Nikolaus Bachler © Markus Tschepp
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 14. JUNI 2024
Salzburger Osterfestspiele 2026
„Ring“ mit Berliner Philharmonikern für Salzburg
Noch laufen die Planungen außerordentlich diskret ab. Aber wie jetzt aus Berlin zu hören ist, arbeitet Nikolaus Bachler für die Salzburger Osterfestspiele bereits intensiv an Richard Wagners „Ring“. Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, der vor elf Jahren in Bayreuth mit einer epochalen „Rheingold“-Premiere des „Rings“ für Aufsehen und Begeisterung sorgte, soll 2026 mit der Wagner-Tetralogie starten. Nach „Rheingold“ stehen in Salzburg „Die Walküre“, und in den Folgejahren „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ an jeweils drei Spieltagen auf dem Programm.
krone.at
Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz Nr 37: Das Dallas Symphony Orchestra, ein weiteres Top Orchester aus den USA, stellt sich in der Elbphilharmonie Hamburg vor Vom Komponistenquartier Hamburg auf das Podium des besten Konzertsaals der Welt sind es manchmal nur ein paar wenige Schritte. Man ist ja gerne und mit viel Engagement ehrenamtlicher Museums- und Gästebetreuer in Hamburgs musikalischstem Museum. Immerhin sind hier im Komponistenquartier in der Peterstrasse sieben bedeutende musikalischen Schöpfer in der Stadt, sogar zwei von ihnen sind hier geboren, in sieben nebeneinander liegenden Räumlichkeiten mit ihren Relikten für die Musikwelt zum Anfassen, Staunen und Eintauchen in die Materie ausgestellt. Telemann, CPE Bach, Hasse, die Geschwister Mendelssohn, Gustav Mahler und Johannes Brahms werden hier den interessierten Besuchern präsentiert.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Wien
Muti im Musikverein: Derart brillant serviert, zünden auch Raritäten (Bezahlartikel)
Das Orchestra Giovanile Cherubini begeisterte unter der Leitung seines Gründers. Daniel Ottensamer enttäuschte.
DiePresse.com
Berlin
Teodor Currentzis und Brittens „War Requiem“: Die Bitte um Frieden verebbt in einem Nichts
Teodor Currentzis schweigt zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber in der Berliner Philharmonie führt er mit dem SWR-Symphonieorchester ein eindringliches Plädoyer auf.
Tagesspiegel.de
Berlin
Die Götter spielen Theater – Gedanken zu Stefan Herheims „Ring des Nibelungen“ an der Deutschen Oper Berlin
tabularasamagazin.de
Raiding/Bgld.
Raiding ehrt seinen Weltbürger mit Namen Franz Liszt – und Bruckner
Das Liszt-Festival Raiding bringt virtuose Kräfte ins Burgenland – von Pianistin Kateryna Titova bis zum grenzgängerischen Janoska Ensemble
DerStandard.at/story
Wien/Staatsoper
„Salome“ am 13.6.
Auch die heutige Aufführung geriet in guter Qualität, wobei die einzige hervorragende Leistung von Camilla Nylund kam, die sich in den bisherigen drei Aufführungen kontinuierlich von einer sehr guten Salome zu einer exzellenten hinaufgearbeitet hat, und ihre heutige Darbietung dürfte aktuell konkurrenzlos sein
forumconbrio.com
Berlin/Philharmonie
Alan Gilbert vereint entfesselte Wut und beißende Ironie in Honeggers “Jeanne d’Arc au bûcher”
Arthur Honeggers dramatisches Oratorium über die Heilige und französische Nationalheldin ist vieles zugleich : ein opulentes Orchester- und Chorwerk, ein buntes Kaleidoskop gespickt mit mannigfaltigen musikalischen Anleihen und ein großformatiges Bühnenspiel, das Scharfsinn, Furie und überdrehte Ironie vereint. Alan Gilbert führte ein hochkarätiges Schauspiel- und Sängerensemble durch den vorgezeichneten Leidensweg der Titelheldin und entlockte den Philharmonikern aparte Klangperlen.
Von Lukas Baake
Klassik-begeistert.de
Sondershausen/Thüringen
Puccini-Oper „Turandot“ feiert am Freitag in Sondershausen Premiere (Bezahlartikel)
Die Aufführung bildet den Auftakt der diesjährigen Schlossfestspiele und steht unter musikalischer Leitung des ersten Gastdirigenten Michael Helmrath
thueringer-allgemeine.de
Ildar Abdrazakov Receives Russian State Prize
Abdrazakov posted a picture with dictator Vladimir Putin noting, “Friends! I want to thank everyone for the congratulations and kind words that were said to me today! I am honored to receive this high award – the State Prize – from the hands of the President of the Russian Federation.”
operawire.com
Berlin
Mode aus der DDR – VEB schlägt KaDeWe (Bezahlartikel)
Rauschender Erfolg, Riesenspaß: Axel Ranisch und Adam Benzwi leiten an der Komischen Oper Berlin mit „Messeschlager Gisela“ von Gerd Natschinski eine Renaissance der DDR-Operette ein.
FrankfurterAllgemeine.net
Letzte Karten sichern für Klassik in Berlin – Wer gewinnt bei Nixon vs. Mao in der Oper? (Bezahlartikel)
In John Adams’ Oper „Nixon in China“ wird der Jahrhundert-Handshake von Richard Nixon und Mao Zedung zur Farce. Außerdem: Musik, die trotz Nazis überdauert hat.
Tagesspiegel.de
Potsdam
Opernentdeckung: «Adriano in Siria» kennt tausend Farben für die Liebe
Dorothee Oberlinger bespielt seit Jahren erfolgreich das Potsdamer Hoftheater Friedrichs des Grossen. Diesmal hat die Barockexpertin eine Oper über den angeblichen Friedenskaiser Hadrian ausgegraben
NeueZuercherZeitung.ch
Frankfurt
Tatjana Gürbaca inszeniert „La Juive“ in Frankfurt – „Ist der andere überhaupt anders? Und wer bin ich, wenn er es nicht ist?“
FrankfurterRundschau.de
»Sommernächte« mit Christiane Karg an der Oper Frankfurt
kulturfreak.de
Düsseldorf
Opern-Chefs warnen vor Betriebsausfällen – „Hängen wie ein Damoklesschwert über uns“ (Bezahlartikel)
rp-online.de
Island
Scheitert Nationaloper an Geldmangel?
Aus der geplanten Nationaloper, die Kultusministerin Lilja Dögg Alfreðsdóttir ins Leben rufen wollte, könnte in dieser Legislaturperiode möglicherweise nichts werden. Das geplante Projekt liegt derzeit dem parlamentarischen Wirtschaftsausschuss zur Bearbeitung vor.
icelandreview.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Alan Gilbert leads a superb account of Honegger’s Jeanne d’Arc au bûcher
seenandheard-international.com
Hamburg
Anne-Sophie Mutter dazzles in John Williams concerto at the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de
Madrid
Véronique, with fiery pride
Witnessing William Christie guide his orchestra and singers was truly one of this performance’s greatest highlights.
parterre.com
London
Enkhbat and Radvanovsky transcend criticism in Pappano’s Covent Garden ‘farewell’ Andrea Chénier
seenandheard-international.com
Aldeburgh
‘I’ve always been a glass half full person’: Aldeburgh festival’s outgoing CEO Roger Wright After 10 years at the helm of Britten Pears Arts, Wright is stepping down. He looks back at his festival highlights, and forwards to classical music’s increasingly uncertain future.
TheGuardian.com
Bath
Winterreise review – agony and ecstasy as Bostridge and Drake bring Schubert’s song cycle to dramatic life
TheGuardian.com
Philadelphia
Playing in the rafters
Opera took center stage on the final weekend of the Philadelphia Orchestra season.
parterre.com
Los Angeles
A New Opera Mashes Up Monteverdi and W.E.B. Du Bois
“The Comet/Poppea” radically pares down a classic and blends it with a premiere by George E. Lewis for an original show that will travel widely.
NewYorkTimes.com
San Francisco
Erwartung in San Francisco
operatoday.com
Toronto
Perryn Leech Steps Down From The Canadian Opera Company ‘Effective Immediately’
“The Canadian Opera Company (COC) is today announcing that General Director Perryn Leech will be moving on from the organization by mutual agreement.”
ludwig-van.com
Muscat
Royal Opera House Muscat 2023-24 Review: La Bohème
Jean-Louis Grinda’s Unsentimental Production Cuts Away the Emotional Froth
operawire.com/
Sprechtheater
Wien/Theater in der Josefstadt
Direktor Föttinger: „Die Josefstadt ist durch mich relativ rot geworden“
Herbert Föttinger stellte seine vorletzte Saison vor, politisierte furios und beklagte, dass die Wiener Kulturstadträtin das Volkstheater begünstige.
DiePresse.com
Nicht zum letzten Mal die „Josefstadt“, letztmals Lena
Eine ereignisreiche Woche: Die Bewerber um die „Josefstadt“ sangen vor einer umstrittenen Kommission vor. Der Presserat ist in einer hässlichen Causa gefordert. Und die „Burg“ will weiter Geld von Teichtmeister
news.at
Wie Magier Peter Brook letztmals die Menschen miteinander aussöhnt
„Tempest Project“ nach Shakespeares „Sturm“ zeigt den Schwanengesang des 2022 verstorbenen Regisseurs bei den Wiener Festwochen DerStandard.at/story
„Tempest Project“: Drei alte Meister lösen einen wahren Sturm aus (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Architektur
Architekt und Pritzker-Preisträger Fumihiko Maki gestorben
1993 wurde der japanische Architekt Fumihiko Maki mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet, das Aga Khan Museum in Toronto ist nur eines seiner bekannten Bauten. Nun ist er im Alter von 95 gestorben.
DiePresse.com
Politik
Österreich
Familiennachzug in 1000 Fällen vorerst gestoppt
Paukenschlag beim Thema Familiennachzug: Das Innenministerium gab am Dienstag bekannt, 1000 Fälle, für die bereits eine positive Prüfung durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl vorliegt, noch einmal neu zu evaluieren. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach beim EU-Innenminister-Rat in Luxemburg von „einer Art Planquadrat“, da es Fälschungen gegeben habe. Kritik kam vom UNHCR.
krone.at
Österreich/Grüne Pläne
Grüne Pläne: Wiener sollen ihre Wohnung Obdachlosen überlassen
Die Grünen wälzen Pläne zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit in Wien. Auch private Wohnungseigentümer und Vermieter sollen in die Pflicht genommen werden. Einige Punkte grenzen an Enteignungsfantasien.
krone.at
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Unter’m Strich
Erst Vorteil, jetzt Nachteil – Die Krim ist vielleicht Russlands größtes Problem
Fast zweieinhalb Jahre nach Beginn des Kriegs wird die seit 2014 illegal annektierte Krim für Russland zu einer Belastung. Die Ukrainer setzen ATACMS-Raketen gegen Stützpunkte auf der Halbinsel ein. Russland hat deshalb schon eine Ersatz-Eisenbahnstrecke für den Nachschub aufgebaut.Für den Kreml ist die Krim, seit es die Brücke über die Straße von Kertsch zum russischen Festland gibt, eine Art unsinkbarer Flugzeugträger. Sie ist das perfekte militärische und logistische Drehkreuz, um die Ukraine anzugreifen – zumindest in der Theorie. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat die annektierte Halbinsel in den vergangenen zehn Jahren militärisch hochgerüstet. Sie ist gleichzeitig Luftwaffenstützpunkt und Ankerpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Von hier aus kann Russland Druck auf den Süden der Ukraine ausüben, neue Soldaten an die Front verlegen und das Schwarze Meer kontrollieren.
N-TV.de
Österreich/Fußball
Warum das Schiedsgericht über den Punkteabzug für Rapid entscheidet
Mit zwei Minuspunkten soll Rapid in die kommende Saison starten. Anfang Juli wird das Schiedsgericht in letzter Instanz ein Urteil fällen.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 14. JUNI 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 14. JUNI 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Bayerische Staatsoper: Umbesetzung LA CENERENTOLA / heute und am 19.6.
Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren: In den Vorstellungen von La Cenerentola am 14. und 19. Juni 2024 übernimmt Antonello Allemandi das Dirigat anstelle von Ivor Bolton.
Antonello Allemandi
Antonello Allemandi, geboren in Mailand, studierte Klavier, Komposition und Dirigieren am dortigen Giuseppe Verdi Konservatorium. 1987 debütierte er im Rahmen des Maggio Musicale Fiorentino. Er leitete u.a. das Orchestre Philharmonique de Radio France sowie das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Von 1991 bis 1996 war er Chefdirigent des Orchestre Colonne in Paris. Sein Repertoire umfasst u.a. Rigoletto, La traviata, Il barbiere di Siviglia, Turandot, Le nozze di Figaro, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Madama Butterfly, Les Huguenots sowie Mefistofele. Engagements führten ihn an die Semperoper Dresden, die Wiener Staatsoper, das Teatro alla Scala in Mailand, die Opéra de Lille, die Griechische Nationaloper in Athen, die Ungarische Staatsoper in Budapest, ans Neue Nationaltheater Tokio, an das Bolschoi-Theater sowie zu den Salzburger Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er zuletzt u.a. Semiramide und Guillaume Tell.
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kulTOUR mit Holender – Holenders Abschied am Do., 18.07., ab 22:15 Uhr
Nach über 200 Sendungen verabschiedet sich Ioan Holender mit einer besonderen kulTOUR-Folge von seinem Publikum. In seiner Abschiedsendung reist der ehemalige Staatsoperndirektor ans westlichste Ende von Europa: nach Lissabon. Der inspirierende Sehnsuchtsort bietet den passenden Rahmen für einen Rückblick auf 14 Jahre „kulTOUR mit Holender“.
kulTOUR mit Holender – Holenders Abschied Do., 18.07., ab 22:15 Uhr
Lissabon ruht auf sieben Hügeln, die atemberaubende Ausblicke auf die roten Ziegeldächer der Altstadt und den majestätisch dahinfließenden Tejo bieten. Nach 14 Jahren ununterbrochener Arbeit und 213 „kulTOUR mit Holender“- Folgen möchte sich Ioan Holender in Portugals Hauptstadt von seinen Zusehern bei ServusTV verabschieden. „Dieser Ort am letzten Zipfel Europas war Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Station auf der Flucht nach Amerika. Und im 19. Jahrhundert stand hier das letzte europäische Opernhaus für alle bedeutenden Opernsänger auf ihrem Weg nach New York“, so Holender. Im königlichen Zuschauerraum des São Carlos Nationaltheaters blickt der TV-Moderator auf die Jahre als „kulTOUR“-Reisender zurück. Ausgewählte Ausschnitte aus den wichtigsten „kulTOUR“-Folgen ergänzen diese Sendungen.
Am 18. Juli 2024 feiert Ioan Holender seinen 89. Geburtstag. In 14 Jahren gestaltete er insgesamt 214 Ausgaben der nach ihm benannten TV-Sendung „kulTOUR mit Holender“. Seit 2017 moderierte er zudem 21 Ausgaben des „Salzburger Festspieltalks“ aus dem Schloss Leopoldskron sowie den TV-Kommentar „Holenders Loge“.
Der ehemalige Direktor der Wiener Staatsoper gilt als der Hochkultur-Experte im deutschsprachigen Fernsehen. Dem international bekannten Kultur-Manager öffnen sich Türen, die der Öffentlichkeit normalerweise verschlossen sind. Geboren am 18. Juli 1935 in Timișoara (Rumänien), studierte Ioan Holender nach der Matura Maschinenbau mit der Fachrichtung Dampfmaschinen an der Technischen Hochschule in seiner Heimatstadt. 1956 wurde er im dritten Studienjahrgang nach der 1. Staatsprüfung wegen seiner Teilnahme an den Studentenbewegungen aus politischen Gründen von allen Hochschulen des Landes exmatrikuliert. Bis 1959 war er Tennistrainer, Regieassistent und begann mit einem Gesangsstudium.
Seit Anfang 1959 lebt er in Österreich, studierte Gesang am Konservatorium der Stadt Wien und schloss 1962 mit der Reifeprüfung ab. Von 1962 bis 1966 war er als Opernbariton und Konzertsänger tätig, unter anderem zwei Spielzeiten am Stadttheater in Klagenfurt. 1966 trat Holender als Mitarbeiter in der Bühnenvermittlung „Starka“ auf und machte diese unter dem Namen „Opernagentur Holender“ zu einer der weltbedeutendsten Agenturen für Sänger bekannt. Im Jahr 1988 wurde er als Generalsekretär an die Wiener Staatsoper und Volksoper Wien berufen und ab 1. April 1992 zum Direktor beider Häuser bestellt. Bei der ersten Verlängerung seines Staatsopernvertrages (1996) bat er um Entbindung aus seiner Tätigkeit als Volksoperndirektor. Er wurde als Direktor der Wiener Staatsoper von drei verschiedenen Regierungen schlussendlich bis zum 31. August 2010 verlängert und ist somit der längst amtierende Direktor seit dem Bestehen des Hauses (1869). Ioan Holender war Künstlerischer Berater der Metropolitan Opera New York, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Budapest und bis zuletzt des Spring Festivals in Tokio.
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OPER ZÜRICH: «So sterb ich denn vereint mit dir!»
Viel ist passiert, seit wir die Saison 23/24 im September eröffnet haben. Zum Abschluss wollen wir es nochmal wissen und präsentieren Giuseppe Verdis selten gespielte Oper I vespri siciliani. Mit der vollen musikalischen Wucht, die man von Verdi gewohnt ist, und einer Handlung, die sich um Krieg, Gewalt und die tragischen Schicksale der Hauptfiguren dreht, spielt diese letzte Neuproduktion in der Saison mit Erwartungen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Der Tages-Anzeiger meinte nach der Premiere: «Ein Volltreffer» und «Erschreckend klar». Das SRF befand: «Tolle, selten zu hörende Musik» und «ein starker Bilderreigen, der uns im Heute angeht».
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihr Opernhaus-Team
I vespri siciliani
Giuseppe Verdi — Wir befinden uns im Jahr 1282, Sizilien ist von den Franzosen besetzt. Brutal nehmen sich die Besatzer, was sie als ihren Besitz betrachten – und das sind vor allem die sizilianischen Frauen. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt Verdi von der unerfüllbaren Liebe zwischen der Sizilianerin Elena und dem Widerstandskämpfer Arrigo, der erfahren muss, dass der verhasste Anführer der französischen Besatzer sein Vater ist. Regie führte der Spanier Calixto Bieito, der für seine bildgewaltigen, emotionsgeladenen Inszenierungen bekannt ist. Weitere Informationen
Vorstellungen: 13. Jun bis 13. Jul 2024
Partnerin Opernhaus Zürich
I vespri siciliani
Eine gestörte Vater-Sohn-Beziehung, die Einsamkeit des Mächtigen, die Unvereinbarkeit von privaten Sehnsüchten und öffentlichen Verpflichtungen… Als Monforte kehrt Quinn Kelsey ans Opernhaus zurück, laut SRF «der Star des Abends»: «Er überzeugte restlos mit seinem dunklen, warmen, fein nuancierten Bass.»
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Das Land des Lächelns
Franz Lehár — «Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt», singt Prinz Sou-Chong (Startenor Piotr Beczała) und stimmt damit den melancholischen Grundton dieser Operette an, die sogar mit einem tragischen Ende aufwartet. Das Land des Lächelns gehört zu Lehárs Werken der Zwischenkriegszeit, die stilistisch weit entfernt sind von der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Aber auch damit gelang dem Komponisten ein Welterfolg, der nicht zuletzt wegen des Schlagers «Dein ist mein ganzes Herz» bis heute anhält.
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Vorstellungen: 21 Jun bis 5 Jul 2024
Nijinski
Marco Goecke — Zehn ruhmreiche Jahre tanzte Vaslav Nijinski an der Spitze der legendären «Ballets Russes». Er berauschte das Publikum mit virtuosen Sprüngen und androgynem Charisma und provozierte mit gewagten Choreografien Skandale. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms erlebte Nijinski einen jähen Absturz: Geisteskrank verdämmerte er dreissig Jahre in Sanatorien, ehe er 1950 in London starb. Marco Goecke hat dem grossen Tänzer und Choreografen ein abendfüllendes Ballett gewidmet.
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Vorstellungen: 14 Jun bis 23 Jun 2024
Turandot
Giacomo Puccini — Die grausame chinesische Prinzessin Turandot will keinem Mann gehören. Alle, die um ihre Hand anhalten, scheitern an drei unlösbaren Rätseln und müssen sterben – bis der eine kommt, der alle Antworten kennt… Turandot bot Puccini Gelegenheit, sein Komponieren durch völlig neue Farben zu bereichern. Wir zeigen diesen Klassiker des Opernrepertoires in der Inszenierung von Sebastian Baumgarten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den chinesischen Exotismus und den Ausstattungspomp, der der Oper anhaftet, in eine zeitgemässe Form zu überführen.
Weitere Informationen
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Vorstellungen: 30 Jun bis 12 Jul 2024
Sa 15 Juni: Oper für alle
Openair-Live-Übertragung von Carmen; Eintritt frei
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Kritischer Blick auf die Entdeckung Amerikas: Theater Bonn zeigt COLUMBUS von Werner Egk
ab Sonntag, 16. Juni 2024 | 18 Uhr | Opernhaus
Bericht und Bildnis
Text & Musik von Werner Egk
Am Sonntag, dem 16. Juni, feiert die Oper COLUMBUS von Werner Egk im Rahmen der Forschungsreihe FOKUS 33 Premiere am Theater Bonn. Christoph Kolumbus ist heutzutage eine mehr als umstrittene Figur: In den USA und einigen lateinamerikanischen Ländern werden seine Denkmäler gestürzt und mit roter Farbe besprüht, weil er symbolisch für die europäische koloniale Vergangenheit steht.
Werner Egk ist heute im Gegensatz zu Kolumbus beinahe in Vergessenheit geraten, doch sein Erbe ist nicht weniger umstritten: Seine Karriere erreichte ihren Zenit in der NS-Zeit, zahlreiche Aufträge, Dirigate und den Posten als Leiter der Komponistenfachschaft in der Deutschen Reichsmusikkammer akzeptierte er mit Dankbarkeit. Nach dem Krieg gelang es ihm, sich als Widerstandskämpfer zu inszenieren und den Entnazifizierungsprozess schnell hinter sich zu bringen. Die Tatsache, dass seine musikalische Sprache, die sich an der eklektischen und ausdrucksstarken Musik von Strawinsky orientierte, von den parteitreuen Kritikern manchmal kritisiert wurde, diente ihm als Alibi.
1932 näherte sich Egk dem Thema Kolumbus, als er den Auftrag erhielt, eine abendfüllende Rundfunkoper zu komponieren. Egk mystifiziert die Figur des Kolumbus sowie die Geschichte seiner Amerikareise und wirft gleichzeitig Fragen nach der Schuld und Verantwortung der »Entdecker« auf. Dabei entstand ein einzigartiges oratorienhaftes Werk, das einer besonderen Bühnenlösung bedarf: Nach dem fulminanten EIN FELDLAGER IN SCHLESIEN nimmt sich das Team Jakob Peters-Messer (Regie) und Sebastian Hannak (Bühne) nun dieser Herausforderung an.
Das Rechercheprojekt FOKUS ’33 – Forschungsreise zu den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat. Neben der Inszenierung wartet auf das Publikum ein breites Rahmenprogramm mit einer Begleitausstellung zur Oper und zahlreichen Diskussionsveranstaltungen. Das Rahmenprogramm ist hier abrufbar: theater-bonn.de/fokus-33
Inszenierung: Jakob Peters-Messer | Musikalische Leitung: Hermes Helfricht | Orchester: Beethoven Orchester Bonn | Mit: Giorgos Kanaris, Santiago Sánchez, Anna Princeva, Carl Rumstadt, Christopher Jähnig, Mark Morouse, Martin Tzonev, Carl Rumstadt, Tae Hwan Yun, Bernd Braun, Christoph Gummert und dem Chor des Theater Bonn
Aufführungen: 16. Juni (Premiere), 20., 22., 28. Juni | 4. Juli
Tickets – auch für die Premiere – sind telefonisch unter 0228 77 8008, an unseren Theaterkassen oder online unter theater-bonn.de erhältlich.
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Neues Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ bei den Bregenzer Festspielen und in der Kölner Philharmonie
In ihrem neuen performativen Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ blicken der tschechische Komponist und Dirigent Ondřej Adámek und der deutsche Regisseur und Autor Thomas Fiedler auf eine Menschheit, die danach sucht, mit sich selbst in Kontakt zu bleiben. Das Auftragswerk der Bregenzer Festspiele, des Ensemble Modern und der Kölner Philharmonie (KölnMusik) wird am 27. Juli auf der Bregenzer Werkstattbühne uraufgeführt und ist am 9. Oktober in einer Konzertfassung in der Kölner Philharmonie zu erleben.
Ob der Tod eines geliebten Menschen, Kommunikationsverbote in Gefängnissen oder polarisierende Stimmungen, Erwartungen und Vorwürfe im politischen Diskurs: In Situationen emotionaler Überforderung fühlen sich Menschen oftmals sprachlos. An diesen Schnittstellen, an denen Kommunikation scheitert, erschwert oder verhindert wird, setzt das Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ von Ondřej Adámek und Thomas Fiedler an, das eigens für das Ensemble Modern konzipiert und komponiert wird. Für Bühne und Kostüm zu dieser Uraufführung zeichnet Christian Wiehle verantwortlich.
Mit ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ erprobt Ondřej Adámek auch eine für ihn neue Art des Komponierens: Die Musiker*innen des Ensemble Modern sind von Anfang an in den kreativen Prozess eingebunden; den Proben gingen mehrere Try-outs voraus. »Ich kenne das Ensemble Modern ganz gut«, sagt Adámek, »und hoffe, ich habe alle individuellen Fähigkeiten in meiner Partitur entsprechend berücksichtigt. Es ist aber auch klar, dass ich von ihnen auch zum Teil etwas anderes möchte als sie selbst. Manchmal muss man Musiker*innen aus ihrer Komfortzone locken, um etwas zu erleben, was man noch nie erlebt hat. Auch deshalb waren die Try-outs sehr wertvoll.« Die Mitglieder des Ensemble Modern musizieren nicht nur auf der Bühne auf ihren jeweiligen Hauptinstrumenten, sondern auch auf ungewohnten Nebeninstrumenten. Zudem singen, sprechen und spielen sie szenisch. Ihnen zur Seite stehen die Sopranistin Tara Khozein und die Schauspielerin Hanni Lorenz. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt Adámek selbst.
Ein weiteres musiktheatralisches Stück von Ondřej Adámek feiert in Kürze seine Premiere. Am 15. Juni findet in der Oper Köln die Uraufführung von ›INES‹ statt, einer Zusammenarbeit von Ondřej Adámek mit der Librettistin und Regisseurin Katharina Schmitt.
Weitere Informationen und Termine des Ensemble Modern finden Sie unter: www.ensemble-modern.com
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Wrocław/ Breslau: Der junge Bass Jakub Szmidt gibt in Breslau sein Rollendebut als Mustafà:
Jakub Szmidt. Foto: Paulina Rudzka
Rossini: L’italiana in Algeri / Mustafà
Opera Wrocławska
14., 16., 18. Juni 2024
www.opera.wroclaw.pl/1/wloszka2324.php
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HEUTE im ORF / ORF III-„zur SACHE“ am 14. Juni zur Nationalratswahl im Herbst: „Dreikampf um Platz eins – Wer hat die besten Karten?“
Reiner Reitsamer diskutiert mit Expert:innenrunde aus Politik und Medien
Wien (OTS) – ORF III kommt wieder „zur SACHE“. In der jüngsten Ausgabe des Diskussionsformats am Freitag, dem 14. Juni 2024, um 20.15 Uhr ist die Nationalratswahl im Herbst Thema der Sendung. „Dreikampf um Platz eins – Wer hat die besten Karten?“: Diese und andere Fragen diskutiert Reiner Reitsamer mit seinen Gästen.
Nach der Wahl ist vor der Wahl: Am 29. September steht in Österreich die Wahl des neuen Nationalrats an. Die ÖVP hat ein Duell zwischen ihrem Parteiobmann, Bundeskanzler Karl Nehammer, und FPÖ-Chef Herbert Kickl ausgerufen, während die SPÖ ihren Obmann Andreas Babler in einem Dreikampf sieht. Wie wahrscheinlich ist es, dass die FPÖ auch bei der Nationalratswahl den ersten Platz belegt? Wer wird Zweiter? Welche Themen werden den Wahlkampf dominieren? Wie will die SPÖ geschlossen in den Wahlkampf ziehen? Und wie realistisch ist eine Koalition ohne die FPÖ? Darüber diskutiert Reiner Reitsamer in „zur SACHE“ mit Philip Kucher, gf. Klubobmann SPÖ, Christian Stocker, Generalsekretär ÖVP, Andreas Rabl, Bürgermeister Wels (FPÖ), Katharina Mittelstaedt, „Der Standard“, und Thomas Hofer, Politikberater.