Joana Mallwitz © Simon Pauly
Dass Joana Mallwitz eine besondere Vorliebe für Franz Schubert hegt, den sie als ihren Lieblingskomponisten bezeichnet, allen voran dessen berühmte C-Dur Sinfonie, weiß ich, seit ich einen Dokumentarfilm über sie gesehen habe.
Wenn jemand dieses Werk dann noch so emotional von innen heraus durchlebt wie Mallwitz, ist das Glück perfekt. Die treffliche Wiedergabe dieser Sinfonie mit all ihren Widersprüchlichkeiten wurde zu recht frenetisch mit rhythmisiertem Beifall gefeiert.
Lili Boulanger: „D’un matin de printemps“ für Orchester
Pjotr Tschaikowsky: Nocturne d-moll für Violoncello und Streichorchester bearbeitet vom Komponisten
Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 („Große“)
Konzerthausorchester Berlin
Musikalische Leitung: Joana Mallwitz
Kian Soltani Violoncello
Konzerthaus Berlin, 7.Juni 2025
von Kirsten Liese
Sie ist in aller Munde und unter Dirigentinnen, die immer zahlreicher werden, eine der erfolgreichsten. Schon allein deshalb kann sich das Berliner Konzerthausorchester glücklich schätzen, sie an Land gezogen zu haben. Selten hat es in seiner Geschichte soviel Aufmerksamkeit erfahren wie jetzt, und das ist allein schon im Hinblick auf den Fortbestand in einer bangen Zukunft, in der kräftig gespart werden muss, nicht unerheblich. „Konzerthausorchester Berlin/Joana Mallwitz/Kian Soltani
Konzerthaus Berlin, 7.Juni 2025“ weiterlesen