Akten. 66 Lautsprecher, ein Live-Orchester und drei zusätzlich eingespielte Orchester, Sprechchöre, Breakdancer, ein phänomenales Bühnenbild, kurz – ein Surround-Erlebnis mit Seltenheitswert.
ZUM TRAILER
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Oper Frankfurt: ERINNERUNG: „Lieder im Holzfoyer“ – Corinna Scheurle bestreitet zweiten Abend der Reihe in der Spielzeit 2023/24 am 12. März
Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich – mit Ausnahmen – Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die zweite Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2023/24 findet nun statt mit der Mezzosopranistin Corinna Scheurle am
Dienstag, dem 12. März 2024, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.
Die junge Sängerin gehört seit der Spielzeit 2021/22 zum Ensemble des Staatstheaters Nürnberg. Im Holzfoyer der Oper Frankfurt präsentiert sie sich nun erstmals dem Frankfurter Publikum, begleitet von Klara Hornig am Klavier. Auf dem Programm stehen Lieder der deutschen (Spät-)Romantik von Robert Schumann, Johannes Brahms und Richard Strauss sowie Werke ungarischer Komponisten wie Béla Bartók und Zoltán Kodály.
Corinna Scheuerle © Johannes Xaver Zepplin
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Eisenstadt: Musikgenuss im Schloss Esterházy: Streichquartett-Tage quartetto plus
Zum zweiten Mal öffnet Schloss Esterházy von 15. März bis 17. März 2024 seine Türen für die Streichquartett-Tage quartetto plus. Am Originalschauplatz von Joseph Haydns Wirken präsentieren internationale Quartette, darunter das Schumann Quartett, das Erinys Quartett oder das Signum Quartett, Werke aus verschiedenen Epochen. Beim Auftaktkonzert am 15. März im Haydnsaal wird das Schumann Quartett, das sich seit seiner Gründung 2007 in Köln längst in die vorderste Reihe internationaler Kammerensembles gespielt hat, gemeinsam mit Sabine Meyer, einer der bedeutendsten Klarinettistinnen unserer Zeit, auf der Bühne zu erleben sein. Auf dem Konzertprogramm stehen Meisterwerke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart.
Am 16. März tritt in der Schlosskapelle das Erinys Quartet auf. Das Ensemble wird unter anderem Werke von Joseph Haydn und Leoš Janáček spielen. Das Erinys Quartet, dessen Mitglieder aus Estland, Litauen, Griechenland und den USA stammen, bringt „Terra Memoria“ von der finnischen Komponistin Kaija Saariaho mit. Das bewegende Stück erklang zuletzt zu Ostern 2023 im Schloss Esterházy.
Noch am gleichen Tag erwartet Musikliebhaber abends im Haydnsaal das Signum Quartett mit seinem Programm „Rock Lounge“. Die Musiker werden klassische Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven mit Arrangements berühmter Nummern von Cream, Led Zeppelin und Radiohead kombinieren – ein Konzert, welches die Brücke zwischen Klassik und Rock schlägt und einen unvergesslichen Konzertabend garantiert.
Beim Finale am 17. März steht das Signum Quartett gemeinsam mit der israelischen Sopranistin Chen Reiss auf der Bühne. Zwischen den Kompositionen von Joseph Haydn, Robert Schumann und Franz Schubert interpretieren das Quartett und die Sängerin Werke von Fanny Hensels – und machen dabei nicht nur mit hörens- und staunenswerter Musik bekannt, sondern auch mit einem faszinierenden Frauenleben.
Die Streichquartett-Tage quartetto plus versprechen drei Tage voll herausragender musikalischer Darbietungen von Weltrang im historischen Ambiente des Schlosses Esterházy.
Tickets sind ab sofort online und im Ticketbüro pan.event erhältlich. Weitere Informationen zu den einzelnen Konzerten finden Sie auf unserer Website: www.esterhazy.at/veranstaltungen/konzert/streichquartett-tage.
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Linz: „Anton Bruckner: 5. Symphonie“ – Konzert im Brucknerhaus Linz, Großer Saal, 07. 03.2024
Bruckner Orchester Linz unter Marek Janowski
WAB 105, eigenhändige Revision 1877, erstmals 1935 im Druck erschienen; die Uraufführungsfassung 1894 (unter Franz Schalk in Graz) war vom Dirigenten und seinem Bruder gegenüber Bruckners Autograph stark verändert worden.
Daniel Hochreiter (Geschäftsfürer der oberösterreichischen Stiftskonzerte) und Nobert Trawöger auf der roten Couch. Foto: Petra und Helmut Huber
Auf der Orchester-Website steht zu lesen, wohl geschrieben von Orchestervorstand Norbert Trawöger: „Die Sinfonie gilt als eine von Bruckners schwierigsten, aber auch eindrucksvollsten Schöpfungen, insbesondere wegen des kontrapunktischen und klangmächtigen Finalsatzes. Sie bekam Beinamen wie die ‚Katholische‘ oder die ‚Glaubenssinfonie‘. Für Marek Janowski und das Bruckner Orchester Linz gilt: Struktur statt Weihrauch!“. Bruckner selbst sprach von diesem extrem komplexen Werk als „phantastisch“. Trotz dieser Komplexität gab es 2017 bei den „Internationalen Brucknertagen“ in St. Florian eine von Matthias Giesen verfaßte und gespielte Orgelfassung, die es schaffte, die bis zu 5 Fugenlinien des vierten Satzes wiederzugeben; sie ist von Gramola auch für CD produziert worden.
Herr Trawöger hielt auch wieder die Einführung auf der „roten Couch“, diesmal mit Daniel Hochreiter (Geschäftsführer der oö. Stiftskonzerte) und seinem e-Bass; mithilfe dessen wurde die (allerdings wahrscheinlich rein zufällige) Verwandtschaft der besonders in Fußballkreisen populären Nummer „Seven Nation Army“ der Detroiter Band „The White Stripes“ von 2003 mit dem Hauptthema des ersten Satzes des heute am Programm stehenden Werkes demonstriert. Auch auf die hochinteressanten Programmpunkte dieser Organisation im Sommer des „Brucknerjahres“ wurde verwiesen.
Schlussapplaus für Bruckner-Orchester. Foto: Petra und Helmut Huber.
Das Orchester tritt mit ca. 80 Damen und Herren an. Schon die ersten Takte beweisen, dass der Orchestervorstand keine leeren Versprechung abgegeben hat: trotz des bisweilen mächtigen Auftrumpfens bleibt alles klar und transparent, in allen vier Sätzen. Im ersten besonders interessant, wie der besonders für seine Spätromantik-Interpretationen geschätzte Janowski die Einleitung zur Coda herausgearbeitet hat – man hat einen fast tänzerischen Eindruck, ein Shuffle-Rhythmus, wie er gerne in der Swing-Ära verwendet wurde.
Im zweiten Satz fallen die duftigen Streicher besonders auf. Das Tempo erlaubt Atmen und Ausschwingen, aber niemals geht der Spannungsbogen verloren. Auch nicht der Gesamtzusammenhalt der vier Sätze, obwohl Janowski diese mit klaren Pausen, sozusagen zum wirklich tiefen, angesichts der spannungsreichen Interpretation auch nötigen, Durchatmen trennt.
Im dritten Satz werden wir noch einmal gründlich, aber immer mit großer Klangkultur, auf die Erde zurückgeholt, bevor sich Dirigent und Orchester dem Fugendschungel des letzten Satzes stellen. Oboen- und Klarinetteneinwürfe zu Beginn desselben wirken zunächst fast etwas grob, aber dieser Eindruck wird im weiteren Verlauf dadurch abgefangen, daß auch die Antwort der Streicher sehr akzentuiert ausfällt. Die hochkomplexe Durchführung bleibt durch die perfekte Transparenz und das absolut sichere Zusammenwirken der Instrumentengruppen verständlich und nimmt so das Publikum mit. Schlußendlich strebt alles mit vollendeter gestalterischer Logik zum vom Blech überglänzten Choralfinale und der fast lakonischen Schlußfigur hin.
Schlussapplaus. Der Dirigent mit „Linzer Torte“. Foto: Petra und Helmut Huber
Nach 1 Stunde und 15 Minuten, einer recht „typischen“ Dauer dieses Werkes, begeisterter und lange dauernder Applaus – und eine Linzer Torte für den Dirigenten.
Das Konzert wird heute, 8. 3., im Wiener Musikverein nochmals gegeben!
Petra und Helmut Huber
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Meiningen: MADAMA BUTTERFLY (Premiere Fr 12.04.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus)
Mit Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ (Premiere Fr 12.04.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus) präsentiert das Musiktheater des Staatstheaters Meiningen seine fünfte und vorletzte Premiere der Spielzeit 2023/2024. Für Ihre Kartenreservierungen sowie Vorberichte erreichen Sie mich unter oder der Büronummer 03693-451265.
Zum Werk
Der Name Puccini steht in der Oper als Garant für fesselnde Geschichten, ergreifende Schicksale, aufwühlende Leidenschaften, mitreißende Musik. Auch „Madama Butterfly“ verrät das untrügliche Gespür des Komponisten für hervorragende Opernstoffe. In London sah Puccini den gefeierten Einakter „Madame Butterfly“ des amerikanischen Erfolgsautors Belasco. Obwohl er kein Wort Englisch verstand, war er tief bewegt. Die Tragödie um die Geisha Cio-Cio-San, die bis zuletzt an die Liebe und Treue des leichtfertigen Marineleutnants Pinkerton glaubt, wie auch das exotische Kolorit, ließen ihn nicht los.
Premiere
Fr, 12.04.2024, 19.30 Uhr, Staatstheater Meiningen, Großes Haus
Weitere Vorstellungen
14.04. | 17.05. | 26.05. | 08.06. | 15.06. – Großes Haus
Matinee
So, 07.04., 11.15 Uhr – Foyer Großes Haus, Eintritt frei
Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin | Regie: Hendrik Müller | Bühne: Marc Weeger | Kostüme: Katharina Heistinger | Chor: Roman David Rothenaicher | Dramaturgie: Kathrin Liebhäuser
mit: Deniz Yetim, Tamta Tarielashvili, Sara-Maria Saalmann, Alex Kim, Tobias Glagau, Johannes Mooser, Selcuk Hakan Tiraşoğl, Leo Weiche, Raphael Hering, Tomasz Wija, Julie Mooser, Dorothea Böhm, Heejoo Kwon | Chor des Staatstheaters Meiningen · Statisterie und Kinderstatisterie des Staatstheaters Meiningen
Es spielt die Meininger Hofkapelle.
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Mittwoch, 17. April 2024, 19.30 Uhr, Staatstheater Wiesbaden, Kurhaus (Kurhausplatz 1, 65819 Wiesbaden)
Alois Bröder
ADAGIO für Orchester
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Michael Güttler, Dirigent
(HR-Mitschnitt)
Alois Bröder (Darmstadt)
staatstheater-wiesbaden.de
alois-broeder.de
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ENTSCHLÜSSELUNG DER VIRTUOSEN KLAVIERTECHNIK
Der Pianist Uriel Pascucci hat sein neues Buch veröffentlicht
Eine grossartige Ressource für Schüler, Pianisten und Lehrpersonen.
Das neue Klavierbuch von Uriel Pascucci ist jetzt erhältlich, veröffentlicht durch Sforzato Scores. Tauchen Sie ein in eine Symphonie des Wissens mit unserem umfassenden Leitfaden ENTSCHLÜSSELUNG DER VIRTUOSEN KLAVIERTECHNIK, angepasst für Pianisten aller Niveaus. Dieses Buch ist eine harmonische Mixtur aus Übungen und Technik, perfekt für Anfänger, mittlere und fortgeschrittene Stufe.
Unabhängig davon, ob Sie Schüler/-in einer Musikschule oder Student/-in an einem Konservatorium oder ein inspirierender Lehrer/-in sind: Erkunden Sie die Geheimnisse, um die Interaktion mit dem Klavier durch Entspannung, Armgewicht und Gesten zu meistern, und steigern Sie Ihre musikalische Reise. Entdecken Sie eine aufschlussreiche Methode zum Erlernen der wesentligen der virtuosen Klaviertechnik.
Erhältlich in Amazon als Paperback-Ausgabe oder als E-Book.
Das Buch hat drei verschiedene Sprachausgaben,
Englisch, Spanisch und Deutsch.
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Über den Autor
Uriel Pascucci ist ein argentinischer Konzertpianist, Komponist, Musikproduzent und Pädagoge.
Er ist Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe.
Er bringt häufig Aufnahmen seiner eigenen Kompositionen zur Uraufführung und hat viele Konzerte und Tourneen gespielt.
Mehr über seine Musik auf der Website www.urielpascucci.com
www.urielpascucci.com
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Uriel Pascucci
www.urielpascucci.com
Uriel Pascucci in den sozialen Medien:
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Landestheater Detmold mit Büchners WOYZECK
Am Samstag, 20. April 2024, präsentiert das Junge Theater des Landestheaters Detmold Georg Büchners Klassiker „Woyzeck“ in einer Fassung von Regisseur Benedikt Grubel.
Der einfache Soldat Woyzeck bessert seinen mageren Sold auf, indem er seinen Körper für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung stellt. Als er herausfindet, dass seine Geliebte Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor hat, nimmt seine Eifersucht Überhand. Innere Stimmen befehlen ihm, Marie zu ermorden…
Inszenierung: Benedikt Grubel Bühne & Kostüm: Mari-Liis Tigasson
Mehr Infos hier: landestheater-detmold.de
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Heute bei Billa gesehen (zur Stunde noch keine Proteste)
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„dokFilm“-Premiere zum Weltfrauentag: „She Chef“ am 10. März
Porträt der Kochweltmeisterin Agnes Karrasch in der Männerdomäne Spitzengastronomie – um 23.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Eine weitere „dokFilm“-Premiere des ORF-Schwerpunkts zum Weltfrauentag (Details unter presse.ORF.at) präsentiert am Sonntag, dem 10. März 2024, um 23.05 Uhr in ORF 2 den vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Film „She Chef“ über die Lehr-und Wanderjahre der Kochweltmeisterin des Jugendantionalteams 2019, Agnes Karrasch, durch drei der renommiertesten Restaurants der Spitzengastronomie. Der im Vorjahr in heimischen Kinos gezeigte Film begleitet die mittlerweile Anfangdreißigerin auf der Suche nach ihrem Platz in der elitären, männlich dominierten Welt der Sterneküche, in der sie Gleichberechtigung, Respekt und Vertrauern einfordert. „She Chef“ gibt ungeschönte Einblicke in die kreative Haute Cuisine und geht Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie zu den Chancen und Hürden angehender Köchinnen nach. Ganz nebenbei zeigt die Dokumentation die sinnliche Schönheit des Handwerks – ganz abseits des üblichen Starkults.
Mehr zum Inhalt:
Frauen sind in der Spitzengastronomie noch immer eine Seltenheit und nur wenig sichtbar. Der Dokumentarfilm „She Chef“ soll einen Beitrag leisten, das zu ändern. Die Regisseure Melanie Liebheit und Gereon Wetzel zeigen darin den Werdegang der Jungköchin Agnes Karrasch in renommierten Sterne-Restaurants in Wien, Köln, Barcelona, New York und auf den Färöer-Inseln. Nach ihrer Ausbildung in Österreichs Spitzenrestaurant Steirereck gewinnt die damals 25-jährige gemeinsam mit dem österreichischen Jugendnationalteam die Kochweltmeisterschaft in Luxemburg. Kurz danach begibt sich Karrasch auf ihre Lehr- und Wanderjahre. Sie will von den besten Köchen der Welt lernen und bekommt die Möglichkeit, in die Küchen der Gourmettempel „Vendôme“ in Bergisch-Gladbach, „Disfrutar“ in Barcelona und „Koks“ auf den Färöer-Inseln zu blicken. So unterschiedlich die Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche, die sie dort kennenlernt, auch sein mögen, sie haben doch eines gemeinsam: Sie alle sind Männer. Gründe dafür gibt es genug: Stress, körperlich anstrengende Tätigkeiten und familienunfreundliche Arbeitszeiten. Themen, die Agnes immer wieder mit ihren Kollegen diskutiert. Sie alle wünschen sich kürzere Arbeitszeiten, mehr Pausen und einen freundlicheren Umgangston. Um den gegenwärtigen Strukturen zu entfliehen, gäbe es nur den Weg in die Selbstständigkeit. Andererseits kommt für sie jedoch auch nur die Arbeit in der gehobenen Küche mit erlesenen Produkten und kreativem, nachhaltigem Konzept in Frage.