Salzburger Festspiele © Luigi Caputo
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2025
Salzburg
Viel Klassisches bei Festspielen 2026
Die Salzburger Festspiele haben Donnerstag ihr Programm für den kommenden Sommer 2026 präsentiert. Poetisches Motto: „Von der Geburt der Zeit und der Macht des Herzens“. Geplant sind mehr als 170 Vorstellungen an 45 Festspieltagen. Dazu kommt noch das Jugendprogramm.
salzburg.orf.at
Salzburger Festspiele – Programm
https://www.salzburgerfestspiele.at/karten/kalender
Salzburger Festspiele 2026: Carmen, der Heilige Franziskus und zwei Nobelpreisträger
Das Opernprogramm der Salzburger Festspiele hat einen Frankreich-Schwerpunkt. Asmik Grigorian singt Georges Bizets Carmen, während Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ nach 34 Jahren wieder an der Salzach predigt. Im Schauspiel gibt es zwei Uraufführungen von Elfriede Jelinek und Peter Handke.
KleineZeitung.at
Ausnahme-Theatersommer bei den Salzburger Festspielen: 2026 bringt „Faust“, neuer Handke und neue Jelinek (Bezahlartikel)
Nicht nur Opern von „Carmen“ bis „Ariadne“, sondern auch großes Theater beschert das Programm der Salzburger Festspiele diesmal: Der Schauspielteil wird von Intendant Markus Hinterhäuser persönlich verantwortet.
DiePresse.com
Elektra goes Carmen
Salzburger Festspiele 2026 / Die Oper
Absolute Starbesetzungen im Opernprogramm 2026 sind Asmik Grigorian als Carmen und Elīna Garanča als Ariadne. Originell ist Currentzis für Carmen. Spannend nach 33 Jahren die Neuinszenierung von Olivier Messiaens Saint François d’Assise. Reizvoll, wie seit Jahren, auch 2026 die semiszenischen und konzertanten Aufführungen.
DrehpunktKultur.at
Salzburg
Salzburger Pfingstfestspiele wünschen 2026 „Bon voyage“
Mit Gioacchino Rossinis Oper „Il Viaggio a Reims“ rückt Intendantin Cecilia Bartoli 2026 das Reisen selbst in den Mittelpunkt der Salzburger Pfingstfestspiele. Wie gewohnt wird die Italienerin eine Hauptrolle der Oper einnehmen, sie steht aber im kommenden Frühjahr auch beim Galaabend „Voyage de ma vie“ im Zentrum. Mit Claudio Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ steht 2026 noch eine zweite szenische Produktion auf dem Programm, informierten die Festspiele am Mittwoch.
Vol.at
Wien/Staatsoper
Eiserner Vorhang der Staatsoper 2026 mit Werk von Herbert Brandl
Im Sommer verstorbener Künstler war bereits vor einem Jahr angefragt worden. Der Eiserne Vorhang der Wiener Staatsoper wird ab Herbst 2026 mit einem Werk des im Sommer verstorbenen österreichischen Künstlers Herbert Brandl gestaltet. Das gaben Museum in progress und die Staatsoper am Mittwoch im Rahmen der posthumen Verleihung des Österreichischen Staatspreises an Brandl bekannt. Der Künstler war bereits vor rund einem Jahr angefragt worden und habe sich „außerordentlich gefreut“, heißt es in einer Aussendung.
DerStandard.at
Frankfurt/Alte Oper
Wenn Ligurien auf Hollywood trifft
Manchmal schreibt der Zufall die schönsten Geschichten. Als Sheku Kanneh-Mason sein Gastspiel in der Alten Oper absagen musste – eine Handverletzung zwingt ihn bis Jahresende zur Pause –, sprang Raphaela Gromes ein. Wer sie erst am Samstag zuvor in Bad Vilbel mit Elgars Cellokonzert erlebt hatte, rieb sich verwundert die Augen: Gromes und Elgar, schon wieder und doch anders! Denn Elgar gab es diesmal vom Orchester alleine und Gromes stellte sich diesmal mit Saint-Saëns vor. Welch glückliche Fügung, dass diese Cellistin, nun auch bei diesem Programm zur Verfügung stand.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Wien/Kammeroper
In „L’Orontea“ fliegen Amors Pfeile wirklich kreuz und quer (Bezahlartikel)
Tomo Sugao hat Antonio Cestis Kammeroper amüsant umgesetzt. Und Alexander Strömer singt neuerdings.
DiePresse.com
Wien/Musikverein
Musikverein: Isabelle Fausts makelloses Gefühl für Romantik
Das WDR-Sinfonieorchester und Isabelle Faust gastierten mit mehr und weniger Bekanntem von Schumann und Schubert im Musikverein.
DiePresse.com
München
Bayerische Staatsoper: „Die Nacht vor Weihnachten“ – Früher war mehr Lametta
Weihnachten bedeutet für viele Opernfans La Bohème, Die Zauberflöte und Hänsel und Gretel in Dauerschleife. Dem beliebten Winterrepertoire versucht die Bayerische Staatsoper nun ein weiteres Werk hinzuzufügen; pünktlich am Abend vor dem ersten Advent feiert Rimski-Korsakows Oper Die Nacht vor Weihnachten Premiere. Auf der Bühne fällt reichlich Kunstschnee, der große Weihnachtszauber bleibt aber aus.
opernmagazin.de
Frankfurt
Das London Philharmonic in der Alten Oper – Im Großformat
Das London Philharmonic Orchestra mit Raphaela Gromes als cooler Einspringerin.
FrankfurterRundschau.de
Zürich
Adagio dem Tod entgegen: Schostakowitsch mit dem Jerusalem Quartet in Zürich
bachtrack.com/de
«Zu viele Kims und Lees»: Hat die Klassik ein Rassismusproblem?
In der europäischen Klassikszene gibt es viele Musizierende mit asiatischen Wurzeln. Willkommen sind sie nicht immer. Im Musikdepartement der Zürcher Hochschule der Künste sind knapp zehn Prozent der Studierenden aus Asien. Ähnlich viele Asiatinnen und Asiaten studieren Musik an der Hochschule der Künste Bern. An der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin stammen sogar ein Drittel der Studierenden aus asiatischen Ländern. An Klassik-Wettbewerben stehen regelmässig Asiatinnen und Asiaten auf dem Siegertreppchen. Und einige der grössten Stars der Szene kommen aus Asien, zum Beispiel die chinesische Pianistin Yuja Wang. Rassismus gegenüber Menschen mit asiatischem Background kann da eigentlich kein Problem sein – könnte man meinen.
srf.ch
Tonträger
Album der Woche: Joyce DiDonato, und Michael Spyres: Purcell „Dido and Aneas“
BR-Klassik.de
CD: „Psyché“, Ambroise Thomas
deropernfreund.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
Review: PADDINGTON THE MUSICAL, Savoy Theatre
London’s favourite bear: welcome, wonder and the spirit of inclusion
broadwayworld.com.article
Christmas at Wigmore Hall
To celebrate the annual celebration and holiday, Christiane Karg and Gerold Huber brought a recital based around their disc, Licht der Welt (A Christmas Promenade).https://operatoday.com/2025/12/christmas-at-wigmore-hall/
New York
New and old faces imbue Met’s “Porgy and Bess” revival with fresh drama and impact
new.york.classical.review.com.met
Chicago
Glover, MOB herald the season with a lively and moving “Messiah”
chicago.classical.review.com.mob
Los Angeles
Review: LA BOHÈME at LA Opera
Puccini’s classic has never sounded or looked better
broadwayworld.com.losangeles
Melbourne
Juan Diego Flórez in Recital (Melbourne Recital Centre)
A thoughtfully curated program unfolds with a naturalness that makes even the most demanding moments feel effortless.
Limelight.arts.com.review.melbourne
Sydney
Bernstein & Busoni (Endangered Productions) Busoni’s Arlecchino and Bernstein’s Trouble in Tahiti are pocket-sized one-act productions, commenting remorselessly on the nature of relationships and material aspirations.
https://limelight-arts.com.au/reviews/bernstein-busoni-endangered-productions/
Recordings
Oskar C. Posa (Juliette Journaux, Eva Zavaro, Simon Dechambre, Quatuor Métamorphoses, Edwin Fardini)
Among the ranks of the forgotten, a genuine find, splendidly presented.
Limelight.arts.com.review
Ballett / Tanz
Wien
Mit dem Tanzstück „Imperial Ball“ ist man für die Ballsaison gerüstet
DerStandard.at.story3000000ballsaison
For Royal Danish Ballet, It’s Back to Bournonville (Subscription required)
After years focused on international repertory and new work, the company is returning the choreographer August Bournonville, “our place of belonging,” to the heart of its mission.
https://www.nytimes.com/2025/12/02/arts/dance/royal-danish-ballet-bournonville.html
Sprechtheater
Spitzentöne: Kunstfeinde im Namen der Kunst
Katastrophenintendanten verlassen kaputtgespielte Theater und finden eine Stufe höher Quartier, weil die Blase sie nicht verkommen lässt. Ebenso gefährlich sind Opportunisten, die sich Korrektheitsdiktaten unterwerfen. So wie gerade in Hamburg, wo man sich für eine Jahrhundertaufführung entschuldigt.
https://www.news.at/menschen/zukunft-des-theaters
Salzburg
Taugt die Liebe als Gegenmodell zur Macht?
Uraufführungen von Elfriede Jelinek und Peter Handke, also beider österreichischer Literatur-Nobelpreisträger – das ist schon was. Und auch sonst kann sich das Schauspielprogramm der kommenden Festspiele sehen lassen.
DrehpunktKultur.at.index
Graz / Schausspielhaus / Karl Valentin
Humor auf Schiene und entgleist
DrehpunktKultur.at.index202512
Berlin
Theaterpremieren in Berlin: Gefangen im Panoptikum der Dämlichkeiten (Bezahlartikel)
Anita Vulesica inszeniert „Eine Minute der Menschheit“ nach Stanisław Lem am Deutschen Theater Berlin. Und das Universum antwortet nicht. Skandal? Oder Plattitüde?
FrankfurterAllgemeine.net
Leipzig
Fortsetzung zum „Kirschgarten“: Mit der Axt amüsieren (Bezahlartikel)
Uraufführung, urkomisch: Enrico Lübbe inszeniert Lukas Rietzschels bitterböse Komödie „Der Girschkarten“ am Leipziger Schaupielhaus.
FrankfurterAllgemeine.net.aktuell
Medien
ORF
Eine Buhlschaft und ein Römer für den Austro-„Tatort“
Ein großes Geheimnis war es keines mehr: Miriam Fussenegger und Laurence Rupp beerben Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer in der Krimireihe.
DiePresse.com.tatort
Israel darf am Eurovision Song Contest teilnehmen
Israel darf beim 70. Eurovision Song Contest von Wien 2026 teilnehmen. Diese Klärung der seit Monaten hart umkämpften Frage erbrachte die Generalversammlung der European Broadcasting Union (EBU) in Genf.
oe24.at
Ausstellungen/ Kunst
Wien/
Unteres Belvedere:Lichtblicke im Winter: Hier bekennen Impressionist:innen Farbe
Im Unteren Belvedere erleben Besucher:innen aktuell die faszinierenden Farb- und Lichtwelten impressionistischer Meister:innen.
Kurier.at.renoir
Literatur/ Buch
Wie faschistisch war Rilke nun wirklich?
Er rühmte 1926 Mussolini und die „heilsame Gewalt“ der Diktatoren: War der als so sanft geltende Dichter Rainer Maria Rilke in Wahrheit ein Salonfaschist? Eine Überprüfung.
DiePresse.com
Politik
Österreich
Der D-Day der Deregulierung: Staatssekretär Schellhorn hat seine Daseinsberechtigung
Die Regierung legte 113 Maßnahmen zur Deregulierung vor. Kein revolutionärer Akt, aber eine Summe an vielen kleinen Würfen und Verbesserungen. Wenn auch noch nicht alles konkret ist. Aber freilich besser als ein „Weiter wie bisher“.
DiePresse.chom.deregulierung
Aufreger in „ZIB2“
ORF-Wolf zu Schellhorn: „Tut Ihnen das net selber weh?“
Egal, ob man Auto fährt, verreist, arbeitet oder ein Formular ausfüllt – die Regierungs-Reformen betreffen jeden. Der NEOS-Staatssekretär packt aus. Die Bundesregierung bringt ein riesiges Entbürokratisierungs-Paket auf Schiene, das den Alltag der Österreicher spürbar verändern soll. Die Stoßrichtung ist klar: weniger Papierkram, mehr Tempo, mehr digitale Services. Von AMS über Reisepass bis hin zu Hotels, Hütten und dem Auto-Pickerl – kaum ein Bereich bleibt unangetastet. Laut Koalition soll damit verlorene Zeit zurückgewonnen und der Staat endlich ins digitale Jetzt katapultiert werden.
Heute.at
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Unter’m Strich
Österreich
Jetzt Wellness-Verbot beim Luxusseminar der ÖGK. „Geht um die Arbeit!“
Österreichs Gesundheitskasse spart offenbar nicht nur bei den Leistungen für die Patienten, sondern dank „Krone“-Berichten auch bei sich. Wie ÖGK-Chef Bernhard Wurzer erklärt, wird das nächste „Luxusseminar“ entweder komplett eingespart – oder es wird zumindest beim Wellnessfaktor gekürzt.
https://www.krone.at/3977912
INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. DEZEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. DEZEMBER 2025
Salzburger Festspiele 2026 Programm-Überblick
Die Salzburger Festspiele haben ihr Programm für 2026 bekanntgegeben. Große Namen tauchen im Opernbereich auf. So wird Elina Garanca als Ariadne auf Naxos (!) angekündigt, Asmik Grigorian wird als Carmen auftreten und Benjamin Bernheim wird mit dem Werther eine seiner Paradepartien singen, während der große Cast für Rossinis Il viaggio a Reims von Cecilia Bartoli angeführt wird. Konzerte bzw. Liederabende geben Lisette Oropesa, Juan Diego Florez und Michael Spyres.
Das komplette Programm von Salzburg 2026:
https://www.salzburgerfestspiele.at/karten/programm
Lukas Link
Renate Wagner hat das Programm für unsere Leser zusammengefasst!
Pascal Dusapin
Passion
1 Vorstellung
Am 23. Juli
Kollegienkirche
Georges Bizet
Carmen
8 Vorstellungen
26.Juli — 26. Aug.
Großes Festspielhaus

https://www.salzburgerfestspiele.at/#zudenproduktionen&gid=1&pid=1
Jules Massenet
Werther
2 Vorstellungen
29. Juli — 1. Aug.
Großes Festspielhaus
Wolfgang Amadeus Mozart
Lucio Silla
1 Vorstellung
Am 2. Aug.
Felsenreitschule
Richard Strauss
Ariadne auf Naxos
6 Vorstellungen
am 2. Aug. — 28. Aug.
Haus für Mozart
Olivier Messiaen
Saint François d’Assise
6 Vorstellungen
vom 4. Aug. — 23. Aug.
Felsenreitschule
Gioachino Rossini
Il viaggio a Reims
5 Vorstellungen
vom 5. Aug. — 16. Aug.
Haus für Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart
Così fan tuttevom 6.
6 Vorstellungen
vom 6. Aug. — 29. Aug.
Großes Festspielhaus
Hans Werner Henze
Der Prinz von Homburg
1 Vorstellung
Am 20. Aug.
Felsenreitschule
Schauspiel
Hugo von Hofmannsthal
Jedermann
15 Vorstellungen
Vom 18. Juli — 25. Aug.
Domplatz
Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
8 Vorstellungen
Vom 25. Juli — 6. Aug.
Perner-Insel, Hallein
Peter Handke
Schnee von gestern, Schnee von morgen
7 Vorstellungen
Vom 27. Juli — 5. Aug.
Landestheater
Wajdi Mouawad
Europa
3 Vorstellungen
Vom 10.ug. — 13. Aug.
SZENE Salzburg
Molière
Der Menschenfeind
7 Vorstellungen
Vom 15. Aug. — 28. Aug.
Landestheater
Elfriede Jelinek
Unter Tieren
7 Vorstellungen
Vom 16. Aug. — 26. Aug.
Perner-Insel, Hallein
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SILVESTERKONZERT DER BERLINER PHILHARMONIKER IN MEHR ALS 330 KINOS

Mittwoch, 31. Dezember, 17.00 Uhr, live im Kino:
Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker europaweit live in mehr als 330 Kinos: Große Oper zum Jahreswechsel mit Chefdirigent Kirill Petrenko und Startenor Benjamin Bernheim
– Das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker und ihres Chefdirigenten Kirill Petrenko ist am Mittwoch, 31. Dezember, ab 17.00 Uhr live in mehr als 330 Kinos in Deutschland und vielen europäischen Ländern zu erleben. Gemeinsam mit dem französischen Startenor Benjamin Bernheim gestalten sie musikalisch eine emotionale Achterbahnfahrt mit Musik und Arien aus berühmten Opern von Komponisten wie Georges Bizet, Peter Tschaikowsky oder Charles Gounod. Live aus der Philharmonie Berlin und in bestem Surround-Sound auf der großen Kinoleinwand ist das Publikum deutschland- und europaweit eingeladen, beim Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker – ein stets ausverkaufter Saisonhöhepunkt – mit dabei zu sein.
Benjamin Bernheim zählt dank seiner samtigen Stimme zu den heute führenden lyrischen Tenören. Im Silvesterkonzert schwelgt er in den Liebesqualen berühmter Opernhelden wie Don José aus Georges Bizets Carmen, Lenski aus Peter Tschaikowskys Eugen Onegin, Jules Massenets Werther und Charles Gounods Romeo. Über Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre zu Romeo und Julia schlägt das Konzert schließlich einen Bogen nach Spanien und Kuba, mit beschwingter Musik von Emmanuel Chabrier und George Gershwin.
Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17.00 Uhr
Silvesterkonzert
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Benjamin Bernheim Tenor
Peter I. Tschaikowsky: Eugen Onegin op. 24: Polonaise
Peter I. Tschaikowsky: Eugen Onegin op. 24: Einleitung, Szene und Arie des Lenski aus dem 2. Akt
Gabriel Fauré: Sicilienne aus Pelléas et Mélisande op. 80
Charles Gounod: Roméo et Juliette: »L’amour!«, Cavatine des Romeo aus dem 2. Akt
Peter I. Tschaikowsky: Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare
Jules Massenet: Werther: Vorspiel zum 1. Akt
Jules Massenet: Werther: »Pourquoi me reveiller«, Arie des Werther aus dem 3. Akt
Georges Bizet: L’Arlésienne. Suite Nr. 2 für Orchester – Nr. 4 Farandole
Georges Bizet: Carmen: »La fleur que tu m’avais jetée«, Blumenarie des Don José aus dem 2. Akt
Emmanuel Chabrier: España, Rhapsodie für Orchester
George Gershwin: Cuban Overture
Die Kino-Vorstellung beginnt eine halbe Stunde früher als das Konzert in der Philharmonie Berlin. Im Vorprogramm werden exklusive Gespräche und Einblicke rund um das Konzert geboten.
Die Liste aller beteiligten Kinos ist stets aktuell auf berliner-philharmoniker.de/kino zu finden. Von dort aus kann direkt auf das Ticketing der teilnehmenden Kinos zugegriffen werden.
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Bayerische Staatsoper: Das war die Premiere von DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN

Copyright: Bayerische Staatsoper
Am Samstag, den 29. November 2025, feierte die zweite Neuproduktion der Spielzeit 2025–26, Nikolai Rimski-Korsakows Die Nacht vor Weihnachten, Premiere im Nationaltheater. Regisseur Barrie Kosky inszenierte zum siebten Mal an der Bayerischen Staatsoper. Die Musikalische Leitung übernahm Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski.
Elena Tsallagova und Sergey Skorokhodov debütierten in den Rollen der Oksana und des Wakula. Auch Ensemblemitglied Tansel Akzeybek sowie die Mezzosopranistin Ekaterina Semenchuk feierten Rollendebüts als Teufel und Solocha. Zudem kehrte Violeta Urmana in der Rolle der Zarin zurück an die Bayerische Staatsoper.
In unserer Presse-Mediathek finden Sie zahlreiche O-Töne des Regieteams und der Sänger:innen sowie das digitale Programmbuch. Das Videoformat CLOSE-UP bietet Einblicke rund um den Entstehungsprozess der Oper.
Close-Up zu „Die Nacht vor Weihnachten“
#BSOnacht
________________________________________________________________________________________Staatsballett Hannover: Uraufführung:: Schwanensee. Rotbarts Geschichte

Goyo Monteros erste abendfüllende Neuschöpfung für das Staatsballett Hannover
Am 24. Januar 2026 präsentiert Goyo Montero mit Schwanensee. Rotbarts Geschichte seine erste abendfüllende Uraufführung für das Staatsballett Hannover. Inspiriert von Pjotr Tschaikowskis Musik zeigt er eine Neuinterpretation des Ballettklassikers – erzählt aus der Perspektive von König Rotbart. Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover spielt unter der musikalischen Leitung von Piotr Jaworski.
Goyo Monteros „Origin Story“ rückt die Figur des Rotbart ins Zentrum. Elemente der Gothic Novel verbinden sich mit einer psychologisch fundierten Märchenerzählung in atemberaubenden Tanzbildern zu einem Ballett über Traumata und Träume, Liebe und Macht, zerbrochene Sehnsüchte und dunkle Fantasien. Schwanensee. Rotbarts Geschichte handelt von dem Wissen, dass Menschen immer wieder die gleichen Fehler begehen. Es ist die Geschichte eines vom Weg abgekommenen Königsohns.
„Ich möchte mit Schwanensee. Rotbarts Geschichte in Hannover die klassische Erzählkunst lebendig machen. Ich bin überzeugt, dass man die Klassiker nur anfassen sollte, wenn man etwas Eigenes dazu zu sagen hat. Sonst sind die Geschichten irgendwann ausgepresst und verlieren ihre Bedeutung. Mein Ansatz für Schwanensee ist daher, eine Vorgeschichte zu erzählen: Was geschieht, bevor die eigentliche Handlung beginnt?“ (Goyo Montero)
Die Premiere am 24. Januar 2026 ist bereits ausverkauft.
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Staatstheater Wiesbaden: Uraufführung: Herzfaden zurück am Hessischen Staatstheater
Der Publikumserfolg aus der letzten Spielzeit ist zurück auf der Bühne des Hessischen Staatstheaters.

Copyright: Hessisches Staatstheater Wiesbaden
In der Uraufführung „Herzfaden“ erzählt Thomas Hettche die Geschichte der Augsburger Puppenkiste und ihrer Gründer und von der Faszination des Marionettenspiels. Das Familientheater erlangte vor allem durch die Fernsehproduktionen mit Charakteren wie Lukas dem Lokomotivführer oder Urmel aus dem Eis seit 1953 bundesweite Bekanntheit. Durch die Erzählung führt der Geist von Hannelore „Hatü“ Oehmichen-Marschall – Mitbegründerin und spätere Leiterin der Augsburger Puppenkiste. Dabei wird die Geschichte „Hatüs“ – charakterstark interpretiert von den Puppenspielerinnen Eva Vinke und Franziska Rattay – auch zu einer Reise durch die Geschichte Deutschlands vom Nationalsozialismus bis zum Wirtschaftswunder.
Die Presse sprach nach der Uraufführung im Dezember 2024 von „eine[r] Liebeserklärung ans Theater, seine Tricks, Schattenspiele und Unterbühnen.“
An folgenden Terminen ist die Produktion auf der Bühne des Kleinen Hauses zu erleben:
07.12.2025
12.12.2025
27.12.2025
10.01.2026
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Wien/ Musikverein. Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“. Donnerstag, 11. Dezember 2025, Goldener Saal | 19:30 Uhr Christmas im Wiener Musikverein
Zum Selbstbestellen
Mit dem Code VERBUND30 direkt zu bestellen:
https://shop.musikverein.at/selection/event/seat?perfId=10229287274627
Karten zu Euro 30,- ab Kategorie 2
Donnerstag, 11. Dezember 2025, Goldener Saal | 19:30 Uhr
Christmas im Wiener Musikverein
Cappella Istropolitana
Vasilis Tsiatsianis • Tehmine Schaeffer • Rongna Su • 7RAY
Programm Christmas im Wiener Musikverein
Dmitrij Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, op. 96
Charles Gounod: Que fais-tu, blanche tourterelle. Arie des Stéphano aus der Oper „Roméo et Juliette“
Giacomo Puccini: Che gelida manina. Arie des Rudolfo aus der Oper „La Bohème”, Si, mi chiamano Mimi. Arie der Mimi aus der Oper „La Bohème”. O soave fanciulla. Duett Mimi-Rodolfo aus der Oper „La Bohème”
Léo Delibes: Dôme épais. Duett Lakmé-Mallika aus der Oper „Lakmé”
Franz Liszt: Marsch der heiligen drei Könige aus dem Oratorium „Christus”
Pause –
Giacomo Puccini:O mio babbino caro. Arie der Lauretta aus der Oper „Gianni Schicchi“
Georges Bizet: L’amour est un oiseau rebelle. Habanera aus der Oper „Carmen“
Charles Gounod: Je veux vivre. Arie der Juliette aus der Oper „Roméo et Juliette“
John Francis Wade: Adeste fideles; arrangiert von Vasilis Tsiatsianis
Adolphe-Charles Adam: O holy night; arrangiert von Vasilis Tsiatsianis
Peter Iljitsch Tschaikowskij: Ballettsuite „Der Nußknacker”, op. 71a
Zugabe –
Giuseppe Verdi: Brindisi: Libiamo aus der Oper „La Traviata”
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ROM /Opernhaus: LOHENGRIN zur Saisoneröffnung
Premiere und feierliche Saisoneröffnung mit Lohengrin in Rom

Foto: Andrea Matzker

Foto: Andrea Matzker
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Bis auf eine viel diskutierte Neuenfels-Inszenierung ist es nun 50 Jahre her, seit die Römer zuletzt Lohengrin in ihrem Opernhaus erleben konnten. Im Teatro dell‘Opera di Roma, eigentlich Teatro Costanzi nach seinem Initiator Domenico Costanzi benannt, gab es nun gleichzeitig die Premiere und die festliche Saisoneröffnung mit Wagners angeblich italienischster Oper, dem romantischen Lohengrin, zum ersten Mal in deutscher Sprache.
Bereits der rote Teppich ließ erahnen, welch Galaabend zu erwarten war. Berühmte Persönlichkeiten der Stadt, aus der Film- und Fernseh-Szene, Künstler und die unvermeidlichen Influencer wandelten in das weihnachtlich geschmückte Opernhaus, das bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Intendant Francesco Giambrone begrüßte den ersten Bürger der Stadt, Dr. Roberto Gualtieri, selbstverständlich beide im formvollendeten Smoking. Die Damen, wie auch Contessa Marisela Federici, trugen bevorzugt goldene Roben. Filmregisseur, Moderator und Autor Roberto D‘Agostini ließ sich von einer Primaballerina und Choreografin begleiten, die Fernsehstars Corrado Augias und Dr. Bruno Vespa sprachen für sich. Letzterer macht zurzeit, abgesehen von seinen fast täglichen Auftritten im italienischen Staatsfernsehen, mit seinem aktuellen Buch mit dem Titel „Fini mondo“ oder „Das Ende der Welt – Wie Hitler und Mussolini die Geschichte geändert haben. Und wie Trump sie umschreibt“ Furore. Nicht wenige Deutsch sprechende Gäste waren angereist, Kinder und sogar ein wohlerzogener Labrador mit schwarz glänzendem Fell waren zugegen. Auch der Kölner Opernbass Boris Drujic hatte einen Abstecher nach Rom gemacht, bevor er zwei Tage später zuhause im Nabucco auf der Bühne stand.

Foto: Andrea Matzker

„Elsa“ Jennifer Holloway und „Lohengrin“ Dmitry Korchak. Foto: Andrea Matzker
Richard Wagner hätte seine Freude gehabt, wie zauberhaft, sensibel und einfühlsam der Dirigent Michele Mariotti das hinreißende Orchester des Teatro dell’Opera dirigierte. Auch der Chor desselben hätte nicht besser sein können. Dementsprechend fiel auch am Ende der Schlussbeifall aus. Die Hauptdarsteller, besonders Lohengrin (Dmitry Korchak), Elsa (Jennifer Holloway) und Ortrud (Ekaterina Gubanova), waren ideale Wagner-Interpreten. Lohengrin verzauberte das Publikum mit fantastischen Piani, gleichzeitig mit großer Wagner-Stimme und erfreulicherweise mit einer derart guten Aussprache, dass man jedes Wort verstehen konnte. Die Akustik des Hauses und die Disziplin des Publikums waren einfach nur ein Traum. Der Schlussapplaus war überwältigend. Durch das gesamte Haus hallten die begeisterten Rufe. Eindeutig positive Reaktionen und lange Ovationen erfolgten auf Lohengrin, Elsa, Ortrud, den Dirigenten mit Orchester sowie den Chor, den Ciro Visco einstudiert hatte. Allein die karge und minimalistische Regie von Damiano Michieletto, im Übrigen ohne jeden Schwan (stattdessen mit wassergefüllter Badewanne und Sarg), wurde ausgebuht.
Die Übertitel sind auf Italienisch und auf Englisch verfasst. Anstatt eines zierlichen Programmheftes gibt es einen richtig dicken Schmöker von 329 Seiten mit der gesamten Oper in italienischer Sprache, ausführlichen Erklärungen und vielen qualitätvollen Fotos. Er passt leider in keine Abend-Handtasche, ist aber außerordentlich vielsagend. Passend zur Aufführung kann man verschiedene Ausstellungen zu Lohengrin und Wagner besuchen, außerdem auch einen herrlichen Schwan, umgeben von Originalkostümen, in einem der vielen Aufenthaltsräume des Opernhauses bewundern. Absolut stilecht wurde die feine Gesellschaft nach dem ersten Akt zum Brindisi gebeten, bevor im Anschluss das Galadinner für geladene Gäste, wie im letzten Jahr, im St. Regis, einem der feinsten Hotels der ewigen Stadt, stattfand.

„Elsa“ Jennifer Holloway. Foto: Andrea Matzker

„Elsa“ Jennifer Hollloway. Foto: Andrea Matzker

Der Chor. Foto: Andrea Matzker

„Elsa“ Jennifer Holloway und „Lohengrin“ Dmitry Korchak. Foto: Andrea Matzker

Schlussapplaus. Foto: Andrea Matzker

Der einzige Schwan gefindet sich in der dazugehörigen Ausstellung. Foto: Andrea Matzker

Richard Wagner-Büste in der Ausstellung. Foto: Andrea Matzker

Roms Bürgermeister Dr. Roberto Gualtieri und Intendant Francesco Giambrone. Foto: Andrea Matzker

Roberto D’Agostino mit Ballerina Eleonora Abbagnato. Foto: Andrea Matzker

Comtessa Mariselda Federici. Foto: Andrea Matzker

Dr. Bruno Vespa. Foto: Andrea Matzker

Bassist Boris Djuric von der Kölner Oper. Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger