Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. DEZEMBER 2025
Wien/Staatsoper
Staatsopern-Premiere. Doppelt gemoppelt: Freiheit für den neuen Fidelio!
Erste Eindrücke von der Premiere: Nach über 55 Jahren löste eine Neuinszenierung von Beethovens „Fidelio“ durch Hausdebütant Nikolaus Habjan die legendäre Otto-Schenk-Produktion ab. Franz Welser-Möst und das Staatsopernorchester ernteten Riesenjubel, für einzelne Sänger und Regie gab es auch einzelne Buhs.
krone.at
Ein neuer „Fidelio“ mit zwei Puppen, sonst aber beinah wie gewohnt
Nach 55 Jahren wurde Beethovens einzige Oper an der Staatsoper neu inszeniert. Die Regie flickt dem Werk nur mit einigen, wenigen Dialog-Korrekturen am Zeug. Aufatmen im Publikum.
DiePresse.com
Melk/Stiftskirche
Barocker Glanz betört Ohren und Augen, wenn Barucco in Melk Bach spielt und singt
Das Barucco Orchester und Vokalensemble boten im strahlenden Raum der Stiftskirche zu Melk eine mustergültige, zutiefst bewegende Interpretation der ersten drei Kantaten von Bachs Weihnachtsoratorium.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Bamberg
Blomstedts Beethoven blüht in Bamberg auf
Er ist wieder in Bamberg! Herbert Blomstedt, der frenetisch gefeierte und allseits beliebte Ehrendirigent – beliebt auch im Orchester, selten sieht man’s auf der Bühne so überdeutlich –, kam für zwei Abende an seine alte Wirkungsstätte. Chefdirigent der 1946 gegründeten Bamberger Symphoniker war er freilich nie, doch seit fast 20 Jahren ist der „alte Schwede“, dieses Dirigierphänomen, Ehrendirigent.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Wien
Puccinis „La Bohème“ an der Staatsoper: ein Fest für Auge und Ohr
Unter der herausragenden Leitung von Giacomo Sagripanti debütierte Juan Diego Flórez als Rodolfo. Ach, die Zeffirelli-Bohème! Selbst wenn man sie schon einige Dutzend Mal erleben durfte, kann man sich nicht sattsehen an ihren Stimmungen und Details: die Schneepracht in der Morgendämmerung des dritten Bildes, das bunte, enge Getriebe am Weihnachtsmarkt… und die Wasserflecken der ärmlichen Mansarde der Pariser Künstler-WG kennt man inzwischen schon alle persönlich.
DerStandard.at
La Bohème: Wien gegen München 0:1
Nicht nur an der Wiener Staatsoper gibt man zur Weihnachtszeit La Bohème. Auch die Bayerische Staatsoper in München bietet aktuell die Puccini-Oper an. Und wenn man denn ein Duell daraus machen will, dann hat München eindeutig die Nase vorn. Die Hauptrollen dort sind nämlich ideal besetzt, und so gut wie die Zeffirelli-Inszenierung in Wien ist die Münchner-Schenk-Produktion allemal.
magazin.klassik.com
Wien/Konzerthaus
Kammerphilharmonie Bremen: Grandioses Understatement
Das deutsche Orchester begeisterte im Wiener Konzerthaus unter Paavo Järvi mit Schubert. Anklänge an Rossini sind ausdrücklich erwünscht
DerStandard.at
Flinke Finger, wacher Geist: Buchbinders Beethoven im Konzerthaus
Vor vierzehn Tagen feierte der Pianist seinen 79. Geburtstag. Wie fit Rudolf Buchbinder in jeder Hinsicht ist, erlebte das Publikum bei Beethovens Diabelli-Variationen.
DiePresse.com
Furiose Beethoven-Erkundung: Rudolf Buchbinder begeistert
Die „Diabelli-Variationen“ im Wiener Konzerthaus.
Kurier.at
Die Wiener Philharmoniker im Visier der Wichtigmacher
Das hatten die Wiener Philharmoniker gebraucht: Die Stadt Wien entzieht ihnen die Unterstützung für das Sommernachtskonzert in Schönbrunn. Im Sommer fabulierten ihnen Intriganten eine Qualitätskrise an, und eine EU-Verordnung droht Geigenbögen für illegal zu erklären. Vorstand Daniel Froschauer und Geschäftsführer Michael Bladerer bringen Licht in die Causen, ehe der Kanadier Yannik Nézet-Séguin zum Neujahrskonzert anreist.
news.at
Salzburg
Tönet, erschallet
Auch das Blech des Mozarteumorchesters möchte „vorn“ spielen und beweisen, was es drauf hat. Am Samstag (13.12.) war’s erstmals soweit: Trompeter, Hörner, Posaunen plus Tuba, ihrer insgesamt siebzehn, nahmen das Podium im Großen Saal des Mozarteums in Beschlag.
DrehpunktKultur.at
Klosterneuburg
Neue Oper – und jetzt auch noch ein neues Orchester
Nach 26 Jahren will man in Klosterneuburg 2026 statt mit Badens Beethoven Philharmonie mit einem neuen Ensemble Oper spielen. Und das zwar (wieder) unter der Leitung von Thomas Rösner – aber weder in vorheriger Absprache mit ihm noch mit seiner Philharmonie.
NiederösterreicheNachrichten.at
Berlin
Sensationen aus anderen Zeiten –
Die Staatsoper Unter den Linden und Christian Thielemann feiern 100 Jahre „Wozzeck. Es gibt sie, die großen Schlüsselwerke des europäischen Musiktheaters, vor denen viele andere sehr, sehr gute sich dann doch leicht bescheidener ausnehmen, ein klein weniger epochal. Als da so wären: „Orfeo“, „Don Giovanni“, „Tristan“, „Pelleas et Melisande“, „LICHT“. Dazu gehört fraglos auch Alban Bergs „Wozzeck“, am 14. Dezember 1925 an der Berliner Staatsoper uraufgeführt, eine Großtat des damaligen Generalmusikdirektors Erich Kleiber, schier ein letztes Aufbäumen und Aufblühen der liberalen und weltzugewandten Kultur der Weimarer Republik
NeueMusikzeitung/nmz.de
Diese Zwölftonoper klingt seit 100 Jahren überraschend populär – jetzt mit Thielemann (Bezahlartikel)
DieWelt.de
München
Jonathan Tetelman im Konzert
Applausorkan für den Startenor
SueddeutscheZeitung.de
Unser neuer Opern-Italiener heißt Jonathan Tetelman (Bezahlartikel)
Ist der Amerikaner der neue Pavarotti? Bei seinem Arienabend in der Isarphilharmonie trat am Ende als Überraschung noch ein weiterer Tenor auf.
muenchner.abendzeitung.de
Frankfurt
Wo Pretty Woman Bryan Adams trifft
Wie der Film erzählt auch das Musical „Pretty Woman“ von der Magie der Liebe. Für die Songs hat Rockstar Bryan Adams gesorgt. Nun ist es auf Tournee. Der Strahlkraft des Films ist sich auch Carline Brouwer bewusst, die die aktuelle deutschsprachige Version von „Pretty Woman – Das Musical“ inszeniert hat, die nach der Premiere Ende Oktober in Oberhausen nun auf großer Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz ist. „Wir umarmen den Film, machen aber unsere eigene Version“, sagt Brouwer
FrankfurterAllgemeine.de
„Weihnachtsoratorium“ mit der Frankfurter Singakademie – Wie aber, wie soll es klingen?
Die Frage aus der 1. Kantate des Weihnachtsoratoriums Johann Sebastian Bachs lässt sich nicht nur auf die Geburt des Menschensohns, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie klanglich dargestellt werden soll, beziehen: „Wie soll ich dich empfangen,/ Und wie begegn’ ich dir?“ Während die textliche Seite des Sachverhalts deutlich fixiert sind, gibt es in musikalischer Hinsicht Unklarheit.
FrankfurterRundschau.de
Halle
Oper Halle startet flexibles „On-Demand-Abo“
Das Prinzip ist einfach: Alle vier Monate erhalten Abonnent*innen zwei Tickets für eine Vorstellung ihrer Wahl aus den Sparten Oper oder Ballett. Damit richtet sich das neue Format insbesondere an Menschen, die sich kulturelle Gestaltungsspielräume wünschen, flexibel planen wollen oder den Einstieg in Musiktheater und Tanz suchen etwa Studierende, junge Berufstätige und kulturinteressierte Neu-Hallenser*innen. »Streaming-Abos bestimmen unseren Alltag, doch das Live-Erlebnis im Opernhaus bleibt einzigartig. Mit unserem neuen Modell knüpfen wir an moderne Gewohnheiten an und machen den Zugang zur Oper so noch attraktiver«, sagt Walter Sutcliffe, Intendant der Oper Halle.
hallelife.de
Bonn
Eingesponnen in einen Kokon aus pädagogischem Eros (Bezahlartikel)
Das Meisterwerk eines lebenslustigen, früh verstorbenen Alleskönners wird wiederentdeckt: „Die Ameise“ von Peter Ronnefeld in Bonn – eine surreale Kriminalgroteske zwischen E.T.A. Hoffmann und Kafka.
FrankfurterAllgemeine.net
Peter Ronnefelds Oper „Die Ameise“ – Spannende Kriminalgroteske in der Oper Bonn
Hinter dem irreführenden Titel „Die Ameise“ verbirgt sich in kafkaesker Manier die Geschichte der toxischen Beziehung des Gesangslehrers Maestro Salvatore zu seiner minderjährigen Schülerin Formica (lateinisch für Ameise). Das Abhängigkeitsverhältnis des 60-jährigen Lehrers zu seiner Schutzbefohlenen endet für das Mädchen tödlich. In vier Akten verarbeitet der des Mordes angeklagte Künstler seine obsessive Beziehung zu seiner Schülerin, die er als 16-jährige in sein Haus aufgenommen hat. Sie sei sein Geschöpf, ohne seine pädagogischen Künste ein Nichts.
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Now I’m an old believer
Big voices overwhelm Claus Guth’s toothless staging of Khovanshchina at the Berlin Staatsoper.
parterre.com
Hamburg
A warm theatrical glow: Ensemble Masques opens “Cembalomania” at the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de
Neapel
Reflection over momentum: Ennio Morricone’s only opera Partenope finally premiered in Naples
bachtrack.com/de
London
A poet of the keyboard: Arcadi Volodos and the measure of an artist
bachtrack.com/de
Antonio Pappano shows his passion for Vaughan Williams with the London Symphony Orchestra (Subscription required)
Two concerts at London’s Barbican conducted by Pappano were distinguished by their levels of intensity
ft.com
New York
The Met’s Andrea Chénier has impressive singing from Beczała and Yoncheva and Rustioni’s sure hand
seenandheard-international.com
Washington
Bach Consort’s “Christmas Oratorio” rings in the season in joyous fashion
washingtonclassicalreview.com
Sydney
Pinchgut Opera 2025 Review: Messiah
operawire.com
Ballett / Dance
Review: ENB NUTCRACKER, London Coliseum
A deliciously festive sweet treat
broadwayworld.com
Out From Russia’s Shadow: Lithuania’s National Ballet at 100 (Subscription required)
The national company has a new leader, Jurgita Dronina, and a desire to raise its profile to a troupe that can rank among Europe’s best.
newyorktimes.com
Sprechtheater
Wien/Theater in der Josefstadt
Andrea Breth wieder in Wien: „Eine Genauigkeitsbohrmaschine“ (Bezahlartikel)
20 Jahre war sie an der Burg, nun inszeniert sie in der Josefstadt: „Ein deutsches Leben“ hat am 18. Dezember Premiere.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Wien Museum schließt temporär mehrere Standorte
Schuberts Sterbewohnung, das Haydnhaus, die Strauss-Wohnung und der Neidhart-Festsaal schließen aufgrund der Sparmaßnahmen der Stadt Wien temporär
DerStandard.at
Medien
Behörde urteilt: „Missachtung der Menschenwürde“ in ATV-Reality-Reihe
Die KommAustria stellt bei „Das Geschäft mit der Liebe“ „schwerwiegende Rechtsverletzungen“ fest, darunter „Aufstachelung zur Gewalt gegen Frauen“. Format wurde nach öffentlicher Kritik heuer eingestellt.
Kurier.at
Politik
Österreich
Schlechte Aussichten und Rekord-Staatsschulden: Sparkurs wird viel härter
Beim Fiskalrat schrillen die Alarmglocken: Das von der Regierung angestrebte Ziel, das Budgetdefizit bis 2028 unter drei Prozent des BIP zu drücken, wird deutlich verfehlt – sollten nicht rasch Maßnahmen ergriffen werden.
krone.at
WIFO-Experte Josef Baumgartner geht von einer Inflationsrate von bis zu 2,7 Prozent im kommenden Jahr aus. Der Zielwert von Türkis-Rot-Pink ist damit hinfällig.
Kurier.at.inflation
Ticket für Touristen, freier Zugang für Römer. Mit dieser Maßnahme will die Stadtverwaltung Einnahmen von 20 Millionen Euro haben. Die Liste der Monumente in Italien, für die man Eintrittsgeld zahlen muss, wird immer länger. Ab dem 7. Jänner steht auch schon der nächste Hotspot auf der Liste. Tourist:innen müssen ab dem 7. Jänner nämlich ein Zwei-Euro-Ticket erwerben, um den Trevi-Brunnen in Rom zu besuchen.
WM-Aus für van Leuven: Die erste Transfrau bei einer Darts-WM scheitert erneut früh – und spricht über Hass, Depressionen und ihren Weg zurück.
heute.at
Vor dem Horror-Mord: Rob Reiner hatte Streit mit Sohn auf Promi-Party
Rob Reiner und sein Sohn Nick Reiner sollen am Samstagabend bei einer hochkarätigen Hollywood-Promi-Party in einen heftigen Streit geraten sein. Ein Zeuge: „Nick hat alle total verstört, hat sich verrückt verhalten und ständig Leute gefragt, ob sie berühmt seien.“
„Rostige“ Christbäume – Bösartiger Pilz bedroht Fichten
Der Fichtennadelblasenrost breitet sich in Österreichs Wäldern aus. Doch Forscher in Innsbruck machen Hoffnung – mit einer überraschenden Entdeckung.
heute.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. DEZEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. DEZEMBER 2025)

WIEN / Staatsoper;
FIDELIO von Ludwig van Beethoven
Premiere: 16. Dezember 2025
Zum Teufel mit den Puppen!
Die Neuinszenierung von Beethovens „Fidelio“ in der Wiener Staatsoper wirft grundsätzliche Fragen auf. Warum musste eine Inszenierung wie jene von Otto Schenk, die so zutiefst richtig und menschlich war, überhaupt ersetzt werden? Und gar noch von dem Puppen-Habjan, der an Wiener Bühnen schon genug angerichtet hat? Wer sich zutiefst verärgert den „Nathan“ nicht stören lassen wollte oder nur mit schwer unterdrückter Wut zusehen musste, wie Salome nicht nur ihren Schlußmonolog bewältigen, sondern sich auch noch mit einer grauenvollen Puppe herumquälen musste, wird jeder neuen Belästigung durch die Geschöpfe von Nikolaus Habjan mit Schrecken entgegensehen. Und sie bleiben nicht aus, denn offensichtlich goutieren Publikum wie Kritiker (die sich „Konzepte“ vorbeten lassen und dann nachbeten) das, was er vorsetzt (und diejenigen, die es nicht mögen, halten offenbar den Mund).
Offenbar besteht das größte Talent von Nikolaus Habjan (noch vor den nicht zu leugnenden Begabungen als Puppenspieler und, wenn nötig, Sprecher) darin, sich so wirkungsvoll verkaufen zu können, dass er sich (abgesehen von zahlreichen Arbeiten in Deutschland) mittlerweile in alle Wiener Theater eingeschlichen hat. Die Staatsoper hatte ihm noch gefehlt – nun ist er mit „Fidelio“ hier eingezogen. Zum Leidwesen jener Opernfreunde, die ehrliche Arbeit mit Menschen höher schätzen als affektierte Puppenspiele…
Zur Premierenkritik von Renate Wagner
_____________________________________________________________________
LA BOHÈME in München: Wien gegen München 0:1
Nicht nur an der Wiener Staatsoper gibt man zur Weihnachtszeit La Bohème. Auch die Bayerische Staatsoper in München bietet aktuell die Puccini-Oper an. Und wenn man denn ein Duell daraus machen will, dann hat München eindeutig die Nase vorn. Die Hauptrollen dort sind nämlich ideal besetzt, und so gut wie die Zeffirelli-Inszenierung in Wien ist die Münchner-Schenk-Produktion allemal.
________________________________________________________________________________________
Bayerische Staatsoper: Umbesetzung heute LA BOHÈME
Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:
LA BOHÈME
In der Vorstellung von La bohème am 17. Dezember 2025 übernimmt Gabriella Reyes die Partie der Mimì anstelle von Galina Cheplakova.

Gabriella Reyes
Gabriella Reyes absolvierte ihre Gesangsausbildung am Konservatorium in Boston. Am Opera Institute der Universität Boston sang sie u.a. in Philip Glass’ Kammeroper Hydrogen Jukebox und die Partie der Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro). Sie war im Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera in New York, wo sie als Nella (Gianni Schicchi) und Eine Priesterin (Aida) zu erleben war. Zu ihrem Repertoire gehören inzwischen Partien wie Liù (Turandot), Erste Dame (Die Zauberflöte), Musetta und Mimì (La bohème), Violetta (La traviata), Nedda (Pagliacci) sowie Rosalba in Daniel Catáns Florencia en el Amazonas. Sie ist regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera in New York, weitere Gastengagements führten sie an die Washington National Opera, die Lyric Opera of Chicago, die Semperoper Dresden und die Opéra national de Paris. Auf dem Konzertpodium ist sie u.a. mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Gustavo Dudamel aufgetreten. Mit Mimì gibt sie ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.
———
OF ONE BLOOD
In den Vorstellungen von Of One Blood am 10., 14., 17. und 21. Mai sowie am 27. und 29. Juni 2026 übernimmt Freya Apffelstaedt die Partien Female Courtier V / Jane Kennedy anstelle von Rose Naggar-Tremblay, Paweł Horodyski übernimmt die Partien Male Courtier V / Executioner anstelle von Martin Snell.
___________________________________________________________________________________
operklosterneuburg ab 2026 mit eigenem Orchester
Stadt und Intendanz setzen bei neuem Festivalorchester auf regionale Verankerung und künstlerische Synergien

Peter Edelmann © Lukas Beck
(Klosterneuburg, am 16. Dezember) Die operklosterneuburg setzt ab 2026 einen wegweisenden Entwicklungsschritt: Das Festival wird künftig über ein eigenes Orchester verfügen, das aus dem renommierten Klosterneuburger Ensemble Neue Streicher hervorgeht. Mit dieser Entscheidung beginnt eine neue musikalische Ära, die das Festival noch stärker in der Stadt verwurzelt und seine künstlerische Identität weiter schärft.
Neue Möglichkeiten durch regionale Verankerung
Ein Orchester mit Standort in Klosterneuburg eröffnet neue Perspektiven für die Verzahnung von Probenarbeit, künstlerischer Planung und organisatorischen Prozessen. Die musikalische Infrastruktur wird dadurch nachhaltiger, flexibler und stärker in das regionale Umfeld eingebettet. So entstehen musikalische Synergien, die unmittelbar mit der Stadt, der Kulturregion und der künstlerischen Vision des Festivals verbunden sind.
„Ein renommiertes Festival muss auch den Anspruch erheben, ein eigenes Orchester zu haben: das Orchester der operklosterneuburg“, betont Peter Edelmann, Intendant der operklosterneuburg. „Mit den Veränderungen unserer Zeit haben sich neue Anforderungen ergeben – insbesondere hinsichtlich Probenlogistik, Flexibilität und regionaler Synergien. Ein Orchester mit Standort in Klosterneuburg ermöglicht uns künftig vollkommen neue Formen der Zusammenarbeit.“
Wirtschaftliche und kulturpolitische Impulse
Auch seitens der Stadt wird die Neuausrichtung nachdrücklich unterstützt. Katharina Danninger, Kulturstadträtin der Stadt Klosterneuburg und Vorsitzende des Aufsichtsrates der operklosterneuburg GmbH, unterstreicht: „Die operklosterneuburg ist das kulturelle Aushängeschild unserer Stadt. Ein Orchester, das vor Ort fix verankert ist, stärkt nicht nur die lokale Kulturszene, sondern auch die regionale Wertschöpfung.“
Franz Brenner, Geschäftsführer der operklosterneuburg GmbH, verweist auf die wirtschaftlichen Vorteile: „Die langfristige Planungssicherheit, kürzere Wege und die Möglichkeit einer kontinuierlicheren Zusammenarbeit sind entscheidende Faktoren für die Zukunft des Festivals. Dieser Schritt ist Teil eines strategischen Umbaus hin zu einer Konzentration der künstlerischen Einheiten in die Festivalstruktur.“
Dank an langjährigen Partner
„Die Beethoven Philharmonie hat über Jahre hinweg die operklosterneuburg musikalisch geprägt und maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen. Für diese wertvolle Partnerschaft sind wir zutiefst dankbar“, so Intendant Edelmann. Auch Kulturstadträtin Danninger betont: „Ich möchte mich bei der Beethoven Philharmonie für ihren wertvollen Beitrag in den vergangenen Jahren herzlich bedanken. Sie hat uns viele unvergessliche Opernabende geschenkt.“
___________________________________________________________________________________
schoepfblog – Programm der 51. Kalenderwoche vom 15.12.2025 bis zum 21.12.2025
Montag:
Apropos: Statt die Anliegen der sogenannten “Normaldenkenden“ immer nur als „rechts“ abzuqualifizieren, sollten die Medien sich im Dienste des inneren Friedens darum bemühen, sie zu verstehen. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Literatur: Natascha Gangl verzaubert mit ihrem Konzeptbuch „Frische Appelle & andere Sprechtexte“ sämtliche Sorten von Publikum. (Helmuth Schönauer)
Religion: Der neue Papst versucht zu retten, was nicht mehr zu retten ist. So soll die Jugend nun mit einem Internetheiligen für die Kirche begeistert werden. (Hannes Hofinger)
Mittwoch:
Kommunikation: Telepathie konnte wissenschaftlich noch nie nachgewiesen werden. Dennoch gibt es Erfahrungsberichte darüber. Einen davon präsentiert Ronald Weinberger.
Donnerstag:
Politik: Die USA entwickeln sich mit MAGA zu einem rücksichtslosen Gegner Europas. Nur scheint das hierzulande niemand begreifen zu wollen. (Bernhard Knoll-Tudor)
Umweltpolitik: Das Narrativ von der unabwendbaren Klimakatastrophe wird brüchig und eine allein darauf ausgerichtete Politik wirtschaftlich immer fragwürdiger. (Reinhard Walcher)
Freitag:
Musik: Das Tiroler Landestheater geht mit der österreichischen Staatsklamotte „Die Fledermaus“ von Johann Strauß auf Publikumsfang. (Alois Schöpf)
Samstag:
Politik: Trotz aller Krisen und Schwierigkeiten: Europa ist am richtigen Weg. Krieg, Diktatur und Autokraten sind keine Alternativen. (Elias Schneitter)
Sonntag:
Medien: Der ORF-Tirol schaltet mit unseren Zwangsgebühren ganzseitige Inserate und behauptet, die Stimme Tirols zu sein, obgleich er nur noch Marketing ist. (Helmuth Schönauer)