DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024

Nathalie Stutzmann © Stephanie Slama

Wien/Musikverein
Musikverein Wien: Dirigentin Nathalie Stutzmann verspielt einige Vorschusslorbeeren
Man kann mehr herausholen aus den Wiener Symphoniker. Bei Dirigentin Nathalie Stutzmann bleibt einiges auf der Strecke: der Spannungsaufbau im letzten Satz der fünften Symphonie von Schostakowitsch; ausgeklügelte Phrasierungen über weite Strecken ebenso. Dabei präsentiert sich das verjüngte Orchester im Musikverein Wien in Hochform. Soloflöte und Streicher bringen den Beweis.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
„Bohème“ an der Staatsoper als trostvoller Regieklassiker
DerStandard.at

Erschütternde Wiederaufnahme von Billy Budd an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com/de

Pisa
Pisa glänzt mit einem fulminanten „Andrea Chénier“
Pisa ist untrennbar mit dem „Schiefen Turm“ (Schieflage vier Prozent für die, welche es genauer wissen wollen) verknüpft – eines der architektonischen Wahrzeichen Italiens, die jedes Kind kennt und jeder Souvenirshop als gebührend schiefe Plastiknachbildung, vorzugsweise mit Innenbeleuchtung, feilbietet. Und wer weiß schon um das prachtvolle Opernhaus von Pisa, ursprünglich „Teatro Nuovo“ und ab 1904 nach dem Nationalkomponisten Giuseppe Verdi umbenannt – eines der herausragenden Beispiele der Theaterarchitektur Italiens im 19. Jahrhundert, neben den ungleich größeren Opernhäuser in Mailand und Neapel.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wien
Wien Modern mit musikalischer Salatzubereitung 
Es geht wieder los:
Mit 50 Uraufführungen an 28 Spielorten flutet das Festival Wien Modern ab 30. Oktober bis 30. November die Stadt
DerStandard.at

Komponist Hermann Levi: Auf den Spuren des Wagner-Dirigenten
Er war Jude – und dennoch ein Freund im Hause Richard Wagners. Hermann Levi dirigierte bei den Bayreuther Festspielen, hielt sich auch in München auf und fand in Garmisch seine letzte Ruhe. Dennoch ist es um die Erinnerungskultur des Dirigenten in Bayern schlecht bestellt.
BR-Klassik.de

CD/Blu-ray-Besprechung
Barrie Kosky beschert der Bayerischen Staatsoper die erste diverse „Fledermaus“
Johann Strauß’ bekannteste Operette auf die Bühne zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Die Erwartungshaltung des Publikums ist bei diesem Stück besonders hoch, geht ihm doch der Ruf voraus, umwerfend komisch zu sein. Darüber hinaus kann man die Komödie um Menschen, die alle behaupten, jemand ganz anderer zu sein, als Abgesang auf die sterbende Donaumonarchie deuten. So gesehen liegt die Latte für den Regisseur ungewöhnlich hoch. Erfolgsregisseur Barrie Kosky geht einen eigenwilligen Weg, indem er den Plot schon mit der hinreißend choreographierten Ouvertüre grotesk übersteuert…
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/Volksoper
Alma Mahlers Leben als Oper: Die Muse der Genies war kein Opfer des Patriarchats (Bezahlartikel)
Ella Milch-Sheriff macht das Leben der umtriebigsten Witwe der Kulturgeschichte an der Wiener Volksoper zum deftigen Spektakel.
NeueZürcherZeitung.ch

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz 48: Ja, der Teodor, der kann einen ganz schön zu Tränen rühren
Das Utopia Orchester unter der Leitung des charismatischen Dirigenten Teodor Currentzis greift erneut in die Trickkiste der Faszination beim umjubelten Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg. Man fragt sich ja immer wieder, warum jeder Ton, der vom Podium strömt und die Synapsen des Zuhörers streichelt, diese besondere Wirkung des Utopia Orchesterklangs auslöst.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Linz
Junge Musiker begeistern im Brucknerhaus mit Bruckner-Symphonie
Volksblatt.at

München
Oper „Rheingold“ in München: Ein opulenter Clou
taz.de

Bayerische Staatsoper München – Das Rheingold: Ein Apfel für die Reise
concerti.de

Berlin
Kinderoper nach Preußler: Musik, die fetzt und berührt
Otfried Preußlers Kinderbuch „Die kleine Hexe“ ist durch Franz Wittenbrink zur Oper geworden. Die Uraufführung an der Komischen Oper Berlin reißt das Publikum zu Freudenjuchzern hin.
FrankfurterAllgemeine.net

Ich will, ich will, ich will – Franz Wittenbrink: Die kleine Hexe
die-deutsche-buehne.de

Interview: Anselm Rose – Geschäftsführer der ROC Berlin „Unsere Zuschauerzahlen haben wieder das vorpandemische Niveau erreicht“
concerti.de

Klavierabend in der Berliner Philharmonie: Igor Levit lässt es krachen (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

West-Eastern Divan Orchestra: „Wir müssen Verständnis und Empathie aufbauen“
BR-Klassik.de

Duisburg
Erfolgreiche Wiederaufnahme: „La Traviata“ in Duisburg
opernmagazin.de

Deutsche Oper am Rhein: Broadway-Musical „Anatevka“ begeisterte im Theater Duisburg
duisburgamrhein-betrachtungen.de

Stuttgart
Oper „Sancta Susanna“: Holzingers Heuchelei
Die Diskussionen um Florentina Holzingers Performance „Sancta“ ebben nicht ab. Aber genau das ist das Ziel der „Künstlerin“. Es geht ihr weder um Kunst noch um Emanzipation, sondern um Hyperentertainment.
FrankfurterAllgemeine.net

Mailand
An der Scala glänzt das „Rheingold“ viel mehr als in München (Bezahlartikel)
Am Tag nach der provokanten Wagner-Premiere an der Bayerischen Staatsoper gab es auch in Mailand den Auftakt zu einem neuen „Ring“ – mit großem Erfolg.
Kurier.at

Brüssel
Freiheit, Heimat und was Eigenes: zu Ton Koopmans 80. Geburtstag
bachtrack.com/de

New York
Chopin-Walzer entdeckt: Kaum Zweifel an Echtheit
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Prag
A spirited sampling of the Czech repertoire from Prague Philharmonia
bachtrack.com/de

London
Opera review: M. Butterfly, The Barbican The UK premiere performance of Huang Ruo’s modern opera receives a mixed reception.
artshub.co.uk

A remarkable real-life story gets a skilful operatic retelling in M Butterfly (Subscription required)
The Barbican’s semi-staged production subverts Puccini with a tale of a French diplomat fooled by his Chinese lover
ft.com

ENO’s thought-provoking and sinister Turn of the Screw
operatoday.com

Released from concert conventions, Collon and Aurora’s Firebird takes flight at the QEH
seenandheard-international.com

Washington
Washington National Opera’s ‘Fidelio’ is a timely triumph
The topical parallels between the narrative of this work and what is happening in the United States today are both deft and poignant.
dctheatrearts.org

Review: GODS & MORTALS: A CELEBRATION OF WAGNER at The Kennedy Center        Gods & Mortals:
A Celebration of Wagner played at Kennedy Center on Saturday, October 26th, as an opening for the Washington National Opera’s 2024-2025 theatrical season.
broadwayworld.com

Houston
A charming Leonard leads superb cast in HGO’s lively “Cenerentola”
texasclassicalreview.com

San Francisco
Wagner: Tristan und Isolde at San Francisco Opera | Live Review
gramophone.co.uk

Vancouver
Review: Vancouver Opera launches 65th season with a silly, playful Die Fledermaus
vancouversun.com

Feuilleton
At 200, Bruckner Is More Popular Than Ever With Conductors. Why? (Subscription required)
Seven conductors share what it’s like to lead Anton Bruckner’s monumental symphonies, and why they resonate today.
nytimes.com

Groping, greed and the lust for great power: what Wagner’s Ring Cycle tells us about Trump v Harris
TheGuardian.com

Ballett/Tanz

Linz
„Lovetrain 2.0“ als lässige getanzte Reise in alle Richtungen im Musiktheater Linz
Der Choreograf Emanuel Gat erarbeitet sein Werk neu mit der Kompanie Tanz.Linz – tosender Premierenbeifall im Musiktheater
OberösterreichischeNachrichten.at

Leipzig
In Leipzig wird getanzt, weniger gelitten (Premiere)
Romeo und Julia, Ballett von Lauren Lovette. Musik von Sergej S. Prokofjew. Weite Teile des Dramas finden während des Balls bei den Capulets statt, eingeschlossen die Balkonszene, hier ohne Balkon, die Verbändelung von Romeo und Julia durch Lorenzo und sogar noch die Liebesnacht ohne wirkliche Vereinigung. Das hat Vorteile, denn es wird immer wieder verschwenderisch getanzt. Überhaupt ist das Leipziger Ensemble mit allen Protagonisten fabelhaft aufgelegt. Das Liebesdrama, die Liebesqual, das schlussendliche Leiden am Leben kam dadurch aber etwas zu kurz.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Ballet West mixes it up madly with “Jekyll and Hyde”
utahartsreview.com

Sprechtheater

Max Simonischek: „Das Theater ist ein verschwenderischer Platz, wo man nicht ökonomisch denken muss“ (Bezahlartikel)
Um die Entwicklung der Atombombe geht es in „Manhattan Project“ am Akademietheater
DiePresse.com

Theater Wien: Endlose Havarien
In Wien kann man sich im Theater zweimal nur sehr mäßig unterhalten: Ersan Mondtag inszeniert Sibylle Berg, Kay Voges ein Stück von Jon Fosse.
FrankfurterAllgemeine.net

Ausstellungen/Kunst

Wien/Leopold-Museum
Ordentlich obsessiv: Leopold Museum zeigt das Werk von Rudolf Wacker
Eine große Ausststellung stellt den malerischen Virtuosen und widersprüchlichen Charakter in bisher ungekannter Breite vor
Kurier.at

Medien/Film

Riefenstahl-Dokumentatin „Die Verblendung“
„Riefenstahl“: Andres Veiel hat einen Dokumentarfilm über Hitlers Lieblingsregisseurin gemacht, zu deren Bewunderern auch George Lucas und Quentin Tarantino gehören. Hat er uns etwas Neues zu erzählen?
FrankfurterAllgemeine.de

Freche Absage an Peter Kraus: ARD lädt ihn wegen seines Alters aus Udo-Jürgens-Show aus
Erst kam die Einladung, dann wurde er wieder ausgeladen. Schlagerstar Peter Kraus (85) versteht die Welt nicht mehr. In der TV-Show „Udo Jürgens Forever – Die Show zu seinem 90. Geburtstag“ hätte Kraus bei der Aufzeichnung am 20. November den Song „Was ich dir sagen will“ performen wollen und sollen. Doch dann kam alles anders. Laut „Bild“ rief der Sender bei ihm an und lud ihn aus.
oe24.at

Albert Serras Stierkampf-Doku: „Dieses grausame Ritual des Tötens“
Der Katalane präsentierte bei der Viennale, die am 29. 10. endet, „Tardes de Soledad“. Nun folgt ein Film über Russland und die USA
Kurier.at

Joaquin Phoenix wird 50: Aus dem Schatten des Bruders
Viermal war Joaquin für einen Oscar nominiert, für sein einfühlsames Porträt eines Bösewichts hat er ihn bekommen. Die hellen und dunklen Seiten des Lebens lagen für Phoenix immer schon nahe beieinander. Heute wird der Schauspieler 50 Jahre alt.
DiePresse.com

Politik

Österreich
Dauer-Verhandlungen & Durchbruch vor 24.11?
Hinter den Kulissen dürften ÖVP und SPÖ intensiv miteinander reden und teils verhandeln. Die jüngsten „Ereignisse“ – eine geplante und nach Kritik von Karl Nehammer verschobene Pro-Kickl Demo just am 9. November, Interviews von FPÖ-Nationalratspräsident Walter Rosenkranz just in einem einschlägigen Medium – dürften die Verhandlungen von Schwarz und Rot eher beschleunigen. „Wenn wir wieder mit den Blauen zusammengehen würden dann hätten wir tägliche Einzelfälle. Wer soll das durchstehen“, erklärt ein ÖVP-Spitzenmann die Lage.
oe24.at

USA
Welchen Fehler machen die Umfrageinstitute diesmal bei den US-Wahlen?
In den USA lagen die Demoskopen zuletzt gehörig daneben, weil sie verschiedene Faktoren nicht oder falsch gewichteten – etwa die Bildung oder ethnische Zugehörigkeit
DerStandard.at

US-Wahl 2024
Diese Wahl scheint für die Demokraten schon verloren: Die acht wichtigsten Duelle im Senat
Ja, es geht bei den US-Wahlen am 5. November auch um den wichtigen Senat. In Montana, Ohio, Michigan, Arizona, Pennsylvania, Nevada, Nebraska und Wisconsin entscheidet sich vermutlich, ob die Demokraten ihre derzeit knappe Mehrheit im Senat (51 zu 49) halten können. Ein beinahe unmögliches Unterfangen. Am 5. November wird in den USA nicht nur ein neuer Präsident gewählt, sondern auch ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus. Im Senat sitzen pro Bundesstaat zwei Senatoren. Ein Drittel dieser 100 Senatoren wird alle zwei Jahre neu gewählt. Die Amtszeit beträgt somit sechs Jahre. Das Repräsentantenhaus hat deutlich mehr, nämlich 435 Abgeordnete. Hier ist jeder Bundesstaat nach dem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten. Und alle zwei Jahre wird komplett neu gewählt.
DiePresse.com

Georgien/EU
Orbán wischt Zweifel an der Wahl in Georgien vom Tisch
Der ungarische Premier war auf Besuch in Tiflis – nur wenige Tage nach der umstrittenen Wahl, bei der die Regierungspartei sich die Mehrheit im Parlament sicherte. Auch wenn internationale Beobachter zahlreiche Verstöße bei der Wahl orteten – Orbán nennt sie „frei und demokratisch“.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Unfall bei U4-Station Schönbrunn: Mehrere Personen verletzt
Vier junge Männer wollten am Dach der U-Bahn surfen, sie krachten gegen eine Brücke. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.
Kurier.at

Oberösterreich
Wo ist der Amok-Jäger? „Roland lässt sich sicher nicht lebendig fangen“
Der Nebel hing beim „Krone“-Lokalaugenschein im Bezirk Rohrbach am Tag nach dem Amoklauf tief über den Einsatzfahrzeugen, die Stimmung unter den Einwohnern ist weiter angespannt. 250 Polizisten suchen nach dem Amok-Jäger Roland Drexler. Ein Bekannter von ihm sagt: „Roland lässt sich sicher nicht lebendig fangen, er geht sicher nicht ins Gefängnis.“
krone.at

Wien
Mausi Lugner & Heribert Kasper: So lief erstes Aufeinandertreffen seit Streit
Bei einem Kabarett saßen Christina Lugner und Heribert Kasper ausgerechnet in einem Raum. Tagelang tobte ein Streit zwischen „Mr. Ferrari“ Heribert Kasper und Jacqueline und Leo Lugner. Kasper versuchte nämlich zwischen Richard Lugners Witwe Simone und den beiden zuvor genannten zu vermitteln. Er blieb allerdings erfolglos. Daraufhin meldete sich auch Leo zu Wort und bezeichnete Heribert als einen „Wichtigtuer“. Friedrich Schiller stimmte ebenso ein und so schlug die Geschichte immer größere Wellen.
oe24.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 30.OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 30. OKTOBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper / Interview mit Marina Rebeka: Einfach großes Klang-Kino

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Marina Rebeka © Janis Deinats

Entnommen der Webseite der Wiener Staatsoper/ Interview mit Marina Rebeka:

Am 29. November jährt sich Puccinis Todestag zum hundertsten Mal. Was macht ihn aus Ihrer Sicht so besonders?

Naja, Puccini ist nicht nur für mich besonders, sondern für jede und jeden! (lacht) Einige der bedeutendsten Opernwerke wurden von ihm verfasst. Und wenn wir an große »Schlager«-Arien denken, dann fällt uns sofort ein: »Vissi d’arte« aus Tosca, »Nessun dorma« aus Turandot, »O mio babbino caro« aus Gianni Schicchi, »E lucevan le stelle« aus Tosca, »Un bel dì, vedremo« aus Madama Butterfly und viele andere. Kein Wunder, dass seine Musik eine so enorme Publikumswirksamkeit hat! Puccinis besondere Meisterschaft besteht darin, in komprimierter Form unglaublich viel auszudrücken. Wie er das schafft? Als wunderbarer Melodiker! Das Wichtigste aber bleibt das große Herz, das bei Puccini schlägt. Es ist für mich als Sängerin einfach immer ein Vergnügen, seine Opern zu singen!…

Weiterlesen in der Webseite der Wiener Staatsoper
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Renate Wagner über „Alma“ in der Wiener Volksoper

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Allein auf weiter Flur’

Es ist ja nicht so, dass ich mich erstmals mit kritischen Einwänden zu einer Theaterproduktion allein auf weiter Flur befinde, während rundum die Begeisterungsstürme losbrechen. Aber so einsam wie bei „Alma“ habe ich mich selten gefühlt. Das hat das Zeug zum Publikumserfolg? Das rauscht bis in den deutschen Blätterwald, wo die Wiener Volksoper sonst wohl eher nicht Stammgast ist? Das ist der „frische Blick“ auf Alma Mahler-Werfel, das ist die Oper, die „Wien ihr schuldig war“? Geht’s noch?

Soll ich jetzt den Mund halten? Mich dem allgemeinen Urteil beugen? Oder trotzdem meine Meinung sagen? Was  habe ich – und offenbar nur ich – gesehen? Das rücksichtslose Ausschlachten, Ausstellen und Vorführen einer Frau, die wohl mehr als nur ein „Groupie“ war, wie es in „News“ heißt. Groupies gibt es Hunderte und Tausende, und keiner nimmt sie wahr. Alma wurde wahrgenommen. Sicher, sie hatte mit dem berühmten Vater (ich bin eine ganz große Bewunderin der Werke von Emil Jakob Schindler) einen denkbar besten Start ins Leben, kopfüber in die Wiener Kunstszene, die damals (wie auch Arthur Schnitzler in seinem Tagebuch vermerkte) so reich war wie kaum je. Und die schöne Alma fühlte sich wie ein Fisch im Wasser. Mit dem, was sie aus ihrem Leben gemacht hat, füllte sie die Phantasie und die Bücher anderer Leute. Bis heute.

Bin ich wirklich die Einzige, die das, was sie nun auf der Bühne der Volksoper gesehen hat, als extrem geschmacklos und lustvoll hässlich, ja in Hinblick auf das Publikum geradezu übergriffig widerlich empfand? Ich bin nach Jahrzehnten ununterbrochener Theater- und Opernbesuche, gestählt durch Inszenierungen, die Wahnsinn und Blödsinn produzierten, wirklich nicht zimperlich. Aber ich schwöre, das was ich da sah, verursachte mir körperliche Übelkeit….

Weiterlesen unter Apropos

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Wiener Staatsoper:  Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie „LA BOHÈME“ (28.10.2024)

Ein neues Traumpaar frischt Zeffirellis ebenso reizvolle wie museale Inszenierung auf

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

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Saimir Pirgu © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Saimir Pirgu (Rodolfo)
Elbenita Kajtazi (Mimì)
Leonardo Neiva (Marcello)
Martin Hässler (Schaunard)
Ilja Kazakov (Colline)
Anna Bondarenko (Musetta)

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Ilja Kazakov, Leonardo Neiva, Elbenita Kajtazi, Saimir Pirgu, Martin Hässler © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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„Mimì“ Elbenita Kajtazi zeigt vor 5 Tagen ihren Babybauch (mit einem Buben)

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ZU INSTAGRAM mit einem weiteren Foto

„Mimì“ nach ihrem Staatsoperndebüt (Kurzvideo)

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ZU INSTAGRAM mit Kurzvideo

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Maria Zaitseva erhält den Osnabrücker Musikpreis 2024

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Maria Zaitseva © VolkovFoto-Su

Die Preisübergabe findet am 27. Januar 2025 im Rahmen des 4. Sinfoniekonzerts statt. Die 23-jährige Cellistin Maria Zaitseva, die beim diesjährigen ARD-Musikwettbewerb in München nicht nur den 1. Preis, sondern auch den Publikumspreis gewann, wird sich beim 4. Sinfoniekonzert mit dem Konzert für Violoncello und Orchester von Edward Elgar dem Osnabrücker Publikum vorstellen. Die Laudatio wird von der renommierten Musikjournalistin Eleonore Büning gehalten.

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Ksenia Valentina – Konzerte 2024

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Termine

SCHUBERTIADE
Bildersaal Palais Linz
16. November 19:30
Tickets

Herbstkonzert des Linzer Konzertvereins 2024
Großer Saal Brucknerhaus Linz
27. November 19:30
Tickets

Silvestergala 2024 mit dem Städtischen Symphonieorchester Wels
Stadttheater Greif Wels Austria
30. December 17:00, 31. December 19:30
Tickets

Krieg und Frieden
Francisco Carolinum Linz, Festsaal
22. May 2025, 19:00
Tickets

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SONY bringt rechtzeitig zu Beginn der Vorweihnachtszeit CHRISTMAS PIANO II von Martin Stadtfeld auf den CD-Markt

Martin Stadtfeld – Christmas Piano II
CD
std
Morning Star (nach Bachs »Wie schön leuchtet der Morgenstern«); White Christmas; O Heiland reiss die Himmel auf; Maria and the Angel; Ay del chiquirritín; Oh Little Town of Bethlehem; Es kommt ein Schiff geladen; Nu tändas tusen juleljus; Let it snow; Toy Soldier’s Dream; Lonely Christmas (nach Mendelssohns »Hark! The Herald Angels sing«); Pifa (aus Händels Messias); Mozart Variations I-V; Christmas Hope (nach Mendelssohns Paulus-Ouvertüre); Krippelied »Es wird scho glei dumpa«; Veni, veni, Emanuel I & II; En Belén tocan a fuego; Christmas Bells; Alle Jahre wieder (1. Version aus dem 19. Jahrhundert – heute bekannt als »Abend wird es wieder«); Have yourself a merry little Christmas; A New Dawn

Künstler: Martin Stadtfeld (Klavier)

Label: Sony, DDD, 2023
Bestellnummer: 11937472
Erscheinungstermin: 1.11.2024
Verkaufsrang in CDs: 5226

„Den Klang haben wir so direkt es möglich ist auf einem besondeen Klavier eingespielt. So entsteht für Sie als Hörer vielleicht das Gefühl, neben mir zu sitzen, während ich die Musik dem Klavier anvertraue“, erklärt Martin Stadtfeld.

Das Album Christmas Piano II von Martin Stadtfeld erscheint m 1. November bei Sony-Classical als CD und digital – auch in Dolby Atmos.
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 schoepfblog – Programm der 44. Kalenderwoche vom 28.10.2024 bis zum 03.11.2024

Montag:
Apropos: Unseriöse Versprechungen in Bezug auf die Luegbrücke bzw. einen Tunnel am Brenner werfen ein Schlaglicht auf Herbert Kickls Populismus. (Alois Schöpf)

Dienstag:
Literatur aus Tirol: Helmuth Schönauer bespricht Hans Augustins neuen Roman, in dem der Held mit Putin höchstpersönlich zu Abend isst.
Nobelpreis: Die Nobelpreisträger für Wirtschaft 2024 geben Antwort auf die Frage: „Warum Staaten scheitern“. Altösterreich schneidet dabei blamabel ab. (Norbert Hölzl)

Mittwoch:
Fake News in Mainstream-Medien: Die Österreichische Wirtschaft wird krank geredet, was mit den statistischen Daten nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. (Franz Mathis)

Donnerstag:
In den Bergen: Regina Hilber setzt ihre Bergtour in den Karnischen Alpen entlang alter Kriegsfronten fort und liest dabei die Gedichte einer dänischen Lyrikerin.
Literarische Korrespondenz: Rechtsanwalt Dr. Werner Beck an Bundeskanzler Karl Nehammer: Dringende Empfehlungen in Bezug auf die Koalitionsverhandlungen.

Freitag:
Fake News in den Mainstream-Medien: Der ORF präsentierte am Nationalfeiertag eine Sendung über die „Mundl-Serie“, an der außer Eitelkeit nichts stimmte. (Alois Schöpf)

Samstag:
Politik: Elias Schneitter meditiert beim Flanieren über eine Zweistaatenlösung für Deutschland und die Swarovski-Eule, die Van der Bellen bekam.

Sonntag:
Fake News in den Mainstream-Medien:  Russlands Medien verdrängen mit „Z“ den Überfall auf die Ukraine, Deutschlands Medien, die AfD, der ORF moralisiert. (Helmuth Schönauer)

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