Foto © Marie-Laure Briani
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 1. MAI 2025
Wien/Museumsquartier
Die Bayern servieren eine Waldmeister-Bowle auf allerhöchstem Niveau
Irgendwie schon ein komischer Zufall, dass der ehemalige-Volksoperndirektor mit den Münchnern in Wien im Johann Strauss-Jahr in einer Operette des Walzerkönigs auf höchstem Niveau mitspielt. Und dabei den Wiener Häusern zeigt, wie man Operette spielen kann – ein Armutszeugnis vor allem für die Volksoper; aber nicht nur!
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Berlin
Joe Chialo bleibt Berliner Kultursenator. Vielleicht sollte er mehr auf sein Bauchgefühl hören
Joe Chialo bleibt in Berlin und wird nicht als neuer Kulturstaatsminister ins Kabinett von Friedrich Merz wechseln. Das ist keine so gute Nachricht.
taz.de
Joe Chialo bleibt nun doch Kultursenator: Eine lahme Ente für Berlin – Kommentar (Bezahlartikel)
Joe Chialo wird nun doch nicht Kulturstaatsminister. Seine Arbeit in Berlin machen schon andere. Was wird er als Kultursenator mit der Zeit bis zu den Neuwahlen anfangen?
BerlinerZeitung.de
Was wird aus diesem Mann? (Bezahlartikel)
Als Kulturstaatsminister nicht berufen, als Berlins Kultursenator eine Fehlbesetzung: Joe Chialos Ausflug in die Politik könnte bald beendet sein.
SueddeutscheZeitung.de
Wien/Staatsoper
Adrian Eröd übernimmt das Opernstudio der Staatsoper
Der 54-jährige Bariton übernimmt ab 2026/27 die künstlerische Leitung des Ausbildungsprogrammes. Seit 2020 hat die Wiener Staatsoper ihr eigenes Opernstudio, in dem über jeweils zwei Jahre hinweg junge Sängerinnen und Sänger mit abgeschlossener Ausbildung praxisnah an den Beruf des Bühnenstars herangeführt werden. Den Bewerbungsprozess bereits hinter sich hat Publikumsliebling Adrian Eröd. Der 54-jährige Bariton übernimmt ab 2026/27 die künstlerische Leitung des Ausbildungsprogrammes, wie die Staatsoper am Mittwoch mitteilte. Die Bewerbungen für den Jahrgang 2026 bis 2028 sind ab dem 1. Mai und bis 30. Juni möglich.
DiePresse.at
Graz
Oper Graz präsentiert ihr Programm für 2025/26
Von Klassikern über Neuinszenierungen, von Konzerten bis Ballett: Der Veranstaltungskalender der Oper Graz ist in der Spielzeit 2025/26 gut gefüllt. Eröffnet wird die Saison von der Oper „Idomeneo“ von Mozart, eine Inszenierung, die sich mit dem Verhältnis von Krieg und Menschen auseinandersetzt. Premiere ist am 27. September. Ebenfalls 2025 auf dem Programm stehen die Musicalkomödie „On the Town“ (Premiere am 25. Oktober), „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi (Premiere am 11. November) sowie das Familienmusical „Schneewittchen und die 77 Zwerge“ (Premiere am 29. November).
meinBezirk.at
Graz
Oper Graz 2025/26 mit Mozart, Kálmán und göttlicher Komödie
Die Oper Graz setzt „den Kurs der vergangenen Spielzeit fort, als Opernhaus für alle, und mit Strahlkraft über Graz hinaus“, so Intendant Ulrich Lenz am Mittwoch bei der Präsentation der Spielzeit 2025/26. Die Eröffnung erfolgt am 27. September mit Mozarts „Idomeneo“, der Ausklang mit dem „Rosenkavalier“ von Richard Strauss (9. Mai). Neben dem 75-Jahr-Jubiläum der Grazer Philharmoniker wartet u.a. ein Projekt des Orchesters mit Herbert Pixner als Auftakt des „Aufsteirerns“.
apa.at
Salzburg
Festspiele wollen ihr junges Publikum fordern
Die junge Sparte der Salzburger Festspiele widmet sich heuer schwerem Stoff. Das Ergebnis kann man sich jetzt schon anschauen. Die Produktionen sind bereits auf Salzburg-Tour. Man darf Kinder auch fordern! Dieser Meinung sind die Programmverantwortlichen der jungen Salzburger Festspiel-Sparte jung&jede*r rund um Ursula Gessat. So setzen sich die heurigen drei Produktionen teils mit schwerem Stoff auseinander.
krone.at
Schweitzers Klassikwelt 136: Sind Buhrufe gerechtfertigt?
„Mit zunehmendem Alter wird man milder.“ Diesen Ausspruch eines Professors knapp vor seinem Ausscheiden aus dem Universitätsdienst ist mir nach einer Prüfung im Gedächtnis geblieben und wir glauben als Opernkritiker heute dieselbe Erfahrung zu machen. Für meine Frau und mich galt aber von Anfang an bezüglich akustischen Missfallenskundgebungen als bindende Regel: Niemals gegenüber Frauen und bei Männern nur, wenn es sich um eine selbst gewählte falsche Partie handelt. So geschehen, als ein Bariton als Sarastro auftrat und ein verdienter Kurwenal als Großinquisitor. Wenn der Wotan in der „Walküre“ nicht die Wotanstiefe besitzt, fehlt uns bei ansonsten ausgezeichneter Besetzung etwas und wir gehen unzufrieden nach Hause.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de
Wien
Klassische Musik. Was für ein Zirkus! Roncalli und Brezina beim Strauss-Jahr
Die Präsentation eines Theaterstücks, das auf einer Operette beruht und im Zirkus gespielt wird, in einem Kino – das schafft wohl nur das laufende Johann-Strauss-Festjahr in Wien. Am Dienstag stellten die Feierimpresarios im Gartenbaukino das Vorhaben „Johann Strauss im Zirkuszelt“ vor – ein Spektakel, das ab 10. September im legendären Circus-Theater Roncalli über die Bühne gehen wird.
NiederösterreichischeNachrichten.at
CD-Besprechung
Gaetano Donizettis Liedschaffen überrascht durch Vielfalt und Originalität
Die Edition lenkt den Blick von den Opern des Meisters nun auch auf sein umfangreiches Liedschaffen, das viel zu lange vernachlässigt wurde. So gesehen ist diese Unternehmung von Opera Rara eine verdienstvolle Großtat.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Die Geschichte Pigmalions erklingt in zweierlei musikalischer Gestalt
Die Geschichte des Bildhauers Pygmalion, der eine weibliche Skulptur erschafft, in die er sich schließlich verliebt, geht auf eine Episode aus Ovids „Metamorphosen“ zurück. Über Jahrhunderte war sie Vorlage und Inspiration für zahlreiche Dichter und Komponisten, auch dem Musical „My fair Lady“ liegt indirekt diese Thematik zugrunde. Diese CD versammelt nun zwei unterschiedliche Kompositionen aus der Zeit des Barock, die das Thema behandeln. Der Pigmalion Jean-Philippe Rameaus, 1748 entstanden, hat die Form eines Ballettaktes, wie man eher kurze, einaktige Stücke für Ballett mit Gesang nannte, eine damals nicht ungewöhnliche Form der Oper. Dem damals bereits als Opernkomponist etablierten Rameau gelang ein sowohl vokal als auch in den Tanzsequenzen brillantes, kompaktes Werk. Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
München
Bayerische Theaterakademie: Präsidentin wegen Vertrauensbruchs entlassen
Seit September 2022 war Barbara Gronau Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Außerdem leitete sie den Studiengangs Dramaturgie an der Akademie. Nun hat ihr das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die außerordentliche Kündigung ausgesprochen. Seit dem 17. April ist Barbara Gronau nicht mehr im Amt. Als Grund nannte das Ministerium einen „irreparablen Vertrauensbruch.“ Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll Barbara Gronau im März 2025 im Münchner Prinzregententheater über eine Tonanlage etwa eine halbe Stunde lang das Gespräch einer Kommission mitverfolgt haben, an dem sie selbst nicht hätte teilnehmen dürfen.
BR-Klassik.de
Interview: Karina Canellakis dirigiert das BRSO: Neuland mit Sibelius
In dieser Woche kehrt die amerikanische Dirigentin Karina Canellakis zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zurück. Ein Gespräch über ein ungewöhnliches Repertoire, Simon Rattle als Mentor und Kunst in schwierigen Zeiten.
BR-Klassik.de
Lange Nacht der Musik 2025: Das erwartet die Besucher
Am 10. Mai wird München erneut zur Bühne für eine der größten Musiknächte des Jahres: Bei der 24. Ausgabe der Langen Nacht der Musik erwartet Besucher ein einzigartiges Konzerterlebnis quer durch die ganze Stadt. Das Motto: „Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte“. Über 80 Spielorte laden ab 20 Uhr dazu ein, Musik in all ihren Facetten zu erleben – von Klassik bis zu Latin, Funk, Elektro oder Volksmusik.
muenchen.t-online.de
Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte: Die Lange Nacht der Musik 2025
muenchner.de
Schwetzingen
Schwetzinger SWR Festspiele 2025: Auf ins Reich der Verführungen
Mit einem vielfältigem Programm, darunter die Musiktheater-Uraufführung „Adam und Eva“, blicken die Schwetzinger SWR Festspiele auf die verlockenden Seiten der Kunst.
concerti.de
Deutschland/Stuttgart
Bechers Bilanz – April 2025: Frauenpower und Dichtersehnsucht
„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill entzieht sich, wie so viele gute Bühnenwerke, dem Alterungsprozess. Zwar möchte man vor manchen Peinlichkeiten des Textes, die denen der „Zauberflöte“ in nichts nachstehen, gerne die Ohren verschließen. Aber die Ökonomie des schmalen Grats zwischen Habgier und Menschenverachtung springt selten so zielsicher ins Auge, die Ignoranz vor extremen Wetterereignissen („Taifune kommen nicht hierher“) könnte aktueller nicht sein. Die Stuttgarter Oper gehorcht einem anderen Trend der Zeit. Sie erzählt „Mahagonny“ als Rachefeldzug der Sexarbeiterin Jenny.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
Der Fensterblick auf einen Mörder
Zürich / Oper / Die tote Stadt: Als ob es nicht schon genug wäre, wie Vater Julius und Sohn Erich Wolfgang Georges Rodenbachs Erzählung Bruges la morte zu einem Opernkrimi zugespitzt haben, geht Dmitri Tcherniakov in seiner vierten Zürcher Inszenierung noch einen Schritt weiter. Pauls 25 Jahre jüngere Ehefrau Marie ist gestorben. Der Witwer zieht sich in ein Trauer-Schneckenhaus zurück, macht seine Wohnung zu einer Kapelle für die Verstorbene. Bei Tcherniakov ist der Tod Maries eine mysteriöse Geschichte. Der Regisseur lässt Ausschnitte aus Fjodor Dostojewskis Erzählungen Die Sanfte und Aufzeichnungen aus einem Kellerloch zu Beginn rezitieren. Diese Texte lassen darauf schließen, dass Marie keines natürlichen Todes gestorben ist.
DrehpunktKultur.at
Mailand
In Mailand blüht die Rose postmodern – Umberto Ecos berühmtester Roman als Oper (Bezahlartikel)
Wie verdichtet man die 800 Seiten eines Weltbestsellers zu einem Bühnenwerk? Bei der Vertonung von Ecos «Il nome della rosa» hat der Komponist Francesco Filidei diese Herausforderung raffiniert gemeistert. Die Uraufführung an der Scala lässt aufhorchen.
NeueZürcherZeitung.ch
Das Warten auf diese Eco-Variante hat sich gelohnt
„Der Name der Rose“ ist nach Bibliothek und Kino nun auch in der Oper angekommen. An der Mailänder Scala kann der Katholizismus äußerst wirkungsvoll seine ganze Mystik und Theatralität entfalten.
DieWelt.de
Mailänder Scala: Das Getier der Apokalypse (Bezahlartikel)
Francesco Filidei hat aus Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“ eine Oper gemacht. Philosophische Diskurse bleiben dabei zwar auf der Strecke, aber Uraufführung an der Mailänder Scala gerät trotzdem zu einem großen Erfolg.
FrankfurterAllgemeine.net
Feuilleton
Wotans verlorene Welten – Interview mit dem Bassbariton Tomasz Konieczny
Markante Stimme, nur ein funktionierendes Auge: das ist der Österreichische Kammersänger Tomasz Konieczny als Götterchef Wotan in Richard Wagners Ring des Nibelungen. Der gebürtige Pole pflegt diese Rolle nun bereits knapp sein halbes Leben lang: ein halbes Leben voller Veränderung, Weiterentwicklung und immer wieder Wotan von Gottes Anfang bis Gottes Untergang. Zwischen Proben für den Fliegenden Holländer diesen Winter an der Staatsoper Hamburg durfte DAS OPERNMAGAZIN ihn treffen. Während der Himmel über der Hansestadt draußen graut und nieselt, wird drinnen allerhand besprochen: die Sache mit der menschlichen Authentizität, die Vorteile eines psychischen Zusammenbruchs (zumindest für Götter) und Richard Wagners Unterbewusstsein.
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Erl
Tiroler Festspiele Erl 2025 Review: Parsifal
Jonas Kaufmann Gives Solid Performance in New Production of Wagner’s Work
operawire.com
Berlin
Eleonora Buratto was an outstanding Cio-Cio-San in Berlin Philharmonic’s exceptional Madama Butterfly
seenandheard-international.com
Monte Carlo
Cecilia Bartoli, Elīna Garanča, Pretty Yende, Sir Bryn Terfel, Matthias Goerne, Asmik Grigorian & Roberto Alagna Lead Opéra de Monte-Carlo’s 2025-26 Season
operawire.com
Mailand
The Name of the Rose’s thorny journey from novel to grand opera (Subscription required)
Composer Francesco Filidei long dreamt of adapting the labyrinthine best-seller — but first he had to persuade Umberto Eco’s heirs
ft.com
London
Who needs pictures and flashing lights in a symphony?
The latest gimmickry at London’s South Bank Centre is arousing audience discontent. The symphonies affected were by Shostakovich and Mahler.
slippedisc.com
RPO/Petrenko review – a blistering, multi-hued Shostakovich
TheGuardian.com
New York
So how’s the Met’s Salome? Guth enough…
First-night review from our occasional contributor Susan Hall:
slippedisc.com
Preview: Soprano Elza van den Heever has nightmares from her disturbing portrayal of ’Salome‘
independent.co.uk
Singers take the spotlight in Met Chamber Ensemble’s slimmed-down Mahler
newyorkclassicalreview.com
San José
A masked ball
Opera San José (OSJ) concluded its eclectic 41st Season with another first, Héctor Armienta’s Zorro, which received its Northern California premiere at the California Theatre on Friday, April 19th.
parterre.com
Houston
Sex power god
Breaking the Waves and Tannhaüser at Houston Grand Opera are a can’t-miss doubleheader of sex and miracles.
parterre.com
Berkeley
The English Concert hits all the right notes gloriously with Handel’s Giulio Cesare in Berkeley
seenandheard-international.com
Sprechtheater
Rheintöchter auf Zukunftssuche – im „Ring“ in der Drachengasse
Das Berliner Theaterduo Ivana Sokola und Jona Spreter schiebt 16 Stunden Musik beiseite und den „Ring des Nibelungen“ in verspielte neunzig Minute
DerStandard.at
Der „Ring“ im Theater in der Drachengasse: Die Rheintöchter springen ins Klo
Komprimierte Version des Wagner-Werks ist intelligent witzig gemacht. Lorin Maazel komprimierte die 16 Stunden von Wagners „Ring des Nibelungen“ zum 70 Minuten währenden „Ring ohne Worte“. Das Kollektiv Sokola/Spreter//Lawall//Lex Hymer braucht für seine fast ausschließlich in Worte gefasste Version im Theater in der Drachengasse etwas länger. Diese hat indes durch ihre kluge, intelligent witzige Machart das Potenzial, auch jene zu überzeugen, die Wagner über alles schätzen.
Kurier.at
Politik
Wien
BV-Wahl im 5. Bezirk mit Paukenschlag: ÖVP prüft Anfechtung
Wegen einer möglichen Wahlpanne bei der Bezirksvertretungswahl in Wien-Margareten prüft die ÖVP eine Anfechtung des Urnengangs.
oe24.at
Wien
Warum Wahlbeisitzer nach der Wien-Wahl verärgert sind
Warum es am Sonntag in den Wiener Wahllokalen stressiger zuging als sonst und die erste Hochrechnung später als erwartet vorlag.
Kurier.at
Österreich
„Sepp, was machst du“. „Schlag ins Gesicht“: Riesen-Wut über Schellhorn-Audi
Die „Heute“-Story über den neuen Luxus-Dienstwagen für Neos-Staatssekretär Sepp Sch(n)ellhorn schlägt politisch hohe Wellen. Die Opposition schäumt. Im Außenministerium nennen Bedienstete ihn schon seit Amtstritt „den Achter-Sepp“ – eine „Heute“-Recherche enthüllte nun die Hintergründe: Beate Meinl-Reisingers Deregulierungs-Staatssekretär Sepp Schellhorn rüstete auf einen noblen Audi A8 auf. Der im Ressort verfügbare A6 war ihm wegen „längerer Überlandfahrten“ zu minder.
Heute.at
Deutschland
Neue Liebe für deutsche Ministerin. Anwalt bestätigt: „Ja, die beiden sind ein Paar“
In Berlin gibt es ein neues Paar in der Politik! Katherina Reiche, die künftige Wirtschaftsministerin, und Karl-Theodor zu Guttenberg sind zusammen.
Heute.at
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Unter’m Strich
Österreich
Sparpaket: Wofür du jetzt beim Arzt selber zahlen musst
ÖGK-Sparpaket: Ab Juli höhere Selbstbehalte für Krankentransporte und Genehmigungspflicht für MRT. Maßnahmen zur Schuldenreduktion beschlossen.
mns.at
Kasse bittet zur Kassa
ÖGK muss sparen: So trifft es jetzt die Patienten
Die schwer defizitäre Gesundheitskasse (ÖGK) plant ein umfangreiches Sparpaket und zieht sich damit den Unmut zahlreicher politischer Akteure zu. So kritisieren etwa Seniorenvertreter, dass die Versicherungsbeiträge für Pensionisten erhöht und gleichzeitig Leistungen gekürzt werden sollen – eine Maßnahme, die sie für inakzeptabel halten.
krone.at
Österreich
Knalleffekt: Karl-Heinz Grasser beantragt Privatkonkurs
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser beantragt Privatkonkurs. Er habe am Mittwoch am Bezirksgericht Kitzbühel einen Antrag auf ein Schuldenregulierungsverfahren gestellt, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit. Grasser war Ende März vom Obersten Gerichtshof (OGH) rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Gemeinsam mit seinem Trauzeugen Walter Meischberger muss er 9,8 Mio. Euro Schadenersatz an die Republik Österreich zahlen.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 1. MAI 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 1. MAI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Ist Chefdramaturg Sergio Morabito Geschichte?
Meinem Aufruf nach Aufklärung des (angekündigten) Morabito-Abgangs folgten zwei Informationen:
Übrigens: Anonym ist nicht anonym! Mir ist der Verfasser nachstehender Information sehr wohl bekannt – deshalb ist er auch kein Anonymus. Er ersucht wegen der bekannten Dünnhäutigkeit des Staatsoperndirektors seinen Namen nicht zu publizieren – was ich selbstverständlich akzeptiere. Täte ich es nicht, wäre mein „Netzwerk“ beschädigt bzw. gänzlich zerstört. Wirklich anonyme Infos, bei denen der Informant auch mir offenbar nicht über den Weg traut, landen im Papierkorb. Es handelt sich also um keine anonyme Information, meine Informanten können sich aber zu 100 % auf mich verlassen!
Lieber Herr Cupak, im Sinne vom seligen Wolfgang Schäuble: Morabito? Isch over! Und damit ist auch Jossi Wieler wohl Geschichte. Meines Wissens nach gibt es die Position des Chefdramaturgen (erstmal) nicht mehr an der Staatsoper. Morabito ist übrigens ein enger Freund von Serebrennikov, hatte diesen einst nach Stuttgart geholt.
Beste, anonyme 😉 Grüße!
Thomas Prochazka /www.dermerker.com zum Thema
Der E-Mail-Austausch mit dem (bald) Ex-Chefdramaturgen der Wiener Staatsoper im Anschluss an das Symposium »Das Repertoire-Theater ist tot!« — Es lebe das Repertoire-Theater?« vom 4. September 2020 (siehe auch: https://dermerker.com/index.cfm?objectID=E689D672-ED0A-BDF7-3AF8649AA069EDCB&type=dmInclude&q=Welche+Ordnung+der+Dinge
offenbarte allen, die zwischen den Zeilen lesen wollten, Herrn Morabitos Denkgebäude auch ohne die Veröffentlichung seiner letzten, ihn nicht ins beste Licht setzenden Replik.
Zwei neue Kritiken von Klaus Billand online:
Darmstadt: TRISTAN UND ISOLDE
Katrin Gerstenberger, Magdalena Anna Hofmann, Heiko Börner © Nils Heck
Zum Bericht von Klaus Billand
Krefeld/Mönchengladbach: DIE PASSAGIERIN von von Mieczysław Weinberg – Premiere
© Mathias Stutte/Theater Krefeld
Zum Bericht von Klaus Billand
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Stellungnahme zur Leitung der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München (TTT)
MÜNCHEN. Frau Professor Barbara Gronau ist nicht mehr als Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding und Leiterin des Studiengangs Dramaturgie an der Akademie tätig. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat ihr außerordentlich gekündigt aufgrund eines irreparablen Vertrauensbruchs.
Bis eine Nachfolge gefunden ist, wird die Theaterakademie interimsweise durch Herrn Lars Gebhardt, den derzeitigen künstlerischen Direktor der Theaterakademie, geleitet. Der Masterstudiengang Dramaturgie wird zurzeit durch die Stellvertretende Studiengangsleiterin Frau Antonia Leitgeb-Busche betreut.
Kunstminister Markus Blume: „Ich bedauere die Trennung von Frau Professor Gronau außerordentlich, weil ich sie als kompetente Persönlichkeit mit guten Ideen und hoher Expertise erlebt und sie persönlich sehr geschätzt habe. Die Trennung war gleichwohl unvermeidlich, weil die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an der Theaterakademie irreparabel zerstört ist. Daher ist eine Fortsetzung des Dienstverhältnisses nicht möglich. Fest steht: Diese Veränderung hat keine Auswirkungen auf die Theaterakademie als Institution. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger nehmen wir schnellstmöglich in Angriff.“
Prof. Dr. Barbara Gronau hatte zum 1. September 2022 die Leitung der Bayerischen Theaterakademie August Everding übernommen.
Österreichische Gesellschaft für Musik. Programm Mai 2025Montag, 5. Mai, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG Konstantin Hirschmann (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) „Verstellter Wahnsinn im Staate Dänemark: Francesco Gasparinis ´Ambleto´ zwischen Shakespeare, Saxo Grammaticus und der venezianischen Oper“. Zur Premiere im Theater an der Wien am 6. Mai 2025. Mit Musikbeispielen. Mittwoch, 7. Mai, 18:00 Uhr KÜNSTLERPORTRAIT und GESPRÄCHSKONZERT Michael Mautner (Universität Mozarteum Salzburg) „Das Unmittelbare – Strategien und Beispiele zur gesteigerten Wahrnehmung Neuer Musik“. Der Komponist, Dirigent und Pädagoge präsentiert Beispiele und Konzepte. Im Gespräch mit Irene Suchy. Mit Bild- und Tonbeispielen.
Donnerstag, 15. Mai, 18:00 Uhr KÜNSTLERPORTRAIT Kurt Schwertsik (Wien) Anlässlich des 90. Geburtstags am 25. Juni 2025: Der Komponist, Musiker und Pädagoge im Gespräch mit Christa Schwertsik (Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin, Pädagogin) und Bernhard Fellinger (ORF, Ö1). Erste Bank Wien BIC: GIBAATWWXXX IBAN: AT782011100000208280
Dienstag, 20. Mai, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG Thomas Leibnitz (ehem. Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek) „Richard Wagner:´Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg´“. Zur Premiere in der Wiener Staatsoper am 22. Mai 2025. Mit Musikbeispielen.
Donnerstag, 22. Mai, 18:00 Uhr ZYKLUS „JUNGE MUSIKWISSENSCHAFT“ VORTRAG Alexander Flor (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) „Singend protestieren, entdecken und (v)ermitteln: Überlegungen zur aktuellen Image-Konstruktion von Künstler:innen der Alten Musik.“ Mit Bild- und Tonbeispielen.
Für kurzfristig hinzugekommene Termine besuchen Sie bitte auch unsere Homepage www.oegm.org 2. Hof, Stiege 4, 4. Stock Achtung! Lift: Stiege 4, links in der Einfahrt! EINTRITT FREI Erste Bank Wien BIC: GIBAATWWXXX ________________________________________________________________________________________________________________
Wenig konkurrenzfähig – Enttäuschende Neuaufnahmen von Elektra, Salome und Lucie de Lammermoor
1) Richard Strauss: SALOME – MALIN BYSTRÖM, JOHAN REUTER; KATARINA DALAYMAN, GERHARD SIEGEL, Bergen Philharmonic Orchestra unter Edward Gardner; Chandos
Dieser Live-Mitschnitt vom Edinburgh International Festival vom August 2022 steht, was die Interpretin der Titelpartie anlangt, in direkter Konkurrenz zur 2017 in der Dutch National Opera aufgenommenen Salome. Nur standen damals eben das unvergleichlich bessere Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und der nicht nur von mir überaus geschätzte Dirigent Daniel Gatti zur Verfügung. Auch Evgeny Nikitin als Jochanaan, Doris Soffel als Herodias und Lance Ryan als Herodes sind den Protagonisten der nun publizierten, insgesamt tauglich, aber wenig aufregend, dafür in den Höhepunkten grob musizierten, kaum auf orchestrale Details achtenden Aufnahme überlegen.
Ein weiteres b-Moll betrifft die pauschale Aufnahmetechnik des vorliegenden Live-Mitschnitts aus Schottland. Zu orchester-lastig hat die Position der Mikros die Stimmen ungleich nach ihrem jeweiligen Standort festgehalten, sodass etwa Jochanaan aus der Zisterne weniger präsent, oftmals stumpf klingt. Wer also eine Salome mit der großartigen schwedischen jugendlich dramatischen Sopranistin Malin Byström in der Hauptrolle haben will, der greife zum musikalisch in jeglicher Hinsicht eindringlicheren und, was die Klangqualität, insbesondere Räumlichkeit, Detailgenauigkeit und Tiefenstaffelung anlangt, überlegenen Live-Mitschnitt aus Amsterdam.
2) Richard Strauss: ELEKTRA – BARBARA KRIEGER, SANJA ANASTASIA, JOCHEN KUPFER; SOTIRIS CHARALAMPOUS, ASTRID WEBER; Orchestre Experience, Julien Salemkour; Solo Musica
Bei dieser Aufnahme liegt das Hauptproblem in der getrennten Aufnahme von Orchester und Stimmen. Die Orchesterstimmen wurden während der Corona-Pandemie vom 29.3. bis 1.4.2021 in Prag aufgenommen, während die Stimmen zum Tape in Berlin im Dezember 2023 und Jänner 2024 eingespielt wurden. Und genau das merkt man. Da fehlt es an den letzten dramatischen Hitzegraden, an einer geschlossenen Spannungskurve, zudem finden die Sängerinnen und Sänger sowie das aus Musikern verschiedener Orchester aus der Tschechischen Republik zusammengewürfelte Orchestre Experience nicht immer zu 100%, mangels im Moment des Musizierens verschmelzen könnend, zusammen. Während Barbara Krieger als Elektra und Sanja Anastasia als Klytämnestra durchaus ansprechende Leistungen bieten, bildet die Chrysothemis der Astrid Weber mit extrem scharfen Höhen und einem unangenehmen Vibrato das Schlusslicht aller Rollenvertreterinnen, die ich in den letzten 50 Jahren live gehört habe.
3) Gaetano Donizetti: LUCIE DE LAMMERMOOR – Live Mitschnitt vom Donizetti Opera Festival im Teatro Sociale Bergamo vom 1.12.2023, CATERINA SALA, PATRICK KABONGO, VITO PRIANTE, ROBERT LORENZI, Coro dell’Accademia Teatro alla Scala, Orchestra gli Originali unter Pierre Dumoussaud; Naxos
Bei dieser sängerisch – freundlich gewertet – durchschnittlichen Aufnahme, die als bloßes akustisches Dokument oder auch als DVD/Blu-ray erhältlich ist, liegt es vor allem an der knallig-grobkörnigen, jegliches Gespür für die Raffinessen des Belcantos vermissenlassenden musikalischen Leitung, die mir das Hören verleidet. Wer sich für eine französische Fassung dieser Oper interessiert, ist mit der von Evelino Pidò eindringlich dramatisch dirigierten Aufnahme mit Nathalie Dessay (Lucie), Roberto Alagna (Edgard Ravenswood) und Ludovic Tézier (Henri Ashton), erschienen bei EMI/Warner, zudem vokal in jeglicher Hinsicht besser bedient. In der 2002 erschienenen Filmversion ist neben Alagna und Tézier Patricia Ciofi als Lucie zu hören.
Dr. Ingobert Waltenberger
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schoepfblog - Programm der 18. Kalenderwoche vom 28.04.2025 bis zum 04.05.2025
Montag:
Apropos: Durch die Digitalisierung wird die Kontrolle durch den Staat immer engmaschiger. Das Ende fiskalischer Freiräume (Pfusch) macht uns ärmer. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Zur Musik: Alois Schöpf hat in „Blasmusikfibel“ Erfahrungen aus 50 Jahren mit seiner geliebten Blasmusik zusammengefasst. Eine Pflichtlektüre für Musikbegeisterte. (Helmuth Schönauer)
Mittwoch:
Weltpolitik: Donald Trump und seine Politik sind nicht vom Himmel gefallen, sondern stehen in einer ehrwürdigen geistesgeschichtlichen Tradition. 2. Teil der Lagebeschreibung. (Reinhold Knoll)
Donnerstag:
Religion: Susanne Weinhöppel mag Religionen, weil sie mit schönen Dingen einhergehen und Sinn stiften. Weniger mag sie humorlose Atheisten, die fanatischsten unter den Gläubigen.
Freitag:
Politik: Die FPÖ verweigert Günther Platter aufgrund seines Verhaltens während der Corona-Pandemie eine hohe Auszeichnung. Ist diese Partei noch zu retten? (Alois Schöpf)
Samstag:
Kulinarik: Versuch zur Begründung einer Philosophie der Wurstsemmel aus hauptstädtischer Sicht. (Elias Schneitter)
Sonntag:
Verwaltung: Ziel jeglichen beamteten Tuns ist das Abgeheftete. Solch hehre Zielsetzungen machen den Kampf gegen die Bürokratie aussichtslos. (Helmuth Schönauer)