DIE MONTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2025

DIE MONTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2025

HSO Das Paradies und die Peri –  Kai Kluge, Christoph Pohl, Vera Lotte Boecker, Lunga Eric Hallam © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE –
29. SEPTEMBER 2025

Tobias Kratzer zündet den Hamburger Opernjubel
Zu Beginn seiner Hamburg-Ära stellt Tobias Kratzer mit einer genialen und wegweisenden Oratoriumsinszenierung samt rein inszenierten Buh-Rufen die Opernwelt auf dem Kopf! Auch die musikalischen Leistungen des Abends rechtfertigen die stehenden Ovationen.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Tobias Kratzer überzeugt mit einer intelligenten Inszenierung von Robert Schumanns Oratorium Das Paradies und die Peri
Tobias Kratzer befasst sich wie in seiner Münchner Rheingold-Inszenierung mit dem Verlust des Glaubens in unserer einstmals durchgehend christlichen Gesellschaft. Kratzer zeigt die Lücken, die sich in uns auftun.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
„Die verkaufte Braut“: Der Dorfkomödie einen Bären aufbinden
Mit der „Verkauften Braut“ ist es wie mit der Tante, die man durchaus gut kennt und mag, die man nun aber auch nicht brennend vermisst, wenn sie eine Weile nicht mehr auf Besuch war. Insofern gab es wohl nur wenige eingefleischte Smetana-Fans, die darunter gelitten haben, dass der tschechische Klassiker bereits seit 1991 nicht mehr an der Wiener Staatsoper zu sehen war. Dies mag auch daran liegen, dass die Dorfoper selten so heutig inszeniert wird, wie von Dirk Schmeding.
SalzburgerNachrichten.at

Vorbild für mehrere Generationen: Bariton Franz Grundheber gestorben
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (5,30 Minuten)
deutschlandfunk.de

Franz Grundheber ist tot: Ein Bariton fast ohne Grenzen
Wozzeck, Rigoletto, Amfortas: Franz Grundheber hat sich über kleine und mittlere Rollen in die erste Reihe des deutschen wie auch italienischen Fachs vorgekämpft – und war dort, dank exzellenter Technik und enormer Darstellungsintensität, in einer exemplarisch langen Karriere Vorbild für mehrere Generationen. Nun ist der gebürtige Trierer mit 88 Jahren verstorben.
DiePresse.com

Hamburg
Tod des Opernstars:  Trauer um Weltstar aus Trier: Franz Grundheber ist tot

Trier · Der große Bariton Franz Grundheber verstirbt an seinem 88. Geburtstag im Kreise seiner Familie – seine Fans teilen Beileid und Bewunderung mit.
DerVolksfreund.de

Trauer um Jahrhundertsänger: Bariton Franz Grundheber ist tot
Das langjährige Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper, den Rolf Liebermann ans Haus geholt hatte, starb an seinem 88. Geburtstag.
HamburgerAbendblatt.de

Wien/Staatsoper
So., 28. September 2025: Bedřich Smetana, Die verkaufte Braut / Prodaná nevěsta
Auch wenn Österreicher und Deutsche dieselbe Sprache sprechen (ich weiß, dass das viel diskutiert wird, und ich habe meine begründete Meinung zu diesem Thema), gibt es gewisse Mentalitätsunterschiede, die meiner Ansicht nach mit diesem alten Bonmot gut beschrieben werden: „Wenn ein Soldat den Befehl verweigert hat und trotzdem die Schlacht gewinnt, wird er unter Maria Theresia mit dem Maria-Theresien-Orden ausgezeichnet; wenn das das Gleiche in Preußen passiert, wird der Soldat hingerichtet.“ Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die heute zur Premiere gelangte Produktion der „Verkauften Braut“ so sterbenslangweilig ist (anvertraut wurde die Produktion nämlich einem bundesdeutschen Regisseur und einem ebensolchen Bühnenbildner), und das ist schade, weil die Wiener Staatsoper einen ganz entscheidenden Punkt richtig gemacht hat: Gesungen wurde nämlich in deutscher Sprache.
forumconbrio.com

Paris
Michael Spyres und Héloïse Mas begeistern in Offenbachs Oper “Les contes d’Hoffmann”
Die Aufführung von Hoffmanns Erzählungen, die zurzeit an der Opéra-Comique in Paris aufgeführt wird, ist eine Übernahme der Produktion, die schon im Frühjahr dieses Jahres in Straßburg gespielt wurde, dort ebenfalls unter der Leitung des Dirigenten Pierre Dumoussaud. In Paris aber profitiert sie von der Präsenz von Michael Spyres und Héloïse Mas, die in ihren jeweiligen Rollen von Hoffmann und Muse/Niklausse ein gutes Ensemble überragen. Ihren stimmlichen und szenischen Leistungen ist es zu verdanken, dass die Inszenierung von Lotte de Beer schlüssig daherkommt.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Opern-Saisonstart in Hamburg: Tobias Kratzer „Das Paradies und die Peri“
Sendung „Fazit“: Audio von Jörn Florian Fuchs (9,40Minuten)
deutschlandfunkkultur.de

Hamburg
Seid ergriffen!
Tobias Kratzer und Omer Meir Wellber eröffnen ihre erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper – mit Schumanns »Das Paradies und die Peri« und mit einem Abend der Selbstfindung.
backstageclassical.com

„Das Paradies und die Peri“ in Hamburg: Bewegendes Gesamtkunstwerk
Am Sonnabend ist die neue Intendanz von Tobias Kratzer an der Staatsoper Hamburg mit Robert Schumanns „Das Paradies und die Peri“ eröffnet worden. Das Publikum erlebte einen mitreißenden Abend – mit Irritationsmomenten.
ndr.de

Inas Opern-Nacht
Intendant Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber starten ihre Ära an der Hamburgischen Staatsoper mit dem Programm „3 Tage wach“.
DieWelt.de

Staatsopern-Premiere: Sind wir nicht alle ein bisschen Peri? (Bezahlartikel)
Tobias Kratzer und Omer Meir Wellber starteten mit Schumanns Oratorium „Das Paradies und die Peri“ in ihre Amtszeit an der Staatsoper. So lief es.
abendblatt.de

Wien/Michaelerkirche
„Ein Wunderkind“: Die Michaelerkirche entdeckt nach fast 300 Jahren „ihre“ Komponistin wieder
Im Jahr 1761 komponierte die erst 17-jährige Marianna Martines eine Messe, die 264 Jahre lang nicht zu hören war. Nun wird das Werk erstmals wieder aufgeführt – wie damals in der Wiener Michaelerkirche.
DiePresse.com

Wien
Bunter Kampf um ein Zipfelchen vom großen Glück
Die verkaufte Braut“ kehrt am Sonntag nach über 36 Jahren in die Wiener Staatsoper zurück. Der Deutsche Dirk Schmeding inszeniert Smetanas populäres Meisterwerk in neuer Übersetzung. Wir haben mit ihm gesprochen.
krone.at

Wiener Staatsoper
Heiter und flott: Der alte neue „Barbiere“ an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Stinkt nicht (mehr), sieht gut aus: Die Inszenierung des „Barbiere“ von Herbert Fritsch bietet den Sängern die Möglichkeit zur maximalen Entfaltung.
DiePresse.com

Berlin
Schwelgen im Zauberklang: Thomas Guggeis gibt fulminantes Debüt bei den Berliner Philharmonikern (Bezahlartikel)
Der 32-jährige Thomas Guggeis dirigiert in der Philharmonie Werke von Maurice Ravel, Henri Dutilleux und Richard Strauss. Das Orchester ist in Höchstform.
Tagesspiegel.de

Hamburg
Intendant im Gespräch :„Nur in der Oper ist man überwältigt und reflektiert zugleich“ (Bezahlartikel)
An diesem Wochenende eröffnet Tobias Kratzer als neuer Intendant der Hamburgischen Staatsoper die Spielzeit. Ein Gespräch über die Idee der Bürgeroper, den FC St. Pauli – und Shirin David als treue Besucherin.
FrankfurterAllgemeine.net

Regensburg
Geisterstunde
John Corigliano: The Ghosts of Versailles.   Sebastian Ritschel inszeniert gemeinsam mit Ronny Scholz am Theater Regensburg John Coriglianos „The Ghosts of Versailles“. Darin verliebt sich ein wichtiger Autor der Operngeschichte, Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais, in Königin Marie-Antoinette und versucht sie zu retten. Ein gelungener Opernabend großer Unterhaltung.
DieDeutscheBuehne.de

Brandenburg
Ein Mozartscher „Figaro“ für alle, barrierefrei, „leicht und einfach“ am Brandenburgischen Theater
Das Projekt soll Pioniercharakter haben und es soll auch anderen Theatern kostenlos als Open Document zur Verfügung gestellt werden: ein Mozartscher „Figaro“ für alle, barrierefrei, „leicht und einfach“.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bern
«Manon Lescaut»: Puccini-Oper als «Horrorshow»?
Das sagt Bühnen Bern Kürzlich feiert «Manon Lescaut» im Stadttheater Premiere. Das Medienecho ist niederschmetternd. Bühnen Bern steht jedoch zu der Inszenierung. Es sind bizarre Szenen, die sich am letzten Wochenende im Stadttheater Bern abgespielt haben müssen. Diesen Eindruck bekommt man als Aussenstehender – zumindest bei einem Blick auf die Kritiken aus den Medien. Das Gezeigte sei eine «geschmacklose Horrorshow», titelte etwa die «Plattform J». Wenig schmeichelhafter resümiert «Der Bund»: «Es ist einfach zu viel von allem – und zu viel des Schlechten.» Doch der Reihe nach: Am 20. September präsentierte Bühnen Bern die Premiere der eigenen Inszenierung von «Manon Lescaut». Regie führt die Deutsche Anna Bergmann.
nau.ch

Tonträger
Album der Woche: Pene Pati versprüht süditalienische Lebensfreude
Der aus Samoa stammende Tenor Pene Pati ist auf vielen großen Bühnen gefragt – auch im Aufnahmestudio. Sein jüngstes Album verspricht viel Sonnenschein: „Serenata a Napoli“ bietet eine Reihe populärer neapolitanischer Lieder.
ndr.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

News
Vasilisa Berzhanskaya Announces Major Change in Caree
Vasilisa Berzhanskaya has announced she is returning to the soprano repertoire.
operawire.com

Straßburg
Opéra national du Rhin in Strasbourg 2025-26 Review: Le Triomphe du Temps et de la Désillusion
operawire.com

Sofia
Sofia Opera Cancels ‘Tosca’ Performance After Audience Member Passes Away
operawire.com

London
Melania: The Opera review: ‚First Lady satire that is somehow moving‘
This opera about Melania Trump manages to straddle both comedy and tragedy
TheStandard.co.uk.

Clare Presland & The Rape of Lucretia with English Touring Opera
operatoday.com

Philharmonia Orchestra’s Saint-Saëns suffers from organ failure
seenandheard-international.com

New York
After a rough start, Hobson and Cárdenes get to the heart of Schumann
newyorkclassicalreview.com

Alec Baldwin Can’t Wait for Dudamel, Either (Subscription required)
“Dudamel is our Bernstein,” Mr. Baldwin said at the New York Philharmonic’s opening night gala on Thursday
nytimes.com

Boston
Nelsons, BSO open season in a freshened Symphony Hall with lively Mozart, swaggering Strauss
bostonclassicalreview.com

Heroic Thunder with the BSO
The Boston Symphony Orchestra showed off expert chops in a triumphant night of heroic proportions, featuring Mozart’s Jupiter Symphony and Strauss’s Ein Heldenleben.
classical-scene.com

Philadelphia
Contemporary works populate Philadelphia Orchestra’s opening night
bachtrack.com/de

San Francisco
Review: Donald Runnicles triumphs in long-awaited return to San Francisco Symphony
sfchronicle.com

Feuilleton
Wanted: classical music influencers
Expert, well-dressed, wisecracking reviewers once delivered first-night juice
thecritic.co.uk

Recordings
Label news: Naxos is bought by China
It is being widely reported that Kuke Music Holding has acquired a a 70.43 percent controlling interest in Naxos Music Group for $106.35 million.
slippedisc.com

Ballett/Tanz

Hamburg
John Neumeiers Ballett Die Möwe überzeugt auch mit der zweiten Besetzung
Der 22-jährige Caspar Sasse charakterisierte seine Rolle im Vergleich zur von Melancholie geprägten Darstellung des 23-jährigen Louis Musin mit expressiverem Ausdruck und einer ihn von innen fast zerreißenden Wut auf die Widrigkeiten des Lebens. Wie er seine Mutter fast wie ein übergriffiger Tiger anfauchte, war schon von bemerkenswerter spielerischer Intensität.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Rock/Pop

„Pop von der KI wird noch ein Riesenproblem werden“ – (Bezahlartikel)
Kann Zimt einen Ohrwurm verjagen? Was ist das meistverwurstete Musikstück? Woran erkennt man Hits aus der Maschine? Solche Fragen beantwortet Dr. Pop.
Kurier.at

Sprechtheater

Klagenfurt/Künstlerhaud
Peinliche Nazi-Komödie in Klagenfurts Künstlerhaus
Klagenfurt: Nazi-Farce von Daniel Pascal als peinliche Komödie im Zeichen eines unerträglichen Menschheitsverbrechen
krone.at

Salzburg
„Untersberg“ im Salzburger Landestheater: Wie scheidet eine Kaiserin Gut und Böse? (Bezahlartikel) Konflikte könnten sich anders lösen lassen, als über gewalttätige, militante Entscheidungsschlacht.
SalzburgerNachrichten.at

Berlin/Berliner Ensemble
Barrie Kosky und sein Kafka: „K.“ am Berliner Ensemble als schillernde Revue (Bezahlartikel)  Zurück zu den Wurzeln: Musiktheaterspezialist Barrie Kosky zeigt Frank Kafkas berühmten Roman „Der Prozess“ im Licht des jiddischen Unterhaltungstheaters. Eine sehr ernste Sache.
Tagesspiegel.de

Wien/Volkstheater
Endlich wieder packendes Sozialdrama: „Halbe Leben“ im Volkstheater in den Bezirken
Die Dramatisierung von Susanne Gregors Roman „Halbe Leben“ eröffnete die neue Saison des Volkstheaters in den Bezirken überzeugend.
DiePresse.com

Angelika Niedetzky kann übers Streiten lachen
Worüber lacht die Kabarettistin Angelika Niedetzy? Manchmal über Streithanseln. Vielleicht deshalb, weil ich beruflich Menschen zum Lachen bringen darf, werde ich oft gefragt, worüber ich selber lachen kann. Oh, da gibt es sicher ein paar gewöhnliche Dinge, um ehrlich zu sein, erzähle ich aber lieber die ungewöhnlicheren. Tragen Möbelpacker einen schweren Kasten, kann ich mich kaum halten. So verhält es sich auch, wenn zwei Menschen miteinander streiten. Schon meine Eltern hatten Zeit ihrer Ehe Tag ein, Tag aus, ihre Nörgeleien. Mit der goldenen Hochzeit am Buckel darf einen das nicht weiter verwundern.
Kurier.at

Politik

Donald Trump: Seine „Präsidentschaft ist praktisch vorbei“ – neuer Wirbel um Amtsenthebung
・Wirbel um geplante Amtsenthebung von Donald Trump・Trump soll als US-Präsident abgesetzt werden. Experten sicher: „Trumps Präsidentschaft ist praktisch vorbei“ Muss Donald Trump tatsächlich eine Amtsenthebung fürchten? Wie die linksgerichtete Nachrichten-Website „Politicus USA“ aktuell berichtet, scheint der „Widerstand gegen diesen Präsidenten und seine Präsidentschaft (…) immer stärker zu werden“. Die Analysten glauben, dass der „Topf brodelt“ und „wahrscheinlich im kommenden November“ überkochen wird.
Seine „Präsidentschaft ist praktisch vorbei“ – neuer Wirbel um Amtsenthebung

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Unter’m Strich

Wiener Gastpatienten-Debatte
McDonald lehnt „Wiener-zuerst-Mentalität“ ab
Peter McDonald, Vorsitzender des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, hat in der Debatte um die Behandlung von Gastpatienten scharfe Kritik an der Haltung Wiens geübt. Als Anwalt unserer Versicherten kann ich die von der Wiener Stadtregierung vertretene ‘Wiener-zuerst-Mentalität‘ so nicht hinnehmen“. Getrennte Wartelisten für Patienten aus anderen Bundesländern wären ein „Tabubruch im österreichischen Gesundheitswesen“.
krone.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 29. SEPTEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 29. SEPTEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

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WIEN / Staatsoper:
DIE VERKAUFTE BRAUT von Bedřich Smetana
Premiere: 28. September 2025

Am schäbigen Rummelplatz

Lassen wir Begriffe wie Nation, Volk, Heimat, Tradition oder Folklore beiseite, die sind im heutigen Zeitgeist so gut wie verbrannt. Darum hat auch eine „Tschechische Nationaloper“ wie die „Verkaufte Braut“ von Friedrich Smetana (wie man früher sagte, heute ist es „Bedřich“) nicht die geringste Chance, in einer Neuinszenierung der Wiener Staatsoper in ihrer Welt verbleiben zu dürfen. Da muss man schon das böhmische Dorf mit einem gewaltig schäbigen Rummelplatz der Siebziger Jahre im Nirgendwo vertauschen und die helle Musik in ein dunkles, zwielichtiges Milieu einbetten, wo der Chor keine Menschen mehr sind, sondern meist lemurenhaft herumkriecht.

Man hat in Wien von dem deutschen Regisseur Dirk Schmeding in der Kammeroper Korngolds „Die stumme Serenade“ gesehen, was absolut kein Wurf war. Für die „Verkaufte Braut“ ist ihm allerhand eingefallen, man fragt sich nur, ob es das Richtige war. Letztendlich ging es darum, was am Original volkstümlich, ländlich, auf freundliche Art komisch war, nicht zuzulassen – und zu so viel Unwillen, die grandiosen Tänze, die selbst die Beine des Publikums zucken zu lassen, auf der Bühne zu realisieren, da g’hört schon was dazu, würde Nestroy sagen.

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© Zdenek Kratochwil

Das böhmische Dorf wurde also zum schäbigen Rummelplatz, Die Bühne von Robert Schweer ist in dauernder Umbaubewegung, voll gestopft mit mehr oder minder Schrott, Riesen-Bierhumpen und riesigen Würsten, selbstverständlich auch Klo-Häuschen, und besonders überflüssig mit einem Love-Rodeo, wo ein Cowgirl auf einem Lederbullen reitet…

Zum Pemierenbericht von Renate Wagner
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Franz Grundheber ist tot!

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Mit großer Traurigkeit möchte ich Euch allen mitteilen, dass Franz Grundheber gestern Nachmittag am 27.9.2025  an seinem 88. Geburtstag im Kreise seiner Familie für immer eingeschlafen ist.
Möge er in Frieden ruhen !

Das tiefste Mitgefühl an seine Frau Angelika, seinen Kindern Julia und Florian sowie seiner Schwester Ursula, die bis zuletzt immer bei ihm waren. Wir alle werden uns immer in großer Dankbarkeit an einen großen Künstler und einen wunderbaren Menschen erinnern.

Um seine Tochter zu zitieren: „Als Sänger, Kollege und Mensch hat er bleibende Spuren hinterlassen – auf der Bühne ebenso wie im Herzen vieler. „

https://www.facebook.com/FranzGrundheberFanpage/

Ich habe das Privilieg gehabt, ihn die letzten Jahre immer wieder persönlich zu sprechen, habe ihn oft in Hamburg besucht und ihm so auf einem nicht sehr einfachen gesundheitlichen Weg Freude zu bereiten und für ihn da zu sein.

Mit traurigen Grüßen
Susanne Resperger

Vorbild für mehrere Generationen: Bariton Franz Grundheber gestorben
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (5,30 Minuten)
deutschlandfunkkultur.de

Franz Grundheber ist tot: Ein Bariton fast ohne Grenzen
Wozzeck, Rigoletto, Amfortas: Franz Grundheber hat sich über kleine und mittlere Rollen in die erste Reihe des deutschen wie auch italienischen Fachs vorgekämpft – und war dort, dank exzellenter Technik und enormer Darstellungsintensität, in einer exemplarisch langen Karriere Vorbild für mehrere Generationen. Nun ist der gebürtige Trierer mit 88 Jahren verstorben.
DiePresse.com

Hamburg
Tod des Opernstars:  Trauer um Weltstar aus Trier: Franz Grundheber tot

Trier · Der große Bariton Franz Grundheber verstirbt an seinem 88. Geburtstag im Kreise seiner Familie – seine Fans teilen Beileid und Bewunderung mit.
DerVolksfreund.de

Trauer um Jahrhundertsänger: Bariton Franz Grundheber ist tot
Das langjährige Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper, den Rolf Liebermann ans Haus geholt hatte, starb an seinem 88. Geburtstag.
HamburgerAbendblatt.de

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Gelsenkirchen: „Der fliegende Holländer“, Richard Wagner

© Pedro Malinowski

Gestern ging ein Glanzabend in der Geschichte des MiR vor zu Recht begeistertem Publikum zu Ende. Ein letzter und verdienter Meilenstein in der erfolgreichen 18-Jährigen Geschichte von Intendant Michael Schulz. Das Musiktheater im Revier wurde seinem Namen mal wieder gerecht. Allerdings habe ich seit dem Rigoletto (2014) auch wirklich nichts Besseres gesehen. So ist auch mein Fazit für das Haus: Ich ging gut ein halbes Jahrhundert immer gerne hin. Nomen est omen. Hier wurde die Oper, das Musiktheater, wie man ja heute sagt, stets ernstgenommen. Alles hatte immer Qualität. So auch gestern: Das ist die Oper, für die wir alle gerne ins Theater gehen. Ein wunderbarer Abend. Der fliegende Holländer von Richard Wagner – eine Geistergeschichte mit integrierter Love Story (John Carpenters geniales Gruselkino The Fog lässt grüßen)…

Gastbeitrag „Der Opernfreund“ Peter Bilsing: Gelsenkirchen: „Der fliegende Holländer“, Richard Wagner – Der Opernfreund
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Plácido Domingo in Bangkok

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Badisches Staatstheater Karlruhe: Les Boréades – Tragédie von Jean-Philippe Rameau

Soeben durfte sich das Badische Staatstheater über eine Nominierung der letztjährigen Opernproduktion Phèdre von Jean-Baptiste Lemoyne für die renommierten International Opera Awards 2025 freuen – sie steht im Finale in der Kategorie „Rediscovered Work“. Neben der enthusiastischen Resonanz von Publikum und Fachpresse der schönste Beweis dafür, dass die Künstlerische Leitung des Staatstheaters mit der neu etablierten Programmlinie unbekannter französischer Werke einen Nerv getroffen hat.

In Fortsetzung dieser Reihe wartet als Eröffnungspremiere der Oper in Koproduktion mit dem Staatsballett eine weitere spannende Rarität, die erstmals vor Karlsruher Publikum gezeigt wird: Jean-Philippe Rameaus lange Zeit verschollene Oper Les Boréades. Eine hochaktuelle Parabel auf die Macht der Aufklärung, auf die Bühne gebracht durch das Erfolgsteam von Phèdre – Operndirektor Christoph von Bernuth und Conductor in Residence Attilio Cremonesi am Pult der Badischen Staatskapelle.

Les Boréades
Tragédie von Jean-Philippe Rameau

Libretto (vermutlich) von Louis de Cahusac
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Karlsruher Erstaufführung
Ab 12 Jahren

Premiere: Samstag, 4.10.2025 Großes Haus
19 – ca. 22 Uhr, inkl. einer Pause
Einführung um 18.30 Uhr, neues Entrée

Im April 1763 waren die Proben zu Rameaus letzter Oper, die im Rahmen einer exklusiven königlichen Feierlichkeit uraufgeführt werden sollte, in vollem Gange, als sie aus ungeklärten Gründen unvermittelt abbrachen und das Werk ungespielt für über zwei Jahrhunderte in Archivtiefen versank.

Möglicherweise hatte die Zensur ein Machtwort gesprochen, denn die vorgeblich mythologische Geschichte birgt eine tiefere Ebene, die in dieser Inszenierung offengelegt wird: Der Kampf der Königin Alphise und des Lichtgott-Priesters Abaris gegen die selbstherrlich herrschenden Boreaden ist eine Parabel auf die Macht der Aufklärung, eine Verheißung des Sieges von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und eine hochaktuelle Kampfansage an alle Tyrannen dieser Welt.

Eine weitere Besonderheit dieser Produktion ist die schon bei Rameau angelegte durchgehende und inhaltlich motivierte Beteiligung der Ballettcompagnie, sodass mit diesem „musikdramatischen Meilenstein“ zwei Sparten gemeinsam die Spielzeit eröffnen.

In unserem Format Vor der Premiere lädt das Produktionsteam ein paar Tage vor der Premiere herzlich ein, schon einmal einen Eindruck von dem zu gewinnen, was das Publikum erwartet. In der Einführungssoiree berichten Beteiligte der Produktion über das Stück und ihre Arbeit, anschließend besteht die Möglichkeit zu einem etwa einstündigen Besuch einer Bühnenprobe.

Vor der Premiere – Les Boréades: Montag, 29.9., 18 Uhr Neues Entrée

Auch dazu laden wir herzlich ein (es werden Tickets benötigt, daher bitten wir um Anmeldung). Dauer: ca. 3 Stunden

Termine und Infos unter: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3774/

Besetzung

Alphise: Anastasiya Taratorkina
Abaris: Mathias Vidal
Sémire: Martha Eason
Calisis: Sébastian Monti
Adamas: Kammersänger Armin Kolarczyk
Borée: Kammersänger Konstantin Gorny , Don Lee
Borilée: Kammersänger Tomohiro Takada , Kihun Yoon
Apollon: Oğulcan Yılmaz
Le Tambour: Michael Metzler
L’Amour: Paola Leoci
Polymnie: Sara de Franco, Camelia Tarlea
Tänzerinnen und Tänzer: Ella Matthews, Mariaelena Colombo, Anzu Ito, Veronika Jungblut, Nicoletta Moshidis, Lucia Solari, Mio Sumiyama, Sara Zinna a.G., Emily Pflumm*, Eleonora Ricci* Christopher Evans, Baris Comak, Leonid Leontev, Niccolò Masini, Vitor Oliveira, Daniel Rittoles, Ledian Soto, Mohamed Assem*, Alessandro Ricci*
*Akademie des Tanzes Mannheim

Musikalische Leitung: Attilio Cremonesi
Regie: Christoph von Bernuth
Choreografie: Antoine Jully
Bühne: Oliver Helf
Kostüme: Karine Van Hercke
Video: Sven Stratmann
Chor: Ulrich Wagner
Dramaturgie: Stephanie Twiehaus
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Kammermusik mit Münchner Spitzenensembles in Erl: neue Konzertreihe mit Musikern der Münchner Philharmoniker und des Bayerischen Staatsorchesters

• Auftakt der Serie am 11. Oktober 2025 mit musikalischen Entdeckungen
• Zwischentöne – Musik zwischen den Festspielen: hochkarätige
Konzertveranstaltungen zwischen den Festivalsaisonen

Kammermusik bildet bei den Tiroler Festspielen Erl nahezu seit ihren Anfängen einen wichtigen Teil des Programms. Diese Tradition wurde allerdings in den letzten Jahren unterbrochen – und wird nun mit prominenten Gästen wieder aufgenommen. Die Tiroler Festspiele Erl schätzen sich glücklich, dass mit den Münchner Philharmonikern und dem Bayerischen Staatsorchester gleich zwei Spitzenensembles aus der Bayerischen Landeshauptstadt mit kammermusikalischen Formationen im Tiroler Unterland auftreten werden.

Die Münchner Philharmoniker waren ab 2013 regelmäßig in Erl zu Gast, und ihre Konzerte hatten viele Freunde aus Tirol und Bayern gefunden. Nach einer mehrjährigen Pause wurden die Kontakte neu geknüpft. Kaum hatten Florian Wiegand, der neue Intendant der Münchner Philharmoniker, und Andreas Leisner die ersten Planungen aufgenommen, meldete sich auch Intendant Serge Dorny von der Bayerischen Staatsoper, um das Festspielhaus Erl als Spielort für Kammermusikprogramme des
Bayerischen Staatsorchesters zu gewinnen. Rasch entstand die Idee, die beiden Spitzenensembles aus München in einer Konzertreihe in Erl zu vereinen. Der Start der Serie erfolgt in Kürze: Bereits am 11. Oktober 2025 findet das erste Konzert statt.

Die Tiroler Festspiele Erl bieten nun ab der Spielzeit 2025/26 jeweils vier Kammermusikkonzerte pro Saison mit Musikerinnen und Musikern der Münchner Philharmoniker und des Bayerischen Staatsorchesters an. Der Eintrittspreis ist bewusst erschwinglich gestaltet und beträgt EUR 30,– pro Konzertkarte. Mit dieser Initiative leisten die Tiroler Festspiele Erl einen Beitrag dazu, die Region und das Kufsteinerland als Kulturdestination weiter zu profilieren und kommen zudem einem oft geäußerten Wunsch des Publikums nach, die Kammermusiktradition wieder aufleben zu lassen.

Auch abseits des Festspielprogramms ist immer etwas los im Festspielhaus Erl. Unter dem Titel Zwischentöne – Musik zwischen den Festspielen präsentieren die Tiroler Festspiele Erl in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern hochkarätige Konzertveranstaltungen und bieten damit während des ganzen Jahres ein attraktives Kultur-Angebot, insbesondere für die Bewohner der Region.

Erl-Intendant Jonas Kaufmann als „Hausherr“ über die neue Kammermusik-Konzertserie: „Wir freuen uns sehr, dass wir hochkarätige Kammermusik aus München bei uns zu Gast haben. Herzlichen Dank an meine Kollegen Florian Wiegand und Serge Dorny, dass wir dieseZusammenarbeit so rasch und unkompliziert auf die Beine stellen konnten. Als gebürtiger Münchner und ‚Grenzgänger‘ zwischen Bayern und Österreich freut mich diese Initiative natürlich umso mehr.“

Programm der Kammerkonzertreihe:
Phantasies

Mitglieder der Münchner Philharmoniker
Samstag, 11. Oktober 2025, 19.00 Uhr
Henry Purcell (1659–1695): Five Fantasias in four parts
Imogen Holst (1907–1984): Phantasy Quartet
Gustav Holst (1875–1934): Phantasy Quartet on British Folksongs op. 36
Ethel Smyth (1858–1944): Streichquartett e-Moll
Julian Shevlin, Violine · Simon Fordham, Violine · Valentin Eichler, Viola · David Hausdorf, Violoncello

Der britische Mäzen und passionierte Kammermusiker Walter Willson Cobbett rief 1905 einen Wettbewerb für einsätzige Kammermusikwerke, so genannte „Phantasies“, ins Leben. In Anlehnung an die bedeutende englische Tradition der Consort Music, die unter anderen von Henry Purcell mit zahlreichen Fancies oder Fantasias bedient wurde, schwebte Cobbett die Wiederbelebung des jahrhundertealten Genres vor – was ihm tatsächlich gelang. Neben Arnold Bax, Ralph Vaughan Williams und Frank Bridge reichte auch Imogen Holst ihr Phantasy Quartet als Wettbewerbsbeitrag ein. Ihr Vater Gustav nahm zwar nicht an der Ausschreibung teil, ließ sich aber von der Phantasy- Mode für sein Opus 36 inspirieren. Zum großen Bedauern von Cobbett schlug Ethel Smyth die Einladung zum Wettbewerb aus. Ihr Streichquartett in e-Moll, in dem Einflüsse von Brahms und Beethoven deutlich spürbar sind, ist eine lohnende Entdeckung in der britischen Kammermusik.

Abschied von der schönen Welt
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters
Samstag, 21. Februar 2026, 19.00
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516
Johannes Brahms (1833–1897): Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Andreas Schablas, Klarinette · So-Young Kim, Markus Wolf, Violine · Clemens Gordon,
Adrian Mustea, Viola · Yves Savary, Violoncello
Unter dem Titel Abschied von der schönen Welt begegnen sich zwei späte Meisterwerke der Kammermusik: Mozarts Streichquintett g-Moll KV 516 ist ein Werk von bemerkenswerter Tiefe, dessen dunkle Grundstimmung in ergreifenden Kantilenen und subtiler Dialogführung Ausdruck findet – ein Abschiedston im Gewand vollendeter Form. Brahms’ Klarinettenquintett h-Moll op. 115, inspiriert vom Spiel Richard Mühlfelds, ist eines seiner letzten Werke. Es vereint herbstliche Melancholie mit einer warmen, verklärten Schönheit. Gemeinsam spannen diese beiden Werke einen Bogen zwischen klassischer Strenge und romantischer Innigkeit, interpretiert von Soloklarinettist Andreas Schablas und seinen Kollegen aus den Reihen des Bayerischen Staatsorchesters.

Entdeckungen
Philharmonisches Streichquartett München (Mitglieder der Münchner Philharmoniker)
Samstag, 18. April 2026, 19.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Serenade für Streichtrio C-Dur KV 648 „Ganz kleine Nachtmusik“
MAias Alyamani (*1981): Omar
Jenny Peña Campo (*1983): Camino por vereda, Variationen über Nanga ti feo
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett F-Dur KV 590
Clement Courtin, Violine · Bernhard Metz, Violine · Konstantin Sellheim, Viola ·
Manuel von der Nahmer, Violoncello
Von so einer Entdeckung träumen wohl alle Musikwissenschaftler:innen: 2024 fällt Mitarbeitenden der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg in der Städtischen Musikbibliothek Leipzig eine Abschrift mit einem bis dahin unbekannten Werk Wolfgang Amadeus Mozarts in die Hände. Das mit „Serenate ex C“ übertitelte Streichtrio stammt aus Mozarts Jugendjahren. In kürzester Zeit hat sich der Sensationsfund als „Ganz kleine Nachtmusik“ eine Fangemeinde erobert. Kein Jugendwerk, sondern
Mozarts letztes Streichquartett ist das KV 590. Er schrieb es für den Cello spielenden König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, dementsprechend „königlich“ wertete er die Cellostimme auf.
Dieses Kammerkonzert hält noch zwei weitere Entdeckungen bereit. Der syrische Geiger Maias Alyamani gilt als einer der führenden arabischen Künstler und hat als Solist und Improvisator mit Musikern wie Yo-Yo Ma, Daniel Barenboim und Gidon Kremer zusammengearbeitet. Die in Havanna geborene Komponistin, Arrangeurin und Geigerin Jenny Peña Campo lebt derzeit in München. Ihre Kompositionen wurden unter anderem beim Rheingau Musik Festival und in der Philharmonie de Paris aufgeführt. Beide verweben in ihren Werken musikalische Traditionen ihrer Herkunftskulturen mit zeitgenössischer klassischer Musik.

Time Stands Still
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters
Samstag, 9. Mai 2026, 19.00 Uhr
Henry Purcell: Music for a while aus Oedipus, Suite The Old Bachelor, Fairest Isle aus King Arthur, Two Fantasias à 4 (Bearbeitung: Markus Schön)
John Dowland (1563–1626): Time stands still aus The Third and last Booke of Songs or Aires (Bearbeitung: Markus Schön)
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Goldberg-Variationen BWV 988 (nach der Bearbeitung von
Michael Andrew Seaton)
John Dowland: Thou Mighty God aus A Pilgrimes Solace (Bearbeitung: Markus Schön)

Eirin Rognerud, Sopran, Markus Schön, Jürgen Key, Klarinette · Martina Beck-Stegemann, Bassetthorn · Martin Fuchs, Bassklarinette · Gaël Gandino, Harfe · Claudio Andrés Estay González, Schlagwerk

Ein Abend voller englischer und deutscher Meisterwerke vom 16. bis 18. Jahrhundert: Henry Purcells Bühnenmusik, von der innigen Klage Music for a while aus Oedipus bis zu den heiteren Tänzen aus The Old Bachelor und den patriotischen Tönen von Fairest Isle aus King Arthur, entfaltet barocke Vielfalt. Zwei kunstvolle Fantasien à 4 zeigen Purcells kontrapunktische Meisterschaft. John Dowlands Lautenlieder Time stands still und Thou Mighty God verbinden melancholische Schönheit mit inniger Ausdruckskraft. Den Höhepunkt bildet Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen nach der Bearbeitung von Michael Andrew Seaton – ein Kosmos barocker Formkunst, dessen Variationstechnik Virtuosität und Ausdruck in vollendeter Balance vereint.

Karten sind erhältlich unter www.tiroler-festspiele.at

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Heilingkunst (Kurt Heiling, diesmal am Pöstlingberg in Linz))

 

     BASILIKA

PÖSTLINGBERG

ORGELKONZERT UND

AUSSTELLUNG

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KURT HEILING

SPIELT

BACH UND HEILING

DANACH AGAPE

MIT KUNST AUS

DEM KOFFER

SA, 25.10.2025

UM 18 UHR

AM

PÖSTLINGBERG 1

A-4040 LINZ

EINTRITT FREI

SPENDEN

WILLKOMMEN

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