DIE DIENSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2024

Kirill Gerstein © Marco Borggreve

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2024

Berlin
Philharmonie Berlin: Zwei selten gespielte Werke schenken einen Konzertabend der Extraklasse
Berliner Philharmoniker, Sakari Oramo Dirigent, Kirill Gerstein Klavier (Debussy, Busoni). Weit abseits der ausgetretenen Pfade des Konzertrepertoires bewegte sich das Programm dieses Konzertes. Debussys Trois Nocturnes sind inspiriert von Gemälden des amerikanischen Malers James Whistler, dessen Werke der Komponist bewunderte. Debussy greift auf Naturstimmungen wie Wind, Wolken, den Mond und fließendes Wasser zurück, es gelingen ihm dichte, farbige Miniaturen. Im dritten Teil wird durch die Damen des Rundfunkchors Berlin die atmosphärische Dichte noch gesteigert. Dem finnischen Dirigenten Sakari Oramo gelingt ein stimmungsvolles Klangbild. Seit 12 Jahren stand das Werk nicht mehr auf dem Programm des Orchesters.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/Volksoper
Ruth Brauer-Kvam: „Alma wäre heute polyamourös“
An der Volksoper hat „Alma“ am 26.10. Premiere. Regie führt Ruth Brauer-Kvam. Warum sie nun über Alma Mahler-Werfel anders denkt, und was sie ihr raten würde.
freizeit.at

Wien/Staatsoper
„Macbeth“ am 21.10.
Wenn man sich von einem Opernbesuch nichts erwartet, kann leichter passieren, dass man angenehm überrascht wird, als wenn man sich im vorhinein schon (zu) viel verspricht. Ersteres war heute bei mir der Fall, und so kam ich wider Erwarten in den Genuss einer sehr guten Repertoirevorstellung von Verdis „Macbeth“. Zu verdanken ist das zu einem Gutteil dem Dirigenten Axel Kober, denn er entlockte dem sehr gut disponierten Staatsopernorchester keinerlei Humptata, sondern eine bemerkenswert gute Leistung; so gut wie heute hat mir diese Oper bisher noch nie gefallen.
forumconbrio.com

Wien/Musikverein
Elim Chan: Eine Dirigentin, die hält, was sie versprochen hat  (Bezahlartikel)
Klares Dirigat von Elim Chang für die Wiener Symphoniker und Seong-Jin Cho im ausverkaufen Musikverein.
Kurier.at

Wien/Konzerthaus
Ein knalliger Mahler für die Japan-Tour der Wiener Philharmoniker  (Bezahlartikel)
Auch Prokofjew und Mahler führen die Wiener Philharmoniker im Gepäck, wenn sie demnächst zu einer ausgedehnten Tounee aufbrechen
DiePresse.com

Leipzig/Uni
Von Ouvertüren, geschlossenen Vorhängen und dem „Zweck der Pause“ im Musiktheater
Erster Opernsalon im Wintersemester 2024/25 im Rahmen der MittwochsLounge
uni-leipzig.de

Wien
Konzerthaus: RSO mit Seltenem von Tanejew und Julia Hagen (Bezahlartikel)
Die Musik des russischen Komponisten Sergej Tanejew, Abstinenzler und Skrjabin-Lehrer, ist fast nie zu hören.
DiePresse.com

Wohlbekanntes und spannende Raritäten mit Julia Hagen (Bezahlartikel)
Die exzellente Cellistin Julia Hagen und das ORF Radio-Symphonieorchester begeisterten im Wiener Konzerthaus
Kurier.at

Berlin
Angst vor Insolvenzen und Jobverlusten: Das könnten die möglichen Berliner Sparpläne in der Kultur anrichten
DerSpiegel.de

Augsburg
Allzu Vielerlei von Allerlei – Moritz Eggerts „Die letzte Verschwörung“ in Augsburg (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Im Strudel der Halbwahrheiten: „Die letzte Verschwörung“ im Staatstheater Augsburg
Eine überzeugende und unterhaltsame Aufführung der neuen Oper von Moritz Eggert.
MünchneAbendzeitung.de

Annaberg-Buchholz
Teuflisches Opernparadies: Deutsche Erstaufführung von Balfes „Satanella“ in Annaberg-Buchholz
NeueMusikzeitung/nmz.de

Der weibliche Teufel
Michael William Balfe: Satanella oder die Macht der Liebe
die-deutsche-buehne.de

Satanella oder die Macht der Liebe: Teuflisches Unschuldslamm
concerti.de

Frankfurt
Heinz Holliger beim Ensemble Modern – Neue Ohrwunder
FrankfurterRundschau.de

Donaueschingen
Bilanz Donaueschinger Musiktage 2024: Back to the moods
Beim ältesten Musikfestival für Zeitgenössische Musik werden auch dieses Jahr alle Register kompositorischer Ausdrucksmöglichkeiten gezogen. Der Fokus liegt aber auf leisen und intimen Momenten.
BR-Klassik.de

Lüttich
Ungewohnte Klänge in der Lütticher Oper: „Kát’a Kabanová“ von Leoš Janáček
brf.be

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bremen
The hero fails to bring salvation in Bremen’s Lohengrin
seenandheard-international.com

Malmö
Verdi: Giovanna d’Arco at Malmö Opera | Live Review
It’s good to see Malmö’s chorus centre-stage again, at the heart of a company that appears to be on a roll
gramophone.co.uk

London
Uplifting Mahler 2 from Tilson Thomas and the London Symphony Orchestra
bachtrack.com/de

BBC Young Musician competition crowns pianist Ryan Wang
TheGuardian.com

Wexford
Mascagni’s Le maschere struggles to take flight in Wexford Festival Opera opener
bachtrack.com/de

New York
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Ainadamar
A Special Experience You May Never Experience Again on the Met Stage
operawire.com

Ainadamar review — stunning performance of a near-masterpiece at the Metropolitan Opera (Subscription required)
Osvaldo Golijov’s passionate, flamenco-driven work about Federico García Lorca will be tough to follow
ft.com

Kopatchinskaja sets London Philharmonic concert ablaze with Shostakovich
newyorkclassicalreview.com

Miami
New World Symphony delivers a memorable operatic double bill of Ullmann and Weill
southfloridaclassicalreview.com

San Francisco
Esa-Pekka Salonen’s Cello Concerto creates a giddy ride in its San Francisco debut
seenandheard-international.com

Ballett/Tanz

Michal Sedláček: Ich wünschte mir mehr Direktorinnen, mehr Choreographinnen und mehr Geschäfts-führerinnen, aber nicht nur, weil sie Frauen sind
Dr. Ralf Wegner im Gespräch mit Michal Sedláček, Choreograph und Ballettdirektor in Halle am 16. Oktober 2024, Teil 2
Für die klassischen Werke braucht man 80 bis 100 Leute, wenn man diese im Original choreografieren will. Die großen Compagnien sollen das machen und pflegen. Ich habe mit 19 Tänzern allerdings nicht diese Möglichkeit. Trotzdem habe ich einen Weg gefunden, Nussknacker zu spielen – was ein super Erfolg ist. Die Leute lieben das. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich 30 – 35 Tänzer hätte, dann wäre alles sehr viel entspannter. Für manche Vorstellungen können wir uns ein oder zwei Gäste leisten, mehr ist aber nicht drin. Man muss sich dementsprechend anpassen.“
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Zwischen Folklore und Revolution
„Viva la vida“ war ein Schlachtruf von Frida Kahlo. Ihre Welt im Kampf gegen das Zerbrechen zaubert Reginaldo Oliveira mit den Prachtkörpern seines Balletts Fridas Welt als Uraufführung in das Landestheater Salzburg.
drehpunktkultur.at

Düsseldorf
Düsseldorf und die Liebe zum Ballett: Jubel für Bridget Breiner in der Oper

ddorf-aktuell.de

München
Tanztheater in München: Unersättlich sind Europas hungrige Mäuler    In der westafrikanischen Sprache Dioula bedeutet der Titel dieses Stücks Schicksalsschlag: Serge Aimé Coulibalys Choreographie „Balau“ an den Münchner Kammerspielen sind getanzte Echos der Kolonialgeschichte.
FrankfurtAllgemeine.net

American Ballet Theatre: Kyle Abraham’s Mercurial Son disappoints
bachtrack.com/de

Philadelphia Ballet: Le Corsaire – Ballet with Flair
concertonet.com

Sprechtheater

Ex-Burg-Direktor Matthias Hartmann: „Die Theater waren damals so“
Vor zehn Jahren riss ihn der Burgtheater-Finanzskandal unverschuldet mit in den Abgrund. Jetzt hat der ehemalige Intendant darüber ein Buch geschrieben
DerStandard.at

Buch/Literatur

Deutschland
Friedenspreis für Anne Applebaum: „Die Deutschen müssen nicht Pazifisten sein“
Die Historikerin wurde zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet. Im Vorfeld war stark debattiert worden, wie jemand, der Waffenlieferungen für die Ukraine fordert, ein Preis für Frieden verliehen werden kann.
DiePresse.com

Politik

Östereich
Koalitions-Poker hält an
Kein Auftrag für Kickl – Experte spricht jetzt Klartext. Wie findet Österreich zu einer neuen Regierung? Für Politik-Experte Thomas Hofer ist klar, wen Van der Bellen mit weiteren Schritten beauftragen wird.
Heute.at

Österreich
Mehr Zeit für den Bund: Babler deutet Rückzug als Bürgermeister an
Andreas Babler hat am Montag angedeutet, dass er demnächst sein Amt als Bürgermeister von Traiskirchen zurücklegen wird. Der SPÖ-Parteichef will sich „zeitnah“ dazu äußern und wohl voll und ganz auf seine Aufgaben im Bund konzentrieren.
krone.at

Jetzt ist es fix!: David Egger tritt als Salzburger SPÖ-Chef zurück
David Egger wird als Salzburger SPÖ-Parteichef und Klubobmann im Landtag zurücktreten. Er will sich künftig auf sein Amt als Neumarkter Bürgermeister konzentrieren. Das gab er am Montag bekannt. Bald wird er erstmals auch Vater.
krone.at

Burgenland-Wahl: NEOS sammeln Unterstützungserklärungen
Die Wahlkampf-Tour der NEOS startet im Burgenland ab kommender Woche. Landessprecher Christoph Schneider bewirbt sich als Spitzenkandidat. Die NEOS wollen bei der Landtagswahl am 19. Jänner erstmals in den burgenländischen Landtag einziehen und sammeln dafür ab kommender Woche die fürs Antreten notwendigen Unterstützungserklärungen. Unter dem Titel „Deine Unterstützung für mehr Kontrolle“ will die bisher nicht im Landtag vertretene Partei durch das Land touren und gleichzeitig Kandidaten suchen, hieß es am Montag in einer Aussendung. Landessprecher Christoph Schneider wird sich als Spitzenkandidat bewerben.
oe24.at

Österreich
Grüner Umbau: Kogler soll Klubchef werden – mit drei Frauen an seiner Seite
Die neue Aufstellung des Klubs, die morgen fixiert wird, dürfte aber nicht lange halten. Grünen-Chef Kogler dürfte 2025 abdanken. Wer ihm nachfolgen könnte.
Kurier.at

__________________

Unter’m Strich

In Salzburg
Firmeninsolvenzen nahmen heuer um 11 Prozent zu
Vor allem im Salzburger Handel und bei Kfz-Reparaturbetrieben schlug heuer der Pleitegeier zu. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern steht Salzburg mit einem Plus von 11 Prozent bei Firmenpleiten nicht schlecht da.
krone.at

Menschen zu verspotten, ist lächerliche Dummheit
21.10.2024 um 15:47
Immer noch werden stotternde Menschen verhöhnt und diskriminiert. Der 22. Oktober ist der Tag des Stotterns. In Österreich ist auch noch Tag des Sekt Austria.
DiePresse.com

Appetit ungebrochen
Martinigansl am Teller: So saftig sind die Preise
Die Gansl-Zeit beginnt heuer früher – und viele Wiener sind bereit, den Preis dafür zu zahlen. Denn eine Portion klassisches Gansl mit Beilagen kommt auf satte 30 bis 35 Euro. Bei Gästen und Wirten ist die Vorfreude groß.
krone.at

Österreich/Fußball
Aufsteiger ist Letzter, daher Trainerwechsel! GAK trennte sich von Coach Messner
Der GAK machte am Montag die Trennung von Gernot Messner offiziell. Die „Krone“ traf den nunmehrigen Ex-Coach der Rotjacken und bat ihn um ein Abschiedsinterview (im Video oben). Dazu: So begründet der Vorstand rund um Obmann Rene Ziesler die Entscheidung (Video in der Story).
krone.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. OKTOBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Auch an der Metropolitan-Opera verkauft sich Zeitgenössisches schwer

Liebe Online-Merker!
Bezugnehmend auf den gestrigen Kommentar zur schwer verkaufenden Kurtág-Oper – die Staatsoper ist bei weitem nicht das einzige Opernhaus, das Schwierigkeiten hat, mit moderner Oper zu reüssieren. Ein Phänomen, dass man weltweit beobachten kann. Während man aktuell mit Rigoletto oder Hoffmanns Erzählungen die New Yorker MET locker voll bekommt, findet die Tesori-Oper Grounded am gleichen Ort derzeit auch nur schwer ein Publikum. Wie erschreckend schwach besucht die 2023 uraufgeführte Oper ist, zeigt dieses Foto aus der MET, das mit Pausenbeginn gemacht wurde. Moderne Oper kann es nun mal nicht mit Verdi, Puccini, Offenbach und Co. aufnehmen. Und solch leere Säle kann sich kein Opernhaus auf Dauer leisten!

Lukas Link

grou

MAILAND: „DER ROSENKAVALIER“ –  „Halbzeit“ und praktisch immer ausverkauft!

roi

_________________________________________________________________________________

Elisabeth Kulman – Newsletter: So ein Mist!

Heute im MuTh:

kul

„So einen Mist schau ich mir nicht mehr an! Das war rausgeschmissenes Geld. Ich kündige mein Abo.“ Seit Jahren und Jahrzehnten höre ich solche und deftigere Aussagen. Gehören Sie auch zu den erzürnten Opernbesuchern, die enttäuscht aus einer Premiere strömen? Sie sind verärgert und frustriert. Noch Tage und Wochen später können Sie sich in Rage reden, wie unbefriedigend das Gebotene war. Meist betrifft der Zorn die Inszenierung oder was sich als solche ausgibt.
Oh ja, ich verstehe diesen Frust nur allzu gut. Die fragwürdige Herangehensweise von oft fachfremden Regisseuren war einer der Gründe für meinen Ausstieg aus dem Opernbetrieb. Für alle, die sich – wie ich – nicht mehr ärgern wollen (denn das ist sehr ungesund), habe ich die allerbeste Nachricht:
Sie brauchen sich nicht mehr ärgern. Es gibt jetzt unseren Film LA FEMME C’EST MOI, und der macht Opernfans glücklich – rundum glücklich! Diese knapp zwei Stunden haben eine Wirkung wie ein Kurzurlaub auf einer Südseeinsel. Keine Garantie, dass Sie nicht zu tanzen oder singen beginnen. So leicht und beschwingt fühlen sich unsere Zuseher! Mehr dazu erzählen wir im aktuellen ORF-Interview.

Das investierte Geld ist jeden Cent wert. Nicht nur hebt LA FEMME C’EST MOI nachhaltig Ihren Gemütszustand. Mit Ihrem Kartenkauf unterstützen Sie außerdem ein völlig unabhängiges und selbstfinanziertes Kunstprojekt, das ein wichtiger Beitrag für eine florierende und vielfältige Kunst- und Kulturszene ist.

HEUTE ist Wien-Premiere!
Die Vorbereitungen sind in der Finalphase. Die neuen Himmlischen Seifen sind fertig, die DVDs gepackt, das Kleid ausgewählt, die Moderation fast fertig geschrieben, doch Nein! – so ein Mist! – der Lieferant für unseren speziellen Umtrunk, auf den wir Sie einladen wollen, hat uns heute Vormittag kurzfristig abgesagt! Aus für heuer! Schluss! Oh weh! Womit wir mit Ihnen also morgen Abend nach der Filmvorführung anstoßen werden, bleibt eine spannende Überraschung – auch für uns. Sie sehen, wir haben noch alle Hände voll zu tun. Jedenfalls freuen wir uns riesig auf Sie, um gemeinsam mit Ihnen unseren Film zu feiern. Bis heute Abend im MuTh!

____________________________________________________________________________________________________________

Oskar Werner – wem die Götter lieben!  Zum 40.Todestag (*13. November 1922 in Wien; † 23. Oktober 1984 in Marburg an der Lahn)

 „Ich durfte am Tisch der Götter sitzen“ (Zitat von Oskar Werner)

wer

Der Schauspieler mit dem unvergleichbaren Timbre in der Stimme – er war das Markenzeichen eines genialen Bühnen- und unvergessenen Filmstars, der Millionen Menschen begeisterte. Er hinterließ seinen Handabdruck am Hollywood-Boulevard und wollte aber „Berühmt sein in der Anonymität“. Mit dem Theater war Oskar Werner verheiratet, doch wie man aus privaten Kreisen erfuhr, konnte Werner aber ebenso ein liebevoller Vater sein. Oskar Werner, einer heutigen Generation kaum noch ein Begriff, zählte zu den bedeutenden Schauspielern des 20. Jahrhunderts. Denn wer ihn einmal als Hamlet oder als Prinz von Homburg auf der Bühne erlebt hatte, wird Oskar Werner wohl nie so ganz vergessen können.

Oskar Werner muss schon als Kind ein Sonderling gewesen sein. Dieses überaus eigenwillige und faszinierende Talent wurde am 13. November 1922 im Wiener Gemeindebezirk Gumpendorf geboren. Werner kam aus bescheidenen Verhältnissen, wo die Mutter als Fabrikarbeiterin nach der Scheidung von einem Versicherungsvertreter auf sich allein gestellt war, und wo das Kind überwiegend bei der Großmutter aufwuchs. Als Oskar Werner acht Jahre alt war, versuchte sich seine Mutter das Leben zu nehmen. Als 15jähriger wurde Werner Zeuge der November Pogrome 1938, wo er unter diesem Eindruck sich später als überzeugter Pazifist, gegen den Nationalsozialismus und gegen den Antisemitismus auflehnte. In diese unheilvolle Welt hineingeboren, die von Krieg, Armut und Hunger geprägt war, hatte im Hause Bschließmayer,  so der der bürgerliche Name  des Schauspielers, offenbar noch Niemand daran geglaubt, dass der Spross Oskar eines Tages in den Olymp der Götter aufsteigen wird.

Denn obwohl durch Werners Familie keine künstlerische Vererbung bekannt ist, interessierte sich der junge Oskar Werner schon früh für das Theater. In ersten Schulaufführungen konnte das außergewöhnliche Talent seine Begabung unter Beweis stellen, wo kurz darauf auch kleinere Komparsenrollen in Filme wie „Geld fällt vom Himmel“ (1938) oder „Hotel Sacher“ (1939) folgten. Dazu kamen wegen seiner prägnant magischen Stimme erste Sprechrollen im Rundfunk, beim Kabarett und am Theater. Oskar Werner, der seine Matura abgebrochen hatte und ohne Abschluss die Schule verließ, wurde als jüngster Schauspieler bereits am 1. Oktober 1941 am Burgtheater engagiert. Sein Name wurde in „Oskar Werner“ geändert, wohl ganz nach seinem damaligen Vorbild Werner Kraus, dessen Vornamen er als Nachnamen angenommen hatte. Doch dieses Engagement wurde durch die Einberufung zum Dienst im Heer immer wieder beeinträchtigt. Erst in den Nachkriegsjahren kehrte Werner wieder an das Burgtheater zurück, um sein klassisches Repertoire zu erweitern. Auf den schönen blonden überaus begabten Schauspieler wurde dann letztendlich auch der Film aufmerksam. Als junger Mozart neben Johanna Matz verkörperte Werner wie wohl kein anderer Darsteller den jungen Mozart mit einer perfekt charakteristischen Leichtigkeit und Glaubwürdigkeit, wo die hier zu spielende historische Figur derart authentisch mit der Realität im Einklang stand. Oskar Werner verstand es perfekt, sich mit den zu spielenden Figuren zu identifizieren. Er besaß das Gespür die verschiedensten Charaktere und Typen schauspielerisch umzusetzen – er spielte nie sich selbst – das war das Geheimnis seiner schauspielerischen Größe.

Nach einer fristlosen Kündigung durch das Burgtheater im Jahre 1949, erhielt Oskar Werner ein Jahr darauf einen 7-Jahres-Vertrag von der 20th Century Fox, der aber schon 1951 wieder aufgelöst wurde. Doch immer wieder holte ihn das Burgtheater zurück, wo Werner in der Titelrolle in Schillers „Don Carlos“ an der Seite von Werner Kraus, bei der Wiedereröffnung des Burgtheaters 1955, wahre Triumphe feierte. Der exzentrische Schauspieler, der immer zwischen Bühne und Film pendelte, sah einzigallein in der Bühnenkunst die wahre Offenbarung. Wo er zwar nie fix am Burgtheater engagiert war, aber immer wieder dorthin so wie auch im Jahre 1959 zurückkehrte. Werners Berufung war das Theaterspielen. Schlechte Filmrollen lehnte er grundlegend ab. Doch mit François Truffauts Kultfilm „Jules und Jim“ gelang Oskar Werner der internationale Durchbruch. Mit Truffaut verband ihn eine jahrzehntelange Freundschaft, denn Truffaut vermochte wohl einer der wenigen Regisseure gewesen zu sein, der mit der charismatischen Eigenwilligkeit des Schauspielers umzugehen wusste. Denn die Zusammenarbeit mit Oskar Werner erschien oft als schwierig, indem er Regieanweisungen oft ignorierte, manchmal sogar sabotierte, und es hier dann auch zum endgültigen Bruch mit Truffaut kam. 1964 spielte Werner neben einer internationalen Starbesetzung in „Das Narrenschiff“. In dem Film „Der Spion, der aus der Kälte kam“ lieferte Oskar Werner ein faszinierendes schauspielerisches Duell mit Richard Burton. Neben Anthony Quinn war Werner 1968 als zweifelnder Partner David Telemond im Film „In den Schuhen des Fischers“ auf der Leinwand zu bewundern. Von 1938 bis 1976 wirkte Oskar Werner in insgesamt 25 Filmen mit. Doch egal ob auf der Bühne oder im Film, so war es doch eher das klassische Rollenfach, das Oskar Werner immer wieder verkörperte. Alles Seichte – alles Oberflächliche war ihm auch im Privatleben ein Graus. Er war offenbar einer der wenigen Schauspieler der sich in die Psyche der einzelnen Rollenfiguren hineindenken konnte, wo er selbst aber privat immer ein Unverstandener blieb. Mit dem Namen Oskar Werner verbindet sich Erfurcht – vor einem Menschen zwischen Genialität und Selbstzerstörung. Denn die letzten Lebensjahre von Oskar Werner wurden von schweren Depressionen und Alkoholsucht überschattet. Noch 1983 konnte Burgtheater Achim Benning Werner für die Titelrolle in Shakespeares „Julius Cäsar“ gewinnen. Oskar Werner sprach in seiner Wohnung das ganze Stück auf Band und klebte ein Plakat mit der Aufschrift „Césars geheimes Feldlager“ an seine Wohnungstür. Die für Dezember 1983 geplante Premiere kam nach einem alkoholbedingten Eklat beim Oskar-Werner-Festival Wachau nicht mehr zu Stande.

1984 verstarb Oskar Werner an den Folgen eines Herzinfarkts in Marburg an der Lahn, als er sich auf eine Rezitationstour durch Deutschland vorbereitete. Auf eigenen Wunsch wurde Werner in Triesen (Fürstentum Liechtenstein) beigesetzt, wo er viele Jahre, die Einsamkeit und Anonymität suchend, zurückgezogen gelebt hatte. Oskar Werner hatte schon vor vielen Jahren Wien den Rücken gekehrt und war auch auf das Burgtheater nicht besonders gut zu sprechen. Werner verzichtete freiwillig auf ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.

Die Egozentrik und Eigenwilligkeit des Schauspielers war klar erkennbar, indem er noch kurz vor seinem Tod ein Türschild an der Pforte seines Hauses anbringen ließ mit der Aufschrift: „Gewährt, dass ich ersuche, keine unangesagten Besuche“.

Oskar Werner, dem es gelang, aus Mariahilf nach Hollywood zu kommen, der Schwierige, Exzentrische und Kompromisslose – das Unverwechselbare an ihm war seine Stimme, seine Art zu sprechen. Als Schauspieler war er einer der wenigen Weltstars, die Österreich hervorgebracht hat. Er hinterließ seinen Handabdruck am Hollywood-Boulevard und wollte aber „Berühmt sein in der Anonymität“ so schrieb er einst an eines seiner Freunde.

Wer Oskar Werner nahe stand, wusste mit seinem schwierigen Charakter richtig umzugehen.

Einer seiner wenigen Freunde, Herbert von Karajan, konnte das: „Ladet den Narren ein, aber es darf ihm kein Mensch dreinreden.“

© Manuela Miebach
________________________________________________________________________________________

Thomas Gottschalk: Perfekt erklärt

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“ – In seinem neuen Buch spricht Thomas Gottschalk offen über seine jahrzehntelangen Erfahrungen in der Entertainmentbranche. Er äußert dort erstmals Gedanken, die er zuvor nie so direkt angesprochen hat.

🤔 Dafür erntet er nun Kritik. Manche werfen ihm Verbitterung vor, doch Gottschalk sieht es als ein neues Bedürfnis nach Ernsthaftigkeit, das ihm in früheren Zeiten fremd war. „Ich habe nie darum gebeten, ernst genommen zu werden“, sagt er auf dem Roten Sofa bei DAS!

📚🔎 In seinem Buch will Gottschalk auch untersuchen, warum Dinge, die früher für Lacher sorgten, heute Empörung auslösen. Er betont die Notwendigkeit, dass unterschiedliche Generationen respektvoll aufeinander zugehen und sich den neuen Zeiten anpassen…

Die ganze Sendung ist in der ARD-Mediathek abrufbar!

got

ZU INSTAGRAM mit Video
__________________________________________________________________________________________

Regensburger Beitrag beim Deutschen Preis für Chordirigieren

Die Chordirektorin des Theater Regensburg, Lucia Birzer, unter den drei Finalisten und Finalistinnen

Aus 15 Stipendiaten des Deutschen Musikrates im Forum Dirigieren traten am 12. Oktober drei Finalisten in Berlin an, um nach fünftägiger Probenzeit mit dem RIAS Kammerchor in einem Konzert um den Deutschen Preis im Chordirigieren zu konkurrieren. Unter den drei Kandidaten der Endausscheidung war auch Lucia Birzer, seit September 2024 Chordirektorin und Kapellmeisterin am Theater Regensburg – eine große Auszeichnung und Anerkennung des Talents und der Leistung der jungen Musikerin. Seit dem Jahr 2022 ist sie Stipendiatin des Forum Dirigieren und nahm an Meisterkursen mit Frieder Bernius, Florian Helgath, Georg Grün, Florian Ludwig und Oliver Weder teil. Das jährliche Konzert um den „Deutschen Preis für Chordirigieren“ stellt Höhepunkt und Abschluss der Förderung junger talentierter Chordirigent*innen durch das Forum Dirigieren dar.

Das Finalkonzert mit Werken von Schütz, Bruckner, Finzi und Rautavaara sowie je einem Wahlstück der Finalist*innen, ist am 22. Oktober um 20:03 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Danach ist es 30 Tage auf der Website des Senders und in der DLF Audiothek-App verfügbar. Live auf unserer Bühne kann man Lucia Birzer bei der Familienoper DER KLEINE PRINZ (Musikalische Leitung und Choreinstudierung) und bei den Familienkonzerten, DISNEY & CO und DER GRÜFFELO erleben.

Der Deutsche Preis für Chordirigieren (ehemals Deutscher Chordirigentenpreis) – eine Initiative des Deutschen Musikrates in Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor – ist Höhepunkt und Abschluss der Förderung junger talentierter Chordirigent*innen durch das Forum Dirigieren und zugleich der einzige Wettbewerb für junge Chordirigent*innen in Deutschland. Mit dem RIAS Kammerchor ist einer der weltweit führenden Profichöre Partner bei der Vergabe des Preises.
______________________________________________________________________________________________________________

Theater Westliches Weinviertel: Whiskey and Sugar

Titel: Whiskey and Sugar
Autor:innen: Heike Falkenberg u. Marion Elskis
Kunst/Kultursparte: Schauspiel

Samstag, 16. November 2024, 19.30 Premiere

Samstag, 16. November – Sonntag, 8. Dezember 2024

whisk©Andreas Wolf

Veranstaltungsort: tww – Theater Westliches Weinviertel
A – 2042 Guntersdorf, Bahnstrasse 201

Kurzbeschreibung

Eine berühmte Schauspielerin ist gestorben. An ihrem Grab steht deren Tochter Carolin, die zu ihrer Mutter in den letzten Jahren kaum Kontakt hatte. Sie ist alleine, Trauergäste gibt es nicht, der Bestatter fehlt und in wenigen Minuten beginnt die Urnenbestattung. Da entdeckt Carolin, dass die Urne ihrer Mutter völlig anders aussieht als bestellt. Wo ist die richtige Urne und wer ist die Frau, die plötzlich neben ihr steht? Sie behauptet die beste Freundin der Mutter zu sein, doch Carolin hat sie noch nie gesehen.
Warum weiß die Fremde so viel von dem Star, was deren Tochter vollkommen unbekannt ist?
Stimmt es überhaupt, was die Fremde behauptet?
Können Erinnerungen lügen, gibt es eine falsche Wahrheit und warum ist die neue Urne so hässlich?
Und dann bleibt da noch die Antwort auf die Frage: „Wo sind die Teddybären?“
Die beiden Frauen tauschen Erinnerungen aus, umkreisen und beschnuppern einander, sie streiten, lachen, weinen, singen, tanzen und trinken. Und es beginnt ein wunderbar böses Duell um die Frage, wer für die Verstorbene wichtiger war…
Schließlich spitzt sich die Situation zu und es kommt zu einem unfreiwillig komischen Finale, das die eifersüchtigen Streithähne mit sich selbst versöhnt. Die wunderbar böse Komödie „Whiskey and Sugar“ ist das spannende und sehr witzige Duell um die Deutungshoheit eines Lebens – Zwei Frauen kämpfen um ihre Sicht auf das Leben und um die Liebe einer Frau – der Mutter und Künstlerin, deren Asche sich nicht wehren kann.

Mit Andrea Nitsche und Eveline Wohlmann
Inszenierung: Franziska Wohlmann – Pfeifer

Kartenbüro & Information: Telefon: +43-(0)2951-2909
https://www.tww.at/karten

Mail:  

Öffnungszeiten
Dienstag 14.00 – 18.00 und Donnerstag 9.00 – 12.00
A – 2042 Guntersdorf, Bahnstraße 201
Kartenpreise Kategorie A  23,– 19,–*
Kartenpreise Kategorie B  20,– 16,–*
für Mitglieder, StudentInnen bis 26 Jahren, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, Raiffeisen-Jugend-Mitglieder,  AK-Niederösterreich sowie ÖGB Mitglieder gegen Vorlage ihrer AK-Service-Karte bzw. Mitgliedskarte.

________________________________________________________________________________________

AUF DEN SPUREN VON ANTON BRUCKNER 3: BAD KREUZEN

kreu1
Gruß aus Bad Kreuzen. Foto: Robert Quitta

Dass Anton Bruckner (zumindest nach außen hin) kein besonders glückliches Leben führte, ist ja bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, wie sehr er an einer Zwangsneurose, genauer gesagt: an einer Zählneurose litt. In einer psychischen Krisensituation begann er die Blätter von Bäumen zu zählen, die Fenster von Gebäuden, die Steine auf der Straße, etc. Wenn er glaubte, sich verzählt zu haben, begann er einfach wieder von vorne. Als er auch noch anfing, die Sterne am nächtlichen Himmel zu zählen, sagte ihm sein Arzt klipp und klar, „dass nun der Irrsinn vor der Tür stünde“ und verbrachte ihn kurzerhand in die Kaltwasser-Heilanstalt in Bad Kreuzen. Drei Monate musste der arme Anton dort ausharren. Welchen Behandlungen er dort ausgesetzt war, wissen wir nicht genau und wollen wir auch gar nicht so genau wissen. Es dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit um ziemlich extreme Hardcore-Kneippkuren gehandelt haben, für die die Heilanstalt ja berühmt war.

kreu2 kaltwas
Das Kaltwasser-Heilbad. Foto: Robert Quitta

Nach Ablauf der drei Monate war Bruckner zwar nicht geheilt (die Zählneurose kam immer wieder), aber immer soweit wieder arbeitsfähig, dass er gleich darauf die f-moll Messe komponierte. Immerhin.

Im Rahmen der landesweiten dezentralen Bruckner-Expo ist im renovierten Turm der Burg Kreuzen eine sehr nette Ausstellung zu sehen. Diese beschäftigt sich zwar nur sehr wenig mit dem (ziemlich undokumentierten) Zwangsaufenthalt unseres armen Meisters hier, sondern in erster Linie mit der Geschichte der Kaltwasser-Heilanstalt. Aber diese ist auch extrem interessant, da sie ziemlich genau die unglückselige Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt.

kreu4 folter
Die Folterwannen. Foto: Robert Quitta

1845 gegründet war sie zuerst ein schickes Nerven-Sanatorium, zu dem die betuchten Gäste von weither anreisten (und es war langwierig und kompliziert, in die Einschicht von Kreuzen zu gelangen).

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie blieben die Gäste aus, und der Abstieg begann. Im zweiten Weltkrieg diente die Anstalt als Lazarett, nach der Befreiung des nahegelegenen KZs Mauthausen wurden darin Überlebende wieder aufgepäppelt. Seither befindet sich hier ein Flüchtlingslager, zuerst für Flüchtlinge aus Ungarn, dann für die aus der Tschechoslowakei und seither für die jeweiligen aktuellen Flüchtlingswellen (aus Uganda, Polen, Jugoslawien, den Sowjet-Nachfolgestaaten,  Tschetschenien, Afghanistan, Mongolei, Somalia, Ukraine etc.) bis zum heutigen Tag.

Von den eleganten Gebäuden der ehemaligen Heilanstalt ist zwar gar nichts mehr übrig (das an ihrer Stelle errichtete Flüchtlingslager ist eher Baracken-artig). Dennoch ist es für den Bruckner-Verehrer, um nicht zu sagen: Bruckner-Pilger berührend, den Ort des zeitweiligen Martyriums des Hl. Anton zu besuchen. Die Tempel seiner Quälgeister sind verschwunden, aber der Ausblick auf die umgebende Landschaft, der vielleicht auch dazu beigetragen hat, wieder ein wenig Frieden in seine zerrissene Seele zu bringen, ist immer noch so schön und beruhigend und besänftigend wie damals…

kreu5 versöhnend
Der versöhnende Blick. Foto: Robert Quitta

Robert Quitta, Bad Kreuzen

________________________________________________________________________________________________________

„Badix“ (Balmer & Dixon)- Ausgewählte Künstlernachrichten für November 2024 (in alphabetischer Reihenfolge):

Claude EICHENBERGER ist am 27. November als Adelaide in Strauss’ ARABELLA an den Bühnen Bern zu erleben. Nicholas Carter steht am Pult; Regie führte Marco Štorman. Weitere Vorstellungen im Dezember.

Äneas HUMM ist am Konzert und Theater St. Gallen wieder als Pantalone in Prokofjews LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN zu erleben. Aufführungen: 5. und 29. November, sowie im Dezember. Modestas Pitrenas ist der Dirigent in dieser Inszenierung von Anna Bernreitner. Am 30. November wird der Künstler zusammen mit der Pianistin Doriana Tchakarova im Rahmen der Kunst Gesellschaft Greifensee den Liederabend «Abendbilder» mit Werken von Dvořák, Smetana und Brahms aufführen.

Dimitry IVASHCHENKO ist ab dem 21./24./30. November Daland in Wagners FLIEGENDEM HOLLÄNDER am Opernhaus Zürich. Gianandrea Noseda hat die musikalische Leitung. Regie führt Andreas Homoki. Weitere Vorstellungen im Dezember.

Marco JENTZSCH singt die Rolle des Erik in Wagners FLIEGENDEM HOLLÄNDER am 21./24./30. November am Opernhaus Zürich unter der Leitung von Gianandrea Noseda Die Inszenierung stammt von Andreas Homoki. Weitere Aufführungen im Dezember.

Torben JÜRGENS wird am 16./22./30. November den Maestro im Donizettis PRIMA LA MAMMA in einer Inszenierung von Daniel Kramer an der Deutschen Oper am Rhein singen. Benjamin Reiners steht am Pult. Die Oper wird bis im Januar gespielt.

Johannes KAMMLER ist Ottokar in von Webers FREISCHÜTZ, und zwar am 6. und 8. November an der Staatsoper Stuttgart. Regie: Achim Freyer. Musikalische Leitung: Luka Hauser bzw. Cornelius Meister.

David Minseok KANG kann am 3. November ein letztes Mal als Masetto in Mozarts DON GIOVANNI erlebt werden. Die Inszenierung von Jan Bosse wird an der Staatsoper Hamburg aufgeführt und von Francesco Ivan Ciampa dirigiert.

Louis LOHRASEB leitet am 1. und 3. November das Shepherd School Chamber Orchestra in einer konzertanten Aufführung von Händels ALCINA an der Rice University in Texas, USA.                                                                          Der Künstler dirigiert das Konzert «Nature’s Harmony» der Baton Rouge Symphony im River Center Theatre. Es findet am 14. November statt und es werden Werke von Britten, Bruch und Beethoven aufgeführt.

 Andrei MAKSIMOV ist am 1./4./8./11./13./15. November als Commissario Imperiale in Puccinis MADAMA BUTTERFLY in einer Inszenierung von Anthony Minghella an der Staatsoper Wien zu erleben. Die musikalische Leitung hat Giampaolo Bisanti.                                                                    Der Künstler singt außerdem Donald in Brittens BILLY BUDD am 3./7./10. November, ebenfalls an der Wiener Staatsoper. Mark Wigglesworth dirigiert diese Inszenierung von Willy Decker.

Polina PASTIRCHAK steht an der Ungarischen Staatsoper als Liù in Puccinis TURANDOT auf der Bühne. Daten: 9./12./17./21./23./27. November. Dirigat: Péter Halász; Regie: Dóra Barta.

Magnus PIONTEK singt die Rolle des Wächters in Schnittkes LEBEN MIT EINEM IDIOTEN am Opernhaus Zürich. Jonathan Stockhammer dirigiert diese Neuinszenierung von Kirill Serebrennikov. Daten: 3./8./10./14./16./22./29. November und 1. Dezember.

Marie SEIDLER singt am 17. November Bruckners MISSA SOLEMNIS unter der Leitung von Gerhard Jenemann in der Pfarrkirche Alzenau-Hörstein. Es spielt das European Union Youth Orchestra. Das Konzert findet im Rahmen der Fränkischen Musiktage statt.

Jordan SHANAHAN führt am 16. November Zemlinskys LYRISCHE SINFONIE an der Casa da Música in Porto auf. Stefan Blunier leitet das Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música.

Bo SKOVHUS ist Ich in einer Neuinszenierung von Kirill Serebrennikov von Schnittkes LEBEN MIT EINEM IDIOTEN am Opernhaus Zürich. Aufführungen: 3./8./10./14./16./22./ 29. November und 1. Dezember. Es dirigiert Jonathan Stockhammer.

Kristina STANEK ist als Federica in Verdis LUISA MILLER zu erleben. Die Inszenierung von Andreas Homoki wird an der Staatsoper Hamburg aufgeführt. Lorenzo Passerini hat die musikalische Leitung. Daten: 24./28./30. November und 4. Dezember.

Alma Ruoqi SUN singt zweimal die Königin der Nacht in Mozarts ZAUBERFLÖTE am 10. November (sowohl nachmittags als auch abends) an der Stuttgarter Staatsoper in einer Inszenierung von Barrie Kosky. José Luis Gutiérrez steht am Pult. Weitere Aufführungen stehen im Januar und April 2025 auf dem Spielplan.

Matthew TOOGOOD dirigiert am 2./7./10./15./29. November Prokofjews Ballett ROMEO & JULIA am Tiroler Landestheater. Die Choreografie stammt von Marcel Leemann. Weitere Vorstellungen bis im Februar. Der Künstler wird außerdem nochmals Verdis FALSTAFF am Tiroler Landestheater leiten: Regie führte Tobias Ribitzki. Daten: 14./17./24. November. Weitere Vorstellungen gibt es im Dezember.

Junho YOU singt am 5. November den Sascha in Jerry Bocks Musical ANATEVKA an der Wiener Volksoper. Lorenz C. Aichner dirigiert diese Inszenierung von Matthias Davids. Weitere Aufführungen stehen bis im Februar an. Am 8./13./16./21. November singt Junho You den Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE unter der Leitung von Felix Hornbacher, ebenfalls an der Volksoper Wien. Henry Mason führte Regie. Bis im Januar stehen Vorstellungen an.

Georg ZLABINGERs Produktion von Mozarts DON GIOVANNI wird am 9./14./ 30. November am Theater Bielefeld aufgeführt. Alexander Kalajdzic steht am Dirigentenpult. Weitere Aufführungen finden im Dezember statt.
______________________________________________________________________________________

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert