TRISTAN UND ISOLDE, Premiere am 1.11.2025 in der Deutschen Oper Berlin © Bernd Uhlig
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG–PRESSE – 3. NOVEMBER 2025
Berlin/Deutsche Oper
„Tristan“ an der Deutschen Oper Berlin: 260 Lampen sind noch keine Inszenierung
Am Ende werden Runnicles und die Sänger frenetisch gefeiert, lediglich das Regieteam wurde für hässliche Kostüme, ein ödes Bühnenbild und im Grunde fehlende Regie mit deutlichen Buh-Rufen abgestraft. 260 Lampen sind nun wirklich keine Inszenierung! Der Tristan-Inszenierung von Graham Vick trauert an der Bismarckstraße niemand ernsthaft nach, die Erwartungen an die Neuinszenierung von Michael Thalheimer waren entsprechend hoch. Kannte man Schauspielinszenierungen von ihm, so war klar, dass er seinen reduzierten Regiestil sicher auch in der Oper einsetzen würde. Die extrem nüchterne und bewegungsarme Realisierung dieses von Leidenschaft geprägten Werkes war dann aber doch eine große Enttäuschung.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Berlin: „Tristan und Isolde“, Richard Wagner: Repertoiretauglich
Nicht besonders alt werden musste man, wenn man als Zuschauer nicht weniger als drei unterschiedliche Inszenierungen von Wagners Tristan und Isolde an der Deutschen Oper Berlin erleben wollte. 1980 vergönnte Götz Friedrich dem berühmten Liebespaar ein hölzernes Schiff, eine Blumenbank, die von gnädiger Dunkelheit umhüllt wurde, und für den dritten Akt war eine mächtige Felsenlandschaft auf die Bühne getürmt worden. Gut dreißig Jahre später verbannte Graham Vick Peter Seiffert und Eva-Maria Schnitzler in eine Optik, die sich nicht zwischen Symbolismus mit Sarg, Nackten, Umhergeisternden und krassem Naturalismus mit debilem Dritten-Akt-Tristan entscheiden konnte, so dass die weitaus kürzere Verfallsdauer im Vergleich zum Vorgänger kaum Bedauern auslösen dürfte.
Von Ingrid Wanja
deropernfreund.de
„Tristan“-Premiere an der Deutschen Oper
5 Stunden „Tristan und Isolde“! Buh-Rufe für den Regisseur, Bravo für die Sänger. Dafür, dass die Inszenierung so kahl aussah, ging sie verdammt schnell vorbei. Denn langweilig geriet die fünfstündige Neuproduktion von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper nicht. Dennoch wurde Regisseur Michael Thalheimer am Ende ausgebuht, die Sänger dagegen frenetisch gefeiert. Das Haus bringt reichlich Bayreuth-Stars für die Geschichte um eine große verbotene Liebe auf die Bühne. Clay Hilley gibt einen fast kindlich anmutenden Tristan mit gewaltiger Stimme, Elisabeth Teige eine walkürenhafte Isolde mit herbem Furor.
bz-berlin.de
Tristan und Isolde: Das Englischhorn weiß mehr von der Liebe zu erzählen als die Regie
Es lebe die Reduktion! Regisseur Michael Thalheimer möchte Tristan und Isolde von allem Überflüssigen und Ablenkendem befreien (teilt er im Programmheft mit). Wobei es sich eigentlich um einen Dreischritt handelt: „Konzentration, Reduktion, Vereinfachung“. Fast alle Requisiten sind getilgt. Für den Liebestrank (oder was auch immer man da zu sich nimmt) bedarf es eines schlichten Trinkglases, das anschließend am Boden zersplittert; eine große Scherbe davon (zum – wirkungslosen – Aufschlitzen der Pulsadern), weiterhin Messer für Tristan und Melot – das muss reichen. Ein langes Seil, mit dem sich Isolde im ersten, Tristan im zweiten Aufzug abmüht, kommt hinzu, aber das betrifft dann bereits eine symbolische Ebene. Man zieht eben eine große seelische Last mit sich. Im Bühnenbild von Henrik Ahr gibt es keinen realen Raum, sondern eine gewaltige Matrix aus Lampen, die meist mildes, dämmriges Licht aussenden (und damit ganz hübsch mit der gediegenen holzgetäfelten Nachkriegsmoderne im Inneren der Deutschen Oper korrespondieren, aber das ist wohl Zufall, denn die Produktion wurde am koproduzierenden Theater in Genf entwickelt). Das Licht, der Gegensatz von Tag und Nacht, das ist ja ein durchgängiges Motiv der Oper. Tristan und Isolde im Zeichen völliger Abstraktion: Thalheimer stülpt dem Werk keinen Interpretationsansatz über, sondern er lässt dem Publikum maximale Denkfreiheit. Womit, den Buh-Rufen nach zu urteilen, nicht jeder etwas anfangen wollte. Bei aller Liebe zur Reduktion will ja hier auch eine Geschichte plausibel erzählt sein. omm.de
Deutsche Oper: An sämtliche Schmerzen der Welt ist Isolde gekettet (Bezahlartikel) Berlin.
Donald Runnicles dirigiert seine vorletzte Premiere an der Deutschen Oper. Elisabeth Teige erzeugt als Isolde eine wahre Masseneuphorie.
BerlinerMorgenpost.de
Michael Thalheimer inszeniert Wagners „Tristan und Isolde“: Strahlende Verdunkelung (Bezahlartikel)
Die Inszenierung an der Deutschen Oper schafft besondere Bilder. Donald Runnicles dirigiert sehr genau, das Orchester leistet oft Großartiges. Die Kritik.
berliner-zeitung.de
240 Lichter, trotzdem ziemlich dunkel und hinzu etwas Theaterblut
Sir Donald Runnicles (seit 2009 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin) streicht ein Jahr vorher als geplant die Segel; er hat bereits sein Amt als neuer Chefdirigent der Dresdner Philharmonie (in direkter Nachfolge Marek Janowskis) angetreten und wickelt nunmehr – bis zum Ende der begonnenen Saison – die letzten Dirigate seiner Wahl im ersten Hause in der Bismarckstraße ab; neben der gestern Abend seine Deutschlandpremiere gefeiert habenden Tristan und Isolde-Inszenierung aus Genf sind das Wagners RING und Der fliegende Holländer, Puccinis Tosca sowie Korngolds Violanta (Premiere: 25.01.), auch die Gurrelieder von Schönberg wird er musikalisch leiten.
kultura-extra.de
Wagners „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper: Theater der Stimmen und durchschnittenen Kehlen (Bezahlartikel)
Michael Thalheimer trägt seine Genfer „Tristan“-Inszenierung an die Deutsche Oper Berlin. Am beeindruckendsten: Die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Donald Runnicles.
Tagesspiegel.de
Zürich
Umstritten: Anna Netrebko mit Maschinengewehr in Züricher Verdi-Inszenierung
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (7,37 Minuten)
deutschlandfunkkultur.de
Buenos Aires/Teatro Colón
Norbert Ernst zeichnete einen Herodes voller Abscheu und Pathos, ebenso grotesk wie tragisch
clarin.com
Norbert Ernst gibt Herodes als smarten Gentleman in der Palastgesellschaft, der seine dunkle Seite im Tanz der Schleier zeigt.
opera-online.com
Die Vorstellung am 04.11. wird live im kostenlosen stream gezeigt:
Zum YouTube-Link (ab 4.11.)
Berlin/Staatsoper
Lisette Oropesa begeistert als Juliette an der Staatsoper Berlin
Dass nicht jede Oper sich problemlos in eine andere Epoche versetzen lässt, zeigt sich an der Produktion der Oper “Roméo et Juliette” an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Die Regisseurin Mariame Clément scheitert bei ihrem Versuch, die Handlung der Liebesgeschichte nach Shakespeare in die heutige Zeit zu verlegen. Die Rettung des Abends erfolgt wieder einmal durch die musikalische Seite, auch wenn hier nicht alles perfekt ist. Lisette Oropesa begeistert allerdings das Publikum mit ihrer Interpretation der Juliette.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Wien/Staatsoper
„Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper: Christoph Koncz setzt zum Höhenflug an
Christoph Koncz is back. Früher war er 2. Geiger bei den Wiener Philharmonikern, ebenfalls im Staatsopernorchester. Stimmführer noch dazu. Nun fühlt er sich zu Höherem berufen – und animiert seine Ex-Kollegen zu einer Mozart-Sternstunde. „Bombastisch“, „sensationell“. Attribute, mit denen an der Wiener Staatsoper gestern Abend nicht gespart wird. Dabei soll es nicht von Anfang an geklappt haben. Die erste Vorstellung der aktuellen Don-Giovanni-Serie – „Das war nichts“, hört man. Viele Substitute sollen es gewesen sein, bei der ersten von vier Vorstellungen. Alleine an den Celli – vermutlich kein einziger aus den Reihen der Wiener Philharmoniker.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Bremen/Dom St. Petri
Ergriffenes Schweigen nach einer starken Aufführung von Beethovens „Missa solemnis“ in Bremen
Ludwig van Beethoven hat seine 1823 vollendete, zeitgleich mit seiner 9. Sinfonie veröffentlichte „Missa solemnis D-Dur“ als sein bestes Werk bezeichnet. Anders als unzählige Vertonungen des lateinischen Messtextes durch andere Komponisten ist Beethovens Missa nicht für den gottesdienstlichen Gebrauch konzipiert; sie stellt vielmehr per se, ohne weitere Wortverkündigung, einen sehr persönlich geprägten Gottesdienst dar. Doch damit dies den Zuhörern adäquat vermittelt werden kann, braucht es auch angemessen gute Interpreten. Ein Kriterium, das bei der Aufführung im Dom bestens erfüllt wurde: Mit dem seit 1856 bestehenden Bremer Domchor stand ein in vielen kirchenmusikalischen Sparten erfahrener Chor zur Verfügung
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Wien/Musikverein
Niemand sollte Kaiser sein: Wiener Akademie im Musikverein (Bezahlartikel)
Zu Allerheiligen spielte das Orchester Wiener Akademie Haydn. Und überraschte mit Seltenem von Mozart, grandios interpretiert von Florian Boesch.
DiePresse.com
«Mama!»: Freddie Mercurys Rockoper «Bohemian Rhapsody» schrieb vor fünfzig Jahren Musikgeschichte
Oper, Ballade oder Hardrock? Als Queen am 31. Oktober 1975 das ungewöhnliche Minidrama des permanenten Taktwechsels herausbringt, sprengt die Band die damaligen Regeln der Pop-Musik. Zum Geburtstag gibt’s das Album mit dem Hit neu auf Vinyl.
NeueZürcherZeitung.ch
München
Kritik Akademiekonzert Bayerisches Staatsorchester
Zwischen Schrei und Sternennacht
Br-Klassik.de
Kassel
Auf Kreuzfahrt in schwerer See –
In Kassel wird eine imponierend gelungene Interimsspielstätte mit Verdis „Aida“ eröffnet
NeueMusikzeitung/nmz.de
Selenskyj liebt Putins Tochter
Regisseur und Intendant Florian Lutz inszeniert am Staatstheater Kassel Verdis „Aida“ als All-inclusive-Kreuzfahrtschiffsreise durch die Gewässer der Weltpolitik. Die Oper überzeugt mit großartiger Musik und Unterhaltung, verliert sich aber stellenweise etwas in ihren Anspielungen.
DieDeutscheBuehne.de
Essen/Köln
Bechers Bilanz – Oktober 2025: Mehr miteinander reden!
Die Uraufführungsabsage beim Essener „NOW!“-Festival hat im Oktober hohe Wellen geschlagen und auf den üblichen Plattformen die Verbreitung von Halbwissen und Häme gefördert. Die Kontrahenten von gestern reden heute miteinander und blicken in eine gemeinsame Zukunft. Am Konzertabend in der Philharmonie herrscht Routine, auch in der Einführung fällt kein Wort über den Eklat. Tito Ceccherini übernimmt das Programm fast ohne Vorbereitungszeit. Statt des neuen Violinkonzertes von Clara Ianotta erklingt eine Orchesterkomposition der Russin Elena Firsova. War da was?
NeueMusikZeitung/nmz.de
Bern
Berner Stadttheater streicht Silvester-Ausgabe von Oper nach Kritik
Die Inszenierung einer Puccini-Oper in Bern hat für Furore gesorgt. Bühnen Bern führt sie nun einmal weniger auf – die Silvester-Ausgabe entfällt. «Geschmackslose Horrorshow» oder «zu viel des Schlechten»? Das Medienecho auf die Premiere der Puccini-Oper «Manon Lescaut» im Berner Stadttheater war wenig schmeichelhaft. Für grosses Aufsehen sorgten insbesondere eine Vergewaltigungsszene und eine Hinrichtung auf der Bühne. Vereinzelt gab an der Premiere Buhrufe.
nau.ch
Feuilleton
Phrasendreschrei: „Beethoven inspiriert uns“ (Bezahlartikel)
Die Phrasendrescherei über Musik wächst sich aus. Aufgeblasene Nullbotschaften erfassen das Marketing, die Politiker und längst auch die Musikkritik. Zeit für eine Polemik.
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Julius Asal ist derzeit Berlins aufregendster Pianist: „Selbstdarstellung darf nicht passieren“
Der Pianist Julius Asal ist Berlins aufgehender Stern am Klassikhimmel. Seine neue Platte kreist um Ravel. Der duftet für ihn nach Freiheit. Ein Treffen im Strandbad Mitte.
berliner-zeitung.de
Nachruf
Wiesbadener Kammersänger Eike Wilm Schulte gestorben (Bezahlartikel)
wiesbadener-kurier.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Washington
Kennedy Center Ticket Sales Continue To Drop Following Trump Takeover Analysis of internal and card-transaction data show wide-ranging declines in ticket purchases since new governance took over.
broadwayworld.com
Cleveland
Warmth, grace and a scientist’s orchestral lab: old and new works glow in Cleveland
seenandheard-international.com
Houston
Soprano Winters shines brightly in HGO’s Puccini trilogy
texasclassicalreview.com
San Francisco
Parsifal Triumphs at SF Opera
sfcv.org
Grail against the machine
A new production of Parsifal at San Francisco Opera stirred something deep inside Michael Anthonio about how music soothes the soul
parterre.com
Vancouver
Rigoletto goes to Victorian London in Vancouver Opera’s season opener
bachtrack.com/de
Recordings
Walton: Cello Concerto, Symphony No 1, Scapino album review
– positively snaps, crackles and pops
TheGuardian.com
Vaughan Williams: Symphonies Nos. 5 & 9 (London Symphony Orchestra, Antonio Pappano)
Two of RVW’s most stirring symphonies, wonderfully played.
limelight-arts.com.au
Ballett/Tanz
Hamburg-Ballett
Mit dieser Leistung reiht sich Charlotte Larzelere in die Reihe der großen Hamburger Primaballerinen ein
Die kleine Meerjungfrau, Ballett von John Neumeier. Und wenn die kleine Meerjungfrau schließlich von dem hoch gewachsenen Edvin Revazov wieder nach oben in die Lüfte gehoben wird und sich glücklich ihrer uneingeschränkten Bewegungsfreiheit im angestammten Milieu, dem Meer, versichert, berührt als Bild tief.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
New York
Dance Dance Revolution? Le Grand Bal from Compagnie DYPTIK in New York
bachtrack.com/de
Unterhaltungsmusik
München
Manager der Schlager-Stars: Trauer um bekannten Musik-Produzenten
Dieter Weidenfeld starb im Alter von 95 Jahren. Er gilt als Entdecker von Howard Carpendale und arbeitete auch mit Udo Jürgens. Noch bis 2024 war er als Manager für den Sänger Matthias Reim beruflich tätig gewesen. Über Jahrzehnte hatte er unter anderem mit Howard Carpendale, Peter Kraus und Udo Jürgens zusammengearbeitet. Der gebürtige Kölner Weidenfeld begann seine Laufbahn Mitte der 1960er-Jahre bei Radio Luxemburg, später ging er zur Plattenfirma EMI Electrola – wo er dem jungen und noch unbekannten Howard Carpendale zu seinem ersten Plattenvertrag verhalf – und eröffnete schließlich in München sein eigenes Büro
Kurier.at
Sprechtheater
Salzburg
Die Salzburger Festspiele und das Schauspiel – früher war mehr Erregung (Bezahlartikel)
An jenem Tag, an dem die Position des Schauspielchefs ausgeschrieben wurde, attackierte die Ex-Chefin den Intendanten. Aber was hat sie eigentlich künstlerisch geleistet? Eine Anfrage an das (fiktive) Kulturamt.
Kurier.at
Wien/Volkstheater
Am Volkstheater soll jetzt sogar Schnitzlers „Traumnovelle“ eine Komödie sein
Erotik, das Unbewusste, der Ausbruch aus bürgerlicher Konvention? Davon bleibt in Johanna Wehners inkonsequenter Inszenierung wenig übrig. Die weit hergeholte Komik ist hier aber noch gar nicht das Schlimmste.
DiePresse.com
Ausstellungen/Kunst
Wien/Kunsthistorisches Museum
Überraschung! Nackt und betrunken: Brisante Enthüllung um Skandal-Kunstwerk
Nackt und betrunken: „Triumph des Bacchus“ gilt als eines der provokantesten Barock-Gemälde. Jahrhunderte später, finden Experten heraus, wer wirklich hinter dem damals skandalösen Kunstwerk steckt! Die Person hat sich nämlich selbst gemalt. Große Überraschung vorprogrammiert… Bis 22. Februar zeigt das Kunsthistorische Museum Wien die wiederentdeckte Barock-Künstlerin Michaelina Wautier – und stellt damit ein spektakuläres Werk ins Zentrum, das lange Männern zugeschrieben wurde.
oe24.at
Medien
Österreich
Ö3-Wecker: „Beim Plan, Nachfolger von Robert Kratky werden zu wollen, kann man sehr gut scheitern“
Anna Kratki und Philipp Bergsmann haben die dritte Woche der ORF-Radioshow hinter sich. Über schwieriges Aufstehens, hohe Erwartungen und die Zukunft bei „Dancing Stars“. Die dritte Woche beim Ö3-Wecker ist fast geschafft. Die gute Nachricht: Anna Kratki und Philipp Bergsmann mögen einander immer noch. Alles andere wäre ja wirklich überraschend gewesen. Die Zwei sind gekommen, um zu bleiben. In der Radio-Morgenshow versprühen sie nach dem Abschied von Robert Kratky abwechselnd mit Gabi Hiller und Philipp Hansa gute Laune. DER STANDARD traf die Neo-Moderatoren am Einsatzort.
DerStandard.at
Film
Als Bond-Bösewicht bekannt: Schauspieler Tchéky Karyo ist tot
In mehr als 80 Filmen und einigen Serien spielte der Fanzose Tchéky Karyo mit, zu seinen bekanntesten Rollen gehören ein Bösewicht in „GoldenEye“ und der Ausbilder Bib in Luc Bessons „Nikita“.
DiePresse.com
Politik
Trump sagt wieder Nein zu Tomahawk-Raketen für die Ukraine
Rund um ein Treffen mit Selenskij im Weißen Haus hatte Trump eine Lieferung der Langstrecken-Marschflugkörper zumindest nicht ganz ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump macht einen Rückzieher und will der Ukraine nun doch keine Langstrecken-Marschflugkörper des Typs Tomahawk liefern. Auf eine entsprechende Frage eines Reporters an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One antwortete Trump am Sonntag: „Nein, nicht wirklich.“ Die Ukraine will dringend ihre Kapazitäten in den Bereichen Luftabwehr und -angriffe im Kampf gegen Russland stärken.
Kurier.at.Trump
INFOS DES TAGES (MONTAG, 3. NOVEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 3. NOVEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Oper Zürich: Gestern war „FORZA-Premiere in prominenter Besetzung

Zürich
Umstritten: Anna Netrebko mit Maschinengewehr in Züricher Verdi-Inszenierung
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (7,37 Minuten)
deutschlandfunkkultur.de
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OPER FRANKFURT: Fotos aus der Premiere „Boris Godunow“ am Sonntag, 2. November 2025)
Interview als Einführung

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Keith Warner
Regiemitarbeit: Katharina Kastening
Bühnenbild und Kostüme: Kaspar Glarner

Alexander Tsymbalyuk (Boris Godunow) und Ensemble © Barbara Aumüller
Boris Godunow: Alexander Tsymbalyuk
Fjodor: Karolina Makuła
Xenia: Anna Nekhames
Xenias Amme: Judita Nagyová
Fürst Schuiski / Bojar Chruschtschow: AJ Glueckert
Pimen: Andreas Bauer Kanabas
Grigori Otrepjew: Dmitry Golovnin
Marina Mnischek: Sofija Petrović
Rangoni: Thomas Faulkner
Warlaam: Inho Jeong
Missail: Peter Marsh
Schankwirtin: Claudia Mahnke
Gottesnarr / Leibbojar: Michael McCown

Dmitry Golovnin (Grigori Otrepjew) und Andreas Bauer Kanabas (Pimen) © Barbara Aumüller

Bildmitte Alexander Tsymbalyuk (Boris Godunow), Michael McCown (Gottesnarr; davor kniend) © Barbara Aumüller
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Buenos Aires: Norbert Ernst zeichnete einen Herodes voller Abscheu und Pathos, ebenso grotesk wie tragisch

Norbert Ernst gibt Herodes als smarten Gentleman in der Palastgesellschaft, der seine dunkle Seite im Tanz der Schleier zeigt.
Die Vorstellung am 04.11. wird live im kostenlosen stream gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=tVKr53JRU9o
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„PASTA DIVA“ — The Glory of Belcanto“ am Montag, 1. Dezember 2025, um 18:30h im Bösendorfer-Salon (Musikverein, Eingang Canovagasse 4).

Univ. Prof. Dr. Peter Reichl und Marena Balinova am Grab von Giuditta Pasta in Blevio am Comer See.
Passend zum Bellini-Symposium an der Staatsoper (31.10. bis 2.11.) hier noch eine herzliche Einladung zu „PASTA DIVA – The Glory of Belcanto“ am Montag, 1. Dezember 2025, um 18:30h im Bösendorfer-Salon (Musikverein, Eingang Canovagasse 4). Dieser ganz besondere Opernabend ist der Sängerin Giuditta Pasta gewidmet, einem der Superstars des Belcanto, die seinerzeit so berühmt war, dass sich die Komponisten darum rissen, für sie Opern schreiben zu dürfen. Nicht zuletzt war sie eng mit Bellini befreundet, der ihr bei der Uraufführung seiner Meisterwerke „Norma“, „La Sonnambula“ und „Beatrice di Tenda“ jeweils die Titelrolle anvertraute. Während die Sopranistin Marena Balinova die wichtigsten Arien aus dem Repertoire der Pasta erklingen lässt, begibt sich Peter Reichl am Flügel auf die Spuren dieser Diva und berichtet anhand von Originaldokumenten über Triumphe, Tragödien und Skandale eines einzigartigen Künstlerlebens.
Nähere Infos hier: https://www.boesendorfer.com/de/wien/konzerte-und-veranstaltungen/salonkonzert-pasta.
Der Eintritt ist frei (Spenden erbeten), Zählkarten bitte unter
reservieren.
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Mina Albich: Neues aus meiner Werkstatt. Minas Mord und Musenküsse

Liebe Krimifans,
Heute startet bei LovelyBooks der Aufruf zur Leserunde (einfach auf den Link klicken), bei dem es zum einen ein Exemplar von „Wienerberg“ zu gewinnen gibt. (Deadline: 6.11.) Das Besondere an diesen Leserunden ist aber nicht nur die Möglichkeit für ein Gratisexemplar, sondern ab ca. Mitte November stelle ich mich auf der Plattform den Fragen der Leser – und da kann man auch mit dem eigenen Exemplar teilnehmen! Voraussetzung: Ein Konto bei LovelyBooks – das natürlich nix kostet.
Die Lesungen in Gloggnitz (kulinarische Lesung im Stadtsaal, „Nussdorfer Wehr“) als auch in der Kriminacht im Cafe daskardinal waren ein voller Erfolg – ein phantastisches Publikum, tolle Stimmung und jede Menge gute Gespräche. Ein herzliches Danke an alle, die dabei waren! 💛
Was leider nicht geklappt hat: Fotos. Wieder einmal. Ob ich mich in dieser Diszplin jemals verbessere? Ich bin einfach nicht multitaskingfähig, wenn ich lese – in dem Moment bin ich ganz beim Publikum, beim Buch… und definitiv nicht beim Handy. 😅
(Weshalb es in Gloggnitz prompt geläutet hat. Nein, ich bin nicht rangegangen. Aber ja – ich hab meine Schwiegermutter später zurückgerufen. 😉📱)
Was es sonst Neues gibt: „Der Sonntag“ hat mich für einen Podcast vors Mikro geladen, den ihr hier nachhören könnt.
Wen von euch sehe ich denn nächste Woche? Recht kurzfristig wurde eine Lesung im Krimisalon angesetzt, einer kleinen feinen Buchhandlung in der Magdalenenstraße. (Bitte unbedingt anmelden!)

Sehr aufregend, das Krimileben. Darf gerne so weitergehen!
Eure
Mina
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Wien/Leopold-Museum im November 2025

KARL WILHELM DIEFENBACH, Die Erscheinung – Siderischer Körper, nach 1900 © The Jack Daulton Collection | Foto: The Jack Daulton Collection/Marty Kelly
Von städtebaulichen Visionen bis zur Suche nach einem Leben im Einklang mit der Natur: Unsere aktuellen Sonderausstellungen KOWANZ. ORTNER. SCHLEGEL und VERBORGENE MODERNE. FASZINATION DES OKKULTEN UM 1900 laden Sie zu spannenden Entdeckungen ein.
Die Umbauarbeiten in unserer Dauerpräsentation WIEN 1900. AUFBRUCH IN DIE MODERNE sind in der Zielgerade: ein Teil der Dauerpräsentation WIEN 1900 bleibt am Mittwoch, 05.11.2025 geschlossen. Werke von Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Richard Gerstl sind in dieser Zeit nicht zugänglich. Wir bitten um Verständnis.
Familien dürfen sich auf den Leopoldi Tag am Samstag, 15.11.2025 freuen: Das Leopold Museum feiert mit einem bunten Familienprogramm bei freiem Eintritt*.
* Freier Eintritt für Familien: Max. 2 Erwachsene + bis zu 3 Kinder/Jugendliche unter 19 Jahren
AUSSTELLUNGEN
Dauerpräsentation:
WIEN 1900
AUFBRUCH IN DIE MODERNE
Sonderausstellungen:
Bis 11.01.2026:
KOWANZ. ORTNER. SCHLEGEL
Bis 18.01.2026:
VERBORGENE MODERNE
FASZINATION DES OKKULTEN UM 1900
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!