DIE FREITAG-PRESSE – 5. SEPTEMBER 2025

DIE FREITAG-PRESSE – 5. SEPTEMBER 2025

Klaus Mäkelä und Alena Baeva mit dem Concertgebouworkest © Wiener Konzerthaus / Julia Wesely

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE –
5. SEPTEMBER 2025

Wien/Konzerthaus
Klaus Mäkelä führt das Koninklijk Concertgebouworkest zum Triumph
Zur Saisoneröffnung gab es im Wiener Konzerthaus ein großes Fest mit dem Spitzenorchester aus Amsterdam. Klaus Mäkelä dirigierte Mozart, Prokofjew und Bartók. Dessen Konzert für Orchester geriet zu einer veritablen Sensation, die vom Publikum verdient und ausgiebig gefeiert wurde.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Wien
Staatsoper: Erstmals Wiener Schmäh in der Grusel-„Zauberflöte“ (Bezahlartikel)
Michael Nagl bereicherte als Papageno mit Qualtinger-Qualitäten eine ansonsten durchschnittliche „Zauberflöte“ beim ersten Abend der Saison in der Staatsoper. Die traurigen opernlosen Tage in Wien sind vorbei, die Saison der Staatsoper ist endlich eröffnet. Und zwar mit Barbora Horákovás Gothic-Horror-Inszenierung der „Zauberflöte“, die mit ihrem aufwendigen Bühnenbild ein wenig an große Opernshows für die ganze Familie à la Oper im Steinbruch oder Arena di Verona erinnert. Ein Spektakel, das in gewisser Hinsicht Schikaneders Vorstadttheater-Tradition konsequent weiterführt.
DiePresse.com

Do., 4. September 2025: WIEN (Staatsoper): Giuseppe Verdi, Othello / Otello
Überraschend gut ist die Wiener Staatsoper heute in die Saison 2025/26 gestartet (die gestrige „Zauberflöte“ zählt nicht). Wenn die heutige Vorstellung symptomatisch für die beginnende Saison ist, stehen uns erfreuliche Vorstellungen ins Haus. Ludovic Tézier ist glücklicherweise wieder da, und glücklicherweise klingt er so wie immer, also ohne Beeinträchtigung durch seine im heurigen Frühjahr bekannt gewordene schwere Erkrankung: Ich mag seinen etwas rauhen, aber trotzdem sehr noblen Bariton, und für den Jago passt seine Stimme hervorragend. Nicht minder erfreulich fiel meine Erstbegegnung mit Arsen Soghomonyan aus, der im heurigen Jänner als einspringender Turiddu zu seinem Hausdebüt kam, der in der aktuellen Saison als Otello und Luigi angesetzt ist und bei dem es sich um einen stark unter seinem Wert gehandelten Sänger handeln dürfte: Seine Stimme ist schön baritonal timbriert (er startete als Bariton und singt erst seit 2017 im Tenorfach) und hat gute Höhen, er singt stilistisch schön und hielt die Partie problemlos durch; und insgesamt übertraf er seinen unmittelbaren Rollenvorgänger Andreas Schager bei weitem. Angenehm überrascht hat mich auch Malin Byström.
forumconbrio.com

Konzerthaus: Wiener Samt und Amsterdamer Glanz mit Klaus Mäkelä (Bezahlartikel)
Offene Türen, volles Haus: Das Concertgebouworkest beeindruckte unter Leitung seines designierten Chefdirigenten, Klaus Mäkelä, im Hauptteil sowie mit kammermusikalischen Kostproben nach dem Konzert.
DiePresse.com

Grafenegg
Grafenegg abgesagt
Schwer gestürzt: Sorge um Maestro Daniel Barenboim – Rudolf Buchbinder, Intendant des Grafenegg-Festivals, sucht einen „Retter“ für das Konzert am kommenden Sonntag mit Werken von Brahms: Nach der Absage von Dirigent Zubin Mehta, ist nun Daniel Barenboim schwer gestürzt und hat alle weiteren Konzerttermine abgesagt.
krone.at

Anm.d.Redaktion: Rudolf Buchbinder dirigiert nun selbst.  Näheres in den „Infos des Tages“

Grafenegg: Welser-Möst bringt Tschaikowskys zarte Hoffnung zum Klingen (Bezahlartikel)
Die Wiener Philharmoniker und Franz Welser-Möst im Grafenegger Wolkenturm mit Mozarts „Prager“ und Tschaikowskys „Pathétique“: Bewegtheit mit dem Silberstift.
DiePresse.com

Baden/Niederösterreich
Badener Orchester im freien Fall: Chefdirigent ist fassungslos
Die Bestürzung ist groß und die Wogen gehen hoch, nachdem am Montag die NÖKU bekannt gegeben hat, dass das Orchester der Bühne Baden ab der Saison 2027 gegen die NÖ Tonkünstler ausgetauscht werden soll. Chefdirigent Michael Zehetner nimmt erstmals öffentlich Stellung.
Reaktion – Badener Orchester im freien Fall: Chefdirigent ist fassungslos – NÖN.at

Wien
Publikumsliebling Marcelo Álvarez gibt ein Konzert im  Ehrbar Saal (23.2.2026)
Puccini, Massenet, Bizet, Gardel, Piazzolla &c. Marcelo Álvarez: Opernarien, Zarzuela, Tango. Marcelo Álvarez Tenor. Giulio Laguzzi Klavier, Francesco Bruno Bandoneon
Programm: Opernarien – Zarzuela – Lateinamerikanische Lieder – Nach vielen Vorstellungen in der Wiener Staatsoper in den letzen 20 Jahren ist der argentinische Tenor Marcelo Álvarez endlich wieder in Wien – für ein außergewöhnliches Konzert!
Seit dem Beginn seiner Karriere hat Wien immer einen besonderen Platz im Herzen von Marcelo Álvarez. Er hat dort seine größten Rollen (Cavaradossi, Werther, Don José…; am Opernball) gesungen, aber er hat noch nie ein Konzert gegeben… bis jetzt! Er wird Opernarien von Puccini, Massenet usw. aufführen. Der zweite Teil wird der Zarzuela und dem argentinischen Tango gewidmet sein, ein Repertoire, das er besonders liebt und mit Begeisterung pflegt.
ehrbarsaal.at

64. Stresa-Festival
„Don Giovanni“ am Stresa Festival: Nicht nur klein und fein
Es bleibt ein zwiespältiger Eindruck: Die Trauer darüber, dass die ungünstige Wetterprognose dem Plan einer überaus stimmungsvollen Freilicht-Aufführung auf der kleinen Insel gegenüber Stresa einen Strich durch die Rechnung gemacht hat – und die Diskrepanz zwischen einer eher enttäuschenden Aufführung am ersten und einer in vieler Hinsicht fulminanten Präsentation am zweiten Abend.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Ciboure, Église Saint-Vincent, Festival Ravel
Ravel-Festival: Pierre-Laurent Aimard, Analytiker und Intellektueller
Im zweiten Konzert des Marathon-Tages, an dem in Ciboure das gesamte Klavierwerk Maurice Ravels zu hören war, spielte Pierre-Laurent Aimard zwei der technisch anspruchsvollsten Werke des Basken, Miroirs und Gaspard de la nuit. Damit nicht genug: Die mit Pause gut anderthalb Stunden Gesamtspielzeit des Konzerts, das damit wesentlich kürzer war als das Nachmittagsrezital, wurden durch zwei extrem schwierige Werke von Pierre Boulez ergänzt, der in diesem Jahr 100 geworden wäre.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Niederösterreich
Gefeierter Opernsänger bringt Hochkultur aufs Land

Tenor Norbert Ernst ist in den Opernhäusern der Welt zu Hause. In seiner Heimat in NÖ verwandelt er eine kleine Wirtshausbühne in einen Ort für Klassik, Ballett, Volksmusik und mehr.
Kurier.at

Bremen/Musikfest
Emphatischer 40-stimmiger(!) Chorgesang durchflutet den Bremer Dom
Unterstützt vom durchdringenden Dauerton der Posaunen und fagott-ähnlichen Dulziane schreiten Sängerinnen und Sänger aus dem Altarraum heraus in einer feierlichen Prozession in die Mitte des Bremer Domes, derweil sie unisono mit Gregorianischem Choral den „gesegneten Leib der heiligen Jungfrau Maria“ besingen. Vor der Kanzel formieren sie sich stehend und sitzend in enger Kreisform; Hervé Niquet hat sich als Dirigent mittendrin positioniert.
So ähnlich hat man sich wohl auch die weihevolle Eröffnung eines grandiosen musikalischen Gottesdienstes irgendwann Mitte des 16. Jahrhunderts in der Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz vorzustellen. Das fällt wahrlich nicht schwer, auch wenn der Bremer Dom um einiges kleiner und, als protestantisches Gotteshaus im Gegensatz zum katholischen Florentiner Prachtbau, doch etwas bescheidener ausgeschmückt sein dürfte
Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Dresden
Ruth Reinhardt dirigiert die Staatskapelle Dresden

Sehnsucht, Tanz und Parodie
In der Semperoper lassen Ruth Reinhardt und die Staatskapelle Dresden Musik von Wagner, Prokofjew und Poulenc erklingen.
concerti.de

Graz
Die Grazer Oper erlebt eine Blütezeit, von der zu wenige wissen (Bezahlartikel)
Es heißt, die Grazer Kulturlandschaft wäre schon einmal lebendiger gewesen. Stimmt, aber auch nicht ganz.
KleineZeitung.at

Linz
Klangwolke: Trommeln, Lichter und 100 Lautsprecher
Bereit für den Herzschlag der Stadt? Die Linzer Klangwolke am Samstag, 6. September, dreht sich heuer um den „Urban Pulse“.
krone.at

Baden
Heftige Kritik an geplanter Auflösung des Orchesters der Bühne Baden
DerStandard.at

Berlin
Musikfest Berlin: Genau dazu sind Orchester da (Bezahlartikel)
Der europäische Kontinent muss musikalisch erst noch entdeckt werden: Klaus Mäkelä, Esa-Pekka Salonen, Karina Canellakis und Mirga Gražinytė-Tyla treten beim Musikfest Berlin gegen die Horizontverengung im Klassikbetrieb an.
FrankfurterAllgemeine.net

Andreas Homoki über das Kult-Musical: „Jesus Christ Superstar“ am Flughafen Tempelhof in Berlin (Bezahlartikel)
Die Komische Oper eröffnet die neue Spielzeit mit einer Inszenierung biblischer Ausmaße, dieses Mal mit hunderten Tänzer:innen. Im Gespräch mit Regisseur Andreas Homoki
Tagesspiegel.de

München
Sir Simon Rattle im Gespräch: So hat Musik sein Leben verändert
Musik kann das Leben verändern. Davon ist Dirigent Sir Simon Rattle überzeugt. Im Gespräch mit BR-KLASSIK reflektiert er über Kunst und Moral, erzählt hintersinnige Anekdoten und spricht über Herausforderungen für junge Dirigentinnen. Mitgeschnitten in der Katholischen Akademie in München am 27. Mai 2025.
BR-Klassik.de

Bayreuth
Hier galt’s der Kunst und nicht dem Skandal: Rückblick auf die Bayreuther Festspiele 2025
Die diesjährigen Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth sind so harmonisch wie schon lange nicht zu Ende gegangen. Die Zeiten der großen Skandale wie etwa dem umstrittenen Hakenkreuz-Tattoo von Evgeny Nikitin, dem Hitlergruß von Jonathan Meese oder Führer-Diskussionen im Libretto des Lohengrins scheinen vorüber zu sein. Auch eine mit fadenscheinigen Begründungen absagende Primadonna sowie pikiert vom Grünen Hügel abreisende Dirigenten hat es im Sommer 2025 nicht gegeben. Selbst die Neuinszenierungspremiere der Meistersinger von Nürnberg wusste kaum anzuecken und wurde wohlwollend bis enthusiastisch bei den Wagnerianern aufgenommen. Redakteur Phillip Richter von DAS OPERNMAGAZIN wagt einen Rückblick auf einen friedlichen Festspielsommer voller gesanglicher Stärken und einen Ausblick auf das 150-jährige Festivaljubiläum im Jahr 2026.
opernmagazin.de

Bremen
Pene Pati: Was polynesischer Gesang und Oper gemeinsam haben
Preisgekrönter Newcomer zu Gast: Pene Pati singt beim Musikfest Bremen neapolitanische Lieder. Ende September erscheint das neue Album des aus Samoa stammenden Tenors: „Serenata a Napoli“.
ndr.de

Lübeck
Berührend und kraftvoll: SHMF endet mit Verdis Requiem
ndr.de

Dresden
Semperoper steigert Auslastung auf 94,2 Prozent
Die Semperoper bleibt ein Besuchermagnet. In der vergangenen Spielzeit konnte die Sächsische Staatsoper in Dresden ihre Auslastung auf 94,2 Prozent steigern, teilte Verwaltungsdirektor Wolfgang Rothe mit. In der vorherigen Saison waren es 89,9 Prozent. Im Februar 2025 waren sogar alle Aufführungen ausverkauft – 100 Prozent Auslastung.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Chemnitz
Darauf hat die Theaterwelt hingefiebert! Neue Wismut-Oper „Rummelplatz“ feiert in Chemnitz Premiere
Am 20. September feiert die Oper „Rummelplatz“ nach Werner Bräunigs Roman in Chemnitz Premiere. Sechs Aufführungen bis Ende November geplant.
blick.de

Ludwigshafen
Michael Gassmann ist neuer Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
swr.de

Biel
Saisonstart in Biel: Opern-Debüt – Die Bernerin Meret Lüthi dirigiert Mozarts «Zauberflöte»
Die Berner Barock-Spezialistin Meret Lüthi wagt sich erstmals als Dirigentin an eine Oper. Ihr Debüt feiert sie mit der «Zauberflöte» von Wolfang Amadeus Mozart bei TOBS!. Am 11. September ist die Premiere im Stadttheater Biel. Wir haben die charismatische und zugängliche Künstlerin in einer Probenpause im Lokal «L’Epis Taff’» in Biel getroffen, nur zwei Minuten vom Theater entfernt. Es sind zwei inspirierende Stunden über Alte Musik, neue Pläne und Maestro Mozart.
plattformj.ch

New York
Metropolitan Opera sichert Millionen-Deal in Saudi-Arabien »Ich muss das Überleben der Met sichern«
– so erklärte Peter Gelb seine Opern-Deal mit Saudi-Arabien. Die Metropolitan Opera in New York will künftig regelmäßig in Saudi-Arabien auftreten und sich damit finanziell stabilisieren – darüber berichtet die New York Times. Nach Angaben des Opernhauses wurde eine Vereinbarung mit dem Königreich geschlossen, wonach die Met ab 2028 jeweils drei Wochen pro Winter im neuen Royal Diriyah Opera House nahe Riad gastieren wird. Offiziell wurden keine Summen genannt, US-Medien zufolge soll der Vertrag jedoch mehr als 100 Millionen Dollar bringen. Die Met hatte seit Beginn der Corona-Pandemie rund 120 Millionen Dollar aus ihrer Stiftung entnommen, um laufende Kosten zu decken. Der größte Teil der Vereinbarung mit Saudi-Arabien laufe bis 2032 und solle die wirtschaftlichen Sorgen der Institution erheblich lindern, erklärte Intendant Peter Gelb.
backstageclassical.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

Hamburg
New season, new horizons: Salonen opens the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de

Bremen
Musikfest Bremen 2025 Review: The Dragon of Wantley
BEMF’s Lampe Reminds One That Satire Can Be as Musically Sophisticated as It Is Riotously Funny
operawire.com

London
Lady Macbeth of the Mtsensk District review – semi-staged Shostakovich is vivid and claustrophobic
TheGuardian.com

ENO, BBC join forces in a musically and emotionally stunning Lady Macbeth of Mtsensk
bachtrack.com/de

BBCSO/Adès review – Adès held the orchestra as if under a spell
TheGuardian.com

Chalfont St Giles
At the Intersection of Circus and Opera: Campra’s Le Carnaval de Venise at La Vache Baroque
operatoday.com

New York
The Met Opera Turns to Saudi Arabia to Help Solve Its Financial Woes (Subscription required)
The Met, which has withdrawn $120 million from its endowment since the pandemic, reached a lucrative deal to perform in Saudi Arabia for three weeks each winter.
NewYorkTimes.com

Metropolitan Opera & Peter Gelb Sign Problematic Business Deal With Saudi Arabia
operawire.com

Peter Gelb Looking to License Intellectual Property & Naming Rights to Met Building
operawire.com

San Francisco
A Practical Guide to SF Opera’s 2025–2026 Season
sfcv.org

Preview
Rising stars: ten to watch in 2025–26
bachtrack.com/de

Ballet / Dance

Ten unmissable full-length world premieres for the 2025–26 dance season
bachtrack.com/de

Film / Medien

Österreich
Lehrer und Kolumnist Niki Glattauer gestorben
Er verstarb am Donnerstag. Als Kolumnist war er auch für den KURIER tätig. Glattauer blieb auch auf seinem letzten Weg streitbar. Er ist am Donnerstagvormittag 66-jährig gestorben, berichtet die APA. Glattauer war zuerst erfolgreicher Journalist und schied nach seiner Tätigkeit als stellvertretender Chefredakteur von News aus der Branche aus, um Pädagoge zu werden. Zugleich war der Bruder von Bestsellerautor Daniel Glattauer als Kolumnist für Bildungsfragen tätig – acht Jahre lang auch für den KURIER, wo er über „Schule und den Rest des Lebens“ schrieb. Kurz vor seinem Tod ging Glattauer in einem Interview an die Öffentlichkeit, in dem er eine schwere Erkrankung und seine Entscheidung, durch einen assistierten Suizid aus dem Leben zu scheiden, bekannt machte.
Kurier.at

Otto Waalkes erhält Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk
Ein kräftiges „Holladahiti!“ zu dieser Auszeichnung: Komiker Otto Waalkes (77) bekommt den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk. Das kündigten die Stifter der Auszeichnung eine Woche vor der Verleihung bei einer großen TV-Gala in Köln an. „Ich persönlich fühle mich sehr geehrt“, sagte der Hamburger Waalkes der Deutschen Presse-Agentur. Gewürdigt wird der Komiker für seinen Humor, der ganze Generationen begleitete. Waalkes sei ein „begnadeter Komiker und einer der vielseitigsten Entertainer der deutschen Fernsehgeschichte“, betonte Arnim Butzen, TV-Chef der Telekom und Vorsitzender der Stifter des Deutschen Fernsehpreises 2025. „Er hat seit den 1970er-Jahren das Verständnis von Humor hierzulande nachhaltig geprägt.“
Kurier.at

Interview
Dirk Stermann: „Sich Witze auszudenken ist niveaulos“
Dirk Stermann hat mit „Die Republik der Irren“ einen irrwitzigen Roman geschrieben. Die ORF-Kultsendung „Willkommen Österreich“
hat ein fixes Ablaufdatum.
DiePresse.com

oe24TV
163.300 Zuseher beim oe24.TV-Sommergespräch mit Herbert Kickl
Sensationelles Quoten-Finale für die Sommergespräche auf oe24.TV: Beim Sommergespräch mit FPÖ-Chef Herbert Kickl am Mittwochabend waren laut Teletest 163.300 Zuseher dabei (NRW, 12+), der Markanteil lag bei 3,9 Prozent. Bei der darauffolgenden Analyse mit Peter Westenthaler und Josef Cap sahen 107.000 Österreicher zu. Von 21.00 bis 0.00 Uhr lag der Marktanteil bei 4,1 Prozent (12+). Der Tagesmarktanteil von oe24.TV lag am Mittwoch bei 2,4 Prozent (12+), in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen waren es 2,2 Prozent
oe24.at

Literatur / Buch

Österreichischer Buchpreis: Haas, Dinev und Streeruwitz auf der Longlist
Zehn Romane kommen für den Buchpreis infrage, der am 10. November vergeben wird. Auch für den Debütpreis gibt es eine Longlist. Monika Helfer, Wolf Haas und Marlene Streeruwitz sind unter den zehn Nominierten für den Österreichischen Buchpreis 2025. Auf der Longlist, die am Mittwoch bekanntgegeben wurde, befinden sich auch der in Kürze erscheinende Mammut-Roman „Zeit der Mutigen“ von Dimitré Dinev sowie Bücher von Martin Prinz, Kaśka Bryla, Michael Donhauser, Hanno Millesi, Verena Stauffer und Andrea Winkler. Am 9. Oktober folgt die Shortlist. Die zehnte Preisgala findet am 10. November statt.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Modewelt trauert: Giorgio Armani ist tot
Der italienische Star-Designer Giorgio Armani ist tot. Armani ist friedlich im Kreise seiner Liebsten eingeschlafen. Er wurde 91 Jahre alt. Armani gründete sein Unternehmen 1975 und stand für seinen unverwechselbaren Stil. Zuletzt verpasst Armani wegen gesundheitlicher Probleme die Mailänder Männer-Fashion-Week, weil er mehrere Tage im Krankenhaus verbrachte. Im Juli bedankte er sich bei seinen Fans mit einer Zeitungs-Anzeige mit den Worten „Wir sehen uns im September“. Eine Ankündigung, die er leider nicht mehr umsetzen konnte.
oe24.at

Österreich
Neues Waffengesetz fertig: DIESE Verschärfungen kommen

Die Regeln für privaten Waffenbesitz werden strenger, Psychotests umfangreicher und regelmäßig. „Heute“ hat die Details, wann was in Kraft treten soll. Ausnahmen gibt es für Jäger
Heute.at

Österreich
Keine Trödlerin und schnell wie der Wind! Venier hat geheiratet
Diese Frau verliert echt keine Zeit – so flott, wie sie sich rund um den Globus die Pisten des alpinen Ski-Weltcups hinuntergestürzt hat, so flott hat Stephanie Venier im Sommer 2025 wichtige Weichstellungen für ihre Zukunft vorgenommen! Nachdem sie am 3. August ihre Verlobung, am 7. August ihr Karriere-Ende und am 29. August ihre Schwangerschaft bekannt gegeben hatte, verkündete die Super-G-Weltmeisterin von Saalbach heute ihre Vermählung…
krone.at

Deutschland
Es herrscht WM-Alarm! – „Historischer Tiefpunkt“: Presse zerreißt DFB-Elf
0;2 gegen Slowakei. „Historische Deutschland-Blamage“, titelt die „Bild“ in fetten Lettern. In einem Kommentar heißt es: „Was wollen wir so bei der WM, Herr Nagelsmann?“ Vor der zweiten von nur sechs Partien in der Gruppe A am Sonntag (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) gegen Nordirland steht das DFB-Team nun enorm unter Druck.
krone.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. SEPTEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. SEPTEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Österreichischer Musiktheaterpreis ehrt Cecilia Bartoli mit dem „Großen Preis der Jury“ 

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Cecilia Bartoli © Kristian Schuller

Für ihre einzigartige künstlerische Laufbahn und ihr unermüdliches Engagement im Dienste des Musiktheaters wird Cecilia Bartoli vom Österreichischen Musiktheaterpreis mit dem „Großen Preis der Jury“ ausgezeichnet.

Wien (LCG) – Mit dem Sonderpreis „Großer Preis der Jury“ würdigt der Österreichische Musiktheaterpreis 2025 eine Sängerin, deren Name längst Synonym für musikalische Exzellenz geworden ist: Cecilia Bartoli. Die Auszeichnung der italienischen Ausnahmekünstlerin steht exemplarisch für eine Laufbahn, die weit über persönliche Erfolge hinausweist und wurde im Zuge der diesjährigen Salzburger Festspiele verliehen. Weitere Preisträger prämiert der Österreichische Musiktheaterpreis am 17. September 2025 im Rahmen einer glanzvollen Gala in Kooperation mit Johann Strauss Wien 2025 im Zelt des Circus-Theater Roncalli.

Cecilia Bartoli ist eine Stimme von seltener Strahlkraft und berührt seit Jahrzehnten mit unvergleichlicher Virtuosität. Sie verkörpert, wie Tradition lebendig bleibt, wenn man sie mit Neugier, Respekt und Mut zur Erneuerung interpretiert. Mit dem ‚Großen Preis der Jury‘ feiern wir somit nicht nur eine herausragende Sängerin, sondern auch eine internationale Botschafterin des Musiktheaters“, betont Präsident Karl-Michael Ebner.

Zwischen Tradition und Aufbruch

Seit bereits mehr als 35 Jahren gehört die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Musiklandschaft. Entdeckt von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt, entwickelte sich die gebürtige Italienerin bereits früh zu einer unverwechselbaren Sängerin, die technische Brillanz mit unglaublicher Ausdruckskraft verbindet. Ihr künstlerischer Weg führte sie von Mozart und Rossini bis zu Händel, zugleich machte sie sich mit dem Wiederentdecken vergessener Werke und mutigen Neudeutungen von Klassikern einen Namen.

Immer wieder gelang es Bartoli dabei, durch klug konzipierte Projekte Maßstäbe zu setzen: Ihr legendäres „Vivaldi Album“ brachte barocke Musik einem Millionenpublikum näher, ihre Hommage an Maria Malibran oder die radikal neue Sicht auf Bellinis „Norma“ eröffneten frische Perspektiven auf das Repertoire. Dabei hat sie stets bewiesen, dass Neugier und historisches Bewusstsein keine Gegensätze sind, sondern die Grundlage einer lebendigen Kunst.

Doch Bartoli prägt die Musiklandschaft nicht nur von der Bühne aus, sondern auch institutionell: seit 2012 als Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele und seit 2023 als Direktorin der Opéra de Monte-Carlo. Mit ihrem Orchester „Les Musiciens du Prince – Monaco“ und ihrer Stiftung, die sich der Förderung junger Talente widmet, setzt sie Impulse, welche die Zukunft des Musiktheaters nachhaltig gestalten.

Weitere Informationen auf musiktheaterpreis.at

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Rudolf Buchbinder übernimmt Abschlusskonzert in Grafenegg

Daniel Barenboim musste sein Dirigat in Grafenegg am 7. September 2025 leider absagen. Der kurzfristig für Zubin Mehta eingesprungene Dirigent hat sich verletzt und kann derzeit nicht dirigieren. Rudolf Buchbinder übernimmt mit einen Beethoven-Programm.

(Grafenegg, 4. September 2025) Daniel Barenboim musste seinen Auftritt in Grafenegg am Sonntag, 7. September 2025, leider absagen, er hat sich bei einem schweren Sturz von Mittwoch auf Donnerstag in der Nacht unter anderem an der Schulter verletzt und kann derzeit nicht auftreten. Wir wünschen Daniel Barenboim vollständige Genesung und eine baldige Rückkehr auf die Konzertbühnen. Rudolf Buchbinder übernimmt das Konzert nun bei geändertem Programm: Er wird nun gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Ludwig van Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 spielen und vom Klavier aus auch leiten.

Weitere Informationen, sobald verfügbar, unter grafenegg.com.
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RETOUR, RETOUR – Österreich-Historie im Show-Geglitzer

Zurück in längst vergangene Tage! Die Stadt Wien finanziert zu Beginn der neuen Theatersaison zwei Musiktheaterproduktionen, welche in die Historie der Stadt führen. Ein kurzer Blick, Probeeindrücke einige Tage vor den Premieren:

Circus-Theater Roncalli, Premiere am 10.September

„CAGLIOSTRO – JOHANN STRAUSS IM ZIRKUSZELT“

Musikalisch ein Superstück – eh klar, eine Operette des Johannn Strauss aus dem Jahr 1875. Doch von den heutigen Theatermachern gefürchtet – keine Aufführungen von „Cagliostro in Wien“ mit den mitreißenden Walzerklängen sind mitzuerleben. Auch hier ist es für den städtischen Auftraggeber ‚Johann Strauss 2025 Wien‘ wohl eher ein anspruchsvoller Versuch. Somit: Das Roncalli musste mit all seiner Entourage auf dem Areal des Wiener Eislauverrein für einige Zeit einziehen. Kinderbuchautor Thomas Brezina hat dazu ein vielleicht abwechslungsreiches neues Libretto geschrieben. Und abzuwarten ist, was Komponist Johnny Bertl mit den edlen Strauss-Melodien anzufangen vermochte. Die Roncalli-Artisten sind mit dabei, und an schwungvollen Zirkus-Defilees wird es jedenfalls nicht fehlen.

Ronacher, Uraufführung am 10.Oktober

„MARIA THERESIA – DAS MUSICAL“ 

Ja, die legendäre kaiserliche Habsburgerin kommt nun doch auch im Musical-Jargon an die Reihe. Aufgepäppelt als „Kaiserin der Popkultur“. Wohl nicht von geistigem Feinschliff getragen, sondern offensichtlich in der gängigen Show-Manier der Vereinigten Bühnen Wien. Sicher sauber einstudiert. Die kräftig wie simpel pulsierenden Pop-Rhythmen haben Dieter und Paul Falk beigetragen, in der Titelrolle wird uns in der Regie von Alex Balga die Niederländerin Nienke Latten beglücken.

Meinhard Rüdenauer

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OPER FRANKFURT: FRIEDMAN IN DER OPER – ERSTE VERANSTALTUNG DER REIHE IN DIESER SAISON

Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.
Seit ihrem Bestehen 2023/24 stand bzw. steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.

Die erste Veranstaltung dieser Spielzeit am
Dienstag, dem 16. September 2025, um 19 Uhr im Opernhaus

widmet sich anlässlich der Frankfurter Neuproduktion des Werkes Benjamin Brittens Peter Grimes unter dem Motto FREMDSEIN. Als Gesprächspartner Friedmans konnte Franz Müntefering gewonnen werden, langjähriger Bundestagsabgeordneter, früherer SPD- Vorsitzender, Minister in mehreren Kabinetten und ehemaliger Vizekanzler.

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Franz Münterfering ©  Farne Poehnert

Mit seiner Oper Peter Grimes hat Benjamin Britten das bewegende Porträt eines Außenseiters geschaffen, der von der Kleinstadtgemeinde, in der er lebt, zum Sündenbock gemacht wird. Mit sich selbst überkreuz, bleibt der unglückliche Fischer immer ein argwöhnisch beäugter Sonderling und damit letztlich ein Fremder im eigenen Leben, dem er schlussendlich ein Ende setzt, indem er ein Grab in den Wellen des Ozeans sucht.
Die Serie wird auch in der Spielzeit 2025/26 im Programm der Oper Frankfurt weitergeführt.

Dann werden neben weiteren Gästen der Sänger und Musiker (u.a. Die Prinzen) Sebastian Krumbiegel (21. Oktober 2025) sowie Andreas Voßkuhle (19. Mai 2026), seit 1999 Professor und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von 2008 bis 2020 Richter am Bundesverfassungsgericht bei Michel Friedman zu Gast sein.

Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich

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Brünn – Tschechien: Freitag, 5. 9. 2025 – 19 Uhr – BABYLONFEST BRÜNN 2025
Konzert „Formen der Musik“
im Mährischen Landesmuseum, Palais Dietrichstein.

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Fotocredit: Mährisches Landesmuseum in Brünn (Palais Dietrichstein) Wikipedia

Das traditionelle Konzert „Formen der Musik“ bietet eine abendliche Aufführung klassischer Musik, inspiriert von der kulturellen Vielfalt nationaler Minderheiten.
Herausragende Musiker treten auf und vermitteln dem Publikum die Schönheit außergewöhnlicher Musikwerke.
Die künstlerischen Verbindungen von Künstlern verschiedener Nationalitäten schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Dieses Konzert verspricht ein außergewöhnliches kulturelles Erlebnis mit anschließendem geselligen Beisammensein mit den Künstlern zu werden.

Der österreichische Bariton Martino Hammerle-Bortolotti vertritt den Deutschen Kulturverband Region Brünn und singt bislang unbekannte Lieder von Giovanni Battista Gordigiani (1795 – 1871) aus der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.

https://babylonfest.cz/program/podoby-hudby-koncert

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Wien: Marcelo Álvarez singt wieder in Wien: Im Februar 2026 im Ehrbar-Saal (23.2.2026, 19 h)

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Marcelo Álvarez. Foto: Website Álvarez 

https://ehrbarsaal.at/konzerte/marcelo-alvarez-opernarien-zarzuela-tango/

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Orchester der Bühne Baden: Statement der Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater zur angedachten Abwicklung des Orchesters der Bühne Baden.

Mit Erschrecken hat die Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater den Beschluss, das Orchester der Bühne Baden abzuwickeln, zur Kenntnis genommen.

Die Stillosigkeit, die neue Theaterleitung zum Amtsantritt mit einer derart praxisfernen Entscheidung zu konfrontieren, kommt einem Vertrauensbruch gleich und hat eine neue kulturpolitische Qualität. Dass hier ohne fundierten Austausch auf Augenhöhe mit allen Beteiligten und Verantwortlichen Fakten geschaffen werden und diese schwerwiegende Entscheidung den Betroffenen so unvermittelt mitgeteilt wird, zerstört aber nicht nur das Vertrauen, sondern verhindert auch eine künstlerisch und ökonomisch sinnvolle Planung und Arbeit: Ein Theaterorchester muss als solches disponibel sein, als Klangkörper die aufführungspraktische Erfahrung mitbringen und vor allem Teil eines Ensembles sein und bleiben.

Das Orchester der Bühne Baden hat den Erfolg des Theaters entscheidend mitgeprägt und seine Qualität und Vielseitigkeit ständig unter Beweis gestellt. Seine Musiker:innen sind Spezialist:innen im Bereich Operette und Musical, das Orchester ist ein wichtiges kreatives und künstlerisches Zentrum des Hauses, das weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt und als gewachsener Teil des Theaters ebenso identitätsstiftend für das Publikum ist. Desgleichen kann man ein reines Sinfonieorchester nicht nolens volens zu einem Theater-Orchester umformen.

Wir appellieren eindrücklich an die politischen Verantwortlichen, diese fatale Entscheidung zu überdenken und mit den Verantwortlichen in der Theaterleitung oder auch Vertreter:innen der Institution das konstruktive Gespräch zum Erhalt des Orchesters der Bühne Baden zu suchen, und gemeinsam sinnvolle Lösungen für die kulturpolitischen und ökonomischen Herausforderungen zu suchen und zu finden.

Irene Girkinger, Intendantin Tiroler Landestheater
Stephanie Gräve, Intendantin Vorarlberger Landestheater
Marie Rötzer, Künstlerische Leiterin Landestheater Niederösterreich
Andrea Vilter, Intendantin Schauspielhaus Graz
Ulrich Lenz, Intendant Oper Graz
Carl Philip von Maldeghem, Intendant Salzburger Landestheater
Hermann Schneider, Intendant Landestheater Linz
Aron Stiehl, Intendant Stadttheater Klagenfurt

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Wissenschaft gratis erleben: Kostenloser Eintritt zu den Mittwoch-Abend-Vorträgen im Naturhistorischen Museum Wien

Ab sofort bis Ende des Jahres 2025 startet das Naturhistorische Museum Wien (NHM Wien) mit einer besonderen Aktion: Die beliebten Mittwoch-Abend-Vorträge sind für die Besucher*innen kostenlos zugänglich. Dieses neue Angebot ermöglicht eine niederschwellige Teilnahme an Vorträgen zu naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Themen.

Die Vorträge am NHM Wien beleuchten spannende Themen aus Naturwissenschaft, Forschung und Kulturgeschichte. Sie werden von Dr. Andreas Hantschk (Abteilung Wissenschaftskommunikation) und Mag. Andrea Zaremba (Verein der Freunde des NHM Wien) parallel zum Ausstellungsprogramm sowie zur aktuellen Forschungsarbeit am NHM Wien kuratiert. In den kommenden Monaten stehen unter anderem „Evolution der menschlichen Geburt“, „Mensch und Natur in der Eiszeit“ sowie „Bedrohte Riesen – Evolution, Biologie und Schutz der Nashörner“ am Programm. Forscher*innen bieten im Rahmen ihrer Vorträge fundierte Einblicke in ihre tägliche Arbeit und machen die Welt der Wissenschaft dadurch für die breite Öffentlichkeit erlebbar.

Eine Teilnahme an den Mittwoch-Abend-Vorträgen ist über ein kostenloses Ticket möglich, welches im Webshop des NHM Wien verfügbar ist. Das Ticket berechtigt am jeweiligen Vortragstag ab 18.00 Uhr zum kostenlosen Eintritt in das Naturhistorische Museum Wien und zum Besuch des Vortrages. Aufgrund der begrenzten Zahl von 150 Plätzen wird eine frühzeitige Buchung empfohlen.

Kostenlose wissenschaftliche Vorträge im NHM Wien sind von zentraler Bedeutung, weil sie den Zugang zu Wissen für alle Menschen ermöglichen – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten. Sie fördern den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wecken Neugier für Natur und Forschung und tragen so zur Bildung einer breiten Öffentlichkeit bei. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Artensterben ist es essentiell, auch den wissenschaftlichen Prozess zu verstehen, der den Einfluss des Menschen auf die Natur nachweisbar macht. Das NHM Wien ist nicht nur Ort der Ausstellung, sondern auch ein lebendiges Diskussionsforum, in dem Forschung direkt erfahrbar wird und Menschen in ihrer Verantwortung für Natur und Umwelt gestärkt werden“, freut sich Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des NHM Wien.

Die Mittwoch-Abend-Vorträge gehören seit vielen Jahrzehnten zu den fest etablierten Formaten im Vermittlungsprogramm des NHM Wien und erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit. Ein Unterstützer, der nicht genannt werden möchte, ermöglicht diese Aktion bis Ende des Jahres 2025. Das NHM Wien hofft, bei großem Erfolg auf eine Verlängerung darüber hinaus.

Alle Termine sind online buchbar unter: https://shop..nhm.at/vortrag

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SONY bringt neue CD auf den Markt: Fortissima. die Cellistin Raphaela Gromes veröffentlicht ein Doppelalbum vieler Ersteinspielungen von Werken verdrängter Komponistinnen-Ikonen

Am 12. eptember erscheint mit „Fortissima“ das neue Doppelalbum der Cellistin Raphaela Gromes mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin bei Sony-Classical. Unter der Leitung von Anna Rakitina und mit Julian Riehm am Piano entstand eine mitreißende Sammlung vieler Ersteinspielungen – Werke fast vergessener Komponistinnen, deren beeindruckende Lebensgeschichten gleichzeitig beim Goldmann-Verlag erscheinenden Buch von Raphaela Gromes und Susanne Wosnitzka nachzulesen sind!

Produkt Nr. 19802932902, im Handel ab 12.9.2025

Künstler: Raphaela Gromes, Julian Riem,
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Label:Sony

gromes

Das Album „Femmes“ (2023) begeisterte ein breites Publikum mit einem musikalischen Kaleidoskop weiblicher Komponistinnen vom Barock bis zur Gegenwart. Nun knüpft Raphaela Gromes mit dem Doppelalbum „Fortissima“ an diese Erfolgsgeschichte an. Am 12. September 2025 erscheint das neue Doppelalbum (Sony Classical) mit Sonaten und Cellokonzerten von Komponistinnen, das begleitende Sachbuch (Goldmann Verlag) wird parallel unter dem gleichen Titel veröffentlicht. Gemeinsam bilden Album und Buch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Musik und Text, das längst vergessenen Komponistinnen endlich die Aufmerksamkeit schenkt, die sie verdienen.

Das neue Doppelalbum „Fortissima“ von Cellistin Raphaela Gromes mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Anna Rakitina und mit Julian Riem am Piano ist eine mitreißende Sammlung vieler Ersteinspielungen.
Teil 1 von „Fortissima“ vereint Cellosonaten von Henriëtte Bosmans, Emilie Mayer und Luise Adolpha Le Beau mit kürzeren Werken von Mel Bonis, Victoria Yagling und Adele. Im zweiten Teil öffnet sich die Bühne für das Orchester. Im Zentrum stehen große Werke wie das fast vergessene Cellokonzert der deutsch-jüdischen Komponistin Maria Herz, das im Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus um seine Uraufführung und gebührende Anerkennung gebracht wurde. Zudem erklingt – als Weltersteinspielung – eine Ballade für Cello und Orchester von Elisabeth Kuyper. Weitere Highlights: Das vermutlich erste Cellokonzert einer Frau von Saint-Saëns-Schülerin Marie Jaëll, deren unterschätztes Talent schon Franz Liszt wie folgt in einem Brief beschrieb: „Ein Männername über Ihrer Musik und sie wäre auf allen Klavieren“. Rebecca Dales Orchesterwerke Fortissima und Mediation hingegen wurde sogar eigens für Gromes geschrieben.

Termine: Buch – und Albumvorstellung:
13.9. München
Ludwig Beck, 17 Uhr
Infos

15.9. Berlin
Dussmann, 19 Uhr
Infos und Tickets

19.10. Frankfurter Buchmesse

30.10. Karlsruhe
Konzerthaus, 20 Uhr
Tickets

1.11. Sonnenalp, Allgäu

2.11. Gütersloh
Theater Gütersloh, 19 Uhr
Tickets

6.11. Baden Baden

8.11. Reichenau an der Rax / Wien
Schlossgärtnerei 19.30
Tickets

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