DIE SAMSTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2024

DIE SAMSTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2024

Vladimir Jurowski © Wilfried Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2024

Vladimir Jurowski über Mieczysław Weinberg Kein „Recht auf Vergessen“ 
Der polnisch-jüdische Komponist Mieczysław Weinberg floh zweimal vor Hitlers Truppen: 1939 von Warschau nach Minsk, 1941 von dort weiter nach Taschkent. Dorthin war die kulturelle Elite der Sowjetunion evakuiert worden. Später zog Weinberg mit der Familie nach Moskau, wo er ein enger Freund Dmitri Schostakowitschs wurde. Dennoch war er immer wieder antisemitischen Anfeindungen und politischer Verfolgung ausgesetzt. Der Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper Vladimir Jurowski über Antisemitismus in der Sowjetunion, über den Komponisten Weinberg und dessen Oper „Die Passagierin“.
BR-Klassik.de

Der Dirigent Wladimir Jurowski wünscht sich Oper über Alexei Nawalny
DeutschlandfunkKultur.de

Berlin/Deutsche Oper
Regisseur Brown: Tod und Sex spielen eine wichtige Rolle
An der Deutschen Oper hat Sam Brown die Inszenierung von Tschaikowskis „Pique Dame“ nach dem Corona-Tod von Graham Vick beendet
BerlinerMorgenpost.de

München
Vorbericht: Bayerische Staatsoper Inszeniert „Die Passagierin“ – Auschwitz auf der Opernbühne
BR-Klassik.de

München/Prinzregententheater
„Musik, die hinreißen will“:  Oscar Jockel über „Zanaida“
Der Dirigent über die Oper von Johann Christian Bach im Prinzregententheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Protest in Frankfurt: Straßennamen sollen geändert werden, Luther und Richard Wagner verschwinden!
Bild.de

Vilde Frang beim BRSO: „Strawinsky ist wie Zitronensaft“
BR-Klassik.de

Geigerin Christa Zecherle: Pionierin im BRSO
BR-Klassik.de

Zum Weltfrauentag                                            Zehn herausragende Werke von Komponistinnen
„Das Weib gebiert Menschen, der Mann das Kunstwerk“ – solche Ignoranz, wie sie der von Goethe hochgeschätzte Physiker Johann Wilhelm Ritter als „Forschungsergebnis“ kundtat, war zur Beethoven-Zeit an der Tagesordnung. Frauen waren zur Reproduktion verdammt, nur als Pianistinnen und Sängerinnen hochgeschätzt. Dabei waren gerade im 19. Jahrhundert unzählige Frauen kompositorisch produktiv. Höchste Zeit, ihre Musik zu entdecken und vor allem aufzuführen. Zum Weltfrauentag am 8. März stellt Ihnen BR-KLASSIK zehn Werke von Komponistinnen vor, die Sie unbedingt kennen sollten.
BR-Klassik.de

Hamburg
Gefeiert oder vergessen? Komponistinnen aus Norddeutschland
NDR.de.Kultur

Links zu englischsprachigen Artikeln

Madrid
An impressive production of  Weinberg’s The Passenger at Madrid’s Teatro Real
seenandheard-international.com

Barcelona
Review: Lively ORFEO in Concert at Barcelona’s Liceu Opera from Maestro René Jacobs
broadwayworld.com

Lviv
Giuseppe Verdi: La Traviata at Lviv Theatre of Opera and Ballet | Live Review
gramophone.co.uk

London

The Flying Dutchman review – Terfel still owns this role, and Elisabet Strid’s Senta soars
TheGuardian.com

Cardiff
Death in Venice: a magnificent, startlingly original staging of Britten’s enigmatic opera (Subscription required)
In this radical rethinking, WNO’s director Olivia Fuchs has turned Tadzio and his family into aerial acrobats who float above the scene
telegraph.co.uk

Belfast
Northern Ireland Opera 2023-24 Review: The Juniper Tree
operawire.com

New York
The Met Opera Announces First-Ever Met Orchestra Asia Tour
Met Music Director Yannick Nézet-Séguin to lead Met Orchestra with guests soprano Lisette Oropesa, mezzo-soprano Elīna Garanča, and bass-baritone Christian Van Horn.
broadwayworld.com

Philadelphia
Yannick’s other orchestra: the Orchestre Métropolitain in Philadelphia
bachtrack.com.de

Phoenix
Review: ROMÉO ET JULIETTE at Arizona Opera
broadwayworld.com

Recordings
„Ariane“, Massenet
A Resplendent First Recording of a Forgotten Opera by the Composer of “Manon” and “Thaïs”
Artsfuse.org

Janáček: Kát’a Kabanová (London Symphony Orchestra & Chorus, Simon Rattle)
Bristling with passion and pathos, Rattle delivers the finest of Kát’as.
limelight-arts.com

Alfano: Complete Songs album review – reveals a much more surprising composer than one might expect
TheGuardian.com

Ballet / Dance

Review: SWAN LAKE, Royal Opera House
broadwayworld.com

The Royal Ballet, Swan Lake 2024 Review
culturewhisper.com

Swan Lake, Royal Ballet review – grand, eloquent, superb
Liam Scarlett’s fine refashioning returns for a third season, and looks better than ever
theartsdesk.com

Carlos Acosta to create new version of The Nutcracker set in Havana
TheGuardian.com

Rock/Pop/Schlager

Eurovision Song Contest : Überarbeiteter ESC-Song Israels genehmigt
Der Präsident hat Druck gemacht: Statt auf die ESC-Teilnahme zu verzichten, hat Israel seinen als zu politisch kritisierten Beitrag für den Wettbewerb umgeschrieben. Die Veranstalter sind zufrieden.
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Theater in Paris: Isabelle Huppert im dichten Kunstnebel
FrankfurterAllgemeine.net

Politik

Warum immer mehr Frauen die FPÖ wählen: Die Politologin Birgit Sauer erklärt es mit den Versprechen des FPÖ-Parteiobmanns.
Vor noch nicht einmal zehn Jahren galt die FPÖ als männer-dominiert, heute wählen immer mehr Frauen die rechtspopulistische Partei. Sie entscheiden sich für eine Partei, die die Rolle der Frauen beim Putzen, Kochen und Kindererziehen sieht. Wer sind die weiblichen Fans von Herbert Kickl? Und warum?
WienerZeitung.at

Knalleffekt bei E-Auto: Von der Leyens Umfaller: Verbrenner-Aus gekippt
Nach einer sehr bemerkenswerten Abstimmung in Brüssel am Montagabend steht das Aus für Verbrenner-Motoren vor dem tatsächlichen Aus. Und schuld daran sind ausgerechnet E-Autos. Krone+ hat die Tabelle mit den neuen brisanten Referenzwerten und die Hintergründe der überraschenden Kehrtwende.
krone.at

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Unter’m Strich

Digitalisierung
Änderung bei Hofer – das ist in allen Filialen neu
Die Supermarkt-Kette Hofer prescht in Sachen Digitalisierung vor und hat nun den Rollout der digitalen Preisschilder in allen Filialen abgeschlossen.
Heute.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 9. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 9. MÄRZ 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Nochmals die Bestzungsänderungen bei der gestern begonnenen “ Guillaume Tell“ Serie in der Wiener Staatsoper

Roberto Frontali singt statt Carlos Álvarez die Titelrolle in der Wiederaufnahmeserie von Guillaume Tell.

John Osborn singt statt Juan Diego Flórez den Arnold in der Wiederaufnahmeserie von Guillaume Tell.

Stephano Park singt Walter Furst in der Wiederaufnahmeserie von Guillaume Tell.

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HEUTE ist MET Kinotag: LA FORZA DEL DESTINO – großes Interview mit Lise DAVIDSEN

foz

BR-Klassik.de

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Großes Gefühlskino mit einer gefeierten Siroe-Premiere, barocke und moderne Klänge bei den 46. INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELEN 2024

Die INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE 2024 ließen auch in diesem Jahr wieder die Herzen aller Liebhaber*innen der Barockmusik höher schlagen, und lockten mit ihrem umfangreichen Programm neben viel internationalem Publikum auch Familien mit Kindern und sogar Fans von Heavy Metal-Klängen an. Dabei gelang es der Festspielleitung, Intendant Dr. Ulrich Peters und Operndirektorin Nicole Braunger, die ungebrochene Modernität Händels und seiner Musiksprache eindrucksvoll vor Augen zu führen und mit einem breit gefächerten Angebot ein musikalisches Ausrufezeichen zu setzen.

In einem verlängerten Festspielzeitraum vom 18.2.-4.3.2024 konnten in insgesamt 29 Veranstaltungen über 16.500 Besucher*innen im BADISCHEN STAATSTHEATER begrüßt werden. Bei 14 der 29 Veranstaltungen konnten sich die FESTSPIELE über ein restlos ausverkauftes Haus freuen. Insbesondere die Neuinszenierung der in Karlsruhe erstmals gespielten Oper Siroe, Re di Persia durch Intendant Dr. Ulrich Peters stieß auf große Begeisterung, insgesamt 5.355 Zuschauer*innen verfolgten in den fünf Vorstellungen und der Matinee den musikalisch virtuosen Politikrimi im Fantasy-Gewand.

Die Wiederaufnahme von Ottone, Re di Germania, ebenfalls begleitet vom Spitzenensemble der Deutschen Händel-Solisten, konnte in drei Vorstellungen 2.351 Besucher*innen verzeichnen. Zur Kinderoper Schaf von Sophie Kassies für die jüngsten Besucher*innen mit ihren Familien fanden sich bei vier Vorstellungen im Rahmen der HÄNDEL-FESTSPIELE insgesamt 1.314 Menschen im Publikum ein. Zum krönenden Abschluss sorgten die beiden Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE nochmals für ausverkaufte Ränge im Großen Haus.

„Wir sind froh und glücklich, mit den 46. HÄNDEL-FESTSPIELEN einen solchen Zuspruch erfahren zu haben“, zieht die künstlerische Festspielleitung ein rundum positives Resümee. „Ich hätte nie gedacht, dass wir bei einem solch gewaltigen Programm eine derartige Auslastung erreichen. Ich möchte den Karlsruher Händel-Fans, aber auch all den Besucher*innen von Nah und Fern ein großes Kompliment aussprechen – für ihre Neugierde und Aufgeschlossenheit, insbesondere auch gegenüber unseren Cross Over-Projekten“, so Peters. „So konnten wir erstmals Händels Geburtstag mit einer Party im Club Stadtmitte zusammen mit der Formation Red Priest feiern, und die Symphonic Metal Band Neopera bescherte uns ein ausverkauftes KLEINES HAUS mit ihrem exklusiv für uns gestalteten Programm Barock meets Heavy Metal. Daneben ließen Countertenor Valer Sabadus und die Karlsruher Band Spark Sehnsuchtsklänge von Händel bis Depeche Mode im GROSSEN HAUS erklingen.“

Mit dem Engagement international renommierter Sänger*innen wie Yuriy Mynenko, Olena Leser, Sophie Junker, Shira Patchornik oder Anna Dennis konnte das musikalische Niveau erneut höchsten Ansprüchen genügen. Braunger ergänzt: „Große Stars der Barockmusik wie Max Emanuel Cenčić, mitreißende Dirigenten wie Attilio Cremonesi und virtuose Instrumentalist*innen wie das Orchester {oh!} Orkiestra Historyczna haben die Erwartungen der Zuschauer*innen mehr als erfüllt. Besonders freut mich aber, dass wir mit der Kinderoper Schaf dem ganz jungen Publikum ab vier Jahren auf spielerische Weise den besonderen Zauber der Barockmusik vermitteln konnten.“

Die 37. Internationale Händel- Akademie stellte in ihrer Kursarbeit die norddeutsche Barockmusik des frühen 18. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Die Leitung des Vokalkurses übernahm kurzfristig der weltberühmte Countertenor Andreas Scholl. Eröffnet wurde die Akademie mit einem Konzert der Dozent*innen um den Künstlerischen Leiter Jörg Halubek. Die Kurstage in der Hochschule für Musik, jeweils eröffnet durch öffentliche Impulsvorträge, mündeten in zwei Abschlusskonzerte der Kursteilnehmerinnen im Schloss Bruchsal und im KLEINEN HAUS des BADISCHEN STAATSTHEATERS.

Beim Preisträgerkonzert der Händel-Gesellschaft begeisterten erneut junge Künstler*innen von 13-20 Jahren, daneben fand der Ökumenische Festgottesdienst in Kooperation mit Händel-Gesellschaft und Evangelischer Stadtkirche großen Zuspruch. Der Stand der Händel-Gesellschaft war wieder ein beliebter Treffpunkt. Die Mitgliederzahl konnte weiter gesteigert werden, so dass in Kürze das 500. Mitglied begrüßt werden kann. Darüber hinaus beteiligte sich die Händel-Gesellschaft an der Förderung der Kinderoper Schaf und unterstützte die 2. Händel-Gala – Arien für Senesino mit Max Emanuel Cenčić.

Die 47. INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE 2025 finden vom 21.2. – 7.3.2025 statt. Neben der Wiederaufnahme von Siroe, Re di Persia am 28.2.25 werden die 47. HÄNDEL-FESTSPIELE am 21.2.25 selbstverständlich auch wieder mit einer Neuproduktion eröffnet – der Titel wird im Rahmen der Spielplanbekanntgabe durch das designierte Leitungsteam um Christian Firmbach am 29.5.24 bekanntgegeben. Des Weiteren erwarten die Besucher*innen ein Galakonzert am 22.2., das Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten am 7.3., sowie viele weitere Veranstaltungen.

Der Vorverkauf für ausgewählte Vorstellungen der HÄNDEL-FESTSPIELE 2025 startet am 3.6.2024.

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„Parsifal“ in Berlin, nächster Halt „Parsifal“ in Wien (zu Ostern)

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Gurnemanz-Tage“ für Günther Groissböck. Zu Ostern in Wien

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Oberösterreichische Stiftskonzerte:  Jedes Konzert ein „Klassikmoment“

Schon das Eröffnungskonzert am 8. Juni im Marmorsaal des Stiftes St. Florian verspricht ein außergewöhnliches Hörerlebnis.
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Mischa Maisky © Hideki Shiozawa

Der international gefeierte Cellist Mischa Maisky gibt mit dem Bruckner Orchester Linz sein Debüt bei den OÖ. Stiftskonzerten. Als Dirigent konnten wir Giuseppe Mengoli gewinnen, der im letzten Jahr den renommierten Gustav-Mahler-Dirigierwettbewerb in Bamberg sensationell gewonnen hat.

-> Programm & Karten
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Herzensangelegenheiten 2024/25: Die kommenden Programme von Oper, Leipziger Ballett und Musikalischer Komödie

Die erste Saison mit dem neuen Ballettdirektor Rémy Fichet
Neuer Musikdirektor Michael Nündel startet mit Carpendale-Jukebox-Musical
Gewandhauskapellmeister und Thomaskantor geben ihr Debut an der Oper Leipzig

Intendant Tobias Wolff und sein Team stellten bei der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig am 8. März 2024 mit den Premieren der Saison 24/25 auch die wichtigsten personellen Neuigkeiten vor: Rémy Fichet, der neue Direktor des Leipziger Balletts, präsentierte sein erstes Programm mit internationalen Choreographiegästen und ideenreichen Formaten der nächsten Tanzgeneration. Der neue Musikdirektor der Musikalischen Komödie Michael Nündel startet mit der Uraufführung »Hello! Again?«, einem Jukebox-Musical mit Songs von Howard Carpendale. Im Opernhaus werden erstmals Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und Thomaskantor Andreas Reize die musikalische Leitung einer Produktion übernehmen.

Die insgesamt 14 großen Premieren auf den Bühnen der beiden Spielstätten drehen sich um – »legendäre, verbotene, selige« – Liebe und andere Herzensangelegenheiten: »Das ist Musiktheater der Gefühle und Leidenschaft, mit Geschichten, die direkt ins Herz gehen! Musikalisch reicht die Spannbreite vom samtigen Schlager über schmissige Operette bis hin zu symphonisch besetzten Opern und Balletten. Dank unserer fantastischen Ensembles und hochkarätigen Gäste wie z.B. Kristīne Opolais kann ich unserem Publikum erneut eine Spielzeit auf höchstem Niveau versprechen, sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf den Unterhaltungswert«, so Tobias Wolff.

Oper Leipzig startet mit neu zu entdeckendem Familienstück aus der Bach-Dynastie

»Amadis, der Ritter« von Johann Christian Bach ist am 21.9.24 die erste der vier Opernpremieren der kommenden Saison 24/25. Thomaskantor Andreas Reize übernimmt die musikalische Leitung dieser alle Generationen ansprechenden Zauberoper, die Regie führt Antje Thoms. Anlässlich der folgenden Opernpremiere von »Norma« am 1.12.24 wird sich in Leipzig das bekannte Kritikerquartett über das Belcanto-Meisterwerk Vincenzo Bellinis austauschen. Daniele Squeo dirigiert »Norma«, die Regie übernimmt Anthony Pilavachi. Das Bühnenbild von Markus Meyer ist aus Gründen der Nachhaltigkeit das bewusste Comeback eines aufwändigen Unikats der Theaterwerkstätten, das für eine leider der Corona-Zeit zum Opfer gefallene Inszenierung von »Les Barbares« angefertigt worden war. Am 15.3.25 erklingt erstmalig in Leipzig Gioachino Rossinis »Die Reise nach Reims«. Matthias Foremny, der erste Gastdirigent der Oper Leipzig, übernimmt die musikalische Leitung und Daisy Evans die Regie dieses Dramma giocoso. Die Krönung seines Lebenswerkes nannte Peter I. Tschaikowski seine Oper »Pique Dame«, die in der Originalsprache Russisch am 10.5.25 auf der Leipziger Opernbühne Premiere haben wird – unter der musikalischen Leitung von Anna Skryleva und in der Regie von Lorenzo Fioroni.

Unter den 16 Wiederaufnahmen der Saison 24/25, die die Bandbreite und Leistungsfähigkeit der Oper Leipzig spiegeln, ist auch ein Tribut an den Komponisten Dmitri Schostakowitsch, dessen 50. Todestags das Schostakowitsch-Festival der Musikstadt Leipzig 2025 gedenken wird. In diesem Rahmen ist der Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons am 25. und 29.5.25 mit der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« zu erleben – sein Debut im Orchestergraben der Oper Leipzig! Auch der für 2025/26 designierte Generalmusikdirektor Ivan Repušić übernimmt bereits eine Wiederaufnahme: Ab 18.1.25 kehrt Monique Wagemakers ergreifende Inszenierung von Verdis Oper »Otello« zurück auf die Bühne des Opernhauses.

Das Leipziger Ballett präsentiert neue choreographische Handschriften

Der neue Ballettdirektor Rémy Fichet hat für seine erste Spielzeit ein emotionalisierendes Programm entwickelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf neuen Handlungsballetten und der kreativen Weiterentwicklung der klassischen Technik. Am 26.10.24 eröffnet das US-amerikanische Choreographietalent Lauren Lovette mit einem neuen Blick auf das berühmte Liebesdrama »Romeo und Julia«. Ein zweiteiliger Ballettabend von Sofia Nappi und Louis Stiens feiert am 1.2.25 Premiere: »Humans«, zu Musik von Clara Schumann, Henry Purcell, Franz Schubert, Werner Egk u.a. Die dritte Premiere findet am 12.4.25 statt: Martin Chaix, dessen vorherige Solokarriere ihn 2006 auch für drei Jahre nach Leipzig führte, choreographiert eines der ältestesten japanischen Märchen, »Die Mondprinzessin«, zu Klängen von Henryk Mikołaj Gorecki, Koyama Kiyoshige, Sōmei Satoh und Arvo Pärt.

In Kooperation mit dem Bachfest Leipzig wird die »Black Box« zu einer choreographischen Fallstudie verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen, für die sich erstmals am 20.6.25 Marcelino Libao, Daniel Roces Gómez und Vincenzo Timpa aus dem Leipziger Ballett mit der Musik Johann Sebastian Bachs auseinandersetzen. Zwei Choreographien bringt die Spielzeit 24/25 als besondere Hommage an den legendären Choreographen Uwe Scholz anlässlich seines 20. Todestages zurück. Uwe Scholz prägte 1991 bis zu seinem Tod maßgeblich die Identität und Programmatik des Leipziger Balletts. »Scholz-Symphonien«, Premiere am 6.12.24, umfasst seine symphonischen Ballette »Siebente Symphonie«, Musik von Ludwig van Beethoven, und »Zweite Symphonie«, Musik von Robert Schumann. Das Gewandhausorchester, das zu allen Vorstellungen der Oper Leipzig spielt, begleitet auch live die Vorstellungen des Leipziger Balletts. Am 31.8.24 findet zum Auftakt der Ballettsaison ein öffentliches Training und ein anschließender Talk mit Rémy Fichet statt.

Die Musikalische Komödie glänzt mit Uraufführung, Klassikern und Geheimtipp

Die Spezialspielstätte für Operette und Musical der Oper Leipzig präsentiert zu Saisonbeginn am 28. und 29.9.24 eine Gala mit ausgewählten Höhepunkten der Spielzeit. Der neue Musikdirektor der Musikalischen Komödie Michael Nündel freut sich bereits auf seine erste Zusammenarbeit mit Thomas Hermanns, dessen neues Musical »Hello! Again?« mit den Songs von Howard Carpendale am 2.11.24 Premiere feiert. Thomas Hermanns, bekannt vom »Quatsch Comedy Club« und seiner erfolgreichen Hape-Kerkeling-Produktion »Kein Pardon« ist Autor und – zusammen mit Olivia Maria Schaaf – auch Regisseur dieses Abends. Am 29.3.25 kommt die spektakuläre Lebensgeschichte der María Eva Duarte de Perón auf die Bühne der Musikalischen Komödie: »Evita«, das Erfolgsmusical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice, wird inszeniert von Cusch Jung. Die musikalische Leitung übernimmt Christoph-Johannes Eichhorn. Am 24.5.25 folgt eine Operettenpremiere des Komponisten Jacques Offenbach: »Orpheus in der Unterwelt« ist eine schwungvolle Parodie auf den Mythos von Orpheus und Eurydike, gegen Doppelmoral und Spielverderber. Am Pult steht Michael Nündel, Maria Viktoria Linke inszeniert und Mirko Mahr choreographiert den Höllen-CanCan.

Unter den 11 Wiederaufnahmen ist außer den Repertoireschätzen der Musikalischen Komödie wie »Anatevka« und »Die Fledermaus« auch die beliebte Winterrevue »Mit Verspätung ins Glück« rechtzeitig vor Weihnachten am 16.11.24 zurück. 2025 findet das 200. Geburtsjubiläum des 1825 bei Wien geborenen Walzerkönigs Johann Strauß statt. Den Auftakt dafür schlägt die Musikalische Komödie direkt zum Jahresbeginn im Rahmen ihrer Neujahrskonzerte als Abschluss des Operettenworkshops.

Eine außergewöhnliche Inszenierung findet am 25.10.24 im Venussaal der Musikalischen Komödie statt: »Ein wenig Farbe« von Rory Six ist ein queeres Kammermusical, das einfühlsam und humorvoll die Selbstfindungsreise einer Trans*Person ergründet – empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren.

360° Vermittlung ist ein Prinzip und umfasst auch Junge Oper und inklusive Angebote

Audiodeskriptionen, laute Vorstellungen, Mitsingkonzerte und barrierefreie Zugänge sind genauso selbstverständlicher Teil von 360° Oper Leipzig wie Dialogformate, Hausführungen, mobile Produktionen, und weitere umfassende Vermittlungsformate für jedes Alter. Der neue Ballettdirektor Rémy Fichet ist persönlich im »Training plus« zu erleben, einem klassisches Balletttraining für interessierte Tänzerinnen und Tänzer ab 14 Jahren. Lampenfieber und Begeisterung herrschen in den Spielclubs wie auch im Kinder- und Jugendchor, wenn sie ihre neuesten Produktionen aufführen wie z.B. am 9.4.25 das Märchen »Jakob und der König vom Siebenmalsiebenland«. In der Musikalischen Komödie können sich ab 28.11.24 Vorschulkinder in einer Krimi-Märchen-Variante auf die Suche machen nach »Peter und der Wolf«. Der erste Vorstellungstag der Saison 2024/25 ist wegen der frühen Sommerferien dieses Jahr bereits der 28. August, und in liebevoller Absicht eröffnen an diesem Termin zwei Babykonzerte die Spielzeit. Eltern, Schwangere, Großeltern, Paten und Babysitter können mit Babys und Kleinkindern klassische Musik genießen – mit Krabbel- und Kuschelfreiheit auf Kissen, Decken und Sitzsäcken. Das ist eines der meistgefragten Formate der Jungen Oper.

Tickets 24/25 im Abo ab sofort, im freien Verkauf ab Juni

Save the date: Am Samstag, 1.6.24, startet der Vorverkauf für die neue Spielzeit der Oper Leipzig. Es gibt zwei Ausnahmen: Ab sofort können Abonnentinnen und Abonnenten der Oper Leipzig sowohl ihre neuen Abos – Premiere, Kombi, Wochentag, Card – als auch sonstige Tickets erwerben. Und wegen des hohen Interesses ist schon seit Jahresbeginn eine Vorstellungsserie des Musicals »Hello! Again?« zum allgemeinen Verkauf freigeschaltet.

Mit der neuen Saison wird sich der Saalplan des Opernhauses verändern. Denn um die gemäß Stadtratsbeschluss gestiegenen Preise teilweise auszugleichen, werden parallel die günstigen Preiskategorien erweitert. Die regulären Ticketpreise im Opernhaus bewegen sich dann zwischen 12 und 119 Euro, in der Musikalischen Komödie von 10 bis 56 Euro, und können im Abo oder über die Operncard um bis zu 50% reduziert werden. Weitere Informationen und Ticketkauf online unter oper-leipzig.de oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261.

Das frisch erschienene Spielzeitmagazin 2024/25 steht auch online über oper-leipzig.de/publikationen zur Verfügung.
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ORF/ heute: Ein Fisch namens Frauennerfling: „Niederösterreich heute“ über einen Fehler, der hohe Wellen schlug

Am 9. März um 19.00 Uhr in ORF 2 Niederösterreich

Wien (OTS) – Der Fall hat nicht nur hierzulande, sondern sogar in Zeitungen in Deutschland für Aufregung gesorgt: Vergangene Woche wurden in der Sendung „Niederösterreich heute“ in der wöchentlichen Rubrik „Köstlich kulinarisch“ Fischlaibchen zubereitet. Dabei wurde mit dem sogenannte Frauennerfling ein geschützter Fisch verkocht. Der ist im Gegensatz zum Nerfling ganzjährig geschont, da er zu den bedrohten heimischen Fischarten gehört. Gekocht wurde nach einem alten Rezept, nach dem man auch sehr grätenreiche Fische zubereiten kann. Der ORF Niederösterreich hat sich für diesen Fehler bereits auf Sendung entschuldigt.

Am Samstag, dem 9. März 2024, wird um 19.00 Uhr ebenfalls in „Niederösterreich heute“ näher aufgeklärt, wie es zu dem Fehler kommen konnte – gemeinsam mit Roland Lukesch, dem Wirt, bei dem gekocht wurde und mit dem Geschäftsführer des NÖ Landesfischereiverbands, Gregor Gravogl.

Wirt Roland Lukesch ist dankbar für die Möglichkeit, Stellung zu nehmen: „Ich habe einen bekannten Fischer ersucht, weil es ein traditionelles Weißfischgericht ist, einen Weißfisch zu bringen. Er hat sich geirrt und hat einen Frauennerfling gebracht, das war unser Missgeschick. Der Fehler tut uns sehr leid. Allen, mir und dem Fischer.“ Zur Verwechslung kam es auch, weil der Fischer den Frauennerfling irrtümlich den Entnahmevorgaben des Nerflings zugeordnet hat.

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