Lasch, lau, lustlos: Kent Nagano versemmelt Bruckner 5 im Hamburger Musiktempel

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano, Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 5 B-Dur  Elbphilharmonie, Großer Saal, 4. März 2024

Ich wünsche mir einen Musik- und Seeleninspirator für eine Metropolregion von 6 Millionen Menschen.

Kent Nagano ist ein Fall für den Bürgermeister und den Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Sein Dirigat ist für Musikkenner eine Zumutung. Leider muss er mit dem „Intendanten“ Georges Delnon erst im Sommer 2025 die Staatsoper Hamburg und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg verlassen. Die Leistungen beider Herren sind mangelhaft. Die Staatsoper Hamburg leidet an drastischem ! Besucherschwund, Kent Nagano ist nach einer sehr schweren Krankheit leider nur noch das neunte Rad am Wagen. Da hilft auch kein Bundesverdienstkreuz, vom Kultursenator Dr. Carsten Brosda (SPD) zum langen Abschied oktroyiert.

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg (Foto ©)
Dirigent Kent Nagano

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Bruckners Fünfte gilt als Meisterwerk, als Hymnus, als Geniestreich.

Der Amerikaner mit japanischen Wurzeln, Kent Nagano, hat das Werk im von den Baukosten her teuersten Konzertsaal der Welt versemmelt.

Sein steuerfinanziertes Staats-Orchester spielte eine Liga besser als er – trotz seines schlechten Dirigats. Da waren viele neue, hoffnungsvolle Kräfte, die mit Herz und Seele ihr Bestes gaben.

Der steuerfinanzierte Kent Nagano verrichtete seine Arbeit lau, lasch und lustlos.

OMG – dear Kent, warum tun Sie sich und uns so einen energielosen Dirigierschwurbel an? Er macht die Zuschauer mau, matt und müde.

Sie wirken seit langem: Mau, matt und müde.

Wir Hamburger Kulturliebhaber möchten aber einen steuerfinanzierten Generalmusikdirektor, der strahlt, der Energie verströmt, der strotzt vor Tatendrang.

Sie wirken als das Gegenteil, ich verstehe es, die Gesundheit, aber ich wünsche mir in der zweitgrößten deutschen Stadt einen starken, strömenden, stringenten Musikchef.

Einen Musik- und Seeleninspirator für eine Metropolregion von 6 Millionen Menschen.

Zum Glück war Naganos Klangkörper oft – wie wir in Hamburg sagen – plietscher als er… und spielte richtig, wachsam und, wenn es sein musste, wuchtig.

Ganz schlimm fuchtelte Kent Nagano beim accelerando am Ende des dritten Satzes, eine Sekunde dem Orchester hinterher, OMG, willkommen in der „Musikstadt Hamburg“…

Zum Glück übersah das Staatsorchester zahlreiche falsche, meist zu frühe Einsätze – ein Manko, das Herr Nagano jüngst auch bei Peter Grimes von Benjamin Britten in der Staatsoper Hamburg zelebrierte. Damals hörte ich bei 25 falschen – zu frühen – Einsätzen für den Chor und für die Solo-Sänger auf zu zählen.

Bruckners Meisterwerk ist gekennzeichnet von unterschiedlichen Klangfarben unterschiedlicher Instrumentengruppen. Nagano war nicht ansatzweise in der Lage, diese herauszuarbeiten.

So bleibe ich als Klassikliebhaber (mit privaten Karten) sprachlos, dass wohl niemand, der etwas zu sagen hat in der so genannten „Musikstadt Hamburg“, diesem traurigen musikalischen Geplänkel Einhalt gebietet.

Demnächst werden wir hier bei klassik-begeistert.de darüber berichten, wie Profimusiker und Profisänger über das Wirken Naganos denken und fühlen.

Andreas Schmidt, 4. März 2024, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at

P.S. Ich liebe Bruckner 5. An diesem Abend wäre ich lieber im Kleinen Saal bei Joshua Bell gewesen…

ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL
Joshua Bell

9 Gedanken zu „Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano, Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Elbphilharmonie, Großer Saal, 4. März 2024“

  1. Sehr geehrter Herr Schmidt,

    das von Ihnen besprochene Konzert habe ich nicht besucht, aber ich möchte Ihre Einschätzung der Zustände in der Staatsoper Hamburg aufgreifen und mich dazu äußern: Seit den 1980er-Jahren besuche ich immer wieder Vorstellungen an der Staatsoper Hamburg. Seit der Inbetriebnahme der Elbphilharmonie wird die Staatsoper m.E. nicht nur von den Medien aber, was noch ärger ist, von der Direktion des Hauses stiefmütterlich behandelt. Es braucht nur jemand in der Elbphilharmonie irgendwo eine Türe auf- oder zuzumachen, und das steht tags darauf in allen Zeitungen. Ich habe jedoch in den letzten Jahren immer wieder hervorragende Aufführungen in der Staatsoper erlebt, wo der Saal leider nur 50-60% voll war. Ich denke an Simon Boccanegra in der vergangenen Spielzeit, der wunderbar besetzt war, angefangen mit dem Dirigenten Repušić bis hin zur Nebenrolle der Dienerin. Die Wiederaufnahme von Don Carlos in der jetzigen Saison wurde, so wie der Simone, von der Lokalzeitungen völlig ignoriert. Ich habe sogar in einem E-Mail an die Direktion der Staatsoper meine Unzufriedenheit mit dem Management kund getan. Das Mail wurde, wie Sie sich wohl werden denken können, nicht einmal ignoriert. Man erhält nicht einmal eine automatische Antwort. Bei einem Aufenthalt in Hamburg besuchte ich den Tannhäuser, weil ich Herrn Volle hören wollte. Was ich damals als „Dirigat“ von Herrn Nagano erlebte, war gelinde gesagt unzumutbar, nicht nur dem Publikum gegenüber, sondern vor allem den Sängern. Das Orchester der Staatsoper Hamburg ist ein diszipliniertes Ensemble, das m.E. immer sein Bestes gibt. An jenem Abend sind alle, aber wirklich ALLE, vor allem im ersten Akt, nur noch geschwommen. Ich bedaure, dass Herr Nagano gesundheitliche Probleme gehabt hat, aber dann sollte er sich m.E. zurückziehen. Was Herr Delnon betrifft, nehme ich wohl an, dass er bis 2025 gerne sein Gehalt bezieht… Unterm Strich kommt aber eindeutig heraus, dass weder Herr Delnon noch Herr Nagano sich für die Staatsoper Hamburg engagieren. Schade, denn bis 2025 kann eventuell noch Vieles schiefgehen, wenn niemand den Mut hat einzugreifen!

    Sheryl Cupps

  2. Lieber Herr Schmidt,

    unlängst habe ich in Ihrem sehr wertschätzten Blog Kent Nagano und George Delnon anlässlich von Peter Grimes vehement in Schutz genommen. Heute möchte ich Ihnen zustimmen, obwohl wir am 3. März 2024, wenn man so will vorausschauend, gar nicht bei Bruckner 5 waren, sondern in der wunderschönen Laeiszhalle zu Prokofjew 5 und einer (für uns, wohlgemerkt) Neuentdeckung mit Mischa Maisky (Ernest Bloch, Schelomo). Entscheidend war dabei, dass Kent Nagano nach unserer Wahrnehmung schon immer mit Bruckner und Wagner gefremdelt hat – als ob er aus einer gewissen Skepsis gegenüber der Fülle von „fetten“ Emotionen lieber alles glättet. So wie Sir John E. Gardiner mal in einem Interview sagte: „I really loathe Wagner – everything he stands for – and I don’t even like his music very much… It’s like if you have a palate that you’ve developed over the years to distinguish between the best Burgundy and Côtes-du-Rhône – then you’re suddenly given this appalling Spätlese that’s actually got a fair dose of paraffin in it as well, and sheep drench – I think your palate would be ruined. That’s my fear.” Gardiner hat Wagner dann aber, soweit ich weiß, wenigstens nicht dirigiert… Modernes oder Kühleres Repertoire sehen wir bei Nagano dagegen immer noch in besten Händen.

    Herzlichst,
    Regina

  3. Lieber Herr Schmidt,

    würden sie auch auf die Idee kommen, über Daniel Barenboim und über Mariss Jansons in deren letzten Karriere-Jahren so zu schreiben?
    Kent Nagano gibt alles für die Musik und hat Musik-Geschichte geschrieben. Er hätte auf jeden Fall mehr Respekt verdient, als was Sie in Ihrer Kritik zeigen. Man kann eine Kritik schreiben und man muss nicht immer positiv sein, aber alles muss mit Respekt formuliert werden.

    William So.

    1. Lieber Herr „So.“,

      zuerst möchte ich höflich darum bitten, unter Ihrem richtigen und vollen Namen zu schreiben – wir veröffentlichen hier keine Steuererklärungen,
      sondern fühlen, feiern und leiden mit Künstlern. Stehen Sie bitte zu Ihrer Kunst- und Blog-Kritik.

      Waren Sie am Montag in der Elbphilharmonie und mussten Naganos Debakel erleben? Konnten Sie mehr als 25 falsche Einsätze bei Peter Grimes von Benjamin Britten in der Staatsoper Hamburg erleben und erleiden wie ich – zu frühe Einsätze, unsagbar dilettantisch und peinlich? Ja, mir war es peinlich, dass in der zweitgrößten deutschen Stadt ein so genannter hoch steuerdotierter „Dirigent“ und „Generalmusikdirektor“ so viel Falsches verzapfen durfte.

      Weitere Kommentare unter Kunstnamen werde ich nicht veröffentlichen,

      herzlich

      Andreas Schmidt, Herausgeber

      1. Lieber Herr Schmidt,

        die Nagano-Delnon-Debatte halte ich für sehr wichtig und inspirierend, darum möchte ich den Diskurs gerne am Leben halten. Momentan stehen Naganos Defizite während und nach Erkrankung im Vordergrund, außerdem eine vermutete Amtsmüdigkeit bei George Delnon. Heute möchte ich zwei andere Aspekte beleuchten:

        An anderer Stelle haben Sie sinngemäß geschrieben, dass Sie kaum einen anderen Dirigenten kennen, der in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr überschätzt sei wie Kent Nagano. Ich sehe bei KN auch Schwächen bei deutscher Spätromantik aber Stärken im französischem und außerdem zeitgenössischem Repertoire. Von der Widmann-Nagano-Arche schienen Sie noch begeistert, im Blog-Eintrag vom 14. Januar 2017 teilten Sie die euphorischen Pressestimmen zu „Kent Naganos Debüt-Spektakel“. In diesem schwierig aufzuführenden Werk hatte Nagano den Überblick behalten?

        Wenn ich an Turandot unter dem Dirigat von Axel Kober denke oder diverse Dirigate von Giampaolo Bisanti: Da hat Herr Delnon ein Ensemble von Berliner Niveau zusammengekauft, was unter den beiden Dirigenten jeweils zu beglückenden und druckvollen Aufführungen geriet. So schlecht kann der Intendant also nicht arbeiten? Repertoire am Leben zu halten, scheint mir ebenso wichtig wie glanzvolle Premieren.

        Herzliche Grüße
        Regina König

        1. Guten Abend, liebe Frau König,

          Sie bilanzieren zu recht: Kent Nagano ist stärker im französischen und zeitgenössischen Repertoire, de la France aber dann doch lieber ab 1920. Nun dirigierte er jüngst, ich konnte alles bestens einsehen und hören vom 4. Rang Balkon, Mitte, „Peter Grimes“ von Benjamin Britten. Stapellauf 1945. Er gab dem Chor und den Gesangssolisten mehr als 25 Mal zu frühe „Einsätze“. So ein „Dirigent“ ist nicht ernst zu nehmen, aber er hatte ja am selben Tag auch noch in der Elbphilharmonie „dirigiert“. Sein Dienstherr Georges Delnon hatte nichts gegen so eine unnötige Verausgabung. Zu Herrn Delnon äußere ich mich lieber nicht dezidiert… Seine Leistungen waren und sind sehr bescheiden. Er hat nichts bewirkt und nichts bestellt.

          Herzlich Grüße

          Andreas Schmidt

  4. Hallo Herr Schmidt,

    Sie sind ja Herrn Nagano in nicht einmal 1 1/2 Jahren los. Ob es unter Omer Meir Wellber Ihnen besser gefallen wird, wage ich allerdings bereits jetzt zu bezweifeln.

    Allerdings finde ich es schon bemerkenswert, mit welcher Vehemenz Sie sich mittlerweile an Kent Nagano abarbeiten. Ich hab ihn zwar diese Saison bisher nur am Pult des Bayerischen Staatsorchester erlebt (mit einer wunderbar feinen und sensiblen Pastoralen) und werde Hamburg erst im Juni zum Saint François einen Besuch abstatten können.

    Mit ca. 100 Live-Abenden von Nagano (wenn es reichen sollte) in München, Hamburg oder bei den Salzburger Festspielen habe ich vermutlich schon einen kleinen Einblick in seine Schlagtechnik und seine Stärken (und Schwächen). Sein Bruckner ist ja auch ausgiebig auf CD dokumentiert (Bayerisches Staatsorchester und DSO). Erlauben Sie mir daher einen Hinweis zu seiner Schlagtechnik: Nagano schlägt – US-amerikanische Schule im Gegensatz zur europäischen Schule – auf den halben Schlag und nicht auf den ganzen. Daher kann man den Eindruck haben, er gäbe falsche Einsätze. Das ist aber nicht der Fall und die meisten Musiker und Sänger kommen damit auch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut zurecht (es gab da in München anfangs auch leichte Probleme). Ich wäre daher sehr vorsichtig, einem der wichtigsten Dirigenten der letzten 40 Jahre, der nahezu alle wichtige Orchester dirigiert hat und an nahezu allen Opernhäusern zumindest als Gast aktiv war (New York, Paris, London, Mailand…), handwerkliche Defizite zu unterstellen.

    Wenn es diese gibt (und gab), betrafen die im Opernbetrieb die Koordination zwischen Bühne und Graben, im symphonischen Bereich hab ich bisher eigentlich keine Klagen gehört. Selbst die Sänger, die sich angeblich historisch geweigert haben, unter ihm zu singen (z.B. Michael Volle), haben längst ihren Frieden mit ihm gemacht und sind auch mit ihm auf der Opernbühne wieder aufgetreten.

    Zumindest in München freuen wir uns sehr auf seine Rückkehr an die Staatsoper mit Le Grand Macabre. In Hinblick auf die offene Vertragsverlängerung mit Vladimir Jurowski gibt es ja auch die Möglichkeit, ihn in Zukunft an der Isar häufiger zu hören. Bis dahin freue ich mich aber sehr auf die nächsten Auftritte mit ihm in Hamburg und wünsche ihm eine wunderbare und tolle Abschlusssaison seiner Zeit an der Alster.

    Franz Gernhardt

    1. Hallo Herr Gernhardt,

      vielen Dank für Ihren Eindruck.

      Schade, dass Sie nicht öfter in der Elbmetropole sind. Dort würden Sie erleben, dass Herr Nagano nur mit einem Quäntchen der Energie arbeitet, die Herrn Omer Meir Wellber auszeichnet. Letzterer dirigierte etwa am 1. Jänner im Wiener Konzerthaus die 9. Symphonie Beethovens mit Feinheit, Nuancen und Energie. Schade, dass Sie nicht erleben konnten, wie aalglatt und langweilig Herr Nagano gerade die 5. Sinfonie Bruckners in der Elphi managte.

      Sein Dirigierstil ist mir bekannt, allein, bei „Peter Grimes“ bedachte er den Chor und Sänger oft mit sekundenweit entfernten „Einsätzen“. Bitte informieren Sie sich gerne bei den Gesangssolisten und bei den Chorsängern.

      Bei Kent Nagano, den ich als Journalist, Autor und Abonnent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg schon mehr als 80 Mal gehört habe, geht die Form- und Präsenzkurve leider nach unten. Als ich ihn 2016 zweieinhalb Stunden interviewte, dachte ich, er sei ein ganz Großer seiner Zunft.

      Leider hat er sich seitdem nicht verbessert – im Gegenteil.

      Naganos große Zeit an der Isar dürfte wohl eher in der Vergangenheit als in der Zukunft liegen.

      Möge die Abschluss-Saison des US-Amerikaners an der Alster so fulminant werden, wie Sie beschrieben haben.

      Herzlich,

      Andreas Schmidt, Herausgeber

    2. Lieber Herr Gernhardt,

      ein deutscher, bekannter Dirigent schrieb mir heute Folgendes:

      „Das mit der US-amerikanischen Dirigierschule habe ich noch nie gehört. Bernstein hatte keine eigene Dirigierschule. Die meisten großen US-Dirigenten kamen ohnehin aus Europa. Die „großen“ Dirigenten schlagen ohnehin den Takt nicht einheitlich. Christian Thielemann schlägt z.B. die „eins“ – anders als üblich – meistens von unten nach oben. Trotzdem kommen die Musiker (auch in Bayreuth oder in Wien) damit klar. Joana Mallwitz macht riesige, schwingende Bewegungen, andere führen wahre „Veitstänze“ auf, wie zum Beispiel der noch jüngere Currentzis, jetzt wird es langsam ansehnlicher bei ihm. Furtwängler war ein berühmtes Beispiel für seine zuckenden, undeutlichen Bewegungen. Bei dem Versuch, den Punkt zu beschreiben, wo man einsetzen soll, gibt es die berühmten zwei Versionen: die Berliner hatten sich das genau ausgerechnet, an welcher „Zacke“ sie einzusetzen hätten, die Wiener sagten: „Wir setzen ein, wenn es uns zu blöd wird.“ Toscanini bezeichnete Furtwängler abfällig „un grande dilettante“. Ja, worauf kommt es also an? Auf die Fähigkeit, seine musikalische Vorstellung auf Orchester (und Chor!) übertragen zu können. Da gibt es viele Möglichkeiten.“

      Herzlich,

      Andreas Schmidt, Herausgeber

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