DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JULI 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JULI 2025

Ottmar Hörl Wagner dirigiert Bayreuth © Simeon Johnke

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JULI 2025

Bayreuth
Es wird allerhand los sein!
Katharina Wagner erklärt im BackstageClassical-Gespräch, dass Bayreuth um seine Finanzen kämpfen müsse und erwidert auf die Kritik von Jonas Kaufmann, dass die Festspiele auch in Zukunft künstlerfreundlich bleiben.
backstageclassical.com

Katharina Wagner: Bayreuther Festspiele brauchen mehr Geld
Tariferhöhungen soll das Unternehmen aktuell „aus eigener Tasche“ bezahlen, sagt die Festspiel-Intendantin in einem Interview. Das sei „faktisch eine Kürzung“.
DiePresse.com

Gut Pronstorf/Kuhstall
„Trau deinen Ohren!“: Omer Meir Wellber überrascht mit völlig neuem Hör-Erlebnis
Schon vor Beginn des Konzerts am 8. Juli 2025 im Kuhstall des Gutes Pronstorf bei Lübeck sammelt Omer Meir Wellber Sympathiepunkte. Einige ältere Damen finden ihre Plätze im halbdunklen Raum nicht, halten den umtriebig im Kurzfrack umhergehenden Dirigenten für einen Saaldiener und bitten ihn um Hilfe. Der geleitet die Damen freundlich an ihre Stühle, um dann aufs Podium zu springen. Was folgt, ist in dieser Weise im besten Sinne unerhört! Konzert im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals vom 5. Juli bis 31. August 2025.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Kitzbühel
„Klassik in den Alpen“ mit Elīna Garanča (and Friends):
Eine schwungvolle Einladung zum sommerlichen Tanz in den Alpen. Bereits zum zwölften Mal eröffnete Elīna Garanča am 5. Juli den Sommer in Kitzbühel mit einer festlichen Opern-Gala, in diesem Jahr erstmalig vor der neuen Kulisse des Schlosses Kaps und des herrlichen Panoramas des Kaisergebirges. Unter dem Motto „Einladung zum Tanz“, das auch dem Jubiläum des Walzerkönigs Johann Strauss Rechnung trägt, gestaltete Garanča zusammen mit dem Symphonieorchester der Volksoper Wien unter der Leitung ihres Mannes Karel Mark Chichon und drei Gesangsfreunden einen stimmungsvollen wie stimmvollen Abend, der nicht nur zum Tanz, sondern auch zu einer Reise durch die vielfältigen Emotionen des Opern- und Operetten-Repertoires einlud.
opernmagazin.de

Salzburg
Festspieldirigent Manacorda will „weg vom Klischee Belcanto“
Am 1. August ist ein großer Tag für den Dirigenten Antonello Manacorda, feiert der 1970 in Turin Geborene doch sein Operndebüt bei den Salzburger Festspielen am Pult von Gaetano Donizettis „Maria Stuarda“. Aus diesem Anlass sprach der Maestro mit der APA über seine besondere Situation als junger Dirigent und nicht mehr ganz junger Mann, Unsicherheit durch Zeit und die Frage, weshalb er als Nicht-Belcanto-Experte nun eine Belcanto-Oper dirigiert.
SalzburgerNachrichten.at

Graz
Schauspielhaus und Oper: Kahr bietet Grazern ihre Loge an
Die Bürgermeisterin Elke Kahr hat im Schauspielhaus und der Oper Graz Anspruch auf eine Loge. Die Plätze will sie nun Grazer kostenlos zur Verfügung stellen, welche sich einen solchen Kulturbesuch nicht leisten können. In der Opernloge haben sechs Personen Platz, im Schauspielhaus vier. Die Opernloge steht für alle Vorstellungen auf der Hauptbühne zur Verfügung. Ausgenommen sind Gastspiele“, informiert Kahr über ihr Angebot. Wer also Interesse an einem kostenlosen Platz hat, der kann sich vormittags im Büro der Grazer Bürgermeisterin melden.
5Minuten.at

Irland/Bantry House, County Cork
Das West Cork Chamber Music Festival geht in die vierte Dekade
1995 gegründet, feiert das West Cork Chamber Musik Festival in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Zentraler Ort ist Bantry in West Cork, wo das wunderschöne Landhaus, in dem die meisten Konzerte stattfinden und das ein wenig in die Jahre gekommen ist, idyllisch über der Bucht von Bantry liegt. Es gibt weitere Spielstätten, etwa die umliegenden Kirchen, und es kann durchaus auch sein, dass Sie am Flughafen Cork ankommen und in ein kostenloses Kammerkonzert geraten. Irische Größen wie der Pianist Barry Douglas beehren regelmäßig das Festival, doch auch internationale Stars kommen gern nach Südirland.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Interview
Avi Avital: „Eine Mandoline oder Ukulele sollte zu Hause stets griffbereit sein“. Teil 1
Der Siegeszug der Mandoline geht weiter. Am 12. Juli 2025 kommt in Rendsburg, beim Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF), ein Konzert für Mandoline und Orchester zur Uraufführung, das Fazıl Say eigens für den israelischen Musiker Avi Avital komponiert hat. Doch Avi Avital und seine Mandoline können viel mehr. Wir haben über Freaks, ein Chamäleon, Zwischenwelten, einen hypothetischen Ukulele-Zwischenfall und den Unterschied zwischen Band-Leader und Dirigent gesprochen.
Jörn Schmidt im Gespräch mit Avi Avital
Klassik-begeistert.de

Avi Avital: „Kein Dirigat ohne Mandoline in der Hand!“. Interview Teil 2
Im zweiten und letzten Teil unseres Interviews verrät Avi Avital unter anderem, was man besser nicht über sein Between Worlds Ensemble sagen sollte. Wenn man nicht möchte, dass harmloser Small Talk eine falsche Richtung nimmt… Und verspricht: Kein Dirigat ohne Mandoline in der Hand!
Jörn Schmidt im Gespräch mit Avi Avital
Klassik-begeistert.de

Lahr/Stiftskirche
Kein Kirchenkonzert – sondern ein wunderbares Konzert in der Kirche begeistert
Kammerorchester Ettenheim. Wer mich ab und zu liest, weiß, dass ich gern bei Konzerten weile, die von nicht professionellen Orchestern gespielt werden. So auch dieser Tage. Das Programm war ambitioniert. Ich mag dieses Orchester, habe es schon oft gehört, es musizieren Berufs- als auch Amateurmusiker, letztere deutlich in der Überzahl. Sie spielen in der Regel ein bis zwei Konzerte jährlich und finden sich auch „nur“ für die Proben zu den Konzerten und die Konzerte zusammen. Ein Projektorchester, wenn man so will, eines, das auf hohem Niveau Musik macht.
Von Kathrin Beyer
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Salzburger Festspiele: Langsam wird es heiß, die Proben laufen, aber noch ist der Jedermann müde
Die Domplatz-Bühne wächst, die Opernproben laufen, bald sind alle da – es sei trotzdem noch die „relativ entspannteste Zeit“, sagt Intendant Markus Hinterhäuser. Ein Blick auf die Probenarbeit des Festivals.
SalzburgerNachrichten.at

CD-Besprechung
Christophe Rousset setzt seine Entdeckungsreise von Antonio Salieri fort
Unter der Leitung von Christophe Rousset hat das Label Aparté eine absolute Opernrarität eingespielt: “Cublai, Gran Kan de’ Tartari”, ein Dramma eroicomico, ein heroisch-komisches Drama in zwei Akten von Antonio Salieri. Die Aufnahme entstand in der Folge der Aufführungen im April 2024 am Theater a.d. Wien mit fast identischer Sängerbesetzung.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Berlin
Dresscode in der Oper: Sag niemals Armani (Bezahlartikel)
Die Mailänder Scala hat gerade ihre Kleiderordnung verschärft. Wie sieht es bei den Berliner Klassikinstitutionen aus? Wird man in Unterhemd und kurzen Hosen eingelassen?
Tagesspiegel.de

Konzert Staatskapelle Berlin – Christian Thielemann/Erin Morley
Es ist eine dankbare Aufgabe, Musik an ein Publikum zu bringen, die es selten oder vielleicht noch nie gehört hat. In Berlin ist das generell en vogue – nicht immer zur großen Freude, zeugt doch nur wenig von dem, was landläufig an Raritäten und Uraufführungen aufgeboten wird von großer Meisterschaft. Vieles verschwindet schon bald wieder in der Versenkung.
opernmagazin.de

Christian Thielemann und die Staatskapelle: Erlaubt ist, was gefällt   (Bezahlartikel)
In der Philharmonie triumphieren Christian Thielemann und die Berliner Staatskapelle mit zwei Tondichtungen von Franz Liszt – und die Sopranistin Erin Morley singt Orchesterlieder von Richard Strauss.
Tagesspiegel.de

Baden-Baden
Bilanz der Sommerfestspiele Baden-Baden
kulturfreak.de

Aix-en-Provence                                                Ganz Paris ist eine Party (Bezahlartikel)
Beim Festival in Aix-en-Provence gelingt Ted Huffman eine bewegende Kammerfassung von Benjamin Brittens „Billy Budd“. Christof Loy macht bei Gustave Charpentiers „Louise“ ganz große Oper.
FrankfurterAllgemeine.net

Mailand
Kommentar: Dresscode Mailänder Scala: Zur Not der Bademantel
BR-Klassik.de

Tonträger
Ein Salonlöwe belauert Napoleon
Ein wenig boshaft könnte man sagen: Cellisten sind besonders anfällig für Gabriel Fauré. Après un rêve ist in der Cello-Version ungleich populärer als das Lied, und auch die Sicilienne ist ein geläufiges Zugabenstück. Aber stehen diese Salon-Schmachtfetzen wirklich für den „echten“ Fauré?
DrehpunktKultur.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Potsdam
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2025 Review: Orlando generoso
Director Jean Renshaw’s Revival of Steffani’s Three-Act Opera Is a Tempest of Emotion in a Minimalist Space
operawire.com

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2025 Review: Didone abbandonata    Mezzo-Soprano Natalie Pérez as Dido Leads Galuppi’s Revival of Human Emotions Alongside Stellar Cast
operawire.com

Sofia
Sofia Opera’s vibrantly colourful Götterdämmerung is enhanced by great singing
seenandheard-international.com

Paris
There’s a parade in town
Les Brigands at the Paris Opera is an expensive joke that never lands
parterre.com

Aix-en-Provence
A breathtakingly racy La Calisto and a compellingly sung Louise at Aix-en-Provence Festival — review (Subscription required)
Stagings of two operatic rarities add to the legacy of Pierre Audi, the festival director who died in May
ft.com

Aix-en-Provence Festival stages a powerful Don Giovanni (Subscription required)
Director Robert Icke’s rethink of Mozart’s opera is meticulously wrought, with stunning singing from Golda Schultz
ft.com

How to Experience Opera’s Most Interesting Festival From Afar (Subscription required)
Many of the offerings at the Aix-en-Provence Festival in France are broadcast, or they travel to other theaters. Here are some highlights.
nytimes.com

Alresford
Les Indes galantes – Discovered in Rural Hampshire
operatoday.com

New York
Now and at the hour of our death
This evening of Julius Eastman at Lincoln Center was so good it hurt
parterre.com

Recordings
Anna Alas i Jové, Florian Boesch & Amanda Forsythe Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Obituary
Czech Soprano Helena Tattermuschová Dies at 92
operawire.com

Ballet / Dance

Review: London Children’s Ballet in Ella’s Big Chance, A Jazz-Age Cinderella
gramilano.com

Sprechtheater

Tirol
Tiroler Volksschauspiele: Gregor Bloéb & Team verlängert
Um drei Jahre wurde der Vertrag von Gregor Bloéb als Künstlerischem Leiter der Tiroler Volksschauspiele in Telfs verlängert. Das meldet Der Standard. Bis 2028 bleiben der seit 2022 amtierende Schauspieler sowie sein gesamtes Leitungsteam damit im Amt.
nachtkritik.de

Festspiele Reichenau
„Die Wasserfälle von Slunj“ als krönendes Finale
krone.at

Avignon
Landschaft mit Astronautin
Zwischen der unwirtlichen Erde und dem schroffen Mars entspinnt sich beim Festival d’Avignon Tiago Rodrigues’ „La Distance“ – ein bewegendes Kammerspiel über einen Vater, der über Lichtjahre hinweg um den Kontakt zu seiner Tochter ringt.
DieDeutscheBuehne.de

Wirtschaft

München
Wirecard-Prozess: Insolvenzverwalter beklagt „enorme Geldverbrennung“
Im Wirecard-Prozess hat der Insolvenzverwalter Michael Jaffé die Zweifel an der Unschuld des früheren Vorstandschefs Markus Braun genährt. Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übriggebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im Sommer 2020 nach dem Kollaps des deutschen Zahlungsdienstleisters keine profitablen Geschäfte vor, sondern ein Unternehmen, das pro Woche 10 Mio. Euro verbrannte. „Ein Betrieb mit weltweiter Struktur und enormem Cash Burn ohne jegliche Liquidität“, sagte Jaffé als Zeuge vor dem Landgericht München I. Die Gesamtsumme der Geldverbrennung im Laufe der Jahre bezifferte Jaffé auf 1,1 Mrd. Euro
news.at

Politik

Österreich
Pink-Blau-Grün stimmt gegen die Regierung
Ungewöhnliche Allianzen und heftige Diskussionen hat das Gesetz zur Überwachung von Nachrichtendiensten im Parlament gebracht. Grüne und Blaue verwendeten nicht nur die exakt gleichen Argumente gegen das Vorhaben, sondern auch die gleiche Wortwahl. Sie warfen beide der ÖVP „Überwachungsphantasien“ vor. Gegenstimmen gab es auch in den Reihen der Regierung. Die NEOS-Abgeordneten Stephanie Krisper und Nikolaus Scherak lehnen die Messenger-Überwachung ab und zeigten das auch deutlich während der Debatte. Sie applaudierten der Rede vom pinken Klubobmann Yannick Shetty nicht, Scherak schlug während der Rede eines ÖVP-Abgeordneten sogar die Hände zusammen und schaute zum Himmel.
krone.at

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Unter’m Strich

Baden-Württemberg
Hygiene-Gründe: Diese Freibäder verbieten jetzt Burkinis und Co.
In mehreren Schwimmbädern in Baden-Württemberg gilt ab sofort eine verschärfte Badeordnung – und die sorgt für Diskussionen. Das Motto: Weniger ist mehr, zumindest wenn es um die Badekleidung geht. Ziel der neuen Regelungen ist vor allem die Verbesserung der Wasserhygiene.
oe24.at

Ab 1. Jänner 2026: Letzte Hürde genommen: Bulgarien bekommt den Euro
Der letzte Schritt ist geschafft: Bulgarien darf den Euro einführen. Mit 1. Jänner 2026 kann das Balkanland die Landeswährung Lew durch den Euro ersetzen. Ursprünglich war der Beitritt in die Eurozone schon für vergangenes Jahr geplant.
krone.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 10. JULI 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 10. JULI 2025)

Quelle: onlinemerker.com

MAILAND: Längerer Videoclip „NORMA“

Norma: Luisi: Rebeka, De Tommaso u.a

Eine Norma, die es kann! 

Bellini’s masterpiece Norma returns to La Scala after 47 years and can be viewed on LaScalaTv until 11 July. Conducted by Fabio Luisi and directed by Olivier Py, this new production stars Marina Rebeka, alongside Vasilisa Berzhanskaya and Freddie De Tommaso.

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ZUM VIDEO

https://www.instagram.com/reel/DL4c7x6tWMu/?igsh=MTFmNTFkbjV2b2RmNA==

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Online-Merker-Rezensentin Ingrid Gerk (Dresden)  plötzlich verstorben!

Erst vor wenigen Tagen habe ich ihre letzte Konzertrezension eingestellt: onlinemerker.com

Frau Ingrid Gerk ist diese Woche am Montag, den 07.07.25 nach kurzer schwerer Krankheit in Dresden leider verstorben.
Eine Trauerfeier wird es nicht geben.
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Illustres Staraufgebot auf 1000 Metern Seehöhe: Kultur.Sommer.Semmering – 3. Festivalwoche 10. bis 13. Juli 2025

Nach einem fulminanten zweiten Festivalwochenende erwarten uns in der dritten Woche erneut herausragende Fixsterne der Theater- und Filmwelt, die mit einem breitgefächerten Repertoire aufwarten. Keine Geringeren als Senta Berger, Lars Eidinger, Johanna Wokalek und Caroline Peters entführen das Publikum in ein schillerndes Fest der Hochkultur. Für mitreißende musikalische Unterhaltung sorgen drei Spitzenmusiker: Thomas Gansch, Benjamin Schmid und Georg Breinschmid begeistern mit einer einzigartigen Mischung aus jazzigem Groove und klassischer Finesse. Einen besonderen Akzent setzt Kammersänger Michael Schade, dessen gefeierte Stimme den Kulturpavillon erfüllt. Gemeinsam mit Pianist und Festivalintendant Florian Krumpöck gestaltet er Franz Schuberts „Winterreise“.

Mit dem Schauspiel „Juwelenraub im Grandhotel” im Rahmen des exquisiten 5-Gänge-Galadîner 1925 darf man darüber hinaus in historischer Kulisse dem Zeitgeist einer vergangenen Epoche nachfühlen und ebendort dinieren, wo die großen KünstlerInnen selbst anno dazumal zu Tische gebeten wurden.

Unsere kommenden Veranstaltungen in der 3. Festivalwoche:

Donnerstag, 10. Juli 2025 | 18:00 Uhr | Kulturpavillon | 

Bertolt Brecht: Hauspostille | Lars Eidinger  

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Lars Eidinger © Nils Müller

Der Berliner Star-Schauspieler Lars Eidinger kehrt zurück auf den Semmering und bringt Bertolt Brechts Lyrik als radikal funkelndes Gesamtkunstwerk in einer fesselnden Interpretation auf die Bühne. Musikalisch begleitet wird sein Vortrag von Hans-Jörn Brandenburg –  stilsicher wie kreativ mit der ganzen akustischen Farbpalette seiner Instrumente.

Freitag, 11. Juli und Samstag, 12. Juli 2025 | 15:00 Uhr | Kulturpavillon | Alfred Polgar: Sie und Er | 

Senta Berger & Maria Reiter 

Die Lesungen von Schauspiel-Legende Senta Berger aus den Werken Alfred Polgars, insbesondere aus dem Zyklus „Sie und Er“, begeistern durch die feinsinnige Verbindung von literarischer Qualität und persönlicher Note. Berger verleiht den pointierten Beobachtungen des „Meisters der kleinen Form“ eine berührende Tiefe und macht die feinschraffierten Analysen menschlicher Beziehungen lebendig und greifbar. Für stimmungsvolle musikalische Begleitung sorgt die virtuose Akkordeonistin Maria Reiter, die den Texten mit ihren feinen, folkloristisch anmutenden Klängen zusätzlichen Ausdruck verleiht.

Freitag, 11. Juli und Samstag, 12. Juli 2025 | 18:00 Uhr | Grandhotel Panhans | 5-Gänge Gala-Dîner anno 1925 mit Schauspiel “Juwelenraub im Grandhotel” 

Ein exklusives Dîner im legendären Grandhotel Panhans. Erlesen Speisen, elegante Gäste – und plötzlich eine Dame aus den 1920er Jahren mit messerscharfem Verstand und einem Jahrhundert an unbezahlten Rechnungen. Die Hoteldetektivin des Grandhotels Panhans gibt sich die Ehre. Charmant entlarvt sie einen Meisterdieb und Juwelenräuber – doch bald steht mit ihm die gesamte Geschichte der Region vor Gericht.

Im Rahmen des Gala-Dîners (Chefkoch Jürgen Steinbrecher, Sektkellerei A-Nobis) werden große Träume, neue Erfindungen, soziale Spannungen und der Wahnwitz der 1920er Jahre aufgegriffen und direkt ins Heute geführt. Denn die Geschichte ist ein Dieb. Sie nimmt, versteckt, vertuscht. Und wir decken auf.

Freitag, 11. Juli 2025 | 19:00 Uhr | Kulturpavillon | Brein, Schmid & Gansch
Die drei Spitzenmusiker Violinist Benjamin Schmid, Kontrabassist Georg Breinschmid und Trompeter Thomas Gansch vereinen sich zu einem musikalischen Schlagabtausch. Das ungewöhnliche Trio verbindet dabei Jazz und Klassik mit Wiener Schmäh, was in ein virtuoses Klangfeuerwerk mündet, das Publikum mitreißt und begeistert. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Humor, Tempo und technischer Brillanz.

Samstag, 12. Juli 2025 | 11:00 Uhr | Grandhotel Panhans | Theodor Fontane: Effi Briest | Caroline Peters & Klaus Paier 

In dieser literarischen Matinée wird Theodor Fontanes Meisterwerk zu einem sinnlichen Erlebnis. Schauspielerin Caroline Peters leiht der jungen Effi Briest ihre Stimme und erweckt die fein gezeichnete Figur mit großer Intensität und Einfühlungsvermögen zum Leben. Mit ihrer klaren, nuancenreichen Interpretation macht Peters die zeitlose Geschichte von Liebe, Ehe und unerfüllter Sehnsucht auf eindrucksvolle Weise spürbar. Umrahmt wird die Lesung von den einfühlsamen Akkordeonklängen des renommierten Musikers Klaus Paier, der den emotionalen Spannungsbogen feinfühlig aufgreift – so entsteht ein berührendes Wechselspiel von Wort und Klang.

Sonntag, 13. Juli 2025 | 11:00 Uhr | Grandhotel Panhans | “Ach, die Frauen – Liebe, Leidenschaft und Lebensweisheiten” | Johanna Wokalek 

Ein Dasein als bloße Muse, Künstlergattin oder Handlangerin »großer Genies« war ihnen nicht genug – das 20. Jahrhundert war geprägt von starken, selbstbestimmten Frauen. Die langjährige Burg-Schauspielerin und international gefeierte Charakterdarstellerin Johanna Wokalek lädt zu einem literarischen Streifzug durch weibliche Leidenschaften, Abenteuer und Lebenserkenntnisse ein. Mit Charme, Humor und Feingefühl erweckt sie die Geschichten großer Künstlerinnen wie Coco Chanel, Colette, Djuna Barnes, Vicki Baum oder Françoise Gilot zum Leben. Eine vergnügliche Hommage an die Frau in all ihren Facetten – zum Schmunzeln, Nachdenken und Staunen.

Sonntag, 13. Juli 2025 | 15:00 Uhr | Kulturpavillon | Franz Schubert: Die Winterreise op.89, D911 | KS Michael Schade & Florian Krumpöck 

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Michael Schade © Lukas Beck

„Die Winterreise“ gilt wohl als das bedeutendste und prägendste Vokalwerk Schuberts, das nicht nur von emotionalem Tiefgang und radikaler Ausdruckskraft zeugt, sondern auch die Liedkunst des Komponisten zur Vollendung geführt und das Kunstlied als Gattung insgesamt revolutioniert hat.

Der gefeierte österreichische Tenor Michael Schade, bekannt als einer der führenden Liedinterpreten unserer Zeit, kehrt mit seiner einzigartigen Interpretation der „schauerlichen Lieder“ auf die Semmeringer Bühne zurück. Gemeinsam mit Pianist Florian Krumpöck lässt er den Liedzyklus zu einem tief bewegenden Erlebnis werden – einer Wanderung ins eigene Ich, die das Publikum gleichermaßen berührt und verstört.

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Ludwigsburger Schlossfestspiele: Sechstes Festspiel-Wochenende: Giorgi Gigashvili & Nini Nutsubidze – Simply Quartet & Friends – Arcadi Volodos – Benjamin Appl und eine Meisterklasse

 »Giorgi Gigashvili & Nini Nutsubidze« am Donnerstag, 10. Juli um 20 Uhr im Ordenssaal

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 Giorgi Gigashvili © Jo Bogaerts

»Forellen-Quintett« am Freitag, 11. Juli um 20 Uhr im Ordenssaal

»Arcadi Volodos« am Sonntag, 13. Juli um 17 Uhr im Forum am Schlosspark

»Benjamin Appl« am Sonntag, 13. Juli um 18 Uhr im Ordenssaal

»Öffentlicher Meisterkurs« mit Benjamin Appl am Montag, 14. Juli von 11 bis 18 Uhr im Palais Grävenitz (kostenlos)

 »Giorgi Gigashvili & Nini Nutsubidze«
Zusammen mit dem Ausnahme-Pianisten Giorgi Gigashvili, der bereits beim Eröffnungskonzert der Schlossfestspiele Ende Mai viel bejubelt wurde, gestaltet die Sängerin Nini Nutsubidze am 10. Juli um 20 Uhr im schönen Ordenssaal einen georgischen Abend, an dem Kompositionen von Chopin bis Beethoven mit georgischen Volksliedern und Weltmusik verblüffende Verbindungen eingehen.

Karten sind ab 27 Euro erhältlich, für Junges Publikum (bereits im Vorverkauf) zu 15 Euro.

»Forellen-Quintett« . Am Tag darauf, dem 11. Juli um 20 Uhr, widmen sich Simply Quartet & Friends Streichquartetten der Spät-Romantikerin Rebecca Clarke und des Jazzmusikers Wynton Marsalis, bevor sie ihr Ordenssaal-Konzert mit Schuberts bekanntem und beliebtem Forellen-Quintett krönend abschließen. Die Friends dieses Abends sind der Pianist Lukas Sternath und der Kontrabassist Dominik Wagner, die unter anderem mit einem Arrangement von Schuberts Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821 zu erleben sind.

Karten sind ab 33 Euro erhältlich, für Junges Publikum (bereits im Vorverkauf) zu 15 Euro.

»Arcadi Volodos«
Am sechsten Festspiel-Wochenende gastiert erneut ein großer Meister am Klavier in Ludwigsburg und gibt hier sein einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr: Am 13. Juli um 17 Uhr spielt der russische Pianist Arcadi Volodos im Forum am Schlosspark ein Schubert-Schumann-Liszt-Rezital, mit dem er bereits in Salzburg für große Begeisterung sorgte – darunter seine eigene Fassung von Liszts »Ungarischer Rhapsodie«.

Karten sind ab 29 Euro erhältlich, für Junges Publikum (bereits im Vorverkauf) zu 15 Euro.

»Benjamin Appl«

Am selben Abend kehrt der Bariton und Botschafter des deutschen Kunstlieds Benjamin Appl nach seinem Ludwigsburger Erfolg 2023 mit einem Liederabend in den Ordenssaal zurück. Begleitet von Pianist James Baillieu präsentiert er am 13. Juli um 20 Uhr Lieder von der Romantik bis zur Gegenwart.
Karten sind ab 25 Euro erhältlich, für Junges Publikum (bereits im Vorverkauf) zu 15 Euro.

»Öffentlicher Meisterkurs« mit Benjamin Appl

Im Festsaal des Palais Grävenitz hält Benjamin Appl, der auch Gesangsprofessor an der Londoner Guildhall School of Music and Drama ist, am Montag, 14. Juli eine Meisterklasse mit Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik und Theater (HMDK) Stuttgart ab. Ab 11 Uhr können interessierte Gäste der Schlossfestspiele in der Meisterklasse verfolgen, wie der Sänger, der letzter Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau war, sein Können an die Studierenden weitergibt. Der Eintritt ist kostenlos und während des Meisterkurses jederzeit möglich.

Pressefotos

https://schlossfestspiele.de/presse/

 Parken

Leider besteht im Rahmen der Aufführungen in den Räumen des Residenzschlosses keine Parkmöglichkeit mehr im Schlosshof. Empfohlen wird als Ersatz das nahegelegene Parkhaus Marstall-Center (Bauhofstraße, 71634 Ludwigsburg – Parkebene A, Eingang A, Parkplatz A 320 und Umgebung; Nachteingang mit Kasse ist Bietigheimer Straße/Marstallstraße).
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KAPSTADT / Südafrika: SITTOPERA – A TRIPLE CONCERT – Dear Friends of classical music, Opera and – yes – Rugby!

capetown opera

Dear Friends of classical music, Opera and – yes – Rugby,

Set in the Georgian splendour of The Cape Town Club, 18 , Queen Victory Road SITTOPERA (TM) welcomes three outstanding operatic singers, Siphamandla, Nica  and Linda  presenting

“A triple concert” – a journey through art songs, Opera and Zarzuela

Piano: Juan Burgers.

Tickets available on www.quicket.co.za or at the door
Proof of payment is your access ticket.

Meet & greet: Following the concert, join us for an exclusive post-show experience with Siphamandla, Nica, Linda & Juan, an autograph session, photo opportunities, and a warm, elegant reception to wrap up the event.

Afterwards, you can enjoy a fine lunch and drinks at the Club and view the Rugby match against Georgia in the bar!

With kind regards
Harald Sitta, MD
Cell+ WA: 081 346 6283 
www.sittopera.co.za 

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schoepfblog – Programm der 28. Kalenderwoche vom 07.07.2025 bis zum 13.07.2025

Montag:
Apropos: Es ist Mode, auf Jeff Bezos, seine Hochzeit in Venedig und seinen Reichtum zu schimpfen und gleichzeitig fleißig bei Amazon zu bestellen. (Alois Schöpf)

Dienstag:
Ethik:  Die Tirol Milch garantiert reine Bergbauernmilch, was schon aufgrund der Mengen nicht stimmen kann. Wo bleibt da die Ethik des: Bei meiner Ehr! (Hermann Arnold)
Literatur: Über Richard Walls Prosa „Die nahrhafte Verzweiflung des Wirklichen“. Ein Betrachten, in die Hand Nehmen und ein geordnetes Weglegen. (Helmuth Schönauer)

Mittwoch:
Klima: Noch nie war der der Luftdruck so hoch. Vor allem in den Sommermonaten ist dieser Trend stark steigend. Eine Analyse mit Schautafeln. (Günther Aigner)
Literarische Korrespondenz: Am Tiroler Landestheater wird zu viel technisch verstärkt, sodass alles gleich klingt. Dafür kann die Regie machen, was sie will. (Thomas Gasser)

Donnerstag:
Science Fiction: 3333 Folgen!  Das muss man erst einmal schaffen! Über die Perry Rhodan-Serie und die persönliche Berufswahl als erwünschte Nebenwirkung. (Ronald Weinberger)
Weltpolitik: Russland wird durch den Ukraine Krieg militärisch immer stärker. Wer will für Europa noch den Kopf hinhalten, wenn es ernst wird? (Reinhold Knoll)

Freitag:
Musik:  Vor-Kritik zur 2. Konzertwoche der 30. Innsbrucker Promenadenkonzerte. Was darf das Publikum sich erwarten? (Alois Schöpf)

Samstag:
Politik: Über die Medienberatung von Politikern unter besonderer Berücksichtigung von Andreas Babler und über das öde Thema „Die guten Armen und die bösen Reichen“. (Elias Schneitter)

Sonntag:
Psychologie: Nachtrag zum Amoklauf in Graz. Es gibt auch für den Normalbürger immer mehr Gründe und Ursachen durchzudrehen. (Helmuth Schönauer)

Vergnügliche Lektüre auf https://www.schoepfblog.at/

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